SuperX: Datenauswertung aus dem Finanzsystem
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- Karl Gärtner
- vor 6 Jahren
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1 SuperX: Datenauswertung aus dem Finanzsystem Interne Fortbildung für Mitarbeitende, Ulrike Kusche, Niki Schmitt Ziele Sie erhalten einen Überblick über die wichtigsten Begriffe, Strukturen und Abläufe in Zusammenhang mit der Finanzadministration von Drittmittelprojekten und Kostenstellen. Sie lernen das Informationssystem SuperX kennen und werden in die Lage versetzt eigenständig Haushaltsinformationen und Budgetübersichten über SuperX abzurufen, zu interpretieren und mit Excel weiterzuverarbeiten. 2
2 Ablauf Teil 1: Teil 2: Teil 3: Teil 4: SuperX Grundlagen SAP Datenmodell SAP Berichte in SuperX: Handling in SuperX Weiterverarbeitung in Excel Fragen/Anregungen 3 Teil 1: Was ist SuperX? SuperX ist ein Online-Informationssystem auf Grundlage der Daten aus Campusmanagement/Ressourcensystemen Studierende (HIS-SOS/POS bzw. HISinOne-STU) Personal (HIS-SVA) Finanzen (SAP-ERP) mit Zugriff über Webbrowser und RZ-Kennung opensource speziell für Hochschulen entwickelt. 4
3 Teil 1: Worum geht s? Bereitstellung von Daten in unterschiedlichen Aggregationsstufe vortagesaktuell und stichtagsbezogen in Zeitreihen für das interne und externe Berichtswesen für Verantwortliche in universitären Einrichtungen Zentrale Verwaltung: Fachabteilungen Statistiken, Evaluationen, Rankings, Benchmarks 5 Teil 1: SuperX inkl. SAP Anwendung Webbrowser Transformation Aggregation SuperX - Datenbank Extraktion Operative Systeme Studierende / Prüfungen SOS/POS Stellen/ Personal SVA Flächen BAU Finanzen/ Anlagen SAP 6
4 Teil 1: SuperX-Portal 7 Teil 1: Zugang / Anmeldung Wo muss ich den Zugang beantragen? Woher bekomme ich eine Kennung? Welche Software benötige ich? Wo kann ich mich anmelden? 8
5 Teil 1: Benutzerantrag 9 Teil 1: SuperX Themenbaum 10
6 Teil 1: Login Login: Kennung: superxte Password: schulung Teil 1: Handling in SuperX Wie navigiere ich im SuperX? Wie werden Einstellungen in der Maske vorgenommen? Wo sind in der Ergebnisdarstellung, die in der Maske getroffenen sichtbar? Wie kann ich die Ergebnistabelle editieren? Wie kann das Ergebnis exportiert werden? Ich muss immer wieder die gleiche Abfrage machen, gibt es hier Tricks? 12
7 Teil 1: SuperX Maske Lesezeichen für die Maske Infobutton direkt Eingabe 13 Teil 1: SuperX Ergebnistabelle Export Link Editieren Legende Hinweise Ergebnis -Tabelle 14
8 Teil 1: Übungen Übungsblatt 15 Ablauf Teil 1: Teil 2: Teil 3: Teil 4: SuperX Grundlagen SAP Datenmodell SAP Berichte in SuperX: Handling in SuperX Weiterverarbeitung in Excel Fragen/Anregungen 16
9 Teil 2: SAP Datenmodell Kontierung Festlegung eines Buchungssatzes nach organisatorischen und sachlichen Vorgaben unter Berücksichtigung des Projektcharakters von Aktivitäten. 1. Organisatorische/Projektartige Kontierung: durch eine Kostenstelle UND einen Fonds. ODER durch ein Projekt: Dabei ist jedes Projekt einer Kostenstelle und einem Fonds zugeordnet. Beispiele: Haushaltsmittel: Kostenstelle , Fonds 1000 Projektmittel: Projekt (Kostenstelle , Fonds 2500) Kostenstellen: bilden die Organisationsstruktur der Universität Freiburg (Fakultäten, Institute, Lehrstühle, ) ab Fonds: beinhaltet einen Finanzmittelbestand, der von einem Geldgeber für einen bestimmten Zweck zur Verfügung gestellt und getrennt von anderen Fonds oder dem Haushalt verwaltet wird Projekt: Projekte werden in SAP zur Abbildung der Drittmittel sowie für alle Aktivitäten mit Projektcharakter und Berichtspflichten genutzt. Projekte werden steuerlich zugeordnet. 17 Teil 2: SAP Datenmodell Numerik Fonds (Gliederung entsprechend der Vorgaben der amtlichen Statistik) Landeszuschuss, Fremdkapitel Wirtschaftliche Tätigkeiten Drittmittel, z.b. AgE, Teilnehmergebühren 2xxx Öffentliche Drittmittel (BMBF, DAAD) Drittmittel DFG Drittmittel EU Zuwendungen Ausland, Stiftungen Drittmittel gew. Wirtschaft, Forschungsaufträge Spenden Fremdkapitel außer Einzelplan Körperschaftsvermögen, Stiftungen 9900 Overheadmittel (dezentral) 9xxx spezielle Fonds 18
