standardisierten Fragebogen, dokumentiert. Ebenso wurde bei den 14 Patienten mit CSA spiroergometrisch eine Verbesserung der ventilatorischen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "standardisierten Fragebogen, dokumentiert. Ebenso wurde bei den 14 Patienten mit CSA spiroergometrisch eine Verbesserung der ventilatorischen"

Transkript

1 4 DISKUSSION Anhand der Ergebnisse dieser Studie ergaben sich keine signifikanten Änderungen bei den nächtlich untersuchten kardiorespiratorischen Polygraphieparametern im Akutversuch einer kardialen Resynchronisation bei Patienten mit schwerer chronischer Herzinsuffizienz und Indikation zur biventrikulären Herzschrittmacherimplantation entsprechend den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie [13, 31]. So konnte weder im Gesamtkollektiv noch in der Untergruppe der Patienten mit SBAS (OSAS + CSA) oder isolierter CSA eine Verbesserung der nächtlichen Atmungsstörung, der Herzfrequenz oder der nächtlichen Sauerstoffsättigung am zweiten Tag nach erfolgter kardialer Resynchronisation gezeigt werden. Demgegenüber steht eine Reihe von Untersuchungen, die durchaus positive Langzeiteffekte einer kardialen Resynchronisationstherapie insbesondere auf die CSA bei Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz zeigen. So untersuchten Sinha und Mitarbeiter 24 Patienten mit chronischer Linksherzinsuffizienz im NYHA-Stadium III und einem Linksschenkelblock im Elektrokardiogramm mit Hilfe einer nächtlichen kardiorespiratorischen Polygraphie vor und im Mittel 17 ± 7 Wochen nach Implantation eines biventrikulären Herzschrittmachersystems zur kardialen Resynchronisation. Bei 14 der untersuchten Patienten wurde eine CSA diagnostiziert. Bei diesen Patienten wurde eine signifikante Absenkung des Apnoe-Hypopnoe-Index (AHI) von initial 19,2 ± 10,3 auf 4,6 ± 4,4 nach erfolgter Resynchronisationstherapie und eine Verbesserung der nächtlichen Sauerstoffsättigung einhergehend mit einer Steigerung der Schlafqualität, objektiviert durch einen 20

2 standardisierten Fragebogen, dokumentiert. Ebenso wurde bei den 14 Patienten mit CSA spiroergometrisch eine Verbesserung der ventilatorischen Effizienz (VE/VCO 2 -Slope) nach erfolgter kardialer Resynchronisation gezeigt, was im Sinne einer verkürzten Kreislaufzeit zwischen der Lunge und den peripheren Chemorezeptoren sowie einer verbesserten Sensitivität für CO 2 zu interpretieren ist. Das untersuchte Patientenkollektiv war hinsichtlich der anthropometrischen Parameter und der Morbidität vergleichbar mit den von uns untersuchten Patienten, Die Autoren schlossen, das die Verbesserung der CSA ein Messinstrument für die Effizienz einer kardialen Resynchronisationstherapie anzusehen ist [20]. Neben Einzelfallberichten [32, 33] werden die Ergebnisse von Sinha und Mitarbeitern gestützt durch zwei weitere Studien, die eine Reduktion der CSA bei chronischer Herzinsuffizienz nach längerfristiger kardialer Resynchronisationstherapie beschreiben. So führte eine ca. 6-monatige kardiale Resynchronisationstherapie in einer Studie bei 6 von 10 Patienten mit CSA bei chronischer Herzinsuffizienz zu einer signifikanten Senkung des AHI in Assoziation der herzinsuffizienzbedingten Hyperventilation und Hypokapnie am Tage, wohingegen keine Veränderung bei der Kreislaufzeit, der nächtlichen Sauerstoffsättigung, der Anzahl obstruktiver Apnoen oder der Schlafqualität zu verzeichnen war. [21]. In einer weiteren Studie führte die kardiale Resynchronisationstherapie bei 18 Patienten mit CSA innerhalb von 18 ± 7 Wochen zu einer signifikanten Reduktion der nächtlichen Atmungsstörung und zu einer signifikanten Reduktion der Depression (Beck Depression Inventory). Bezüglich der ebenfalls im Beobachtungsintervall dokumentierten Verbesserung der spiroergometrisch ermittelten maximalen Sauerstoffaufnahme sowie der linksventrikulären Ejektionsfraktion ergaben sich jedoch keine 21

3 Unterschiede zu 14 herzinsuffizienten Patienten ohne CSA, die ebenfalls einen biventrikulären Herzschrittmacher erhielten [22]. Bewertet man die schlafbezogene Störung der Atmung, insbesondere die CSA als Maßstab des Schweregrades einer Herzinsuffizienz [7] beziehungsweise der Effektivität einer kardialen Resynchronisationstherapie [20] so kann die in unserem Akutversuches ausbleibende Verbesserung der nächtlichen Atmung in Einklang mit den oben aufgeführten Studien wie folgt interpretiert werden: Unter der Annahme einer prinzipiellen Wirksamkeit der kardialen Resynchronisation bei Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz [13, 14, 23, 31], bei unseren Patienten gezeigt durch die signifikante Verkürzung des QRS-Komplexes im EKG, ist davon auszugehen, dass nicht die durch die Resynchronisation akut verbesserte Förderleistung des Herzens [17], sondern vielmehr die eingangs erwähnten chronischen Umbauvorgänge (Remodelling) einhergehend mit einer verbesserten Mikrozirkulation in den Kapillargefäßen [19] sowie die verkürzte Zirkulationszeit und die verbesserte CO 2 -Sensitivität [20] das eigentliche Wirkprinzip einer kardialen Resynchronisationstherapie, gezeigt durch die Verbesserung der CSA im Langzeitverlauf [20-22], darstellen. Klar abzugrenzen ist die biventrikuläre Herzschrittmacherimplantation zur kardialen Resynchronisation von der atrialen Überstimulation via Herzschrittmacher, mit der Garrigue et al. dachten, die Therapie der obstruktiven wie zentralen Schlafapnoe revolutionieren zu können [34]. Anhand diverser Studien konnte eine signifikante Reduktion von SBAS durch eine atriale Überstimulation jedoch nicht bestätigt werden [35-39]. In einer aktuellen Studie an 98 herzschrittmacherversorgten Patienten wurden polysomnographisch bislang nicht diagnostizierte SBAS, 22

