RECHTSPHILOSOPHIE I. Historisches Fundament der europäischen Rechtsphilosophie. verfasst von Prof. Dr. Marcel Senn

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1 RECHTSPHILOSOPHIE I Historisches Fundament der europäischen Rechtsphilosophie verfasst von Prof. Dr. Marcel Senn

2 RECHTSPHILOSOPHIE I Historisches Fundament der europäischen Rechtsphilosophie Bachelor-Lehrgang / Assessment verfasst von Prof. Dr. Marcel Senn unter Mitarbeit von lic. iur. Timo Fenner 2009 Prof. Dr. M. Senn, Universität Zürich

3 Vorwort 1 AUGUSTE RODINS ( ) Denker 2 ( ) stellt die zu Bronze gewordene Philosophie selbst dar. Abbildungen der Philosophie sind stets Versuche, dem Betrachter eine Möglichkeit der Verinnerlichung zu geben. Findet in der Philosophie die Frage nach der umfassenden Erkenntnis des Seins und in der Rechtsphilosophie die Frage nach der Erkenntnis von Recht und Gerechtigkeit stets nur in Gedanken statt, so ist das Bild eine zwar äussere Schau, aber zugleich auch eine vielleicht mahnende Erinnerung. So wie sich die Bilder ändern, verändern, so verändern, ändern sich die Worte. Und dennoch bleibt der Wille, dieses eine die Philosophie selbst darzustellen, unverkennbarer Beweggrund. Dies heisst: Die Worte wie die Bilder müssen wir als Versuche, Versuchungen sehen, sie aus dem historischen Kontext heraus zu lesen, zu verstehen. Meist liegt dem in der Rechtsphilosophie verwendeten Rechtsbegriff entweder ein aktualisierter Rechtsbegriff oder eine bestimmte ältere Denkrichtung zugrunde. Daher ist es das Ziel dieser Lehrveranstaltung, die Rechtsphilosophie aufgrund ihres historischen Fundaments in der europäischen Rechtsphilosophie heraus zu entwickeln. Die Rechtsphilosophie II wird dann Teile aus der aussereuropäischen Rechtsphilosophie thematisieren. Die Gestalt der Vorlesung findet in zwei Teilmodulen statt, nämlich als Instruktion sowie als Interpretation von Texten. Dem entsprechen der erste Teil mit Kurzbeschreibungen sowie der zweite Teil dieses Skripts mit Quellentexten. Die Rechtsphilosophie I möchte die verschiedenen philosophischen und ideengeschichtlichen Strömungen und deren Entwicklungen im Rahmen eines historischen Überblicks mit einem wirkungs- und rezeptionsgeschichtlichen Fokus darlegen und die Aspekte von Recht, Staat und Gesellschaft unter Berücksichtigung von analytischhistorischen und kritisch-systematischen Fragestellungen aufzeigen. Aufbauend auf den Philosophien und Rechtsphilosophien der griechischen Antike (Antike I, II und III) werden Schwerpunkte im Mittelalter bei der Diskussion der Fragestellung von Intellektualismus versus Voluntarismus und in der Neuzeit (Neuzeit I, II und III) gelegt. 1 MARCEL SENN, Wissenskonzeptionen in Europa Suche nach historischen Konstanten, in: HANS-ULRICH RÜEGGER, MARTINA ARIOLI, HEINI MURER (Hg.), Universitäres Wissen teilen. Forschende im Dialog. Zürich: vdf Hochschulverlag AG an der ETHZ, 2009, S Darstellung von AUGUSTE RODINS Denker im Höllentor, das sich an der Fassade des Kunsthauses Zürich befindet. Fotografiert von TIMO FENNER. III

4 Inhaltsverzeichnis BIBLIOGRAPHIE IN ALPHABETISCHER DARSTELLUNG...VIII I. ERSTE VORLESUNG EINLEITUNG ZUR RECHTSPHILOSOPHIE UND ANTIKE I: SOPHISTEN UND SOKRATES Einleitung Ziel und Vorgehensweise Begriffe Philosophie/ Rechtsphilosophie Philosophie Historischer Zugang Wortzugang: Liebe zur (Lebens-)Weisheit Begriffe Selbsterkenntnis und Logos Begriff der Philosophie Rechtsphilosophie Das Problem des Rechtsbegriffs Antike I (Vor-Sokratiker) Die sogenannten Vor-Sokratiker Wer sind die Vor-Sokratiker? Heraklit Parmenides Sokrates... 5 II. ZWEITE VORLESUNG ANTIKE II: PLATON Biografie Erkenntnislehre Zwischenfragen an die Lesenden und Hinhörenden Platons Ethik Platons Politikkonzept Platons Rechtsbegriff IV

