17) Lernstrategien und autonomes Lernen im Fremdsprachenunterricht:

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "17) Lernstrategien und autonomes Lernen im Fremdsprachenunterricht:"

Transkript

1 17) Lernstrategien und autonomes Lernen im Fremdsprachenunterricht: Der Begriff Lernstrategie: mentale Handlungen, um ein Ziel zu erreichen, z. B. Fähigkeiten zum Selektieren von Schlüsselwörtern und begriffen oder Erschließen der Wortbedeutungen aus dem Kontext. Zwei wichtige Fragen beim Lernen sind Was soll man lernen? und Wie soll man lernen?. Die Lerner müssen geleitet werden, ihren Lernprozess vorzubereiten, zu steuern und auszuwerten. Dazu dienen nicht nur die gedruckten, sondern auch andere, z. B. elektronische Medien, usw. Das Fremdsprachenlernen soll als komplexer, von dem Lerner gestalteter Informationsverarbeitungs- und Konstruktionsprozess. Die Entwicklung verschiedener Lernziele unterstützt individuelle Lernziele, sowie die Lernmotivation. Der Begriff Lernstrategien wird oft als Oberbegriff für Lern- und Sprachverwendungsstrategien gebraucht. Definition der Lernstrategien aus pädagogischer und allgemein didaktischer Sicht (Bimmel und Ramplion): - Lernstrategie ist ein Plan der Lernenden. Die neu erworbenen Strategien können erst nach ihrer intensiven Übung und Anwendung. - Im Plan der Lernenden werden die mentalen Handlungen, die im Moment ausgeführt werden sollen, eingetragen, um bestimmte Ziele zu erreichen. - Wenn der Lernende eine Strategie verwenden will, muss er im Voraus seine Ziele festlegen. Um die strategische Kompetenz vom Fremdsprachenlernen im Sinne größerer Lernerautonomie und höherer Effizienz des Lernens zu fördern, kann man folgendes Grundmuster für die systematische Arbeit an den Lernstrategien verwenden: - Bewusstmachung vorhandener individueller Strategien und Lerngewohnheiten - Präsentierung von strategischen Verhaltensweisen - Erprobung der Strategien im Unterricht, sowie bei der Hausarbeit - Evaluation und Erprobungerfahrungen Die Lernenden lernen nicht nur die Fremdsprache, sondern auch müssen sie lernen, wie man effektiv und erfolgreich lernen soll. Sie Lernenden sollen von den Strategien informiert werden: - von der eigenen Strategie - von dem Nutzen der Strategie - von der Verwendung der Strategien - von der Anpassung der Strategie an vergleichbare Ziele Klassifizierung von Lernstrategien: DIREKTE: kognitive, Gedächtnis-/Erinnerungsstrategien, Kommunikations- /Sprachgebrauchsstrategien INDIREKTE: metakognitive, affektive, soziale

2 KOGNITIVE STRATEGIEN: - direkte Arbeit am Sprachmaterial (Gruppieren von Wörtern, Gebrauch einer anderen Sprache, Notizen, Formulieren von Fragen,...) Gedächtnis-/Erinnerungsstrategien: - eine Kategorie der direkten kognitiven Strategien - großes Angebot an Möglichkeiten je nach dem Lerntyp (Bilden, Lauten, Visualisierungen oder schauspielerische Darstellungen) Kommunikations-/Sprachgebrauchsstrategien - abhängig von der Strategie des Sprechers oder Schreibers - Reduktions- oder Ausweichstrategien (inhaltliche Reduktion, Verwendung nur sicheren Wissens) - Kompensationsstrategien (Paraphrasieren, Konkretisieren, Mimik, Gestik) METAKOGNITIVE STRATEGIEN - Vorbereitung, Planung, Überwache und Auswertung von eigenem Lernprozesses 1. Strategien zur Vorbereitung: - sich über Lernmethoden informieren - sich auf die Aufgaben mental einstellen - Überlegen über die Ziele (Diskussion) - Reflexion über die bisherige Lernweise - Reflexion über den eigenen Lerntyp - Reflexion über die Lernmotivation - Aktivierung des Vorwissens 2. Strategien zur Planung - Feststellung der Lernzeit - Zielbestimmungen - persönliche Ziele - Wahl der Lernstrategien für die Erreichung der Ziele - Organisierung der Materialien, Hilfsmittel und Lernortes 3. Strategien zur Überwachung und Auswertung - Ermittlung der Lernprobleme - Nachdenken über Lernorganisation - Festhaltung der Überlegungen bezüglich des Lernens (Tagebuch, Erfahrungsübersicht, Klassenbuch,...) - Überprüfen des Lernfortschrittes

3 - Suche nach den Fehlern und ihre Analysierung - Kommunikation mit dem Lehrer oder anderen Lernenden über seine Arbeit (Nach- und Vorteile der Strategie diskutieren) Affektive Strategien - eigene Gefühle beim Fremdsprachenlernen bewusst in den Griff zu bekommen (Stressreduzierung, Selbstmotivation, Einsatz von Entspannungstechniken,...) 1. Strategien, die Gefühle (Stress,...) registrieren - eine eigene Kontrollliste verwenden - Nachdenkung über seine Motivation - eigene Gefühle im Gespräch verbalisieren - Analysierung des Kontextes 2. Strategien zur Entspannung - Lockerungs-/Yoga-Übungen - tief ein- uns ausatmen - Vokabelheft/-karteien führen - Aufwärmübungen - beruhigende Musik hören - lachen 3. Strategien zum Stärkern des Selbstvertrauens - keine Überforderungen mit unrealistischen Aufgaben - positiv denken - sich Mut zu sprechen sich belohnen Soziale Strategien Zusammenarbeit mit anderen (Profitierung: um Erläuterung oder Korrektur bitten, Lernmöglichkeiten schaffen) - Wahl des Lernpartners - Informationsaustausch mit anderen - Erfahrungsaustausch - Bitte um Ratschläge - Besprechung gemeinsamer Aufgaben - Bitte an Lehrer oder Lernpartner - Verständnis für fremde Kultur entwickeln LERNERAUTONOMIE

