Musterlösung Blatt 9, Aufgabe 1 (mit Kommentaren)

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Musterlösung Blatt 9, Aufgabe 1 (mit Kommentaren)"

Transkript

1 Musterlösung Blatt 9, Aufgabe (mit Kommentaren) Aufgabe ( Punkte) Sei R n messbar, (f k ) k eine Folge in L (; C), die in L (; C) gegen eine Funktion f konvergiert. Ferner sei (g k ) k eine Folge messbarer, komplewertiger Funktionen auf, sodass mit einem 0 für alle k N und k fast alle gilt g k (). Es eistiere eine Funktion g : C, sodass g k g f.ü. auf. Zeigen Sie, k dass dann g k f k gf in L (; C) gilt! Hinweis. Zeigen Sie zunähst g k f gf in L (; C)! Lösung Die Konvergenz von f k gegen f in L (; C) (im folgenden kurz als L bezeihnet) übersetzt sih zu f k f dµ = 0. lim k Die Beshränktheit der g k gegen überträgt sih natürlih auf den punktweisen (f.ü.) Grenzwert, also g f.ü. auf. Insbesondere gilt für fast alle : g k ()f() f() und g()f() f(). Da L ein Vektorraum ist, liegt mit f auh f darin. Damit ist nun f eine integrierbare Majorante der g k f und von gf, sodass nah dem Satz über majorisierte Konvergenz aus der punktweisen f.ü. Konvergenz g k f gf die in L folgt: lim g k f gf dµ = 0. k Nun berehnen wir g k f k gf mittels Einfügen einer Null: g k f k gf dµ = g k f k g k f + g k f gf dµ (Dreieksungl., Monotonie) g k (f k f) dµ + g k f gf dµ f k f dµ + g k f gf dµ }}}} 0 da f k f in L 0 (s.oben), wobei die Grenzwerte für k zu verstehen sind. Also ist die gewünshte Konvergenz in L gezeigt. Bemerkungen. (i) Anders als vielfah in den Lösungen behauptet folgt aus der punktweisen Konvergenz der g k f gegen gf und der Integrierbarkeit der g k f im allgemeinen niht die Integrierbarkeit von gf (sonst bräuhten wir die Konvergenzsätze von Levi und Lebesgue ja niht). Selbst wenn wir wissen, dass die Grenzfunktion gf ebenfalls integrierbar ist, können wir niht die Konvergenz in L behaupten. Allgemein folgt aus h k L für k N und h k h f.ü. niht die Konvergenz h k h in L, unabhängig davon, ob h in L liegt. Als Beispiel betrahte man in L (R; R) die Funktionen h k = k χ (0,. Diese konvergieren punktweise gegen h = 0, dennoh gilt h k h L = (0, k ) k dµ = k. Im vorliegenden Fall konnten wir den Shluss noh mit Berufung auf den Satz über majorisierte Konvergenz retten. Da die Funktionen h k := g k f alle betragsmäßig gegen die gemeinsame integrierbare Majorante f beshränkt sind, gilt für ihren punktweisen Grenzwert h := gf die Konvergenzaussage h k h 0 für k. Für g k f k klappt das dann aber auh niht mehr, da wir shwerlih eine gemeinsame Majorante für diese Funktionen finden werden. (ii) Desweiteren folgt aus der Beshränktheit der g k gegen natürlih niht deren Integrierbarkeit. Das gälte nur im Fall µ() <. Man betrahte als Gegenbeispiel die beshränkte Funktion χ R : R C! k )

2 Musterlösung Blatt 9, Aufgabe (mit Kommentaren) Aufgabe ( + Punkte) a) Zeigen Sie, dass für alle a > 0 und k N die Funktion f : [0, ) R, gegeben durh f() = k ep( a), über [0, ) integrierbar ist! b)berehnen Sie für beliebiges a > 0 und k N das Integral ( k ep( a) k+ k ep( a) ) dµ() (0, ) unter Verwendung von Teil a) sowie Aufgabe von Blatt 6! Lösung a) Wir stellen fest, dass f k,a () := k ep( a) eine auf [0, ) stetige, niht negative Funktion f k,a definiert. Ferner gilt f k,a (0) = 0 und lim f k,a () = 0. Wegen der Stetigkeit muss f k,a also beshränkt sein. Außerdem gilt noh lim f k,a () = lim k+ ep( a) = 0. Es eistiert also ein 0 > 0 (abhängig von den beliebigen aber festen Parametern k und a) derart, dass für alle 0 gilt f k,a () gilt. Dann shätzen wir ab 0 f k,a () f k,a ()χ [0,0]() }} integrierbar, da stetig auf Kompaktum + χ ( 0, )() }} integrierbar, s.u.. Die Integrierbarkeit des zweiten Summanden ergibt sih daraus, dass es sih um eine niht negative Funktion handelt, die uneigentlih Riemann-integrierbar ist (vgl. Aufgabe auf Blatt 6), denn es ist d = lim ( 0 d = lim ) + 0 = <. 0 0 b) Die Integrierbarkeit der durh g k,a () = k ep( a) k+ k ep( a) folgt aus Teil a) und der Beobahtung, dass g k,a = f k,a k+ f k,a eine Linearkombination von integrierbaren Funktionen ist. In Aufgabe auf Blatt 6 hatten wir gesehen, dass für jedes a > 0 das Integral von g 0,a über [0, ) vershwindet: ep( a) ep( a) dµ = 0. [0, ) Nun definieren wir für k N 0 die Funktionen h k : [0, ) (0, ) (, a) h k (, a) = g k,a () = k ep( a) () k ep( a) R. Nah dem eben gesagten ist für alle a I = (0, ) und k N 0 die Funktion h k (, a) integrierbar über = [0, ). Ferner ist a h k (, a) differenzierbar, und für die Ableitung gilt a h k(, a) = k ep( a) ( ) () k ep( a) ( ) = k+ ep( a)+ () k+ ep( a) = h k+ (, a). Insbesondere sind also für alle a I und k N 0 die Funktionen h k (, a) und a h k (, a) integrierbar. Um Satz 5.5 anwenden zu können, müssen wir nun noh die dritte Voraussetzung erfüllen. Dieses ist für I = (0, ) leider niht zu gewährleisten. Allerdings sollten wir die Behauptung ja für beliebige, aber feste a > 0 zeigen. Zu gegebenem ā shränken wir unser Parameterintervall also auf Ĩ = ( ā, ) ein. Dann sind die a h k (, a) = h k+ (, a) beshränkt durh h k+ (, a) = k+ ep( a) k+ k+ ep( a) = k+ ep( a) ( + k+ ep( a) ) ( ) k+ ep ā ( + k+ ) k+ f k+, ā (), haben also in k+ f k+, ā (das ist unabhängig von a Ĩ) eine gemeinsame, nah Teil a) integrierbare Majorante.

3 Damit ist der Satz 5.5 anwendbar, und wir shließen zunähst (für alle a > ā ): 0 = d h 0 (, a) dµ() = da [0, ) [0, ) a h 0(, a) dµ() = h (, a) dµ() [0, ) und dann induktiv über k (in jedem Shritt Satz 5.5 auf h k anwendend): 0 = d h k (, a) dµ() = da a h k(, a) dµ() = [0, ) [0, ) [0, ) h k+ (, a) dµ(). Da wir ā > 0 beliebig gewählt hatten, haben wir damit die Behauptung für beliebige a > 0 gezeigt. Bemerkung. Im Prinzip kann man auh die Integrale der f k,a eplizit ausrehnen. Das erfordert aber die Anwendung partieller Integration ähnlih zur Behandlung der Gamma-Funktion in der Vorlesung. Allerdings muss man dann darauf ahten, dass wir das Konzept der partiellen Integration nur für beshränkte Intervalle beherrshen (demnähst dann auh für beshränkte Gebiete im R n ), jedoh niht für den Fall, dass eine Integrationsgrenze ist. Man müsste daher die partielle Integration über ein beshränktes Intervall durhführen und dann den Grenzübergang prüfen (ganz ähnlih dem Vorgehen in Aufgabe auf Blatt 6 zum uneigentlihen Riemann-Integral oder zu den Ausführungen zur Gamma-Funktion in der Vorlesung).

