Mit aller Macht in die Sackgasse? Besser nicht!

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Mit aller Macht in die Sackgasse? Besser nicht!"

Transkript

1 Pro Juventute Fachtagung 2015 Mit aller Macht in die Sackgasse? Besser nicht! Bernd Anlauf Autor: Bernd Anlauf Institut für Professionelles Deeskalationsmanagement, Leitung Dipl.-Psych. Ralf Wesuls,

2 Anfragen und Beratung: Institut für Professionelles Deeskalationsmanagement Olgastrasse Kuchen (Deutschland) info@prodema-online.de Gerd Weissenberger Institut für Professionelles Deeskalationsmanagement, Leitung Dipl.-Psych. Ralf Wesuls,

3 Adam war ein Mensch, er hat den Apfel nur gegessen, weil es verboten war Mark Twain Autor: Bernd Anlauf Institut für Professionelles Deeskalationsmanagement, Leitung Dipl.-Psych. Ralf Wesuls,

4 Arbeitssicherheitskonzept mit 3 Präventionsphasen Tertiär prävention Primär prävention Sekundär prävention Autor: Bernd Anlauf Institut für Professionelles Deeskalationsmanagement, Leitung Dipl.-Psych. Ralf Wesuls,

5 Das Kreismodell der Deeskalationsstufen DS I Nachsorge von Vorfällen kollegiale Erstbetreuung Nachbearbeitung von Vorfällen DS VII Verhinderung (Verminderung) der Entstehung von Gewalt und Aggressionen DS II Veränderung der Sichtweisen und Interpretationen aggressiver Verhaltensweisen Klientenschonende Immobilisationstechniken DS VI DS III Verständnis der Ursachen und Beweggründe aggressiver Verhaltensweisen Schonende Abwehrund Fluchttechniken bei Angriffen durch Klienten DS V DS IV Kommunikative Deeskalationstechniken im direkten Umgang mit hochgespannten Klienten Autor: Bernd Anlauf Institut für Professionelles Deeskalationsmanagement, Leitung Dipl.-Psych. Ralf Wesuls,

6 Leitbild Der betreute Mensch hat ein Recht auf geschultes Personal, das mit seinen unvermeidbaren Anspannungszuständen und aggressiven Verhaltensweisen professionell umgehen kann Mitarbeiter haben Anrecht auf einen sicheren Arbeitsplatz und auf Schulung im optimalen Umgang mit Gefahrensituationen, die durch den Betreuten entstehen können Unser Ziel ist die Vermeidung von psychischen und physischen Verletzungen jeder Art sowohl des Mitarbeiters als auch des Betreuten

7 Gewalt Es wird immer dann von Gewalt gesprochen, wenn eine Person zum Opfer wird, das heißt vorübergehend oder dauerhaft daran gehindert wird, ihrem Wunsch oder ihren Bedürfnissen entsprechend zu leben. Gewalt heißt also, dass ein ausgesprochenes oder (bei mangelnder Kommunikationsfähigkeit) unausgesprochenes Bedürfnis des Opfers missachtet wird. (Ursula Ruthemann, 1990) Autor: Bernd Anlauf Institut für Professionelles Deeskalationsmanagement, Leitung Dipl.-Psych. Ralf Wesuls,

8 individuell erlebte Gewalt Individuell erlebte Gewalt unterliegt dem Bewertungsprozess der Person, deren Bedürfniserfüllung behindert wird. Somit entscheidet diese Person ob und in welcher Ausprägung ein Gewalterleben stattfindet. (Bernd Anlauf 2015) Autor: Bernd Anlauf Institut für Professionelles Deeskalationsmanagement, Leitung Dipl.-Psych. Ralf Wesuls,

9 Selbstreflexion strukturelle Gewalt in KiJu Einrichtungen Würde ich folgende Handlungen als Gewalt empfinden? Und wenn ja, wie stark? Ich würde diese Vorgehensweise nicht als Gewalt empfinden. Ich würde die Vorgehensweise als leichte Gewalt empfinden. Ich würde diese Vorgehensweise als mittel starke Gewalt empfinden. Ich würde diese Vorgehensweise als sehr starke Gewalt empfinden. Ich habe keinen freien Zugang zu Lebensmitteln, wann ich will.. Telefonkontakte zu meinen Freunden /Verwandten sind nur nach Absprache möglich. Ich teile mein Zimmer mit einem Menschen, den ich nicht mag. Wichtige Entscheidungen die mich betreffen, werden ohne mich besprochen. Ich weiß nicht genau, wo ich in zwei oder drei Monaten leben werde.

