Regionales Zentren- und Einzelhandelskonzept für die Region Bremen Fortführung des IMAGE-Moderationsverfahrens Endbericht

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Regionales Zentren- und Einzelhandelskonzept für die Region Bremen Fortführung des IMAGE-Moderationsverfahrens Endbericht"

Transkript

1 Regionales Zentren- und Einzelhandelskonzept für die Region Bremen Fortführung des IMAGE-Moderationsverfahrens Endbericht im Auftrag des Kommunalverbundes Niedersachsen/ Bremen e.v. co-finanziert durch

2 Regionales Zentren- und Einzelhandelskonzept für die Region Bremen Fortführung des IMAGE-Moderationsverfahrens Endbericht Gutachter: Dr. Acocella - Büro für Stadt- und Regionalentwicklung Dr. rer. pol. D. Acocella Dipl.-Geograph P. Helbig Dipl.-Ing. A. Schnacke-Fürst Teichstraße Lörrach T F Huckarder Straße Dortmund T F info@dr-acocella.de Auftraggeber: Kommunalverbund Niedersachsen/ Bremen e.v. Delmegarten Delmenhorst T F info@kommunalverbund.de Lörrach,

3 INHALTSVERZEICHNIS: 1. AUSGANGSLAGE UND AUFGABENSTELLUNG 1 2. METHODIK PROZESSABLAUF METHODISCHE VORGEHENSWEISE, BEGRIFFE UND KRITERIEN Bestandsaufnahme des Einzelhandels Sortimentsbezeichnungen Auswertung der Bestandsaufnahme Lagezuordnung und -definitionen Hierarchisierung EINZELHANDELSANGEBOT IN DER REGION BREMEN - IST-SITUATION BESTANDSANALYSE Betriebszahlen, Verkaufsflächen und Umsätze Einzelhandelsangebot in den (Samt-)Gemeinden Einzelhandelsangebot nach Lagen Entwicklung der Betriebszahlen, Verkaufsflächen und Umsätze NACHFRAGEANALYSE Regionales Kaufkraftpotenzial und regionale Zentralitäten nach Sortimenten Zentralitäten ausgewählter Sortimente in den (Samt-)Gemeinden KENNZAHLENVERGLEICH DES UNTERSUCHUNGSGEBIETES MIT ANDEREN REGIONEN DEUTSCHLANDS FAZIT IST-SITUATION EINZELHANDELSBEZOGENE HIERARCHISIERUNG DER (WESENTLICHEN) EINZELHANDESLSTANDORTE UND KOMMUNEN DES UNTERSUCHUNGSGEBIETES EINZELHANDELSBEZOGENE HIERARCHISIERUNG DER EINZELHANDELSINNENSTÄDTE/ -ORTSKERNE, -STADTTEILZENTREN UND DER SONDERSTANDORTE Kriterien zur Hierarchisierung Einzelhandelsbezogene Ausstrahlung der Einzelhandelsinnenstädte/ - ortskerne/ -stadtteilzentren und der Sonderstandorte EINZELHANDELSBEZOGENE HIERARCHISIERUNG DER KOMMUNEN FAZIT HIERARCHISIERUNG GESAMTFAZIT UNTER BESONDERER BERÜCKSICHTIGUNG DER STÄDTEBAULICHEN STRUKTUREN IM UNTERSUCHUNGSGEBIET PROGNOSE DER VERKAUFSFLÄCHENENTWICKLUNG FÜR DEN KOMMUNALVERBUND PROGNOSE DER BEVÖLKERUNGSENTWICKLUNG PERSPEKTIVEN FÜR DEN EINZELHANDEL...79 i

4 6.3 NACHFRAGE: ANNAHMEN ZUR ENTWICKLUNG UND KAUFKRAFTPOTENZIAL ANNAHMEN ZUR ENTWICKLUNG DER ANGEBOTSSEITE PROGNOSE: VERKAUFSFLÄCHENENTWICKLUNGSSPIELRAUM IM UNTERSUCHUNGSRAUM RÄUMLICHE VERTEILUNG DES NACHFRAGESEITIGEN ZUSÄTZLICHEN FLÄCHENPOTENZIALS KONFLIKTPOTENZIAL BEI GEMEINDEWEISEM VORGEHEN ZIELSYSTEM ZUM REGIONALEN ZENTREN- UND EINZELHANDELSKONZEPT IN DER REGION BREMEN LANDESPLANERISCHE UND REGIONALE ZIELE Ziele des Landes-Raumordnungsprogramms Niedersachsen Ziele des Stadtentwicklungskonzeptes Bremen Ziele des Interkommunalen Raumstrukturkonzeptes Region Bremen - INTRA GRUNDSÄTZLICHE GUTACHTERLICHE ZIELE ZUR REGIONAL- UND TEILBEREICHSENTWICKLUNG Gutachterliche regionalplanerische Zielsetzungen Weitere Profilierung und Stärkung der Region Bremen Gutachterliche städtebauliche Zielsetzungen DERZEITIGES IMAGE-MODERATIONSVERFAHREN - DARSTELLUNG UND BEWERTUNG GRUNDLAGEN UND REGELUNGSPRINZIPIEN ABLAUF DES MODERATIONSVERFAHRENS BEURTEILUNG DES IMAGE-MODERATIONSVERFAHRENS Trägerschaft der Moderation Stufigkeit der Moderation Aufgreifschwellen als quantitatives und Zentrenrelevanz als qualitatives Relevanzmerkmal Zentralitätsentwicklung als Bewertungsmaßstab ÖPNV-Anschluss als Bewertungskriterium Umsatzherkunft und Umsatzumverteilung als Bewertungsmaßstab Definierter Entwicklungsrahmen als Bewertungsmaßstab Ausnahmeregelungen Fazit DIE PLANUNGSRECHTLICHEN STEUERUNGSMÖGLICHKEITEN DES EINZELHANDELS PLANUNGSRECHTLICHE STEUERUNGSMÖGLICHKEITEN AUF DER KOMMUNALEN PLANUNGSEBENE PLANUNGSRECHTLICHE STEUERUNG DURCH DIE LANDES-/ REGIONALPLANUNG IN NIEDERSACHSEN FAZIT DAS REGIONALE ZENTREN- UND EINZELHANDELSKONZEPT ZIELE ii

5 10.2 KONZEPTELEMENTE Sortimentsliste Grundlagen und Ausgangssituation Zuordnung der Sortimente Standortkonzept UMSETZUNG Weiterentwicklung IMAGE-Moderationsverfahren Moderationsverfahren Trägerschaft der Moderation Stufigkeit der Moderation Meldephase Prüfphase Erste Moderationsstufe Zweite Moderationsstufe Standortsicherung durch Bauleitplanung Aufwand für das Moderationsverfahren CONTROLLING REGIONALE VEREINBARUNG ZIELSETZUNG WEITERFÜHRUNG DES AKTUALISIERTEN IMAGE-VERFAHRENS VEREINBARUNG ZUR UMSETZUNG BUNDESEINHEITLICHER REGELUNGEN UMSETZUNG UND NUTZUNG LANDESPLANERISCHER VORGABEN FAZIT GLOSSAR 151 ANHANG 159 RELEVANTE URTEILE: ZUORDNUNG DER ZENTRALEN VERSORGUNGSBEREICHE IN DER STADT BREMEN ZU DER STANDORTSYSTEMATIK DES REGIONALEN ZENTREN- UND EINZELHANDELSKONZEPTS 163 ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS 166 iii

6 ABBILDUNGSVERZEICHNIS: Abb. 1: Größenklassen der Betriebe...16 Abb. 2: Einzelhandelsangebot nach Lagen...25 Abb. 3: Sortimentsweise Zentralitäten...37 Abb. 4: Rechnerischer Verkaufsflächenentwicklungsspielraum im Untersuchungsraum bei regionsweiter Prognose im Zeitraum von 2006 bis 2010 bzw bis Angaben in qm...85 Abb. 5: Verkaufsflächenentwicklungsspielraum nach Nahversorgungs-/ Zentrenrelevanz in qm von 2006 bis 2010 bzw bis Regionsweite Prognose untere Variante...88 Abb. 6: Verkaufsflächenentwicklungsspielraum nach Nahversorgungs-/ Zentrenrelevanz in qm von 2006 bis 2010 bzw. von 2006 bis Regionsweite Prognose obere Variante...88 Abb. 7: Rechnerischer Verkaufsflächenentwicklungsspielraum im Untersuchungsraum bei gemeindeweisen Zielen von 2006 bis 2010 bzw. von 2006 bis Angaben in qm...89 Abb. 8: Vergleich der zusätzlichen Verkaufsflächenentwicklung bei kooperativer regionaler bzw. einzelgemeindlicher Strategie im Untersuchungsraum von 2006 bis Angaben in qm...90 Abb. 9: Vergleich der zusätzlichen Verkaufsflächenentwicklung bei kooperativer regionaler bzw. einzelgemeindlicher Strategie im Untersuchungsraum von 2006 bis Angaben in qm...90 Abb. 10: Motivation für den Besuch der Innenstadt Abb. 11: Standorttypen Abb. 12: Ablaufplan Prüfphase Abb. 13: Ablaufplan bis zur ersten Moderationsstufe Abb. 14: Ablaufplan bis zum Abschluss der Moderation Abb. 15: Kaufkraftvolumen von "Standardbetrieben" iv

7 KARTENVERZEICHNIS: Karte 1: Untersuchungsgebiet...2 Karte 2: Einzelhandelsbetriebe in den (Samt-)Gemeinden...18 Karte 3: Verkaufsflächen nach Zentrenrelevanz in den (Samt-)Gemeinden...24 Karte 4: Verkaufsflächen nach Lagen in den (Samt-)Gemeinden...29 Karte 5: Verkaufsflächen üblicherweise zentrenrelevanter Sortimente nach Lagen in den (Samt-)Gemeinden...32 Karte 6: Gesamtzentralitäten der (Samt-)Gemeinden...40 Karte 7: Zentralitäten der (Samt-)Gemeinden im Sortimentsbereich Nahrungs-/ Genussmittel (inklusive Lebensmittelhandwerk)...42 Karte 8: Zentralitäten der (Samt-)Gemeinden im Sortimentsbereich Nahrung/ Genuss (inklusive Lebensmittelhandwerk) ohne nicht integrierte Standorte...44 Karte 9: Zentralitäten der (Samt-)Gemeinden im Sortiment Bekleidung...45 Karte 10: Zentralitäten der (Samt-)Gemeinden im Sortiment Bekleidung ohne nicht integrierte Standorte...46 Karte 11: Zentralitäten der (Samt-)Gemeinden im Sortimentsbereich Neue Medien...48 Karte 12: Zentralitäten der (Samt-)Gemeinden im Sortimentsbereich Neue Medien ohne nicht integrierte Standorte...49 Karte 13: Zentralitäten der (Samt-)Gemeinden im Sortimentsbereich Bau-/ Gartenmarkt...51 Karte 14: Zentralitäten der (Samt-)Gemeinden im Sortimentsbereich Möbel, Antiquitäten...52 Karte 15: Einzelhandelsbezogene Ausstrahlung der Einzelhandelsinnenstädte/ -ortskerne/ -stadtteilzentren und Sonderstandorte...63 Karte 16: Einzelhandelsbezogene Ausstrahlung der Kommunen im Untersuchungsgebiet...68 Karte 17: Gesamtkarte - Entwicklung zentraler Versorgungsbereiche v

8 TABELLENVERZEICHNIS: Tab. 1: Einzelhandelsangebot im Untersuchungsgebiet - Verkaufsflächen und Umsätze...15 Tab. 2: Gesamtverkaufsflächen absolut und je Einwohner in den (Samt-)Gemeinden..23 Tab. 3: Einzelhandelsangebot im Untersuchungsgebiet - Verkaufsflächen nach Lagen...27 Tab. 4: Einzelhandelsangebot im Untersuchungsgebiet 1993 und Tab. 5: Einzelhandelsangebot im Oberzentrum Bremen 1993 und Tab. 6: Einzelhandelsangebot im Mittelzentrum Delmenhorst 1993 und Tab. 7: Einzelhandelsangebot in den sonstigen Mittelzentren 1993 und Tab. 8: Einzelhandelsangebot in den Grundzentren 1993 und Tab. 9: Sortimentsweise Umsätze, Kaufkraftpotenziale und Zentralitäten im Untersuchungsgebiet...36 Tab. 10: Gesamtumsätze, Kaufkraftpotenziale und Gesamtzentralitäten in den...39 Tab. 11: Kennzahlenvergleich des Untersuchungsgebietes mit dem Ballungsraum Frankfurt/Rhein-Main, dem Westliches Ruhrgebiet und der Region München.53 Tab. 12: Kommunale Ausstrahlung der (Samt-)Gemeinden nach Einzelhandelsinnenstadt/ -ortskern, Sonderstandort(en) und insgesamt...69 Tab. 13: Unterstellte Bevölkerungsentwicklung nach Städten/ Gemeinden...78 Tab. 14: Annahmen zu Nachfrageentwicklung und Kaufkraftpotenzial im Überblick...80 Tab. 15: Vorschlag für eine regional einheitliche Sortimentsliste in der Region Bremen Tab. 16: Prüfphase - Erstbewertung der regionalen Standortvoraussetzungen für großflächige Einzelhandelsvorhaben Tab. 17: Prüfphase - Aufgreifschwellen für Planvorhaben an integrierten Standorten Tab. 18: Aufgreifschwellen für Planvorhaben an nicht integrierten Standorten Tab. A 1: Detaillierte Sortimentsgruppierung vi