10 Teil 2: SAP Datenmodell Numerik Projekte 10-stellige sprechende Numerik entsprechend der folgenden Systematik Struktur ZDNNNNNN00 Z 1 Steuerpflichtig 2 Drittmittel/Mittel Externer (nicht steuerpflichtig) 3 5 frei verfügbar 619* Projektgruppen Tagungen/Kongresse 62* ff. Projektgruppen 7 Kassenanschläge/Bereitstellungen mit Kostenträgereigenschaft 80*/82* Kassenanschläge/Bereitstellungen ohne Kostenträgereigenschaft 81* Innenaufträge - Haushaltsprojekte ohne Kostenträgereigenschaft 9 indirekt bebuchte Kostenträger in der Kostenrechnung (z.b. Studiengänge) 19 Teil 2: SAP Datenmodell = VB 20
11 Teil 2: SAP Datenmodell 2. Sachliche Kontierung durch Sachkonten Beispiele: Dienstreisen Inland sonst. Wiss. Angest. Stelle unbefr. Sachkonten: Sachliche Gliederung der Einnahmen und Ausgaben = Kostenarten Die sachliche Kontierung erfolgt in der Finanzbuchhaltung. Die Sachkonten sind eine wichtige Grundlage um eine nach Art der Erträge und Aufwendungen differenzierte Gewinn- und Verlustrechnung der Universität Freiburg zu erstellen. Sie geben darüber Aufschluss, wofür Mittel eingeworben und verwendet wurden. 21 Teil 2: SAP Datenmodell Topfinanzpositionen Ausgabe-Sachkonten sind folgenden Topfinanzpositionen (Sachkontenknoten) zugeordnet: 1 Personal 2 Sachmittel 3 Stipendien 4 Investitionen 5 Literatur 6 Drittmittel (Nachweispflicht nach Vorgaben Geldgeber - Ausgabearten) Einnahme-/Ausgabearten Geldgeber verlangt Abrechnung nach von ihm festgelegten Einnahme-/Ausgabearten Zuordnung der Sachkonten zu festgelegten Ausgabearten der Drittmittelgeber Topfinanzpositionen (Sachkontenknoten) fassen verschiedene Sachkonten inhaltlich zu einer Kategorie zusammen bilden z.t. alte Titelstruktur ab Einnahme-/Ausgabearten: Aus den Sachkonten werden für bestimmte Fonds die Ausgabearten der Drittmittelgeber abgeleitet. 22
12 Teil 2: SAP Datenmodell Wo wird das Budget zugewiesen? Das Budget ist auf den übergeordneten Kostenstellen und den Topfinanzpositionen zu finden. Das Budget wird nach TopFiPo getrennt gebucht. 1 Personal 2 Sachmittel 4 Investitionen 5 - Literatur 6 - Drittmittel Beispiele: 3 - Stipendien Budget auf TopFiPo 2-Sachmittel verbraucht -> systemtechnische Prüfung, ob noch Budget bei TopFiPo 1, 4 od. 5 vorhanden -> Ausgabe kann getätigt werden Budget 1-Personal kann zur Finanzierung Stipendien genutzt werden. Der umgekehrte Fall ist ausgeschlossen. Übergeordnete Kostenstelle: Die übergeordneten Kostenstellen werden auch als Verantwortungsbereich oder Knotenkostenstellen bezeichnet und haben immer die Endziffer 0. Budgetebene Verantwortungsbereich und Topfinanzpositionen Deckungsfähigkeit TopFiPo 1, 2, 4, 5 gegenseitig TopFiPo 3 einseitig von 1, 2, 4, 5 TopFiPo 6 DFG, EU, BMBF 23 Teil 2: SAP Datenmodell Bei DFG, BMBF und EU-Projekten erfolgt Budgetierung auf Ausgabearten mehrjährig anteilig auf die Jahre der erwarten Zuweisungen Besonderheiten Budgetierung auf Ausgabearten und Gesamtzeitraum Prüfung der Mittelverfügbarkeit erfolgt auf Gesamtbewilligung 24
13 Teil 2: SAP Datenmodell Wo erfolgt der Mittelverbrauch? Geschäftsvorfälle (Bestellungen, Rechnungen, Mittel-bindungen, Zahlungen, Umbuchungen) Geschäftsvorfälle werden auf den Kostenstellen mit der Endziffer 1 werden auf Kostenstellen mit der Endziffer 1 bis 9 bis 9 durchgeführt. abgebildet. Verbrauchsebene Beispiel: Kostenstelle Budget Geschäftsvorfälle Budgetsicht setzt somit Berechtigung für die übergeordnete Kostenstelle voraus. Diese ist in der SuperX-Maske auszuwählen. 25 Teil 2: SAP Datenmodell Budgetierung Projekte werden in der Regel auf Basis von Verträgen und Zuwendungsbescheiden teilweise auch mehrjährig budgetiert (z.b. DFG- Mittel) bei Teilprojekten ist Budgetierung der Teilprojekte erforderlich Haushaltsmittel werden nach Beschlussfassung Rektorat zugewiesen Zuordnung Ausgaben und Einnahmen Bereits bei Bestellung, Einkauf einer Dienstleistung, Personaleinstellung, Dienstreisen ist Aufwand dem korrekten Kontierungselement zu zuordnen Budget, Einnahmen und Ausgaben unterschiedlicher Kontierungen sind nicht gegeneinander deckungsfähig. D.h. Mittel aus einer Finanzierung dürfen nicht für Aufwendungen für eine andere Finanzierung herangezogen werden Einnahmen sind ebenfalls den jeweiligen (Teil-) projekten zu zuordnen 26
