KLAUSUR ZUM KURS 42261

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Tristan Weber
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1 KLAUSUR ZUM KURS BILANZPOLITIK UND BILANZANALYSE, KURSEINHEIT I UND II Modul: Rechnungslegung (32781) WS 2013/14 Aufgabe 1: Kurzfragen (13 Punkte) Diese Aufgabe sollte zeiteffizient in kurzen, aussagekräftigen Stichpunkten beantwortet werden! Was ist (im Hinblick auf die konzeptionellen Unterschiede zwischen HGB und IFRS) der vorrangige Rechnungslegungszweck bezogen auf das HGB? Was ist (im Hinblick auf die konzeptionellen Unterschiede zwischen HGB und IFRS) das wesentliche Rechnungslegungsprinzip bezogen auf die IFRS? Wie wird die interne Bilanzanalyse noch bezeichnet? Wovon ist die Zielsetzung der Bilanzanalyse (im Rahmen der Zieldefinition) abzuleiten?

2 Wie wird eine unter betriebswirtschaftlichen Aspekten aufbereitete Gegenüberstellung des Vermögens sowie des Eigen- und Fremdkapitals genannt? Welcher Abschluss enthält tendenziell weniger stille Reserven: ein Abschluss nach HGB oder ein Abschluss nach IFRS? Vervollständigen Sie folgend Satz: Prognosespielräume zählen zu den Instrumenten der -gestaltenden Bilanzpolitik. Wie wird der angloamerikanische Normenvergleich genannt, der verlangt, dass die Liquidität 3. Grades mindestens 200% betragen soll? Wofür gilt der finanzwirtschaftliche Cashflow regelmäßig als geeigneter Indikator? Wie wird allgemein eine als bilanzanalytisches Instrument genutzte (Teil-)Kapitalflussrechnung genannt, die lediglich für bestimmte Einzahlungs-Auszahlungs-Gruppen aufgestellt wird?

3 Der Wert des Humanvermögens wird im Rahmen der Firmenwertmethode hauptsächlich wodurch abgebildet? Welcher Schritt im Rahmen der Methodik einer Bilanzanalyse zielt auf die Informationskompatibilität der eingesetzten Methoden? Warum sollten relative Kennzahlen den absoluten Kennzahlen vorgezogen werden?

4 Aufgabe 2: Grundlagen (14 Punkte) a) Identifizieren Sie, welchen finanziellen Stromgrößen die nachfolgenden Buchungssätze zu subsumieren sind! Hinweis: Mehrfachnennungen sind möglich. (a1) Grundstück an Zuschreibung (a2) Fuhrpark an Bank b) Welche Rechnungslegungsbestandteile müssen Unternehmen bezogen auf Rechtsform und Größe aufstellen (die Offenlegungspflicht bleibt dabei unberücksichtigt)? Unterscheiden Sie folgende Fälle: (b1) Kleine Kapitalgesellschaften (b2) Mittelgroße Kapitalgesellschaften (b3) Große Kapitalgesellschaften (b4) Nicht haftungsbeschränkte Personenhandelsgesellschaften Verwenden Sie hierzu folgende Abkürzungen: Bilanz = B, Gewinn- und Verlustrechnung = GuV, Anhang = A sowie Lagebericht = LB. c) Nennen Sie vier wesentliche Berichtsbestandteile des Lageberichts und skizzieren Sie jeweils kurz deren Inhalte! (8 Punkte)

5 Aufgabe 3: Bilanzpolitik (17 Punkte) a) Ein nach HGB bilanzierendes Industrieunternehmen hat ein Wertpapier erworben, das es mehrere Jahre halten möchte. Der Kauf erfolgte am zu 100 zuzüglich 3 Nebenkosten. Am liegt der Kurs des Wertpapieres schon bei 105 und am bei 125 ; zum fällt der Kurs aufgrund von kurzfristigen Marktschwankungen auf 75. Am liegt der Kurs schließlich bei 110. (a1) Wie unterscheidet sich die Bewertung von Anlage- und Umlaufvermögen grundsätzlich? (2 Punkte) (a2) Tragen Sie in der im Lösungsteil gegebenen Tabelle ein, in welcher Höhe Sie im Falle einer progressiv ausgerichteten Bilanzpolitik die Wertpapiere zu den jeweiligen Stichtagen bilanzieren würden! Geben Sie jeweils auch die damit verbundene positive oder negative Erfolgswirkung wertmäßig an (sollte sich keine Erfolgswirkung ergeben, tragen Sie 0 ein). Tragen Sie mit einem kurzen Stichpunkt auch den handelsrechtlichen Grund für den von Ihnen bestimmten Wertansatz ein! (6 Punkte) Verwenden Sie dazu das im Lösungsteil abgedruckte Lösungstableau! (a3) Tragen Sie in der im Lösungsteil gegebenen Tabelle ein, in welcher Höhe Sie im Falle einer konservativ ausgerichteten Bilanzpolitik die Wertpapiere zu den jeweiligen Stichtagen bilanzieren würden! Geben Sie jeweils auch die damit verbundene positive oder negative Erfolgswirkung wertmäßig an (sollte sich keine Erfolgswirkung ergeben, tragen Sie 0 ein). Tragen Sie mit einem kurzen Stichpunkt auch den handelsrechtlichen Grund für den von Ihnen bestimmten Wertansatz ein! (6 Punkte) Verwenden Sie dazu das im Lösungsteil abgedruckte Lösungstableau! b) In der nachfolgenden Plan-Bilanz vor Bilanzpolitik sind (innerhalb des langfristigen FK) Rückstellungen i. H. v enthalten, die wegen einer befürchteten Schadenersatzklage gebildet wurden. Ganz im Sinne ihrer Unternehmenspolitik schätzt die Geschäftsleitung jedoch die Klageerhebung mittlerweile als höchst unwahrscheinlich ein und will damit nun bilanzpolitisch progressiv umgehen. Zudem plant das Unternehmen, bisher nicht erfasste latente Steuern i. H. v zu aktivieren. Wie sieht die alternative Bilanz aus? Welche Auswirkungen ergeben sich durch diese bilanzpolitischen Maßnahmen insgesamt auf den Gewinn sowie auf die Bilanzsumme? (3 Punkte) Aktiva Plan-Bilanz ( vor Bilanzpolitik) in per 01 Passiva AV EK (Periodenbeginn) UV 1 (ohne liquide Mittel) JÜ (01) UV 2 (Liquide Mittel) Langfristiges FK Kurzfristiges FK Verwenden Sie dazu das im Lösungsteil abgedruckte Lösungstableau!