9 1. AUSGANGSLAGE UND AUFGABENSTELLUNG Der Einzelhandel hat sich betriebstypologisch in den vergangenen Jahren z.t. erheblich verändert. Diese Veränderungen beziehen sich sowohl auf das Betriebstypenspektrum (z.b. Positionierung und Gestalt des Discountbereichs, FOC, UEC) als auch auf die "Mindestbetriebsgrößen" der einzelnen Betriebstypen (z.b qm für Möbelvollsortimenter). Durch diese betriebstypologischen Veränderungen - insbesondere der Größenentwicklungen - sind die möglichen Auswirkungen neuer Einzelhandelsvorhaben zunehmend regionaler Natur. Diesbezüglich wurde im Bereich des Kommunalverbundes Niedersachsen/ Bremen e.v., im Folgenden Kommunalverbund, bereits vergleichsweise früh erkannt, seit 1999 wird das IMAGE-Verfahren (Interkommunale Abstimmung von Ansiedlungsvorhaben des Großflächigen Einzelhandels) praktiziert, dass zumindest die interkommunalen Abstimmungsprozesse bei Einzelhandelsgroßprojekten einem geregelten System folgen sollten 1. Auch wenn in vielen Bereichen eine lokale und interkommunale Strategie zur räumlichen und inhaltlichen Einzelhandelsentwicklung weiterhin unerlässlich ist, bedarf diese, zur tatsächlichen Entfaltung positiver Effekte, einer regionalen Einbindung. Der Kommunalverbund möchte sich, insbesondere zur Sicherung der Versorgungsstrukturen und zur regional abgestimmten räumlichen Einzelhandelsentwicklung, mit einem Regionalen Zentren- und Einzelhandelskonzept dieser Aufgabe stellen. Als ein Ausgangspunkt zu diesem Regionalen Zentren- und Einzelhandelskonzept dient das "INTRA-Leitbild der konzentrierenden Siedlungsentwicklung" (dezentrale Konzentration) 2. Ziel ist u.a. die Förderung der Planungssicherheit in der Region. Die Mitgliedsgemeinden des Kommunalverbundes sind mit Ausnahme der Gemeinden Großenkneten und Wardenburg am Regionalen Zentren- und Einzelhandelskonzept beteiligt. Die Gemeinde Hatten hat sich nachträglich für eine Teilnahme entschieden. Zusätzlich zu den Mitgliedsgemeinden gehören die Stadt Verden (Aller) und die Gemeinde Kirchlinteln zum Untersuchungsgebiet des Regionalen Zentren- und Einzelhandelskonzeptes. Der Untersuchungsraum setzt sich somit aus dem 1 Vgl. BfLR: ExWoSt-Informationen zum Forschungsfeld Zentren , S. 10 ff. 2 BPW u.a.: INTRA - Interkommunales Raumkonzept Region Bremen - Endbericht (abschließende Fassung August 2004), Delmenhorst/ Syke, August 2004, S. 63; zur dezentralen Konzentration ebd. S

10 Oberzentrum Bremen und 30 weiteren Städten und Gemeinden aus insgesamt sechs Landkreisen mit rd. 1,1 Mio. 3 Einwohnern zusammen. Die Landkreise Oldenburg, Osterholz, Diepholz, Verden und Wesermarsch sowie die IHKs Stade, Oldenburg und Hannover und die Handelskammer Bremen nehmen aktiv an dem Erarbeitungsprozess teil. Karte 1: Untersuchungsgebiet Hambergen Schwanewede Kirchlinteln Osterholz- Scharmbeck Worpswede Berne Ritterhude Lemwerder Lilienthal Grasberg Ottersberg Hude Bremen Delmen- Hatten Ganderkesee horst Dötlingen Wildeshsn. Stuhr Weyhe Harpstedt Syke Bassum Oyten Achim Langwedel Thedinghsn. Verden Bruchhsn.- Vilsen Twistringen Hoya Quelle: eigene Darstellung Der Kommunalverbund hat im April 2006 das Büro Dr. Acocella mit der Bearbeitung eines Regionalen Zentren- und Einzelhandelskonzeptes für das in Karte 1 dargestellte Untersuchungsgebiet beauftragt. Im Folgenden werden die Ergebnisse der Untersuchung dargestellt. In Kap. 2 wird der bisherige Prozessablauf kurz beschrieben sowie entscheidende Begriffe und Kriterien erläutert. In Kap. 3 wird die Ist-Analyse des Einzelhandelsangebotes in 3 Vgl. NLS bzw. StaLA Einw. ( ) 2

11 der Region Bremen dargestellt, die eine Bestands- und Nachfrageanalyse sowie einen Kennzahlenvergleich des Untersuchungsgebietes mit anderen Regionen Deutschlands beinhaltet. Weiterhin wird ein Vergleich der Ergebnisse der Einzelhandelsund Gaststättenzählung aus dem Jahre 1993 mit dem derzeitigen Einzelhandelsangebot, differenziert nach zentralörtlicher Funktion der Kommunen, des Untersuchungsgebietes aufgezeigt. Das Kap. 4 beinhaltet die einzelhandelsbezogene Hierarchisierung der Einzelhandelsinnenstädte/ -ortskerne/ -stadtteilzentren und weiterer wesentlicher Einzelhandelsstandorte (Sonderstandorte, vgl. Kap. 2.2) sowie der Kommunen des Untersuchungsgebietes. Mit dem Gesamtfazit in Kap. 5 werden die quantitativen und qualitativen Ergebnisse der Ist-Analyse zusammenfassend bewertet. Der konzeptionelle Teil der Untersuchung wird mit den Prognosen in Kap. 6 eingeleitet. Diese sind nicht im Sinne eines Entwicklungsrahmens, wie im bestehenden IMAGE-Verfahren zu verstehen, sondern sollen vor allem aufzeigen, welchen städtebaulichen, regionalplanerischen und ökonomischen Wert eine regionale Kooperation bei der Einzelhandelsentwicklung darstellt. Ausgehend von diesen quantitativen Entwicklungsperspektiven, in die auch die zu erwartende Bevölkerungsentwicklung eingeflossen ist, wird im Kap. 7 das Zielsystem für das Regionale Zentren- und Einzelhandelskonzept entwickelt. Da aus den bisherigen Erkenntnissen auch das IMAGE-Verfahren weiterentwickelt werden soll, wird im Kap. 8 das IMAGE- Moderationsverfahren kurz mit seinen Teilelementen vorgestellt und einer kritischen Würdigung unterzogen. Damit wird herausgearbeitet, an welchen Stellen das IMAGE Bestand haben kann und bei welchen Aspekten eine Novellierung notwendig erscheint. Mit der Darstellung der aktuell verfügbaren Instrumente zur räumlichen Steuerung des Einzelhandels in Kap. 9 wird deutlich, welche Verantwortung den Kommunen für das Funktionieren des Regionalen Zentren- und Einzelhandelskonzeptes zukommt bzw. welchen Beitrag die Kommunen leisten müssen, um den positiven Effekt eines solchen Konzeptes überhaupt erreichen zu können. Das Moderationskonzept im Kap. 10 beinhaltet nicht nur das Moderationsverfahren, sondern soll mit den Bewertungskriterien gleichzeitig einen Beitrag zur zentralörtlich und standortbezogen differenzierten Einzelhandelsentwicklung leisten. Hintergrund des Moderationskonzeptes mit seinen Bausteinen ist letztlich das Oberziel "Zentren stärken". 3

12 Da für dieses Regionale Zentren- und Einzelhandelskonzept kein verbindendes Planungsinstrument, wie z.b. ein Regionaler Flächennutzungsplan oder ein gemeinsamer Regionaler Raumordnungsplan besteht, ist eine Verbindlichkeitserklärung über alle Grenzen der Gebietskörperschaften hinweg notwendig. Im Kap. 11 wird dazu ein Vorschlag unterbreitet, aus dem ggf. dann der genaue Wortlaut abzuleiten ist. Darüber hinaus wurde für jede Kommune des Untersuchungsgebietes ein Steckbrief erstellt, der in Karten und Tabellen sowie in textlicher Form Informationen zur Einzelhandelssituation in den jeweiligen Kommunen enthält 4. Diese Steckbriefe sind in einem gesonderten Anlagenband enthalten. Trotz des räumlichen und inhaltlichen Detaillierungsgrades dieser Untersuchung kann mit diesen Ergebnissen im Rahmen keine wirkungsbezogene Einzelfallbeurteilung von Einzelhandelsansiedlungen erfolgen. Auch ersetzt dieses Gutachten keine kommunalen Entwicklungskonzepte. Ziel dieses Gutachtens ist es, einen Rahmen für die regionale Abstimmung von Einzelhandelsvorhaben zu schaffen, der auf einer gemeinsamen Bewertung der Ist-Situation fußt, ein einheitliches Bewertungsrasters und einen einheitlichen Bewertungsmaßstab anwendet. 4 Stand der Einzelhandelsdaten der Steckbriefe ist Januar bis Mai 2006, Stand der städtebaulichen Bewertungen Mai

13 2. METHODIK 2.1 PROZESSABLAUF Eine Untersuchung in diesem Umfang und mit diesem Inhalt kann nur gemeinsam mit den Auftraggebern und den Betroffenen/ Beteiligten durchgeführt werden. Der Beteiligungsprozess umfasste im Wesentlichen die ständige Begleitung durch die Steuerungsgruppe, die aus Vertretern der Kommunen, der Landkreise, der IHKs/ HK und dem Gutachter und Federführung des Kommunalverbundes die einzelnen inhaltlichen Bausteine diskutiert und zur weiteren Bearbeitung freigegeben hat. Darüber hinaus wurden in der Analysephase Gespräche mit allen Kommunen geführt, so dass dieser Teil der inhaltlichen Arbeit auch der Kommunikation zwischen dem Kommunalverbund als Auftraggeber, dem Gutachter als Auftragnehmer und den Kommunen als Beteiligten diente. Die Ergebnisse der Gespräche und der Beschlüsse der Steuerungsgruppe wurden im Rahmen von zwei Informationsveranstaltungen mit allen Kommunen und Landkreisen zur Diskussion gestellt, so dass auch die Ergebnisse aus diesen Veranstaltungen Eingang in die Bearbeitung der Untersuchung gefunden haben. Ebenfalls wurden die Ergebnisse aus den Abstimmungen der Steckbriefe und des Zwischenberichts eingearbeitet. Letztlich ist jedoch zu bedenken, dass die umfassende politische Diskussion zum Regionalen Einzelhandelskonzept erst mit Vorlage dieses Gutachtens eingeleitet wird. 2.2 METHODISCHE VORGEHENSWEISE, BEGRIFFE UND KRITERIEN Im Folgenden werden das methodische Vorgehen zur Ermittlung der Bestandssituation im Untersuchungsgebiet sowie die Begriffe und Kriterien, die im Rahmen der Ist-Analyse verwendet werden, erläutert 5. Darüber hinaus befinden sich die Definitionen von hier verwendeten Begriffen in alphabetischer Reihenfolge im Glossar. 5 Die Beschreibung der Bestandsaufnahme ist im Wesentlichen dem Dokument "Methodik Bestandsaufnahme 2006" entnommen. Das pdf-dokument steht im Internet auf der Seite des Kommunalverbunds unter Projekte, Regionales Zentren- und Einzelhandelskonzept zur Verfügung. Die Zugangsdaten können bei Bedarf über den Kommunalverbund Bremen erfragt werden. 5