5 III. DRITTE VORLESUNG ANTIKE III: ARISTOTELES Aristoteles, v. Chr., meist Athen, Biografie Aristoteles Erkenntnislehre Aristoteles Ethik Aristoteles Politikkonzept Aristoteles Rechtsbegriff IV. VIERTE VORLESUNG MITTELALTER: INTELLEKTUALISMUS VS. VOLUNTARISMUS Begriffe und Problembedeutung Monotheismus und Christentum Entstehung der Konstellation im Hochmittelalter Vertreter des Intellektualismus im Mittelalter Vertreter des Voluntarismus Das Verhältnis von Voluntarismus und Intellektualismus Entwicklung Johannes Duns Scotus (vor ) Wilhelm von Ockham (um ) V. FÜNFTE VORLESUNG NEUZEIT I: KANT Problemstellung Immanuel Kant ( ) Kants Rechtsbegriff Problem und Lösungsansatz Der transzendentale Rechtsbegriff Recht und Staat Recht und Person Recht und kategorischer Imperativ VI. SECHSTE VORLESUNG NEUZEIT II: HEGEL UND MARX/ENGELS Georg Wilhelm Friedrich Hegel ( ) Biografie Standort und Methodologie Hegels Rechtsbegriff Karl Marx ( ) / Friedrich Engels ( ) Biografien Die Rechtsvorstellung des Marxismus Positivismus, Naturalismus und Marxismus Marxistische Methodologie Marxistischer Rechtsbegriff V

6 VII. SIEBTE VORLESUNG NEUZEIT III: 20. JAHRHUNDERT Deutschland Unterteilung der Hauptströmungen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in drei Gruppen Fortsetzung der traditionellen Rechtsphilosophie des 19. Jahrhunderts Ältere Rechtsphilosophien Aus der Phänomenologie weiterentwickelte Philosophien Hauptströmungen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts Wirkungsmächtigkeit Bedeutende Werke England Herbert (Lionel Adolphus) Hart ( ) VIII. QUELLENSAMMLUNG Vorsokratiker Protagoras, Fragment Thukydides, Der Peloponnesische Krieg V, Herakleitos, Fragmente Platon Apologie des Sokrates, Apologie des Sokrates, Apologie des Sokrates, Kriton, Kriton, Politeia, 514 a ff.: Das Höhlengleichnis Nomoi, 457 a ff Nomoi, 459 a ff Nomoi, 715 a ff Nomoi, 874 a ff Aristoteles Politik, 1252b 27 ff Politik, 1280b 30 ff Politik, 1286a Nikomachische Ethik, 1130b Nikomachische Ethik, 1131b 25 ff Paulus, Brief an die Römer, Kapitel Thomas von Aquin Summa Theologica, I, 82, Summa Theologica, II-II Summa Theologica, II-I, Quaestiones disputationes de potentia, VII: 5 ad VI

7 6. Johannes Duns Scotus, Reportata Parisiensia IV d. 46 qu. 4 n Immanuel Kant Grundlegung zur Metaphysik der Sitten, S. 60 ff Grundlegung zur Metaphysik der Sitten, S. 69 f Grundlegung zur Metaphysik der Sitten, S. 89 ff Kritik der reinen Vernunft, S. 140 ff Kritik der reinen Vernunft, S Kritik der reinen Vernunft, S. 337 ff Georg Wilhelm Friedrich Hegel Grundlinien der Philosophie des Rechts, Grundlinien der Philosophie des Rechts, Grundlinien der Philosophie des Rechts, Grundlinien der Philosophie des Rechts, Karl Marx/Friedrich Engels MEW 3: 26 f MEW 4: 462 f MEW 4: 466 ff MEW 4: 477 ff MEW 4: 481 ff VII

8 Bibliographie in alphabetischer Darstellung 1. Wichtigste Handbücher SENN, MARCEL Rechtsgeschichte ein kulturhistorischer Grundriss. Zürich/Basel/Genf: Schulthess, 4. A (Hörerscheine werden abgegeben) WELZEL, HANS Naturrecht und materiale Gerechtigkeit. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 4. A (2. Nachdruck 1990). ZIPPELIUS, REINHOLD Geschichte der Staatsideen. München: C. H. Beck, 10. A Weitere Handbücher ADOMEIT, KLAUS Rechts- und Staatsphilosophie. Heidelberg: C. F. Müller, 3. A BRIESKORN, NORBERT Rechtsphilosophie. Stuttgart/Berlin/Köln: Kohlhammer, FETSCHER, IRING/MÜNKLER, HERFRIED (HG.) Pipers Handbuch der politischen Ideen, 5 Bde. München/Zürich: Piper GRÖSCHNER, ROLF/DIERKSMEIER, CLAUS/HENKEL, MICHAEL/WIEHART, ALEXANDER Rechts- und Staatsphilosophie: Ein dogmenphilosophischer Dialog. Berlin/Heidelberg/New York/Barcelona/Hongkong/London/Mailand/Paris/Singapur/Tokio: Springer, VIII

9 Bibliographie HOLENSTEIN, ELMAR Philosophie-Atlas: Orte und Wege des Denkens. Zürich: Ammann, KAUFMANN, ARTHUR Problemgeschichte der Rechtsphilosophie, in: Kaufmann, Arthur/Hassemer, Winfried/Neumann, Ulfrid (Hg.), Einführung in Rechtsphilosophie und Rechtstheorie der Gegenwart. Heidelberg: Müller, 7. A. 2004, S KAUFMANN, ARTHUR Rechtsphilosophie. München: C. H. Beck, 2. A KLEY, ANDREAS Verfassungsgeschichte der Neuzeit. Grossbritannien, die USA, Frankreich und die Schweiz. Bern: Stämpfli, 2. A MAHLMANN, MATTHIAS Rationalismus in der praktischen Theorie: Normentheorie und praktische Kompetenz. Baden-Baden: Nomos, 2. A MAHLMANN, MATTHIAS Elemente einer ethischen Grundrechtstheorie. Baden-Baden: Nomos, MASTRONARDI, PHILIPPE Juristisches Denken. Bern/Stuttgart/Wien: Haupt, 2. A NAUCKE, WOLFGANG/HARZER, REGINA Rechtsphilosophische Grundbegriffe. München: Luchterhand, 5. A OTT, WALTER Der Rechtspositivismus. Kritische Würdigung auf der Grundlage eines juristischen Pragmatismus. Erfahrung und Denken, Schriften zur Förderung der Beziehungen zwischen Philosophie und Einzelwissenschaften, Band 45. Berlin: Duncker & Humblot, 2. A IX

