Entgrenzung der Arbeits- und Familienwelten Neu über Familien und ihre Bedürfnisse nachdenken

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1 Dr. Martina Heitkötter Entgrenzung der Arbeits- und Familienwelten Neu über Familien und ihre Bedürfnisse nachdenken Deutsches Jugendinstitut e. V. Nockherstraße 2 D München Bilanzkonferenz KitaPlus Kassel Postfach D München Telefon Fax

2 Was Sie erwartet: 1. Zeitdiagnostische Einordnung: Veränderungen 2. Familie als Herstellungsleistung - Dimensionen 3. Betreuungsbedarfe an Randzeiten und über Nacht aktuelle Daten 4. Ausblick: Was heißt das für die Bedarfsplanung? 2

3 1. Zeitdiagnostik: Veränderungen Vor 1970: Norm der männlichen Ernährerfamilie/-ehe mit klarer zeiträumlicher Bereichs- und Aufgabentrennung (Gesetze, abhängige Existenzsicherung, patriarchale Kultur) 1970er Jahre: Von der entwickelten zur späten Moderne (A. Giddens) - von der Industrie- zur globalisierten und flexiblen Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft, technologische Entwicklungen Seit 2000: beschleunigter Wandel Elemente: Ent-Traditionalisierung, Individualisierung, Entgrenzung Entgrenzung: Verflüssigung etablierter Strukturen von Familie, Arbeitswelt und Geschlechterverhältnissen 3

4 Alltag 3.1 Gesellschaftliche Ursachen Wenn nichts mehr passt doppelte Entgrenzung Arbeitswelt Zweiverdienerhaushalte, erhöhte Wochenarbeitszeit Flexibilität Mobilität Intensivierung der Arbeit Prekäre Arbeitsverhältnisse Digitalisierung Auflösung fester Rhythmen Starre berufliche Institutionen u. Karrieremuster örtliche Infrastrukturen Lebensverlauf Lebenslaufregime passen nicht mehr Konkurrenz um Zeit, Energie, Zuwendung Familie Vielfalt der Familienformen komplexe Koordination Anforderungen an moderne verantwortete Elternschaft mehr Ansprüche an Gleichberechtigung Trennungen und Multilokalität steigender Pflegebedarf Großeltern weniger verfügbar kulturelle Diversität Zeitnot, Überforderung, Erschöpfung Heitkötter 2016

5 Verteilung der Familienformen mit minderjährigen Kindern 1996, 2006 und % 90% 13,8% 18,5% 19,8% 80% 70% 4,8% 7,6% 10,7% 60% 50% Alleinerziehende NEL 40% 30% 81,4% 73,9% 69,5% Ehepaare 20% 10% 0% Quelle: Statistisches Bundesamt (2017); eigene Darstellung 5

6 Erosion des Ernährermodells Erwerbstätigenquote nach Geschlecht an der Bevölkerung im Alter von 15 bis unter 65 Jahren, 1959 bis 2012 Quelle: Jurczyk/Klinkhardt 2014, S. 41 6

7 Väter: Wunsch nach mehr Familienzeit 60% 50% 40% Vollzeitnahes Arbeiten 40,9% 37,0% Überlange Vollzeit 30% 20% 10% 0% 20,5% 19,4% 22,0% 17,3% 12,9% 7,1% 3,6% 2,9% 0,6% 2,4% 4,1% 3,1% 3,6% 2,4% 0h - 20h 21h - 25h 26h - 30h 31h - 35h 36h - 40h 41h - 45h 46h - 50h 51h+ Gewünschte Arbeitszeit Tatsächliche Arbeitszeit Quelle: AID:A II in Li/Zerle-Elsäßer/ Entleitner-Phleps/ Schier (2015) 7

8 Kinder im Zentrum, Eltern am Limit? Trends laut Zeitbudgetstudie 2015 Zunahme der Erwerbsarbeitszeit und Erwerbsquoten bei Männern und Frauen/Müttern - gleichzeitig mehr Zeit für Kinder! Mütter reduzieren Hausarbeit, Männer Gartenarbeit u. ä. Einbußen bei Regeneration, Partnerschaft, Sport, Ehrenamt Zunehmende Erschöpfungskrankheiten (Müttergenesungswerk 2017) Wohlergehen vieler Kinder (KIGSS 2012) Quelle: Danielle Guenther Photography 8