14 2.2.1 Bestandsaufnahme des Einzelhandels Für die Bestandsaufnahme durch das Büro Staiger im Untersuchungsraum wurde der Einzelhandel im engeren Sinne erhoben. Zusätzlich wurden das Lebensmittelhandwerk (Bäcker, Metzger), Apotheken, Optiker, Akustiker und Tankstellenshops (Ladengeschäfte) erfasst. Nicht erfasst wurden Betriebe, die nicht dem Einzelhandel in engerem Sinne zugeordnet werden, wie Handel mit Kraftfahrzeugen, Brenn-, Kraft-, Schmierstoffhandel. Außerdem wurde der Großhandel nicht erhoben 6. Betriebe mit Konzessionären und Shops, die über eine gemeinsame Kasse verfügen, wurden bei differenzierter Erfassung nach Sortimentsgruppen als ein Betrieb zusammengefasst erhoben. Betriebe vor dem Kassenbereich, z.b. Bäcker, Blumen u.a., wurden getrennt erfasst. Zusätzlich wurden sämtliche erkennbar leerstehenden Ladenlokale aufgenommen. Alle Betriebe wurden im Zeitraum von Ende Januar bis Ende Februar 2006, in Wildeshausen im April 2006 und in Bremen im April/ Mai 2006 vor Ort erhoben und deren Verkaufsflächen durch Abschreiten aufgenommen. Nacherhebungen in einzelnen Gemeinden und Städten fanden im April 2006 statt 7. Auf Grundlage von Ortsplänen (in Bremen teilweise auch von Listen) wurden alle Lagen, an denen Einzelhandelsbetriebe zu erwarten waren, auf Einzelhandelsstandorte geprüft. Die erhobenen Daten wurden jeweils den Gemeinden/ Städten/ Samtgemeinden zur Kontrolle bzw. Korrektur und Ergänzung vorgelegt. Bei Bedarf wurden Nacherhebungen vor Ort durch das Büro Staiger durchgeführt. Die differenzierte Erfassung einzelner Sortimente erfolgte ab einer Gesamtverkaufsfläche von ca. 50 qm (Sonderregelung "Standardisierte Aufteilung", siehe unten). Dabei wurden einzelne Sortimente mit einer Verkaufsfläche von weniger als 10 qm (z.b. Kurzwaren) dem Hauptsortiment zugeordnet (in Bremen bei Betriebstypen des Nahrungs-/ Genussmittelsektors Sortimente unter 5 qm, Verbrauchermärkte und SB-Warenhäuser unter 10 qm). 6 Es ist jedoch darauf hinzuweisen, dass im Baurecht eine Unterscheidung nach Einzelhandel im engeren und weiteren Sinne nicht erfolgt. Daher ist im Falle von Ausschlussformulierungen in der Bauleitplanung, z.b. dem Ausschluss von Einzelhandel in Gewerbegebieten, darauf zu achten, dass damit auch der Handel mit Kraftfahrzeugen sowie der Brenn-, Kraft- und Schmierstoffhandel gemeint ist. Ggf. sind entsprechende Ausnahmeformulierungen mit aufzunehmen. 7 Die Daten der Gemeinde Hatten wurden erst im Frühjahr 2007 nachgetragen. 6

15 Lebensmitteldiscounter wurden nach unterschiedlichen Größenklassen in verschiedenen Städten und Gemeinden sowie in der Stadt Bremen sortimentsgenau erfasst. Darauf aufbauend wurde betreiberspezifisch ein Raster für die sortimentsbezogene Aufteilung entwickelt, d.h. die Aufteilung der Sortimente erfolgte anschließend in den übrigen Gemeinden standardisiert in Abhängigkeit von der Größenklasse. Differenziert ausgewiesen wurden jeweils das feststehende Sortiment (Nahrungs-/ Genussmittel, Drogeriewaren, Tiernahrung) und die sog. Aktionswaren, welche dem gemischten Sortiment zugeordnet wurden. Dieses nach Größenklassen standardisierte Verfahren der Sortimentsaufteilung wurde entsprechend auch bei Drogeriefachmärkten angewendet. Bei Kiosken und Tankstellenshops wurde die erhobene Verkaufsfläche standardisiert nach Erfahrungswerten und vorliegenden Daten auf die Sortimente Lebensmittel und Schreibwaren verteilt. Sofern Getränkemärkte bei Supermärkten, Verbrauchermärkten und SB-Warenhäusern über einen separaten Eingang und eine eigene Kasse verfügen, wurde der Getränkemarkt als eigenständiger Betrieb erfasst. Da es planungsrechtlich nur (ungewichtete) Verkaufsflächen gibt, gehen die erhobenen Freiflächen im gesamten Umfang in die Gesamtverkaufsfläche mit ein. Der Handel mit Hörgeräten ist nicht zum Einzelhandel im engeren Sinn zu rechnen. Die erhobenen Flächen wurden deshalb nicht bei den Auswertungen zum Einzelhandel berücksichtigt Sortimentsbezeichnungen Für die Bearbeitung des Regionalen Zentren- und Einzelhandelskonzepts wurden folgende Sortimentsbereiche 8 gebildet: Nahrungs-/ Genussmittel (inkl. Lebensmittelhandwerk), Drogerie/ Parfümerie (inkl. Apotheken), Papier/ Bürobedarf/ Schreibwaren (PBS)/ Zeitungen, Zeitschriften, Blumen/ Zoo, Bekleidung und Zubehör, Schuhe, Lederwaren, 8 Diese Sortimentsgruppen wurden im Rahmen der Sitzung der Steuerungsgruppe am als Grundlage für die weiteren Berechnungen gemeinsam abgestimmt. Detaillierte Sortimentsgruppierung vgl. Tab. A - 1 im Anhang. 7

16 Sport/ Freizeit, Spielwaren, Bücher, Glas/ Porzellan/ Keramik (GPK), Geschenke, Hausrat (Haushaltswaren/ Bestecke), Haus- und Heimtextilien, Uhren/ Schmuck, Foto/ Optik, Neue Medien (Unterhaltungselektronik und Zubehör, Computer, Telekommunikation), Elektro/ Leuchten, Teppiche, Bodenbeläge, baumarkt-/ gartencenterspezifische Sortimente, Möbel, Antiquitäten und Sonstiges Auswertung der Bestandsaufnahme Die Auswertung der Bestandsdaten und die darauf aufbauenden Darstellungen und Beschreibungen erfolgten durch das Büro Dr. Acocella. Bei den quantitativen Auswertungen wurden nur Einzelhandelsbetriebe berücksichtigt. Dienstleistungsbetriebe, (Kunst-)Handwerksbetriebe sowie besondere kulturelle Einrichtungen wurden bei der Abgrenzung der Ergänzungsbereiche (s. dort) in die qualitative Darstellung einbezogen. Die Umsätze wurden auf Basis der erhobenen Verkaufsflächen ermittelt. Als Grundlage dienten vom Büro Staiger zu Verfügung gestellte Sortimentsflächenleistungen für die Stadt Bremen, die durch vorliegende Daten zur Leistungsfähigkeit von Betrieben ergänzt wurden 9. Bei der Ermittlung der Umsätze in den Kommunen des Untersuchungsraums wurden spezifische örtliche Gegebenheiten berücksichtigt. 9 Institut für Handelsforschung (IfH), Köln: Betriebsvergleich des Einzelhandels 2004 und frühere Jahrgänge; EHI: Handel aktuell 2006/ 07 und frühere Jahrgänge, Statistisches Bundesamt. 8

17 Die Bewertung des Einzelhandelsangebots vor dem Hintergrund der Nachfrage erfolgt über die Zentralität 10. Die Einzelhandelsnachfrage errechnet sich aus der Einwohnerzahl der jeweiligen Gemeinde/ Samtgemeinde und der Kaufkraft je Einwohner, einem bundesdeutschen Durchschnittswert. Die gebietsspezifische Kaufkraft wird durch die entsprechende Kennziffer 11 berücksichtigt. Die Relation des erzielten Umsatzes zur in der jeweiligen Gemeinde/ Samtgemeinde verfügbaren Kaufkraft ergibt lokale Zentralitäten (z.t. auch als "Bindungsquote" bezeichnet): Eine Zentralität von mehr als 100% bedeutet, dass per Saldo (Zuflüsse, vermindert um Abflüsse) Kaufkraft zufließt Lagezuordnung und -definitionen Eine vorläufige Lagezuordnung der Einzelhandelsbetriebe erfolgte auf Grundlage der Bestandserhebung durch das Büro Staiger. Dieser folgte ein Abgleich mit den Abgrenzungen durch das Büro Dr. Acocella. Für die Stadt Bremen wurde die Korrektur der Lagezuordnung durch die Stadt Bremen selbst vorgenommen. Auf Grundlage der kartografischen Abgrenzung der Einzelhandelsinnenstädte, -ortskerne und -stadtteilzentren wurden die vorläufigen Lagezuordnungen aus der Bestandserhebung durch das Büro Dr. Acocella korrigiert. Es erfolgte eine Einstufung in die Lagekategorien 12 : Einzelhandelsinnenstadt/ -ortskern, Einzelhandelsstadtteilzentrum (für die Stadt Bremen), Streulage, nicht integrierte Lage. Die Definition dieser Lagekategorien ist im nachfolgenden Text erläutert und auch im Glossar enthalten Im Hinblick auf eine bessere Vergleichbarkeit mit bereits bestehenden Untersuchungen wird auf Wunsch des Kommunalverbundes der Begriff Zentralität anstatt Bindungsquote genutzt. 11 BBE, Köln: Einzelhandelsrelevante Kaufkraft Diese Lagekategorien wurden durch die Steuerungsgruppe am und durch die Vertreter der Gemeinden auf dem Workshop am diskutiert und als Grundlage für das weitere Vorgehen festgelegt. 13 Im Rahmen der Ist-Analyse wurden auch Entwicklungsbereiche dargestellt. Dieses war jedoch lediglich eine zufällige Auswahl von möglichen Innenstadterweiterungsflächen, die durch die jeweiligen Kommunen benannt worden sind. Im Abstimmungsverfahren müssen diese Standorte auf der Basis ihrer jetzigen Standortlage (Streulage, nicht integriert, Sonderstandort) behandelt werden. 9

18 Dabei wurde wie folgt vorgegangen: Den Betrieben innerhalb der abgegrenzten Einzelhandelsinnenstädte, -ortskerne bzw. -stadtteilzentren wurde die entsprechende Lage zugewiesen. Alle Betriebe, die zuvor als Zentrum, Innenstadt, Randlage o.ä. eingestuft wurden und außerhalb der Abgrenzungen lagen, wurden der Kategorie Streulage zugeordnet. Die Lagezuordnung "nicht integriert" wurde unter Ausschluss der integrierten Lagen und entsprechend der Lagebeschreibung aus der Erhebung (nicht integriert, Gewerbegebiet, SO-Gebiet o.ä.) zugeordnet. Abweichungen von dieser Systematik werden an entsprechender Stelle in den Steckbriefen dargestellt. Die Abgrenzung der Einzelhandelsinnenstädte/ -ortskerne/ -stadtteilzentren erfolgte anhand folgender Kriterien: Dichte Einzelhandelsbesatz Dichte Dienstleistungsbesatz Nahversorgungsfunktion infrastrukturelle Barrieren (Straßen, Bahnlinien) bauliche Barrieren (z.b. Bürokomplexe, Hallen) städtebauliche Brüche (z.b. Straßenraumgestaltung, Baustruktur) i.d.r. historischer Bezug (jedoch nicht zwingend) Keine Einzelhandelsinnenstädte/ -ortskerne/ -stadtteilzentren sind aus Gutachtersicht beispielsweise: historische Bereiche ohne Einzelhandels- und Dienstleistungsbesatz Agglomerationen an nicht integrierten und integrierten Standorten ohne bzw. mit geringen städtebaulich-architektonischen Qualitäten einzelne Lebensmittelbetriebe ohne zusätzliche Einzelhandels- und Dienstleistungsnutzungen Ergänzungsbereiche sind Bestandteile der Einzelhandelsinnenstädte/ -ortskerne/ -stadtteilzentren, unterscheiden sich aber von diesen z.b. durch ein geringeres Einzelhandels- und Dienstleistungsangebot, eine andere städtebauliche Prägung oder besondere gastronomische bzw. kulturelle Nutzungen. Sie werden in der textlichen und kartografischen Darstellung gesondert erwähnt; in der quantitativen Darstellung des Einzelhandelsangebotes nach Lage sind sie den Einzelhandelsinnenstädten, -ortskernen bzw. Stadtteilzentren zugerechnet. 10

19 Die Kommunen können Nahversorgungszentren im Rahmen kommunaler (Einzelhandels-)Konzepte als Zentren unterer Hierarchiestufe von lokaler Bedeutung benennen und räumlich abgrenzen 14. Das vorliegende Konzept schlägt die mögliche Benennung von Nahversorgungszentren anhand folgender Kriterien vor: Bereich mit städtebaulich-funktionalem Zusammenhang Funktionsvielfalt Angebote in den Bereichen Nahrungs-/ Genussmittel und Drogerie/ Parfümerie ergänzende einzelhandelsnahe Dienstleistungen (u.a. Friseur, Reinigung) Angebote dienen zur Versorgung der Bevölkerung in angrenzenden Wohngebieten (lokale Bedeutung) In Bremen werden die Nahversorgungszentren als Zentren unterer Hierarchiestufe mit lokaler Bedeutung abgegrenzt; diese sind bei der Prüfung von Auswirkungen im Sinne des 2 (2) BauGB als zentrale Versorgungsbereiche zu berücksichtigen. Daneben gibt es sonstige Nahversorgungsstandorte in Streulagen. Als Streulage im Sinne dieser Untersuchung ist die städtebauliche Einbindung eines Standortes zu verstehen. Wichtig für die Einstufung als integriert ist die umgebende Wohnbebauung. Einzelhandel in Streulagen ist überall dort vorhanden, wo die Dichte/ Konzentration nicht ausreicht, den entsprechenden Bereich als Stadtteilzentrum zu bezeichnen bzw. der Einzelhandelsinnenstadt/ dem Einzelhandelsortskern zuzurechnen. Es handelt sich also um funktional und städtebaulich integrierte Einzelstandorte außerhalb der Einzelhandelsinnenstädte, Einzelhandelsortskerne sowie Einzelhandelstadtteilzentren. Als nicht integrierte Lagen sind sämtliche Standorte zu bezeichnen, die nicht in Zusammenhang mit Wohnbebauung stehen (z.b. Einzelhandelsbetriebe in Gewerbegebieten oder sonstige autokundenorientierte Standorte ohne Zusammenhang mit Wohnbebauung). Aber auch Gewerbegebiete, die mit Wohnbebauung durchsetzt sind, sind diesen Standorten zuzurechnen. 14 In Bremen werden die Nahversorgungszentren als Zentren unterer Hierarchiestufe mit lokaler Bedeutung abgegrenzt; diese sind bei der Prüfung der Auswirkungen im Sinne von 2 (2) BauGB als zentrale Versorgungsbereiche zu berücksichtigen. Daneben gibt es sonstige Nahversorgungsstandorte in Streulagen. 11

