Klimaschutz in der Agrarpolitik

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1 Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF Bundesamt für Landwirtschaft BLW Klimaschutz in der Agrarpolitik ACT Tagung 5. Dezember 2017

2 Klimawandel und Landwirtschaft Landwirtschaft ist Mitverursacherin des Klimawandels Etwa 14% des gesamten Treibhausgasausstosses der Schweiz, überwiegend getrieben von Tierbestand und Stickstoffdüngereinsatz Landwirtschaft ist massgebend betroffen von den Auswirkungen des Klimawandels Sowohl schleichende Veränderungen (Vegetationslänge, Standorteignung, Schadorganismendruck) als auch Extremereignisse (Trockenheit, Hitzestress) 2

3 Ziele aus der Klimastrategie Index 1990= Vorausschauende Anpassung an den Klimawandel (Minimierung von Risiken und Nutzen von Chancen) und Beitrag zum Klimaschutz (Produktion und Konsum) Anpassung Nahrungsmittelproduktion [J] Vermeidung THG-Emissionen [CO 2 eq] 0-1/3-2/3 3

4 Stand Zielerreichung Bezüglich Kalorienproduktion auf Kurs. Bezüglich THG-Reduktion seit 2000 keine Fortschritte. -9% -14% -19% -22% Ziellücke bis 2030: je nach Betrachtung Mio. t CO 2 eq 4

5 Nötige Emissionseinsparungen Mio. t CO 2 eq Landnutzung Energie Vorleistungen Gedüngte Böden Düngermanagement Mio. t -0.8 Mio. t Verdauung Nutztiere 5

6 Agrarpolitik ab 2022 (AP22+) Verbesserung der Leistungen in den Bereichen Markt, Betrieb und Umwelt 6

7 AP22+: Bereich Markt Ziel: Stärkung der Marktposition und Wettbewerbskraft! Verbesserung der Position und Wettbewerbskraft auf den in- und ausländischen Märkten Steigerung der Wertschöpfung am Markt (Nutzung der Digitalisierung) Nutzung der Synergien zwischen Nachhaltigkeit und Markt 7

8 AP22+: Bereich Betrieb Ziel: Entfaltung der Betriebe! Stärkung der Eigenverantwortung Förderung des Unternehmertums Erhöhung der betrieblichen Effizienz und Produktivität 8

9 AP22+: Bereich Umwelt Ziel: Natürliche Ressourcen nutzen und schützen! Nachhaltigere Produktion von Nahrungsmitteln (ökol. Fussabdruck senken) Schutz der natürlichen Ressourcen (Kulturland, Wasser, Luft etc.) und des globalen Ökosystems Effizient und effektiv erbrachte Umweltleistungen 9

10 AP22+: Bereich Umwelt Nachhaltigere Produktion von Nahrungsmitteln: Weiterentwicklung der Produktionssysteme zur Verbesserung der ökologischen Nachhaltigkeit (z.b. Humusgehalt im Boden) Weiterentwicklung der Produktionssysteme zwecks Anpassung an den Klimawandel und Verbesserung der Standortgerechtigkeit (gemäss Art. 104a BV) Schutz der natürlichen Ressourcen und des globalen Ökosystems: Reduktion der Umweltbelastung: Reduktion der Emissionen von Nährstoffen und Pflanzenschutzmittel (Bodenfruchtbarkeit, Biodiversität, etc.) Reduktion der Belastung der Atmosphäre mit Treibhausgasen und Ammoniak (indirekte Einwirkung auf Biodiversität) Effizient und effektiv erbrachte Umweltleistungen: Verbesserung des Verhältnisses zwischen Biodiversitätsleistung und Produktivität der Böden für die Nahrungsmittelproduktion 10

11 Handlungsfelder Klimaschutz Bodennutzung Stickstoffeinsatz Energiebedarf Herdenmanagement Synergien ausschöpfen! Zielkonflikte überwinden! 11

12 t CO 2 eq (Säulen) GVE (Punkte) Austesten von Massnahmen: Ressourcenprojekt AgroCO2ncept - Laufzeit: (+ 2 Jahre) - Zielsetzung: - 20% - Insgesamt 39 individuelle und betriebsübergreifende Massnahmen in den Bereichen Tierhaltung, Pflanzenbau und Energie; 12 über Ressourcenprojekt gefördert - Zielvereinbarungen basierend auf Bilanzierungen (ACCT) und Betriebsberatung auf ca. 25 Betrieben 12