9 2. Familie als Herstellungsleistung Verlust der Selbstverständlichkeit von Leben als und in Familie Ob, wann, mit wem und wie Familiengründung, Herkunftsfamilie, Verwandtschaft, Fortsetzungsfamilie Familien keine gegebene Ressource, fraglose Tradition und fixe Gestalt, nicht gebunden an Ehe und Blutsverwandtschaft Spannung: Aktuell gesetzgeberisch, sozialstaatlich, kulturell gerahmt entlang Leitbild der biologischen, heterosexuellen, arbeitsteiligen Zwei- Eltern- Normal-/Kernfamilie Familie - forcierte aktive alltägliche und biografische Herstellungsleistung aller Beteiligter DOING Family Aufwändige Leistung eigener Art in komplexen Konstellationen: Vom traditionsgeleiteten Tun zu bewussten Handlungen (Bsp. Reproduktionsfamilien) Quelle: Jurczyk 2014 a und b 9

10 2.1 Grundformen der Herstellung von Familie Balance-/Vereinbarkeitsmanagement verschränken, abstimmen, koordinieren, synchronisieren Verteilungsprozesse: Rechte und Pflichten (Betzler/Bleisch 2015) Konstruktion von Gemeinschaft/Doing Family Creating social ties Bindung bei Grenzarbeit (Nelson 2006) Sense of belonging Wir-Gefühle als Familie (Galvin 2006) Displaying family Selbstvergewisserung nach innen und Inszenierung nach außen (Finch 2007) Quelle: Jurczyk 2017, S

11 2.2. Akteure und Dimensionen des Doing Family Individuen: Kinder, Mütter, Väter, Verwandte Familie als Ganzes, Triaden oder Dyaden Ungleichheiten, Interessensunterschiede Doing Family als soziale Ko-Produktion Akteure aus Betreuungs-, Bildungseinrichtungen, soziale Dienste etc. Dimensionen des doing family Räumlic h! Leiblich? Emotio nal Zeitlich! Familie Kognitiv Sachlich Sozial Medial 11

12 3. Betreuungsbedarfe: Randzeiten/ über Nacht Datengrundlage Vortragender: Martina Heitkötter Datum:

13 Bedarf an erweiterten Betreuungszeiten (RZB) U3 (33% mit Platz) U6 (94% mit Platz) U3 (12% ohne Platz) U6 (3% ohne Platz) U3 (45% mit Bedarf) U6 (97% mit Bedarf) Vor 8 Uhr Ab 17 Uhr An beiden Rändern Nur in der Kernzeit Quelle: DJI-Kinderbetreuungsstudie U15 (2017); Berechnungen: KiBS-Team; Daten gewichtet, Kinder mit Platz: U3 (N=5.140), U6 (N=8.477), Kinder ohne Platz mit Bedarf U3 (N=1.837), U6 (N=344), alle Kinder mit Bedarf: U3 (N=6.977), U6 (N=8.821); die Abholzeit Punkt 17 Uhr zählt bereits zum Rand. 13

14 RZB nach Alter des Kindes und regionalen Merkmalen (in %) auf dem Land höher! U3 U6 Quelle: DJI-Kinderbetreuungsstudie U15 (2017); Berechnungen: KiBS-Team; Daten gewichtet, Eltern mit Bedarf: U3: N=6.977, U6: N=