4 definiert als AHI 10/h, bei 59 Prozent diagnostiziert [40]. Vor dem Hintergrund dieser bislang nicht durch andere Arbeitsgruppen bestätigten Daten mag die automatische Erkennung respiratorischer Ereignisse zur Erkennung von SBAS, wie bei einigen Herzschrittmachern anhand der Messung der transthorakalen Impedanz [41] möglich, eine sinnvolle Zusatzfunktion darstellen. Während das unbehandelte OSAS mit einer signifikant erhöhten kardiovaskulären Morbidität und Mortalität einhergeht und vergleichbare Patienten mit einem OSAS unter CPAP-(Überdruck-) Therapie eine den Gesunden vergleichbar niedrige kardiovaskuläre Morbidität und Mortalität aufweisen [42], konnte ein signifikanter Überlebensvorteil für herzinsuffiziente Patienten mit CSA unter CPAP-Therapie bislang nicht gezeigt werden [43]. Hier werden zukünftige Interventionsstudien den Stellenwert von SBAS bei Patienten mit einer Herzinsuffizienz exakter definieren. 5 SCHLUSSFOLGERUNG Es bleibt festzuhalten, dass SBAS, insbesondere die CSA als Marker des Schweregrades einer Herzinsuffizienz [7], aufgrund ihres negativen prognostischen Wertes bei Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz [2, 6] zunehmend als Erfolgskontrolle einer Herzinsuffizienztherapie herangezogen werden [20]. Dabei ist aufgrund der Ergebnisse der hier vorgestellten Kurzzeitinterventionsstudie in Zusammenhang mit publizierten Langzeitinterventionen festzuhalten, dass pathophysiologisch relevant für eine Verbesserung der (unwillkürlichen) nächtlichen Atmung bzw. Atmungsstörung insbesondere ein chronisches 23

5 Resetting der kardiopulmonalen Interaktion (Remodelling, Zirkulationszeit, Chemosensitivität), hier als Folge einer resynchronisierten Herzaktion, ausschlaggebend zu sein scheint. 24

Der Einfluss biventrikulärer Schrittmachersysteme auf schlafbezogene Atmungsstörungen bei Patienten mit fortgeschrittener Herzinsuffizienz

Der Einfluss biventrikulärer Schrittmachersysteme auf schlafbezogene Atmungsstörungen bei Patienten mit fortgeschrittener Herzinsuffizienz Aus der Medizinische Klinik III, Pneumologie, Allergologie, Schlaf- und Beatmungsmedizin des Berufsgenossenschaftlichen Universitätsklinikums Bergmannsheil der Ruhr Universität Bochum Direktor: Prof. Dr.

Mehr

Diagnostik und Therapie Schlafbezogener Atmungsstörungen

Diagnostik und Therapie Schlafbezogener Atmungsstörungen Diagnostik und Therapie Schlafbezogener Atmungsstörungen Cheyne-Stokes-Atmung und Herzinsuffizienz Ulrich Heidland Preventicum The Fat Boy in The Pickwick Papers (Charles Dickens, London, 1837) 1 Erstbeschreibung

Mehr

Identifikation schlafbezogener Atemstörungen bei Patienten mit Herzinsuffizienz mittels Langzeit-Elektrokardiografie

Identifikation schlafbezogener Atemstörungen bei Patienten mit Herzinsuffizienz mittels Langzeit-Elektrokardiografie Deutsche Gesellschaft für Kardiologie Herz- und Kreislaufforschung e.v. (DGK) Achenbachstr. 43, 40237 Düsseldorf Geschäftsstelle: Tel: 0211 / 600 692-0 Fax: 0211 / 600 692-10 E-Mail: info@dgk.org Pressestelle:

Mehr

Mitralklappen-Clipping bei Hochrisikopatienten mit degenerativer oder funktioneller Mitralklappeninsuffizienz

Mitralklappen-Clipping bei Hochrisikopatienten mit degenerativer oder funktioneller Mitralklappeninsuffizienz Deutsche Gesellschaft für Kardiologie Herz- und Kreislaufforschung e.v. (DGK) Achenbachstr. 43, 40237 Düsseldorf Geschäftsstelle: Tel: 0211 / 600 692-0 Fax: 0211 / 600 692-10 E-Mail: info@dgk.org Pressestelle:

Mehr

Diagnostiknacht Diagnostiknacht Thermoplastennacht versus versus versus Thermoplastennacht IST-Gerätenacht IST-Gerätenacht AHI gesamt AHI Rückenlage

Diagnostiknacht Diagnostiknacht Thermoplastennacht versus versus versus Thermoplastennacht IST-Gerätenacht IST-Gerätenacht AHI gesamt AHI Rückenlage 8. Zusammenfassung Bei der Therapie des obstruktiven Schlafapnoesyndroms kommen neben der Überdruckbeatmung in Form von ncpap oder nbipap alternativ auch intraorale Apparaturen zum Einsatz. Vor allem bei

Mehr

Schlafmedizinische Untersuchungen im NRZ Rosenhügel im Jahr 2008 Bericht von: Dr. Michael Saletu Schlafqualität in der Neurorehabilitation:

Schlafmedizinische Untersuchungen im NRZ Rosenhügel im Jahr 2008 Bericht von: Dr. Michael Saletu Schlafqualität in der Neurorehabilitation: Schlafmedizinische Untersuchungen im NRZ Rosenhügel im Jahr 2008 Bericht von: Dr. Michael Saletu Schlafqualität in der Neurorehabilitation: Hintergrund: Nach einer Untersuchung der Österreichischen Gesellschaft

Mehr

Prävalenz und Prädiktoren von schlafbezogenen Atmungsstörungen in der kardiologischen Rehabilitation- Ergebnisse des Reha-Sleep-Register der DGPR

Prävalenz und Prädiktoren von schlafbezogenen Atmungsstörungen in der kardiologischen Rehabilitation- Ergebnisse des Reha-Sleep-Register der DGPR Prävalenz und Prädiktoren von schlafbezogenen Atmungsstörungen in der kardiologischen Rehabilitation- Ergebnisse des Reha-Sleep-Register der DGPR Dr. med. Wolfram Kamke et al., Burg Die zunehmende Bedeutung

Mehr

CRT-Device-Optimierung mit Echo-Guiding

CRT-Device-Optimierung mit Echo-Guiding CRT-Device-Optimierung mit Echo-Guiding Prof. Dr. med. Christof Kolb Deutsches Herzzentrum München Klinik für Herz- und Kreislauferkrankungen Abteilung für Elektrophysiologie Interessenskonflikte Reisekostenunterstützung

Mehr

Einfluss einer Niereninsuffizienz auf die Korrelation von NTproBNP mit dem Schweregrad der Herzinsuffizienz

Einfluss einer Niereninsuffizienz auf die Korrelation von NTproBNP mit dem Schweregrad der Herzinsuffizienz Einfluss einer Niereninsuffizienz auf die Korrelation von NTproBNP mit dem Schweregrad der Herzinsuffizienz Dr. Andreas Rieth, et al, Bad Nauheim Hintergrund: Der Biomarker NTproBNP ist für die Diagnostik

Mehr

Schlafstörungen bei Dialysepatienten

Schlafstörungen bei Dialysepatienten 2. / 3. Dezember 2011 Schlafstörungen bei Dialysepatienten Ivo Quack Klinik für Nephrologie Universitätsklinikum Düsseldorf Schlafstörungen bei Dialysepatienten Epidemiologie der Schlafstörungen bei Dialysepatienten

