Versorgungsforschung Herzschwäche am DZHI: Vom Qualitätssicherungsprojekt hin zur Implementierung neuer Versorgungsformen

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1 Versorgungsforschung Herzschwäche am DZHI: Vom Qualitätssicherungsprojekt hin zur Implementierung neuer Versorgungsformen Stefan Störk Würzburg 4. Mainfränkisches Gesundheitssymposium Würzburg,

2 Herzinsuffizienz eine Epidemie Entwicklung in Deutschland Betrifft bis 20% der älteren Bevölkerung (ca. 3 Mio.) Prävalenz ca. 4% alle Erwachsenen (+23%) Mittl. Alter 75 Jahre Kosten +40% Liegedauer 4 Tage Platz 1 Tod im Krankenhaus Platz 2 im KH verbrachte Tage Tod 50% innerhalb von 4 J. Rehosp. 40% innerhalb von 1 J. Quelle:

3 Segmentierte Versorgungsstrukturen in Deutschland Stationär Akut Post-akut Post-stationär Ambulant/ chronisch Klinik Klinik Univ.- Klinikum HA HA HA MVZ Kardio- Kardio- Praxis Praxis

4 Integratives Konzept Was sollte die Herzinsuffizienzberatung leisten? Symptome/ Status : Allg. internistische Untersuchung Laborkontrolle Klinische Evaluation, ggf. durch zusätzliche Diagnostik Festlegen/Diskutieren des Procedere (Beratung) - Dosisanpassung / Med. Umstellung - Compliance/Adhärenz - OP-Indikation - Reha Schulung, Vereinbarung von Zielen (Beratung) Kennenlernen, ggf. Verändern des sozialen Umfeldes (Beratung) Individualisiertes Konzept Zeit

5 Strukturierte Entwicklung und Umsetzung eines DMP Behandlungsauftrag und Behandlungsrealität definieren (Prospektive Kohortenstudie INH) - Deskription - Prognose (Register) - Bedürfnisanalyse Entwicklung des DMP: Randomisierte INH-Studie - Schwestern-gestützte individuelle Betreuung - Efficacy & Kosten Überregionale Umsetzbarkeit: - Pilotprojekt - Flächendeckend

6 Bedürfnisanalyse Hinderungsgründe Was könnte Sie von einer Kursteilnahme abhalten? Häufigkeit nung, Transportproblem Entfernung, Transportproblem 16 Prozent Häufigkeit * Prozen 27 he Planung zeitliche Planung ndheitszustand Gesundheitszustand n, falls es nicht Kosten, umsonst falls es ist nicht umsonst 3 ist mentreffen Zusammentreffen mit kranken Leuten mit kranken 2 Leuten Angabe keine Angabe rlei Interesse keinerlei Interesse weitig versorgt anderweitig versorgt * Mehrfachnennung möglich Neuderth, Faller, Störk, Angermann. Z Med Psychol 2005

7 Interpretation Modularer Aufbau von Schulungsprogrammen Differentielle Indikationsstellung Erprobung alternativer Vermittlungsmodi z. B. Telefonschulung (vgl. Mittag & China, 2003) zusätzliche Motivierung bei geringem Wunsch nach Selbstmanagement Kombination von Monitoring und Wissensvermittlung Neuderth, Faller, Störk, Angermann. Z Med Psychol 2005

8 Welcher Patient? INH Register, 1054 Patienten mit Herzinsuffizienz I II III IV Tage, N=1054 HR 95%KI P Alter, J < NYHA I Vergleichsgruppe NYHA II NYHA III < NYHA IV <0.0001

9 Randomisierte INH-Studie: Vernetzte Institutionen Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftungslehrstuhl für Medizinmanagement

10 Telefonmonitoring HeartNetCare-HF n 110/65 Herzinsuffizienzberatung. DGK Dresden 2009 Störk et al. DMW 2009;134:773-6 Störk et al. DMW 2009;134:773-6

11 Telefonbasierte Schulung Symptome Info-Brochure Herzinsuffizienz Medikamente Ernährung Körperliche Aktivität Krankheitsbewältigung Schulungsmodule Telefonleitfaden Symptomkalender Störk et al. DMW 2009;134:773-6

12 Harmonisierte Dokumentation

13 Effekt von HeartNetCare-HF (randomisierte Studie, multizentrisch) 40% Mortalitätsreduktion in 6 Monaten Teilnahme- Quote: 70% 7% ARR Akzeptanz: 90% 6% ARR Auftitration besser: 20% Zieldosis besser: 18% 10% ARR 13% ARR Angermann & Störk et al. Circulation Heart Fail 2012

14 INH-Studie HeartNetCare-HF Arbeitsumfeld der HI-Nurse INH-Modul angewandt Individuelle Risikoprävention CV Probeme/Komorbidität Andere Komorbidität HI Symptome Brustschmerz Anderer Schmerz Kardiale Pharmakotherapie Andere Pharmakotherapie Angermann, Störk et al. Circ Heart Fail 2012

15 Kumulative Ereignisrate (%) Effekte von HeartNetCare-HF nach Interventionsende 40 N=818 Mortalität Rehospitalisierung P= N=818 P< UC UC HNC HNC Monate nach Interventionsende Monate nach Interventionsende Hospitalisierungen pro Patientenjahr: UC 0,74 vs HNC 0,43 (P<0.001)

16 Kardiale und andere Organfunktionen Beeinflussung der Krankheitsprogression durch ein DMP HeartNetCare-HF Dekompensation, Hospitalisierung z.b. HeartNetCare-HF Dekompensation, Hospitalisierung Dekompensation, Hospitalisierung Regelversorgung Zeit

17 Spezialisierte Herzinsuffizienzschwester ( Patienten-Coach ) Disease Management Programm: HeartNetCare-HF Weiterbildung zur Herzinsuffizienzschwester/ zum Herzinsuffizienzpfleger am DZHI Bundesweit einmaliges Angebot Praxisorientiert, berufsbegleitend Zertifiziert durch ESC Schirmherrschaft DGK Seit 2009 ca. 140 Nurses geschult Feb. 2017: Pilotkurs HI-MFA Störk et al. DMW 2009; Versorgungsreport 2012 Angermann & Störk et al. Circ Heart Fail 2012 Störk et al. DMW 2009;134:773-6

18 Ausbildung: Herzinsuffizienz-Schwester/Pfleger Würzburg

19

20 Benchmarking Report Charakterisierte Patienten mit Herzinsuffizienz N= 5900

21 Linksventrikuläre Ejektionsfraktion 20% haben LVEF <30%

22 Pilotprojekt HeartCareBavaria Clusterbildung N= Pat. pro Kardiologe im Interventionsarm Zugewiesen von Cluster-HÄ N= Pat. pro Kardiologe im Kontrollarm Zugewiesen von Nicht-Cluster-HÄ

23 Würzburger Modell Was wollen wir erreichen? Gesundheitlicher Mehrwert für HI-Patienten durch Sektoren-übergreifende Versorgung im Cluster: Betreuung durch geschulte Nurses/ MFA s Verbessertes Schnittstellenmanagement (HA, K, Klinik): Entlassmanagement, Zuweisungsmanagement, Behandlungspfade Entlastung der Ärzte durch Übernahme delegationsfähiger (patientennaher) Aufgaben durch geschultes Personal Steigerung der Effizienz durch optimale Nutzung der Ressourcen Aufwertung des Berufsbildes der HF-Nurse, HF-MFA Patient Hausarzt (Uni-) Klinik HF- Nurse HF- MFA HF- MFA Kardiologe MVZ Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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