4 Musterlösung Blatt 9, Aufgabe (mit Kommentaren) Aufgabe (5 Punkte) Für welhe p ist } Sp n := R n p = log( + p) eine C -Mannigfaltigkeit im Sinne von Definition 9.? Begründen Sie Ihre Antwort! Erinnerung. Für = (,..., n ) R n ist p = j p j= Zusatz (ohne Bewertung). Was können Sie über den Fall p (0, ) aussagen? Mahen Sie sih für einige Werte von p eine Skizze (für n = ) oder lassen Sie sih die Fälle n =, für vershiedene p von einem Visualisierungsprogramm Ihrer Wahl plotten! Lösung Eine kurze Skizze des Falles n = lässt shon erahnen, dass es sih nur bei den Kugeln bezüglih der p-normen für p > um C -Mannigfaltigkeiten handeln kann. Dies werden wir jetzt auh konkret zeigen. Sei also zunähst p >. Dann ist die Kugel S n p p als Urbild F p F p () = p p (log( + p))p. (0}) der Null unter der Funktion gegeben. F p : R n R ist stetig differenzierbar, da die partiellen Ableitungen allesamt stetig sind: F p i = j= j p = i p = i p sign( i ). i i Diese sind tatsählih stetig ((auh auf den Hyperflähen i = 0}), ) da p > 0 ist. Die Ableitung DF p = p sign( ),..., n p sign( n ) hat nur an der Stelle = 0 (d.h., = = n = 0) niht den maimalen Rang. Da aber F p (0) = (log( + p)) p 0 ist, gehört dieser Punkt niht zu S n also handelt es sih bei Sp n um eine (n )-dimensionale C -Untermannigfaltigkeit des R n. Sei nun p =. Dann funktioniert die obige Idee niht mehr, da ja F i = sign( i ) niht mehr stetig ist. F ist also keine C -Funktion mehr (je eine partielle Ableitung springt beim Durhqueren einer jeden Koordinatenebene). Damit ist aber noh niht gezeigt, dass S n keine C -Mannigfaltigkeit ist. Um dies zu zeigen, nehmen wir an, es gäbe eine C -Karte φ : U R n auf einer Umgebung U von, sagen wir dem Nordpol = (0,..., 0, log ) S n. Desweiteren nehmen wir ohne Beshränkung der Allgemeinheit an, dass n > log > 0 für alle U gilt (andernfalls betrahten wir die Einshränkung von φ auf U S n n > log }, welhes immer noh eine offene Umgebung von ist). Also bildet φ die Umgebung U diffeomorph auf U = φ(u) R n ab. Die Umkehrabbildung wollen wir mit ψ : U R n bezeihnen. Von dieser wissen wir, dass ihre n-te Komponente ψ n im Punkt ξ = φ( ) ein lokales Maimum annimmt: ψ n (ξ ) = log, n ψ n (ξ) = log ψ i (ξ) < log für alle ξ U \ξ }. (Man beahte an dieser Stelle, dass φ bijektiv ist!) Eine notwendige Bedingung dafür ist das Vershwinden des Gradienten i= p, D ξ ψ n ξ = 0. () Wir betrahten nun die Einshränkung ψ V auf die offene Menge V = φ(u i > 0 für i =,..., n}). Man beahte, dass ξ wegen der Stetigkeit von φ ein Randpunkt von V ist! Auf V müssen wir uns nun niht mehr mit den Beträgen herumshlagen, sondern können ganz bequem berehnen: n i= ψ i(ξ) = log. Wegen der angenommenen Differenzierbarkeit von ψ können wir diese Gleihung differenzieren und erhalten Dψ i 0 auf V, i=

5 und da Dψ auf ganz U stetig sein sollte (ψ ist eine C -Funktion), gilt dies auh notwendigerweise auf dem Teil des Randes von V, der in U liegt, also insbesondere an der Stelle ξ : Dψ ξ = 0. Nun wissen wir aber shon seit (), dass Dψ n ξ = 0 ist, also bleibt von der Summe i= n Dψ i ξ = 0 i= übrig, es sind also auh noh die Gradienten Dψ ξ,..., Dψ n ξ linear abhängig. Der Rang von Dψ ξ kann also höhstens n sein, was im Widerspruh zur Annahme steht, es handle sih bei φ und dessen Umkehrabbildung ψ um lokale Diffeomorphismen. Für den Fall p < wird es etwas shwieriger daher nur ein paar kurze Bemerkungen dazu. Auh nehmen wir die Eistenz einer lokalen Karte φ auf einer Umgebung U des Nordpols = (0,..., 0, log( + p)) an. Auf der analog zum obigen definierten offenen Menge V R n gilt nun ψ i (ξ) p = (log( + p)) p, i= was durh differenzieren (natürlih haben wir wieder angenommen, es handle sih bei der Kartenabbildung φ um einen lokalen C -Diffeomorphismus) zu pψ i (ξ) p Dψ i ξ = 0 wird. Nun ist aber für i =,..., n i= lim ψ i(ξ) = ψ i (ξ ) = 0, also lim ψ i(ξ) p = ξ ξ ξ ξ (beahte: wir kommen aus dem Bereih V, wo alle ψ i positiv sind). Wenn also die einzelnen Summanden einander niht gerade geshikt aufheben (was man ausshließen kann, indem man sih auh noh aus anderen Teilgebieten von V auf ξ zubewegt), müssen die zugehörigen Gradienten gegen Null gehen und damit wegen ihrer Stetigkeit in ξ vershwinden. Dann kann der Rang von Dψ ξ aber unmöglih n sein. Bemerkung. Beim Betrahten der vershiedenen Kreise bezüglih der p wird das Problem anshaulih. Ähnlih wie am Beispiel der Neilshen Parabel (Bsp. 9.5 in der Vorlesung es lohnt sih, dieses noh einmal nahzuvollziehen!) beobahtet, kommen alle Objekte, die sharfe Eken und Kanten aufweisen, niht als C -Untermannigfaltigkeiten infrage. Das liegt shliht daran, dass wir an diesen Eken unmöglih einen wohldefinierten Tangentialraum anbringen können Figure : Kreise des Radius log( + p) bezüglih p für p = 0, 4,,.4,.,, 0.9, 0.5 (von außen nah innen). Am Verlust der Konveität erkennt man übrigens, dass für p < die Dreieksungleihung versagt und daher diese p keine Norm auf dem R n darstellen können. Einen ähnlihen Effekt haben wir in Aufgabe 4 von Blatt 8 für die unendlihdimensionalen Vektorräume L p () gesehen.

6 Aufgabe 4 ( + 5 Punkte) a) Sei n. Zeigen Sie, dass die Menge H := Musterlösung Blatt 9, Aufgabe 4 (mit Kommentaren) } = (,..., n ) R n a + + n a n n a = n für alle a,..., a n > 0 eine C -Mannigfaltigkeit darstellt! b) Finden Sie für den Fall n = einen C -Atlas für H! Ist es möglih, dabei mit einer Karte auszukommen? Hinweis. Nutzen Sie geeignete Zylinderkoordinaten! Es ist auh hier unter Umständen hilfreih, sih den Fall n = für frei gewählte Werte von a, a, a per Skizze oder mittels eines geeigneten Programms zu veranshaulihen. Lösung a) Wir shreiben H als F (}) für die C -Funktion F : R n R, F () = n j a j= j n a. n (Man beahte, dass dies völlig äquivalent zur Formulierung H = F (0}) mit F () = F () ist. Beim Differenzieren fällt der konstante Term ohnehin weg, und ob man anshließend überprüft, ob für alle Punkte, in denen DF D F niht maimalen Rang hat, F () oder F () 0 gilt, ist völlig gleihgültig.) Wir berehnen im Punkt p = (,..., n ) ( DF p = a,..., n a, ) n n a n und stellen fest, dass dieses den Rang hat, wann immer p 0 ist. Da aber F (0) = 0 ist, liegt dieser Punkt niht in H und damit ist H nah Satz 9.7 eine C -Mannigfaltigkeit der Dimension n. b) Im dreidimensionalen Fall shreiben wir für Punkte im R nah den üblihen Konventionen p = (, y, z), um uns unnötig viele Indizes zu ersparen. Außerdem können wir a = a, a = b, a = shreiben, sodass sih H als } H = (, y, z) R a + y b = + z shreiben lässt. Die (hoffentlih wohlbekannten) allgemeinen Zylinderkoordinaten shreiben wir dann als = ar os ϕ, y = br sin ϕ, z = ζ, wobei übliherweise r [0, ), ϕ [0, π), ζ R angesetzt wird. In unserem Fall werden wir auf die Koordinate r verzihten, da wir zu gegebenem z ja nur eine Ellipse haben, die in H liegt. Wir parametrisieren also nah dem Winkel ϕ und der aialen Variablen z = ζ. Nun fällt uns auf, dass wir für ϕ ein halboffenes Intervall der Länge π brauhen, um die volle Ellipse zu gegebenem ζ parametrisieren zu können. Dies führt aber dazu, dass jeweils an dem Punkt, der durh den zum Intervall gehörenden Randpunkt parametrisiert ist, die Kartenabbildung notwendigerweise unstetig wird, was wir natürlih niht zulassen können. Das äußert sih darin, dass wir für die Parametrisierungen bzw. deren Inverse (die Kartenabbildungen) gefordert hatten, dass sie auf offenen Mengen definiert sein sollen. Kommen wir nun zu den konkreten Parametrisierungen, die wir zunähst ψ und ψ nennen wollen. Beide sollen durh die oben angegebene Formel ψ(r, ϕ, ζ) = (ar os ϕ, br sin ϕ, ζ) gegeben sein, nur auf untershiedlihen Definitionsbereihen. Wir stellen fest, dass für zu H gehörige Punkte (, y, z) = (ψ (r, ϕ, ζ), ψ (r, ϕ, ζ), ψ (r, ϕ, ζ)) stets gelten muss also wegen r 0: Shreiben wir also r (os ϕ + sin ϕ) = a + y b! = + z = + ζ, ψ = a r = + ζ os ϕ, ψ + ζ. = b + ζ sin ϕ, z = ζ,

