1 Akademie für Wundversorgung 2018 copyright Gerhard Schröder 2018 Folie

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1 Gerhard Schröder Krankenpfleger Fachkrankenpfleger Anästhesie/ Intensiv Lehrer für Pflegeberufe Pflegedienstleiter - Journalist gepr.- PR-Berater Demenz und chronische Wunden Inhalte Demenz: ein Eindruck aus der Praxis medizinische Daten zur Demenz (Formen, Diagnostik, Test im Selbstversuch, Verlauf, Stadien, Therapie, Probleme chron. Wunden) Symptome und Pflegeprobleme Neurobiologie: Wozu brauchen Männer ein Gehirn weibliche Denkstrukturen und Demenz Demenz und chronische Wunden Schmerzen Ernährungsprobleme Lokale Wundtherapie Kausaltherapie der Wunden/ Edukation Lösungsansätze für den Alltag 1 2 Bitte achten Sie in dem Film auf welche Symptome der Demenz sehen Sie? welche Gefühle vermittelt die Bewohnerin? welches Verhalten des Umfeldes (Pflegende usw.) stufen Sie eher als förderlich ein, welches Verhalten des Umfeldes stufen Sie eher als hinderlich ein? 3 4

2 Demenz Lat. = ohne Geist sein Es geht um Denk-, Gedächtnis-, Orientierungs- und Verständigungsprobleme, die dauerhaft sind. 5 6 Definition Demenz ist eine erworbene, umfassende Beeinträchtigung von Intelligenzleistungen, Denken, Planen von Handeln, Handlungsabläufe, Steuerung der Emotionen und Sprachvermögen ( Wortkonzepte ). Die selbständige Bewältigung des Alltags muss über mehr als 6 Monate deutlich eingeschränkt sein. Demenzformen nach Ursache Primäre Demenzen 90% Degenerative Alzheimer 60% Mischformen 15% Seltenere Formen: - Morbus Pick - Korsakoff-Syndrom Vaskuläre Nicht Behandelbar/ Heilbar Multi-Infarkte 15% Sekundäre Demenzen 10% Ursache außerhalb des Gehirns - Medikamentenintoxikationen - Sauerstoffmangel - Mangelernährung - Depressionen usw. Behandelbar/ Heilbar Immer die Folge von Krankheiten. Präsenil = < 65 Jahre (weniger als 1%) Senil = > 65 Jahre 7 8

3 Krankheitsverlauf: Alzheimer Inkubationszeit ca. 30 Jahre! mind. 70% Zerstörung des Gehirns, bis Symptome auftreten Überlebensdauer nach Ausbruch der Krankheit: 8-10 Jahre, bei frühzeitiger Diagnostik und Therapie kann die Pflegebedürftigkeit um 1 bis 2 Jahre verzögert werden. linear degressiv: die Testwerte werden jedes Jahr kontinuierlich gleich schlechter Alzheimer - Demenz Schrumpfung des Gehirns um bis zu 20% Erweiterung der Hirnkammern,Meynert-Basalkern früh betroffen wenig Acetylcholin Bildung Störungen Informationsverarbeitung (Gedächtnisverlust) Bildung von Plaque (Amyloid-Protein und Neurofibrillen) Störung der Versorgung des Gehirns 9 10 Merkt man Demenz? Ja, die Betroffenen merken den Verfall der Hirnleistungen sehr massiv sie merken, dass sie nicht mehr so sind wie früher existentieller Leidensdruck entsteht man verliert seine Individualität als Mensch der Betroffene entfremdet sich von sich selbst die Außenwelt wird zunehmend bedrohlicher, weil man nicht mehr verstanden wird Typische Stresssymptome Unsicherheit, Angst Unruhe Schreien verbale und tägliche Aggressionen Apathie Fluchtreaktionen 11 12