10 Eine deeskalative Grenzsetzung vermeidet den Statusverlust aller Beteiligten. (insbesondere vor der Peergroup) vermeidet ein Auslösen oder Verstärken von Eskalationsprozessen trägt somit zur Sicherheit aller Beteiligten bei.

11 Deeskalative Grenzsetzung Sachinhalt Die Grenzverletzung wird ohne Wertung oder Interpretation sachlich benannt. Appell Das gewünschte Verhalten wird in Form einer Ich- Botschaft benannt. Selbstoffenbarung Die durch die Grenzverletzung ausgelöste Emotion wird in Form einer ICH- Botschaft benannt.

12 Deeskalative Grenzsetzung angelehnt an GFK Marshall Rosenberg Pascal, Deine Musik ist mir zu laut und sie stört mich in der Übergabe. Mach sie bitte etwas leiser.

13 "denkbare Reaktion" des KiJu Ich bedanke mich aufrichtig für die wertschätzende, verhaltensbezogene Rückmeldung und werde mein zukünftiges Verhalten neu und prosozial ausrichten.

14 Ein Jugendlicher erfüllt seine Entwicklungsaufgabe: "Leck mich!"

15 anspannungsauslösender Reiz

16 Deeskalationsstufe II: der anspannungsauslösende Reiz aggressives Verhalten Sekundäremotionen Primäremotionen Autor: Bernd Anlauf Institut für Professionelles Deeskalationsmanagement, Leitung Dipl.-Psych. Ralf Wesuls,

17 Deeskalationsstufe II anspannungsauslösender Reiz: Mitarbeiterverhalten So Pascal, jetzt reicht s, Was glaubst Du eigentlich, wer Du bist. Dein Wochenendausgang ist gestrichen mein Freund!

18 Pascal: Verpiss Dich Du Opfer. Rennt in sein Zimmer und randaliert laut fluchend. Er ist stinksauer auf den Betreuer. und traurig, weil er am WE seine Freunde nicht sieht. Fühlt sich hilflos, weil er weiß, dass er nichts mehr daran ändern kann. Autor: Bernd Anlauf Institut für Professionelles Deeskalationsmanagement, Leitung Dipl.-Psych. Ralf Wesuls,

19 Deeskalationsstufe IV Verhaltensalternative verzögernde Grenzsetzung Kommunikative Deeskalationstechniken im direkten Umgang mit hoch angespannten Kindern und Jugendlichen

20 Vorfahrtregelung Wenn durch eine Grenzsetzung Eskalation auslöst, dann hat die Deeskalation Vorfahrt Bereitschaft zur Zurückstellung der Grenzsetzung muss bei Mitarbeitern vorhanden sein: Aufgeschoben heißt nicht aufgehoben

21 Verzögerte Grenzsetzung erster Teil Fremdspiegelung Ich merke, dass Du sauer wirst Ich sehe, dass du jetzt "dicht" machst. Selbstoffenbarung Ich werde zusehend sauer. Ich merke, ich komme nicht an Dich ran Benennen was die Grenzsetzung im Moment ausschließt: Ich habe das Gefühl, dass wir es im Moment nicht klären können. Perspektive: Ich würde es gerne mit Dir besprechen, wenn wir uns beide wieder beruhigt haben (wertschätzender Ton!) Denn was Du gerade tust finde ich nicht O.K. Ruhig die Situation verlassen/ Grenzverletzung nicht mehr thematisieren

22 Verzögerte Grenzsetzung zweiter Teil: Nachbesprechung Aus anderer Perspektive betrachtet

23 Wahrnehmung im Konflikt Autor: Bernd Anlauf Institut für Professionelles Deeskalationsmanagement, Leitung Dipl.-Psych. Ralf Wesuls,

24 META EBENE Autor: Bernd Anlauf Institut für Professionelles Deeskalationsmanagement, Leitung Dipl.-Psych. Ralf Wesuls,

25 Methode der Nachbesprechung zweiter Teil: Nachbesprechung Ziele Mit dem KiJu in einer spannungsarmen 1:1 Situation, ohne drohenden Gesichtsverlust eine eskalative Grenzsetzungssituation verstehen, nachvollziehen und deeskalieren. Eine verbindliche Absprache mit dem KiJu über ein zukünftiges prosoziales Verhalten (bezogen auf die Grenzverletzung) treffen. Optional: Eine Konsequenz entwickeln und aussprechen.

26 Methode der Nachbesprechung zweiter Teil: Nachbesprechung/Konsequenz Was erreicht und stärkt Beziehung? Welcher materielle oder immaterielle Schaden ist entstanden? Was muss passieren, damit der Schaden gemildert oder beseitigt wird?