7 so sehen wir, dass tatsählih gar kein r mehr in der Parametrisierung vorkommt, wir also ψ als Funktion nur zweier Variablen auffassen können. Gleihes gilt natürlih für ψ. Wir werden für diese Abbildungen die gleihen Bezeihnungen beibehalten: ψ : R V (ϕ, ζ) ψ(ϕ, ζ) R, ψ(v ) = U H, ψ : R Ṽ (ϕ, ζ) ψ(ϕ, ζ) R, ψ(ṽ ) = Ũ H. Nun haben wir die offenen Mengen V und Ṽ derart zu finden, dass ψ und ψ diese jeweils diffeomorph auf U bzw. Ũ abbilden und noh dazu H = U Ũ ist. Wir beginnen mit V = ( π, π) (, ). Dann ergibt sih, da uns im Wertebereih des Cosinus für ϕ ( π, π) die fehlt, } U = ψ(v ) = (, y, z) H > a + z. Wir erhalten also nur eine lokale Parametrisierung um etwa den Punkt (a, 0, 0) H. Um die noh fehlenden Punkte in H zu erreihen, wählen wir für eine lokale Parametrisierung um etwa den Punkt ( a, 0, 0) H als Parametrisierungsgebiet Ṽ = ( π, ϕ) (, ) und erhalten Ũ = ψ(ṽ ) = (, y, z) H < 0}. Nun prüfen wir die Bijektivität der beiden Parametrisierungen, indem wir ihre Umkehrabbildungen φ = ψ und φ = ψ angeben und deren Wohldefiniertheit feststellen. Wir beginnen mit dem shwierigeren Fall von ψ. Dafür ist die Kartenabbildung φ(, y, z) = (arg a,b (, y), z), wobei artan ay b falls > 0 artan ay arg a,b (, y) := b + π falls < 0, y > 0 artan ay b π falls < 0, y < 0 signy falls = 0 π den geeigneten Zweig des Arustangens beshreibt. Dass es sih bei der Bestimmung des Winkels ϕ um einen Arustangens handeln muss, erkennt man, indem man feststellt, dass in H y = ψ (ϕ, ζ) ψ (ϕ, ζ) = b + ζ sin ϕ = b a tan ϕ a + ζ os ϕ (unabhängig von z) ist, wann immer der Nenner niht vershwindet. Die speziellen Zweige sind so gewählt, dass φ auf U stetig ist (insbesondere an den Übergängen = 0) und U auf V abbildet. Für φ wird die Sahe nun einfaher, da wir hier nur noh einen Zweig des Arustangens benötigen. Es ist nämlih für (, y, z) Ũ die Kartenabbildung durh φ(, y, z) = ( artan ay b, z) gegeben. Es bleibt nun nur noh zu zeigen, dass es sih tatsählih um Diffeomorphismen handelt. Da wir bereits geklärt haben, dass es sih bei ψ und ψ um Bijektionen von V bzw. Ṽ auf U bzw. Ũ mit Umkehrabbildungen φ bzw. φ handelt, genügt es dazu zu zeigen, dass Dψ bzw. D ψ maimalen Rang haben. Dazu berehnen wir a + ζ sin ϕ a os ϕ ζ + ζ Dψ = b + ζ ζ os ϕ b sin ϕ + ζ. 0 Wir zeigen, dass dieses sogar für alle (ϕ, ζ) R eine reguläre -Untermatri also Rang hat. Es ist nämlih det a + ζ ζ sin ϕ a os ϕ + ζ = a + ζ 0 sin ϕ 0 falls ϕ kπ und det b + ζ ζ os ϕ b sin ϕ + ζ = b + ζ 0 os ϕ 0 falls ϕ π + kπ, wobei jeweils k irgendeine ganze Zahl ist. Eine der beiden Determinanten ist also immer von Null vershieden wie gefordert. Da die Formeln für ψ genau die gleihen sind, ist auh dieses natürlih überall regulär.

8 Dass es sih dabei sogar um einen C -Diffeomorphismus handelt, folgt aus dem (in jedem Punkt von U bzw. Ũ anwendbaren) Satz über die inverse Funktionen, wenn man berüksihtigt, dass die Parametrisierungen ψ und ψ beliebig oft stetig differenzierbar sind. Bemerkung. (i) Diese Lösung sieht ziemlih opulent aus, was allerdings an der sehr ausführlihen Behandlung der Zylinderkoordinaten liegt. Die geforderte Lösung bedarf deutlih weniger Prosa (und passt bei mir handshriftlih auf eine A4-Seite). (ii) Falls Ihnen die Auswahl des jeweils rihtigen Zweigs des Arustangens in der Bestimmung der Kartenabbildungen niht klar ist, betrahten Sie zu gegebenem z, also zu festem Radius r = + z, die ebenen Polarkoordinaten auf der durh die Gleihung a + y b = r gegebenen Ellipse und bestimmen Sie den geeigneten Zweig, indem Sie für jeden Quadranten (d.h., jede Vorzeihenkombination von und y) den entsprehenden Arustangens berehnen und die Zweige an den Koordinatenahsen geeignet zusammenkleben und fortsetzen! (iii) Shließlih wieder einmal das anempfohlene Bild, um sih den hyperbolishen Zylindermantel H vorstellen zu können. Figure : Der hyperbolishe Zylindermantel H für a =, b =, =. Sie erkennen anhand des Rasters bereits die Ellipsen, die sih als Shnitte der Ebenen z = onst.} mit H ergeben.

9 Musterlösung Blatt 9, Zusatzaufgabe 5 (mit Kommentaren) Zusatzaufgabe 5 (5 Zusatzpunkte; lösen Sie diese Aufgabe shriftlih und geben Sie ihre Lösung bis Montag (.06.04) 4:00 in den Briefkästen im 4. Stok des Institutsgebäudes ab!) In = R >0 = (0, ) (0, ) begrenzen die durh } (, y) y =, (, y) y = }, (, y) y = }, gegebenen Kurven eine eindeutig bestimmte beshränkte offene Menge F. Berehnen Sie dµ(, y)! y F (, y) y = e } Hinweis. Finden Sie eine Koordinatentransformation φ, die ein geeignetes ahsenparalleles Rehtek diffeomorph auf F abbildet und wenden Sie den Transformationssatz an! Lösung Auf dem Gebiet G = (0, ) (0, ) betrahten wir den Diffeomorphismus Ψ(, y) := ( y, y ) (0, ) (0, ). Dieser transformiert die Ränder der gegebenen Menge F auf ahsenparallele Streken. Genauer transformiert Ψ die Menge F = (, y) G < y < und < y < e } zum Rehtek (u, v) G } ( ) < v < und < u < e = (, e),. ( Die Umkehrabbildung Φ = Ψ von Ψ ist durh Φ(u, v) = u v, u v) (wohldefiniert für u, v > 0) gegeben. Die Jaobi-Matri von Φ zu gegebenem (u, v) ist und hat die Determinante DΦ (u,v) = J (u,v) Φ = 9 ( u v v u u ) v 4 u v ( + ) v v = v. Bei diesen Rehnungen ist zu beahten, dass wir nur (strikt) positive u und v sowie positive Werte von Φ (u, v) und Φ (u, v) zu betrahten haben, sodass wir uns weder um die Vorzeihen der Wurzeln noh um eventuelle Nullen im Nenner sorgen müssen. Mit den Bezeihnungen aus Satz 7. (dem Transformationssatz) haben wir jetzt also U = (, e) (, ), F = Φ(U) sowie die auf Φ(U) gegebene Funktion f(, y) = y. Da Φ ein Diffeomorphismus ist (auf U ist die Funktionaldeterminante J (u,v) Φ = det DΦ (u,v) niht nur strikt positiv, sondern sogar von der Null weg beshränkt!), können wir den Satz anwenden und berehnen das gesuhte Integral F dµ(, y) = y ( = Φ (u, v), y = Φ (u, v)) = = (beshränkt und stetig) = Φ(U) f(, y) dµ(, y) S.7. = U (f Φ)(u, v) J (u,v) Φ dµ(u, v) Φ (u, v) (,e) (,) (Φ (u, v)) dµ(u, v) v u v (,e) (,) u v dµ(u, v) = v (,e) (,) dµ(u, v) uv v e e uv dvdu = du [ dv u v = [log(u)]e ] v Dabei ist die Messbarkeit der stetigen Funktion klar, und die Integrierbarkeit folgt ebenfalls sofort aus der Stetigkeit und Beshränktheit über dem beshränkten Integrationsgebiet. Wir konnten also guten Gewissens den Satz von Fubini anwenden, um das Integral zu berehnen. Außerdem erlauben die Beshränktheit und Stetigkeit des Integranden auh noh die Verwendung des Riemann-Integrals. =.