Mehr

Cheyne-Stokes-Atmung und kardiovaskuläres Risiko

Cheyne-Stokes-Atmung und kardiovaskuläres Risiko Übersicht 399 Cheyne-Stokes-Atmung und kardiovaskuläres Risiko Cheyne-Stokes Respiration and Cardiovascular Risk Autoren Institut eingereicht 15. 4. 2009 akzeptiert nach Revision 6. 5. 2009 Bibliografie

Mehr

Langzeitergebnisse nach LAUP / UPPP bei Patienten mit obstruktiver Schlafapnoe und primärem Schnarchen

Langzeitergebnisse nach LAUP / UPPP bei Patienten mit obstruktiver Schlafapnoe und primärem Schnarchen Medizinische Fakultät der Charité Universitätsmedizin Berlin Campus Benjamin Franklin aus der Klinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde Direktor: Univ.-Prof. Dr. med. Scherer Langzeitergebnisse nach LAUP /

Mehr

ESC München Schrittmacher, ICD, kardiale Resynchronisation ( CRT ) Dr. Dorothee Meyer zu Vilsendorf

ESC München Schrittmacher, ICD, kardiale Resynchronisation ( CRT ) Dr. Dorothee Meyer zu Vilsendorf ESC München 2008 Schrittmacher, ICD, kardiale Resynchronisation ( CRT ) Dr. Dorothee Meyer zu Vilsendorf Klinik für Kardiologie und Internistische Intensivmedizin, Städtische Kliniken Bielefeld ESC München

Mehr

Unverändert höheres Risikoprofil von Frauen in der Sekundärprävention der KHK Sechs-Jahres-Verlauf an Patienten

Unverändert höheres Risikoprofil von Frauen in der Sekundärprävention der KHK Sechs-Jahres-Verlauf an Patienten Deutsche Gesellschaft für Kardiologie Herz- und Kreislaufforschung e.v. (DGK) Achenbachstr. 43, 40237 Düsseldorf Geschäftsstelle: Tel: 0211 6006920 Fax: 0211 60069267 mail : info@dgk.org Pressestelle:

Mehr

Wichtige Information des BSD für seine Mitglieder vom 19. Mai 2015

Wichtige Information des BSD für seine Mitglieder vom 19. Mai 2015 1 Wichtige Information des BSD für seine Mitglieder vom 19. Mai 2015 BSD nimmt Stellung zu teilweise verkürzten und missverständlichen Pressemeldungen zu den vorläufigen Ergebnissen der von ResMed durchgeführten

Mehr

Polysomnographie. Grundlagen des Schlafes. PSG - Indikationen. PSG - Indikationen. Schw. Gesellschaft für Pneumologie

Polysomnographie. Grundlagen des Schlafes. PSG - Indikationen. PSG - Indikationen. Schw. Gesellschaft für Pneumologie PSG - Indikationen Polysomnographie Schw. Gesellschaft für Pneumologie Polysomnographie Die vollständige, überwachte nächtliche Polysomnographie im Schlaflabor ist zur Zeit die "Goldstandard"-Untersuchung

Mehr

Herzinsuffizienztherapie Die neuen ESC-Leitlinien. Roman Pfister

Herzinsuffizienztherapie Die neuen ESC-Leitlinien. Roman Pfister Herzinsuffizienztherapie Die neuen ESC-Leitlinien Roman Pfister Herr XY, 73 Jahre Ischämische Kardiomyopathie (EF 28%) Koronare 2-Gefässerkrankung, Z.n. Vorderwandinfarkt `93 ICD Implantation 2010 (primärprophylaktisch)

Mehr

Zerebrovaskuläre Reservekapazität 2.Messung

Zerebrovaskuläre Reservekapazität 2.Messung 4 Ergebnisse 4.1 Reproduzierbarkeit Die Normalpersonen waren im Vergleich mit der Patienten- und Kontrollgruppe mit 29 ± 11 Jahren signifikant jünger (p < 0,001). Bei Vergleich der zerebralen Reservekapazität

Mehr

Akute und langfristige hämodynamische Auswirkungen einer MitraClip-Implantation auf eine vorbestehende sekundäre Rechtsherzinsuffizienz

Akute und langfristige hämodynamische Auswirkungen einer MitraClip-Implantation auf eine vorbestehende sekundäre Rechtsherzinsuffizienz Akute und langfristige hämodynamische Auswirkungen einer MitraClip-Implantation auf eine vorbestehende sekundäre Rechtsherzinsuffizienz Dr. Mark Hünlich, Göttingen Die Mitralklappeninsuffizienz ist nach

Mehr

KOEXISTENZ ZENTRALER SCHLAFAPNOE UND PERIODISCHER ATMUNGSMUSTER BEI PATIENTEN MIT HERZINSUFFIZIENZ UND OBSTRUKTIVER SCHLAFAPNOE

KOEXISTENZ ZENTRALER SCHLAFAPNOE UND PERIODISCHER ATMUNGSMUSTER BEI PATIENTEN MIT HERZINSUFFIZIENZ UND OBSTRUKTIVER SCHLAFAPNOE AUS DEM LEHRSTUHL FÜR INNERE MEDIZIN II DIREKTOR: PROF. DR. MED. L. MAIER DER FAKULTÄT FÜR MEDIZIN DER UNIVERSITÄT REGENSBURG KOEXISTENZ ZENTRALER SCHLAFAPNOE UND PERIODISCHER ATMUNGSMUSTER BEI PATIENTEN

Mehr

ASV-Therapie mehr Klarheit

ASV-Therapie mehr Klarheit ASV-Therapie mehr Klarheit Auf dem ERS 2016 in London und dem ESC 2016 in Rom wurden neue Erkenntnisse zur ASV-Therapie vorgestellt. Diese Analysen geben eine Reihe wichtiger Einsichten für die Praxis.