4 Die Lerner mit ihren Fähigkeiten und persönlichen Konstrukten sind im Zentrum und das autonome Lernen dient zur Entwicklung seiner Selbständigkeit. Diese Art und Weise des Lernens ermöglicht den Lernenden den Lehrstoff in einem ihnen angemessen Tempo und unabhängig von dem Lehrwerk oder -plan zu erwerben. Zum besseren Verständnis des Lehrstoffes kann man Instrumente wie Tagebücher, Poster, Gruppenarbeit, Fragen Warum?, Was? und Wie?, Was war gut/schlecht? usw. oder eine Abschlussevaluation verwenden. Nach dem Beantworten dieser Fragen lässt sich weitere Planung organisieren. Da die Lernenden autonom sind, dient der Lehrer als Unterstützung (z. B. bei der Wahl geeigneten Materialien und Methoden, Analysieren von den Bedürfnissen seiner Lernern, als Berater bei der Organisation des Lernens). KONZEPTIONEN DER LERNERAUTONOMIE 1. SITUATIVE UND TECHNIZISTISCHE AUTONOMIE - der Lernende lern ganz allein 2. HANDLUNGSTHEORETISCHE KONZEPTION - Kenntnisse und Fähigkeiten zum Lernen von der Zielsetzung, Planung und Durchführung des Lernprozesses, dann die Reflexion Evaluation 3. STRATEGISCH-TECHNISCHE KONZEPTION - Kenntnisse von verschiedenen Strategien und Techniken notwendig 4. KONSTRUKTIVISCHE KONZEPTION - individuelle Verantwortlichkeit - Autonomie als etwas Normales 5. ENTWICKLUNGS-PSYCHOLOGISCHE KONZEPTION - Autonomieerwerb im Adoleszenzalter 6. PÄDAGOGISCH-FACHÜBERGREIFENDE KONZEPTION - soziale Mündigkeit, Eigenverantwortung, Eigeninitiative, Persönlichkeitsbild, Erziehungsvorbild,... BEZUGSWISSENSCHAFTEN: kognitive Psychologie, Neurowissenschaft, Konstruktivismus. OBJEKTIVE SEITEN DER LERNERAUTONOMIE: wirtschaftlich-politische Aspekte (bessere Durchsetzungsfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt), psychologisch-didaktische Aspekte

5 (individuelle Lebensbedürfnisse und Lebensvoraussetzungen berücksichtigt), soziologische Aspekte (individuelle Anpassung) SUBJEKTIVE SEITEN DER LERNERAUTONOMIE: volle Verantwortung und Selbststeuerung, Motivation,... AUFGABEN FÜR LEHRENDE: Zielbestimmungen, Vorstellung der Strategien, Vermittlung der Orientierung in den Lehrwerken, Motivation, Reflexion und Evaluation unterstützen,... AUFGABEN FÜR LERNENDE: Selbstbestimmung der Ziele, Planung und Realisierung der Strategien, Evaluierung und Optimierung der Ergebnisse, Motivationsstärkern, praktisches Nutzen von Ergebnissen. BEWERTUNG Drei grundsätzliche Fragen: Was habe ich gelernt? Wie habe ich gelernt? Wie hat mir das gefallen? DIDAKTISCHER ORT - zeitliche Position eines Unterrichtselements (z. B. eine Gruppenarbeit) während einer Unterrichtsstunde, dem eine klare Rolle im Unterrichtsgeschehen zukommt. QUELLEN: JANÍKOVÁ, Věra. Didaktik des Unterrichts Deutsch als Fremdsprache: Eine Einführung. 1. Aufl. Brno: Masaryková univerzita, ISBN Artikel von Schwerdtfeger: Sozialformen Präsentation von Janíčková: Sozialformen Präsentation Lernerautonomie

Methodische und didaktische Strategien der Binnendifferenzierung in Lerngruppen zur Förderung der Lernerautonomie

Methodische und didaktische Strategien der Binnendifferenzierung in Lerngruppen zur Förderung der Lernerautonomie Methodische und didaktische Strategien der Binnendifferenzierung in Lerngruppen zur Förderung der Lernerautonomie AkDaF Fachtagung 29.März 2014 Luzern Vecih Yaşaner Bundesamt für Migration und Flüchtlinge:

Mehr

Lernerautonomie und selbst gesteuertes fremdsprachliches Lernen

Lernerautonomie und selbst gesteuertes fremdsprachliches Lernen Lernerautonomie und selbst gesteuertes fremdsprachliches Lernen Referat von Juliane Möller, Nadine Sappik, Manuela Lammel und Eileen Soulos Überblick 1. Definition des Gegenstandsbereichs 2. Entwicklung

Mehr

Qualitätsvolles Lehren und Lernen von Anfang an

Qualitätsvolles Lehren und Lernen von Anfang an Qualitätsvolles Lehren und Lernen von Anfang an Lesen und Schreiben 1 Kinder stellen Fragen, sind neugierig, wollen Neues lernen und Bedeutsames leisten. Jedes Kind ist besonders, das sich seine Welt erschließen

Mehr

Deutsch als Fremdsprache

Deutsch als Fremdsprache Dietmar Rösler Deutsch als Fremdsprache Eine Einführung Mit 46 Abbildungen Verlag J. B. Metzler Stuttgart Weimar Dank XI Einleitung 1 1. Lernende und Lehrende 5 1.1 Die Lernenden 5 1.1.1 Die Vielfalt der

Mehr

Deutsch als Fremdsprache

Deutsch als Fremdsprache Deutsch als Fremdsprache Eine Einführung Bearbeitet von Dietmar Rösler 1. Auflage 2012. Buch. XI, 301 S. Softcover ISBN 978 3 476 02300 1 Format (B x L): 15,5 x 23,5 cm Gewicht: 481 g Weitere Fachgebiete

Mehr

ALLGEMEINE EINFLUSSFAKTOREN

ALLGEMEINE EINFLUSSFAKTOREN Unterrichtsplanung Effektiver Fremdsprachenunterricht bedarf guter Planung. ALLGEMEINE EINFLUSSFAKTOREN, die der Lehrer berücksichtigen muss: - Lehrwerk -Lehrplan -Lehrsituation (reale Arbeitsbedingungen,

Mehr

Dank... XI Einleitung... 1

Dank... XI Einleitung... 1 Inhaltsverzeichnis Dank... XI Einleitung... 1 1. Lernende und Lehrende... 5 1.1 Die Lernenden... 5 1.1.1 Die Vielfalt der Einflussfaktoren... 6 1.1.2 Biologische Grundausstattung... 7 1.1.3 Sprachlerneignung...

Mehr

Lernen lernen. Bestandteil der neuen sächsischen Lehrpläne

Lernen lernen. Bestandteil der neuen sächsischen Lehrpläne Lernen lernen Bestandteil der neuen sächsischen Lehrpläne Leitbild Schulentwicklung Die Wissensgesellschaft verlangt neben inhaltlichen Wissensgrundlagen die Fähigkeiten sein Wissen zu erweitern zu lebensbegleitendem

Mehr

Analyse von Ausgangsbedingungen

Analyse von Ausgangsbedingungen Analyse von Ausgangsbedingungen Dr. Cornelia Schoor Workshop Systematisches Instruktionsdesign TU Dresden 09.07.2010 Wie geht man bei der Entwicklung digitaler Lehrmaterialien vor? ANALYSE PLANUNG Bestimmung

Mehr

Auftakt FU e-learning (FUeL) 21. November 2005. Dr. Gudrun Bachmann. Blended Learning. Chancen und Grenzen aus didaktischer Sicht