20 Neben den Einzelhandelsinnenstädten/ -ortskernen/ -stadtteilzentren existieren im Untersuchungsraum auch weitere bedeutende Einzelhandelsstandorte in Streulagen bzw. in nicht integrierten Lagen - diese werden als Sonderstandorte bezeichnet. Zur Definition der Sonderstandorte hat die Steuerungsgruppe eine minimale (Gesamt-)Verkaufsfläche von qm für die Region bzw qm für die Stadt Bremen festgelegt. Die Verkaufsfläche von Einzelbetrieben bzw. Betrieben, die in Einkaufszentren zusammengefasst sind, sind direkt den Erhebungsdaten entnommen. Betriebe in funktionaler Einheit wurden auf Grundlage der Ortsbegehungen im September/ Oktober/ November 2006 durch Mitarbeiter des Büros Dr. Acocella und nach Auswertung der kartografischen Darstellung der Betriebe zu Sonderstandorten zusammengefasst. Zwischen den Einzelbetrieben besteht ein - z.t. lediglich loser - räumlicher Zusammenhang. Die Ausweisung von Nahversorgungszentren ist vor allem auf kommunaler Ebene, die Ausweisung der Sonderstandorte eher auf regionaler Betrachtungsebene von Bedeutung. Neben der Nahversorgungsfunktion, die einzelne Betriebe in Sonderstandorten u.u. wahrnehmen, können gesamte Sonderstandorte unter der Voraussetzung, dass sie die Kriterien zur Einstufung als Nahversorgungszentrum erfüllen, auch gleichzeitig als Nahversorgungszentren ausgewiesen werden Hierarchisierung Zur Vergleichbarkeit der wesentlichen Einzelhandelsstandorte im Untersuchungsraum wird in Kap. 4 ein Vorschlag zur Hierarchisierung der Einzelhandelsinnenstädte/ -ortskerne/ -stadtteilzentren und der Sonderstandorte angestellt. Dieser erfolgt auf Basis zahlreicher Merkmale (u.a. Gesamtverkaufsfläche und Anzahl bzw. Gesamtverkaufsfläche größerer Einzelhandelsbetriebe ab 700 qm 15 ). Im Ergebnis werden die Einzelhandelsinnenstädte/ -ortskerne/ -stadtteilzentren und die Sonderstandorte gemäß ihrer Ausstrahlung nach den Kategorien lokal, überörtlich, teilregional und überregional differenziert (vgl. Kap. 4.1). Weiterhin wird in Kap. 4.2 ein Vorschlag zur Hierarchisierung der Kommunen des Untersuchungsraumes hinsichtlich ihrer einzelhandelsbezogenen Ausstrahlung nach 15 Da die Großflächigkeit von Einzelhandelsbetrieben erst seit dem Urteil des BVerwG - 4. Senat vom bei einer Verkaufsfläche ab 800 qm beginnt, wird bei der Hierarchisierung der Einzelhandelsinnenstädte/ -ortskerne/ -stadtteilzentren und der Sonderstandorte - im Gegensatz zur Darstellung der Einzelhandelsbetriebe im Untersuchungsgebiet nach Größenklassen (vgl. Abb. 1, S.16) - noch auf den "alten" Wert von 700 qm zurückgegriffen. Damit werden auch ehemals als großflächig einzustufende Einzelhandelsbetriebe mit berücksichtigt. 12

21 den oben genannten Kategorien gemacht. Darin sind die Ausstrahlung der jeweiligen Einzelhandelsinnenstädte/ -ortskerne/ -stadtteilzentren und Sonderstandorte einer jeden Kommune berücksichtigt. 13

22 3. EINZELHANDELSANGEBOT IN DER REGION BREMEN - IST-SITUATION 3.1 BESTANDSANALYSE In den folgenden Abschnitten ist das Einzelhandelsangebot des Untersuchungsgebietes sowohl insgesamt als auch, in Übersichtskarten bzw. -grafiken, einzelkommunal dargestellt. Differenzierte, tabellarische Darstellungen für jede (Samt-)Gemeinde des Untersuchungsgebietes sind in den entsprechenden Steckbriefen enthalten, die einen eigenen Berichtsteil bilden Betriebszahlen, Verkaufsflächen und Umsätze Im Untersuchungsgebiet gab es zum Zeitpunkt der Erhebung im Januar 2006 insgesamt Betriebe (inklusive Apotheken, Lebensmittelhandwerk und Tankstellenkioske). Diese erzielten auf einer Verkaufsfläche von annähernd 1,9 Mio. qm einen Umsatz von etwa Mio.. In der folgenden Tabelle ist dieses Angebot im Untersuchungsgebiet nach Sortimentsgruppen differenziert dargestellt. 16 Vgl. Dr. Donato Acocella Stadt- und Regionalentwicklung: Regionales Zentren- und Einzelhandelskonzept für die Region Bremen - Zwischenbericht Steckbriefe, Lörrach/ Dortmund

23 Tab. 1: Einzelhandelsangebot im Untersuchungsgebiet - Verkaufsflächen und Umsätze Sortimente Verkaufsfläche (auf 25 qm gerundet) Umsatz (in Mio. ) Nahrungs-/ Genussmittel ,7 Lebensmittelhandwerk ,8 Drogerie/ Parfümerie ,6 Apotheken ,1 PBS; Zeitungen/ Zeitschriften ,6 Blumen/ Zoo ,1 Bekleidung und Zubehör ,9 Schuhe, Lederwaren ,9 Sport/ Freizeit ,7 Spielwaren ,2 Bücher ,8 GPK, Geschenke, Hausrat ,3 Haus-/ Heimtextilien ,2 Uhren/ Schmuck ,2 Foto/ Optik ,0 Neue Medien ,3 Elektro/ Leuchten ,6 Teppiche/ Bodenbeläge ,5 baumarkt-/ gartencenterspezifische Sortimente ,5 Möbel, Antiquitäten ,4 Sonstiges ,3 Summe ,8 PBS = Papier/ Bürobedarf/ Schreibwaren GPK = Glas/ Porzellan/ Keramik durch Rundungen kann es zu Abweichungen der Summen kommen Quelle: BBE Köln; Statistisches Landesamt Bremen; Erhebung Staiger, Leonberg 2006; eigene Berechnungen Sowohl die Anzahl der Betriebe als auch die dazugehörigen Verkaufsflächen entfallen zu unterschiedlichen Anteilen auf die Größenklassen der Betriebe. In Abb. 1 sind die Betriebe des Untersuchungsgebietes nach Größenklassen gruppiert dargestellt. Wie auch bei ähnlichen einzelkommunalen und regionalen Untersuchungen wird deutlich, dass einer geringen Zahl großflächiger Betriebe mit hohem Verkaufsflächenanteil eine hohe Anzahl kleiner Betriebe mit geringem Verkaufsflächenanteil gegenübersteht: Die Betriebe mit bis zu 200 qm Verkaufsfläche besaßen im Jahr 2006 einen Anteil von 82% an der Gesamtzahl der Betriebe, mehr als zwei Drittel davon wiesen sogar eine Verkaufsfläche von weniger 50 qm auf. Im Gegensatz zu ihrem sehr hohen 15

24 Anteil an der Anzahl der Betriebe haben die Betriebe mit bis zu 200 qm nur einen Verkaufsflächenanteil von rd. 16%. Demgegenüber verhält es sich bei den Betrieben mit mehr als 800 qm Verkaufsfläche umgekehrt: Ihr Anteil an der Zahl aller Betriebe beträgt nur rd. 6%, ihr Anteil an der gesamten Verkaufsfläche jedoch rd. 63%. Abb. 1: Größenklassen der Betriebe Betriebe Verkaufsfläche 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% > qm 801 bis =< qm 401 bis =< 800 qm 201 bis =< 400 qm 101 bis =< 200 qm 51 bis =< 100 qm =< 50 qm 0% Quelle: eigene Darstellung auf Grundlage Erhebung Staiger, Leonberg 2006; eigene Berechnungen Einzelhandelsangebot in den (Samt-)Gemeinden Im Folgenden wird in Übersichtskarten das Einzelhandelsangebot einer jeden Kommune des Untersuchungsraumes (sowie die jeweilige zentralörtliche Funktion) dargestellt. Tabellarische einzelkommunale Darstellungen sind wie bereits erwähnt in den entsprechenden Steckbriefen enthalten. Karte 2 zeigt die Verteilung der insgesamt Betriebe im Untersuchungsgebiet: Mehr als die Hälfte der Betriebe (rd. 51% bzw Betriebe) befinden sich im Oberzentrum Bremen. 17 Die Gemeinde Stuhr wird lt. 2006/ 2007 geltendem LROP als Grundzentrum in der Bestandsanalyse bewertet. Im Konzeptteil werden die Änderungen durch die Novellierung des LROP berücksichtigt und die Gemeinde Stuhr als Mittelzentrum dargestellt. 16

25 Das Mittelzentrum mit Teilfunktionen eines Oberzentrums Delmenhorst besitzt mit knapp 7% bzw. 486 Betrieben den zweithöchsten Wert der (Samt-)Gemeinden im Untersuchungsgebiet. In den weiteren Mittelzentren des Untersuchungsgebietes, die deutlich weniger Einwohner aufweisen, sind Anteilswerte von rd. 2% bzw. 153 Betriebe (Syke) bis knapp 4% bzw. 264 Betriebe (Verden (Aller)) zu verzeichnen. Bei den Grundzentren sind relativ hohe Anteilswerte von 2% und mehr in Ganderkesee (2,1% bzw. 154 Betriebe), Lilienthal (2,0% bzw. 143 Betriebe), und Weyhe (2,4% bzw. 170 Betriebe) festzustellen. Karte 2: Einzelhandelsbetriebe in den (Samt-)Gemeinden Schwanewede Osterholz- Scharmbeck Hambergen Worpswede zentralörtliche Funktion Oberzentrum Mittelzentrum (Teilfkt. OZ) Mittelzentrum Grundzentrum Anzahl Betriebe Hude Berne Lemwerder Ritterhude Lilienthal Grasberg Ottersberg Hatten Dötlingen Ganderkesee Delmenhorst Stuhr Bremen Weyhe Oyten Achim Langwedel Wildeshsn. Harpstedt Bassum Syke Bruchhsn.- Vilsen Thedinghsn. Verden Kirchlinteln Twistringen Hoya Quelle: eigene Darstellung auf Grundlage Erhebung Staiger, Leonberg 2006; eigene Berechnungen 17