10 Hier nun noh eine kleine Grafik zur Veranshaulihung der Transformation Φ: v y Out[8]= Out[9]= v v u u Ψ Φ u

D-MAVT/D-MATL Analysis II FS 2018 Dr. Andreas Steiger. Lösung - Serie 14

D-MAVT/D-MATL Analysis II FS 2018 Dr. Andreas Steiger. Lösung - Serie 14 D-MAVT/D-MATL Analsis II FS 2018 Dr. Andreas Steiger Lösung - Serie 14 1. Für welhe der folgenden Funktionen f ist f x (x, = e 4x 2x 2, f (x, = os 2x 2? (a (x, 1 4 e4x x 2 2 sin π. (b (x, 1 4 e4x x 2 2

Mehr

Übungen zur Ingenieur-Mathematik III WS 2011/12 Blatt Aufgabe 45: Gesucht ist die Schnittmenge der beiden Zylinder

Übungen zur Ingenieur-Mathematik III WS 2011/12 Blatt Aufgabe 45: Gesucht ist die Schnittmenge der beiden Zylinder Übungen ur Ingenieur-Mathematik III WS 2/2 Blatt..22 Aufgabe 45: Gesuht ist die Shnittmenge der beiden Zlinder 2 + 2 =, 2 + 2 =. (i Zeigen Sie, dass die Shnittmenge aus wei geshlossenen Kurven besteht

Mehr

Übungen zur Ingenieur-Mathematik III WS 2015/2016 Blatt h(x, y, z) := (x 2) 2 + y 2 + z 2 4 = 0,

Übungen zur Ingenieur-Mathematik III WS 2015/2016 Blatt h(x, y, z) := (x 2) 2 + y 2 + z 2 4 = 0, Übungen ur Ingenieur-Mathematik III WS 5/6 Blatt..6 Aufgabe 4: Betrahten Sie die Gleihungen: Lösung: h(,, := ( + + 4 =, g(,, := =, ( h(,, f(,, := = g(,, (. a Geben Sie eine geometrishe Interpretation der

Mehr

Lösung zu den Übungsaufgaben zur Lebesgueschen Integrationstheorie. Tobias Ried

Lösung zu den Übungsaufgaben zur Lebesgueschen Integrationstheorie. Tobias Ried Lösung zu den Übungsaufgaben zur Lebesgueschen Integrationstheorie Tobias Ried. März 2 2 Aufgabe (Messbarkeit der Komposition zweier Abbildungen). Seien (X, A), (Y, B) und (Z, C) Messräume und f : (X,

Mehr

6 Rotation und der Satz von Stokes

6 Rotation und der Satz von Stokes $Id: rotation.tex,v 1.8 216/1/11 13:46:38 hk Exp $ 6 Rotation und der Satz von Stokes 6.3 Vektorpotentiale und harmonishe Funktionen In 4.Satz 2 hatten wir gesehen das ein auf einem einfah zusammenhängenden

Mehr

Liste wichtiger Stammfunktionen

Liste wichtiger Stammfunktionen Liste wichtiger Stammfunktionen Funktion Stammfunktion x n, x ln(x) n R \ { } n + xn+ ln( x ) x ln(x) x a x, a > sin(x) cos(x) sin 2 (x) cos 2 (x) x 2 x 2 a x ln(a) cos(x) sin(x) (x sin(x) cos(x)) 2 (x

Mehr

Ketten. I n = [0,1] n, n 0, mit der Vereinbarung I 0 Õ{0}. Sei n 0. Der Standard-n-Würfel ist die Abbildung. Definition. I n : I n! R n, I n (x) = x.

Ketten. I n = [0,1] n, n 0, mit der Vereinbarung I 0 Õ{0}. Sei n 0. Der Standard-n-Würfel ist die Abbildung. Definition. I n : I n! R n, I n (x) = x. Ketten 22.3 623 22.3 Ketten Wir spezifizieren nun die geometrishen Objekte, über die wir Differenzialformen integrieren wollen. Die Begriffsbildung mag etwas umständlih ersheinen. Tatsählih handelt es

Mehr

10 Der Satz über implizite Funktionen und Umkehrfunktionen

10 Der Satz über implizite Funktionen und Umkehrfunktionen Vorlesung SS 9 Analsis Prof. Dr. Siegfried Echterhoff SATZ ÜBER IMPLIZITE FKT UND UMKEHRFKT Der Satz über implizite Funktionen und Umkehrfunktionen Motivation: Sei F : U R R eine differenzierbare Funktion

Mehr

8.2. KURVEN IM RAUM 37

8.2. KURVEN IM RAUM 37 8.2. KURVEN IM RAUM 37 Lemma 8.2.3.10 (Differenzierbarkeit der Wegelängenfunktion für glatte Kurven) Ist γ C 1 (I; V ), so ist die Abbildung t L t (γ) differenzierbar, die Ableitung an der Stelle t ergibt

Mehr

D-ITET Analysis II FS 13 Prof. Horst Knörrer. Musterlösung 1. 3xy 2 = 2 x 2. y y. 3 y y. 3 x v x + v = 2 3 v v.

D-ITET Analysis II FS 13 Prof. Horst Knörrer. Musterlösung 1. 3xy 2 = 2 x 2. y y. 3 y y. 3 x v x + v = 2 3 v v. D-ITET Analysis II FS 3 Prof. Horst Knörrer Musterlösung. a) Es gilt: dy d 3 + y 3 3y 3 y + y 3. Dies ist eine homogene Differentialgleichung, das heisst y hängt nur von y ab. Setze v : y y() v() y v +

Mehr

Aufgaben. f : R 2 R, f(x, y) := y.

Aufgaben. f : R 2 R, f(x, y) := y. 11. Übung zur Maß- und Integrationstheorie, Lösungsskizze A 63 Untermannigfaltigkeiten von R 2 ). Aufgaben Skizzieren Sie grob die folgenden Mengen und begründen Sie, welche davon 1-dimensionale Untermannigfaltigkeiten

Mehr

Mehrdimensionale Integration

Mehrdimensionale Integration Kapitel C Mehrdimensionale Integration h s r h h r h r Inhalt dieses Kapitels C000 1 Der Satz von Fubini 3 Aufgaben und Anwendungen 1 Vertauschen von Integral und Reihe Mehrdimensionale Integration #Der

Mehr

f(s)ds = F (b) F (a).

f(s)ds = F (b) F (a). Analysis 3, Woche 9 Berechnen der Integrale 91 Einleitung Um ein Integral eplizit berechnen zu können, greift man fast immer auf ein Ergebnis zurück: den Hauptsatz der Integralrechnung Er stellt die Verbindung

Mehr

85 Die allgemeine Cauchysche Integralformel und holomorphe Stammfunktionen

85 Die allgemeine Cauchysche Integralformel und holomorphe Stammfunktionen 85 Die allgemeine Cauhyshe Integralformel und holomorphe Stammfunktionen 85. Holomorphe Stammfunktionen 85.2 Äquivalenzen zur Gültigkeit des Cauhyshen Integralsatzes für eine feste Funktion 85.(Ho) Homotopie

Mehr

10 Untermannigfaltigkeiten

10 Untermannigfaltigkeiten 10. Untermannigfaltigkeiten 1 10 Untermannigfaltigkeiten Definition. Eine Menge M R n heißt k-dimensionale Untermannigfaltigkeit des R n, 1 k n, falls es zu jedem a M eine offene Umgebung U R n von a und

Mehr

Kapitel C. Integrale und Grenzwerte

Kapitel C. Integrale und Grenzwerte Kapitel C Integrale und Grenzwerte Inhalt dieses Kapitels C000 1 Der Satz von Fubini 2 Der Transformationssatz 1 Vertauschen von Integral und eihe 2 Vertauschen von Integral und Limes 3 Vertauschen von

Mehr

Probeklausur zur Analysis II

Probeklausur zur Analysis II Probeklausur zur Analysis II Prof. Dr. C. Löh/M. Blank 3. Februar 2012 Name: Matrikelnummer: Vorname: Übungsleiter: Diese Klausur besteht aus 8 Seiten. Bitte überprüfen Sie, ob Sie alle Seiten erhalten

Mehr

M U = {x U f 1 =... = f n k (x) = 0}, (1)

M U = {x U f 1 =... = f n k (x) = 0}, (1) Aufgabe 11. a) Es sei M = {(x, y, z) R 3 f 1 = xy = 0; f = yz = 0}. Der Tangentialraum T x M muss in jedem Punkt x M ein R-Vektorraum sein und die Dimension 1 besitzen, damit diese Menge M eine Untermannigfaltigkeit

Mehr

Windungszahl. Windungszahl II. Bemerkung. Beispiel

Windungszahl. Windungszahl II. Bemerkung. Beispiel Windungszahl Bemerkung. Für einen beliebigen z 0 homotopen Weg in G \ {z 0 }, der den Punkt z 0 niht notwendigerweise genau einmal durhläuft, gilt 2πi Uml (, z 0 ) f (z 0 ) 2. Nützlih ist folgende heuristishe

Mehr

1 Eingebettete Untermannigfaltigkeiten des R d

1 Eingebettete Untermannigfaltigkeiten des R d $Id: unter.tex,v 1.3 2014/04/17 18:51:19 hk Exp hk $ 1 Eingebettete Untermannigfaltigkeiten des R d Am Ende der letzten Sitzung hatten wir begonnen eindimensionale Untermannigfaltigkeiten des R d zu untersuchen.