Auftakt FU e-learning (FUeL) 21. November 2005. Dr. Gudrun Bachmann. Blended Learning. Chancen und Grenzen aus didaktischer Sicht Blended Learning Chancen und Grenzen aus didaktischer Sicht E-Learning Zeitungsartikel Virtuell und professionell Bildung E-Learning heisst das Zaubermittel E-Learning spart Kosten und Ressourcen Grenze

Mehr

Basis I Pädagogische Psychologie: Lern- und Instruktionspsychologie

Basis I Pädagogische Psychologie: Lern- und Instruktionspsychologie Basis I Pädagogische Psychologie: Wann, wo & wie Ihr mich erreicht Sprechstunde: Do 12-13 Uhr 2.015 83-3 13 76 kklinge@psy.uni-muenster.de Inhalte der heutigen Sitzung 1. Kennen lernen 2. Einführung in

Mehr

Anleitungssituationen planen, durchführen und reflektieren

Anleitungssituationen planen, durchführen und reflektieren Phasen einer Praxisbetreuung während eines praktischen Einsatzes 1.Phase: 2.Phase: 3.Phase: 4.Phase: Informationen Ziele vereinbaren, Lernprozess Lernerfolg geben und Lernprozess und und Lern- bewerten

Mehr

Willkommen zur Informationsveranstaltung. Schlüsselkompetenzen. Informationsveranstaltung Schlüsselkompetenzen Claudia Richter, MA

Willkommen zur Informationsveranstaltung. Schlüsselkompetenzen. Informationsveranstaltung Schlüsselkompetenzen Claudia Richter, MA Willkommen zur Schlüsselkompetenzen 19.02.2012 1 Ablauf Schlüsselkompetenzen Schlüsselkompetenzen und Bildungsstandards Kompetenzentwickelnde Jahresplanung Erfahrungsaustausch und Diskussion 19.02.2012

Mehr

Lernen mit Portfolio Chancen und Grenzen

Lernen mit Portfolio Chancen und Grenzen Lernen mit Portfolio Chancen und Grenzen Prof. Dr. Tina Hascher, Fachbereich Erziehungswissenschaft "eportfolio im:focus - Erwartungen, Strategien, Modellfälle, Erfahrungen, 09. Mai 2007 Gliederung 1.

Mehr

Alternative Methoden

Alternative Methoden Alternative Methoden Kontext der Entstehung der AM Kommunikative Didaktik 1970-2000 Ziele der Reformpädagogik des 19. Jhs.: - pragmatische Ausrichtung - erst in den 40er und 50erJahren ALM Soziolinguistisches

Mehr

I. Einleitung Zugang zum Thema Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit... 1

I. Einleitung Zugang zum Thema Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit... 1 Inhaltsverzeichnis I. Einleitung... 1 1. Zugang zum Thema... 1 2. Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit... 1 3. Methodologischer Zugriff (qualitativer und quantitativer Forschungsansatz)... 3 4. Gliederung

Mehr

Arbeitsdefinition Didaktik

Arbeitsdefinition Didaktik Arbeitsdefinition Didaktik Die Didaktik kümmert sich um die Frage, wer was wann mit wem wo wie womit warum und wozu lernen soll. (Jank/Meyer 1991, S. 16) Arbeitsblatt 1 Didaktische Modelle erziehungswissenschaftliche

Mehr

Methoden in der Berufs- und Arbeitsmarktorientierung für Bildungsferne. Martin Stark

Methoden in der Berufs- und Arbeitsmarktorientierung für Bildungsferne. Martin Stark Methoden in der Berufs- und Arbeitsmarktorientierung für Bildungsferne Martin Stark 18.10.2013 Bildungsferne? Niedrig- bzw. Geringqualifizierte Bildungsarme Bildungsbenachteiligte Bildungs- und Lernungewohnte

Mehr

GRUNDLAGEN UND GRUNDPROBLEME DER DIDAKTIK. Tamara Schmitte, B. Sc. Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik und Wirtschaftsdidaktik Sommersemester 2018

GRUNDLAGEN UND GRUNDPROBLEME DER DIDAKTIK. Tamara Schmitte, B. Sc. Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik und Wirtschaftsdidaktik Sommersemester 2018 GRUNDLAGEN UND GRUNDPROBLEME DER DIDAKTIK Tamara Schmitte, B. Sc. Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik und Wirtschaftsdidaktik Sommersemester 2018 GLIEDERUNG 1 Grundlagen der Didaktik 2 Didaktische Modelle

Mehr

Methoden in der Berufs- und Arbeitsmarktorientierung für Bildungsferne. Sandra Schneeweiß

Methoden in der Berufs- und Arbeitsmarktorientierung für Bildungsferne. Sandra Schneeweiß Methoden in der Berufs- und Arbeitsmarktorientierung für Bildungsferne Sandra Schneeweiß 18.04.2013 Bildungsferne? Niedrig- bzw. Geringqualifizierte Bildungsarme Bildungsbenachteiligte Bildungs- und Lernungewohnte

Mehr

SYLLABUS. DSPP4001 Semester IV. Kreditpunkt e

SYLLABUS. DSPP4001 Semester IV. Kreditpunkt e SYLLABUS Universität Christliche Universität Partium Fakultät Fakultät für Geisteswissenschaften Fach Germanistik I. Name der Didaktik DaF Lehrveranstaltung Code der Lehrveranstaltung DSPP4001 Semester

Mehr

Portfolio als Baustein einer neuen Lernkultur

Portfolio als Baustein einer neuen Lernkultur Fremdsprachendidaktik inhalts- und lernerorientiert / Foreign Language Pedagogy - content- and learneroriented 25 Portfolio als Baustein einer neuen Lernkultur Eine empirische Studie zur Implementierung

Mehr

I FACHLICHE KOMPETENZ

I FACHLICHE KOMPETENZ (2) Kompetenz-Profile für Trainer / Referenten (Quadriga) I FACHLICHE KOMPETENZ µ Die fachliche Kompetenz ist unterteilt in die Experten-Kompetenz, Spezial-Kompetenz und Basis-Kompetenz. Experten-Kompetenz

Mehr

Kompetenzorientierte Nachbesprechung

Kompetenzorientierte Nachbesprechung Kompetenzorientierte Nachbesprechung Name : Datum: UB Nr.: Klasse: Thema der Stunde: Bitte beachten Sie, dass in einer zeitlich begrenzten Beratungssituation nicht alle Indikatoren eine Rolle spielen können.

