Lösung Lineare Algebra I Sommer 2018 Version A

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Lösung Lineare Algebra I Sommer 2018 Version A"

Transkript

1 Lösung Lineare Algebra I Sommer 208 Version A. (25 Punkte) Kreuzen Sie direkt auf dem Abgabeblatt an, ob die Behauptungen oder sind. Sie müssen Ihre Antworten nicht begründen! Bewertung: Punkt für jede richtige Antwort, 0 Punkte für jede falsch oder nicht beantwortete Frage. (i) Sei X eine Menge und seien A, B, C X Teilmengen. Dann gilt A \ (B \ C) = (A B) \ C Die Aussage ist falsch. Ein Gegenbeispiel ist X = {, 2, }, A = {}, B = {2}, C = {}. Dann ist B \ C = B, A B = {, 2}, A \ B = A, (A B) \ C = A B und wegen A A B folgt A \ (B \ C) (A B) \ C (ii) Sei eine Äquivalenzrelation auf einer Menge X, dann definiert P = {[x] x X} eine Partition von X. Die Aussage ist wahr und war Bestandteil der Grundlagen. (iii) Sei E M n n (R) eine Elementarmatrix, sei b R n beliebig. Dann hat EX = b eine Lösung. Die Aussage ist wahr. E ist invertierbar, und somit ist E b eine Lösung. (iv) Die Elementarmatrizen in M n n (K) zusammen mit der Matrixmultiplikation bilden eine Gruppe. Die Aussage ist falsch. Sei K = Q. Die Matrizen ( ), ( ) M 2 2(Q) sind Elementarmatrizen, ihr Produkt 2I 2 ist keine Elementarmatrix. (v) Sei V ein Vektorraum und seien W, W 2 V Unterräume. Dann sind W W 2 V und W W 2 V auch Unterräume von V. Die Aussage ist falsch. W W 2 ist genau dann ein Unterraum, wenn W W 2 oder W 2 W. (vi) Seien V, W endlichdimensionale Vektorräume, sei T Hom(V, W ). Dann ist T genau dann invertierbar, wenn dim(v ) = dim(w ) gilt. Die Aussage ist falsch. Die Nullabbildung R R ist nicht invertierbar. (vii) Seien gegeben die Unterräume V = {(x, 0, 0) R x R}, V 2 = {(x, y, z) R y + z = 0} des reellen Vektorraums R. Dann gilt R = V V 2. Die Aussage ist falsch, denn V V 2. Bitte wenden!

2 (viii) Sei A M 2 2 (K) invertierbar, dann ist auch A + A invertierbar. Die Aussage ist falsch. Sei A = ( 0 0 ), dann ist A = A und folglich A + A = 0 nicht invertierbar. (ix) Sei A M 2 2 (K). Dann gilt tr(a) = + det(a) det(a I 2 ). Die Aussage ist wahr. Sei A = ( a c d b ). Es gilt det(a I 2 ) = (a )(d ) bc = ad bc a d + = det(a) tr(a) + und Umordnung der Terme liefert die gewünschte Gleichung. (x) Sei T Hom(V, W ) und dim(v ) > dim(w ). Dann gilt Rang(T ) = dim(w ). Die Aussage ist falsch. Seien V = R 2, W = R und T die Nullabbildung. Dann ist Rang(T ) = 0 = dim(w ). (xi) Seien V und W endlichdimensionale Vektorräume. Dann gilt dim ( Hom(V, W ) ) = dim ( Hom(W, V ) ) Die Aussage ist wahr. Wir haben in der Vorlesung gezeigt, dass dim(v ) = dim(v ) und dim ( Hom(V, W ) ) = dim(v ) dim(w ) für alle endlichdimensionalen Vektorräume V, W über K. Folglich gilt dim ( Hom(V, W ) ) = dim(v ) dim(w ) = dim(v ) dim(w ) = dim ( Hom(W, V ) ) (xii) Sei V ein Vektorraum und seien S S 2 V Teilmengen. Wenn S 2 linear unabhängig ist, so ist S auch linear unabhängig. Die Aussage ist wahr. (xiii) Sei V ein endlichdimensionaler Vektorraum und T End(V ). Dann gilt V = Ker(T ) Im(T ). Die Aussage ist falsch, denn für A = ( ), v W gilt Ker(A) = Ke = Im(A), und somit V Ker(A) + Im(A) und Ker(A) Im(A) {0}. Siehe nächstes Blatt!

3 (xiv) Die Menge M 2 2 (R) der reellen 2 2 Matrizen versehen mit Matrizenaddition und Matrizenmultiplikation ist ein Körper. Die Aussage ist falsch, denn ( ) besitzt keine multiplikative Inverse. (xv) Sei A M 2 2 (R) und L A : R 2 R 2 die zugehörige lineare Abbildung. Dann ist dim Ker(L A ) = 2 det(a). Die Aussage ist falsch. Betrachte die Matrix A = ( /2 0 0 /2 ). Dann ist 2 det(a) = 7 und da die Dimension eines Unterraumes immer ganzzahlig ist, ist die Aussage also falsch. (xvi) Sei A M m n (K). Dann gilt m dim K n/ Ker(A). Die Aussage ist wahr. Es gilt dim K n/ Ker(A) = n dim Ker(A) = Rang(A) m. (xvii) Sei T : R R eine lineare Abbildung auf dem reellen Vektorraum R. Seien des Weiteren Ker(T ) {0} und Im(T ) {0}. Dann ist Ker(T ) Im(T ) {0}. Die Aussage ist falsch. Sei T die Abbildung T (x, y, z) = (x, 0, 0). Dann ist Im(T ) = Re und Ker(T ) = Re 2 + Re. Insbesondere ist Ker(T ) {0} und Im(T ) {0}, aber Ker(T ) Im(T ) = {0}. (xviii) Sei A M m n (R) mit m < n, dann hat AX = 0 nicht-triviale Lösungen. Die Aussage ist wahr, denn Rang(A) = Rang(L A ) m und somit dim Ker(A) = dim R n Rang(A) n m > 0. (xix) Sei V ein Vektorraum. Eine Teilmenge W V ist genau dann ein Unterraum von V, wenn W = W. Die Aussage ist wahr. Wir wissen, dass W der Schnitt aller Unterräume von V ist, die W enthalten. Falls W ein Unterraum ist, dann ist also W W. Da W W nach Konstruktion, folgt also Gleichheit. Sei nun W V eine Teilmenge, sodass W = W. Dann ist insbesondere W ein Unterraum von V. (xx) Sei A GL n (R). Dann gilt det(a ) = det(a T ) Die Aussage ist wahr. In der Vorlesung wurden gezeigt, dass det(a ) = det(a) und det(a) = det(a T ). Bitte wenden!

4 (xxi) Sei V ein Vektorraum und S V eine linear unabhängige Teilmenge. Sei T ein Endomorphismus von V. Dann ist T (S) auch linear unabhängig. Die Aussage ist falsch, denn zum Beispiel ist S = {} eine linear unabhängige Teilmenge von R, und die Nullabbildung ein Endomorphismus. Sei also T die Nullabbildung, dann ist T (S) = {0} nicht linear unabhängig. (xxii) Sei A M n n (K) und sei W = {v K n Av = v}. Dann gilt W Im(A). Die Aussage ist wahr, denn für v W gilt v = Av Im(A), da Im(A) ein Unterraum ist. (xxiii) Auf der Menge Z sei gegeben die Relation, wobei für x, y Z gelte x y genau dann, wenn x y ungerade ist. Dies definiert eine Äquivalenzrelation auf Z. Die Aussage ist falsch. Die Relation ist nicht reflexiv. (xxiv) Sei GL n (R) M n n (R) die Menge der invertierbaren n n Matrizen, so ist GL n (R) ein Unterraum des Vektorraums M n n (R). Die Aussage ist falsch, denn 0 GL n (R). (xxv) Sei A M n n (R) mit A T = A. Dann gilt det(a) = 0. Die Aussage ist falsch. Betrachte die Matrix A = ( 0 0 ). Es gilt AT = A und A 2 = I 2, also insbesondere det(a) 0. Siehe nächstes Blatt!

