Führen in Balance. Führung in Balance Modul: Kommunikation Zeit Thema u. Inhalte Ziel Methode Material 9.00 Ankommen kurze Begrüßung Kennenlernen
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- Elsa Kirsten Siegel
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1 Führung in Balance Modul: Kommunikation 9.00 Ankommen kurze Begrüßung Kennenlernen Aktivieren und erstes (zum Thema hinführendes) Kennenlernen 9.50 Thematische Grundlegung Kommunikation Pause 9.15 Eröffnung kurzer Überblick thematisch organisatorisch 9.25 Einstieg: Kommunikation Verdeutlichung der zentralen Merkmale von Kommunikation anhand von kurzen Experimenten mit Auswertung im Plenum TN kennen die grundlegenden Modelle zu Kommunikation (Schulz von Thun, M. Rosenberg, Maja Storch) Die kommunikativen Basisfertigkeiten 1 Die Teilnehmer lernen anhand der 4 Ohren einer Nachricht die grundsätzlich vorhandenen Freiheitsgrade in der Kommunikation kennen Jeder Teilnehmer zieht eine Postkarte und beantwortet die dort jeweils gestellte Frage (Erläuterung: Die Auswahl der Methoden zum Kennenlernen hängt von der Zusammensetzung des Teilnehmerkreises ab. Angesichts der Vielzahl der leicht zugänglichen Methoden verzichten wir hier auf eine umfangreichere Darstellung) Input Postkartenset Überblick Seminarverlauf auf Plakat Jeweils zu zweit Input und Dialog im Plenum Wissensplakat Die Teilnehmer erhalten eine Aussage (alle dieselbe). Der Trainer hört den geäußerten Satz jeweils auf einem der 4 Ohren (Sachohr, Beziehungsohr, etc.) und reagiert Aussagen, die im Hinblick auf die 4 Seiten einer Nachricht viele Ansatzpunkte liefern Flipchart mit einer Dar- 1
2 11.30 Die kommunikativen Basisfertigkeiten 2 Die Teilnehmer kennen die Grundprinzipien des Aktiven Zuhörens und üben dies ein auf dieser Basis. Die Teilnehmer sind aufgefordert, anhand der geäußerten Reaktion auf das eingeschaltete Ohr zu schließen. Anschließend schlagen die Teilnehmer eigene Sätze vor, anhand derer die 4 Ohren eingeübt werden sollen. Der jeweils ausgewählte Satz wird vorgelesen, die Teilnehmer antworten auf der Basis ausgewählter Ohren. Die Gruppe soll erneut anhand der Reaktion herausfinden, auf welchem Ohr gehört wurde. Übung 1 (Plenum): Aktives Zuhören anhand von einzelnen Äußerungen üben Übung 2 (3-er Gruppe): Die TN erinnern sich an einen Menschen/Kollegen, der einem zu schaffen macht. A schildert seine Situation mit dem schwierigen Menschen ; B hört aktiv zu und C beobachtet und a) meldet zurück, wo aktiv zugehört wurde und wo nicht und b) nennt weitere Möglichkeiten im Gespräch, in denen man stellung des Modells der 4 Ohren Übungsinstruktionen; Aussagen, zu denen eine aktive Zuhörreaktion entwickelt werden soll, liegen auf Karten vor. 2
3 12.20 Pause Die kommunikativen Basisfertigkeiten 3 Die TN kennen die Methode deeskalierend Konfrontieren und können diese Methode anhand eigener Beispielsituationen anwenden Persönlichkeitsstile und Kommunikation Die Teilnehmer kennen und verstehen das Persönlichkeitsmodell von Riemann und Thomann und können die jeweils persönlichkeitstypische Färbung der kommunikativen Kompetenz (Stärken und Schwächen) benennen hätte aktiv zuhören können abschließend gemeinsame Auswertung im Plenum Input: Modell deeskalierend Konfrontieren vorstellen Die TN wählen in EInzelarbeit erlebte schwierige Situationen aus, an denen die Methode geübt werden kann Im Plenum wird anhand einer vorgestellten Äußerung die Methode eingeübt; anschließend üben