26 Die absolute Betriebszahl gibt hinsichtlich der Verteilung des Einzelhandelsangebotes im Untersuchungsraum jedoch nur einen ersten Anhaltspunkt, da die durchschnittliche Betriebsgröße von Kommune zu Kommune deutlich differieren kann. In Tab. 2 und Karte 3 sind daher die Verkaufsflächen der einzelnen (Samt-)Gemeinden dargestellt. Tab. 2 enthält zudem die Verkaufsfläche jeder (Samt-)Gemeinde je Einwohner. Diesbezüglich ist jedoch zu berücksichtigen, dass diese Werte nichts über die Einzelhandelsstruktur der (Samt-)Gemeinden aussagen: So kann beispielsweise bereits ein relativ großer Betrieb (z.b. ein Möbelhaus) eine hohe Verkaufsfläche je Einwohner einer vergleichsweise einwohnerarmen (Samt-)Gemeinde bedingen. In Karte 3 sind die Gesamtverkaufsflächen der (Samt-)Gemeinden differenziert nach Zentrenrelevanz dargestellt, wodurch zumindest grob die Struktur des Angebotes ersichtlich wird: Im Oberzentrum Bremen sind rd. 45% bzw qm der Verkaufsfläche (ohne Leerstand) des Untersuchungsraumes angesiedelt. Bei den üblicherweise zentrenrelevanten (und zum Großteil auch zentrenprägenden) Sortimenten liegt der entsprechende Anteil bei rd. 54% 18. Die Verkaufsfläche je Einwohner liegt mit 1,6 qm je Einwohner etwas unter dem Durchschnittswert des Untersuchungsgebietes von 1,7 qm je Einwohner. Das Mittelzentrum mit Teilfunktionen eines Oberzentrums Delmenhorst weist mit rd. 8% bzw qm den zweitgrößten Anteilswert bezogen auf die Gesamtverkaufsfläche auf. Hinsichtlich der Verkaufsfläche je Einwohner erreicht Delmenhorst mit 2,1 qm je Einwohner einen überdurchschnittlichen Wert. Vergleichsweise hohe Verkaufsflächenwerte von knapp 6% (rd qm) sind zudem in dem Grundzentrum Ottersberg zu verzeichnen. In Ottersberg werden hohe Verkaufsflächenanteile von knapp 7% bei den zentrenrelevanten Sortimenten bzw. von knapp 8% bei den nicht zentrenrelevanten Sortimenten erreicht. Dieses Grundzentrum, das auch die höchste Verkaufsfläche je Einwohner im Untersuchungsgebiet aufweist (Ottersberg 8,8 qm/ Einwohner), nehmen damit 18 Zu den üblicherweise zentrenrelevanten Sortimenten wurden in dieser Auswertung die Sortimente Nahrungs-/ Genussmittel, Lebensmittelhandwerk, Drogerie/ Parfümerie, Apotheken, Papier/ Bürobedarf/ Schreibwaren; Zeitungen/ Zeitschriften, Blumen/ Zoo, Bekleidung und Zubehör, Schuhe, Lederwaren, Sport/ Freizeit, Spielwaren, Bücher, Glas/ Porzellan/ Keramik, Geschenke, Haushaltswaren/ Bestecke, Haus-/ Heimtextilien, Uhren/ Schmuck, Foto/ Optik und Zubehör sowie Neue Medien gezählt. 18

27 zumindest in einzelnen Sortimenten eine deutlich über ihr Gemeindegebiet hinausgehende Versorgungsfunktion wahr. Die sonstigen Mittelzentren (ohne Delmenhorst) erreichen mit Ausnahme von Stuhr demgegenüber im Hinblick auf die gesamte Verkaufsfläche vergleichsweise geringe Werte von knapp 2% bzw qm (Achim) bis zu knapp 4% bzw qm (Osterholz-Scharmbeck). Vergleichsweise hohe Verkaufsflächenwerte von rd. 6% ( qm) verzeichnet hingegen das Mittelzentrum Stuhr. Dabei handelt es sich in Stuhr insbesondere um nicht zentrenrelevante Sortimente, der entsprechende Anteilswert beträgt rd. 10%. Hinsichtlich der durchschnittlichen Verkaufsfläche je Einwohner weisen die beiden Mittelzentren Achim und Syke - bezogen auf das Untersuchungsgebiet - unterdurchschnittliche Werte auf, während die entsprechenden Werte in Stuhr, Osterholz-Scharmbeck, Verden (Aller) und Wildeshausen relativ deutlich über dem Durchschnittswert von 1,7 qm je Einwohner liegen (vgl. Tab. 2). Den Mittelzentren (ohne Delmenhorst) hinsichtlich der Gesamtverkaufsfläche vergleichbare Werte werden in den Grundzentren Ganderkesee (knapp 2% bzw qm), Ritterhude (knapp 3% bzw qm) und Weyhe (rd. 2% bzw qm) erreicht. Von diesen drei Grundzentren weisen Ganderkesee und Weyhe auf Grund ihrer relativ hohen Einwohnerzahlen unterdurchschnittliche Verkaufsflächen je Einwohner auf (vgl. Tab. 2), während Ritterhude mit 3,4 qm Verkaufsfläche je Einwohner den dritthöchsten Wert der (Samt-)Gemeinden im Untersuchungsgebiet besitzt. Die geringsten absoluten Gesamtverkaufsflächen je Einwohner liegen mit 0,5 bis 0,6 qm je Einwohner in den Grundzentren Berne, Dötlingen, Hambergen, Kirchlinteln und Worpswede vor. Diese relativ einwohnerarmen Kommunen, die auch die geringsten Anteile an der Gesamtverkaufsfläche im Untersuchungsgebiet von weniger als 0,5% verzeichnen, befinden sich alle am Rand des Untersuchungsgebietes. 19

28 Tab. 2: Gesamtverkaufsflächen absolut und je Einwohner in den (Samt-)Gemeinden (Samt-)Gemeinde Gesamtverkaufsfläche (in qm) 1) Gesamtverkaufsfläche (in qm) je Einwohner Bremen ,6 Delmenhorst ,1 Bassum ,5 Bruchhausen-Vilsen ,4 Stuhr ,7 Syke ,5 Twistringen ,6 Weyhe ,3 Hoya ,7 Dötlingen ,5 Ganderkesee ,1 Harpstedt ,8 Hatten ,9 Hude (Oldenburg) ,0 Wildeshausen ,5 Grasberg ,2 Hambergen ,6 Lilienthal ,1 Osterholz-Scharmbeck ,3 Ritterhude ,4 Schwanewede ,0 Worpswede ,6 Achim ,1 Kirchlinteln ,6 Langwedel ,3 Ottersberg ,8 Oyten ,5 Thedinghausen ,0 Verden (Aller) ,6 Berne ,5 Lemwerder ,3 Untersuchungsgebiet ,7 1) : Gerundet auf 25 qm durch Rundungen kann es zu Abweichungen der Summen kommen Quelle: Statistisches Landesamt Bremen; Erhebung Staiger, Leonberg 2006; eigene Berechnungen 20

29 Karte 3: Verkaufsflächen nach Zentrenrelevanz in den (Samt-)Gemeinden Delmen- Hude horst Bremen Gander- Hatten kesee Hambergen Schwanewede Osterholz- Scharmbeck Worps- Ritterwedhude Lilienthal Gras- Berne Lemwerdeberg Ottersberg Oyten Achim zentralörtliche Funktion Oberzentrum Mittelzentrum (Teilfkt. OZ) Mittelzentrum Grundzentrum Verkaufsfläche (in qm) nicht zen- nahversortrenrelevangungsrelevant sonst. zentrenrel. Dötlingen Wildeshsn. Harpstedt Stuhr Weyhe Syke Langwedel Thedinghsn. Verden Kirchlinteln Bassum Twistringen Bruchhsn.- Vilsen Hoya Quelle: eigene Darstellung auf Grundlage Erhebung Staiger, Leonberg 2006; eigene Berechnungen Einzelhandelsangebot nach Lagen In diesem Abschnitt wird das Einzelhandelsangebot des Untersuchungsraumes differenziert nach Lage der Betriebe dargestellt. Dabei wird nach Einzelhandelsinnenstadt/ -ortskern/ -stadtteilzentrum (letztere in der Stadt Bremen), Streulagen und nicht integrierten Standorten unterschieden (vgl. auch Kap. 2.2 und Glossar). Bei der Betrachtung der räumlichen Verteilung des Angebotes im Untersuchungsgebiet (vgl. Abb. 2) ist zu erkennen, dass sich die meisten Betriebe in Streulagen befinden (47%), während an nicht integrierten Standorten nur knapp 9% der Betriebe angesiedelt sind, die an nicht integrierten Standorten angesiedelten Betriebe bezogen auf die Verkaufsfläche jedoch den höchsten Anteil erzielen (rd. 43%), was auf die deutlich überdurchschnittlichen Größe dieser Betriebe zurückzuführen ist, 21

30 jeweils etwa ein Drittel des erzielten Umsatzes auf Einzelhandelsinnenstädte/ -ortskerne/ -stadtteilzentren insgesamt, auf Streulagen bzw. auf Betriebe an nicht integrierten Standorte entfällt, zwar der größte Verkaufsflächenanteil von annähernd 40% üblicherweise zentrenrelevanter Sortimente in den Einzelhandelsinnenstädten/ -ortskernen/ -stadtteilzentren zu verzeichnen ist, jedoch auch rd. 29% dieser Sortimente an nicht integrierten Standorten(!) angesiedelt sind. Abb. 2: 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% Einzelhandelsangebot nach Lagen Gesamtangebot zentrenrel. Sort. 0% Betriebe VKF Umsatz VKF Umsatz EH-IS/ -OK EH-SZ Streulage nicht integriert EH-IS/ -OK = Einzelhandelsinnenstadt/ -Ortskern/ EH-SZ = Einzelhandelsstadtteilzentrum Quelle: BBE Köln; Statistisches Landesamt Bremen; eigene Darstellung auf Grundlage Erhebung Staiger, Leonberg 2006; eigene Berechnungen In der nachstehenden Tab. 3 ist für das gesamte Untersuchungsgebiet die Verteilung der Sortimente nach Lagen aufgeführt. Darin ist festzustellen, dass mehrere zentrenprägende Sortimente (Bekleidung und Zubehör, Schuhe, Lederwaren, Bücher, Uhren/ Schmuck und Foto/ Optik) überwiegend in den Einzelhandelsinnenstädten/ -ortskernen/ -stadtteilzentren des Untersuchungsgebietes angesiedelt sind. Wesentliche nahversorgungsrelevante Sortimente wie z.b. Nahrungs-/ Genussmittel, Lebensmittelhandwerk, Drogerie/ Parfümerie und Apotheken sind hingegen vor allem in Streulagen vorzufinden. Vornehmlich an nicht integrierten Standorten sind zahlreiche (üblicherweise) nicht zentrenrelevante Sortimente wie Elektro/ Leuchten, Teppiche/ Bodenbeläge, Möbel, 22

31 Antiquitäten sowie baumarkt-/ gartencenterspezifische Sortimente angesiedelt 19. Daneben sind jedoch auch die in der Regel zentrenrelevanten Sortimente Sport/ Freizeit und Neue Medien überwiegend an nicht integrierten Standorten zu verzeichnen. Weiterhin befinden sich relativ hohe Anteile von 25% und mehr der (üblicherweise) zentrenrelevanten Sortimente Papier/ Bürobedarf/ Schreibwaren; Zeitungen/ Zeitschriften Blumen/ Zoo, Bekleidung und Zubehör, Schuhe, Lederwaren, Spielwaren Glas/ Porzellan/ Keramik, Hausrat und Haus- und Heimtextilien ebenfalls an nicht integrierten Standorten. Zudem weisen die für die Nahversorgung wesentlichen Sortimente Nahrungs-/ Genussmittel und Drogerie/ Parfümerie relativ hohe Anteilswerte an nicht integrierten Standorten von knapp 23% bzw. knapp 18% auf. 19 Die Differenzierung der Sortiments(gruppen) nach üblicherweise zentren- bzw. nicht zentrenrelevanten Sortimenten nimmt keinen Einfluss darauf, wie einzelne (Teil-)Sortimente später in einer regionalen bzw. kommunalen Sortimentsliste eingestuft werden. Die in diesem Kapitel vorgenommene differenzierte Darstellung des Einzelhandelsangebotes soll lediglich einen raschen, grob differenzierten Überblick über dessen Verteilung nach Lagen ermöglichen. 23

und Sersheim, vom 20.02. bis 03.03.2006

und Sersheim, vom 20.02. bis 03.03.2006 Anhang Fragebogen Einzelhändlerbefragung in Vaihingen an der Enz und Sersheim, vom 20.02. bis 03.03.2006 Alle Angaben werden streng vertraulich behandelt!! Die Bestimmungen des Datenschutzes werden eingehalten!!......