5 Antworten MC: Bitte wenden!

6 2. a) ( Punkte) Wir definieren auf M m n (K) eine Relation durch A B Im(A) = Im(B) (A, B M m n (K) ). Zeigen Sie, dass eine Äquivalenzrelation auf M m n (K) definiert. b) (6 Punkte) Seien A M m n (K), F GL n (K). Zeigen Sie, dass AF A gilt. c) (6 Punkte) Zeigen Sie, dass die Äquivalenzklasse [A] von A M m n (K) gegeben ist durch [A] = {AF F GL n (K)}. Lösung: Hinweis: Sie können ohne Beweis die folgende Aussage verwenden. Seien V und W Vektorräume über K und sei T Hom(V, W ) surjektiv. Sei U V ein Unterraum. Wenn die Einschränkung T U : U W eine Bijektion ist, dann gilt V = U Ker(T ). a) Reflexivität: Sei A M m n (K), dann ist Im(A) = Im(A) und folglich A A. Symmetrie: Seien A, B M m n (K) so, dass A B, dann ist Im(A) = Im(B) und wegen Symmetrie der Gleichheit von Mengen auch Im(B) = Im(A) und somit B A. Transitivität: Seien A, B, C M m n (K) so, dass A B und B C gelten. Dann sind Im(A) = Im(B) und Im(B) = Im(C) und wegen Transitivität der Gleichheit von Mengen also Im(A) = Im(C) und somit A C. b) Sei w Im(AF ), dann existiert nach Voraussetzung ein v K n, sodass w = (AF )v = A(F v). Sei u = F v K n, dann ist w = Au und somit w Im(A). Dies zeigt, dass Im(AF ) Im(A). Sei nun w Im(A), dann existiert v K n so, dass w = Av. Sei u = F v. Dann ist (AF )u = Av = w und somit w Im(AF ). c) Eine Richtung der Inklusionen folgt aus der vorangehenden Aussage. Seien nun A, B M m n (K) so, dass A B. Falls A = 0 ist, dann ist auch B = 0 und es folgt B = AI n wie gewünscht. Sei also A 0, sodass dim(im(a)) = r > 0. Sei {w,..., w r } K m eine Basis von Im(A), dann existieren nach Voraussetzung v,..., v r, u,..., u r K n, sodass w i = Av i = Bu i. Die Abbildungen L A : v,..., v r Im(A) und L B : u,..., u r Im(A) sind bijektiv, und somit gilt unter Verwendung des Hinweises K n = v,..., v r Ker(A) = u,..., u r Ker(B). Wähle Basen {v r+,..., v n }, {u r+,..., u n } von Ker(A) bzw. von Ker(B). Sei F die Basiswechselmatrix so, dass F u i = v i. Dann gilt { w i falls i r, AF u i = Av i = 0 sonst. Insbesondere stimmen L AF und L B auf einer Basis von K n überein und es folgt B = AF. Da F eine Basiswechselmatrix ist, folgt die Behauptung. Siehe nächstes Blatt!

7 . a) ( Punkte) Seien V und W Vektorräume über K. Sei T Hom(V, W ) und sei U ein Unterraum von W. Zeigen Sie, dass T (U) ein Unterraum von V ist. b) (6 Punkte) Sei und seien 0 A = v = 2, v 2 =, v = R. 7 Sei U = v, v 2, v R. Bestimmen Sie eine Basis von L A (U). c) (6 Punkte) Seien V und W Vektorräume über K so, dass dim(v ) <. Zeigen Sie, dass dim(t (U)) = nullity(t ) + dim(im(t ) U). Lösung: a) Da 0 U, ist Ker(T ) T (U). Da Ker(T ) V ein Unterraum ist, folgt 0 T (U). Seien v, v 2 T (U) und λ K, dann sind per definitionem T (v ), T (v 2 ) U und somit T (v + λv 2 ) = T (v ) + λt (v 2 ) U. Es folgt v + λv 2 T (U) und somit ist T (U) ein Unterraum. b) Es ist det(a) = und somit ist A invertierbar und folglich L A (U) = L A (U). Da die Abbildung L A injektiv ist, bildet sie linear unabhängige Teilmengen auf linear unabhängige Teilmengen ab und somit ist insbesondere das Bild jeder Basis von U unter L A eine Basis von L A (U). Wir bestimmen also A sowie eine Basis von U. Zuerst bestimmen wir ein minimales Erzeugendensystem von U. Sei hierfür B = 2. 7 Mittels elementarer Zeilenumformungen findet man B Z 2 2Z 0 2 Z 2Z Z Z Folglich besitzt das Gleichungssystem 2 x = y 7 eine Lösung. Andererseits sind v und v 2 linear unabhängig da zwei Vektoren genau dann linear abhängig sind, wenn sie skalare Vielfache voneinander sind, und folglich ist (v, v 2 ) eine Basis von U, bzw. (L A v, L A v 2 ) ine Basis von L A (U). Bitte wenden!

8 Wir berechnen also L A v und L A v 2. Der Gauss Algorithmus liefert Z 2 2Z Z Z 2 8Z Z Z und somit 0 A = Man berechnet L A v = A v = 5 5, L A v 2 = A v 2 = c) Wir betrachten T T (U). Nach der Dimensionsformel gilt dim ( T (U) ) = nullity(t T (U)) + Rang(T T (U)), und es reicht also zu zeigen, dass gilt Ker(T T (U)) = Ker(T ) und Im(T T (U)) = Im(T ) U. Sei v Ker(T T (U)), dann ist T v = 0, also v Ker(T ). Andererseits folgt aus Ker(T ) T (U) sofort, dass Ker(T ) Ker(T T (U)), und folglich ist Ker(T T (U)) = Ker(T ). Sei nun u Im(T T (U)). Dann existiert ein v T (U) so, dass T v = u. Insbesondere ist also u Im(T ) und wegen v T (U) gilt T v U. Also Im(T T (U)) Im(T ) U. Sei nun u Im(T ) U, dann existiert ein v V so, dass T v = u U und insbesondere ist v T (U). Also ist u Im(T T (U)). Es folgt Im(T T (U)) = Im(T ) U und somit folgt die Behauptung.. Seien V, W endlichdimensionale Vektorräume über K, T Hom(V, W ). Sei T Hom(W, V ) gegeben durch (T f)(v) = f(t v) (f W, v V ). a) ( Punkte) Zeigen Sie: Wenn T surjektiv ist, dann ist T injektiv. b) (6 Punkte) Sei T : V W ein injektiver Homomorphismus und sei U W ein Unterraum mit der Eigenschaft W = U Im(T ). Zeigen Sie, dass die Abbildung Φ : W V gegeben durch w = u + T v v ein wohldefinierter Homomorphismus ist. c) (5 Punkte) Zeigen Sie: Wenn T injektiv ist, dann ist T surjektiv. Siehe nächstes Blatt!

9 Lösung: a) Sei f Ker(T ), dann gilt f(t v) = 0 für alle v V. Sei w W beliebig, dann existiert nach Voraussetzung v V so, dass T v = w. Folglich ist f(w) = f(t v) = 0 und da w W beliebig war, ist f = 0. Also ist T injektiv. b) Sei w Im(T ), dann existiert wegen der Injektivität von T genau ein v V so, dass T v = w gilt. Die Abbildung ϕ : Im(T ) V, T v v ist also wohldefiniert. Sei nun w W. Nach Voraussetzung existieren eindeutige u U und w Im(T ) so, dass w = u + w. Die Projektion P Im(T ),U, w w ist also wohldefiniert, und wir haben in den Serien gezeigt, dass die Abbildung w w linear ist. Die Komposition wohldefinierter Abbildungen (mit kompatiblen Definitions- und Bildbereichen) ist wiederum wohldefiniert, und die Komposition linearer Abbildungen ist wieder linear. Es bleibt nur zu zeigen, dass die Abbildung ϕ : Im(T ) V, T v v linear ist, woraus dann folgt, dass Φ = ϕ P Im(T ),U wohldefiniert linear ist. Seien also v, v 2 V und sei λ K, dann gilt ϕ(t v + λt v 2 ) = ϕ ( T (v + λv 2 ) ) = v + λv 2 = ϕ(t v ) + λϕ(t v 2 ) und somit ist ϕ linear. c) Da W endlichdimensional ist, existiert ein Unterraum U W so, dass W = Im(T ) U gilt. Sei f V beliebig. Sei Φ : W V die Abbildung gegeben durch Φ(u + T v) = v. Definiere g : W K durch g = f Φ. Da Kompositionen linearer Abbildungen linear sind und da Im(f Φ) Im(f) gilt, ist g W wohldefiniert. Sei v V, dann gilt (T g)(v) = g(t v) = (f Φ)(T v) = f(φ(t v)) = f(v) und da v V beliebig war, ist T g = f. Da f V beliebig war, ist T surjektiv. 5. Betrachten Sie die Matrix 2 A = M (R). 0 0 a) (8 Punkte) Bestimmen Sie eine LR-Zerlegung von A. b) (7 Punkte) Benützen Sie die LR-Zerlegung, um das lineare Gleichungssystem Av = 8, (v R ) zu lösen. Sollten Sie die LR-Zerlegung von A nicht gefunden haben, lösen Sie das Gleichungssystem Bv = 8 Bitte wenden!