10 Bibliographie ROHLS, JAN Geschichte der Ethik. Tübingen: Mohr Siebeck, 2. A SEELMANN, KURT Rechtsphilosophie. München: C. H. Beck, 4. A Vertiefende wissenschaftliche Werke FLASHAR, HELLMUT (HG.) Sophistik. Sokrates. Sokratik. Mathematik. Medizin, in: Grundriss der Geschichte der Philosophie. Philosophie der Antike, Bd. 2, Teilbd. 1. Basel: Schwabe, FLASHAR, HELLMUT (HG.) Platon, in: Grundriss der Geschichte der Philosophie. Philosophie der Antike, Bd. 2, Teilbd. 2. Basel: Schwabe, FLASHAR, HELLMUT (HG.) Ältere Akademie. Aristoteles. Peripatos, in: Grundriss der Geschichte der Philosophie. Die Philosophie der Antike, Bd. 3. Basel: Schwabe, 2. A FLASHAR, HELLMUT (HG.) Die hellenistische Philosophie, in: Grundriss der Geschichte der Philosophie. Philosophie der Antike, Bd. 4. Basel: Schwabe FRISCHEISEN-KÖHLER, MAX/MOOG, WILLY (HG.) Die Philosophie der Neuzeit bis zum Ende des XVIII. Jahrhunderts, in: Grundriss der Geschichte der Philosophie, Bd. 3. Basel: Schwabe, 12. A GEYER, BERNHARD (HG.) Die patristische und scholastische Philosophie, in: Grundriss der Geschichte der Philosophie, Bd. 2. Basel: Schwabe, 12. A HOLZHEY, HELMUT/SCHMIDT-BIGGEMANN, WILHELM (HG.) Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation. Nord- und Ostmitteleuropa, in: Grundriss der Geschichte der Philosophie. Die Philosophie des 17. Jahrhunderts, Bd. 4. Basel: Schwabe, X

11 Bibliographie HOLZHEY, HELMUT (HG.) Grossbritannien und Nordamerika, Niederlande, in: Grundriss der Geschichte der Philosophie. Die Philosophie des 18. Jahrhunderts, Bd. 1. Basel: Schwabe, HOLZHEY, HELMUT (HG.) Frankreich, in: Grundriss der Geschichte der Philosophie. Die Philosophie des 18. Jahrhunderts, Bd. 2. Basel: Schwabe, OESTERREICH, TRAUGOTT KONSTANTIN (HG.) Die deutsche Philosophie des neunzehnten Jahrhunderts und der Gegenwart, in: Grundriss der Geschichte der Philosophie, Bd. 4. Basel: Schwabe, 13. A OESTERREICH, TRAUGOTT KONSTANTIN (HG.) Die Philosophie des Auslandes vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis auf die Gegenwart, in: Grundriss der Geschichte der Philosophie, Bd. 5. Basel: Schwabe, 13. A PRÄCHTER, KARL (HG.) Das Altertum, in: Grundriss der Geschichte der Philosophie, Bd. 1. Basel: Schwabe, 11. A SCHOBINGER, JEAN-PIERRE (HG.) Allgemeine Themen, Iberische Halbinsel, Italien, in: Grundriss der Geschichte der Philosophie. Die Philosophie des 17. Jahrhunderts, Bd. 1. Basel: Schwabe, SCHOBINGER, JEAN-PIERRE (HG.) Frankreich und Niederlande, in: Grundriss der Geschichte der Philosophie. Die Philosophie des 17. Jahrhunderts, Bd. 2. Basel: Schwabe, SCHOBINGER, JEAN-PIERRE (HG.) England, in: Grundriss der Geschichte der Philosophie. Die Philosophie des 17. Jahrhunderts, Bd. 3. Basel: Schwabe, XI

12 Bibliographie 4. Zu den einzelnen Autoren Aquin, Thomas von: FORSCHNER, MAXIMILIAN Thomas von Aquin. München: C. H. Beck, SCHÖNENBERGER, ROLF Thomas von Aquin zur Einführung. Hamburg: Junius, 3. A Aristoteles: HÖFFE, OTFRIED Aristoteles. München: C. H. Beck, 3. A RAPP, CHRISTOF Aristoteles zur Einführung. Hamburg: Junius, 3. A Augustinus, Aurelius: FLASCH, KURT Augustinus. Ausgewählt und vorgestellt von Kurt Flasch. München: Deutscher Taschenbuch Verlag, HORN, CHRISTOPH Augustinus. München: C. H. Beck, KREUZER, JOHANN Augustinus zur Einführung. Hamburg: Junius, Duns Scotus, Johannes: HONNEFELDER, LUDGER Duns Scotus. München: C. H. Beck, XII