13 g CO 2 eq / Betrieb g CO 2 eq / MJ ve Austesten von Massnahmen: Ressourcenprojekt IP Suisse - Laufzeit: (+ 2 Jahre) - Zielsetzung: - 10 % - Massnahmenkatalog zu den Bereichen Tierhaltung, Pflanzenbau und Energie mit Punktesystem, Mindestpunktzahl als Labelanforderung - Validierung des Punktesystems auf 30 Pilotbetrieben mittels Vorher-Nachher-Bilanz (SALCA), Überarbeitung und Einführung auf allen Labelbetrieben 13

14 Massnahmenevaluation: Beispiel Stickstoff (Fokus Ammoniak) N-Emissionen von MTFR-Szenarien (MTFR = Maximum Technically Feasable Reduction) kt N Referenz 2010 Emissionsarme Ausbringung Abgedecktes Hofdüngerlager Emissionsarme Rindviehställe Geschlossene Rindviehställe Vermehrte Weidehaltung Ansäuerung von Gülle im Stall Hofdüngeraufbereitung Ausgeglichene Fütterung Erhöhte Lebenstageleistung Zweinutzung Rindvieh Angepasster Tierbesatz Optimierte N-Düngung NH N 2 O NO Nreaktiv total Annahme: die Düngung mit Mineral- und Recyclingdünger wird angepasst 14

15 Weiterentwicklung Instrumente: Beispiel ÖLN (Ablösung Nährstoffbilanz) Heute: Suisse-Bilanz = Bodenbilanz Wurde als freiwilliges Beratungsinstrument entwickelt; Geht von agronomischen Gesichtspunkten aus; Im Zentrum steht die Deckung des Pflanzenbedarfs an Nährstoffen; Nährstoffverluste stehen der Pflanze nicht zur Verfügung und müssen mit zusätzlicher Düngung kompensiert werden; Künftig? Hoftorbilanz (nach OSPAR) Wurde vor dem Hintergrund der Umweltwirkungen von N- und P-Verlusten entwickelt; Ist eine einfache Input- Output-Bilanz (keine Abzüge, Korrekturfaktoren, Toleranzbereiche etc.); Bilanzsaldo = geeigneter Indikator für potenzielle Umweltwirkungen; Welche Saldi sind zulässig? (Unterschiede zwischen Betriebstypen, Regionen?) 15

16 Tierbestände (GVE) Ackernutzung (ha) Sensibilisierung der KonsumentInnen: Ressourcenschonende Ernährung Konsum: Produktion: Mehr Öle, Nüsse (+50%), Getreide, Kartoffeln, Hülsenfrüchte (+35%), gleich viel Milchprodukte, weniger Fleisch (-70%) Weniger Importe an Nahrungs- und Futtermitteln (-30% bzw. -85%) Anstieg des Selbstversorgungsgrads (auf 80%) Reduktion der Umweltwirkungen (um über 50%) 16

17 Zusammenfassend Die Landwirtschaft zeigt mit einem Sektorziel, dass sie Verantwortung übernimmt Die Klimapolitik nach 2020 sieht neu neben Verkehr, Gebäude und Industrie ein Reduktionsziel für die Landwirtschaft vor; die Klimastrategie Landwirtschaft dient als Grundlage für die Festlegung des Ziels Die Reduktion von Treibhausgasen in der Landwirtschaft ist herausfordernd Komplexe biologische Prozesse erfordern ganzheitliche Betrachtung und robuste Lösungen; Synergien sollen ausgeschöpft und Zielkonflikte überwunden werden; Wissensaustausch und Zusammenarbeit unter verschiedenen Akteuren ist wichtig Die Agrarpolitik schafft Perspektiven für die Land- und Ernährungswirtschaft Diverse vom BLW mitunterstützte Initiativen sind am Laufen, z.b. Ressourcenprojekte AgroCO2ncept Flaachtal und IP-Suisse, Plattform AgroCleanTech; Integration in die Weiterentwicklung der Agrarpolitik wird angestrebt (Anforderungen und Anreize) 17

18 Danke für Ihre Aufmerksamkeit! 18

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