die TN die Methode in 3-er Gruppen anhand der ausgewählten Situationen Das Persönlichkeitsmodell nach Riemann und Thomann wird anhand von Bodenankern erläutert. Die Teilnehmer positionieren sich anhand einer vorgegebenen Frage in der ausgelegten Matrix. Anschließend reflektieren die Teilnehmer mit einem Fragebogen, welche Persönlichkeitstendenzen individuell in welcher Flipchart mit dem Modell/Ablauf deeskalierend Konfrontieren Kartensatz mit Kurzbeschreibungen der 4 Persönlichkeitstendenzen; Fragebogen mit Auswertungshinweisen; Handlungsanweisung zum Vorgehen bei Fremdeinschätzung 3
4 15.00 Pause Schwierige Themen ansprechen Die Teilnehmer sprechen vorbereitete schwierige Themen ohne Vorbereitung an; greifen dabei auf ihr eingeübtes Repertoire zurück und erfahren die Wirkung auf den Gesprächspartner und die evozierte Reaktionsbereitschaft Form/Ausmaß ausgeprägt sind. Danach wird für die 4 Persönlichkeitstendenzen des Riemann-Thomann-Modells erarbeitet, welche kommunikativen Kompetenzen und kommunikativen Schattenseiten damit einhergehen (jeweils eine Arbeitsgruppe pro Persönlichkeitstendenz) Präsentation im Plenum Es werden Kärtchen mit Ziffern von 1- (jeweils nach Anzahl der Teilnehmer) verteilt. 1, 6, 11, 16 sind die Protagonisten; 2,3; 7,8; 12,13; 17,18 sind die Partner; 4,5, 9,10; 14,15; 19,20 sind die Beobachter. Jeder Protagonist erhält einen Fall, den er vorne laut vorliest, dann kurze Bedenkzeit und dann Ansprache des Themas gegenüber den Partnern. Auswertung durch Feedback der Partner. Wie ist es angekommen? Wie hätten Sie reagiert? Vorbereite Fälle, Nummernkarten, Pinwand mit Überschrift förderliche/hinderliche Aspekte 4
5 16.15 Abschluss und Auswertung 1. Tag 2. Tag 9.00 Einstieg und Einstimmung 2. Tag 9.15 Sachlichkeit und Emotionen Die TN lernen ein Modell kennen, das die Rolle/Funktion der Emotionen in der Kommunikation deutlich macht 9.45 Umgang mit emotionalen Gesprächspartnern Die TN lernen Möglichkeiten kennen, angemessen auf Gesprächspartner zu reagieren, die mit starken negativen Affekten kommunizieren Auswertung nach allen Durchgängen: Förderliche/Hinderliche Verhaltensweisen bei der Ansprache von schwierigen Themen Input: Funktion von Emotionen allgemein; Zusammenhang von Wertungen und Emotionen; Rolle der Emotionen in der Kommunikation; der kluge Umgang mit Emotionen im Spannungsfeld von Verdrängung und spontanem Ausleben Die TN erinnern sich an Gesprächspartner, die sehr emotional reagiert haben. Dann bereiten sie die Fälle anhand vorgegebener Fragestellungen auf und entscheiden, welcher Fall weiter bearbeitet werden soll. Diese Fallgeber sind dann A. B sind die Fallerläuterer. Anschließend beginnt das Plenum. B stellt Fall vor und wählt aus dem Kreis der übrigen B Plakat Emotionen in der Kommunikation 5
6 jeweils einen aus, der anschließend im Plenum auf den emotional agierenden Partner reagieren soll. Kurzes Anspiel (5 min) und jeweils kurze Auswertung danach. 1. Rückmeldung durch B; 2. Rückmeldung durch A; dann bis zu drei Rückmeldungen durch Beobachter; allgemeingültige Aspekte werden am Flipchart notiert. Nach mehreren Runden liest der Trainer vor, welche Aspekte auf dem Flipchart zusammengetragen wurden und fragt, ob es Ergänzungen gibt. Zum Abschluss kann es sinnvoll sein, den Teilnehmern Gelegenheit zu geben, die Vielzahl der Handlungsalternativen zu refl ektieren und zu komprimieren: Bitte setzen Sie sich zu zweit zusammen und tauschen Sie sich dazu aus, welche drei Aspekte zum Umgang mit emotionalen Konfliktpartnern Ihnen am wich- 6