10 für die Matrix B unter Verwendung der LR-Zerlegung B = Lösung: a) Wir wenden elementare Zeilenumformungen an: 2 A Z 2 2Z Z Z 0 2 Z + Z und folglich ist = A = 2 0 A, beziehungsweise A = b) Es gilt x x + 2y + z 2 x 0 0 A y = 8 6y = y = = 2. z z 0 0 z 0 Insbesondere gilt also z = 0, 6y = 2 und x = 2y =. Für das alternative Beispiel berechnet man = 5 0, 7 5 und somit müssen wir das folgende Gleichungssystem lösen: x + y + 5z 5 x 0 0 6y + z = 0 6 y = =. 2z z 7 28 Rückwärts einsetzen liefert z =, y = 5 6 und x = a) ( Punkte) Geben Sie die Definition der Determinanten aus der Vorlesung wieder. Siehe nächstes Blatt!

11 b) (6 Punkte) Zeigen Sie, dass für alle A M m n (K), B M n m (K) gilt: det(i m + AB) = det(i n + BA). Hinweis: Für M M n n (K), N M m m (K), U M n m (K), V M m n (K) gilt: M U M 0 det = det(m) det(n) = det. 0 N V N Sie können diese Aussage ohne Beweis verwenden. c) (5 Punkte) Sei nun K = Z/pZ der Körper mit p Elementen. Zeigen Sie, dass die Matrix 2 2 A n =..... M n n (K) 2 2 Lösung: genau dann invertierbar ist, wenn n + nicht durch p teilbar ist. Hinweis: Verwenden Sie Teilaufgabe b). a) Die Determinante auf M n n (K) ist eine bzw. die eindeutige (in den Spalten) multilineare, alternierende Abbildung det : M n n (K) K, sodass det(i n ) =. b) Man bemerkt Im A Im A Im + AB 0 = B I n 0 I n B I n Im A Im 0 Im A = B B 0 I n + BA I n I n Insbesondere ist also ( Im A det(i m + AB) = det 0 I n Im 0 = det det B I n = det(i n + BA) ) det Im + AB 0 B ( Im A 0 I n + BA c) Es ist A n = I n + vv T, wobei v K n der Spaltenvektor ist, dessen Einträge alle gleich sind. Insbesondere gilt nach Teilaufgabe b), dass det(a n ) = det( + v T v) = det( + n) = + n und da K ein Körper ist, ist also det(a n ) 0 + n 0 (mod p), was genau dann der Fall ist, wenn p n +. I n )

Lineare Algebra I Winter 2018 (Lösung)

Lineare Algebra I Winter 2018 (Lösung) Lineare Algebra I Winter 208 (Lösung). (25 Punkte) Kreuzen Sie direkt auf dem Abgabeblatt an, ob die Behauptungen WAHR oder FALSCH sind. Sie müssen Ihre Antworten nicht begründen! Bewertung: Punkt für

Mehr

D-Math/Phys Lineare Algebra I HS 2016 Dr. Meike Akveld. Clicker Fragen. Sei R die Menge aller Mengen, die sich nicht selbst enthalten.

D-Math/Phys Lineare Algebra I HS 2016 Dr. Meike Akveld. Clicker Fragen. Sei R die Menge aller Mengen, die sich nicht selbst enthalten. D-Math/Phys Lineare Algebra I HS 2016 Dr. Meike Akveld Clicker Fragen Frage 1 Sei R die Menge aller Mengen, die sich nicht selbst enthalten. So gilt R R R / R Dies ist bekannt als die Russelsche Antimonie

Mehr

Lösung 7: Lineare Abbildungen: Kern, Bild, Rang und Darstellung durch Matrizen

Lösung 7: Lineare Abbildungen: Kern, Bild, Rang und Darstellung durch Matrizen D-MATH Lineare Algebra I HS 2017 Dr. Meike Akveld Lösung 7: Lineare Abbildungen: Kern, Bild, Rang und Darstellung durch Matrizen 1. a) Seien v 1, v 2 V, λ K, dann sind Also ist id V linear. b) Seien v

Mehr

D-Math/Phys Lineare Algebra I HS 2017 Dr. Meike Akveld. Clicker Fragen

D-Math/Phys Lineare Algebra I HS 2017 Dr. Meike Akveld. Clicker Fragen D-Math/Phys Lineare Algebra I HS 2017 Dr. Meike Akveld Clicker Fragen Frage 1 Die Aussage Dieser Satz ist falsch ist wahr falsch Dies ist die einfachste Form des Lügner-Paradoxes ist der folgende selbstbezügliche

Mehr

Lineare Algebra I. December 11, 2017

Lineare Algebra I. December 11, 2017 Lineare Algebra I December 11, 2017 1 Grundlagen 1.1 Relationen Definition. Seien X und Y Mengen. Eine Relation auf X Y ist eine Teilmenge R X Y. Für x X, y Y sagen wir x steht in Relation mit y, falls

Mehr

Lösung 23: Sylvesters Trägheitssatz & Singulärwertzerlegung

Lösung 23: Sylvesters Trägheitssatz & Singulärwertzerlegung D-MATH Lineare Algebra I/II HS 07/FS 08 Dr Meike Akveld Lösung 3: Sylvesters Trägheitssatz & Singulärwertzerlegung Wir wissen, dass eine Basis B von R n existiert, sodass p [β Q ] B I I q 0 n p q gilt

Mehr

Sommer 2017 Musterlösung

Sommer 2017 Musterlösung Sommer 7 Musterlösung. (5 Punkte) a) Sei V ein Vektorraum über K und sei T End(V ). Geben Sie die Definition eines Eigenwertes von T und zeigen Sie für endlichdimensionales V, dass λ K genau dann ein Eigenwert

Mehr

Beispiellösungen zur Klausur Lineare Algebra bei Prof. Habegger

Beispiellösungen zur Klausur Lineare Algebra bei Prof. Habegger Beispiellösungen zur Klausur Lineare Algebra bei Prof. Habegger Stefan Lell 2. Juli 2 Aufgabe. Sei t Q und A t = t 4t + 2 2t + 2 t t 2t 2t Mat 3Q a Bestimmen Sie die Eigenwerte von A t in Abhängigkeit

Mehr

Klausur zur Vorlesung Lineare Algebra und Geometrie I

Klausur zur Vorlesung Lineare Algebra und Geometrie I Klausur zur Vorlesung Lineare Algebra und Geometrie I Ruhr-Universität Bochum Prof. Dr. Peter Eichelsbacher 3. April 2007, 9.00-13.00 Uhr, 240 Minuten Name und Geburtsdatum: Matrikelnummer: Hinweise: Überprüfen

Mehr

Lösung Serie 10: Elementare Zeilenumformungen & Elementarmatrizen, Rang & Inverse einer Matrix