Mehr

KHK mit Angina pectoris: Ivabradin reduziert kardiale Ereignisse

KHK mit Angina pectoris: Ivabradin reduziert kardiale Ereignisse Neue Ergebnisse aus der BEAUTIfUL-Studie KHK mit Angina pectoris: Ivabradin reduziert kardiale Ereignisse Barcelona, Spanien, 31. August 2009 Aktuelle Daten einer auf dem Kongress der European Society

Mehr

Vom unklaren Symptomkomplex zur ganzheitlichen Diagnose

Vom unklaren Symptomkomplex zur ganzheitlichen Diagnose Morbus Fabry - Niereninsuffizienz Kardiomyopathie Neurologische Störungen - Vom unklaren Sympto Morbus Fabry Niereninsuffizienz Kardiomyopathie Neurologische Störungen Vom unklaren Symptomkomplex zur ganzheitlichen

Mehr

Kardiomyopathien. Kardiomyopathien -I- Dilatative, hypertrophe, restriktive und andere. Prof. Dr. med. Matthias Paul

Kardiomyopathien. Kardiomyopathien -I- Dilatative, hypertrophe, restriktive und andere. Prof. Dr. med. Matthias Paul Kardiomyopathien Kardiomyopathien -I- -I- Dilatative, hypertrophe, restriktive und andere Dilatative, hypertrophe, restriktive und andere Prof. Dr. med. Matthias Paul Department für Kardiologie und Angiologie

Mehr

SCHLAFAPNOE - EINE HEIMTÜCKISCHE KRANKHEIT MIT FOLGEN FÜRS HERZ

SCHLAFAPNOE - EINE HEIMTÜCKISCHE KRANKHEIT MIT FOLGEN FÜRS HERZ SCHLAFAPNOE - EINE HEIMTÜCKISCHE KRANKHEIT MIT FOLGEN FÜRS HERZ Fachtagung Schweizerische Herzstiftung 09.04.2016 Dr. med. Urs Bürgi, Pneumologie USZ Was Sie erwartet Hintergrund: Wie misst man Müdigkeit

Mehr

Herzinsuffizienz und Vorhofflimmern

Herzinsuffizienz und Vorhofflimmern und Vorhofflimmern Herzinsuffizienz - braucht jeder einen ICD? Hans-Joachim Trappe Med. Univ.-Klinik II II (Kardiologie/Angiologie) Ruhr-Universität Bochum 23. 23. Bielefelder Seminar über über aktuelle

Mehr

Cheyne-Stokes-Atmung bei Herzinsuffizienz

Cheyne-Stokes-Atmung bei Herzinsuffizienz Cheyne-Stokes-Atmung bei Herzinsuffizienz Signum mali ominis oder innocent bystander? Thomas Brack Klinik für Innere Medizin, Kantonsspital, Glarus Quintessenz P Cheyne-Stokes-Atmung bei Herzinsuffizienz

Mehr

Diagnos(k und Therapie Schla5ezogener Atmungsstörungen

Diagnos(k und Therapie Schla5ezogener Atmungsstörungen Diagnos(k und Therapie Schla5ezogener Atmungsstörungen Cheyne-Stokes-Atmung und Herzinsuffizienz Dr. Ulrich Heidland EPC/Kardiologische Privatpraxis Medical Center Düsseldorf The Fat Boy in The Pickwick

Mehr

Prognostische Bedeutung zentraler Schlafapnoen bei Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz

Prognostische Bedeutung zentraler Schlafapnoen bei Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz Aus dem Medizinischen Zentrum für Innere Medizin, Schwerpunkt Kardiologie des Fachbereichs Medizin der Philipps-Universität Marburg (Hochschulkennziffer 1180) in Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum

Mehr

DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR KARDIOLOGIE HERZ- UND KREISLAUFFORSCHUNG e.v. German Cardiac Society

DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR KARDIOLOGIE HERZ- UND KREISLAUFFORSCHUNG e.v. German Cardiac Society Die Herz-Magnet-Resonanz-Tomographie kann Kosten um 50% senken gegenüber invasiven Tests im Rahmen der Abklärung und Behandlung von Patienten mit Verdacht auf eine koronare Herzkrankheit: Resultate von

Mehr

6. Internationales Schlaganfallsymposium des KNS und CSB

6. Internationales Schlaganfallsymposium des KNS und CSB Komplikationen und Spätfolgen nach Schlaganfall: Schlafstörungen Farid Salih Klinik für Neurologie Charité-Universitätsmedizin Berlin Principles & Practice of sleep medicine, 5th edition Schlafstörung

Mehr

COPD und Obstruktives Schlafapnoe-Syndrom. Christian Prior

COPD und Obstruktives Schlafapnoe-Syndrom. Christian Prior COPD und Obstruktives Schlafapnoe-Syndrom Christian Prior 23.4.2016 Chronic Obstructive Pulmonary Disease (COPD) Small airways disease ( Bronchiolitis ) Chronische (neutrophile und lymphozytäre) Bronchitis

Mehr

Was Sie schon immer über das EKG wissen wollten

Was Sie schon immer über das EKG wissen wollten Was Sie schon immer über das EKG wissen wollten W. Haverkamp Mediz. Klinik m. S. Kardiologie Campus Virchow-Klinikum Agenda Muster-Erkennung (Blickdiagnostik) Linksventrikuläre Hypertrophie Wegweisende

Mehr

Zu Therapie und Prophylaxe des paroxysmalen Vorhofflimmerns

Zu Therapie und Prophylaxe des paroxysmalen Vorhofflimmerns AMB 2000, 34, 92 Zu Therapie und Prophylaxe des paroxysmalen Vorhofflimmerns In einer Untersuchung von G. Cotter et al. aus Israel (1) wurden 100 Patienten (Durchschnittsalter 68 Jahre) mit seit weniger

Mehr

Die Bedeutung des Shuntvolumens bei linksventrikulärer Funktionseinschränkung

Die Bedeutung des Shuntvolumens bei linksventrikulärer Funktionseinschränkung Die Bedeutung des Shuntvolumens bei linksventrikulärer Funktionseinschränkung Dr. med. Michael Liebetrau Gliederung Definition Herzinsuffizienz Shuntfluß und Cardiac Output Beziehung zwischen Herzinsuffizienz

Mehr

am Was ist neu in der Kardiologie? H.Reuter

am Was ist neu in der Kardiologie? H.Reuter am 22.5.2007 Seite 1 Körperliche Belastung bei Herzerkrankungen: Ist Sport wirklich Mord? Hannes Reuter Klinik III für Innere Medizin Herzzentrum der Universität zu Köln Körperliche Belastung bei Herzerkrankungen:

Mehr

KHK-Patienten mit erhöhter Herzfrequenz profitieren von Ivabradin

KHK-Patienten mit erhöhter Herzfrequenz profitieren von Ivabradin KHK-Patienten mit erhöhter Herzfrequenz profitieren von Ivabradin Weimar (15. Mai 2009) - Eine Herzfrequenz über 70 Schläge pro Minute verschlechtert die Prognose von KHK-Patien ten. Leitliniengerecht

Mehr

Kann Informationstechnologie den Versorgungsalltag in der ländlichen ambulanten Versorgung optimieren? Beispiel OSA (Obstruktive-Schlaf-Apnoe)

Kann Informationstechnologie den Versorgungsalltag in der ländlichen ambulanten Versorgung optimieren? Beispiel OSA (Obstruktive-Schlaf-Apnoe) Kann Informationstechnologie den Versorgungsalltag in der ländlichen ambulanten Versorgung optimieren? Beispiel OSA (Obstruktive-Schlaf-Apnoe) Fakten 25% der Deutschen leiden unter Schlafstörungen 11%