7 10.45 Pause Das Schlechte-Nachrichten Gespräch Die TN reflektieren und verstehen den individuellen Verarbeitungsprozess bei der Kenntnisnahme schlechter Nachrichten Das Schlechte-Nachrichten Gespräch Die TN kennen die wesentlichen Elemente zur Gestaltung eines Schlechte-Nachrichten- Gesprächs und über diese ein tigsten sind und worauf Sie in solchen Situationen künftig achten möchten. Die Übung schließt mit einer Runde ab, in der jeder Teilnehmer seine wichtigsten Punkte nennen kann. Input: Phasenmodell individuelle Verarbeitung schlechter Nachrichten Die TN bereiten die Durchführung eines schlechte Nachrichtengesprächs anhand einer Fallstudie in der Rolle der Führungskraft in Partnerarbeit vor. Anschließend wird das Schlechte- Nachrichtengespräch mit der Methode Impro- Theater durchgeführt. Das Gespräch wird durchgeführt, nach 5 Minuten unterbrochen und ausgewertet, danach übernimmt ein anderer TN die Gesprächsführung, setzt das Gespräch fort oder Chart mit Phasenmodell Fallstudie Schlechte- Nachrichtengespräch 7
8 12.30 Pause beginnt das Gespräch neu und probiert eine neue Variante aus Das AAO-Geschenk aus der Embodied Communication (nach M. Storch) Die Teilnehmer lernen das AAO- Geschenk als grundlegende Gesprächshaltung aus dem Ansatz der Embodied Communication kennen und üben dies ein Kurzinput: AAO-Geschenk- Methode und die theoretische Grundlegung Die Teilnehmer wählen ein Thema aus, das sie aktuell beschäftigt In 3-er Gruppen wird die Methode AAO-Geschenk eingeübt. A stellt das eigene Thema vor. B antwortet anhand der Leitlinie des AAO- Geschenks. C beobachtet anhand einer Beobachterinstruktion und achtet dabei besonders auf wahrnehmbare Synchronieprozesse. Gemeinsame Auswertung. Danach Rollenwechseln, sodass jeder 1x in jeder Rolle aktiv wird. Flipchart 1 mit Übersicht: theoretischer Hintergrund Flipchart 2 mit Vorstellung der Methode AAO- Geschenk Pause Zum Abschluss wird im Plenum über Indikation und Wirkung des AAO-Geschenks reflektiert. 8
9 15.00 Fair streiten 1 Die TN reflektieren die Bedeutung einer positiven Streitkultur Fair streiten 2 Die TN lernen die Methode Fair streiten kennen und überlegen, wie sie die Methode im betrieblichen Alltag einsetzen können Alternativ: Bearbeitung von Praxisfällen mit der Methode Kollegiale Beratung Abschluss und Auswertung Die TN bearbeiten eigene Praxisfälle mit der Methode Kollegiale Beratung Input: Warum eine gute Streitkultur so wichtig ist für den Erfolg der Einrichtung und Mitarbeiterbindung und engagement Input: Vorstellung der Methode Fair streiten Dialog im Plenum zu betrieblichen Einsatzmöglichkeiten Einleitung in die Methode durch Input (Flipchart); Sichtung der Lernanliegen der TN; Fragen, wer seine Fragestellung einbringen möchte. Bei mehreren Nennungen diese auf Karten schreiben und im Raum auslegen. Dann positionieren sich die TN zu dem Themen, die sie am meisten interessieren. Es werden 2 Anliegen parallel bearbeitet. Ablauf der Kollegialen Beratung auf Flipchart 9
Führung in Balance Modul Konfliktmanagement. Zeit Thema u. Inhalte Ziel Methode Material 9.00 Ankommen. Postkartenset kurze Begrüßung
9.00 Ankommen Aktivieren und erstes Jeder Teilnehmer zieht eine Postkarte und beantwortet Postkartenset kurze Begrüßung (zum Thema hinführendes) die dort jeweils gestellte Frage Kennenlernen mit Postkarten
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