27 Methode der Nachbesprechung Konsequenz - Besonderheit: Rückführung der Ergebnisse in die Gruppe (Indikationen) Erfolgt die verzögerte Grenzsetzung vor anderen KiJu s. Besteht die Gefahr, dass das grenzverletzende Verhalten eines KiJu s nachahmenswertes Modell für anderen Gruppenmitglieder bieten könnte. Könnte der Eindruck bei anderen KiJu s entstehen, dass die verzögerte Grenzsetzung eine konfliktvermeidende Nachgiebigkeit des Pädagogen war und der Grenzverletzer mit seinem Verhalten durchgekommen ist.

28 Was daran wirkt womöglich deeskalierend? Präventive und situative Selbstdeeskalation Kontakt auf Augenhöhe (Machtposition verlassen) Beziehungsklärung vor Klärung der Sachaspekt (Inhalt) Kognitive Dissonanz ermöglichen Raum lassen, Zeit lassen keine Bühne (Peers) Konsequenz wird in ihrem Wesen verstanden

29 Grenzen der verzögerten Grenzsetzung akute Fremd- und/oder Selbstgefährdung Entwicklungsalter (etwa 6 Jahre möglich/erfahrung Kita Spezialisierung) Hör- oder Sprachbehinderung (Modifikation)

Und wenn Du nicht, dann

Und wenn Du nicht, dann Pro Juventute Fachtagung 2015 Und wenn Du nicht, dann Bernd Anlauf Autor: Bernd Anlauf Institut für Professionelles Deeskalationsmanagement, Leitung Dipl.-Psych. Ralf Wesuls, www.prodema-online.de Anfragen

Mehr

Mitgliederversammlung BAK Landesverband NRW in Essen

Mitgliederversammlung BAK Landesverband NRW in Essen Professionelles Deeskalationsmanagement in Schule, Jugendhilfe und KJP Mitgliederversammlung BAK Landesverband NRW 09.11.2017 in Essen Bernd Anlauf Fachbereichsexperte Kinder und Jugend am Institut ProDeMa

Mehr

Gewalt in der sozialen Arbeit

Gewalt in der sozialen Arbeit Gewalt in der sozialen Arbeit Fortbildungstag Arbeitsschutz im Sozial- und Gesundheitswesen für betriebliche Interessen-, Mitarbeitendenvertretungen, Betriebsräte und Personalräte 04.07.2016 Gerd Weissenberger

Mehr

Organisatorische, betriebliche und persönliche Vorbeugungsmaßnahmen gegen Gewalt

Organisatorische, betriebliche und persönliche Vorbeugungsmaßnahmen gegen Gewalt Organisatorische, betriebliche und persönliche Vorbeugungsmaßnahmen gegen Gewalt Institut für Professionelles Deeskalationsmanagement Silvia Ralf Wesuls Stephan Unser Leitbild Der Klient hat ein Recht

Mehr

Sicherheit im Krankenhaus: Wer schützt wen vor wem? Deeskalation

Sicherheit im Krankenhaus: Wer schützt wen vor wem? Deeskalation Sicherheit im Krankenhaus: Wer schützt wen vor wem? Deeskalation Gesundheitspolitischer Kongress der bayerischen Bezirke 24.01.2018-25.01.2018 Kloster Irsee Anfragen und Beratung: Institut für Professionelles

Mehr

"Gewalt-frei?- Begrenzte Teilhabe durch freiheitsentziehende Maßnahmen"

Gewalt-frei?- Begrenzte Teilhabe durch freiheitsentziehende Maßnahmen ProDeMa Deeskalation in der Praxis "Gewalt-frei?- Begrenzte Teilhabe durch freiheitsentziehende Maßnahmen" Aufgabe! Bitte stellen sie für sich folgende Begriffe gegenüber und diskutieren sie im Plenum!

Mehr

Umgang mit herausforderndem Verhalten Ansätze zur Stärkung von (hauswirtschaftlichen) Mitarbeitenden

Umgang mit herausforderndem Verhalten Ansätze zur Stärkung von (hauswirtschaftlichen) Mitarbeitenden Professionelles Deeskalationsmanagement Umgang mit herausforderndem Verhalten Ansätze zur Stärkung von (hauswirtschaftlichen) Mitarbeitenden Dipl. Päd. Volker Dietzel ProDeMa Leitung Fachbereich für Menschen

