Archäologie. Quelle. Altsteinzeit. Neolithische Revolution. Zweistromland. Hochkultur

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1 Wichtige historische Begriffe Stoff der 6. Klasse Archäologie Wissenschaft, die durch Ausgrabungen und die Bestimmung von Spuren aus der Vergangenheit versucht, Kenntnisse über das Leben von Menschen in vergangenen Zeiten zu gewinnen. Quelle Historiker untersuchen kritisch die schriftlichen, mündlichen, bildlichen und gegenständlichen Überlieferungen, um durch sie Kenntnisse über die Vergangenheit zu gewinnen. Altsteinzeit In dieser ältesten Epoche der Menschheitsgeschichte, die einen Zeitraum von 2 Mio. Jahren bis Jahren v. Chr. Umfasst, leben die Menschen als Jäger und Sammler. Naturmaterialien wie Holz und Stein sind Grundlage für erste Werkzeuge. Neolithische Revolution Ab ca v. Chr. Werden die Menschen sesshaft, entwickeln über den Ackerbau und die Viehzucht viele Erfindungen. Diese verändern die Lebensweise der Menschen radikal, daher nennt man sie revolutionär. Zweistromland So bezeichnet man das Gebiet im Umfeld der Flüsse Euphrat und Tigris im heutigen Irak, in dem die Menschen erstmals sowohl Ackerbau erfinden als auch die Bronzeherstellung entdecken. Hochkultur Das ist eine Bezeichnung für die ältesten Staaten ab ca v. Chr., die durch Arbeitsteilung in den Städten, eine eigene Verwaltung, durch Wissenschaft, Entwicklung des Rechts und durch den Gebrauch der Schrift fortschrittlicher sind als andere Lebensgemeinschaften zur gleichen Zeit.

2 Hieroglyphen Altägyptische Bilderschrift, die erst mit Hilfe des Steins von Rosetta (1822) entziffert werden konnte. Polytheismus Das ist eine Bezeichnung für Religionen, in denen Gläubige viele Götter anbeten, die häufig für unterschiedliche Aufgabenbereiche zuständig sind. Der Gegenbegriff ist Monotheismus. Pharao Ägyptisches Staatsoberhaupt, das seine Abstammung auf einen Gott zurückführt. Daher beansprucht der er unumschränkter Herrscher über das Reich am Nil zu sein. Antike Das ist die Bezeichnung für das klassische Altertum, das die römisch-griechische Geschichte im Zeitraum von ca v. Chr. Bis etwa 500 n. Chr. Umfasst und mit Beginn der Völkerwanderung endet. Polis So nennt man einen unabhängigen griechischen Stadtstaat wie z. B. Athen, der nach wirtschaftlicher Unabhängigkeit strebt und häufig als Mutterstadt Ausgangspunkt weitverstreuter Kolonien ist. Aristokratie In dieser Staatsordnung bestimmt der Adel als bevorzugte Bevölkerungsschicht die Geschicke des Staates und der Gesellschaft.

3 Demokratie Die Ursprünge dieser Staatsform liegen im antiken Athen, in dem alle einheimischen männlichen Bürger an Beratungen und Entscheidungen des Stadtstaates beteiligt werden. In der Gegenwart verwendet man auch den Begriff Volksherrschaft. Hellenismus Damit bezeichnet man die Zeit zwischen 330 bis 31 v. chr., in der sich die griechische Kultur im ganzen Mittelmeerraum und im vorderen Orient verbreitet. Sklaven So werden rechtlose, unfreie Menschen, die auf Kriegszügen oder durch Kauf in den Besitz eines Herrn kommen, dem sie gehören, für den sie arbeiten müssen und der sie wie Gegenstände behandeln darf. Sparta Das ist eine Polis, die lange Zeit die größte Konkurrenz für Athen dargestellt hat. Sie lässt sich mit Blick auf ihren Staatsaufbau und die harte, militärische Erziehung der Kinder als Kriegerstaat bezeichnen. Republik Nach der Vertreibung der etruskischen Könige wird Rom um ca. 500 v. Chr. Ein Staat, der zwar vom Adel beherrscht wird, an dessen öffentlichen Angelegenheiten aber alle freien Bürger teilhaben sollen. Eine Republik hat keinen Alleinherrscher. Senat Das ist die Bezeichnung für ein römisches Staatsorgan, das sich aus Mitgliedern alter Patrizierfamilien, ehemaligen Regierungsbeamten und später auch vereinzelten Plebejern zusammensetzt. Als Ältestenrat kann es bindende Anordnungen für den Staat treffen.

4 Diktator In Notzeiten ernennt der Senat von Rom einen einzelnen Mann trotz der Angst vor einer erneuten Alleinherrschaft (Tyrannis) für sechs Monate zum alleinigen Befehlshaber über Staat und Heer. Limes Dieser Teil der Reichsgrenze des Römischen Reiches ist durch Wälle, Wachtürme sowie Kastelle besonders geschützt und ist als obergermanischrätische Grenze zwischen Rhein und Donau 50 km lang. Provinz Bei der Ausdehnung des Römischen Reiches werden neu hinzugewonnene Gebiete zur leichteren Kontrolle zu Ländern mit eigener Verwaltung zusammengefasst. An ihrer Spitze steht jeweils ein Statthalter. Patrizier In Rom werden die Nachkommen der patres, der Oberhäupter traditionsreicher adliger Grundbesitzerfamilien so bezeichnet. Dagegen gehört die große Masse der römischen Bürger zur Schicht der Plebejer, die sich erst allmählich mehr Rechte erkämpfen. Prinzipat So wird die kaum verdeckte Alleinherrschaft, die Julius Caesar durch Veränderungen der Römischen Republik durchsetzt. Augustus baut diese Herrschaft aus. Pompeji Eine römische Kleinstadt, die beim Ausbruch des Vesuvs im Jahre 79 n.chr. unter einer meterhohen Ascheschicht begraben wurde und in neuerer Zeit wieder ausgegraben wurde.

5 Völkerwanderung Der Einfall des Reitervolks der Hunnen 375 n.chr. und klimatische Veränderungen lösen die Wanderung germanischer Völker aus. Das führt zum Ende des Weströmischen Reiches. Frankenreich Dem merowingischen König Chlodwig gelingt es, viele germanische Kleinkönigreiche zu unterwerfen und das Christentum in Mitteleuropa zu begründen. In diesem Nachfolgereich verschmelzen christliche,, germanische und römische Traditionen. Islam Die vom Propheten Mohammed 610 n.chr. gestiftete monotheistische Religion findet ihre Glaubensgrundlagen im Koran.