13 Bibliographie Engels, Friedrich: HIRSCH, HELMUT Friedrich Engels: mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 11. A Habermas, Jürgen: HORSTER, DETLEF Jürgen Habermas zur Einführung. Hamburg: Junius, 3. A PINZANI, ALESSANDRO Jürgen Habermas. München: C. H. Beck, Hart, Herbert Lionel Adolphus: LACEY, NICOLA A life of H. L. A. Hart: the nightmare and the noble dream. Oxford: Oxford University Press, Hegel, Georg Wilhelm Friedrich: FULDA, HANS FRIEDRICH G. W. F. Hegel. München: C. H. Beck, SCHNÄDELBACH, HERBERT Georg Wilhelm Friedrich Hegel zur Einführung. Hamburg: Junius, 2. A Heraklit: RICKEN, FRIEDO (HG.) Heraklit, in: Philosophen der Antike. Stuttgart: Kohlhammer, Hobbes, Thomas: KERSTING, WOLFGANG Thomas Hobbes zur Einführung. Hamburg: Junius, 2005 (Nachdruck der Auflage von 2002). XIII

14 Bibliographie Kant, Immanuel: GRONDIN, JEAN Kant zur Einführung. Hamburg: Junius, 4. A HÖFFE, OTFRIED Immanuel Kant. München: C. H. Beck, 7. A Kelsen, Hans: PAULSON, STANLEY L./STOLLEIS, MICHAEL (HG.) Hans Kelsen: Staatsrechtslehrer und Rechtstheoretiker des 20. Jahrhunderts. Tübingen: Mohr Siebeck, Luhmann, Niklas: HORSTER, DETLEF Niklas Luhmann München: C. H. Beck, 2. A MERZ-BENZ, PETER-ULRICH/WAGNER, GERHARD (HG.) Die Logik der Systeme: zur Kritik der systemtheoretischen Soziologie Niklas Luhmanns. Konstanz: UVK Universitätsverlag Konstanz, REESE-SCHÄFER, WALTER Niklas Luhmann zur Einführung. Hamburg: Junius, 5. A Marx, Karl: BLUMENBERG, WERNER Karl Marx: Mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 29. A STIEFERLE, ROLF PETER Karl Marx zur Einführung. Hamburg: Junius, Machiavelli, Niccolò: KERSTING, WOLFGANG Niccolò Machiavelli. München: C. H. Beck, 3. A XIV

15 Bibliographie SKINNER, QUENTIN Machiavelli zur Einführung. Hamburg: Junius, 4. A Ockham, Wilhelm von: BECKMANN, JAN P. Wilhelm von Ockham. München: C. H. Beck, Paulus: TRESMONTANT, CLAUDE Paulus: Mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Hamburg: Rowohlt, 15. A Platon: ERLER, MICHAEL Platon. München: C. H. Beck, ZEHNPFENNIG, BARBARA Platon zur Einführung. Hamburg: Junius, 3. A Radbruch, Gustav: KAUFMANN, ARTHUR Gustav Radbruch: Rechtsdenker, Philosoph, Sozialdemokrat. München/Zürich: Piper, Rawls, John: KERSTING, WOLFGANG John Rawls zur Einführung. Hamburg: Junius, 2. A POGGE, THOMAS W. John Rawls. München: C. H. Beck, Sokrates: FIGAL, GÜNTER Sokrates. München: C. H. Beck, 3. A XV

16 Bibliographie KNIEST, CHRISTOPH Sokrates zur Einführung. Hamburg: Junius, Thukydides: SONNABEND, HOLGER Thukydides. Hildesheim: Olms, Vorsokratiker RAPP, CHRISTOF Vorsokratiker 1. München: C. H. Beck, 2. A Zitierte Werkausgaben ALEXY, ROBERT Begriff und Geltung des Rechts. Freiburg: Alber, 5. A AQUIN, THOMAS VON Die deutsche Thomas-Ausgabe (Summa Theologica). Übersetzt von Dominikanern und Benediktinern Deutschlands und Österreichs, hg. vom katholischen Akademikerverband, Band 1. Salzburg: Pustet, De regimine principium (Über die Herrschaft der Fürsten). Übersetzt von Friedrich Schreyvogl, Stuttgart: Reclam, ARISTOPHANES Die Wolken. Übersetzt von Otto Seel. Stuttgart: Reclam, ARISTOTELES Metaphysik. Übersetzt und hg. von F. Schwarz, Stuttgart: Reclam, Metaphysik. Erster Halbband (Bücher I VI), hg. von Horst Seidl. Hamburg: Meiner, 3. A THALES VON MILET, ANAXIMANDER VON MILET, ANAXIMES VON MILET, HERAKLIT, XENOPHANES, PYTHAGORAS, PARMENIDES, ZENON VON ELEA, MELISSOS VON SAMOS, EMPEDOKLES, ANAXAGORAS, LEUKIPP UND DEMOKRIT. XVI