Mehr

(x, x + y 2, x y 2 + z 3. = e x sin y. sin y. Nach dem Umkehrsatz besitzt f dann genau auf der Menge

(x, x + y 2, x y 2 + z 3. = e x sin y. sin y. Nach dem Umkehrsatz besitzt f dann genau auf der Menge ÜBUNGSBLATT 0 LÖSUNGEN MAT/MAT3 ANALYSIS II FRÜHJAHRSSEMESTER 0 PROF DR CAMILLO DE LELLIS Aufgabe Finden Sie für folgende Funktionen jene Punkte im Bildraum, in welchen sie sich lokal umkehren lassen,

Mehr

f(x, y) = 0 Anschaulich bedeutet das, dass der im Rechteck I J = {(x, y) x I, y J}

f(x, y) = 0 Anschaulich bedeutet das, dass der im Rechteck I J = {(x, y) x I, y J} 9 Der Satz über implizite Funktionen 41 9 Der Satz über implizite Funktionen Wir haben bisher Funktionen g( von einer reellen Variablen immer durch Formelausdrücke g( dargestellt Der Zusammenhang zwischen

Mehr

Zusatzkapitel zur Vorlesung Mathematische Modellierung WS 2011/12

Zusatzkapitel zur Vorlesung Mathematische Modellierung WS 2011/12 Zusatzkapitel zur Vorlesung Mathematishe Modellierung WS 20/2 Vorlesung vom 8..20 A A. Das Hindernisproblem Motivation und Modellierung Anwendungsbeispiel: Filtration Ein Gemish, das getrennt werden soll,

Mehr

TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN

TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Prof. Dr. Simone Warzel Max Lein TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Zentrum Mathematik Mathematik 4 für Physik (Analysis 3) Wintersemester 29/2 Lösungsblatt 2 (27..29) Zentralübung 4. Parametrisierung einer

Mehr

Der Riemannsche Umordnungssatz für bedingt konvergente Reihen

Der Riemannsche Umordnungssatz für bedingt konvergente Reihen Der Riemannshe Umordnungssatz für bedingt konvergente Reihen Franka Shorten Definitionen Konvergenz a k heisst konvergent, wenn die Folge der Partialsummen s n := a 0 + a + a + + a n konvergiert Divergenz

Mehr

Bericht zur Mathematischen Eingangsprüfung im Mai 2008

Bericht zur Mathematischen Eingangsprüfung im Mai 2008 Bericht zur Mathematischen Eingangsprüfung im Mai 8 Heinz-Willi Goelden, Wolfgang Lauf, Martin Pohl Am 7. Mai 8 fand die Mathematische Eingangsprüfung nach der Prüfungsordnung 3. der DAV statt. Es waren

Mehr

Mathematik für Physiker, Informatiker und Ingenieure

Mathematik für Physiker, Informatiker und Ingenieure Mathematik für Physiker, Informatiker und Ingenieure Folien zu Kapitel IV SS 2010 G. Dirr INSTITUT FÜR MATHEMATIK UNIVERSITÄT WÜRZBURG dirr@mathematik.uni-wuerzburg.de http://www2.mathematik.uni-wuerzburg.de

Mehr

Vektoranalysis Übungsblatt 1 Prof. S. Warzel, T. Satzger 11. Dezember von b in R n sowie Abbildungen f C 1 (U a. , R n k ) und g C 1 (U b

Vektoranalysis Übungsblatt 1 Prof. S. Warzel, T. Satzger 11. Dezember von b in R n sowie Abbildungen f C 1 (U a. , R n k ) und g C 1 (U b Vektoranalysis Übungsblatt Prof S Warzel, T Satzger Dezember 009 Aufgabe (Mannigfaltigkeiten) Im R n seien M eine k-dimensionale C -Mannigfaltigkeit und N eine l-dimensionale C - Mannigfaltigkeit (a) Begründen

Mehr

Musterlösung der 1. Klausur zur Vorlesung

Musterlösung der 1. Klausur zur Vorlesung Prof. Dr. M. Röger Dipl.-Math. C. Zwilling Fakultät für Mathematik TU Dortmund Musterlösung der. Klausur zur Vorlesung Analysis II 6.7.6) Sommersemester 6 Aufgabe. i) Die Folge f n ) n N konvergiert genau

Mehr

Analysis II. Vorlesung 52. Diffeomorphismen

Analysis II. Vorlesung 52. Diffeomorphismen Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück SS 2014 Analysis II Vorlesung 52 Diffeomorphismen Der Satz über die lokale Umkehrbarkeit gibt Anlass zu folgender Definition. Definition 52.1. EsseienV 1 undv 2 endlichdimensionalereellevektorräume

Mehr

Mathematische Grundlagen für die Vorlesung. Differentialgeometrie

Mathematische Grundlagen für die Vorlesung. Differentialgeometrie Mathematische Grundlagen für die Vorlesung Differentialgeometrie Dr. Gabriele Link 13.10.2010 In diesem Text sammeln wir die nötigen mathematischen Grundlagen, die wir in der Vorlesung Differentialgeometrie

Mehr

2.6 Der Satz von Fubini

2.6 Der Satz von Fubini 1 2.6 Der Satz von Fubini Unser Ziel ist der Beweis des folgenden Ergebnisses. 6.1. Satz von Fubini Sei f : R n+m R integrierbar. Dann gibt es eine Nullmenge N R m, so dass gilt: 1. Für alle y R m \ N

Mehr

Analysis II - 1. Klausur

Analysis II - 1. Klausur Analysis II -. Klausur Sommersemester 25 Vorname: Name: Aufgabe Aufgabe 2 Aufgabe 3 Aufgabe 4 Aufgabe 5 Aufgabe 6 Aufgabe 7 Aufgabe 8 Aufgabe 9 Summe Analysis II -. Klausur 2.5.25 Aufgabe 2 Punkte Berechnen

Mehr

TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN

TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Prof Dr M Keyl M Kech TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Zentrum Mathematik Mathematik für Physiker 3 (Analysis 2) MA923 http://wwwm5matumde/allgemeines/ma923_26s Sommersem 26 Probeklausur (4726) Krümmung

Mehr

Musterlösungen zu Blatt 15, Analysis I

Musterlösungen zu Blatt 15, Analysis I Musterlösungen zu Blatt 5, Analysis I WS 3/4 Inhaltsverzeichnis Aufgabe 85: Konvergenzradien Aufgabe 86: Approimation von ep() durch Polynome Aufgabe 87: Taylorreihen von cos 3 und sin Aufgabe 88: Differenzenquotienten

Mehr

Karlsruher Institut für Technologie (KIT) SS 2013 Institut für Analysis Prof. Dr. Tobias Lamm Dr. Patrick Breuning

Karlsruher Institut für Technologie (KIT) SS 2013 Institut für Analysis Prof. Dr. Tobias Lamm Dr. Patrick Breuning Karlsruher Institut für Technologie KIT SS 2013 Institut für Analysis 06.05.2013 Prof. Dr. Tobias Lamm Dr. Patrick Breuning Höhere Mathematik II für die Fachrichtung Physik 4. Übungsblatt Aufgabe 1 Bestimmen

Mehr

Analysis 3. Weihnachtsblatt Prof. Dr. H. Koch Dr. F. Gmeineder Besprechung: TBC, Januar Aufgabe 1: (Besonders prüfungsrelevant)

Analysis 3. Weihnachtsblatt Prof. Dr. H. Koch Dr. F. Gmeineder Besprechung: TBC, Januar Aufgabe 1: (Besonders prüfungsrelevant) Analysis 3 04.12.2018 Prof. Dr. H. och Dr. F. Gmeineder Besprechung: TBC, Januar 2019 Weihnachtsblatt Aufgabe 1: (Besonders prüfungsrelevant) Aufgabe 2: Sei Ω eine Menge und Σ eine σ-algebra auf Ω. Seien

Mehr

Abbildung 10.1: Das Bild zu Beispiel 10.1

Abbildung 10.1: Das Bild zu Beispiel 10.1 Analysis 3, Woche Mannigfaltigkeiten I. Definition einer Mannigfaltigkeit Die Definition einer Mannigfaltigkeit braucht den Begriff Diffeomorphismus, den wir in Definition 9.5 festgelegt haben. Seien U,

Mehr

1.6 Implizite Funktionen

1.6 Implizite Funktionen 1 1.6 Implizite Funktionen Wir werden uns jetzt mit nichtlinearen Gleichungen beschäftigen, f(x) = 0, wobei f = (f 1,..., f m ) stetig differenzierbar auf einem Gebiet G R n und m < n ist. Dann hat man

Mehr

Übungen zur Vorlesung. Einführung in Dynamische Systeme. Musterlösungen zu Aufgabenblatt 1

Übungen zur Vorlesung. Einführung in Dynamische Systeme. Musterlösungen zu Aufgabenblatt 1 Prof. Roland Gunesch Sommersemester 00 Übungen zur Vorlesung Einführung in Dnamische Ssteme Musterlösungen zu Aufgabenblatt Aufgabe : Sei A 0 4. a Bestimmen Sie für jeden Anfangswert 0 R das Verhalten

Mehr

Das heißt, Γ ist der Graph einer Funktion von d 1 Veränderlichen.