4 Grün Rot Gelb Braun 15 16

5 Prof. Dr. Gerald Hüther Diagnostik - warum? Welche Diagnostik? einige Demenzformen sind heilbar! bei rechtzeitiger Diagnostik und Behandlung kann heute der Krankheitsbeginn um ca. 2 Jahre hinausgezögert werden. Labor Kernspintomographie Abklärung anderer Ursachen neurologische Untersuchung Test s zur geistigen Leistungsfähigkeit 19 20

6 Diagnostik: MMSE Mini Mental Status Test (Examination) 1975 von Folstein entwickelt Screening Verfahren zur Feststellung kognitiver Defizite 9 Aufgabenkomplexe im Interview Demenz und chron. Wunden Wo sind die Probleme? Patient mit Demenz und Ulcus Cruris venosum hat Schmerzen (?) an seiner chronischen Wunde? (Problem??) Patient mit Demenz und UCV hat einen Wundverband? (Probleme??) Patient mit Demenz und DFS soll nicht auf den Vorfuß auftreten weitere Probleme? Ziele in der Pflege von Menschen mit Demenz Wertschätzung vermitteln Wohlbefinden schaffen Verhalten akzeptieren vor Gefahren schützen Selbstpflegefähigkeiten erhalten keine Über- oder Unterforderung Herausforderndes Verhalten Ob etwas herausfordert, hängt von den Herausgeforderten ab! (Bartholomeyczik 2009) Belastete Pflegende lösen leichter herausforderndes Verhalten aus! Belastete Pflegende empfinden Verhalten schneller als belastend! 23 24

7 Verbal aggressiv z.b. Schreien Schimpfen Verbal nicht aggressiv Herausforderndes Verhalten Agitation körperlich aggressiv Körperlich nicht aggressiv z.b. Fragen z.b. Schlagen z.b. Wandern Passives Verhalten Nahrungsverweigerung Depression Immobilität Validation validieren = für gültig erklären die Realität des anderen als gültig erklären Akzeptieren statt korrigieren Kommunikation und Einstellung Validation n. Feil: Aufarbeiten des Unbewältigten Integrative Validation nach Nicole Richard: Begleiten im hier und jetzt. Verbalisieren der Gefühle des Kranken Alle Menschen sind einzigartig und müssen als Individuen behandelt werden. Alle Menschen sind wertvoll, ganz gleichgültig, in welchem Ausmaß sie verwirrt sind. Es gibt einen Grund für das Verhalten von verwirrten, sehr alten Menschen. Verhalten im sehr hohen Alter ist nicht nur eine Folge anatomischer Veränderungen des Gehirns, sondern das Ergebnis einer Kombination von körperlichen, sozialen und psychischen Veränderungen, die im Laufe eines Lebens stattgefunden haben. Sehr alte Menschen kann man nicht dazu zwingen, ihr Verhalten zu ändern. Ein Mensch ändert sein Verhalten nur, wenn er es will. Sehr alte Menschen muss man akzeptieren, ohne sie zu beurteilen. Zu jedem Lebensabschnitt gehören bestimmte Aufgaben. Wenn man diese Aufgaben nicht im jeweiligen Lebensabschnitt schafft, kann das zu psychischen Problemen führen. Wenn das Kurzzeitgedächtnis nachlässt, versuchen ältere Erwachsene, ihr Leben wieder in ein Gleichgewicht zu bringen, indem sie auf frühere Erinnerungen zurückgreifen. Wenn die Sehstärke nachlässt, sehen sie mit dem inneren Auge. Wenn ihr Gehör immer mehr nachlässt, hören sie Klänge aus der Vergangenheit. Schmerzliche Gefühle, die ausgedrückt, anerkannt und von einer vertrauten Pflegeperson validiert werden, werden schwächer. Schmerzliche Gefühle, die man ignoriert und unterdrückt, werden stärker. Einfühlung/ Mitgefühl führt zu Vertrauen, verringert Angstzustände und stellt die Würde wieder her

