Der Einfluss von Ernährungsgewohnheiten auf Flächennutzung und Nährstoffbedarf

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1 1 Der Einfluss von Ernährungsgewohnheiten auf Flächennutzung und Nährstoffbedarf Matthias Zessner Kaminabend "Gesunde ERnährung und Nachhaltigkeit" Wien am

2 2 GERN-Projektpartner Wassergütewirtschaft Ressourcenmanagement Landwirtschaft Umweltwissenschaft Ernährungswissenschaft Energiewirtschaft

3 Kooperationspartner Klimabündnis Österreich AGES, Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit Internationale Kommission zum Schutz der Donau (IKSD) Amt der Burgenländischen Landesregierung Abteilung, Wasser- und Abfallwirtschaft Bundesgymnasium Wenzgasse Kinderbüro der Universität Wien Umweltbundesamt Wien

4 Aufgabenstellung

5 5 Methodische Grundlagen Quantitative Erfassung für den Referenzzeitraum 01-06: Güter- bzw. Sachbilanzen Grundlage für die Erfassung des Zusammenhangs zwischen Ernährung, landwirtschaftlicher Produktion, Beeinflussung von Boden, Wasser, Luft und Ressourcenverbrauche. Güterbilanzen umfassen Einsatz von Betriebsmitteln in der Landwirtschaft, Produktionsmengen sowie Exporte, Import von Lebensmitteln und Betriebsmitteln, Verluste der Lebensmittelverarbeitung und -aufbereitung, sonstige Verwendungen landwirtschaftlicher Produkte und Verzehrsmengen von Nahrungsmitteln in Österreich. Nährstoffbilanz Nährstoffemissionen in Fließgewässer: MONERIS Energiebilanzen und Luftemissionen: Globales Emissions Modell Integrierter Systeme (GEMIS)

6 6 Methodik-Hauptszenarien Grundannahme: Die österreichische Bevölkerung ernährt sich entsprechend der Empfehlungen der DGE

7 7 Annahmen zur Nutzung jener Flächen, die nicht für die Nahrungsmittelproduktion des jeweiligen Hauptszenarios benötigt werden Methodik-Unterszenarien

8 8 Szenarienberechnung Berechnung von Änderungen die sich aus den geänderten Handlungsweisen (Definition gemäß Szenarien) ergeben würden Flächenbedarf Nährstoffbedarf Wasserbedarf Energiebedarf Energieproduktion Emissionen klimarelevanter Gase Nährstoffemissionen Basis: Quantitative Zusammenhänge des Referenzzeitraumes ( )

9 9 Methodische Klarstellung Berechnung einer Änderung des Systems, welche sich durch veränderte Handlungsweisen ergeben würden Es wird keine Veränderung der Rahmenbedingungen angenommen z.b.: Bevölkerungszahlen Klima Landwirtschaftliche genutzte Fläche (Acker versus Grünland) Ertragslage und Effizienz der landwirtschaftlichen Produktion Effizienz der Nahrungsmittelaufbereitung und Versorgung Szenarien sind weder Prognosen noch Empfehlungen für die Zukunft Die Quantifizierung von Szenarien wird als wissenschaftliche Methode verwendet um die Auswirkungen von Handlungsänderungen darzustellen

10 10 Ernährungsumstellung Verteilung Proteinaufnahme Referenzzeitraum

11 11 Ernährungsumstellung Verteilung Proteinaufnahme bei empfohlener Ernährung

12 12 Selbstversorgungsgrad ausgewählte Lebensmittel

13 13 Virtuelle Flächen- Importe und Exporte Werte in m 2 /Einwohner

14 Flächennutzung und -bedarf 14

15 Flächenbedarf Nahrungsmittel 15

16 Stickstoffbedarf 16

17 Phosphorbedarf 17

18 Gewässerbelastung 18

19 19 Zusammenfassung Ernährungsgewohnheiten sind ein Schlüssel für eine effektive Nutzung der Ressource landwirtschaftliche Fläche. Effektivere Nutzung von reaktivem Stickstoff bei Ernährungsumstellung für Energieverbrauch relevant Ressource Phosphor Potential einer Effizienzsteigerung der Phosphornutzung in Hinblick auf die Wiederverwendung urbaner Abfälle (Klärschlamm, Tiermehl) liegt deutlich über dem Potential einer Effizienzsteigerung einer Ernährungsumstellung. Ressource Wasser, weltweit besonders wichtig, für Österreich nur lokale Bedeutung.

20 20 Einschränkung Umstellung hätte gravierende Auswirkungen auf den Wirtschaftssektor Landwirtschaft. Ziel dieser Arbeit war es daher nicht Handlungsvorschläge zu erarbeiten, sondern lediglich die Auswirkungen einer Ernährungsumstellung in Hinblick auf Ressourcenbedarf und Umweltbelastung unter den Rahmenbedingungen Österreichs quantitativ darzustellen. Beeinflussung durch Marktmechanismen wurden nicht betrachtet Einfluss von Transport und Verarbeitung von Nahrungsmitteln wurden nicht betrachtet Weitere Betrachtungen (noch nicht abgeschlossen) Auswirkungen einer biologischen Produktion zur Bereitstellung einer ausgewogenen Ernährung und damit verbundener Ressourcenverbrauch bzw. damit verbundene Umweltbelastung.

21 21 Näheres: ÖWAW Heft 2011/5-6 in Kürze verfügbar

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