Das heißt, Γ ist der Graph einer Funktion von d 1 Veränderlichen. Kapitel 2 Der Gaußsche Satz Partielle Differentialgleichung sind typischerweise auf beschränkten Gebieten des R d, d 1, zu lösen. Dabei sind die Eigenschaften dieser Gebiete von Bedeutung, insbesondere

Mehr

Potenzen mit gleichen Grundzahlen werden multipliziert, indem man die Hochzahlen addiert und die Grundzahlen beibehält. a n a m = a m+n. a...

Potenzen mit gleichen Grundzahlen werden multipliziert, indem man die Hochzahlen addiert und die Grundzahlen beibehält. a n a m = a m+n. a... Mathematikskript: Steven Passmore Potenzgesetze Einleitung Einen Ausdruk mit einer Hohzahl nennt man Potenz Beispiele: 3 5,9 x, a n ). Zunähst ist eine Potenz eine vereinfahte Shreibweise für die vielfahe

Mehr

Lösungen zu Übungsblatt 9

Lösungen zu Übungsblatt 9 Analysis : Camillo de Lellis HS 007 Lösungen zu Übungsblatt 9 Lösung zu Aufgabe 1. Wir müssen einfach das Integral 16 (x + y d(x, y x +y 4 ausrechnen. Dies kann man einfach mittels Polarkoordinaten, da

Mehr

Analysis II - Probeklausur

Analysis II - Probeklausur Analysis II - Probeklausur Sommersemester 25 Vorname: Name: Aufgabe Aufgabe 2 Aufgabe 3 Aufgabe 4 Aufgabe 5 Aufgabe 6 Aufgabe 7 Aufgabe 8 Aufgabe 9 Aufgabe Aufgabe Summe Analysis II - Probeklausur August

Mehr

Mehrdimensionale Analysis

Mehrdimensionale Analysis KAPITEL IV Mehrdimensionale Analsis 15 Mehrdimensionale Differentialrechnung Wir wollen in diesem Abschnitt einige Aspekte der Differentialrechnung von Abbildungen von R n nach R oder nach R m ansprechen

Mehr

102 KAPITEL 14. FLÄCHEN

102 KAPITEL 14. FLÄCHEN 102 KAPITEL 14. FLÄCHEN Definition 14.3.1 (Kurve) Es sei M eine k-dimensionale Untermannigfaltigkeit des R n. Eine C 1 - Kurve γ : ( a, a) R n mit γ(( a, a)) M heißt Kurve auf M durch x 0 = γ(0). Definition

Mehr

Technische Universität München. Aufgaben Mittwoch SS 2012

Technische Universität München. Aufgaben Mittwoch SS 2012 Technische Universität München Andreas Wörfel Ferienkurs Analysis 2 für Physiker Aufgaben Mittwoch SS 2012 Aufgabe 1 Äquivalente Aussagen für Stetigkeit( ) Beweisen Sie folgenden Satz: Seien X und Y metrische

Mehr

Klassische Theoretische Physik III WS 2014/ D Leiterschleifen: (15 Punkte)

Klassische Theoretische Physik III WS 2014/ D Leiterschleifen: (15 Punkte) Karlsruher Institut für Tehnologie Institut für Theorie der Kondensierten Materie Klassishe Theoretishe Physik III WS 2014/2015 Prof. Dr. A. Shnirman Blatt 7 Dr. B. Narozhny Lösungen 1. 2D Leitershleifen:

Mehr

Analysis II - 2. Klausur

Analysis II - 2. Klausur Analysis II - 2. Klausur Sommersemester 25 Vorname: Name: Aufgabe Aufgabe 2 Aufgabe 3 Aufgabe 4 Aufgabe 5 Aufgabe 6 Aufgabe 7 Summe Analysis II - 2. Klausur 6.7.25 Aufgabe 6 Punkte Betrachten Sie die C

Mehr

Fit in Mathe. Musterlösungen. Dezember Klassenstufe 10 Trigonometrie (Taschenrechner erlaubt)

Fit in Mathe. Musterlösungen. Dezember Klassenstufe 10 Trigonometrie (Taschenrechner erlaubt) Thema Trigonometrie (Tashenrehner erlaubt) Drei Bestimmungsstüke sind gegeben. Bestimme die fehlenden Seiten. a) γ = 60, b = 10, = 10 b) γ = 90, b = 3, = 5 ) γ = 10, a, b d) γ = 30 β = 60, = 5 Zu a) Aus

Mehr

Übungen zur Analysis II für Physiker Universität Regensburg, Sommersemester 2012 Dr. Nicolas Ginoux / Dr. Mihaela Pilca Übungsblatt 5 - Musterlösung

Übungen zur Analysis II für Physiker Universität Regensburg, Sommersemester 2012 Dr. Nicolas Ginoux / Dr. Mihaela Pilca Übungsblatt 5 - Musterlösung Übungen zur Analysis II für Physiker Universität Regensburg, Sommersemester 0 r. Nicolas Ginou / r. Mihaela Pilca Übungsblatt 5 - Musterlösung. Aufgabe Sei f die Abbildung f : R R, f(r, φ) = (r cos φ,

Mehr

Nachklausur zur Analysis 2, SoSe 2017

Nachklausur zur Analysis 2, SoSe 2017 BERGISCHE UNIVERSITÄT WUPPERTAL 18.9.17 Fakultät 4 - Mathematik und Naturwissenschaften Prof. N. V. Shcherbina Dr. T. P. Pawlaschyk www.kana.uni-wuppertal.de Nachklausur zur Analysis 2, SoSe 217 Aufgabe

Mehr

1 Eingebettete Untermannigfaltigkeiten des R d

1 Eingebettete Untermannigfaltigkeiten des R d $Id: unter.tex,v 1.2 2014/04/14 13:19:35 hk Exp hk $ 1 Eingebettete Untermannigfaltigkeiten des R d In diesem einleitenden Paragraphen wollen wir Untermannigfaltigkeiten des R d studieren, diese sind die

Mehr

Analysis 3, Woche 11. Mannigfaltigkeiten II Immersionen

Analysis 3, Woche 11. Mannigfaltigkeiten II Immersionen Analysis 3, Woche Mannigfaltigkeiten II. Immersionen Definition. Sei m n N und X R m offen. Eine Abbildung f C X; R n heißt Immersion, wenn für jedes x X die Matrix fx injektiv ist. Bemerkung.. Man hat

Mehr

Lösungsvorschläge für das 5. Übungsblatt

Lösungsvorschläge für das 5. Übungsblatt Lösungsvorschläge für das 5. Übungsblatt Aufgabe 6 a) Sei = [0, ], f(x) := [e x ] für x. Hierbei ist [y] := maxk Z k y} für y. Behauptung: f ist messbar und es ist f(x) dx = 2 log 2. falls x [0, log 2),

Mehr

Wiederholungsklausur zur Analysis II

Wiederholungsklausur zur Analysis II Wiederholungsklausur zur Analysis II Prof. Dr. C. Löh/M. Blank 11. April 2012 Name: Matrikelnummer: Vorname: Übungsleiter: Diese Klausur besteht aus 8 Seiten. Bitte überprüfen Sie, ob Sie alle Seiten erhalten

Mehr

9. Übung zur Maß- und Integrationstheorie, Lösungsskizze Aufgaben

9. Übung zur Maß- und Integrationstheorie, Lösungsskizze Aufgaben 9. Übung zur aß- und Integrationstheorie, Lösungsskizze Aufgaben A 50 (Eine Flächenberechnung mit dem Cavalierischen Prinzip). Es seien a, b > 0 und : { (x, y) R 2 : (x/a) 2 + (y/b) 2 1 }. (a) Skizzieren

Mehr

Topologie und Differentialrechnung mehrerer Veränderlicher, SS 2009 Modulprüfung/Abschlussklausur. Aufgabe Punkte

Topologie und Differentialrechnung mehrerer Veränderlicher, SS 2009 Modulprüfung/Abschlussklausur. Aufgabe Punkte Universität München 22. Juli 29 Topologie und Differentialrechnung mehrerer Veränderlicher, SS 29 Modulprüfung/Abschlussklausur Name: Aufgabe 2 3 4 Punkte Gesamtpunktzahl: Gesamturteil: Schreiben Sie unbedingt

Mehr

15. Bereichsintegrale

15. Bereichsintegrale H.J. Oberle Analysis III WS 212/13 15. Bereichsintegrale 15.1 Integrale über uadern Ziel ist die Berechnung des Volumens unterhalb des Graphen einer Funktion f : R n D R, genauer zwischen dem Graphen von

Mehr

Höhere Mathematik II für die Fachrichtung Informatik. Lösungsvorschläge zum 10. Übungsblatt