6 Aufgabe 4: Bilanzanalyse (16 Punkte) a) Bezogen auf die Umschlagsdauer existieren allgemein verschiedenartige Interpretationen. Nachfolgend ist jedoch lediglich auf die ökonomisch sinnvoll begründbare Interpretation abzustellen. (a1) Was sagt die Kennzahl Umschlagsdauer aus? (a2) Sollte die Umschlagsdauer bei einer ökonomisch sinnvollen Interpretation für eine positive Beurteilung der Liquiditätssituation (Liquidierbarkeit) möglichst lang oder möglichst kurz ausfallen? Begründen Sie Ihre Ansicht, indem Sie eine solche ökonomische Interpretation vornehmen und damit die Aussage(-kraft) dieser Kennzahl erklären! (3 Punkte) b) Im Rahmen der Analyse der Unternehmenszielerreichung sind grundsätzlich zwei Vorgehensweisen denkbar. (b1) Um welche zwei Methoden handelt es sich hierbei? Fassen Sie zu jeder Methode die jeweilige Vorgehensweise des Analysten möglichst in einem Satz zusammen! (4 Punkte) (b2) Unterziehen Sie beide Methoden jeweils einer kritischen Würdigung. Hinweis: Beschränken Sie sich jeweils auf das Hauptmerkmal bzgl. der Vorgehensweise! (2 Punkte) c) In der nachfolgenden Schlussbilanz sind selbst erstellte immaterielle Vermögensgegenstände i. H. v enthalten. Des Weiteren ist dem Anhang zu entnehmen, dass des Jahresüberschusses ausgeschüttet werden sollen. Wie sieht die unter betriebswirtschaftlichen Aspekten aufbereitete Strukturbilanz aus, wenn unterstellt wird, dass keine weiteren Informationen hinsichtlich anderer Positionen vorliegen? Führen Sie hierzu in kurzen Stichpunkten die einzelnen Schritte Ihrer Aufbereitung aus und füllen Sie alle offenen Felder in der vorbereiteten Strukturbilanz im Lösungsteil aus! Korrekturen hinsichtlich der Erfolgsrechnung müssen nicht ausgeführt werden. (6 Punkte) Aktiva Schlussbilanz zum Zeitpunkt t 1 in Passiva AV EK UV 1 (ohne liquide Mittel) JÜ UV 2 (Liquide Mittel) Pensionsrückstellungen Aktive latente Steuern Langfristige Verbindlichkeiten Kurzfristige Verbindlichkeiten Verwenden Sie dazu das im Lösungsteil abgedruckte Lösungstableau!

7 Lösungsblatt zu Aufgabe 3 a) Name: Matrikelnummer: Lösungstableau 3 (a2) Bilanzstichtag Bewertung in Erfolgswirkung Begründung Lösungstableau 3 (a3) Bilanzstichtag Bewertung in Erfolgswirkung Begründung

8 Lösungsblatt zu Aufgabe 3 b) Name: Matrikelnummer: Lösungstableau 3 b) Aktiva Plan-Bilanz ( nach Bilanzpolitik) in per 01 Passiva AV EK (Periodenbeginn) UV 1 (ohne liquide Mittel) JÜ (01) UV 2 (liquide Mittel) Langfristiges FK Aktive latente Steuern Kurzfristiges FK

9 Lösungsblatt zu Aufgabe 4 c) Name: Matrikelnummer: Lösungstableau 4 c) Strukturbilanz (in ) absolut in t 1 Bilanzvermögen insgesamt Bilanzvermögen insgesamt

10 Lösungsblatt (bei Bedarf beliebig oft ausdrucken) Name: Matrikelnummer:

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