Mehr

Ein Deeskalationsmanagement in einer Großeinrichtung einführen

Ein Deeskalationsmanagement in einer Großeinrichtung einführen Ein Deeskalationsmanagement in einer Großeinrichtung einführen Volker Dietzel Fachbereichsleiter ProDeMa Behinderteneinrichtungen Nord Leitung Pädagogisch Psychologischer Fachdienst der Diakonischen Behindertenhilfe

Mehr

Deeskalation und dissoziale Verhaltensweisen. Mag. Carina Ortbauer

Deeskalation und dissoziale Verhaltensweisen. Mag. Carina Ortbauer Deeskalation und dissoziale Verhaltensweisen Mag. Carina Ortbauer Hartheim Symposium 7.6.2018 Umgang mit Gewalt und Aggression im IHH 2013 Implementierung des Konzepts Deeskalation nach ProDeMa Paradigmenwechsel,

Mehr

Deeskalation. Franziskanisches Frühjahrssymposium 2016 Vöcklabruck. Betreuung und Pflege - herausfordernde Beziehungen

Deeskalation. Franziskanisches Frühjahrssymposium 2016 Vöcklabruck. Betreuung und Pflege - herausfordernde Beziehungen Deeskalation Franziskanisches Frühjahrssymposium 2016 Vöcklabruck Betreuung und Pflege - herausfordernde Beziehungen Nachbearbeitung von Vorfällen Nachsorge von Vorfällen Kollegiale Ersthilfe DS 7 DS 1

Mehr

Institut für Professionelles Deeskalationsmanagement

Institut für Professionelles Deeskalationsmanagement Professionelles Deeskalationsmanagement www.prodema-online.ch Kontakt: Institut für Professionelles Deeskalationsmanagement Olgastrasse 9 D-73329 Kuchen Gerd Weissenberger +49 (0)7331-980351 weissenberger@prodema-online.ch

Mehr

Herbsttagung Netzwerk Beschwerdemanagement 14. Und 15. November 2011 Stuttgart

Herbsttagung Netzwerk Beschwerdemanagement 14. Und 15. November 2011 Stuttgart Herbsttagung 2011 Netzwerk Beschwerdemanagement 14. Und 15. November 2011 Stuttgart Unser Leitbild Der kranke oder behinderte Mensch hat ein Recht auf geschultes Personal, das mit seinen unvermeidbaren

Mehr

Gewaltprävention durch professionelle Deeskalation

Gewaltprävention durch professionelle Deeskalation Gewaltprävention durch professionelle Deeskalation Daniela Seib (ZAE) Andreas Reiter (ITV) Gewaltprävention 05.10.2017 1 Vertrauensindexliste 2016 Ärzte 92 Apotheker 94 Krankenpflege 96 Freiwillige Feuerwehr

Mehr

Aggression und Gewalt

Aggression und Gewalt Aggression und Gewalt 7. Interprofessioneller Gesundheitskongress 06.04.2019 Anfragen und Beratung: Institut für Professionelles Deeskalationsmanagement Bahnhofstraße 52 D-73329 Kuchen +49 (0) 7331-946

Mehr

Professioneller Umgang mit Gewalt und Aggression im Krankenhaus

Professioneller Umgang mit Gewalt und Aggression im Krankenhaus Professioneller Umgang mit Gewalt und Aggression im Krankenhaus Von Ralf Wesuls, Gerd Weissenberger Hamburg (12. Mai 2009) - Immer wieder kommt es vor, dass Patientinnen oder Patienten gegenüber Krankenhausbeschäftigten

Mehr

Bedeutung. Gegenteil Eskalation Synonyme: Entspannung Entkrampfung Entschärfung

Bedeutung. Gegenteil Eskalation Synonyme: Entspannung Entkrampfung Entschärfung Deeskalation Bedeutung Gegenteil Eskalation Synonyme: Entspannung Entkrampfung Entschärfung Bedeutung Ziel der Deeskalation ist es einen Konflikt zu vermeiden. Verhinderung von psychischen und physischen

Mehr

Professionelle Deeskalationsstrategien bei psychiatrischen Notfällen (Deeskalationsmanagement für Einrichtungen)

Professionelle Deeskalationsstrategien bei psychiatrischen Notfällen (Deeskalationsmanagement für Einrichtungen) Professionelle Deeskalationsstrategien bei psychiatrischen Notfällen (Deeskalationsmanagement für Einrichtungen) Symposium DGBS 19.09.2014 Gerd Weissenberger Stellvertretende Institutsleitung Kontakt:

Mehr

Wenn Worte nicht mehr helfen, Deeskalation!