Höhere Mathematik II für die Fachrichtung Informatik. Lösungsvorschläge zum 10. Übungsblatt KARLSRUHER INSTITUT FÜR TECHNOLOGIE INSTITUT FÜR ANALYSIS Dr. Christoph Schmoeger Heiko Hoffmann SS 4 Höhere Mathematik II für die Fachrichtung Informatik Lösungsvorschläge zum. Übungsblatt Aufgabe 37

Mehr

Übungen zu Einführung in die Analysis

Übungen zu Einführung in die Analysis Übungen zu Einführung in die Analysis (Nach einer Zusammengestellung von Günther Hörmann) Sommersemester 2011 Vor den folgenden Aufgaben werden in den ersten Wochen der Übungen noch jene zur Einführung

Mehr

3 Eigenschaften holomorpher Funktionen

3 Eigenschaften holomorpher Funktionen 3 Eigenshaften holomorpher Funktionen 3.1 Der Identitätssatz Der Identitätssatz zeigt einen überrashend engen Zusammenhang zwishen den Werten einer holomorphen Funktion auf. Satz 3.1 (Identitätssatz) Sei

Mehr

1. und 2. Fundamentalform

1. und 2. Fundamentalform 1. und 2. Fundamentalform regulärer Flächen Proseminar Differentialgeometrie Von Daniel Schliebner Herausgabe: 05. Dezember 2007 Daniel Schliebner 1. und 2. Fundamentalform regulärer Flächen Seite 1 6.1

Mehr

4 Fehlerabschätzungen und Konvergenz der FEM

4 Fehlerabschätzungen und Konvergenz der FEM 4 Fehlerabschätzungen und Konvergenz der FEM 4 Fehlerabschätzungen und Konvergenz der FEM 153 Es sei V der Lösungsraum und V N V ein endlich dimensionaler Unterraum. Weiters sei u V die exakte Lösung und

Mehr

Lösungsvorschlag zur Nachklausur zur Analysis

Lösungsvorschlag zur Nachklausur zur Analysis Prof Dr H Garcke, D Depner SS 09 NWF I - Mathematik 080009 Universität Regensburg Lösungsvorschlag zur Nachklausur zur Analysis Aufgabe Untersuchen Sie folgende Reihen auf Konvergenz und berechnen Sie

Mehr

Scheinklausur Analysis 2 Ss Juli 2008

Scheinklausur Analysis 2 Ss Juli 2008 Scheinklausur Analysis 2 Ss 2008 11. Juli 2008 Es gibt 10 Aufgaben. Die jeweilige Punktzahl steht am linken Rand. Die Gesamtpunktzahl ist 40 Punkte. Zum Bestehen der Klausur sind 16 Punkte erforderlich.

Mehr

L 2 -Theorie und Plancherel-Theorem

L 2 -Theorie und Plancherel-Theorem L -Theorie und Plancherel-Theorem Seminar Grundideen der Harmonischen Analysis bei Porf Dr Michael Struwe HS 007 Vortrag von Manuela Dübendorfer 1 Wiederholung aus der L 1 -Theorie Um die Fourier-Transformation

Mehr

Thema14 Der Satz über inverse Funktionen und der Satz über implizite Funktionen

Thema14 Der Satz über inverse Funktionen und der Satz über implizite Funktionen Thema14 Der Satz über inverse Funktionen und der Satz über implizite Funktionen In diesem Kapitel betrachten wir die Invertierbarkeit von glatten Abbildungen bzw. die Auflösbarkeit von impliziten Gleichungen.

Mehr

TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN

TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Prof. Dr. M. Wolf Dr. M. Prähofer TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Zentrum Mathematik Mathematik für Physiker 3 Analysis MA93 http://www-m5.ma.tum.de/allgemeines/ma93 8S Sommersem. 8 Lösungsblatt 9.6.8 Zentralübung

Mehr

Analysis II. Mehrdimensionale Differenzialund Integralrechnung

Analysis II. Mehrdimensionale Differenzialund Integralrechnung Übungen zur Vorlesung Analysis II Aufgaben Mehrdimensionale Differenzialund Integralrechnung gelesen von Prof. Dr. Heinrich Freistühler Martin Gubisch Konstanz, Sommersemester 28 Übungsaufgaben. Aufgabe

Mehr

Theoretische Physik II Elektrodynamik Blatt 10. Zeigen Sie, dass aus den Gleichungen. y = 0.

Theoretische Physik II Elektrodynamik Blatt 10. Zeigen Sie, dass aus den Gleichungen. y = 0. PDDr. S.Mertens M. Hummel Theoretishe Physik II Elektrodynamik Blatt 1 SS 9 17.6.9 1. TEM-Moden im Koaxialkabel. Ein Koaxialkabel kann eine reine TEM-Welle übertragen, während in einem rohrförmigen Hohlleiter

Mehr

1 falls x 2. falls x = 1 und. 0 falls x > 1. eine Lebesgue-integrierbare Majorante. Somit können wir den Satz von Lebesgue anwenden:

1 falls x 2. falls x = 1 und. 0 falls x > 1. eine Lebesgue-integrierbare Majorante. Somit können wir den Satz von Lebesgue anwenden: Lösungsvorschläge zur Klausur 045 Maß- und Integrationstheorie WS 205/6 Lösungsvorschlag zu Aufgabe Sei f n der Integrant 0 falls x > 2 und f n x) falls x 2. 3+sin 2n)+x x 4n Sein punktweiser Grenzwert

Mehr

9.2. DER SATZ ÜBER IMPLIZITE FUNKTIONEN 89

9.2. DER SATZ ÜBER IMPLIZITE FUNKTIONEN 89 9.2. DER SATZ ÜBER IMPLIZITE FUNKTIONEN 89 Beweis. Der Beweis erfolgt durch vollständige Induktion. Angenommen wir hätten den Satz für k 1 gezeigt. Dann ist wegen auch Damit ist f(g(y), y) = 0 0 = D y

Mehr

Klausur Analysis II

Klausur Analysis II WS 28/9 Prof. Dr. John M. Sullivan Kerstin Günther Technische Universität Berlin Fakultät II Institut für Mathematik Klausur Analysis II 6.2.28 Name: Vorname: Matr.-Nr.: Studiengang: Mit der Veröffentlichung

Mehr

Analysis III Gewöhnliche Differentialgleichungen 3. Übungsblatt (mit Lösungshinweisen)

Analysis III Gewöhnliche Differentialgleichungen 3. Übungsblatt (mit Lösungshinweisen) Analysis III Gewöhnliche Differentialgleichungen 3. Übungsblatt (mit Lösungshinweisen) Fachbereich Mathematik Wintersemester 0/0 Prof. Dr. Burkhard Kümmerer./3. November 0 Andreas Gärtner Walter Reußwig

Mehr

Wiederholungsklausur zur Analysis I

Wiederholungsklausur zur Analysis I Wiederholungsklausur zur Analysis I Prof. Dr. C. Löh/M. Blank 5. Oktober 2011 Name: Matrikelnummer: Vorname: Übungsleiter: Diese Klausur besteht aus 8 Seiten. Bitte überprüfen Sie, ob Sie alle Seiten erhalten

Mehr

Mathematische Probleme, SS 2018 Donnerstag $Id: dreieck.tex,v /06/14 15:05:05 hk Exp $

Mathematische Probleme, SS 2018 Donnerstag $Id: dreieck.tex,v /06/14 15:05:05 hk Exp $ $Id: dreie.tex,v 1.49 2018/06/14 15:05:05 h Exp $ 2 Dreiee 2.3 Einige spezielle Punte im Dreie Wir beshäftigen uns gerade mit den Höhen in einem Dreie und wollen beweisen das sih diese immer in einem Punt

Mehr

Höhere Mathematik I für die Fachrichtung Informatik. Lösungsvorschläge zum 10. Übungsblatt. < 0 für alle t > 1. tan(x) tan(0) x 0

Höhere Mathematik I für die Fachrichtung Informatik. Lösungsvorschläge zum 10. Übungsblatt. < 0 für alle t > 1. tan(x) tan(0) x 0 KARLSRUHER INSTITUT FÜR TECHNOLOGIE INSTITUT FÜR ANALYSIS Dr. Christoph Schmoeger Heiko Hoffmann WS 03/4 Höhere Mathematik I für die Fachrichtung Informatik Lösungsvorschläge zum 0. Übungsblatt Aufgabe

Mehr

Mathematische Probleme, SS 2017 Montag $Id: dreieck.tex,v /06/19 14:39:24 hk Exp $

Mathematische Probleme, SS 2017 Montag $Id: dreieck.tex,v /06/19 14:39:24 hk Exp $ $Id: dreie.tex,v 1.37 2017/06/19 14:39:24 h Exp $ 2 Dreiee 2.3 Einige spezielle Punte im Dreie In der letzten Sitzung haben wir drei unserer speziellen Punte eines Dreies behandelt, es steht nur noh der

Mehr

Analysis III Winter 2016/17 Prof. Dr. George Marinescu/Dr. Frank Lapp / M.Sc. Hendrik Herrmann Serie 2 mit Musterlösungen