14 Teil 2: SAP Datenmodell Budgeterhöhende Einnahmen Höhe der Einnahmen von Dritten/Externen ist unklar z.b. Teilnehmergebühren, Spenden Budgetierung ist im Vorfeld nicht möglich Abhängig von Sachkonto Fonds Projekten werden systemtechnisch aus Einnahmen (=Einzahlungen) regelmäßig Budgets angelegt z.b. Fonds 1000 und Kostenstellenbuchungen ( Projekte), Fonds 1530 Teilnehmerbeiträge Spendenfonds 27 Teil 2: SAP Datenmodell Was ist der Unterschied zwischen Kassenstand und Kontostand? Der Kontostand zeigt die Höhe der verfügbaren Mittel an. Diese errechnet sich aus dem Budget, abzüglich der Obligos und der Ausgaben. Einnahmen Soll und Einnahmen Ist werden nicht berücksichtigt. Kontostand / Verfügbar: Der Kontostand zeigt die Höhe der verfügbaren Mittel an. Verfügbar = Budget (Ausgaben + Obligos) Der Kassenstand zeigt den Stand der liquiden Mittel an. Dieser errechnet sich aus dem Übertrag aus dem Vorjahr plus der Einnahmen abzüglich der Ausgaben. Kassenstand: Der Kassenstand zeigt den Stand der liquiden Mittel an. Diese Information wird insbesondere beim Abruf für Projektmittel benötigt. Kassenstand = Übertrag + Einnahmen - Ausgaben 28
15 Teil 2: SAP Datenmodell Wieso werden Mittel gebunden? Obligo: Ein Obligo ist eine verbindlich Neben den tatsächlichen Ausgaben sind in der eingegangene Zahlungsverpflichtung/Verbindlichkeit. Also die kaufmännischen Buchführung auch verbindlich eingegangene Zahlungsverpflichtungen (Obligos) zu Höhe der zu erwartenden Ausgaben. berücksichtigen. Dies sind insbesondere: Offene Bestellungen Offene Rechnungen Mittelbindungen für Daueraufträge Mittelbindungen für Dienstreisen Mittelbindungen für Gehaltszahlungen (Personalobligos) Sonstige Mittelbindungen In dem Moment in dem die Zahlungsverpflichtung beglichen wurde, wird aus dem Obligo eine Ausgabe. 29 Ablauf Teil 1: Teil 2: Teil 3: Teil 4: SuperX Grundlagen SAP Datenmodell SAP Berichte in SuperX: Handling in SuperX Weiterverarbeitung in Excel Fragen/Anregungen 30
16 Teil 3: Login Login: Kennung: superxte Password: schulung Teil 3: SuperX-SAP-Berichte 32
17 Teil 3: Buchungen SAP 33 Teil 3: Buchungen SAP Export Link Editieren 34
18 Teil 3: Buchungen SAP 35 Teil 3: In Excel Sortieren und Filtern Filtern Sortieren 36
19 Teil 3: Buchungen SAP kompakt 37 Teil 3: Buchungen SAP kompakt 38
20 Teil 3: Kontostand SAP 39 Teil 3: Kontostand SAP enthalten in - wenn budgetrelevant enthalten in übergeordnet untergeordnet = 40
21 Teil 3: Verwendungsnachweis SAP 41 Teil 3: Verwendungsnachweis SAP + +/- Einnahmen bis zum = 42
22 Teil 3: Übungen und Auswertungen Übungsblatt 43 Teil 3: Rechnungslegungsliste im Detail 44
23 Teil 3: Rechnungslegungsliste im Detail 45 Teil 3: Personal Obligo 46
24 Teil 3: Personal Obligo 47 Teil 3: Übungen und Auswertungen Übungsblatt 48
25 Ablauf Teil 1: Teil 2: Teil 3: Teil 4: SuperX Grundlagen SAP Datenmodell SAP Berichte in SuperX: Handling in SuperX Weiterverarbeitung in Excel Fragen/Anregungen 49 Teil 4: Kontakt Allgemeine Fragen zu SuperX: Ticketsystem: Telefonhotline: Di. und Mi. 10:00 bis 11:30 unter SuperX-Sprechstunden (ca. alle 2 Monate) Fragen zum Zahlungsverkehr: unikasse@zv.uni-freiburg.de Fragen zur Budgetierung/Mittelbewirtschaftung Vor-.Nachname@zv.uni-freiburg.de (Sachbeabeiter/in Abt. Haushalt und Finanzen od. Drittmittelabteilung) 50
26 51
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