Mehr

RAUMORDNERISCHE BEURTEILUNG -KONGRUENZGEBOT-

RAUMORDNERISCHE BEURTEILUNG -KONGRUENZGEBOT- KÖLN CIMA 2011 LEIPZIG Bersenbrück LÜBECK Fachmarktzentrum MÜNCHEN RIED (A) STUTTGART RAUMORDNERISCHE BEURTEILUNG -KONGRUENZGEBOT- Ergänzung zur vorliegenden CIMA Verträglichkeitsuntersuchung vom 16.05.2011

Mehr

Verträglichkeitsuntersuchung zur Ansiedlung eines innerstädtischen Shopping-Centers in Leer

Verträglichkeitsuntersuchung zur Ansiedlung eines innerstädtischen Shopping-Centers in Leer KÖLN CIMA 2010 LEIPZIG LÜBECK MÜNCHEN RIED (A) STUTTGART Verträglichkeitsuntersuchung zur Ansiedlung eines innerstädtischen Shopping-Centers in Leer - zum geforderten Nachtrag für die raumordnerische Beurteilung-

Mehr

Turnusmäßige Erhebung 2012 als Grundlage zur weiteren Fortschreibung des Zentrenkonzeptes der Landeshauptstadt München

Turnusmäßige Erhebung 2012 als Grundlage zur weiteren Fortschreibung des Zentrenkonzeptes der Landeshauptstadt München Anlage 1 Turnusmäßige Erhebung 2012 als Grundlage zur weiteren Fortschreibung des Zentrenkonzeptes der Landeshauptstadt München Statistische und grafische Aufbereitung der Erhebungsergebnisse des Einzelhandels

Mehr

Die Gartenstadt Haan. ...stellt sich vor

Die Gartenstadt Haan. ...stellt sich vor Die Gartenstadt Haan...stellt sich vor Die Gartenstadt Haan...stellt sich vor Haan hohe Kaufkraft in charmantem Ambiente Die 30.000 Einwohner-Stadt Haan liegt zwischen den Städten Solingen, Wuppertal und

Mehr

TEILFORTSCHREIBUNG DES KOMMUNALEN EINZELHANDELS- GUTACHTENS FÜR DIE STADT MINDEN

TEILFORTSCHREIBUNG DES KOMMUNALEN EINZELHANDELS- GUTACHTENS FÜR DIE STADT MINDEN CIMA Beratung + Management GmbH Glashüttenweg 34 23568 Lübeck TEILFORTSCHREIBUNG DES KOMMUNALEN EINZELHANDELS- GUTACHTENS FÜR DIE STADT MINDEN Tel.: 0451-38968-0 Fax: 0451-38968-28 E-Mail: cima.luebeck@cima.de

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

Annahmen für die Berechnungen auf Basis AG 2 v. 14.10.11

Annahmen für die Berechnungen auf Basis AG 2 v. 14.10.11 Erfassung und Analyse Rahmenbedingungen Einzelhandel im Rahmen des "Runden Tisches Einkaufszentrum" Stadt Weiden in der Oberpfalz - Teil 2 Verträglichkeit eines Einkaufszentrums (Alternativberechnung gemäß

Mehr

Einzelhandelsgutachten als Fachbeitrag zur Entwicklungs- und Rahmenplanung Kernstadt Burgbernheim

Einzelhandelsgutachten als Fachbeitrag zur Entwicklungs- und Rahmenplanung Kernstadt Burgbernheim Einzelhandelsgutachten als Fachbeitrag zur Entwicklungs- und Rahmenplanung Kernstadt Burgbernheim Teichstraße 14 79539 Lörrach T 07621 91550-0 F 07621 91550-29 Arndtstraße 10 44135 Dortmund T 0231 534555-0

Mehr

Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund

Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund in Berlin Diese Studie ist im Rahmen des Projektes Netzwerk ethnische Ökonomie entstanden.

Mehr

Statistische Nachrichten

Statistische Nachrichten Statistische Nachrichten Kaufkraft in der Hansestadt Rostock 2014 Erläuterungen - = nichts vorhanden. = Zahlenangabe nicht möglich 0 = mehr als nichts, aber weniger als die Hälfte der kleinsten Einheit

Mehr

Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe

Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe Sozialberichterstattung NRW. Kurzanalyse 02/2010 09.07.2010 12.07.2010 Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2008

Mehr

Von der Mitteilung zum Grünen Licht das Verfahren der Kurzprüfung

Von der Mitteilung zum Grünen Licht das Verfahren der Kurzprüfung Von der Mitteilung zum Grünen Licht das Verfahren der Axel Schneede Bezirksamt Hamburg-Bergedorf Abschlussveranstaltung CIMA Stadtmarketing GmbH Interkommunales München Köln Forum Leipzig für die Lübeck

Mehr

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock infach Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Geld Florian Mock FBV Die Grundlagen für finanziellen Erfolg Denn Sie müssten anschließend wieder vom Gehaltskonto Rückzahlungen in Höhe der Entnahmen vornehmen, um

Mehr

Einzelhandelskonzept für die Stadt Ennepetal

Einzelhandelskonzept für die Stadt Ennepetal Einzelhandelskonzept für die Stadt Ennepetal Maßgebliche Befunde für das Stadtteilforum: Milspe, Altenvoerde, Rüggeberg im Kontext der Entwicklung des Flächennutzungsplans 18.03.2009 Michael Karutz Franka

Mehr

Einzelhandelskonzept Halberstadt

Einzelhandelskonzept Halberstadt Einzelhandelskonzept Halberstadt - Zentrale Versorgungsbereiche - - Sortimentslisten - Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung mbh Ludwigsburg Büros in Erfurt, Köln, München Tschaikowskistraße 19,

Mehr

Überlegungen zur Weiterentwicklung des Regionalen Einzelhandelskonzeptes

Überlegungen zur Weiterentwicklung des Regionalen Einzelhandelskonzeptes Überlegungen zur Weiterentwicklung des Regionalen Einzelhandelskonzeptes Dirk Heinz Teamleiter REHK Abteilung Planung Chronologie des Regionalen Einzelhandelskonzeptes für den Ballungsraum Frankfurt/Rhein-Main

Mehr

Mitarbeiterbefragung als PE- und OE-Instrument

Mitarbeiterbefragung als PE- und OE-Instrument Mitarbeiterbefragung als PE- und OE-Instrument 1. Was nützt die Mitarbeiterbefragung? Eine Mitarbeiterbefragung hat den Sinn, die Sichtweisen der im Unternehmen tätigen Menschen zu erkennen und für die

Mehr

Mobile Intranet in Unternehmen

Mobile Intranet in Unternehmen Mobile Intranet in Unternehmen Ergebnisse einer Umfrage unter Intranet Verantwortlichen aexea GmbH - communication. content. consulting Augustenstraße 15 70178 Stuttgart Tel: 0711 87035490 Mobile Intranet

Mehr

QM: Prüfen -1- KN16.08.2010

QM: Prüfen -1- KN16.08.2010 QM: Prüfen -1- KN16.08.2010 2.4 Prüfen 2.4.1 Begriffe, Definitionen Ein wesentlicher Bestandteil der Qualitätssicherung ist das Prüfen. Sie wird aber nicht wie früher nach der Fertigung durch einen Prüfer,

Mehr

«Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen

«Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen 18 «Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen teilnimmt und teilhat.» 3Das Konzept der Funktionalen

Mehr

Paul Esser. Düsseldorf-Gerresheim. Einkaufen im Stadtteil mit Geschichte und Zukunft

Paul Esser. Düsseldorf-Gerresheim. Einkaufen im Stadtteil mit Geschichte und Zukunft Paul Esser Düsseldorf-Gerresheim Einkaufen im Stadtteil mit Geschichte und Zukunft Düsseldorf-Gerresheim Einkaufen im Stadtteil mit Geschichte und Zukunft Wohlfühlen leicht gemacht Ausgedehnte Wälder,

Mehr

Beratungsfolge Sitzungstermin akt. Beratung

Beratungsfolge Sitzungstermin akt. Beratung - Vorblatt - Sicht- und Eingangsvermerk der Schriftführung öffentlich/nichtöffentlich nichtöffentlich gemäß öffentlich Bezeichnung der Vorlage Bebauungsplan r. 940 - Alte Wittener Straße - hier: a) Aufstellungsbeschluss

Mehr

Einzelhandelskonzept für den Markt Frammersbach

Einzelhandelskonzept für den Markt Frammersbach Einzelhandelskonzept für den Markt Frammersbach Vorstellung der Ergebnisse 1. Frammersbacher FORUM ORTSMARKETING CIMA Beratung + Management GmbH, Dipl.-Geogr. Roland Wölfel (Geschäftsführer) Frammersbach,

Mehr

II. Zum Jugendbegleiter-Programm

II. Zum Jugendbegleiter-Programm II. Zum Jugendbegleiter-Programm A. Zu den Jugendbegleiter/inne/n 1. Einsatz von Jugendbegleiter/inne/n Seit Beginn des Schuljahres 2007/2008 setzen die 501 Modellschulen 7.068 Jugendbegleiter/innen ein.

Mehr

Deutschland-Check Nr. 35

Deutschland-Check Nr. 35 Beschäftigung älterer Arbeitnehmer Ergebnisse des IW-Unternehmervotums Bericht der IW Consult GmbH Köln, 13. Dezember 2012 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 21 50668

Mehr

Räumliche Einzelhandelsentwicklung Welchen Einfluss hat der Online-Handel? Einführung

Räumliche Einzelhandelsentwicklung Welchen Einfluss hat der Online-Handel? Einführung Räumliche Einzelhandelsentwicklung Welchen Einfluss hat der Online-Handel? Einführung Bild: Fotalia Oldenburgische IHK, 20. November 2013 Carola Havekost Geschäftsführerin Handel, Dienstleistungen, Tourismus,

Mehr

Content Management System mit INTREXX 2002.

Content Management System mit INTREXX 2002. Content Management System mit INTREXX 2002. Welche Vorteile hat ein CM-System mit INTREXX? Sie haben bereits INTREXX im Einsatz? Dann liegt es auf der Hand, dass Sie ein CM-System zur Pflege Ihrer Webseite,

Mehr

Programm 4: Arbeiten mit thematischen Karten

Programm 4: Arbeiten mit thematischen Karten : Arbeiten mit thematischen Karten A) Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung an der Wohnbevölkerung insgesamt 2001 in Prozent 1. Inhaltliche und kartographische Beschreibung - Originalkarte Bei dieser

Mehr

DNotI. Fax - Abfrage. GrEStG 1 Abs. 3 Anteilsvereinigung bei Treuhandverhältnissen. I. Sachverhalt:

DNotI. Fax - Abfrage. GrEStG 1 Abs. 3 Anteilsvereinigung bei Treuhandverhältnissen. I. Sachverhalt: DNotI Deutsches Notarinstitut Fax - Abfrage Gutachten des Deutschen Notarinstitut Dokumentnummer: 1368# letzte Aktualisierung: 14. Juni 2004 GrEStG 1 Abs. 3 Anteilsvereinigung bei Treuhandverhältnissen

Mehr

eea-kommunen im Vergleich Das Benchmark

eea-kommunen im Vergleich Das Benchmark eea-kommunen im Vergleich Das Benchmark Warum das Benchmark 1? Der Begriff des Benchmark bürgert sich langsam auch in der Kommunalpolitik ein und die Erfahrung zeigt, dass die Kommunen das Benchmark aus

Mehr

Schritt für Schritt zur Krankenstandsstatistik

Schritt für Schritt zur Krankenstandsstatistik Schritt für Schritt zur Krankenstandsstatistik Eine Anleitung zur Nutzung der Excel-Tabellen zur Erhebung des Krankenstands. Entwickelt durch: Kooperationsprojekt Arbeitsschutz in der ambulanten Pflege

Mehr

Thema Soziale Sicherung

Thema Soziale Sicherung Statistik-Monitoring Delmenhorst Thema Soziale Sicherung Fachdienst Stand: Oktober 215 1. SGB II Empfänger SGB II- Empfänger und Bedarfsgemeinschaften in Delmenhorst (jeweils am 31.12.) 12. 11. 1. 9. 8.

Mehr

Die verschiedenen Leistungslohnsysteme

Die verschiedenen Leistungslohnsysteme Die verschiedenen Leistungslohnsysteme Im Friseurhandwerk werden seit Jahren mit mehr oder minder großem Erfolg verschiedene Leistungslohnsysteme praktiziert. Eine Gemeinsamkeit aller Systeme ist die Gewährung

Mehr

Die Bedeutung von Breitband als Standortfaktor für Unternehmen

Die Bedeutung von Breitband als Standortfaktor für Unternehmen Die Bedeutung von Breitband als Standortfaktor für Unternehmen Vortragsinhalte 1.Basis der Untersuchungen 2.Empirische Ergebnisse zu Breitband als Standortfaktor für Unternehmen: Bandbreitenbedarf und

Mehr

Private Vorsorge für den Pflegefall

Private Vorsorge für den Pflegefall Private Vorsorge für den Pflegefall Bericht der IW Consult GmbH Köln, 10. August 2012 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 21 50668 Köln Postanschrift: Postfach 10 19

Mehr

Die Graf-Adolf-Straße. Tor zur Innenstadt

Die Graf-Adolf-Straße. Tor zur Innenstadt Die Graf-Adolf-Straße Tor zur Innenstadt Tor zur Innenstadt Die Graf-Adolf-Straße Mittendrin in Düsseldorf Die Graf-Adolf-Straße verbindet den Düsseldorfer Hauptbahnhof mit dem Regierungsviertel und dem

Mehr

1. Was sind Aufgaben?... 1 2. Aufgaben einrichten... 2 3. Ansicht für die Teilnehmer/innen... 3

1. Was sind Aufgaben?... 1 2. Aufgaben einrichten... 2 3. Ansicht für die Teilnehmer/innen... 3 AG elearning Service und Beratung für E-Learning und Mediendidaktik ZEIK Zentrale Einrichtung für Informationsverarbeitung und Kommunikation Moodle an der Universität-Potsdam How-To: Aufgaben Inhalt: 1.