17 Bibliographie Metaphysik. Zweiter Halbband (Bücher VII XIV), hg. von Horst Seidl. Hamburg: Meiner, 3. A Nikomachische Ethik. Übersetzt von Franz Dirlmeier. Stuttgart: Reclam, Nikomachische Ethik. Hg. von Günther Bien, übersetzt von Eugen Rolfes. Hamburg: Meiner, 4. A Politik. Übersetzt und hg. von F. F. Schwarz, Stuttgart: Reclam, Politik. Übersetzt von Eugen Rolfes. Hamburg: Meiner, 4. A AUGUSTINUS, AURELIUS De civitate Dei (Vom Gottesstaat). München: Deutscher Taschenbuch Verlag, AUSONIUS In: Ludus Septem Sapientium (zit. nach Bruno Snell, Leben und Meinungen der Sieben Weisen. Griechische und lateinische Quellen, München: Heimeran Verlag, 1952). DUNS SCOTUS, JOHANNES Collationes Parisiensis et Oxoniensis, in : Opera Omnia editio minor, Band II/1. Alberobello: Editrice A. G. A. Arti Grafiche Alberobello,1998. Ordinatio (Opus Oxoniense), in: Doctoris subtilis et mariani Ioannis Duns Scoti ordinis fratrum minorum Opera Omnia, Bd.1. Vatikan (Civitas Vaticana): Typis Polyglottis Vaticanis, Ordinatio (Opus Oxoniense), in: Opera Omnia editio minor, Bände III/1 und III/2. Alberobello: Editrice A. G. A. Arti Grafiche Alberobello, Reportata Parisiensia, in: Opera Omnia editio minor, Band II/2. Alberobello: Editrice A. G. A. Arti Grafiche Alberobello,1999. HABERMAS, JÜRGEN Faktizität und Geltung: Beiträge zur Diskurstheorie des Rechts und des demokratischen Rechtsstaats. Frankfurt a. M.: Suhrkamp, XVII

18 Bibliographie HART, HERBERT LIONEL ADELPHUS The concept of law. Oxford: Clarendon, 2. A. 1994; Titel der deutschen Übersetzung: Der Begriff des Rechts. Frankfurt a. M.: Suhrkamp, HEGEL, GEORG WILHELM FRIEDRICH Grundlinien der Philosophie des Rechts, oder Naturrecht und Staatswissenschaft im Grundrisse [Berlin 1821], in: Eva Moldenhauer/Karl Markus Michel (Hg.), Werkausgabe, Bd. 7. Frankfurt a. M.: Suhrkamp, HERAKLIT Fragmente, in: Die Fragmente der Vorsokratiker. Hg. von Walther Kranz, Bd. 1. Zürich/Hildesheim: Weidmann, 6. A JHERING, RUDOLF VON Rudolf von Jhering. Der Zweck im Recht. Leipzig: Breitkopf und Härtel, 2. A KANT, IMMANUEL Die Metaphysik der Sitten [Königsberg 1797], in: Wilhelm Weischedel (Hg.), Werkausgabe, Bd. 8. Frankfurt a. M.: Suhrkamp, 1977 Grundlegung zur Metaphysik der Sitten [1785], in: Wilhelm Weischedel (Hg.), Werkausgabe, Bd. 7. Frankfurt a. M.: Suhrkamp, Kritik der praktischen Vernunft [1787], in: Wilhelm Weischedel (Hg.), Werkausgabe, Bd. 7. Frankfurt a. M.: Suhrkamp, Kritik der reinen Vernunft [Riga, 2. A. 1787], in: Wilhelm Weischedel (Hg.), Werkausgabe, Bd. 3 und 4. Frankfurt a. M.: Suhrkamp, XVIII

19 Bibliographie KELSEN, HANS Reine Rechtslehre. Wien: Deuticke, Reine Rechtslehre. Wien: Deuticke, 2. A LUHMANN, NIKLAS Das Recht der Gesellschaft. Frankfurt a. M.: Suhrkamp, 4. A LUKAS Das Evangelium nach Lukas, in: Zürcher Bibel. Zürich: Verlag der Zürcher Bibel beim Theologischen Verlag Zürich, 2. A MARX, KARL Das Kapital [Hamburg 1867], in: Marx Engels Werke, Bd. 23. Berlin: Dietz, Zur Kritik der Politischen Oekonomie [Berlin 1859], in: Marx Engels Werke, Bd. 13. Berlin: Dietz, MARX, KARL/ENGELS, FRIEDRICH Die deutsche Ideologie [Zum ersten Male in deutscher Sprache nach dem Originalmanuskript vom Marx-Engels-Lenin-Institut, Moskau 1932], in: Marx Engels Werke, Bd. 3. Berlin: Dietz, Manifest der Kommunistischen Partei [London 1848], in: Marx Engels Werke, Bd. 4. Berlin: Dietz, Marx Engels Werke. Berlin: Dietz, 1. A ff. MATTHÄUS Das Evangelium nach Matthäus, in: Zürcher Bibel. Zürich: Verlag der Zürcher Bibel beim Theologischen Verlag Zürich, 2. A PAULUS Der Brief an die Römer, in: Zürcher Bibel. Zürich: Verlag der Zürcher Bibel beim Theologischen Verlag Zürich, 2. A Der Brief an die Kolosser, in: Zürcher Bibel. Zürich: Verlag der Zürcher Bibel beim Theologischen Verlag Zürich, 2. A XIX