Mehr

oodle Prof. Dr. Jürgen Roth Guter Unterricht mit

oodle Prof. Dr. Jürgen Roth Guter Unterricht mit 4. M-Tag RLP 2015 Mainz 1 Prof. Dr. Jürgen Roth Guter Unterricht mit @RLP Wozu nutzen Sie hauptsächlich? 4. M-Tag RLP 2015 Mainz 2 4. M-Tag RLP 2015 Mainz 3 Inhalte Guter Unterricht mit 1 Was macht guten

Mehr

Workshops als Instrument zur Erweiterung methodischer Kompetenzen

Workshops als Instrument zur Erweiterung methodischer Kompetenzen Workshops als Instrument zur Erweiterung methodischer Kompetenzen Internationale wissenschaftliche Tandem-Tagung vom 23. 25.3.2017, Universität Greifswald Fokusgruppe Unterstützung von Tandem Inhalt Das

Mehr

Texte als Grundlage der Kommunikation zwischen Kulturen

Texte als Grundlage der Kommunikation zwischen Kulturen Sylwia Adamczak-Krysztofowicz Texte als Grundlage der Kommunikation zwischen Kulturen Eine Studie zur Kultur- und Landeskundevermittlung im DaF-Studium in Polen Verlag Dr. Kovac Inhaltsverzeichnis VORWORT

Mehr

ENTWURFSVERSION. Kompetenzbilanz. Marie Musterfrau

ENTWURFSVERSION. Kompetenzbilanz. Marie Musterfrau Kompetenzbilanz Marie Musterfrau Frau Marie Musterfrau,, geboren am 14.12.78, hat im Zeitraum vom 23.05. bis 30.06.2017 die Kompetenzbilanzierung inklusive eines Beratungsgesprächs mit dem PortfolioPlus

Mehr

Alle Aufgaben auflösen und alle Fragen beantworten zu wollen, würde eine unverschämte Großsprecherei und ein so ausschweifender Eigendünkel sein,

Alle Aufgaben auflösen und alle Fragen beantworten zu wollen, würde eine unverschämte Großsprecherei und ein so ausschweifender Eigendünkel sein, Das Instrument Lernaufgabe Alle Aufgaben auflösen und alle Fragen beantworten zu wollen, würde eine unverschämte Großsprecherei und ein so ausschweifender Eigendünkel sein, dass man dadurch sich sofort

Mehr

FIT FÜR ARBEITEN 4.0 LERNKOMPETENZEN ALS SCHLÜSSELFAKTOR. Dipl.-Psych. Denise Gramß

FIT FÜR ARBEITEN 4.0 LERNKOMPETENZEN ALS SCHLÜSSELFAKTOR. Dipl.-Psych. Denise Gramß FIT FÜR ARBEITEN 4.0 LERNKOMPETENZEN ALS SCHLÜSSELFAKTOR Dipl.-Psych. Denise Gramß Agenda 1. Arbeitswelt 4.0 2. Schlüsselkompetenz Lernen 3. Selbststeuerung erfordert Lernkompetenzen 4. LEKAF-Studie 5.

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Erwachsen werden, erwachsen sein. Texte mit der 5-Schritt- Lesemethode erarbeiten Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de

Mehr

ENTDECKEN SIE IHRE LERNSTRATEGIEN!

ENTDECKEN SIE IHRE LERNSTRATEGIEN! ENTDECKEN SIE IHRE LERNSTRATEGIEN! Beantworten Sie folgenden Fragen ausgehend vom dem, was Sie zur Zeit wirklich machen, und nicht vom dem, was Sie machen würden, wenn Sie mehr Zeit hätten oder wenn Sie

Mehr

Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Detmold - Seminar für das Lehramt an Grundschulen Dokumentationsbogen zum EPG

Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Detmold - Seminar für das Lehramt an Grundschulen Dokumentationsbogen zum EPG Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Detmold - Seminar für das Lehramt an Grundschulen Dokumentationsbogen zum EPG LAA (Name, Vorname): Schulvertreter(in): Vertreter(in) ZfsL: Mögliche Gesprächspunkte

Mehr

LERNSTRATEGIEN & ARBEITSTECHNIKEN IM STUDIUM. Dipl. Päd. Felix Wagner Ulm, 06. September 2017

LERNSTRATEGIEN & ARBEITSTECHNIKEN IM STUDIUM. Dipl. Päd. Felix Wagner Ulm, 06. September 2017 LERNSTRATEGIEN & ARBEITSTECHNIKEN IM STUDIUM Dipl. Päd. Felix Wagner Ulm, 06. September 2017 HERAUSFORDERUNGEN IM STUDIUM Neue und komplexe Inhalte Kurze Zeit zum Lernen Selbstverantwortung für das Lernen

Mehr

Metakognitive Lernkompetenzen und ihre Förderung

Metakognitive Lernkompetenzen und ihre Förderung Marcus Hasselhorn Metakognitive Lernkompetenzen und ihre Förderung Vortrag auf der Tagung Lerncoaching im Unterricht am 28. August 2010 an der PH FHNW in Brugg/Schweiz Vorbemerkungen Die Gesetze des menschlichen

Mehr

Englischunterricht an Schulen für Sprachbehinderte

Englischunterricht an Schulen für Sprachbehinderte Englischunterricht an Schulen für Sprachbehinderte Zu diesem Thema trafen sich im Februar und September diesen Jahres Mitglieder des Referates Sonderpädagogische Förderung von Kindern und Jugendlichen

Mehr

Vorstellungen zum Verhältnis von Lernen und Lehren

Vorstellungen zum Verhältnis von Lernen und Lehren Vorstellungen zum Verhältnis von Lernen und Lehren Black-Box-Modell des Behaviorismus Lernen als Verhaltensänderung Konditionieren Verstärken Versuch und Irrtum Modell-Lernen Behaviorismus und lernzielorientierter

Mehr

Metakognition und der DaF-Unterricht für asiatische Lerner

Metakognition und der DaF-Unterricht für asiatische Lerner Internationale Hochschulschriften 327 Metakognition und der DaF-Unterricht für asiatische Lerner Möglichkeiten und Grenzen Bearbeitet von Wai-Meng Chan 1. Auflage 2000. Taschenbuch. 388 S. Paperback ISBN

Mehr

Die Arbeit mit dem Europäischen Sprachenportfolio als Möglichkeit zum selbstständigen Erarbeiten fremdsprachlicher Kompetenzen

Die Arbeit mit dem Europäischen Sprachenportfolio als Möglichkeit zum selbstständigen Erarbeiten fremdsprachlicher Kompetenzen Duisburger Arbeiten zur Sprach- und Kulturwissenschaft 90 Die Arbeit mit dem Europäischen Sprachenportfolio als Möglichkeit zum selbstständigen Erarbeiten fremdsprachlicher Kompetenzen Bearbeitet von Maria-Antonia

Mehr

Selbstgesteuertes Lernen lehren:

Selbstgesteuertes Lernen lehren: Dr. Dagmar Killus, Gertrud Graf Selbstgesteuertes Lernen lehren: Konzepte, empirische Befunde und Unterrichtsbeispiele 26. Pädagogische Woche (Oldenburg) 23. September 2009 Dagmar.killus@gmx.de Gliederung

Mehr

Digitale Medien im Sprachunterricht

Digitale Medien im Sprachunterricht Fachtagung: Digitales Lernen in Grundbildung und Integration Digitale Medien im Sprachunterricht Von der Idee zum Konzept Dr. Tamara Zeyer Vielfältiges Medienangebot in Haushalten Sprachen, Kulturen, Identitäten:

Mehr

1. Grundlagen der Pädagogik und Didaktik... 11

1. Grundlagen der Pädagogik und Didaktik... 11 Inhaltsverzeichnis 3 Vorwort von Peter Lücke... 9 1. Grundlagen der Pädagogik und Didaktik... 11 1.1. Hauptströmungen der Pädagogik... 12 1.1.1. Geisteswissenschaftliche Pädagogik... 13 1.1.2. Kritisch-rationalistische

Mehr

Deutsche Bilderbücher der Gegenwart im Unterricht Deutsch als Fremdsprache in Indonesien

Deutsche Bilderbücher der Gegenwart im Unterricht Deutsch als Fremdsprache in Indonesien Kinder- und Jugendkultur, -literatur und -medien 79 Deutsche Bilderbücher der Gegenwart im Unterricht Deutsch als Fremdsprache in Indonesien Eine Studie zur Anwendung von Bilderbüchern im Landeskundeunterricht

Mehr

Überfachliche Kompetenzen Selbsteinschätzung

Überfachliche Kompetenzen Selbsteinschätzung Überfachliche Kompetenzen Selbsteinschätzung Beim selbstorganisierten Lernen (SOL) sind neben Fachinhalten auch die sogenannt überfachlichen Kompetenzen wichtig, z.b. das Planen und Durchführen einer Arbeit,

Mehr

Ziel: Entwicklung der Fähigkeit Lernender zur Selbststeuerung in ihrem Lernprozess als Voraussetzung für lebenslanges Lernen.

Ziel: Entwicklung der Fähigkeit Lernender zur Selbststeuerung in ihrem Lernprozess als Voraussetzung für lebenslanges Lernen. Definition nach WEINERT: Kompetenzen sind die bei Individuen verfügbaren oder durch sie erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, um bestimmte Probleme zu lösen, sowie die damit verbundenen

Mehr

Debatte. Definition. Kompetenzen - Definitionen - LP/Harmos - Beispiele. Aufgaben - NMG - Mathematik - Lesen

Debatte. Definition. Kompetenzen - Definitionen - LP/Harmos - Beispiele. Aufgaben - NMG - Mathematik - Lesen Debatte Das Verschwinden des Wissens, NZZ 15.9.14 (Liessmann) Kein Mensch mit Sprachgefühl kann solche Curricula lesen, ohne nicht in eine tiefe Depression zu verfallen. Zukünftige Bildungsforscher werden

Mehr

Rollen und Kompetenzen von Lehrpersonen im Prozess des Selbstorganisierten Lernens (SOL) Manual zum Skript

Rollen und Kompetenzen von Lehrpersonen im Prozess des Selbstorganisierten Lernens (SOL) Manual zum Skript Rollen und Kompetenzen von Lehrpersonen im Prozess des Selbstorganisierten Lernens (SOL) Manual zum Skript INHALT Grundsätzliche Haltung und Lernverständnis 3 Phase 1: Planung der SOL-Sequenz 4 Phase 2:

Mehr

LEHRGANG: VHS LEHRKRÄFTEQUALIFIZIERUNG DEUTSCH

LEHRGANG: VHS LEHRKRÄFTEQUALIFIZIERUNG DEUTSCH LEHRGANG: VHS LEHRKRÄFTEQUALIFIZIERUNG DEUTSCH Die vhs Lehrkräftequalifizierung Deutsch ermöglicht es Ihnen, in einem kurzen Zeitraum die wichtigsten Kompetenzen für einen handlungs- und teilnehmerorientierten

Mehr

Vorwort Kapitel: Pädagogische Förderung aus entwicklungspsychologischer

Vorwort Kapitel: Pädagogische Förderung aus entwicklungspsychologischer Vorwort..................................................... XI 1. Kapitel: Lernen, Lehren und die Pädagogische Psychologie... 1 1.1 Kennzeichnung der Pädagogischen Psychologie.................. 4 1.1.1

Mehr

Die Bedeutung von chemischen Experimenten aus didaktischer Sicht

Die Bedeutung von chemischen Experimenten aus didaktischer Sicht Die Bedeutung von chemischen Experimenten aus didaktischer Sicht Hans Flandorfer Universität Wien Institut für Anorganische Chemie / Materialchemie Fachdidaktisches Zentrum der Fakultät für Chemie Inhalt

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Erwachsen werden, erwachsen sein. Texte mit der 5-Schritt- Lesemethode erarbeiten (Klasse 8/9) Das komplette Material finden Sie hier:

Mehr

Lesestrategien an der Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen

Lesestrategien an der Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen Lesestrategien an der Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen Das Trainingsprogramm Wir werden Lesedetektive von Katja Rühl und Elmar Souvignier Bearbeitet von Naile Hanoglu 1. Auflage 2015. Taschenbuch.

Mehr

Schülerselbsttätigkeit

Schülerselbsttätigkeit Studienseminar Koblenz Pflichtmodul 16 Schülerselbsttätigkeit Welche Methoden benötigen SchülerInnen, damit sie selbstständig/ selbstgesteuert arbeiten können? Standard 4: Lernprozesse planen und gestalten

Mehr

Hinweise. zu den Schulpraktischen Übungen im Fach Informatik und zum Verfassen von Stundenentwürfen. Lutz Hellmig

Hinweise. zu den Schulpraktischen Übungen im Fach Informatik und zum Verfassen von Stundenentwürfen. Lutz Hellmig Hinweise zu den Schulpraktischen Übungen im Fach Informatik und zum Verfassen von Stundenentwürfen Lutz Hellmig 1 Schulpraktische Übungen Die Lehrveranstaltung Schulpraktische Übungen (SPÜ) besteht aus

Mehr

Design und Entwicklung von Online-Lernangeboten für die Hochschule

Design und Entwicklung von Online-Lernangeboten für die Hochschule Thomas Lerche Lehrstuhl für Schulpädagogik LMU München Hans Gruber Lehrstuhl für Pädagogik III Universität Regensburg Design und Entwicklung von Online-Lernangeboten für die Hochschule Ausgangslage Ca.