Mehr

Zusatzmodul Lagerverwaltung

Zusatzmodul Lagerverwaltung P.A.P.A. die kaufmännische Softwarelösung Zusatzmodul Inhalt Einleitung... 2 Definieren der Lager... 3 Zuteilen des Lagerorts... 3 Einzelartikel... 4 Drucken... 4 Zusammenfassung... 5 Es gelten ausschließlich

Mehr

Berichtsvorlage. Ausschuss für Planung, Verkehr, Energie und Umwelt

Berichtsvorlage. Ausschuss für Planung, Verkehr, Energie und Umwelt Universitätsstadt Tübingen Vorlage 705/2011 Fachbereich Planen Entwickeln Liegenschaften Datum 09.09.2011 Uwe Wulfrath / Tim von Winning, Telefon: 204-2621 Gesch. Z.: 7/wi Berichtsvorlage zur Behandlung

Mehr

Vorbereitung. Zwischenevaluierung Research Studios Austria

Vorbereitung. Zwischenevaluierung Research Studios Austria Vorbereitung Zwischenevaluierung Research Studios Austria Herbst 2009 Inhaltsverzeichnis 1. Wer evaluiert?... 2 2. Was wird inhaltlich geprüft?... 2 3. Was wird wirtschaftlich geprüft?... 2 4. Wie sieht

Mehr

GRÖSSEREN BÜROS GEHT ES WIRTSCHAFTLICH BESSER

GRÖSSEREN BÜROS GEHT ES WIRTSCHAFTLICH BESSER GRÖSSEREN BÜROS GEHT ES WIRTSCHAFTLICH BESSER Aktuelle Kennzahlen zur wirtschaftlichen Situation der niedersächsischen Architekturbüros In Fortführung der Strukturuntersuchungen 2007 und 2009 hat die Architektenkammer

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

AZK 1- Freistil. Der Dialog "Arbeitszeitkonten" Grundsätzliches zum Dialog "Arbeitszeitkonten"

AZK 1- Freistil. Der Dialog Arbeitszeitkonten Grundsätzliches zum Dialog Arbeitszeitkonten AZK 1- Freistil Nur bei Bedarf werden dafür gekennzeichnete Lohnbestandteile (Stundenzahl und Stundensatz) zwischen dem aktuellen Bruttolohnjournal und dem AZK ausgetauscht. Das Ansparen und das Auszahlen

Mehr

Energie- und CO 2 -Bilanz für die Kommunen im Landkreis Ostallgäu

Energie- und CO 2 -Bilanz für die Kommunen im Landkreis Ostallgäu Energie- und CO 2 -Bilanz für die Kommunen im Landkreis Ostallgäu Gemeindeblatt für die Gemeinde Biessenhofen Die vorliegende Energie- und CO 2-Bilanz umfasst sämtliche Energiemengen, die für elektrische

Mehr

1. Wie viele Stunden für pädagogische Fachkräfte stehen den Klassen des Projekts Keiner ohne Abschluss sowie des Berufsvorbereitungsjahres

1. Wie viele Stunden für pädagogische Fachkräfte stehen den Klassen des Projekts Keiner ohne Abschluss sowie des Berufsvorbereitungsjahres LANDTAG RHEINLAND-PFALZ 16.Wahlperiode Drucksache 16/1874 04. 12. 2012 K l e i n e A n f r a g e n der Abgeordneten Bettina Dickes (CDU) und A n t w o r t des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung

Mehr

2. Psychologische Fragen. Nicht genannt.

2. Psychologische Fragen. Nicht genannt. Checkliste für die Beurteilung psychologischer Gutachten durch Fachfremde Gliederung eines Gutachtens 1. Nennung des Auftraggebers und Fragestellung des Auftraggebers. 2. Psychologische Fragen. Nicht genannt.

Mehr

Pflegedossier für den Landkreis Oberspreewald- Lausitz

Pflegedossier für den Landkreis Oberspreewald- Lausitz Pflegedossier für den Landkreis Oberspreewald- Lausitz Regionalbüros für Fachkräftesicherung - Fachkräftemonitoring - EUROPÄISCHE UNION Europäischer Sozialfonds Dieses Projekt wird durch das Ministerium

Mehr

Media Teil III. Begriffe, Definitionen, Übungen

Media Teil III. Begriffe, Definitionen, Übungen Media Teil III. Begriffe, Definitionen, Übungen Kapitel 1 (Intermedia- Vergleich: Affinität) 1 Affinitätsbewertung als Mittel des Intermedia-Vergleichs Um die Streugenauigkeit eines Werbeträgers zu bestimmen,

Mehr

Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft

Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft -1- Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft Im Folgenden wird am Beispiel des Schaubildes Deutschland surft eine Lesestrategie vorgestellt. Die Checkliste zur Vorgehensweise kann im Unterricht

Mehr

4.2.5 Wie berücksichtigt man den Einsatz und die Abnutzung der Anlagen?

4.2.5 Wie berücksichtigt man den Einsatz und die Abnutzung der Anlagen? Seite 1 4.2.5 4.2.5 den Einsatz und die Bei der Erzeugung von Produkten bzw. der Erbringung von Leistungen sind in der Regel Anlagen (wie zum Beispiel Gebäude, Maschinen, Betriebs- und Geschäftsausstattung)

Mehr

Landeshauptstadt Magdeburg (Verwaltung)

Landeshauptstadt Magdeburg (Verwaltung) Landeshauptstadt Magdeburg (Verwaltung) Bericht des Bereiches 01.91 -Arbeitssicherheit- über den Stand des Unfallgeschehens Gesamt (Kernbereich, Eigenbetriebe) 2014 2 Inhaltsverzeichnis 1. Meldepflichtige

Mehr

Mitteilung zur Kenntnisnahme

Mitteilung zur Kenntnisnahme 17. Wahlperiode Drucksache 17/1970 14.11.2014 Mitteilung zur Kenntnisnahme Lizenzmanagement Drucksache 17/0400 ( II.A.14.6) Schlussbericht Abgeordnetenhaus von Berlin 17. Wahlperiode Seite 2 Drucksache

Mehr

Ex-Ante-Evaluierung von Finanzinstrumenten in Thüringen 2014-2020. Thüringen Invest und Thüringen Dynamik

Ex-Ante-Evaluierung von Finanzinstrumenten in Thüringen 2014-2020. Thüringen Invest und Thüringen Dynamik GEFRA Ex-Ante-Evaluierung von Finanzinstrumenten in Thüringen 2014-2020 Thüringen Invest und Thüringen Dynamik Kurzfassung Kovalis Dr. Stefan Meyer, Bremen GEFRA Gesellschaft für Finanz- und Regionalanalysen,

Mehr

Energie- und CO 2 -Bilanz für die Kommunen im Landkreis Ostallgäu

Energie- und CO 2 -Bilanz für die Kommunen im Landkreis Ostallgäu Energie- und CO 2 -Bilanz für die Kommunen im Landkreis Ostallgäu Gemeindeblatt für die Marktgemeinde Waal Die vorliegende Energie- und CO 2-Bilanz umfasst sämtliche Energiemengen, die für elektrische

Mehr

Häufig wiederkehrende Fragen zur mündlichen Ergänzungsprüfung im Einzelnen:

Häufig wiederkehrende Fragen zur mündlichen Ergänzungsprüfung im Einzelnen: Mündliche Ergänzungsprüfung bei gewerblich-technischen und kaufmännischen Ausbildungsordnungen bis zum 31.12.2006 und für alle Ausbildungsordnungen ab 01.01.2007 Am 13. Dezember 2006 verabschiedete der

Mehr

Flächen für Handel und Gewerbe - Wirtschaftliche Prosperität bei verminderter Flächeninanspruchnahme?

Flächen für Handel und Gewerbe - Wirtschaftliche Prosperität bei verminderter Flächeninanspruchnahme? Flächen für Handel und Gewerbe - Wirtschaftliche Prosperität bei verminderter Flächeninanspruchnahme? Ass. jur. Tine Fuchs, DIHK Berlin, Referatsleiterin Stadtentwicklung, Bauleitplanung, Planungsrecht

Mehr

Einzelhandelskonzept für die Stadt Petershagen : Vorstellung und Beratung des Entwurfs Erläuterungen und Beispiele zum besseren Verständnis

Einzelhandelskonzept für die Stadt Petershagen : Vorstellung und Beratung des Entwurfs Erläuterungen und Beispiele zum besseren Verständnis Einzelhandelskonzept für die Stadt Petershagen : Vorstellung und Ortschaft Lahde Zentraler Versorgungsbereich Lahde- Bismarckplatz siehe Übersicht für nicht zentrenrelevante Kernsortimente geeignet

Mehr

WERKZEUG KUNDENGRUPPEN BILDEN

WERKZEUG KUNDENGRUPPEN BILDEN Integrierter MarketinXervice Dr. Rüdiger Alte Wilhelm-Busch-Straße 27 99099 Erfurt Tel.: 0361 / 55 45 84 38 WERKZEUG GRUPPEN BILDEN Die folgenden Fragen mögen Ihnen helfen, Kriterien aufzustellen, anhand

Mehr

Abamsoft Finos im Zusammenspiel mit shop to date von DATA BECKER

Abamsoft Finos im Zusammenspiel mit shop to date von DATA BECKER Abamsoft Finos im Zusammenspiel mit shop to date von DATA BECKER Abamsoft Finos in Verbindung mit der Webshopanbindung wurde speziell auf die Shop-Software shop to date von DATA BECKER abgestimmt. Mit

Mehr

Abschlußbericht der Fachkonferenzen Deutsch / Englisch/Mathematik mit der Auswertung der Erfahrungen der Lernstandserhebung 2008.

Abschlußbericht der Fachkonferenzen Deutsch / Englisch/Mathematik mit der Auswertung der Erfahrungen der Lernstandserhebung 2008. Abschlußbericht der Fachkonferenzen Deutsch / Englisch/Mathematik mit der Auswertung der Erfahrungen der Lernstandserhebung 2008. Zusammen gefasst von D.Baer (Mittelstufenkoordinator) Einhard Gymnasium

Mehr

Ansiedlung IKEA und HOMEPARK Wuppertal

Ansiedlung IKEA und HOMEPARK Wuppertal Ansiedlung IKEA und HOMEPARK Wuppertal Ergänzende Stellungnahme zur sdifferenzierung von Hausrat und Kunst Auftraggeber: Projektleitung: Stadt Wuppertal Monika Kollmar, Projektleitung Köln, 20. September

Mehr

Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder)

Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) Regionalbüros für Fachkräftesicherung - Fachkräftemonitoring - EUROPÄISCHE UNION Europäischer Sozialfonds Dieses Projekt wird durch das Ministerium

Mehr

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office Der Name BEREICH.VERSCHIEBEN() ist etwas unglücklich gewählt. Man kann mit der Funktion Bereiche zwar verschieben, man kann Bereiche aber auch verkleinern oder vergrößern. Besser wäre es, die Funktion

Mehr

DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG

DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG von Urs Schaffer Copyright by Urs Schaffer Schaffer Consulting GmbH Basel www.schaffer-consulting.ch Info@schaffer-consulting.ch Haben Sie gewusst dass... >

Mehr

How to do? Projekte - Zeiterfassung

How to do? Projekte - Zeiterfassung How to do? Projekte - Zeiterfassung Stand: Version 4.0.1, 18.03.2009 1. EINLEITUNG...3 2. PROJEKTE UND STAMMDATEN...4 2.1 Projekte... 4 2.2 Projektmitarbeiter... 5 2.3 Tätigkeiten... 6 2.4 Unterprojekte...

Mehr

mehrmals mehrmals mehrmals alle seltener nie mindestens **) in der im Monat im Jahr 1 bis 2 alle 1 bis 2 Woche Jahre Jahre % % % % % % %

mehrmals mehrmals mehrmals alle seltener nie mindestens **) in der im Monat im Jahr 1 bis 2 alle 1 bis 2 Woche Jahre Jahre % % % % % % % Nicht überraschend, aber auch nicht gravierend, sind die altersspezifischen Unterschiede hinsichtlich der Häufigkeit des Apothekenbesuchs: 24 Prozent suchen mindestens mehrmals im Monat eine Apotheke auf,

Mehr

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Die Post hat eine Umfrage gemacht Die Post hat eine Umfrage gemacht Bei der Umfrage ging es um das Thema: Inklusion Die Post hat Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung gefragt: Wie zufrieden sie in dieser Gesellschaft sind.

Mehr

für Gründungszuschuss-, Einstiegsgeld- und andere Existenzgründer (4., aktualisierte und überarbeitete Andreas Lutz Businessplan

für Gründungszuschuss-, Einstiegsgeld- und andere Existenzgründer (4., aktualisierte und überarbeitete Andreas Lutz Businessplan für Gründungszuschuss-, Einstiegsgeld- und andere Existenzgründer (4., aktualisierte und überarbeitete Andreas Lutz Businessplan Ausgaben für Renten-, Krankenund Pflegeversicherung 300 Euro Zuschuss Beim

Mehr

5.4. Der Wirtschaftsbereich Unternehmensservices

5.4. Der Wirtschaftsbereich Unternehmensservices 5.4. Der Wirtschaftsbereich Unternehmensservices Struktur der Unternehmen, Beschäftigten und Umsätze im Jahr 2001 Im Jahre 2001 waren 14,1% der Dienstleistungsunternehmen (absolut 64.373) und 13% der Dienstleistungsbeschäftigten

Mehr

Bundesverband Flachglas Großhandel Isolierglasherstellung Veredlung e.v. U g -Werte-Tabellen nach DIN EN 673. Flachglasbranche.