20 Bibliographie Der erste Brief an die Korinther, in: Zürcher Bibel. Zürich: Verlag der Zürcher Bibel beim Theologischen Verlag Zürich, 2. A PLATON Apologie des Sokrates, in: Apologie des Sokrates. Kriton. Übersetzt und hg. von Manfred Fuhrmann, Stuttgart: Reclam, Apologie des Sokrates, in: Platon. Sämtliche Werke, Bd. 1, hg. von Ursula Wolf. Reinbeck bei Hamburg: Rowohlt, 30. A Eutyphron. Übersetzt und hg. von Otto Leggewie. Stuttgart: Reclam, Eutyphron, in: Platon. Sämtliche Werke, Bd. 1, hg. von Ursula Wolf. Reinbeck bei Hamburg: Rowohlt, 30. A Kriton, in: Apologie des Sokrates. Kriton, Übersetzt und hg. von Manfred Fuhrmann. Stuttgart: Reclam, Kriton, in: Platon. Sämtliche Werke, Bd. 1, hg. von Ursula Wolf. Reinbeck bei Hamburg: Rowohlt, 30. A Gorgias. Hg. von Kurt Hildebrandt nach der Übersetzung von Friedrich Schleiermacher. Stuttgart: Reclam, Gorgias, in: Platon. Sämtliche Werke, Bd. 1, hg. von Ursula Wolf. Reinbeck bei Hamburg: Rowohlt, 30. A Nomoi, in: Platon. Sämtliche Werke, Bd. 4, hg. von Ursula Wolf. Reinbeck bei Hamburg: Rowohlt, 22. A Parmenides. Übersetzt und hg. von Ekkehard Martens, Stuttgart: Reclam Parmenides, in: Platon. Sämtliche Werke, Bd. 3, hg. von Ursula Wolf. Reinbeck bei Hamburg: Rowohlt, 35. A Phaidon. Hg. von Andreas Graeser nach der Übersetzung von Friedrich Schleiermacher. Stuttgart: Reclam, Phaidon, in: Platon. Sämtliche Werke, Bd. 2, hg. von Ursula Wolf. Reinbeck bei Hamburg: Rowohlt, 31. A Phaidros. Hg. von Kurt Hildebrandt, Stuttgart: Reclam XX

21 Bibliographie Phaidros, in: Platon. Sämtliche Werke, Bd. 2, hg. von Ursula Wolf. Reinbeck bei Hamburg: Rowohlt, 31. A Politeia. Übersetzt und hg. von Karl Vretska. Stuttgart: Reclam, Politeia, in: Platon. Sämtliche Werke, Bd. 2, hg. von Ursula Wolf. Reinbeck bei Hamburg: Rowohlt, 31. A Politikos, in: Platon. Sämtliche Werke, Bd. 3, hg. von Ursula Wolf. Reinbeck bei Hamburg: Rowohlt, 35. A Protagoras. Übersetzt von Hans-Wolfgang Krautz. Stuttgart: Reclam Protagoras, in: Platon. Sämtliche Werke, Bd. 1, hg. von Ursula Wolf. Reinbeck bei Hamburg: Rowohlt, 30. A Symposion. Übersetzt und hg. von Thomas Paulsen und Rudolf Rehn. Stuttgart: Reclam Symposion, in: Platon. Sämtliche Werke, Bd. 3, hg. von Ursula Wolf. Reinbeck bei Hamburg: Rowohlt, 35. A Theaitetos, in: Platon. Sämtliche Werke, Bd. 3, hg. von Ursula Wolf. Reinbeck bei Hamburg: Rowohlt, 35. A Theätet. Übersetzt und hg. von Ekkehard Martens. Stuttgart: Reclam, RADBRUCH, GUSTAV Rechtsphilosophie. Leipzig: Verlag von Quelle und Meyer, Rechtsphilosophie. Hg. von Erik Wolf und Hans-Peter Schneider. Stuttgart: K. F. Köhler, 8. A Rechtsphilosophie: Studienausgabe. Hg. von Ralf Dreier und Stanley L. Paulson. Heidelberg: C. F. Müller, 2. A THUKYDIDES Der Peloponnesische Krieg. Übersetzt und hg. von Georg Peter Landmann. Düsseldorf: Artemis & Winkler, 2. A VIEHWEG, THEODOR Topik und Jurisprudenz. Beck: München: Beck, 5. A XXI

22 I. Erste Vorlesung Einleitung zur Rechtsphilosophie und Antike I: Sophisten und Sokrates 1. Einleitung 1.1 Ziel und Vorgehensweise Historischer Überblick mit Schwerpunkten: Wirkungs- und rezeptionsgeschichtlicher Fokus. Analytisch-historische und kritisch-systematische Fragestellungen zu den Aspekten Recht, Staat, Gesellschaft, Gemeinschaft, Institute als Ansatz zu einer Diskussion des Themas Gerechtigkeit. 1 Erkenntnistheorie, Ethik, Politik und Recht stellen grundlegende Konkretisierungen zur Diskussion der Gerechtigkeit dar. 1.2 Begriffe Philosophie/Rechtsphilosophie Philosophie Historischer Zugang Wortzugang: Liebe zur (Lebens-)Weisheit 3 Hierzu finden sich im Tempel von Delphi folgende Grundaussagen 4 : Erkenne Dich selbst (sei/werde also der/die, Du bist) Nichts im Übermass (tue alles im Leben mit Mass [Ratio]) 1 Vgl. MARCEL SENN, Artikel Gerechtigkeit, in: Der neue Pauly. Enzyklopädie der Antike in fünfzehn Bänden. Rezeptions- und Wissenschaftsgeschichte. In Verbindung mit HUBERT CANCIK und HELMUTH SCHNEIDER, hg. v. MANFRED LANDFESTER. Stuttgart: J. B. Metzler, 2000, Bd. 14, Sp Vgl. MICHAEL ERLER/ROLF SCHÖNBERGER/ROLF W. PUSTER/GÜNTER FIGAL, Artikel Philosophie, in: Religion in Geschichte und Gegenwart. Handwörterbuch für Theologie und Religionswissenschaft. Hg. v.: HANS DIETER BETZ, DON S. BROWNING, BERND JANOWSKI, EBERHARD JÜNGEL. Tübingen: J. C. B. Mohr, 4. A. 2003, Bd. 6, Sp ; ferner: WILHELM WEISCHEDEL, Die philosophische Hintertreppe. München: Nymphenburger Verlag, 1966, Neuauflage Vgl. HEINZ HÜSSER, Vom Anfang und den letzten Dingen. Eine Einführung in philosophisches Denken. München: dtv 2004; WILHELM WEISCHEDEL, Skeptische Ethik. Frankfurt: Suhrkamp, 2. A Delphi bedeutet der Zentralort der Menschheit (im antiken Griechenland). Altgriechisch: Delphos = Gebärmutter. 1