8 Validationsregeln 1. Gefühle des Patienten verbalisieren 2. Wiederholen/ Zusammenfassen 3. Erinnerungen an die Vergangenheit wecken 4. Bevorzugtes Sinnesorgan benutzen 5. Berühren, wenn erwünscht 6. Eigene Körperhaltung/ Mimik anpassen an Gefühl des Kranken 7. Gebete/ Sprichwörter benutzen 8. Musik/ Singen 9. Biographie kennenlernen (zentrales Lebensthema) Quelle: MDR Fernsehen Zusammenhang Demenz und chronische Wunden Demenz Malnutrition Dekubitus Demenzformen und Dekubitus Leichte Demenz Merkfähigkeit gestört Sucht Vertrautes Keine körperlichen Einschränkungen Appetit lässt nach, kein Durst Ausscheidungen können kontrolliert werden Dekubitus Schulung und Beratung problematisch Bewegt sich ausreichend Mangelernährung droht! 31 32

9 Demenzformen und Dekubitus Demenzformen und Dekubitus Mittlere Demenz Desorientierung Unruhe, Aggressiv Verlust Eigenständigkeit Körperpflege eingeschränkt Vergisst Trinken, Geschmackssinn! Findet Toilette nicht, Kotschmieren Dekubitus Verständigungsprobleme Lässt Maßnahmen nicht zu Hygienische Probleme Mangelernährung Schwere Demenz Verbale Probleme (Aphasie) Desorientierung Teilnahmslosigkeit Auf Hilfe angewiesen, Bettlägerigkeit Schluckstörung, Mangelernährung Inkontinenz Dekubitus Verständigung problematisch " Schmerzen! Verkennung der Situation Immobil " Depressiv Nimmt Körper kaum wahr Mangelernährung Hygienische Probleme Probleme Wundverband/ Wunde Ernährung Schmerzen Auffälliges Verhaltensmuster Kommunikationsprobleme Problem Wundverband/ Wunde Betroffener lehnt Berührung ab, reagiert aggressiv Betroffener entfernt Verband Betroffener bleibt beim Verbandwechsel nicht liegen/ sitzen Betroffener berührt die Wunde 35 36

10 Problem Ernährung Betroffener isst nicht ausreichend oder verweigert die Nahrung Betroffener isst nicht die notwendigen Nährstoffe Problem Schmerzen Betroffener kann vorhandene Schmerzen nicht adäquat ausdrücken Aufgrund dessen findet keine ausreichende Schmerztherapie statt Problem Auffälliges Verhaltensmuster Betroffener reagiert bei Pflegekräften aggressiv, schlägt um sich Betroffener läuft ständig davon Betroffener schreit, wenn man die Wunde inspizieren will Betroffener wirkt sehr ängstlich und unsicher Problem Kommunikationsstörung Betroffener kann nicht mitteilen, was er will Schmerzen können nicht mitgeteilt werden 39 40

11 Lösungsansätze Vertraute Umgebung vor dem Verbandwechsel schaffen Vertraute Personen als Begleitung Vor dem eigentlichen Verbandwechsel: Ankommen, warm werden Musik, Bilder und Geruch einsetzen zur Ablenkung Sprechen Lösungsansätze Validation einsetzen (Lebensthema ansprechen) Non-Verbale Schmerzskala verwenden Auf Mimik verstärkt achten Zweiter Ablenkverband einsetzen (z.b. am Handgelenk mit Mullbinde) Verband in Hautfarbe Strumpf über den Verband ziehen Lösungsansätze Demenz Nicht klebender Verband: Zieht nicht so an der Haut, wird weniger gespürt Finger Food anbieten Ess-Stationen einsetzen Trinknahrung als Zusatz Fester Tagesablauf Bezugsperson 43 44

12 45 46 Sprachprobleme Wenn Sprache nicht mehr ausreichend funktioniert, muss die Gefühlsebene eingesetzt werden! Vertrautes und Sicherheit stehen im Vordergrund! Schmerzen können nicht mehr gemessen werden. Inhaltliche Maßnahmen Bewegungsförderung im Alltag " positive Beeinflussung von herausforderndem Verhalten Fester Tagesablauf Feste Bezugsperson Blickkontakt führen! Berühren, wenn vorher Blickkontakt vorhanden 47 48