15 RZB nach Familienform u. Erwerbsumfang mit Fokus auf Westen Familienform: Nicht miteinander verheiratete Eltern und insbesondere als alleinerziehende Eltern haben deutlich höheren Bedarf als verheiratete Eltern. Verheiratete Paare: U3: 44 % U6: 36 % Nichtehel. Lebensgemein.: U3: 50% U6: 42% Alleinerziehende: U3: 57% U6: 50% Erwerbsumfang der Mütter: Arbeiten die Väter nicht in Vollzeit, haben Eltern seltener Randzeitenbedarf. Der Bedarf an erweiterten Betreuungszeiten steigt mit zunehmendem Erwerbsumfang der Mütter an: bei kurzer Teilzeit der Mütter (Westen): U3: 49% der Mütter haben Bedarf nach Randzeitenbetreuung U6: 40 % der Mütter haben Bedarf nach Randzeitbetreuung bei Vollzeit der Mütter (Westen): U3: 64% der Mütter haben Bedarf nach Randzeitenbetreuung U6: 60 % der Mütter haben Bedarf nach Randzeitbetreuung Quelle: DJI-Kinderbetreuungsstudie U15 (2017); Berechnungen: KiBS-Team; Daten Vortragender: Martina Heitkötter Datum:

16 Bedarf nach RZB nach zeitlich atypischen Arbeitsmerkmalen (U6) Trifft auf kein Elternteil zu Trifft auf ein Elternteil zu Trifft auf beide Elternteile zu Arbeit findet in wechselnden Schichten statt Arbeitszeit liegt Mo-Fr regelmäßig außerhalb der Zeit von 8-17 Uhr Arbeit liegt mind. 1x pro Monat an einem Sa, So o. Feiertag. Die einfache Wegstrecke zur Arbeit ist lang (mind. 45 Min). Quelle: DJI-Kinderbetreuungsstudie U15 (2017); Berechnungen: KiBS-Team; Daten gewichtet, doppelerwerbstätige Elternpaare mit Bedarf: U6: N=

17 4. Bedarfserhebung und -planung Bedarfslagen sind räumlich äußerst heterogen (Forschungsverbund TU Dortmund/ DJI 2014) : A. Ost-West-Differenz B. interkommunale Ebene: Betreuungsquote und gewünschte Betreuungsumfänge streuen z.t. bis zu 30 Prozentpunkte C. intrakommunale Ebene: Bedarfe auf Planungsbezirksebene streuen in West Kommunen bis zu 13 Prozentpunkte (sozialstrukturelle und sozialräumliche Bedingungen vor Ort sind entscheidend!) Nutzen von Elternbefragungen : Veränderungen nach gesetzlichen Novellierungen Qualitative Ausgestaltung des Betreuungsangebots Zeitliche und methodische Herausforderung für Kommunen Bedarfserhebung und -planung als kommunale Aufgabe der Jugendämter - ist komplex und erfordert solide empirische Basis - ist personal- und kostenintensiv - erzeugt Handlungsdruck!! 17

18 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Dr. Martina Heitkötter DJI, München Fachgruppe Familienpolitik und Familienförderung 18