Mehr

Lernstile und Lernmethoden

Lernstile und Lernmethoden Lernstile und Lernmethoden Erwachsene können in der Weiterbildung gezielt die Methode einsetzen, die ihrem Lerntyp entspricht. Ein Fragebogen will dazu anregen, diesen zu ermitteln. Die meisten Erwachsenen

Mehr

Kompaktseminar: Grundlagen und aktuelle Entwicklungen der Lernpsychologie für die Schule (WiSe 13/14)

Kompaktseminar: Grundlagen und aktuelle Entwicklungen der Lernpsychologie für die Schule (WiSe 13/14) Dr. Helen Hertzsch FACHBEREICH PSYCHOLOGIE AB SCHULPSYCHOLOGIE Kompetenzzentrum Schulpsychologie Dr. Helen Hertzsch Liebermeisterstr. 6 72076 Tübingen E-Mail: helen.hertzsch@uni-tuebingen.de 29.1 0.2 013

Mehr

Deutsches Zentrum für Lehrerbildung Mathematik

Deutsches Zentrum für Lehrerbildung Mathematik 1 Deutsches Zentrum für Lehrerbildung Mathematik Inhaltsbereiche der Mathematik der Grundschule unter didaktischer Perspektive Stochastik in der Grundschule: Daten, Häufigkeit und Wahrscheinlichkeit Kurs

Mehr

Beobachtungsaufgaben zu den einzelnen Unterrichtsmitschnitten. Arbeitsauftrag

Beobachtungsaufgaben zu den einzelnen Unterrichtsmitschnitten. Arbeitsauftrag Sequenz 1: Bulgarien Beobachtungsaufgaben zu den einzelnen Unterrichtsmitschnitten Arbeitsauftrag Aufgabe 1: Diskutieren Sie mit Ihrer Partnerin/Ihrem Partner darüber, wie die Lehrerin die Aufgabe einleitet?

Mehr

- lernen mit Freude und Neugier.

- lernen mit Freude und Neugier. Schülerhandeln AKTIVES LERNEN Das Lernen der Schüler/innen steht im Mittelpunkt des Unterrichtsgeschehens. Die Schüler/innen lernen mit Freude und Neugier. zeigen Interesse und Engagement beim Lernen bringen

Mehr

Projektseminar - Lernen mit Medien

Projektseminar - Lernen mit Medien Projektseminar - Lernen mit Medien Bericht Medienprojekt 1. Einleitung / Formulierung Bildungsproblem 2. Zielgruppenanalyse 3. Lernziele bestimmen 4. Didaktische Methode 5. Auswahl / Beschreibung des Mediums

Mehr

«Система работы учителя немецкого языка в условиях реализации ФГОС»

«Система работы учителя немецкого языка в условиях реализации ФГОС» Мастер-класс для учителей немецкого языка «Система работы учителя немецкого языка в условиях реализации ФГОС» Grammatikvermittlung im Daf-Unterricht Светлана Борисова, методист ГМЦ ДОгМ Sind Sie mit diesen

Mehr

Staatliche Seminare für Didaktik und Lehrerbildung (Berufliche Schulen) Dokumentation einer Unterrichtseinheit (Stand )

Staatliche Seminare für Didaktik und Lehrerbildung (Berufliche Schulen) Dokumentation einer Unterrichtseinheit (Stand ) Staatliche Seminare für Didaktik und Lehrerbildung (Berufliche Schulen) Dokumentation einer Unterrichtseinheit (Stand 01.08.2012) Erläuterung Die folgenden Hinweise beziehen sich auf die Dokumentation

Mehr

Natural Approach und Konstruktivismus

Natural Approach und Konstruktivismus Natural Approach und Konstruktivismus Dörthe Uphoff FLM 0640 2014.1 07. März Spracherwerbstheorien im Überblick 1. Behaviorismus: Wir lernen Sprachen durch Nachahmung von sprachlichen Vorbildern aus der

Mehr

Lehrplan Grundlagenfach Französisch

Lehrplan Grundlagenfach Französisch toto corde, tota anima, tota virtute Von ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit ganzer Kraft Lehrplan Grundlagenfach Französisch A. Stundendotation Klasse 1. 2. 3. 4. 5. 6. Wochenstunden 4 3 3 4 B. Didaktische

Mehr

EF/1 EF/2 Q1/1 Q1/2 Q2/1 Q2/2 Gk Anzahl Gk Stunden 1 2 2U 2U 3U 3Z Lk Anzahl Lk Stunden - - 3U 3U 4U 4,25Z

EF/1 EF/2 Q1/1 Q1/2 Q2/1 Q2/2 Gk Anzahl Gk Stunden 1 2 2U 2U 3U 3Z Lk Anzahl Lk Stunden - - 3U 3U 4U 4,25Z Kriterien zur Leistungsbewertung Schriftliche Arbeiten Verteilung der Klausuren in den einzelnen Jahrgangsstufen U:= Unterrichtsstunden Z:= Zeitstunden EF/1 EF/2 Q1/1 Q1/2 Q2/1 Q2/2 Gk Anzahl 1 1 2 2 2

Mehr

Lernen in passenden Sozialformen organisieren

Lernen in passenden Sozialformen organisieren Studienseminar Koblenz Berufspraktisches Seminar Teildienststelle Altenkirchen Materialien und Methoden II: Lernen in passenden Sozialformen organisieren 06.11.2017 Modell des Lehr-Lern-Prozesses Lehren

Mehr

Herbert Glötzl. Prinzipien effektiven Unterrichts. Handbuch für die Erziehungs- und Unterrichtspraxis. ii in im

Herbert Glötzl. Prinzipien effektiven Unterrichts. Handbuch für die Erziehungs- und Unterrichtspraxis. ii in im Herbert Glötzl Prinzipien effektiven Unterrichts Handbuch für die Erziehungs- und Unterrichtspraxis HLuHB Darmstadt ii in im 14958274 Ernst Klett Verlag Stuttgart Düsseldorf Leipzig Band 1 Vorwort A I

Mehr

Univ.-Prof. Dr. Gerhard Zimmer. Hamburg, September 2010

Univ.-Prof. Dr. Gerhard Zimmer. Hamburg, September 2010 Qualitätskriterien i für Helmut-Schmidt-Universität, i ität Universität ität der Bundeswehr Hamburg Hamburg, September 2010 Qualitätsbegriff Produktqualität = realisierte Beschaffenheit eines Produkts

Mehr

Karteikarten im Sachunterricht der Grundschule

Karteikarten im Sachunterricht der Grundschule Pädagogik Katrin Keller Karteikarten im Sachunterricht der Grundschule unter Berücksichtigung physikalischer Themenschwerpunkte Examensarbeit Karteikarten im Sachunterricht der Grundschule unter besonderer

Mehr

Weiterbildendes Studienprogramm Deutsch als Fremd- und Zweitsprache (WBSP DaFZ)

Weiterbildendes Studienprogramm Deutsch als Fremd- und Zweitsprache (WBSP DaFZ) Modulbeschreibung Weiterbildendes Studienprogramm Deutsch als Fremd- und Zweitsprache (WBSP DaFZ) Dieser Kurs vermittelt in drei Modulen wesentliche Elemente für einen erfolgreichen fremdsprachlichen Deutschunterricht.