Lösung Serie 10: Elementare Zeilenumformungen & Elementarmatrizen, Rang & Inverse einer Matrix D-MATH/D-PHYS Lineare Algebra I HS 26 Dr. Meike Akveld Lösung Serie : Elementare Zeilenumformungen & Elementarmatrizen, Rang & Inverse einer Matrix. a) Sei w ImT + T 2 ), dann existiert ein v V, so dass

Mehr

Lineare Algebra Weihnachtszettel

Lineare Algebra Weihnachtszettel Lineare Algebra Weihnachtszettel 0..08 Die Aufgaben auf diesem Zettel sind zum Üben während der Weihnachtspause gedacht, sie dienen der freiwilligen Selbstkontrolle. Die Aufgaben müssen nicht bearbeitet

Mehr

Lineare Algebra I Lösung der Probeklausur

Lineare Algebra I Lösung der Probeklausur David Blottière Patrick Schützdeller WS 6/7 Universität Paderborn Lineare Algebra I Lösung der Probeklausur Aufgabe : M i) M ist linear unabhängig. Seien a,b,c R mit Daraus folgt : Also gilt a = b = c

Mehr

Lösungsskizze zur Hauptklausur Lineare Algebra I

Lösungsskizze zur Hauptklausur Lineare Algebra I Lösungsskizze zur Hauptklausur Lineare Algebra I Aufgabe Seien V und W zwei K-Vektorräume für einen Körper K. a) Wann heißt eine Abbildung f : V W linear? b) Wann heißt eine Abbildung f : V W injektiv?

Mehr

(1) In dieser Aufgabe kreuzen Sie bitte nur die Antworten an, die Sie für richtig halten. Eine Begründung wird nicht verlangt.

(1) In dieser Aufgabe kreuzen Sie bitte nur die Antworten an, die Sie für richtig halten. Eine Begründung wird nicht verlangt. () In dieser Aufgabe kreuzen Sie bitte nur die Antworten an, die Sie für richtig halten. Eine Begründung wird nicht verlangt. a) Es seien A und B beliebige n n-matrizen mit Einträgen in einem Körper K.

Mehr

Lösung 5: Gram-Schmidt Orthogonalisierung, adjungierte Abbildungen

Lösung 5: Gram-Schmidt Orthogonalisierung, adjungierte Abbildungen D-MATH Lineare Algebra II FS 7 Dr. Meike Akveld Lösung 5: Gram-Schmidt Orthogonalisierung, adjungierte Abbildungen. a) Wegen der Linearität im ersten Argument gilt sicherlich w S :, w =. Somit ist S und

Mehr

5 Lineare Abbildungen

5 Lineare Abbildungen 5 Lineare Abbildungen Pink: Lineare Algebra HS 2014 Seite 56 5 Lineare Abbildungen 5.1 Definition Gegeben seien Vektorräume U, V, W über einem Körper K. Definition: Eine Abbildung f : V W heisst K-linear,

Mehr

Lineare Algebra I Zusammenfassung

Lineare Algebra I Zusammenfassung Prof. Dr. Urs Hartl WiSe 10/11 Lineare Algebra I Zusammenfassung 1 Vektorräume 1.1 Mengen und Abbildungen injektive, surjektive, bijektive Abbildungen 1.2 Gruppen 1.3 Körper 1.4 Vektorräume Definition

Mehr

Lösung Serie 11: Lineare Gleichungssysteme, Gauss-Elimination & LR-Zerlegung

Lösung Serie 11: Lineare Gleichungssysteme, Gauss-Elimination & LR-Zerlegung D-MATH/D-PHYS Lineare Algebra I HS 06 Dr. Meike Akveld Lösung Serie : Lineare Gleichungssysteme, Gauss-Elimination & LR-Zerlegung. Um zu zeigen, dass es sich bei den gegebenen Vektoren um Basen handelt,

Mehr

5 Lineare Abbildungen

5 Lineare Abbildungen 5 Lineare Abbildungen Pink: Lineare Algebra 2014/15 Seite 59 5 Lineare Abbildungen 5.1 Definition Gegeben seien Vektorräume U, V, W über einem Körper K. Definition: Eine Abbildung f : V W heisst K-linear,

Mehr

Lineare Algebra I. Zwischenprüfung 24. Februar 2016 Prüfungsversion C

Lineare Algebra I. Zwischenprüfung 24. Februar 2016 Prüfungsversion C Lineare Algebra I D-MATH, Winter 26 Prof. Emmanuel Kowalski Lineare Algebra I Zwischenprüfung 2. Februar 26 Prüfungsversion Wichtig: Die Prüfung dauert 2 Minuten. Bitte legen Sie Ihre Legi (Studierendenausweis)

Mehr

Lineare Algebra I für Mathematiker Lösungen

Lineare Algebra I für Mathematiker Lösungen Lineare Algebra I für Mathematiker Lösungen Anonymous 24. April 2016 Aufgabe 1 Beantworten Sie bitte die folgenden Fragen. Jeder Vektorraum hat mindestens ein Element. Q ist ein R-Vektorraum (mit der Multiplikation

Mehr

Mathematik für Physiker, Informatiker und Ingenieure

Mathematik für Physiker, Informatiker und Ingenieure Mathematik für Physiker, Informatiker und Ingenieure Folien zu Kapitel V SS 2010 G. Dirr INSTITUT FÜR MATHEMATIK UNIVERSITÄT WÜRZBURG dirr@mathematik.uni-wuerzburg.de http://www2.mathematik.uni-wuerzburg.de

Mehr

Lineare Algebra I. Probeklausur - Lösungshinweise

Lineare Algebra I. Probeklausur - Lösungshinweise Institut für Mathematik Wintersemester 2012/13 Universität Würzburg 19. Dezember 2012 Prof. Dr. Jörn Steuding Dr. Anna von Heusinger Frederike Rüppel Lineare Algebra I Probeklausur - Lösungshinweise Aufgabe

Mehr

Lineare Algebra I - Prüfung Winter 2019

Lineare Algebra I - Prüfung Winter 2019 Lineare Algebra I - Prüfung Winter 209. (20 Punkte) Kreuzen Sie auf dem Abgabeblatt ihre Antwort an. Pro Teilaufgabe ist genau eine der vier Antwortmöglichkeiten richtig. Für jede richtig beantwortete

Mehr

Aufgabensammlung aus Mathematik 2 UMIT, SS 2010, Version vom 7. Mai 2010

Aufgabensammlung aus Mathematik 2 UMIT, SS 2010, Version vom 7. Mai 2010 Aufgabensammlung aus Mathematik 2 UMIT, SS 2, Version vom 7. Mai 2 I Aufgabe I Teschl / K 3 Zerlegen Sie die Zahl 8 N in ihre Primfaktoren. Aufgabe II Teschl / K 3 Gegeben sind die natürliche Zahl 7 und

Mehr

TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN. Lineare Algebra 1 WS 2006/07 Lösungen Blatt 13/ Probeklausur. Lösungen zur. Zentrum Mathematik

TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN. Lineare Algebra 1 WS 2006/07 Lösungen Blatt 13/ Probeklausur. Lösungen zur. Zentrum Mathematik TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Zentrum Mathematik Prof. Dr. Friedrich Roesler Ralf Franken, PhD Max Lein Lineare Algebra 1 WS 26/7 en Blatt 13/2 29.1.27 en zur Probeklausur Aufgabe 1 (ca. 6 Punkte) Sei

Mehr

Serie 17: Satz von Cayley-Hamilton & spezielle Endomorphismen

Serie 17: Satz von Cayley-Hamilton & spezielle Endomorphismen D-MATH Lineare Algebra I/II HS 2017/FS 2018 Dr. Meike Akveld Serie 17: Satz von Cayley-Hamilton & spezielle Endomorphismen 1. Sei V ein K-Vektorraum. a) Sei T End(V ). Zeigen Sie, dass die folgenden alles

Mehr

Definitionen. b) Was bedeutet V ist die direkte Summe von U und W? V ist direkte Summe aus U und W, falls V = U + W und U W = {0}.