Bundesverband Flachglas Großhandel Isolierglasherstellung Veredlung e.v. U g -Werte-Tabellen nach DIN EN 673. Flachglasbranche. Bundesverband Flachglas Großhandel Isolierglasherstellung Veredlung e.v. U g -Werte-Tabellen nach DIN EN 673 Ug-Werte für die Flachglasbranche Einleitung Die vorliegende Broschüre enthält die Werte für

Mehr

CITIES AGAINST RACISM RESPONSIBILITIES OF CITIES IN COUNTERACTING RACISM SUSTAINABILITY. Evaluation der Plakatkampagne der Stadt Graz gegen Rassismus

CITIES AGAINST RACISM RESPONSIBILITIES OF CITIES IN COUNTERACTING RACISM SUSTAINABILITY. Evaluation der Plakatkampagne der Stadt Graz gegen Rassismus CITIES AGAINST RACISM RESPONSIBILITIES OF CITIES IN COUNTERACTING RACISM SUSTAINABILITY Evaluation der Plakatkampagne der Stadt Graz gegen Rassismus Durchgeführt durch das ETC Graz März 2013 - 2 - Inhalt

Mehr

Dossier: Rechnungen und Lieferscheine in Word

Dossier: Rechnungen und Lieferscheine in Word www.sekretaerinnen-service.de Dossier: Rechnungen und Lieferscheine in Word Es muss nicht immer Excel sein Wenn Sie eine Vorlage für eine Rechnung oder einen Lieferschein erstellen möchten, brauchen Sie

Mehr

Mitteilung der Kommission. Muster für eine Erklärung über die zur Einstufung als KMU erforderlichen Angaben (2003/C 118/03)

Mitteilung der Kommission. Muster für eine Erklärung über die zur Einstufung als KMU erforderlichen Angaben (2003/C 118/03) 20.5.2003 Amtsblatt der Europäischen Union C 118/5 Mitteilung der Kommission Muster für eine Erklärung über die zur Einstufung als KMU erforderlichen Angaben (2003/C 118/03) Durch diese Mitteilung soll

Mehr

Senkung des technischen Zinssatzes und des Umwandlungssatzes

Senkung des technischen Zinssatzes und des Umwandlungssatzes Senkung des technischen Zinssatzes und des Umwandlungssatzes Was ist ein Umwandlungssatz? Die PKE führt für jede versicherte Person ein individuelles Konto. Diesem werden die Beiträge, allfällige Einlagen

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis Das komplette Material finden Sie hier: Download bei School-Scout.de

Mehr

Vorab per E-Mail. Oberste Finanzbehörden der Länder

Vorab per E-Mail. Oberste Finanzbehörden der Länder Postanschrift Berlin: Bundesministeriu m der Finanzen, 11016 Berlin Christoph Weiser Unterabteilungsleiter IV C POSTANSCHRIFT Bundesministerium der Finanzen, 11016 Berlin Vorab per E-Mail Oberste Finanzbehörden

Mehr

50. Mathematik-Olympiade 2. Stufe (Regionalrunde) Klasse 11 13. 501322 Lösung 10 Punkte

50. Mathematik-Olympiade 2. Stufe (Regionalrunde) Klasse 11 13. 501322 Lösung 10 Punkte 50. Mathematik-Olympiade. Stufe (Regionalrunde) Klasse 3 Lösungen c 00 Aufgabenausschuss des Mathematik-Olympiaden e.v. www.mathematik-olympiaden.de. Alle Rechte vorbehalten. 503 Lösung 0 Punkte Es seien

Mehr

1.1. Zweckbestimmung des Sondergebietes SO 1: Gemäß 11 (3) BauNVO wird ein Sondergebiet mit der Zweckbestimmung Fachmarktzentrum" dargestellt.

1.1. Zweckbestimmung des Sondergebietes SO 1: Gemäß 11 (3) BauNVO wird ein Sondergebiet mit der Zweckbestimmung Fachmarktzentrum dargestellt. Stadt Kerpen Seite 1/6 Textliche Darstellungen im Flächennutzungsplan A TEXTLICHE DARSTELLUNGEN Art der baulichen Nutzung: Sonstige Sondergebiete gemäß 11 (3) BauNVO 1. Sondergebiet SO 1 "Fachmarktzentrum"

Mehr

Kapitalerhöhung - Verbuchung

Kapitalerhöhung - Verbuchung Kapitalerhöhung - Verbuchung Beschreibung Eine Kapitalerhöhung ist eine Erhöhung des Aktienkapitals einer Aktiengesellschaft durch Emission von en Aktien. Es gibt unterschiedliche Formen von Kapitalerhöhung.

Mehr

Speicher in der Cloud

Speicher in der Cloud Speicher in der Cloud Kostenbremse, Sicherheitsrisiko oder Basis für die unternehmensweite Kollaboration? von Cornelius Höchel-Winter 2013 ComConsult Research GmbH, Aachen 3 SYNCHRONISATION TEUFELSZEUG

Mehr

Bevölkerung mit Migrationshintergrund an der Gesamtbevölkerung 2012

Bevölkerung mit Migrationshintergrund an der Gesamtbevölkerung 2012 Statistische Übersicht inkl. dem Vergleich zwischen und zur (Aus-)Bildungssituation von jungen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund 1 in den Bundesländern nach dem Mikrozensus Erstellt im Rahmen

Mehr

Letzte Krankenkassen streichen Zusatzbeiträge

Letzte Krankenkassen streichen Zusatzbeiträge Zusatzbeiträge - Gesundheitsfonds Foto: D. Claus Einige n verlangten 2010 Zusatzbeiträge von ihren Versicherten. Die positive wirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2011 ermöglichte den n die Rücknahme der

Mehr

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Wolfram Fischer Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Oktober 2004 1 Zusammenfassung Zur Berechnung der Durchschnittsprämien wird das gesamte gemeldete Prämienvolumen Zusammenfassung durch die

Mehr

Excel Pivot-Tabellen 2010 effektiv

Excel Pivot-Tabellen 2010 effektiv 7.2 Berechnete Felder Falls in der Datenquelle die Zahlen nicht in der Form vorliegen wie Sie diese benötigen, können Sie die gewünschten Ergebnisse mit Formeln berechnen. Dazu erzeugen Sie ein berechnetes

Mehr

Eine Bürokratiekostenfolgenabschätzung zum zweiten Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt im Hinblick auf die Einführung einer Gleitzone

Eine Bürokratiekostenfolgenabschätzung zum zweiten Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt im Hinblick auf die Einführung einer Gleitzone Eine Bürokratiekostenfolgenabschätzung zum zweiten Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt im Hinblick auf die Einführung einer Gleitzone Das IWP Institut für Wirtschafts- und Politikforschung

Mehr

Markus Demary / Michael Voigtländer

Markus Demary / Michael Voigtländer Forschungsberichte aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Nr. 50 Markus Demary / Michael Voigtländer Immobilien 2025 Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Wohn- und Büroimmobilienmärkte

Mehr

Wasserpreise Nachweis der Kostendeckung Grenzen und Herausforderungen am Beispiel der Umsetzung in Niedersachsen

Wasserpreise Nachweis der Kostendeckung Grenzen und Herausforderungen am Beispiel der Umsetzung in Niedersachsen Wasserpreise Nachweis der Kostendeckung Grenzen und Herausforderungen am Beispiel der Umsetzung in Niedersachsen Dr. Ann Kathrin Buchs Referat 24 Oberflächen- und Küstengewässer, Meeresschutz Die Anforderung

Mehr

OPTIMIERUNGEN FÜR DEN BEREICH DER AUSWEISUNG DER EEG-UMLAGE ( 5 UND 6)

OPTIMIERUNGEN FÜR DEN BEREICH DER AUSWEISUNG DER EEG-UMLAGE ( 5 UND 6) Stellungnahme zum Referentenentwurf der Verordnung zur Weiterentwicklung des bundesweiten Ausgleichsmechanismus nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz OPTIMIERUNGEN FÜR DEN BEREICH DER AUSWEISUNG DER EEG-UMLAGE

Mehr

Artenkataster. Hinweise zur Datenbereitstellung. Freie und Hansestadt Hamburg. IT Solutions GmbH. V e r s i o n 1. 0 0.

Artenkataster. Hinweise zur Datenbereitstellung. Freie und Hansestadt Hamburg. IT Solutions GmbH. V e r s i o n 1. 0 0. V e r s i o n 1. 0 0 Stand Juni 2011 Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt IT Solutions GmbH Artenkataster Auftraggeber Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Stadtentwicklung

Mehr

Rechtspflege. Stand: 20.02.2015. Statistisches Bundesamt

Rechtspflege. Stand: 20.02.2015. Statistisches Bundesamt Statistisches Bundesamt Rechtspflege Strafverfolgung I.2 Lange Reihen über verurteilte Deutsche und Ausländer nach Art der Straftat, Altersklassen und Geschlecht ( ) Stand: 20.02.2015 Erscheinungsfolge:

Mehr

Sonderrundschreiben. Arbeitshilfe zu den Pflichtangaben in Immobilienanzeigen bei alten Energieausweisen

Sonderrundschreiben. Arbeitshilfe zu den Pflichtangaben in Immobilienanzeigen bei alten Energieausweisen Sonderrundschreiben Arbeitshilfe zu den Pflichtangaben in Immobilienanzeigen bei alten Energieausweisen Sonnenstraße 11-80331 München Telefon 089 / 5404133-0 - Fax 089 / 5404133-55 info@haus-und-grund-bayern.de

Mehr

Die Quantitative und Qualitative Sozialforschung unterscheiden sich bei signifikanten Punkten wie das Forschungsverständnis, der Ausgangspunkt oder

Die Quantitative und Qualitative Sozialforschung unterscheiden sich bei signifikanten Punkten wie das Forschungsverständnis, der Ausgangspunkt oder 1 2 3 Die Quantitative und Qualitative Sozialforschung unterscheiden sich bei signifikanten Punkten wie das Forschungsverständnis, der Ausgangspunkt oder die Forschungsziele. Ein erstes Unterscheidungsmerkmal

Mehr

Wie funktioniert ein Mieterhöhungsverlangen?

Wie funktioniert ein Mieterhöhungsverlangen? Wie funktioniert ein Mieterhöhungsverlangen? Grundsätzlich steht einem Vermieter jederzeit die Möglichkeit offen, die gegenwärtig bezahlte Miete gemäß 558 BGB an die ortsübliche Miete durch ein entsprechendes

Mehr

Analyse der Qualität von Klinikinformationen (online / print) im Hinblick auf eine zielgruppengerechte Außendarstellung

Analyse der Qualität von Klinikinformationen (online / print) im Hinblick auf eine zielgruppengerechte Außendarstellung HTW Analyse der Qualität von Klinikinformationen (online / print) im Hinblick auf eine zielgruppengerechte Außendarstellung Anna Gädicke Wissenschaftliche Begleitung: Prof. Dr. Thomas Altenhöner (HTW)

Mehr

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln Zeichen bei Zahlen entschlüsseln In diesem Kapitel... Verwendung des Zahlenstrahls Absolut richtige Bestimmung von absoluten Werten Operationen bei Zahlen mit Vorzeichen: Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren

Mehr

Borgholzhausen 2020 Wie entwickelt sich Pium? Demografie, Wohnbebauung, Einzelhandel

Borgholzhausen 2020 Wie entwickelt sich Pium? Demografie, Wohnbebauung, Einzelhandel Borgholzhausen 2020 Wie entwickelt sich Pium? Demografie, Wohnbebauung, Einzelhandel Foto Hardenberg wird noch eingefügt, Wohnbebauung, Einzelhandel Prognose der Bevölkerungsentwicklung Ergebnisse Flächenmanagement

Mehr

Jugendschutzgesetz (JuSchG) Die Besonderheit der "erziehungsbeauftragten" Person am Beispiel Diskotheken- und Gaststättenbesuch

Jugendschutzgesetz (JuSchG) Die Besonderheit der erziehungsbeauftragten Person am Beispiel Diskotheken- und Gaststättenbesuch Jugendschutzgesetz (JuSchG) Die Besonderheit der "erziehungsbeauftragten" Person am Beispiel Diskotheken- und Gaststättenbesuch Einleitung Das Jugendschutzgesetz enthält im zweiten Abschnitt Reglementierungen

Mehr

Städte wirklich? Analyse am Beispiel der Stadt Chemnitz

Städte wirklich? Analyse am Beispiel der Stadt Chemnitz Renaissance der Großstädte? Gibt es den Trend Zurück in die (Innen)-Städte Städte wirklich? Analyse am Beispiel der Stadt Chemnitz Forschungsfrage Das schreiben die Medien: Die Deutschen zieht es in die

Mehr