13 Grundregeln Dekubitus Auf die Ebene der Betroffenen begeben! Sitzen zeitlich beschränken! Antidekubitus-Sitzkissen verwenden! Im Bett Materialien von zu Hause verwenden! (Kopfkissen) Essen und Trinken Evtl. Fingerfood ermöglichen! Info Sammlung berücksichtigen Getränkebecher direkt in die Hand geben! Das Getränk muss gesehen werden können! Wasser einfärben durch Zusätze! Farbunterschied zwischen Teller und Untergrund! Schmerz und Demenz Nicht demente Patienten erhalten nach Schenkelhalsfraktur die dreifache Dosis Mophinäquivalent verglichen mit Dementen (Morrison 2000) Pflegeheimbewohner ohne Schmerztherapie haben einen signifikant niedrigeren MMSE-Score als Patienten mit Schmerztherapie (Closs et al. 2004) >80 jährige erhalten um 1/3 weniger Opiate als Jüngere (Bernabel et al. 1998) ca. 40% ambulanter Demenzpatienten leiden unter chronischen Schmerzen (Schmidt 2011) Schmerzveränderung bei Demenz subjektive Schmerzschwelle ist bei Demenzkranken und Nicht-Demenzkranken gleich (Intensität, ab der ein Reiz als Schmerz wahrgenommen wird) Schmerztoleranz ist bei Demenzkranken erhöht (Reizintensität, ab der ein Schmerz als unerträglich ausgedrückt wird) vegetative Schmerzschwelle ist bei Demenzkranken höher (Puls/ RR Anstieg) 51 52

14 Schmerzveränderung bei Demenz 2 mimische Reaktionen verstärken sich aus Schmerzreize Schmerz wird eher stumpf wahrgenommen und der Schmerzeintritt ist langsamer Demenzkranke können zunehmend schlechter Schmerzempfindungen verbal zu äußern Demenzkranke haben ein gestörtes Körpergefühl (Zuordnung von Schmerz ist gestört) Schmerzveränderungen bei Demenz 3 Demenzkranke verlieren das Wissen, was Schmerz ist, auch der Begriff Schmerz geht verloren (Verlust des begrifflichen Konzeptes) andere Empfindungen können mit Schmerz ausgedrückt werden Schmerzaffekt kann sich verändern (emotionale Reaktion auf Schmerz wie Unruhe) Schmerzmessung Verbale Rating Scale (VRS): nicht einsetzbar Smily Skalen:60% Demenzkranker kommen damit nicht zurecht MMSE < 15 = Schmerzäußerung mittels Worten oder Skalen nicht mehr möglich! Verlässlicher: Beobachtung unterstützt durch Fremdeinschätzungsskalen für Schmerz Schmerzeinschätzung Demenz ECPA = Echelle comportementale de la douleur pour personnes agees non communicates Schulung der Mitarbeiter ist vorher unbedingt notwendig Punktwert 0 bedeutet nicht: Keine Schmerzen Beobachtungen (Angehörige!) sind ernst zu nehmen! ECPA= Nur Vergleich zwischen zwei Messungen wirklich sinnvoll 55 56

15 BESD Skala BEurteilung von Schmerzen bei Demenz dient dazu, die Schmerzmittelgabe/ Therapie zu steuern Schmerz bei Menschen mit Demenz im Team Sensibilisieren! bei allen Demenzkranken Schmerzen erheben! Fremdbeobachtungs Score einsetzen! im Zweifel Schmerztherapie! auf der Gefühlsebene den Dementen abholen: Aufgaben und Beschäftigung (Ablenkung!) nicht medikamentöse Verfahren einsetzen Demenz und chronische Wunde: Zwei Probleme multiplizieren sich! Wer bei Menschen mit demenzieller Veränderung chronische Wunden verhindern oder therapieren will, muss lernen, den Menschen mit Demenz so anzunehmen, wie er ist! 59

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