Definitionen. b) Was bedeutet V ist die direkte Summe von U und W? V ist direkte Summe aus U und W, falls V = U + W und U W = {0}. Technische Universität Berlin Wintersemester 7/8 Institut für Mathematik 9. April 8 Prof. Dr. Stefan Felsner Andrea Hoffkamp Lösungsskizzen zur Nachklausur zur Linearen Algebra I Aufgabe ++ Punkte Definieren

Mehr

Aufgaben zur linearen Algebra und analytischen Geometrie I

Aufgaben zur linearen Algebra und analytischen Geometrie I Aufgaben zur linearen Algebra und analytischen Geometrie I Es werden folgende Themen behandelt:. Formale und logische Grundlagen 2. Algebraische Grundlagen 3. Vektorräume und LGS 4. Homomorphismen und

Mehr

Lineare Algebra Weihnachtszettel

Lineare Algebra Weihnachtszettel Lineare Algebra Weihnachtszettel 4..008 Die Aufgaben auf diesem Zettel sind zum Üben während der Weihnachtspause gedacht, sie dienen der freiwilligen Selbstkontrolle. Die Aufgaben müssen nicht bearbeitet

Mehr

Richie Gottschalk Lineare Algebra I Seite 1. a) Welche der folgenden Ringe sind kommutativ? Es gibt genau einen Unterraum W von V mit dim(w ) = n.

Richie Gottschalk Lineare Algebra I Seite 1. a) Welche der folgenden Ringe sind kommutativ? Es gibt genau einen Unterraum W von V mit dim(w ) = n. Richie Gottschalk Lineare Algebra I Seite Aufgabe Im Folgenden sind K immer ein Körper und V ein K-Vektorraum. a) Welche der folgenden Ringe sind kommutativ? K[x] K[x] ist per se ein kommutativer Polynomring.

Mehr

Musterlösung. 1 Relationen. 2 Abbildungen. TUM Ferienkurs Lineare Algebra 1 WiSe 08/09 Dipl.-Math. Konrad Waldherr

Musterlösung. 1 Relationen. 2 Abbildungen. TUM Ferienkurs Lineare Algebra 1 WiSe 08/09 Dipl.-Math. Konrad Waldherr TUM Ferienkurs Lineare Algebra WiSe 8/9 Dipl.-Math. Konrad Waldherr Musterlösung Relationen Aufgabe Auf R sei die Relation σ gegeben durch (a, b)σ(c, d) : a + b c + d. Ist σ reflexiv, symmetrisch, transitiv,

Mehr

Lösung Lineare Algebra II Sommer 2018

Lösung Lineare Algebra II Sommer 2018 Lösung Lineare Algebra II Sommer 2018 1. (25 Punkte) Kreuzen Sie direkt auf dem Abgabeblatt an, ob die Behauptungen WAHR oder ALSCH sind. Sie müssen Ihre Antworten nicht begründen! Bewertung: 1 Punkt für

Mehr

Lineare Algebra I. Prof. Dr. M. Rost. Übungen Blatt 10 (WS 2010/2011) Abgabetermin: Donnerstag, 13. Januar.

Lineare Algebra I. Prof. Dr. M. Rost. Übungen Blatt 10 (WS 2010/2011) Abgabetermin: Donnerstag, 13. Januar. Lineare Algebra I Prof. Dr. M. Rost Übungen Blatt 10 (WS 2010/2011) Abgabetermin: Donnerstag, 13. Januar http://www.math.uni-bielefeld.de/~rost/la1 Erinnerungen und Ergänzungen zur Vorlesung: Hinweis:

Mehr

Lösung 7: Bilinearformen

Lösung 7: Bilinearformen D-MATH Lineare Algebra II FS 207 Dr. Meike Akveld Lösung 7: Bilinearformen. a). Seien u, u 2 V, λ K, dann gelten nach Voraussetzung: L v (u + λu 2 ) =β(v, u + λu 2 ) = β(v, u ) + β(v, λu 2 ) =β(v, u )

Mehr

Musterlösung Serie 8

Musterlösung Serie 8 D-MATH Lineare Algebra I HS 018 Prof. Richard Pink Musterlösung Serie 8 Dimension, Direkte Summe & Komplemente 1. Zeige: Für jedes Erzeugendensystem E eines Vektorraums V und jede linear unabhängige Teilmenge

Mehr

Lösung 13: Unitäre Vektorräume und normale Abbildungen

Lösung 13: Unitäre Vektorräume und normale Abbildungen D-MATH Lineare Algebra II FS 2017 Dr. Meike Akveld Lösung 13: Unitäre Vektorräume und normale Abbildungen 1. a) Im Folgenden sei γ : V V C die Abbildung γ(v, w) v + w 2 v w 2 i v + iw 2 + i v iw 2. : Wir

Mehr

Serie Sei V ein Vektorraum. Man nennt eine lineare Abbildung P : V V eine Projektion, falls P 2 = P gilt. Zeigen Sie:

Serie Sei V ein Vektorraum. Man nennt eine lineare Abbildung P : V V eine Projektion, falls P 2 = P gilt. Zeigen Sie: Prof Emmanuel Kowalski Lineare Algebra II Serie 3 Sei V ein Vektorraum Man nennt eine lineare Abbildung P : V V eine Projektion, falls P 2 = P gilt Zeigen Sie: a Der Kern und das Bild einer Projektion

Mehr

Probeklausur Lineare Algebra I

Probeklausur Lineare Algebra I Probeklausur Lineare Algebra I Wintersemester 2016/2017 Dr. Vogel, Universität Heidelberg Name: Matrikelnummer: Tragen Sie vor Beginn der Klausur Ihren Namen und Ihre Matrikelnummer auf dem Deckblatt ein.

Mehr

Lineare Algebra I (WS 13/14)

Lineare Algebra I (WS 13/14) Lineare Algebra I (WS 13/14) Alexander Lytchak Nach einer Vorlage von Bernhard Hanke 15.11.2013 Alexander Lytchak 1 / 12 Erinnerung Eine Abbildung f : V W zwischen reellen Vektorräumen ist linear, wenn

Mehr

Wiederholungsserie II

Wiederholungsserie II Lineare Algebra II D-MATH, FS 205 Prof. Richard Pink Wiederholungsserie II. Zeige durch Kopfrechnen, dass die folgende reelle Matrix invertierbar ist: 205 2344 234 990 A := 224 423 990 3026 230 204 9095

Mehr

Übungen zum Ferienkurs Lineare Algebra WS 14/15

Übungen zum Ferienkurs Lineare Algebra WS 14/15 Übungen zum Ferienkurs Lineare Algebra WS 14/15 Matrizen und Vektoren, LGS, Gruppen, Vektorräume 1.1 Multiplikation von Matrizen Gegeben seien die Matrizen A := 1 1 2 0 5 1 8 7 Berechnen Sie alle möglichen

Mehr

Klausurenkurs zum Staatsexamen (SS 2015): Lineare Algebra und analytische Geometrie 3

Klausurenkurs zum Staatsexamen (SS 2015): Lineare Algebra und analytische Geometrie 3 Dr. Erwin Schörner Klausurenkurs zum Staatsexamen (SS 205): Lineare Algebra und analytische Geometrie 3 3. (Herbst 997, Thema 3, Aufgabe ) Berechnen Sie die Determinante der reellen Matrix 0 2 0 2 2 2

Mehr

TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Fakultät für Mathematik. Semestrale Lineare Algebra 1 Prof. Dr. F. Roesler

TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Fakultät für Mathematik. Semestrale Lineare Algebra 1 Prof. Dr. F. Roesler ................ Note I II Name Vorname 1 Matrikelnummer Studiengang (Hauptfach) Fachrichtung (Nebenfach) 2 Unterschrift der Kandidatin/des Kandidaten 3 TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Fakultät für Mathematik

Mehr

Musterlösung zur Nachklausur Lineare Algebra I

Musterlösung zur Nachklausur Lineare Algebra I Musterlösung zur Nachklausur Lineare Algebra I Aufgabe 1 5 Punkte: Welche der folgenden Aussagen sind wahr bzw falsch? Setzen Sie in jeder Zeile genau ein Kreuz Für jede korrekte Antwort erhalten Sie 0,5