Mehr

MEHRSPRACHIGES BERUFSORIENTIERENDES PORTFOLIO ALS INSTRUMENT DER AUTONOMEN BERUFSORIENTIERUNG IN MEHRSPRACHIGEN FACHSPEZIFISCHEN BEREICHEN

MEHRSPRACHIGES BERUFSORIENTIERENDES PORTFOLIO ALS INSTRUMENT DER AUTONOMEN BERUFSORIENTIERUNG IN MEHRSPRACHIGEN FACHSPEZIFISCHEN BEREICHEN MEHRSPRACHIGES BERUFSORIENTIERENDES PORTFOLIO ALS INSTRUMENT DER AUTONOMEN BERUFSORIENTIERUNG IN MEHRSPRACHIGEN FACHSPEZIFISCHEN BEREICHEN DER BERUFSORIENTIERENDE FREMDSPRACHENUNTERRICHT Unter dem berufsorientierenden

Mehr

CURRICULUM AUS SOZIALWISSENSCHAFTEN Anthropologie, Psychologie, Soziologie, Forschungsmethoden 1. Biennium SOGYM

CURRICULUM AUS SOZIALWISSENSCHAFTEN Anthropologie, Psychologie, Soziologie, Forschungsmethoden 1. Biennium SOGYM Allgemeine Grundsätze Das sozialwissenschaftliche Gymnasium mit Schwerpunkt Volkswirtschaft legt das Hauptaugenmerk auf die Auseinandersetzung mit den wissenschaftlichen Modellen, die sich mi den sozialen

Mehr

Bildungsstandards für die fortgeführte Fremdsprache (Englisch/Französisch) für die Allgemeine Hochschulreife. Einführung, Überblick und Ausblick

Bildungsstandards für die fortgeführte Fremdsprache (Englisch/Französisch) für die Allgemeine Hochschulreife. Einführung, Überblick und Ausblick Bildungsstandards für die fortgeführte Fremdsprache (Englisch/Französisch) für die Allgemeine Hochschulreife Einführung, Überblick und Ausblick 1 Gliederung Verwandtschaft! Standortbestimmung: Diskursfähigkeit!

Mehr

Lernmethodische Kompetenz wissenschaftliche Grundlagen

Lernmethodische Kompetenz wissenschaftliche Grundlagen Prof. Dr. Lernmethodische Kompetenz wissenschaftliche Grundlagen Fachforum V ifp-fachkongress Bildung und Erziehung in Deutschland München, den 18.10.2007 Inhalt 1. Zur Bedeutung von Lernkompetenz 2. Zur

Mehr

Didaktische, inhaltliche Aspekte des Unterrichts unterrichten

Didaktische, inhaltliche Aspekte des Unterrichts unterrichten Arbeitsplan des Fachseminars Musik 10.1.2008 Studienseminar Leverkusen Themen der FS-Arbeit Bezug zu den Lehrerfunktionen Bezug zu den Standards (Beispiele) Bezug zur HS- Arbeit Erste didaktische Fragestellungen:

Mehr

Silke Sinning. Wahrnehmen, entscheiden und handeln im Handball. Ein spielgemäßes Lehr-Lern-Konzept

Silke Sinning. Wahrnehmen, entscheiden und handeln im Handball. Ein spielgemäßes Lehr-Lern-Konzept Silke Sinning Wahrnehmen, entscheiden und handeln im Handball Ein spielgemäßes Lehr-Lern-Konzept Verlag Dr. Kovac Hamburg 2005 _ Gliederung Gliederung Seite I. EINLEITUNG II. FACHWISSENSCHAFTLICHE REFLEXION

Mehr

Hans-Rudolf Niederberger

Hans-Rudolf Niederberger AUSBILDUNG ZUR BERUFSSCHULLEHRPERSON Institut SIBP Schweizerisches Institut für Berufspädagogik Studiengruppe Kurt Eggenberger Kurs B04TZ Kursleiter Kurt Eggenberger 1, 1 Inhaltsverzeichnis 1 Inhaltsverzeichnis...

Mehr

Mehrsprachigkeit mit dem Ziel einer funktionalen Fremdsprachenkompetenz. Interkulturelle Kompetenz

Mehrsprachigkeit mit dem Ziel einer funktionalen Fremdsprachenkompetenz. Interkulturelle Kompetenz Förderung des Sprachenlernens und der Sprachenvielfalt auf der Basis des europäischen Aktionsplans 2004 2006 (http:/www.europa.eu.int/comm/education/doc/official/keydoc/actlang/act_lang_de.pdf) Mehrsprachigkeit

Mehr

Englisch. Vorbemerkung Klasse 5 & 6. Fachkompetenzen Prozessbezogene Kompetenzen. Thema / Inhalte Inhaltsbezogene Kompetenzen

Englisch. Vorbemerkung Klasse 5 & 6. Fachkompetenzen Prozessbezogene Kompetenzen. Thema / Inhalte Inhaltsbezogene Kompetenzen Blatt 1 Thema / Inhalte Inhaltsbezogene Kompetenzen Fachkompetenzen Prozessbezogene Kompetenzen Übergeordnete Kompetenzen Verankerung im Schulprofil Verankerung Leitperspektiven Blatt 2 : (Die hier dargestellten

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Sachtextanalyse - Stationenlernen. Das komplette Material finden Sie hier:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Sachtextanalyse - Stationenlernen. Das komplette Material finden Sie hier: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Sachtextanalyse - Stationenlernen Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de Titel: Stationenlernen: Sachtexte Bestellnummer:

Mehr

Neurodidaktische Ansätze in Menschen

Neurodidaktische Ansätze in Menschen Folie Nr. 1 Kurzwiederholung: + Motivation Emotionen Abwechslung/Methodenvielfalt Aktivitäten Struktur Sozialformenwechsel Test Spiele multimodal Hilfen für den Lehrenden Folie Nr. 2 Was kann ein Lehrwerk

Mehr

Selbst- und Partnerevaluation im schülerorientierten Fremdsprachenunterricht

Selbst- und Partnerevaluation im schülerorientierten Fremdsprachenunterricht Europäische Hochschulschriften / European University Studies / Publications Universitaires Européennes 1018 Selbst- und Partnerevaluation im schülerorientierten Fremdsprachenunterricht Eine Untersuchung

Mehr

Fachdidaktische Ausbildung Ausbildungsplan Umsetzung

Fachdidaktische Ausbildung Ausbildungsplan Umsetzung Fachdidaktische Ausbildung Ausbildungsplan Umsetzung Ausbildungsplan (Mathe) Rahmencurriculum & Didaktiken der Unterrichtsfächer (hier nicht allgemein betrachtet) A. Ziele der Ausbildung B. Didaktik und

Mehr

Deutsch als Fremdsprache

Deutsch als Fremdsprache Deutsch als Fremdsprache Spracherwerblich reflektierte Unterrichtspraxis Bearbeitet von Rolf Koeppel 1. Auflage 2016. Taschenbuch. 450 S. Paperback ISBN 978 3 8340 1588 4 Format (B x L): 17 x 24 cm Weitere

Mehr

Leistungsbewertung Leistungsrückmeldung

Leistungsbewertung Leistungsrückmeldung Leistungsbewertung Leistungsrückmeldung Didaktische Werkstatt Primarstufe Bremen, 16.1.2012 Bettina Pake, Wartburg-Grundschule Münster Zielangebot für die TN Anregungen zur Reflexion Ihrer eigenen Praxis