19 Literatur Betz, Tanja/ Honig, Michael-Sebastian/ Ostner, Ilona (eds.) (2017): Parents in the Spotlight. Parenting Practices and Support from a Comparative Perspective. Leverkusen: Verlag Barbara Budrich. Betzler, Monika/Bleisch, Barbara (Hg.) (2015): Familiäre Pflichten. Frankfurt/M. Brückner, Margrit (2011): Zwischenmenschliche Interdependenz - Sich Sorgen als familiale, soziale und staatliche Aufgabe. In: Böllert, Karin/ Heite, Catrin (Hrsg.): Sozialpolitik als Geschlechterpolitik. Wiesbaden: VS 2011, S Daly, Kerry (2003): Family Theory Versus the Theories Families Live by. In: Journal of Marriage and Family, 65, Heft 4, S Eickhorst, Andreas (2017): Elternschaft unter Belastungen. Ergebnisse aus der Prävalenzstudie des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen (NZFH). Vortrag auf der DJI-Jahrestagung, , Berlin Finch, Janet (2007): Displaying Families. In: Sociology. 41. Jg., H. 1, S Forschungsverbund TU Dortmund/ DJI, Kirsten Fuchs-Rechlin/Gudula Kaufhold/Mareike Thuilot/Tanja Webs (2014) : Der U3 Ausbau im Endspurt. Analysen zu kommunalen Betreuungsbedarfen und Betreuungswünschen von Eltern. Heitkötter, Martina/Jurczyk, Karin/Lange, Andreas/Meier-Gräwe, Uta (Hrsg.) (2009): Zeit und Zeitpolitik für Familien. Opladen/Farmington Hills: Barbara Budrich. Hengst, Heinz/ Zeiher Helga(eds.) (2000): Die Arbeit der Kinder. Kindheitskonzept und Arbeitsteilung zwischen den Generationen. Weinheim und München: Juventa. Jurczyk, Karin/Schier, Michaela/Szymenderski, Peggy/Lange, Andreas/Voß, G. Günter (2009): Entgrenzte Arbeit entgrenzte Familie. Grenzmanagement im Alltag als neue Herausforderung. Berlin: edition sigma Jurczyk, Karin/Klinkhardt, Josefine (2014): Vater, Mutter, Kind? Acht Trends in Familien, die Politik heute kennen sollte. Gütersloh: Verlag Bertelsmann Stiftung Jurczyk, Karin/ Lange, Andreas/ Thiessen, Barbara (Hg.) (2014): Doing Family. Warum Familienleben heute nicht mehr selbstverständlich ist. Weinheim und Basel: Beltz Juventa Jurczyk, Karin (2014a). Familie als Herstellungsleistung Hintergründe und Konturen einer neuen Perspektive auf Familie. In: K. Jurczyk, A. Lange & B. Thiessen (Hg.), Doing Family Familienalltag heute. Warum Familienleben nicht mehr selbstverständlich ist. Weinheim: Beltz & Juventa, S

20 Literatur Jurczyk, Karin (2014b). Doing Family der Practical Turn der Familienwissenschaften. In: A. Steinbach, M. Hennig, & O. Arránz Becker (Hrsg.), Familie im Fokus der Wissenschaft. Wiesbaden: Springer VS., S Jurczyk, Karin (2017): Familie als Herstellungsleistung. Elternschaft als Überforderung? In: Jergus, Kerstin/Krüger, Jens Oliver/Roch, Anna (Hrsg.): Elternschaft zwischen Projekt und Projektion. Aktuelle Perspektiven der Elternforschung. Wiesbaden: Springer VS, S KIGGS (2012): Studie zur Gesundheit von Kinder und Jugendlichen in Deutschland. Robert Koch Institut. Li, Xuan/ Zerle-Elsäßer, Claudia/ Entleitner-Phleps, Christine/ Schier, Michaela (2015): Väter 2015: Wie aktiv sind sie, wie geht es ihnen und was brauchen sie? Eine aktuelle Studie des Deutschen Jugendinstituts. München: DJI Lüscher, Kurt (2012): Familie heute : Mannigfaltige Praxis und Ambivalenz. In: Familiendynamik: systemische Praxis und Forschung, 37 Jg., H. 3, S Morgan, David (2011): Rethinking Family Practices. Basingstoke Müttergenesungswerk (2017): Gesundheitliche Situation von Müttern. In: Jahresbericht 2016, Berlin, S. 5 Nagl-Cupal, Martin (2015): Young Carers: Von der Sichtbarkeit zur Unterstützung. Österreichische Zeitschrift für Pflegerecht, 1/2015, S Rönkä, Anna/ Korvela, Pinjo (2009): Everyday Family Life: Dimensions, Approaches, and Current Challenges. In: Journal of Family Theory & Review, 1. Jg., H. 2, S Sachverständigenkommission zum Zweiten Gleichstellungsbericht (2017) der Bundesregierung, Berlin Statistisches Bundesamt (2017): Bevölkerung und Erwerbstätigkeit. Haushalte und Familien. Fachserie 1 Reihe 3. Wiesbaden Zeiher, Helga. (2000): Familienalltag und Kindheit. In Alois Herlth ; Angelika Engelbert ; Jürgen Mansel ; Christian Palentien (Hrsg.), Spannungsfeld Familienkindheit Opladen: Leske u. Budrich. S

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