Mehr

Lineare Algebra I Lösungsvorschlag

Lineare Algebra I Lösungsvorschlag Aufgabe Lineare Algebra I Lösungsvorschlag Wir bezeichnen mit a, a 2, a 3 Q 4 die Spalten der Matrix A. Es ist 7 a + 2a 2 = 7 4 = 7a 3, und wir sehen im l A = a, a 2, a 3 = a, a 2. Da die Vektoren a und

Mehr

Lineare Algebra: Determinanten und Eigenwerte

Lineare Algebra: Determinanten und Eigenwerte : und Eigenwerte 16. Dezember 2011 der Ordnung 2 I Im Folgenden: quadratische Matrizen Sei ( a b A = c d eine 2 2-Matrix. Die Determinante D(A (bzw. det(a oder Det(A von A ist gleich ad bc. Det(A = a b

Mehr

Probeklausur Lineare Algebra 1 Achten Sie auf vollständige, saubere und schlüssige Argumentation! 100 Punkte sind 100%. Inhaltsverzeichnis

Probeklausur Lineare Algebra 1 Achten Sie auf vollständige, saubere und schlüssige Argumentation! 100 Punkte sind 100%. Inhaltsverzeichnis Prof. Dr. Wolfgang Arendt Manuel Bernhard Wintersemester 5/6 Probeklausur Lineare Algebra Achten Sie auf vollständige, saubere und schlüssige Argumentation! Punkte sind %. Inhaltsverzeichnis Aufgabe Aufgabe

Mehr

Klausurenkurs zum Staatsexamen (WS 2015/16): Lineare Algebra und analytische Geometrie 3

Klausurenkurs zum Staatsexamen (WS 2015/16): Lineare Algebra und analytische Geometrie 3 Dr. Erwin Schörner Klausurenkurs zum Staatsexamen (WS 205/6): Lineare Algebra und analytische Geometrie 3 3. (Herbst 997, Thema 3, Aufgabe ) Berechnen Sie die Determinante der reellen Matrix 0 2 0 2 2

Mehr

Lineare Algebra 2013 Lösungen für Test und Zusatzfragen

Lineare Algebra 2013 Lösungen für Test und Zusatzfragen Lineare Algebra 3 Lösungen für Test und Zusatzfragen Test Multiple Choice. Seien Für die Lösung x x x x 3 A, b des Systems Ax b gilt x 3 5 x 3 x 3 3 x 3 / Mit elementaren Zeilenoperationen erhalten wir

Mehr

Lineare Abbildungen und Darstellungsmatrizen

Lineare Abbildungen und Darstellungsmatrizen KAPITEL 4 Lineare Abbildungen und Darstellungsmatrizen 1. Lineare Abbildungen Definition 4.1 (Lineare Abbildungen). Seien V und W zwei Vektorräume über den selben Körper K. Eine Abbildung f : V W heißt

Mehr

5.7 Lineare Abhängigkeit, Basis und Dimension

5.7 Lineare Abhängigkeit, Basis und Dimension 8 Kapitel 5. Lineare Algebra 5.7 Lineare Abhängigkeit, Basis und Dimension Seien v,...,v n Vektoren auseinemvektorraumv über einem KörperK. DieMenge aller Linearkombinationen von v,...,v n, nämlich { n

Mehr

Musterlösung zur Klausur Lineare Algebra I

Musterlösung zur Klausur Lineare Algebra I Musterlösung zur Klausur Lineare Algebra I Aufgabe Version A 5 Punkte: Welche der folgenden Aussagen sind wahr bzw. falsch? Setzen Sie in jeder Zeile genau ein Kreuz. Für jede korrekte Antwort erhalten

Mehr

Lineare Algebra II 8. Übungsblatt

Lineare Algebra II 8. Übungsblatt Lineare Algebra II 8. Übungsblatt Fachbereich Mathematik SS 11 Prof. Dr. Kollross 1./9. Juni 11 Susanne Kürsten Tristan Alex Gruppenübung Aufgabe G1 (Minitest) Sei V ein euklidischer oder unitärer Vektorraum.

Mehr

Musterlösung zur Probeklausur Lineare Algebra I

Musterlösung zur Probeklausur Lineare Algebra I Musterlösung zur Probeklausur Lineare Algebra I Aufgabe 1 5 Punkte: Welche der folgenden Aussagen sind wahr bzw. falsch? Setzen Sie in jeder Zeile genau ein Kreuz. Für jede korrekte Antwort erhalten Sie

Mehr

Ausgewählte Lösungen zu den Übungsblättern 4-5

Ausgewählte Lösungen zu den Übungsblättern 4-5 Fakultät für Luft- und Raumfahrttechnik Institut für Mathematik und Rechneranwendung Vorlesung: Lineare Algebra (ME), Prof. Dr. J. Gwinner Ausgewählte en zu den Übungsblättern -5 Aufgabe, Lineare Unabhängigkeit

Mehr

2.4 Lineare Abbildungen und Matrizen

2.4 Lineare Abbildungen und Matrizen 24 Lineare Abbildungen und Matrizen Definition 24 Seien V, W zwei K-Vektorräume Eine Abbildung f : V W heißt lineare Abbildung (lineare Transformation, linearer Homomorphismus, Vektorraumhomomorphismus

Mehr

Ferienkurs - Lineare Algebra. Hanna Schäfer. Merkinhalte

Ferienkurs - Lineare Algebra. Hanna Schäfer. Merkinhalte Technische Universität München, Fakultät für Physik Ferienkurs - ineare Algebra Hanna Schäfer 03. März 04 0. inearität. f : M N, x : y = f(x) Merkinhalte. f(x + λy) = f(x) + λf(y), x, y V, λ K 3. ineare

Mehr

Übungen zu Einführung in die Lineare Algebra und Geometrie

Übungen zu Einführung in die Lineare Algebra und Geometrie Übungen zu Einführung in die Lineare Algebra und Geometrie Andreas Cap Wintersemester 2014/15 Kapitel 1: Einleitung (1) Für a, b Z diskutiere analog zur Vorlesung das Lösungsverhalten der Gleichung ax

Mehr

Serie 8: Fakultativer Online-Test

Serie 8: Fakultativer Online-Test Prof Norbert Hungerbühler Lineare Algebra I Serie 8: Fakultativer Online-Test ETH Zürich - D-MAVT HS 215 1 Diese Serie besteht nur aus Multiple-Choice-Aufgaben und wird nicht vorbesprochen Die Nachbesprechung

Mehr

Lineare Algebra. 7. Übungsstunde. Steven Battilana. battilana.uk/teaching

Lineare Algebra. 7. Übungsstunde. Steven Battilana. battilana.uk/teaching Lineare Algebra 7. Übungsstunde Steven Battilana stevenb@student.ethz.ch battilana.uk/teaching November 9, 27 Erinnerung 2 Vektoräume Sei V ein Vektorraum, U V, U {}. U hiesst Untervektorraum, Unterraum,

Mehr

Lineare Algebra und Numerische Mathematik für D-BAUG

Lineare Algebra und Numerische Mathematik für D-BAUG R. Käppeli L. Herrmann W. Wu Herbstsemester 2016 Lineare Algebra und Numerische Mathematik für D-BAUG ETH Zürich D-MATH Beispiellösung für Serie 6 Aufgabe 6.1 Berechnen Sie die Determinanten der beiden

Mehr

Lineare Algebra Probeklausur (WS 2014/15)

Lineare Algebra Probeklausur (WS 2014/15) Lineare Algebra Probeklausur (WS 2014/15) Name Vorname Matrikelnr. Anweisungen: Hilfsmittel: Für die Bearbeitung sind nur Stift und Papier erlaubt. Benutzen Sie einen permanenten Stift (Kugelschreiber

Mehr

Lösung zu Serie 9. Lineare Algebra D-MATH, HS Prof. Richard Pink

Lösung zu Serie 9. Lineare Algebra D-MATH, HS Prof. Richard Pink Lineare Algebra D-MATH, HS 2014 Prof. Richard Pink Lösung zu Serie 9 1. [Aufgabe] Sei f : V W eine lineare Abbildung. Zeige: a) Die Abbildung f ist injektiv genau dann, wenn eine lineare Abbildung g :