Mehr

Coaching-Portfolio 1. Warum bin ich hier? (Kärtchen mit verschiedenen sprachlichen Bereichen) 2. Wie lerne ich?/meine Ressourcen

Coaching-Portfolio 1. Warum bin ich hier? (Kärtchen mit verschiedenen sprachlichen Bereichen) 2. Wie lerne ich?/meine Ressourcen Coaching Portfolio Coaching-Portfolio Hier finden Sie eine kleine Sammlung von Arbeitsblättern, die Teilnehmenden bei er Auseinandersetzung mit dem eigenen Lernen, insbesondere seinem Sprachenlernen unterstützen

Mehr

Kompaktseminar: Grundlagen und aktuelle Entwicklungen der Lernpsychologie für die Schule (SoSe 2013)

Kompaktseminar: Grundlagen und aktuelle Entwicklungen der Lernpsychologie für die Schule (SoSe 2013) Dr. Helen Hertzsch Campus Landau FACHBEREICH 8: PSYCHOLOGIE IKMS Institut für Kommunikationspsychologie, Medienpädagogik und Sprechwissenschaft Institutsabteilung Kommunikationspsychologie/Medienpädagogik

Mehr

Herzlichst willkommen bei der Präsentation

Herzlichst willkommen bei der Präsentation Herzlichst willkommen bei der Präsentation Planung der effizienten Arbeit beim Fremdsprachenlernen im Blended Learning-Modell Andreja Pignar Tomanič Andrea Kostanjevec The Importance of Learning Professional

Mehr

Hochschulzertifikat Deutsch als Fremdsprache / Deutsch als Zweitsprache

Hochschulzertifikat Deutsch als Fremdsprache / Deutsch als Zweitsprache Hochschulzertifikat Deutsch als Fremdsprache / Deutsch als Zweitsprache Modulhandbuch, Stand: 01.04.2016 Vorbemerkung Die Pädagogische Hochschule Karlsruhe bietet ab Mai 2016 einen Zertifikatskurs Deutsch

Mehr

Einführung in di Theorie des Unterrichts

Einführung in di Theorie des Unterrichts Hanna Kiper / Wolfgang Mischke Einführung in di Theorie des Unterrichts Beltz Verlag Weinheim und Basel Inhaltsverzeichnis 5 Inhaltsverzeichnis Einführung 9 Zum Aufbau des Bandes 11 Unterricht aus der

Mehr

Rahmen für die schulspezifischen Leitlinien für den Übergang Kindergarten/Primarbereich/Sekundarbereich 1

Rahmen für die schulspezifischen Leitlinien für den Übergang Kindergarten/Primarbereich/Sekundarbereich 1 Europäische Schulen Büro des Generalsekretärs Referat Pädagogische Entwicklung Ref.: 2015-09-D-41-de-2 Orig: EN Rahmen für die schulspezifischen Leitlinien für den Übergang Kindergarten/Primarbereich/Sekundarbereich

Mehr

Kompetenzorientierung im Englischunterricht an Mittelschulen.

Kompetenzorientierung im Englischunterricht an Mittelschulen. Kompetenzorientierung im Englischunterricht an Mittelschulen. Der neue LehrplanPLUS hinter den Kulissen Fortbildungsinitiative Englisch an Mittelschulen Augsburg 13.11.2013 Prof. Dr. Heiner Böttger Definition

Mehr

Multimedia. Lehren, Lernen und Design. Programm. 2.4 Typen von TBT-Programmen(Fortsetzung) Einführung

Multimedia. Lehren, Lernen und Design. Programm. 2.4 Typen von TBT-Programmen(Fortsetzung) Einführung Multimedia Lehren, Lernen und Design 2003-04-10 Einführung 2003-04-24 Programm Wiederholung Technologie-basiertes Training (TBT) (Fortsetzung) Didaktische Modelle TBT 2003-05-08 PDF 2.4 Typen von TBT-Programmen(Fortsetzung)

Mehr

Fachbereich Pädagogik / Pädagogische Psychologie. Pädagogische Begleitveranstaltungen im Praxissemester

Fachbereich Pädagogik / Pädagogische Psychologie. Pädagogische Begleitveranstaltungen im Praxissemester Fachbereich Pädagogik / Pädagogische Psychologie Pädagogische Begleitveranstaltungen im Praxissemester Stand 13.06.2012 Die folgende Übersicht dient der Information der Fachdidaktik-Ausbilder am Seminar

Mehr

Neue Zielgruppen in der Hochschulweiterbildung:

Neue Zielgruppen in der Hochschulweiterbildung: Neue Zielgruppen in der Hochschulweiterbildung: Ein Konzept zur Förderung individueller Lernziele und Lernwege Astrid Körner, Bärbel Kracke & Eva Schmitt-Rodermund Projekthintergrund: ZM65plus Zertifikatsstudium

Mehr

Die Schüler sollen von der Idee bis zur Durchführung ihre Arbeit selbst organisieren und bearbeiten.

Die Schüler sollen von der Idee bis zur Durchführung ihre Arbeit selbst organisieren und bearbeiten. Projektarbeit Die Schüler sollen von der Idee bis zur Durchführung ihre Arbeit selbst organisieren und bearbeiten. Die Projektarbeit verläuft in 3 Phasen: Planung: Aufgabenstellung, Vorgehensweise, Aufgabenverteilung,

Mehr

Zum Konzept des Lehrplanes für die Grundschule Präsentation zu Fortbildungszwecken

Zum Konzept des Lehrplanes für die Grundschule Präsentation zu Fortbildungszwecken Zum Konzept des Lehrplanes für die Grundschule Präsentation zu Fortbildungszwecken die Struktur des Lehrplanes Kompetenzerwartungen statt Lehrziele Schwerpunktsetzung innerhalb der Fächer fächerübergreifende

Mehr

Workshop. Selbstgesteuertes Lernen ein Konzept (auch) für die Benachteiligtenförderung? 14. Hochschultage. Berufliche Bildung

Workshop. Selbstgesteuertes Lernen ein Konzept (auch) für die Benachteiligtenförderung? 14. Hochschultage. Berufliche Bildung Workshop Selbstgesteuertes Lernen ein Konzept (auch) für die Benachteiligtenförderung? 17.06.2006 Referentinnen: Elisabeth Rupprecht, Susanne Schröder Selbstwirksamkeit durch Selbststeuerung und kooperatives

Mehr

Gertraude Heyd. Deutsch lehren. Grundwissen für den Unterricht in Deutsch als Fremdsprache. Verlag Moritz Diesterweg Frankfurt am Main

Gertraude Heyd. Deutsch lehren. Grundwissen für den Unterricht in Deutsch als Fremdsprache. Verlag Moritz Diesterweg Frankfurt am Main Gertraude Heyd Deutsch lehren Grundwissen für den Unterricht in Deutsch als Fremdsprache Verlag Moritz Diesterweg Frankfurt am Main Inhaltsverzeichnis Vorwort 7 Begriffsbestimmung: Didaktik und Methodik

Mehr