23 Erste Vorlesung Einleitung zur Rechtsphilosophie und Antike I: Sophisten und Sokrates Bürgschaft bringt Schaden (Leihe nicht, Du verlierst sonst) Begriffe Selbsterkenntnis und Logos Das Prinzip der Selbsterkenntnis ist eine Orientierungsmöglichkeit seit der antiken griechischen Philosophie. Das Prinzip meint Selbstreflexion, weil der Mensch kein Gott ist. Bereits im 5. Jh. v. Chr. wird darunter verstanden, dass sich der Mensch seiner Sterblichkeit, Unvollkommenheit und Begrenztheit bewusst sein soll. Dieser Begriff bildet die Basis für den Begriff Logos (Vernunft), wie er der klassischen griechischen Philosophie zugrunde liegt Begriff der Philosophie Seit der Antike wird Philosophie verstanden als: Wahrheitsstreben (als Selbstverpflichtung) Rationalität und Objektivität (als Selbstverpflichtung auf Sachlichkeit) Kritisches Denken (Unablässiges Hinterfragen nach Gründen, nach Sinn und Zweck) Selbstbewusstsein (Analytisch-historisches und kritischsystematisches Selber-Denken als Aktivität eines Individuums sowie als passive Selbst-Erfahrung) Rechtsphilosophie Abgrenzung zu: Staatsphilosophie Vgl. ANDREAS KLEY, Verfassungsgeschichte der Neuzeit. Grossbritannien, die USA, Frankreich und die Schweiz. Bern: Stämpfli, 2. A Dazu finden sich Belege bei der Gruppe der Sieben Weisen (um 600 v. Chr.) erwähnt bei PLATON im Dialog Protagoras [343a] und bei dem römischen Autor AUSONIUS in: Ludus Septem Sapientum, zit. nach: BRUNO SNELL, Leben und Meinungen der Sieben Weisen. Griechische und lateinische Quellen. München: Heimeran-Verlag, 1952, S

24 Erste Vorlesung Einleitung zur Rechtsphilosophie und Antike I: Sophisten und Sokrates Rechtstheorie Vgl. MATTHIAS MAHLMANN, Rationalismus in der praktischen Theorie: Normentheorie und praktische Kompetenz. Baden-Baden: Nomos, 2. A. 2009, und DERS., Elemente einer ethischen Grundrechtstheorie. Baden-Baden: Nomos, Das Problem des Rechtsbegriffs Meist wird dem in der Rechtsphilosophie verwendeten Rechtsbegriff stillschweigend ein aktueller Rechtsbegriff oder die Ansicht einer Denkrichtung zugrunde gelegt. 2. Antike I (Vor-Sokratiker) 2.1 Die sogenannten Vor-Sokratiker Wer sind die Vor-Sokratiker? Theokratien (Gottesstaaten) und Tyranneien (Königreiche) bildeten die normalen Herrschaftsformen in der Antike bis zum 5. Jh. v. Chr. Die griechischen Stadtstaaten (polis) bildeten ein Reich der Inseln (im Folgenden: Griechenland), das mit seiner tektonischen Partikularität auch die Varietät politischer und rechtlicher Strukturen 6 prägte. Die Vielfalt der Strukturen schien somit auch eine Vielfalt von Antwortmöglichkeiten vorzugeben, wenn die Bürger der Polis 7 danach fragten, welche die beste Staatsform, welches das beste Recht, was Gerechtigkeit überhaupt sei. Daraus entstanden die Lehren der Vor-Sokratiker. Diese können unterschieden werden in Sophisten, die geschickte Redner waren (Rhetorik!), sowie in Naturphilosophen. Dennoch bildete der Naturbegriff die gemeinsame Grundlage für beide Lehren. So meinte der Naturphilosoph THALES VON MILET mit Blick auf die Verhältnisse des am Meer gelegenen Griechenlands verallgemeinernd, Ursprung allen Lebens sei das Wasser, während PROTAGORAS 8 den Begriff der Natur, wie dies für die Sophisten typisch war, auf den Menschen als natürliches Mass aller Dinge bezog (vgl. Quellensammlung 1.1, S. 49). Der Naturbegriff führte 6 ARISTOTELES untersuchte 158 Verfassungen. 7 Bürger meinte damals noch nicht alle im Sinne von Volk bzw. Allgemeinheit. Ein derartiges Verständnis des Bürgerbegriffs wird erst ab dem späten 18. Jahrhundert gebräuchlich. 8 PLATON, Theaitetos 152 a, 160 d. 3