Mehr

TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN. Einführung in die Matrizenrechnung

TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN. Einführung in die Matrizenrechnung TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Zentrum Mathematik Prof. Dr. Friedrich Roesler Ralf Franken, PhD Max Lein Lineare Algebra WS 006/07 en Blatt 3.0.006 Einführung in die Matrizenrechnung Zentralübungsaufgaben

Mehr

Tutorium: Analysis und Lineare Algebra

Tutorium: Analysis und Lineare Algebra Tutorium: Analysis und Lineare Algebra Vorbereitung der Bonusklausur am 14.5.218 (Teil 2) 9. Mai 218 Steven Köhler mathe@stevenkoehler.de mathe.stevenkoehler.de 2 c 218 Steven Köhler 9. Mai 218 3 c 218

Mehr

Vorlesung Mathematik für Ingenieure 3 (Wintersemester 2009/10)

Vorlesung Mathematik für Ingenieure 3 (Wintersemester 2009/10) 1 Vorlesung Mathematik für Ingenieure 3 (Wintersemester 2009/10) Kapitel 14: Vektorräume und lineare Abbildungen Volker Kaibel Otto-von-Guericke Universität Magdeburg (Version vom 6. Oktober 2009) Vektorräume

Mehr

KLAUSUR ZUR LINEAREN ALGEBRA I MUSTERLÖSUNG

KLAUSUR ZUR LINEAREN ALGEBRA I MUSTERLÖSUNG KLAUSUR ZUR LINEAREN ALGEBRA I Wiederholungsprüfung MUSTERLÖSUNG. April 2008 Name: Studiengang: Aufgabe 2 3 4 5 6 Summe Punktzahl /50 Allgemeine Hinweise: Bitte schreiben Sie Ihre Lösungen jeweils unter

Mehr

1 Lineare Abbildungen

1 Lineare Abbildungen 1 Lineare Abbildungen Definition 1 Sei K ein Körper und V und W K-Vektoräume. Eine Abbildung f : V W heisst linear oder Homomoprhismus, wenn gilt: fv 1 + v 2 = fv 1 + fv 2 v 1, v 2 V fλv = λfv λ K, v V

Mehr

Lineare Abbildungen. i=0 c ix i n. K n K m. linear. Wir können also jeder Matrix eine lineare Abbildung zuordnen.

Lineare Abbildungen. i=0 c ix i n. K n K m. linear. Wir können also jeder Matrix eine lineare Abbildung zuordnen. Kapitel 4 Lineare Abbildungen In diesem Abschnitt lernen Sie erstmals eine Klasse von strukturerhaltenden Abbildungen kennen. Diese Konzept ist von zentraler Bedeutung in der Algebra. Grob gesagt geht

Mehr

Lineare Algebra I, Musterlösung zu Blatt 9

Lineare Algebra I, Musterlösung zu Blatt 9 Lineare Algebra I, Musterlösung zu Blatt 9 Wintersemester 2007/08 1. Untersuchen Sie, ob die folgenden Matrizen invertierbar sind und bestimmen Sie gegebenenfalls die Inverse. 8 1 3 1 a) A = 3 3 1 1 11

Mehr

Serie 11: Lineare Gleichungssysteme, Gauss-Elimination & LR-Zerlegung

Serie 11: Lineare Gleichungssysteme, Gauss-Elimination & LR-Zerlegung D-MATH/D-PHYS Lineare Algebra I HS 06 Dr. Meike Akveld Serie : Lineare Gleichungssysteme, Gauss-Elimination & LR-Zerlegung. Gegeben seien die folgenden geordneten Basen B = (v, v, v, v ) und C = (w, w,

Mehr

Lineare Abbildungen. i=0 c ix i n. K n K m

Lineare Abbildungen. i=0 c ix i n. K n K m Kapitel 4 Lineare Abbildungen In diesem Abschnitt lernen Sie erstmals eine Klasse von strukturerhaltenden Abbildungen kennen. Diese Konzept ist von zentraler Bedeutung in der Algebra. Grob gesagt geht

Mehr

Lineare Algebra und Numerische Mathematik für D-BAUG

Lineare Algebra und Numerische Mathematik für D-BAUG P. Grohs T. Welti F. Weber Herbstsemester 215 Lineare Algebra und Numerische Mathematik für D-BAUG ETH Zürich D-MATH Beispiellösung für Serie 5 Aufgabe 5.1 Kommutierende Matrizen In der Vorlesung und vergangenen

Mehr

, Uhr Dr. Thorsten Weist. Name Vorname Matrikelnummer. Geburtsort Geburtsdatum Studiengang

, Uhr Dr. Thorsten Weist. Name Vorname Matrikelnummer. Geburtsort Geburtsdatum Studiengang Nachklausur zur Linearen Algebra I - Nr. 1 Bergische Universität Wuppertal Sommersemester 2011 Prof. Dr. Markus Reineke 06.10.2011, 10-12 Uhr Dr. Thorsten Weist Bitte tragen Sie die folgenden Daten leserlich

Mehr

Lineare Algebra I (NAWI) WS2015/2016 Übungsblatt

Lineare Algebra I (NAWI) WS2015/2016 Übungsblatt Lineare Algebra I (NAWI) WS205/206 Übungsblatt 0 07.0.205 Aufgabe. Von einem Parallelogramm seien die Punkte A = (5, 2), B = (4, ), C = (, ) gegeben. Bestimme die Koordinaten des vierten Punkts. Aufgabe

Mehr

Technische Universität München Zentrum Mathematik. Übungsblatt 7

Technische Universität München Zentrum Mathematik. Übungsblatt 7 Technische Universität München Zentrum Mathematik Mathematik (Elektrotechnik) Prof. Dr. Anusch Taraz Dr. Michael Ritter Übungsblatt 7 Hausaufgaben Aufgabe 7. Für n N ist die Matrix-Exponentialfunktion

Mehr

Prüfung Lineare Algebra , B := ( ), C := 1 1 0

Prüfung Lineare Algebra , B := ( ), C := 1 1 0 1. Es seien 1 0 2 0 0 1 3 0 A :=, B := ( 1 2 3 4 ), C := 1 1 0 0 1 0. 0 0 0 1 0 0 1 0 0 0 0 Welche der folgenden Aussagen ist richtig? A. A und C haben Stufenform, B nicht. B. A und B haben Stufenform,

Mehr

Übungsklausur Lineare Algebra

Übungsklausur Lineare Algebra Übungsklausur Lineare Algebra Sommersemester 2010 Johannes Gutenberg-Universität Mainz Diese Übungsklausur ist sehr lang (gut zum Üben). In der richtigen Klausur finden Sie eine Multiple Choice aufgabe

Mehr

a b Q = b a 0 ) existiert ein Element p Q, so dass gilt: q 1 q 2 = 2 b 1 b 2 a 1 b 2 a 2 b 1 a 1 a 2 b 1 b 2 a 1 b 2 a 2 b 1 a b p = 1 det(q) C 2 2,

a b Q = b a 0 ) existiert ein Element p Q, so dass gilt: q 1 q 2 = 2 b 1 b 2 a 1 b 2 a 2 b 1 a 1 a 2 b 1 b 2 a 1 b 2 a 2 b 1 a b p = 1 det(q) C 2 2, Aufgabe I Es sei Q die folgende Teilmenge von C 2 2 : { ( ) a b Q a, b C b a Hier bezeichnet der Querstrich die komplexe Konjugation Zeigen Sie: (a) Mit den üblichen Verknüpfungen + und für Matrizen ist

Mehr

1 Linearkombinationen

1 Linearkombinationen Matthias Tischler Karolina Stoiber Ferienkurs Lineare Algebra für Physiker WS 14/15 A 1 Linearkombinationen Unter einer Linearkombination versteht man in der linearen Algebra einen Vektor, der sich durch

Mehr

Übungen zu Einführung in die Lineare Algebra und Geometrie

Übungen zu Einführung in die Lineare Algebra und Geometrie Übungen zu Einführung in die Lineare Algebra und Geometrie Andreas Cap Sommersemester 2010 Kapitel 1: Einleitung (1) Für a, b Z diskutiere analog zur Vorlesung das Lösungsverhalten der Gleichung ax = b