Mehr

der Patienten so gering wie möglich zu halten, ist die Suche nach nicht-invasiven Methoden mit minimalem technischem Aufwand sinnvoll.

der Patienten so gering wie möglich zu halten, ist die Suche nach nicht-invasiven Methoden mit minimalem technischem Aufwand sinnvoll. 46 4. Diskussion Der Einfluss einer SBAS auf Ausprägung und Verlauf kardiovaskulärer Erkrankungen wie der Herzinsuffizienz (15), Herzrhythmusstörungen (8;13;14), der KHK (10;17;18;73) oder dem arteriellen

Mehr

Positionspapier. Schlafmedizin in der Kardiologie

Positionspapier. Schlafmedizin in der Kardiologie Positionspapier Kardiologe 2015 9:140 158 DOI 10.1007/s12181-015-0654-8 Online publiziert: 15. März 2015 Deutsche Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung e.v. Published by Springer-Verlag

Mehr

Wirtschaftlichkeit und ökonomischer Nutzen von Telemedizin. Prof. Dr. med. Klaus Pethig

Wirtschaftlichkeit und ökonomischer Nutzen von Telemedizin. Prof. Dr. med. Klaus Pethig Wirtschaftlichkeit und ökonomischer Nutzen von Telemedizin - am Beispiel der Herzinsuffizienz -. Prof. Dr. med. Klaus Pethig Evangelisches Krankenhaus Hamm Häufig genannte Thesen: - Telemedizin ist zum

Mehr

Monate Präop Tabelle 20: Verteilung der NYHA-Klassen in Gruppe 1 (alle Patienten)

Monate Präop Tabelle 20: Verteilung der NYHA-Klassen in Gruppe 1 (alle Patienten) Parameter zur Beschreibung der Leistungsfähigkeit Klassifikation der New-York-Heart-Association (NYHA) Gruppe 1 (alle Patienten): Die Eingruppierung der Patienten in NYHA-Klassen als Abbild der Schwere

Mehr

PD Dr. habil. Axel Schlitt et al., Halle

PD Dr. habil. Axel Schlitt et al., Halle Deutsche Gesellschaft für Kardiologie Herz- und Kreislaufforschung e.v. (DGK) Achenbachstr. 43, 40237 Düsseldorf Geschäftsstelle: Tel: 0211 / 600 692-0 Fax: 0211 / 600 692-10 E-Mail: info@dgk.org Pressestelle:

Mehr

und Wissen auf dem Information Punkt Gesunder Schlaf Zahnärztliche Schlafmedizin

und Wissen auf dem Information Punkt Gesunder Schlaf Zahnärztliche Schlafmedizin Information und Wissen auf dem Punkt Gesunder Schlaf Zahnärztliche Schlafmedizin Vorwort Dieses digitale s- und Beratungssystem soll Sie und Ihr Team dabei unterstützen, Ihre Patienten umfassend über die

Mehr

Verkehrsunfälle bei OSA

Verkehrsunfälle bei OSA Diagnos>k und Therapie SchlaCezogener Atmungsstörungen Kardiovaskuläre Aspekte der SBAS Dr. Ulrich Heidland EPC/Kardiologische Privatpraxis Medical Center Düsseldorf Verkehrsunfälle bei OSA Findley et

Mehr

Neue Leitlinien Herzschrittmacher und Defibrillator

Neue Leitlinien Herzschrittmacher und Defibrillator Ergebniskonferenz Kardiologie 2016 Düsseldorf, 26. Oktober 2016 Neue Leitlinien Herzschrittmacher und Defibrillator Uwe K. H. Wiegand Sana-Klinikum Remscheid Klinik für Kardiologie Neue Leitlinien 06/2013

Mehr

zugehörig zur Detail-Broschüre Für einen erholsamen und gesunden Schlaf

zugehörig zur Detail-Broschüre Für einen erholsamen und gesunden Schlaf zugehörig zur Detail-Broschüre Für einen erholsamen und gesunden Schlaf Windstille nannten die alten Griechen Apnoia. Heute bezeichnen die Ärzte mit Schlafapnoe jenen Zustand, wenn bei chronischem Schnarchen

Mehr

Herzinsuffizienz Update

Herzinsuffizienz Update Herzinsuffizienz Update Otmar Pfister Kardiologie USB Fallbeispiel: Herr C 68-jährig Ischämische Herzkrankheit mit neu schwer reduzierter Pumpfunktion (LVEF 25%, Vorwert 42%, 2013) Bekannte koronare 2-Asterkrankung

Mehr

Neues vom WCC 2006 Herzinsuffizienz und CRT

Neues vom WCC 2006 Herzinsuffizienz und CRT Neues vom WCC 2006 Herzinsuffizienz und CRT Euro Heart Failure Survey I Herzinsuffizienztherapie im höheren Lebensalter (>80 J.) 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 Je p

Mehr

Kursplan Schlafmedizinischer Kurs 29./ u

Kursplan Schlafmedizinischer Kurs 29./ u Kursplan Schlafmedizinischer Kurs 29./30.06.2013 u. 19.-21.07.2013 1.Wochenende Samstag 29.06.2013 J. H. Ficker / D. Triché 09.00 09.15 Begrüßung und Einführung in das Thema J.H. Ficker 09.15 10.00 Schlafstörungen

Mehr

Deutsche Gesellschaft für Kardiologie Herz- und Kreislaufforschung e.v. (DGK) PD Dr. Lars Lickfett et al., Bonn

Deutsche Gesellschaft für Kardiologie Herz- und Kreislaufforschung e.v. (DGK) PD Dr. Lars Lickfett et al., Bonn Deutsche Gesellschaft für Kardiologie Herz- und Kreislaufforschung e.v. (DGK) Achenbachstr. 43, 40237 Düsseldorf Geschäftsstelle: Tel: 0211 / 600 692-0 Fax: 0211 / 600 692-10 E-Mail: info@dgk.org Pressestelle:

Mehr

Obstruktive Schlafapnoe

Obstruktive Schlafapnoe Obstruktive Schlafapnoe in der Praxis und Reha Thomas Rothe Mechanismus Kollaps der pharyngealen Wandstrukturen führt zu Apnoen/Hypopnoen terminiert durch Arousels AHI 5-14/h = leicht, AHI 15-29/h = mittel,

Mehr

Mein prisma JOURNAL. Mein Therapietagebuch.

Mein prisma JOURNAL. Mein Therapietagebuch. Mein prisma JOURNAL Mein Therapietagebuch. Herzlich willkommen zu Ihrem persönlichen Therapietagebuch. Mit prisma JOURNAL haben Sie einfach und schnell Zugriff auf Ihre Therapiedaten aus den Therapiegeräten

Mehr

ICD Primärprophylaxe nur bei KHK?

