Kriterienkatalog zur Umsetzung des selbstgesteuerten Lernens im Unterricht Zusammengefasst von Sascha Leisterer

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1 Kriterienkatalog zur Umsetzung des selbstgesteuerten Lernens im Unterricht Zusammengefasst von Sascha Leisterer HUMBOLDT-UNIVERSITÄT ZU BERLIN Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät Institut für Erziehungswissenschaften PT Selbstgesteuert Lernen? Verantwortliche Studentin: Vanessa Skoruppa Sommersemester 2014, mittwochs Uhr bis Uhr 28. Mai 2014

2 Kriterienkatalog zur Umsetzung des selbstgesteuerten Lernens im Unterricht Im Rahmen des Projekttutoriums Selbstgesteuert Lernen? entstand durch ein Brainstorming der TeilnehmerInnen (eingesetzte Methode: Graffiti-Methode) eine Auflistung verschiedener Kriterien, die das selbstgesteuerte Lernen beeinflussen. Folgende Aufzählung stellt diesen Kriterienkatalog dar. Eine hierarchische Gewichtung wird nicht vorgenommen. Zusammenhänge und Widersprüche zwischen einzelnen Aspekten der Kategorien Methode,, Förderung, Lerner, Lehrkraft und Lernumgebung werden nicht dargestellt. Methode - Lernender wählt Methode, nicht Lehrer - Anstöße / Anregungen statt konkreten Arbeitsvorgaben - Rollenbewusstsein des Lehrenden - mehr oder weniger selbstgesteuert: o wahldifferenzierter Unterricht o Kompetenzraster - Möglichkeiten: Aufgabenauswahl, Zeiteinteilung offen differenziert problemorientiert strategisch - Scaffolding, Wochenplan, Projektunterricht, Freiarbeit, Gruppenarbeit, Frontalunterricht (strategisch-konstruktiv), Lerntagebuch/-journal, Lernpartnerschaft, Klassenkonferenz - kognitives Modellieren - Ziel: handlungswirksames Wissen ausbauen, Lernstrategien und Selbstreflexion entwickeln - Kritik: Leistungsbegriff versus Selbststeuerung 2

3 Individuelle Lernerstrategien Förderung Motivation - Lehrer als Anleiter - Konstruktives Lernen mit dem Ziel der Langfristigkeit: Kombination von Inhalt und Lernstrategie - Förderung von kognitiven, metakognitiven und motivationalen (Lern-) Strategien - Schlüsselqualifikationen/soft skills, Problemlösestrategien vermitteln - Lernstrategien thematisieren und vorleben: ganzheitlich, organisiert, (durch Wiederholung) zunehmend selbständig - Realitätsbezug versus Dekontextualisierung - Man muss Wissen, wie mit Wissen umzugehen ist : Komplexität der Welt vereinfachen (didaktische Reduktion) - Kritik: Auswahl der zu fördernden Strategien aus einem (zu?) großen Pool von Möglichkeiten Lernende - aktiv, offen, zeigt Einsatzbereitschaft, begreift Schule als Chance, trägt Eigenverantwortung - Problemorientiertes Lernen - Lernerfahrungen (affektiv, kognitiv, sozial), Struktur-/Basiswissen - In Zusammenhang mit Förderung: Lernende benötigen Zeit - Kognitive Lernstrategien und motivationale Kontrollstrategien einsetzen: o Offenheit für Lernen o Konzentration o Selbstdisziplin - Metakognitive Lernstrategien verwenden: Planung, Bewusstheit eigener Lernziele, sich gegenseitig helfen - Schlüsselqualifikationen: o Selbständiges Problemlösen o Kompetente Fragen stellen o aus Fehlern lernen o Kooperation o Kommunikation Motivation Kognition Metakognition soft skills 3

4 Lehrende schülerorientierter Coach mit Methodenkiste - neues Rollenverständnis: Beratung, Förderung, Coaching - hat Vertrauen in Lernende und Lernprozess - schülerorientiertes Denken: anleiten & vormachen, reziprokes Lehren - erschafft eine positive Lernatmosphäre, ein Basiswissen, einen verlässlichen Rahmen - nutzt Methoden: Scaffolding, didaktische Reduktion, Diagnosekompetenz, Differenzierung/Individualisierung - überlässt das eigentliche Lernen dem Lernenden Lernumgebung - ermöglicht o Anwendung von Lern-Strategien o Lehrer-Schüler Interaktion o Schülerkooperation o Individuelles Lernen, alternative Lernarrangements - ist o vielfältig o konstruktivistisch o ohne Fremdeinwirkung o motivierend (z.b. durch Präsentation von Schülerarbeiten) o Arbeits- und Feedbackraum o authentisch-motivierend (Lebensweltbezug) - hat zur Folge o mentale Stimulation o positives und soziales Klima o Gleichberechtigung zwischen Lernenden und Lehrenden lernadäquat sozial herausfordernd offen angenehm 4

5 Methodenkompendium online Die verwendete Graffiti-Methode ist eine Variation der Brainwriting-Methode und dient hauptsächlich zum Einstieg in Themen. Die folgenden Quellenangaben führen zu einem Methodenkompendium des Sächsischen Staatsinstituts für Bildung und Schulentwicklung. Darin finden sich viele Ideen und Anregungen mit kurzen Erläuterungen zu verschiedenen Unterrichtsmethoden. Sächsisches Staatsinstitut für Bildung und Schulentwicklung (Hrsg.). Modul 1: Unterrichtseinstiege: Eine Einführung. Zugriff am unter Sächsisches Staatsinstitut für Bildung und Schulentwicklung (Hrsg.). Modul 2: Demokratisch sprechen (Diskussionen führen, in Gruppen arbeiten, Lehrer- Schülergespräche führen). Zugriff am unter 5

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