25 Erste Vorlesung Einleitung zur Rechtsphilosophie und Antike I: Sophisten und Sokrates andererseits aber auch zu Ansichten, wie zu jener, dass Macht und Gewalt das Mass des Rechts seien (THUKYDIDES 9, GORGIAS, TRASYMACHOS) (vgl. Quellensammlung 1.2, S. 49). Wirkungsgeschichtlich können HERAKLIT und PARMENIDES als die zwei bedeutendsten Philosophen der Vorsokratik bezeichnet werden. Ihre unterschiedlichen Ansichten betreffend die Bedeutung des Logos (als Weltprinzip) führten in der Folge zu einer dynamischen bzw. statischen Auffassung von Wirklichkeit Heraklit Richtiges Bewusstsein ist die größte Tugend, und Weisheit (ist es), Wahres zu sagen und zu handeln nach der Natur, auf sie hinhörend. 10 Nähren sich doch alle menschlichen Gesetze von dem einen Göttlichen. 11 Dieses göttliche Eine bildet den Logos, an dem alle, wenn auch in unterschiedlicher Weise teilhaben, die einen als Freie, andere als Sklaven. Gemäss HERAKLIT gilt nämlich letztlich die Formel: Krieg ist aller Dinge Vater, aller Dinge König. Die einen erweist er als Götter, die anderen als Menschen, die einen macht er zu Sklaven, die anderen zu Freien. (vgl. Quellensammlung 1.3, S. 49 f.) 12. Auswirkungen auf das Recht? 9 THUKYDIDES, Der Peloponnesische Krieg, V, , insb. 89; PLATON, Gorgias 483 ff., Politeia DK 22 B 112 = zitiert nach Diels-Kranz (Die Fragmente der Vorsokratiker. Griechisch und Deutsch von HERMANN DIELS, 6. Auflage 1951/52, hg. v. WALTHER KRANZ. In drei Bänden. Hildesheim: Weidmann, unveränderte Neuauflage 2004/ DK 22 B DK 22 B 53. 4

26 Erste Vorlesung Einleitung zur Rechtsphilosophie und Antike I: Sophisten und Sokrates Parmenides Im Gegensatz zu HERAKLIT, der den Logos in den Gegensätzlichkeiten des Werdens und Vergehens verwirklicht sah, oder wie PROTAGORAS, der den Menschen als Mass der Dinge betrachtet, hält PARMENIDES dies alles für Schein, hinter dem die Wirklichkeit selbst (im Sinn der Aletheia = des Unverborgenen) erst als das unvergängliche und unveränderliche Sein erkannt werden müsse. 13 Auswirkungen auf das Recht? 2.2 Sokrates Biographische Angaben zu SOKRATES erhalten wir aus den Schriften seiner Schüler, den (frühen) Dialogen PLATONS (Apologie, Symposion, Kriton, Phaidon) sowie aus den Memorabilia (Erinnerungen an Sokrates) des XENOPHON. Der Überlieferung gemäss, kann SOKRATES als engagierter Bürger Athens mit Zivilcourage und Witz charakterisiert werden, als ausgezeichneten Soldaten mit dem Beruf eines Bildhauers. Er bezeichnete sich als ein Freund (Philosoph) und nicht als ein Lehrer der Weisheit (Sophist). Er lehrte seine aus allen Schichten stammenden Schüler ohne von diesen Geld zu verlangen auf dem Marktplatz zu Athen gemäss seinem Bestreben, ein Leben getreu den delphischen Prinzipien (vgl ) zu führen und im Sinne der Selbsterkenntnislehre sowohl das eigene Denken und Handeln, als auch seine Umwelt stets zu hinterfragen. Insbesondere sollte man versuchen, eine Antwort auf die Frage zu finden, was Gerechtigkeit sei und so eine allgemeine und verbindliche Wahrheit zu finden. Dies trug ihm den Vorwurf ein, er verun- 13 Vgl. dazu: PLATON, Parmenides. Dialog zw. Parmenides, Sokrates u. a. 5

27 Erste Vorlesung Einleitung zur Rechtsphilosophie und Antike I: Sophisten und Sokrates sichere und verführe mit Wortspielen die jungen Leute und untergrabe dadurch das staatliche Gefüge 14, was zur Folge hatte, dass SOKRATES angeklagt und zum Tod durch den Giftbecher verurteilt wurde. Er zeigte sich auch hierin konsequent; aufrecht wie er als Bürger Athens gelebt hatte, fügte er sich darein (vgl. Quellensammlung 2.1, 2.2, 2.3, 2.4 und 2.5, S ). SOKRATES selbst hat keine Lehre hinterlassen. Wie seine Biographie wird diese in den Dialogen PLATONS wiedergegeben. Kernthemen bilden Fragen der richtigen Erkenntnis sowie des gerechten Handelns. Berühmt ist sein Ausspruch: Ich weiss, dass ich nichts weiss. Hiermit soll ausgedrückt werden, dass mit Zunahme des Wissens auch dessen Komplexität und Differenzierung zunehmen und sicheres Wissen damit wieder schwindet. 14 Ferner aus einer zeitgenössischen Komödie von ARISTOPHANES (um v. Chr.), der Ereignisse und Personen gekonnt überzeichnete. In Die Wolken (um 419 v. Chr.) spottet er über SOKRATES als Sophist, der die Jugend wie ein grosser Schwätzer verführe. Es ist unklar, ob ARISTOPHANES damit SOKRATES angriff oder die Kritik an SOKRATES geisselte. 6

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