Störung vitaler Funktionen Atmung
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- Gert Krüger
- vor 5 Jahren
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Transkript
1 Störung vitaler Funktionen Atmung Folie 1
2 Störungen treten auf im Bereich der: Ventilationsstörung / Störung des Sauerstoffangebots: (z.b. Ertrinken, Bolus, CO² Narkose) Diffusionsstörung (z.b. Lungenödem) Perfusionsstörung (z.b. Lungenembolie) Neuromuskuläre Störung: (z.b. Verletzungen im Stammhirnbereich, Störung Atemmechanik: (z.b. Verschüttung) Rückenmark, Nervus phrenicus) Folie 2
3 Gefahren (Pathophysiologie) Hypoxämie Hypoxie Anaerober Stoffwechsel Metabolische Azidose CO 2 wird vermindert abgeatmet Hyperkapnie Respiratorische Azidose Folie 3
4 Werte Folie 4
5 Symptome Veränderungen der Atemfrequenz Bradypnoe = Verlangsamte Atmung Tachypnoe = Beschleunigte Atmung Apnoe = Atemstillstand Folie 5
6 Symptome Folie 6
7 Symptome Veränderte Atembewegungen Folie 7
8 Pneumothorax Einatmung Ausatmung Folie 8
9 Spannungspneumothorax Einatmung Ausatmung Folie 9
10 Symptome Veränderte Atemgeräusche Stridor, Giemen Rasseln, Brodeln Weitere Symptome Dyspnoe (Atemnot) Widerstand gegen Hinlegen Einsatz der Atemhilfsmuskulatur Zyanose Angst, Unruhe, Tachycardie (vegetative Symptomatik) Folie 10
11 Maßnahmen ohne Hilfsmittel Bei Verlegung der Atemwege Esmarch-Griff (Inspektion) Manuelles Ausräumen (Regurgitation) Schlag zwischen die Schulterblätter (Bolus) Thorax und Abdomen freilegen (Verschüttung) Folie 11
12 Maßnahmen ohne Hilfsmittel Esmarch-Handgriff Manuelles Ausräumen Folie 12
13 Maßnahmen ohne Hilfsmittel Bei Dyspnoe Atemerleichternde Sitzhaltung Beengende Kleidung entfernen Atemkommandos Lippenbremse (z.b. bei Asthmatikern) Bei Apnoe Beatmung (Mund-zu-Mund oder Mund-zu-Nase) Folie 13
14 Maßnahmen mit Hilfsmittel Freimachen der Atemwege Mit der Magillzange Absaugen mit Katheter (bei oraler Absaugung Katheter abmessen: Mundwinkel bis Ohrläppchen) Folie 14
15 Maßnahmen mit Hilfsmittel Freimachen der Atemwege Absaugen mit manueller Pumpe Absaugen mit maschineller Pumpe Absaugen mit Suction-Booster Folie 15
16 Maßnahmen mit Hilfsmittel Freihalten der Atemwege Guedeltubus (Abmessung: Vom Mundwinkel bis zum Ohrläppchen) Aspirationsschutz Stabile Seitenlage Intubation Folie 16
17 Maßnahmen mit Hilfsmittel Bei Dyspnoe Sauerstoffgabe über Maske (ab 6 l/min) Sauerstoffbrille (bis max. 5 l/min) Nasensonde (bis max. 5 l/min) Folie 17
18 Maßnahmen mit Hilfsmittel Bei Dyspnoe Assistierte Beatmung in Rückenlage (mit Reservoirbeutel, 100% O 2, l/min) Bei Apnoe kontrollierte Beatmung manuell maschinell in Rückenlage (mit Reservoirbeutel, 100 % O 2, l/min) Folie 18
19 Atemwegsverlegung durch Fremdkörper V.a. Atemwegsverlegung durch Fremdkörper Ansprechbarkeit prüfen Ansprechbar Schweregrad feststellen Schwere Atemwegsverlegung 5 Schläge auf den Rücken 5 Oberbauchkompressionen (Heimlich-Manöver) Bewusstlos CPR beginnen Leichte Atemwegsverlegung Zum Husten auffordern Kontinuierlich überwachen Folie 19
20 Folie 20
21 Vorbereitung der Intubation Material Endotrachealtubus Laryngoskop & Spatel Stethoskop Blockerspritze 10ml Fixiermaterial Magillzange Führungsstab Gleitmittel Beißschutz (Güdeltubus) Absaugeinheit Beatmungseinheit Folie 21
22 Komplikationen bei der Intubation Weichteilverletzungen Aus- oder Abbrechen von Zähnen Stimmritzenkrampf Fehlintubation Reizung des vegetativen Nervensystems (Nervus vagus) mit lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen Folie 22
23 Notärztliche Maßnahmen Endotracheale Intubation Bei jeder Form des Atem- und Herzkreislaufstillstandes 1. Lagerung in Jackson-Position 2. Kreuzgriff 4. Intubationsvorgang 5. Intubierte Patientin 3. Laryngoskopie Folie 23
24 Notärztliche Maßnahmen Gabe von Medikamenten Bezogen auf die Art der Atemstörung Koniotomie (Quicktrach), Tracheotomie Bei totaler Verlegung der oberen Atemwege Thoraxdrainage Bei Spannungspneumothorax, Hämathothorax PEEP Beatmung Positive Endexpiratory Pressure (positiver endexspiratorischer Druck) Folie 24
25 Der Larynxtubus Folie 25
26 Supraglottische Atemwegssicherung: Larynxtubus Vorteile Ohne weitere Hilfsmittel einsetzbar Keine einseitige Fehllage Keine Verwechslung der Lumen Sehr geringer Übungsbedarf Übung in der Klinik möglich Praktisch keine Verletzungsgefahr Maschinelle Beatmung möglich Kontinuierliche Thoraxkompression Ohne Beatmungspause möglich Folie 26
27 Larynxtubus Ein Set besteht aus: Tuben in diversen Größen Blockerspritze mit Farbcode Fixierset Größenbestimmung: Bei Kindern nach Gewicht Bei Erwachsenen nach Körpergröße Folie 27
28 Größenbestimmung Folie 28
29 Larynxtubus Folie 29
30 Larynxtubus Folie 30
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