ICD Primärprophylaxe nur bei KHK? ICD Primärprophylaxe nur bei KHK? Prof. Dr. med. Christof Kolb Deutsches Herzzentrum München Klinik für Herz- und Kreislauferkrankungen Abteilung für Elektrophysiologie Interessenskonflikte Reisekostenunterstützung

Mehr

Inhalt. 1 Lage, Größe und Form des Herzens Diagnostische Möglichkeiten 15

Inhalt. 1 Lage, Größe und Form des Herzens Diagnostische Möglichkeiten 15 Inhalt 1 Lage, Größe und Form des Herzens 13 2 Diagnostische Möglichkeiten 15 2.1 Inspektion 15 2.2 Palpation 16 2.3 EKG 16 2.3.1 Belastungs-EKG 17 2.3.2 Langzeit-EKG 18 2.4 Herzkatheter 19 2.4.1 Diagnostische

Mehr

Anwendung des Schlafstörungs-Index bei klinisch relevanten Schlafstörungen

Anwendung des Schlafstörungs-Index bei klinisch relevanten Schlafstörungen Klinik für nnere Medizin mit Schwerpunkt neumologie Schlafmedizinisches Zentrum Abschlussveranstaltung Virtuelles nstitut Transportation Noise ffects on Sleep and erformance (VNSH) Anwendung des Schlafstörungs-ndex

Mehr

Zweigbibliofhek Medizin

Zweigbibliofhek Medizin Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) Zweigbibliothek Medizin Diese Dissertation finden Sie original in Printform zur Ausleihe in der Zweigbibliofhek Medizin Nähere

Mehr

Dissertation Zur Erlangung des akademischen Grades Doktor der Medizin (Dr. med.)

Dissertation Zur Erlangung des akademischen Grades Doktor der Medizin (Dr. med.) Aus dem Institut für Pharmakologie und Toxikologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (kommissarischer Direktor: Prof. Dr. P. Presek) Einfluß einer β 1 -Blockade auf die Barorezeptorsensitivität

Mehr

Kardiologische Leistungen

Kardiologische Leistungen Versorgungs- und Leistungsinhalte Kardiologie in Verbindung mit der hausarztzentrierten Versorgung (HZV) 1. Kardiologische Versorgung mit bedarfsgerechter Diagnostik (z.b. EKG, Echo) - hier allgemeiner

Mehr

Obstruktive Schlafapnoe: Risikofaktoren, Therapie und kardiovaskuläre Konsequenzen

Obstruktive Schlafapnoe: Risikofaktoren, Therapie und kardiovaskuläre Konsequenzen Obstruktive Schlafapnoe: Risikofaktoren, Therapie und kardiovaskuläre Konsequenzen Bernd Sanner Agaplesion Bethesda Krankenhaus Wuppertal Schlafapnoe - Epidemiologie 2-4% der erwachsenen Bevölkerung sind

Mehr

Zu einigen Therapieaspekten gibt es zusätzliche Empfehlungen

Zu einigen Therapieaspekten gibt es zusätzliche Empfehlungen DMP-Modul Herzinsuffizienz: Aktuelle Leitlinien zeigen Ergänzungsbedarf auf - IQWiG publiziert Abschlussbericht zu Update-Recherche - Zu einigen Therapieaspekten gibt es zusätzliche Empfehlungen Berlin

Mehr

Arimidex überzeugt mit positivem Nutzen-Risiko-Verhältnis

Arimidex überzeugt mit positivem Nutzen-Risiko-Verhältnis Moderne Aromatasehemmer-Therapie Arimidex überzeugt mit positivem Nutzen-Risiko-Verhältnis Berlin (7. September 2007) Aromatasehemmer sind heute unbestritten ein therapeutischer Standard, so ein Ergebnis

Mehr

Tagung der Sektion nächtliche Atmungs- und Kreislaufregulationsstörungen* (SNAK)

Tagung der Sektion nächtliche Atmungs- und Kreislaufregulationsstörungen* (SNAK) Tagung der Sektion nächtliche Atmungs- und Kreislaufregulationsstörungen* (SNAK) Treffen der Sektion 8 Schlafmedizin der DGP DGSM-Arbeitgruppen-Netzwerk 2 Atmung und Schlaf AG Apnoe AG Chirurgische Therapieverfahren

Mehr

Kardiologische Leistungen

Kardiologische Leistungen Versorgungs- und Leistungsinhalte Kardiologie in Verbindung mit der hausarztzentrierten Versorgung (HZV) 1. Kardiologische Versorgung mit bedarfsgerechter Diagnostik (z.b. EKG, Echo) - hier allgemeiner

Mehr

THERAPIEEINSTELLUNGEN

THERAPIEEINSTELLUNGEN ÜBERSICHT PATIENT prisma SOFT 14.05.2018-03.06.2018 Patient: Geburtsdatum: (42) Geschlecht: männlich Patienten ID: Telefon: E-Mail: Adresse: THERAPIEEINSTELLUNGEN 23.05.2018-03.06.2018 Gerät: Modus: CPAP

Mehr

PHYTO-EXTRAKT. Aktuelles für Sie und Ihre Patienten

PHYTO-EXTRAKT. Aktuelles für Sie und Ihre Patienten Liebe Leserin, lieber Leser, PHYTO-EXTRAKT Aktuelles für Sie und Ihre Patienten das Schwabe Premium Service Team und ich danken Ihnen für das in diesem Jahr entgegengebrachte Interesse am Phyto-Extrakt.

Mehr

Atemnot Herzinsuffizienz oder ACS?

Atemnot Herzinsuffizienz oder ACS? Atemnot Herzinsuffizienz oder ACS? Michael J. Zellweger Kardiologische Klinik Universitätsspital Basel Breite DD Brainstorming Ruhedyspnoe Husten Schwäche Miktionsprobleme HIV unbehandelt CDC B3 Adipositas

Mehr

Welche Maßnahmen. Welche Maßnahmen verbessern die Lebensqualität?

Welche Maßnahmen. Welche Maßnahmen verbessern die Lebensqualität? Welche Maßnahmen verbessern die Lebensqualität? Thomas Müller-Tasch Psychosomatische und Allgemeine Klinische Medizin Medizinische Universitätsklinik Heidelberg Welche Maßnahmen verbessern die Lebensqualität?