Analysis III Winter 2016/17 Prof. Dr. George Marinescu/Dr. Frank Lapp / M.Sc. Hendrik Herrmann Serie 2 mit Musterlösungen Analysis III Winter 016/17 Prof. Dr. George Marinescu/Dr. Frank Lapp / M.Sc. Hendrik Herrmann Serie mit Musterlösungen Aufgabe 1 a) Sei r > 0. Zeigen Sie, dass ( ψ : (0,π) π, π ) (φ,θ) (rcosφcosθ, rsinφcosθ,

Mehr

1 Eingebettete Untermannigfaltigkeiten des R d

1 Eingebettete Untermannigfaltigkeiten des R d $Id: unter.tex,v 1.5 2014/04/28 14:01:50 hk Exp $ $Id: diff.tex,v 1.2 2014/04/28 14:24:56 hk Exp hk $ 1 Eingebettete Untermannigfaltigkeiten des R d Am Ende der letzten Sitzung hatten wir die Tangentialvektoren

Mehr

Holomorphe Funktionen

Holomorphe Funktionen 1 Kapitel 1 Holomorphe Funktionen 1 Komplexe Differenzierbarkeit Ist z = (z 1,..., z n ) ein Element des C n und z ν = x ν + i y ν, so können wir auch schreiben: z = x + i y, mit x = (x 1,..., x n ) und

Mehr

Analysis 2, Woche 6. Grundbegriffe I. 6.1 Topologische Begriffe

Analysis 2, Woche 6. Grundbegriffe I. 6.1 Topologische Begriffe A1 Analysis 2, Woche 6 Grundbegriffe I A2 6.1 Topologische Begriffe Wenn man offene Teilmengen von R betrachtet, landet man meistens bald bei Intervallen. Das Intervall (a, b) = R; a < < b} mit a, b R

Mehr

2. Mannigfaltigkeiten

2. Mannigfaltigkeiten 2. Mannigfaltigkeiten 2.1 Äquivalenzprinzip Newton: und Weak Equivalence Principle (WEP): andere Form des WEP: Beschleunigung = Gravitation Die Bewegung eines frei-fallenden Körpers sind identisch in einem

Mehr

4 Messbare Funktionen

4 Messbare Funktionen 4 Messbare Funktionen 4.1 Definitionen und Eigenschaften Definition 4.1. Seien X eine beliebige nichtleere Menge, M P(X) eine σ-algebra in X und µ ein Maß auf M. Das Paar (X, M) heißt messbarer Raum und

Mehr

Der Fundamentalsatz der Algebra

Der Fundamentalsatz der Algebra Der Fundamentalsatz der Algebra Vortragsausarbeitung im Rahmen des Proseminars Differentialtopologie Benjamin Lehning 17. Februar 2014 Für den hier dargelegten Beweis des Fundamentalsatzes der Algebra

Mehr

f(x 0 ) = lim f(b k ) 0 0 ) = 0

f(x 0 ) = lim f(b k ) 0 0 ) = 0 5.10 Zwischenwertsatz. Es sei [a, b] ein Intervall, a < b und f : [a, b] R stetig. Ist f(a) < 0 und f(b) > 0, so existiert ein x 0 ]a, b[ mit f(x 0 ) = 0. Wichtig: Intervall, reellwertig, stetig Beweis.

Mehr

2 Sehnen, Sekanten und Chordalen

2 Sehnen, Sekanten und Chordalen Sehnen, Seanten und Chordalen Übersiht.1 Sehnen- und Seantensatz................................................... 7. Chordalen.................................................................. 3 Weitere

Mehr

Analysis 3 - Klausur - Lösung

Analysis 3 - Klausur - Lösung Wintersemester 23/24, Universität Bonn Analysis 3 - Klausur - Lösung Aufgabe : Sigma-Algebren (4+6 Punkte) a) Sei X eine Menge. Sei F = {{} : X}. Bestimmen Sie σ(f). b) Sei X eine Menge, Sei S P(X). Zeigen

Mehr

Totale Ableitung und Jacobi-Matrix

Totale Ableitung und Jacobi-Matrix Totale Ableitung und Jacobi-Matrix Eine reelle Funktion f : R n R m ist in einem Punkt x differenzierbar, wenn f (x + h) = f (x) + f (x)h + o( h ) für h 0. Totale Ableitung 1-1 Totale Ableitung und Jacobi-Matrix

Mehr

Musterlösung Serie 12

Musterlösung Serie 12 Prof. D. Salamon Analysis II MATH, PHYS, CHAB FS 05 Musterlösung Serie. Es sei wie in der Aufgabenstellung M R n eine C -Untermannigfaltigkeit und B M eine kompakte Teilmenge. Des weiteren nehmen wir an,

Mehr

12 Biholomorphe Abbildungen

12 Biholomorphe Abbildungen 12 Biholomorphe Abbildungen 2 Funktionenräume Wir erinnern zunächst an den Weierstraßschen Konvergenzsatz : 2.1 Satz. Sei G C ein Gebiet, (f n ) eine Folge holomorpher Funktionen auf G, die auf G kompakt

Mehr

Ferienkurs Stetigkeit und Konvergenz Seite 1. Technische Universität München Ferienkurs Analysis 1. Musterlösung = lim.

Ferienkurs Stetigkeit und Konvergenz Seite 1. Technische Universität München Ferienkurs Analysis 1. Musterlösung = lim. Ferienkurs Stetigkeit und Konvergenz Seite Technische Universität München Ferienkurs Analysis Hannah Schamoni Stetigkeit und Konvergenz Musterlösung 6.03.20. Grenzwerte I Berechnen Sie lim f(), lim f()

Mehr

Implizite Funktionen, der Umkehrsatz und Extrema unter Nebenbedingungen

Implizite Funktionen, der Umkehrsatz und Extrema unter Nebenbedingungen Kapitel XII Implizite Funktionen, der Umkehrsatz und Extrema unter Nebenbedingungen 53 Implizite Funktionen und allgemeine partielle Differenzierbarkeit 54 Der Umkehrsatz 55 Lokale Extrema unter Nebenbedingungen,

Mehr

2.5 Komplexe Wurzeln. Mathematik für Naturwissenschaftler I 2.5

2.5 Komplexe Wurzeln. Mathematik für Naturwissenschaftler I 2.5 Mathematik für Naturwissenschaftler I 2.5 Die Periodizität von e z ist der Grund, warum im Komplexen Logarithmen etwas schwieriger zu behandeln sind als im Reellen: Der natürliche Logarithmus ist die Umkehrung

Mehr

Lösung zur Übung für Analysis einer Variablen WS 2016/17. f 1(x) = ln x + 1 (1) k=0. dx ee ln x = x xx (x x 1 + x x (1 + ln x) ln x) (3)

Lösung zur Übung für Analysis einer Variablen WS 2016/17. f 1(x) = ln x + 1 (1) k=0. dx ee ln x = x xx (x x 1 + x x (1 + ln x) ln x) (3) Blatt Nr. Prof. F. Merkl Lösung zur Übung für Analysis einer Variablen WS 06/7 Aufgabe Die Ableitungen der Funktionen in Frage sind: a): b): c): d): f () ln + () f () d n k0 k d n! n! ( k) () n n l0 k0

Mehr

Serie 2 Lösungsvorschläge

Serie 2 Lösungsvorschläge D-Math Mass und Integral FS 214 Prof. Dr. D. A. Salamon Serie 2 Lösungsvorschläge 1. Seien folgende Mengen gegeben: und für a, b R R := [, ] := R {, }, (a, ] := (a, ) { }, [, b) := (, b) { }. Wir nennen

Mehr

Teil IV : Integration über Untermannigfaltigkeiten. 9 Untermannigfaltigkeiten von R n

Teil IV : Integration über Untermannigfaltigkeiten. 9 Untermannigfaltigkeiten von R n Teil IV : Integration über Untermannigfaltigkeiten In der Analysis II haben wir bereits Kurven in R n eine Länge zugeordnet (also ein eindimensionales Volumen ) und Funktionen über Kurven integriert. In

Mehr

4. Übungsblatt zur Differentialgeometrie

4. Übungsblatt zur Differentialgeometrie Institut für Mathematik Prof. Dr. Helge Glöckner Dipl. Math. Rafael Dahmen SoSe 11 06.05.2011 4. Übungsblatt zur Differentialgeometrie Aufgaben und Lösungen Gruppenübung Aufgabe G7 Der Tangentialraum an

Mehr

Wenn man den Kreis mit Radius 1 um (0, 0) beschreiben möchte, dann ist. (x, y) ; x 2 + y 2 = 1 }

Wenn man den Kreis mit Radius 1 um (0, 0) beschreiben möchte, dann ist. (x, y) ; x 2 + y 2 = 1 } A Analsis, Woche Implizite Funktionen A Implizite Funktionen in D A3 Wenn man den Kreis mit Radius um, beschreiben möchte, dann ist { x, ; x + = } eine Möglichkeit Oft ist es bequemer, so eine Figur oder

Mehr