Mehr

Serie 11: Lineare Gleichungssysteme, Gauss-Elimination & LR-Zerlegung

Serie 11: Lineare Gleichungssysteme, Gauss-Elimination & LR-Zerlegung D-MATH/D-PHYS Lineare Algebra I HS 2017 Dr. Meike Akveld Serie 11: Lineare Gleichungssysteme, Gauss-Elimination & LR-Zerlegung 1. In dieser Aufgabe beweisen wir die Existenz der LR-Zerlegung einer quadratischen

Mehr

Serie 8: Online-Test

Serie 8: Online-Test D-MAVT Lineare Algebra I HS 017 Prof Dr N Hungerbühler Serie 8: Online-Test Einsendeschluss: Freitag, der 4 November um 14:00 Uhr Diese Serie besteht nur aus Multiple-Choice-Aufgaben und wird nicht vorbesprochen

Mehr

Lineare Algebra II Lösungen der Aufgaben 42 und 43

Lineare Algebra II Lösungen der Aufgaben 42 und 43 D Blottière SS 7 P Schützdeller Universität Paderborn Lineare Algebra II Lösungen der Aufgaben 4 und 43 Aufgabe 4 : Bemerkungen : Es sei V ein n-dimensionaler Vektorraum über einem Körper K und β : V V

Mehr

Zeigen Sie, dass der einzige Gruppenhomomorphismus von (G, ) nach (Z 5, +) die Abbildung Φ : G Z 5

Zeigen Sie, dass der einzige Gruppenhomomorphismus von (G, ) nach (Z 5, +) die Abbildung Φ : G Z 5 Aufgabe I (4 Punkte) Es sei G : {e, g, g, g } eine 4-elementige Gruppe mit neutralem Element e Die Verknüpfung auf G werde mit bezeichnet Außerdem seien in G folgende Gleichungen erfüllt: g g g und g g

Mehr

Lineare Algebra II Lösungen zu ausgewählten Aufgaben

Lineare Algebra II Lösungen zu ausgewählten Aufgaben Lineare Algebra II Lösungen zu ausgewählten Aufgaben Blatt 2, Aufgabe 3 a) Wir zeigen, daß das Ideal (2, X) kein Hauptideal in Z[X] ist. (Dieses Ideal besteht aus allen Elementen in Z[X], die von der Form

Mehr

Vordiplomsklausur zur Linearen Algebra I

Vordiplomsklausur zur Linearen Algebra I 25.3.2002 Vordiplomsklausur zur Linearen Algebra I Prof. Dr. G. Hiß Tragen Sie bitte auf diesem Deckblatt leserlich und in Blockbuchstaben Ihren Namen und Ihre Matrikelnummer ein und unterschreiben Sie.

Mehr

Klausurenkurs zum Staatsexamen (SS 2015): Lineare Algebra und analytische Geometrie 5

Klausurenkurs zum Staatsexamen (SS 2015): Lineare Algebra und analytische Geometrie 5 Dr. Erwin Schörner Klausurenkurs zum Staatsexamen (SS 5): Lineare Algebra und analytische Geometrie 5 5. (Herbst 9, Thema 3, Aufgabe ) Betrachtet werde die Matrix A := 3 4 5 5 7 7 9 und die lineare Abbildung

Mehr

Klausur Lineare Algebra I

Klausur Lineare Algebra I Klausur Lineare Algebra I Fachbereich Mathematik WS / Prof. Dr. Kollross 9. März Name:.................................................. Vorname:............................................... Studiengang:...........................................

Mehr

i) ii) iii) iv) i) ii) iii) iv) v) gilt (Cauchy-Schwarz-Ungleichung): Winkel zwischen zwei Vektoren : - Für schreibt man auch.

i) ii) iii) iv) i) ii) iii) iv) v) gilt (Cauchy-Schwarz-Ungleichung): Winkel zwischen zwei Vektoren : - Für schreibt man auch. Abbildungen Rechnen Matrizen Rechnen Vektoren Äquivalenzrelation Addition: Skalarmultiplikation: Skalarprodukt: Länge eines Vektors: Vektorprodukt (im ): i ii i ii v) gilt (Cauchy-Schwarz-Ungleichung):

Mehr

Klausurenkurs zum Staatsexamen (WS 2015/16): Lineare Algebra und analytische Geometrie 5

Klausurenkurs zum Staatsexamen (WS 2015/16): Lineare Algebra und analytische Geometrie 5 Dr. Erwin Schörner Klausurenkurs zum Staatsexamen (WS 5/6): Lineare Algebra und analytische Geometrie 5 5. (Herbst 9, Thema 3, Aufgabe ) Betrachtet werde die Matrix A := 3 4 5 5 7 7 9 und die lineare Abbildung

Mehr

Lösung zu Serie [Aufgabe] Zeige: Das folgende Diagramm kommutiert insgesamt genau dann, wenn alle 6 Teilquadrate kommutieren.

Lösung zu Serie [Aufgabe] Zeige: Das folgende Diagramm kommutiert insgesamt genau dann, wenn alle 6 Teilquadrate kommutieren. Lineare Algebra D-MATH, HS 2014 Prof. Richard Pink Lösung zu Serie 8 1. [Aufgabe] Zeige: Das folgende Diagramm kommutiert insgesamt genau dann, wenn alle 6 Teilquadrate kommutieren. a 1 A 1 a 2 A 2 a 3

Mehr

Klausur zur Linearen Algebra I HS 2012, Universität Mannheim, Dr. Ralf Kurbel, Dr. Harald Baum

Klausur zur Linearen Algebra I HS 2012, Universität Mannheim, Dr. Ralf Kurbel, Dr. Harald Baum Klausur zur Linearen Algebra I HS 01, 1.1.01 Universität Mannheim, Dr. Ralf Kurbel, Dr. Harald Baum Name: Sitzplatznummer: Die Bearbeitungszeit für diese Klausur beträgt 90 Minuten. Die Klausur umfaßt

Mehr

2 Lösungen zu Kapitel 2

2 Lösungen zu Kapitel 2 2 Lösungen zu Kapitel 2 2. Lösung. Die Funktion f ist nicht injektiv. So gibt es (unendlich) viele Paare (x, y) mit f(x, y) = 0, etwa (0, 0) und (/2, ). Die Funktion f ist surjektiv. Zum Beispiel gilt

Mehr

Basisprüfung. 18. August 2015

Basisprüfung. 18. August 2015 Lineare Algebra I/II D-MATH, HS 4/FS 5 Prof Richard Pink Basisprüfung 8 August 25 [6 Punkte] Betrachte den reellen Vektorraum R 3 zusammen mit dem Standardskalarprodukt, und die Vektoren 9 3 v := 6, v

Mehr

6. Normale Abbildungen

6. Normale Abbildungen SKALARPRODUKE 1 6 Normale Abbildungen 61 Erinnerung Sei V ein n-dimensionaler prä-hilbertraum, also ein n-dimensionaler Vektorraum über K (R oder C) versehen auch mit einer Skalarprodukt, ra K Die euklidische

Mehr

Prof. Dr. Markus Reineke Dr. Anna-Louise Grensing. Musterlösung zur Klausur zur Linearen Algebra I

Prof. Dr. Markus Reineke Dr. Anna-Louise Grensing. Musterlösung zur Klausur zur Linearen Algebra I Prof. Dr. Markus Reineke Dr. Anna-Louise Grensing Musterlösung zur Klausur zur Linearen Algebra I 1 Aufgabe 1: (8 Punkte) Entscheiden Sie, ob die folgenden Aussagen wahr oder falsch sind: Aussage wahr

Mehr

Lösungsskizze zur Wiederholungsserie

Lösungsskizze zur Wiederholungsserie Lineare Algebra D-MATH, HS Prof. Richard Pink Lösungsskizze zur Wiederholungsserie. [Aufgabe] Schreibe die lineare Abbildung f : Q Q 5, x +x +x x x +x +6x f x := x +x +8x x x +x +x. x +x +5x als Linksmultiplikation

Mehr