Mehr

Schlafbezogene Atmungsstörungen in einem Kollektiv von Patienten, die zur Angina-Pectoris-Aklärung zugewiesen wurdenpathophysiologische

Schlafbezogene Atmungsstörungen in einem Kollektiv von Patienten, die zur Angina-Pectoris-Aklärung zugewiesen wurdenpathophysiologische Aus der Medizinischen Klinik des Bethesda-Krankenhaus Wuppertal GmbH. Akademisches Lehrkrankenhaus der Ruhr Universität Bochum Chefarzt: Prof. Dr. med. B. Sanner Schlafbezogene Atmungsstörungen in einem

Mehr

Analyse diagnostischer Maßnahmen mit GKV-Routinedaten: Zur Richtlinienkonformität der Stufendiagnostik bei vermuteter Schlafapnoe

Analyse diagnostischer Maßnahmen mit GKV-Routinedaten: Zur Richtlinienkonformität der Stufendiagnostik bei vermuteter Schlafapnoe Analyse diagnostischer Maßnahmen mit GKV-Routinedaten: Zur Richtlinienkonformität der Stufendiagnostik bei vermuteter Schlafapnoe AGENS Methodenworkshop 13.-14. Februar 2014 Hannover Schneider U, Linder

Mehr

INH (interdisziplinäres Netzwerk Herzinsuffizienz)-Studie Ergebnisse der Gesundheitsökonomischen Evaluation

INH (interdisziplinäres Netzwerk Herzinsuffizienz)-Studie Ergebnisse der Gesundheitsökonomischen Evaluation INH (interdisziplinäres Netzwerk Herzinsuffizienz)-Studie Ergebnisse der Gesundheitsökonomischen Evaluation Neumann A 1, Mostardt S 1, Gelbrich G 2, Goehler A 3,4,5, Geisler B 3,4,5, Siebert U 3,4,5, Störk

Mehr

Erstellung eines eines Beispiels einer einer kostensensiblen Leitlinie (KSLL) in in der der Kardiologie im im Hinblick auf auf den den Einsatz

Erstellung eines eines Beispiels einer einer kostensensiblen Leitlinie (KSLL) in in der der Kardiologie im im Hinblick auf auf den den Einsatz Erstellung eines eines Beispiels einer einer kostensensiblen Leitlinie (KSLL) in in der der Kardiologie im im Hinblick auf auf den den Einsatz von von ICDs ICDs Dipl.-Kffr. Daniela Freyer Janine Biermann,

Mehr

Mehr Leistung. Mehr ASV-Therapie.

Mehr Leistung. Mehr ASV-Therapie. Mehr Leistung. Mehr ASV-Therapie. Neues ASV-Therapiegerät von ResMed für Patienten mit hohem Druckbedarf Druck bis 30 hpa Alarme für mehr Sicherheit (können bei Bedarf ausgeschaltet werden) Mit dem AirCurve

Mehr

Geschlechtsspezifische Analyse der prognostischen Wertigkeit der Dobutamin-Stress-Magnetresonanztomografie

Geschlechtsspezifische Analyse der prognostischen Wertigkeit der Dobutamin-Stress-Magnetresonanztomografie Deutsche Gesellschaft für Kardiologie Herz- und Kreislaufforschung e.v. (DGK) Achenbachstr. 43, 40237 Düsseldorf Geschäftsstelle: Tel: 0211 / 600 692-0 Fax: 0211 / 600 692-10 E-Mail: info@dgk.org Pressestelle:

Mehr

4.1 Charakterisierung des Patientenkollektivs In den folgenden Tabellen und Abbildungen werden charakteristische Daten der Patienten dargestellt.

4.1 Charakterisierung des Patientenkollektivs In den folgenden Tabellen und Abbildungen werden charakteristische Daten der Patienten dargestellt. 4. Ergebnisse Im ersten Abschnitt dieses Kapitels sind charakteristische Daten des Patientenkollektivs dargestellt, es folgen die Absolutzahlen der Auswertungen und weitergehende Berechnungen. Die patientenbezogene

Mehr

Diagnostik im Schlaflabor bei Säuglingen und Kleinkindern. Dr. Alfred Wiater Kinderklinik Köln-Porz Schlafmedizinisches Zentrum

Diagnostik im Schlaflabor bei Säuglingen und Kleinkindern. Dr. Alfred Wiater Kinderklinik Köln-Porz Schlafmedizinisches Zentrum Dr. Alfred Wiater Kinderklinik Köln-Porz Schlafmedizinisches Zentrum Schlafdauer, -verteilung und zusammensetzung ändern sich mit dem Lebensalter. Die Gesamtschlafdauer im Säuglings- und Kindesalter ist

Mehr

Kombinierte Allgemein- und Epiduralanästhesie

Kombinierte Allgemein- und Epiduralanästhesie Kombinierte Allgemein- und Epiduralanästhesie Summation von Komplikationen oder Synergie? Thomas Hachenberg Klinik für Anaesthesiologie und Intensivtherapie thomas.hachenberg@med.ovgu.de Lucas Cranach

Mehr

SCHLAFAPNOE. Dr. W. Strobel

SCHLAFAPNOE. Dr. W. Strobel SCHLAFAPNOE Dr. W. Strobel Der Fall Ein 43-jähriger Patient berichtet in Ihrer Sprechstunde im Beisein seiner Ehefrau, dass er laut und viel schnarche und öfters Atempausen auftreten. PA: PTCA bei 1-Ast-KHK

Mehr

PHYTO-EXTRAKT. Aktuelles für Sie und Ihre Patienten

PHYTO-EXTRAKT. Aktuelles für Sie und Ihre Patienten Ausgabe 13 20.05.2014 Liebe Leserin, lieber Leser, PHYTO-EXTRAKT Aktuelles für Sie und Ihre Patienten mögen Sie auch die Klänge des Rock- und Blues-Altmeisters Joe Cocker? Dieser wird heute 70 Jahre alt.

Mehr

Diagnostische Validierung und prognostische Relevanz eines ambulanten Schlafapnoescreenings bei Patienten mit systolischer Herzinsuffizienz

Diagnostische Validierung und prognostische Relevanz eines ambulanten Schlafapnoescreenings bei Patienten mit systolischer Herzinsuffizienz Aus der Medizinischen Klinik und Poliklinik I der Universität Würzburg Direktor: Professor Dr. med. G. Ertl Diagnostische Validierung und prognostische Relevanz eines ambulanten Schlafapnoescreenings bei

Mehr

autosv Auto-Servoventilation Klinische Fallstudien

autosv Auto-Servoventilation Klinische Fallstudien autosv Auto-Servoventilation Klinische Fallstudien Fallstudien Fallstudie 1 Vorhofflimmern mit obstruktiver und zentraler Schlafapnoe 4 Fallstudie CPAP-induzierte zentrale Schlafapnoe 8 Fallstudie 3 Schmerztherapie

Mehr

Aus der Medizinischen Klinik für Kardiologie der Medizinischen Fakultät der Charité- Universitätsmedizin Berlin DISSERTATION

Aus der Medizinischen Klinik für Kardiologie der Medizinischen Fakultät der Charité- Universitätsmedizin Berlin DISSERTATION 1 Aus der Medizinischen Klinik für Kardiologie der Medizinischen Fakultät der Charité- Universitätsmedizin Berlin DISSERTATION Prognostischer Einfluss einer oralen Antikoagulations-Therapie bei eingeschränkter

Mehr

Eine der häufigsten internistischen Folgeerkrankungen

Eine der häufigsten internistischen Folgeerkrankungen Herzinsuffizienz Epidemiologie Eine der häufigsten internistischen Folgeerkrankungen Steigende Prävalenz hohe Morbidität und Mortalität 2% der Gesamtbevölkerung altersabhängige Prävalenz Epidemiologie

Mehr

Erhaltungstherapie mit Erlotinib verlängert Gesamtüberleben bei fortgeschrittenem NSCLC

Erhaltungstherapie mit Erlotinib verlängert Gesamtüberleben bei fortgeschrittenem NSCLC SATURN-Studie: Erhaltungstherapie mit Erlotinib verlängert Gesamtüberleben bei fortgeschrittenem NSCLC Grenzach-Wyhlen (13. August 2009) - Aktuelle Daten der SATURN-Studie bestätigen eine signifikante

Mehr

Qualitätssicherungsvereinbarung

Qualitätssicherungsvereinbarung Qualitätssicherungsvereinbarung gemäß 135 Abs. 2 SGB V zur Diagnostik und Therapie schlafbezogener Atmungsstörungen * * Zu recherchieren unter DARIS-Archivnummer 1003745210 Stand: 1. April 2005 Inhalt

Mehr

AUS DEM LEHRSTUHL FÜR INNERE MEDIZIN II PROF. DR. LARS MAIER DER MEDIZINISCHEN FAKULTÄT DER UNIVERSITÄT REGENSBURG

AUS DEM LEHRSTUHL FÜR INNERE MEDIZIN II PROF. DR. LARS MAIER DER MEDIZINISCHEN FAKULTÄT DER UNIVERSITÄT REGENSBURG AUS DEM LEHRSTUHL FÜR INNERE MEDIZIN II PROF. DR. LARS MAIER DER MEDIZINISCHEN FAKULTÄT DER UNIVERSITÄT REGENSBURG EFFEKTE EINER ADAPTIVEN SERVO-VENTILATION AUF HERZRHYTHMUSSTÖRUNGEN BEI PATIENTEN MIT

Mehr

Möglichkeiten der Devicetherapie bei Herzinsuffizienz Was für wen?

Möglichkeiten der Devicetherapie bei Herzinsuffizienz Was für wen? MHHas Rhythm 02.12.2017 Möglichkeiten der Devicetherapie bei Herzinsuffizienz Was für wen? CRT Baroreflexaktivierung Linksschenkelblock Vorhofflimmern erhöhter Sympathikotonus Herzinsuffizienz (HFrEF)

Mehr

Therapie der Cheyne-Stokes-Atmung bei Herzinsuffizienz

Therapie der Cheyne-Stokes-Atmung bei Herzinsuffizienz CURRICULUM Schweiz Med Forum 2006;6:1092 1096 1092 Therapie der Cheyne-Stokes-Atmung bei Herzinsuffizienz Thomas Brack Klinik für Innere Medizin, Kantonsspital Glarus Quintessenz Die Cheyne-Stokes-Atmung

Mehr

Neue Studie beim Europäischen Kardiologenkongress in München über Herz-Patienten mit Angststörung und Depression

Neue Studie beim Europäischen Kardiologenkongress in München über Herz-Patienten mit Angststörung und Depression Antidepressiva verbessern Prognose und Lebensqualität Neue Studie beim Europäischen Kardiologenkongress in München über Herz-Patienten mit Angststörung und Depression München (1. September 2008) - Mit

Mehr

Lokale Therapie des Prostatatumors (durch OP oder RT) bei Patienten mit metastasiertem Prostata-Ca

Lokale Therapie des Prostatatumors (durch OP oder RT) bei Patienten mit metastasiertem Prostata-Ca seit 350 Jahren ganz weit oben Lokale Therapie des Prostatatumors (durch OP oder RT) bei Patienten mit metastasiertem Prostata-Ca Prof. Dr. Jürgen Dunst & Dr. René Baumann Klinik für Strahlentherapie,

Mehr

XII. Befunde der Heidelberger Krebsstudien

XII. Befunde der Heidelberger Krebsstudien ... XII. Befunde der Heidelberger Krebsstudien ZURÜCK ZUR FRAGE: BEEINFLUSSEN PSYCHOSOZIALE FAKTOREN DEN KRANKHEITSVERLAUF BEI KREBSPATIENTEN? Im Jahre 1985 publizierten B. R. Cassileth et al. im New England

Mehr

Herzinsuffizienztherapie braucht Zeit! Wann ist der ICD indiziert? Chris9an Veltmann Überblick. Guidelines ICD.

Herzinsuffizienztherapie braucht Zeit! Wann ist der ICD indiziert? Chris9an Veltmann Überblick. Guidelines ICD. Herzinsuffizienztherapie braucht Zeit! Wann ist der ICD indiziert? Überblick Guidelines ICD Neue Studien Medikamentöse Therapie der Herzinsuffizienz Die Defibrillatorweste Alterna9ve elektrische Therapien

Mehr

Jahresauswertung 2009 Herzschrittmacher-Implantation 09/1. Sachsen Gesamt

Jahresauswertung 2009 Herzschrittmacher-Implantation 09/1. Sachsen Gesamt 09/1 Sachsen Teilnehmende Krankenhäuser (Sachsen): 55 Anzahl Datensätze : 5.097 Datensatzversion: 09/1 2009 12.0 Datenbankstand: 28. Februar 2010 2009 - D9358-L65181-P30318 Eine Auswertung der BQS ggmbh

Mehr

Nächtliche Pulsoxymetrie mit Datenspeicherung Thomas Rothe, ZHD

Nächtliche Pulsoxymetrie mit Datenspeicherung Thomas Rothe, ZHD Nächtliche Pulsoxymetrie mit Datenspeicherung Dr. Thomas Rothe Chefarzt Innere Medizin & Pneumologie Zürcher Höhenklinik Davos + Ltd. Arzt Pneumologie Spital Davos Nächtliche Pulsoxymetrie mit Datenspeicherung

Mehr

Herzinsuffizienz: Neue Behandlungsempfehlungen der Europäischen Kardiologen-Gesellschaft

Herzinsuffizienz: Neue Behandlungsempfehlungen der Europäischen Kardiologen-Gesellschaft Herbsttagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie Herzinsuffizienz: Neue Behandlungsempfehlungen der Europäischen Kardiologen-Gesellschaft Hamburg (12. Oktober 2012) - Vergleicht man die Sterblichkeit

Mehr

Inspire Atemwegstimulation Ein neues Behandlungsverfahren für Obstruktive Schlafapnoe.

Inspire Atemwegstimulation Ein neues Behandlungsverfahren für Obstruktive Schlafapnoe. Inspire Atemwegstimulation Ein neues Behandlungsverfahren für Obstruktive Schlafapnoe. INFORMATIONEN FÜR PATIENTEN Informieren Sie sich. Was ist Obstruktive Schlafapnoe? Obstruktive Schlafapnoe (OSA) ist

Mehr