Wenn Worte nicht mehr helfen, Deeskalation! Wenn Worte nicht mehr helfen, Deeskalation! 21. Jahrestagung der Betreuungsbehörden /-stellen vom 22. bis 24. Mai 2017 in Erkner 1 Anfragen und Beratung: Institut für Professionelles Deeskalationsmanagement

Mehr

Wenn Worte nicht mehr helfen???

Wenn Worte nicht mehr helfen??? Wenn Worte nicht mehr helfen??? 21. Jahrestagung der Betreuungsbehörden /-stellen vom 22. bis 24. Mai 2017 in Erkner Wenn Worte nicht mehr helfen, Deeskalation! 21. Jahrestagung der Betreuungsbehörden

Mehr

Professionelles Deeskalationsmanagement. in Institutionen mit behinderten Menschen Ein evaluiertes Präventionskonzept

Professionelles Deeskalationsmanagement. in Institutionen mit behinderten Menschen Ein evaluiertes Präventionskonzept Institut für Professionelles Deeskalationsmanagement Professionelles Deeskalationsmanagement in Institutionen mit behinderten Menschen Ein evaluiertes Präventionskonzept Dipl.Psych. Ralf Wesuls, wesuls@prodema-online.de,

Mehr

Professionell Deeskalieren

Professionell Deeskalieren Herzlich willkommen zum Workshop 2 Professionell Deeskalieren effektiver Arbeitsschutz Referent: Lars Mechler Diplom Sportwissenschaftler, Systemischer Berater (DGSF), Anti-Gewalt-Trainer, Deeskalationstrainer

Mehr

Deeskalation. Stephan Nölle Deeskalationstrainer. Deeskalationstraining

Deeskalation. Stephan Nölle Deeskalationstrainer. Deeskalationstraining Deeskalation Deeskalationsmanagement Arbeitsunfall: Tätlichkeiten biol. G efährdung 2% and ere 3% Bew egen von Pat./ Lasten 12% Verbrennung/- brühung 1% T ätlichkeiten 11% Sturz/ Stolpern/ Ausrutschen

Mehr

WOLFGANG RÖHLICH DIPL.- PFLEGEWIRT (FH) ERWACHSENENBILDNER M.A. Funktion Pflegedienstleiter Abteilung Gerontopsychiatrie LVR Klinik Düren

WOLFGANG RÖHLICH DIPL.- PFLEGEWIRT (FH) ERWACHSENENBILDNER M.A. Funktion Pflegedienstleiter Abteilung Gerontopsychiatrie LVR Klinik Düren WOLFGANG RÖHLICH DIPL.- PFLEGEWIRT (FH) ERWACHSENENBILDNER M.A. Funktion Pflegedienstleiter Abteilung Gerontopsychiatrie LVR Klinik Düren weiteres Aufgabengebiet Deeskalationstrainer Ausbildung zum Deeskalationstrainer

Mehr

Deeskalation in Sozialpädagogischen Wohngemeinschaften. Gottfried Emberger Gabriele Klee Kerstin Lorenzer

Deeskalation in Sozialpädagogischen Wohngemeinschaften. Gottfried Emberger Gabriele Klee Kerstin Lorenzer Deeskalation in Sozialpädagogischen Wohngemeinschaften Gottfried Emberger Gabriele Klee Kerstin Überblick Einstieg: Filmausschnitt Umgang mit Eskalationen im Alltag Interview mit einer Kollegin Alltagssituationen

Mehr

Wer bist du, der du mich so nervst? Herausforderndes Verhalten: Die Kunst des gelungenen Miteinanders

Wer bist du, der du mich so nervst? Herausforderndes Verhalten: Die Kunst des gelungenen Miteinanders Wer bist du, der du mich so nervst? Herausforderndes Verhalten: Die Kunst des gelungenen Miteinanders Besonderheiten bei Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen Johannes Kepler Universität Linz Symposium

Mehr

Projekt SAM. Personalentwicklung

Projekt SAM. Personalentwicklung Projekt SAM Schutz und Aufmerksamkeit für Mitarbeiter*innen Personalentwicklung Fortbildungen Deeskalationstraining Das Projekt Sam wird gefördert durch: Fortbildungsangebot Professionelle Distanz wie

Mehr

Workshop. Eingreifen! Was tun bei Mobbing an Schulen? Rupert Herzog

Workshop. Eingreifen! Was tun bei Mobbing an Schulen? Rupert Herzog Workshop Wahrnehmen Hinschauen Eingreifen! Was tun bei Mobbing an Schulen? Was ist Mobbing? Mobbingist, wenn eine Person (ein/e SchülerIn, ein/e LehrerIn) über einen längeren Zeitraum wiederholt und systematisch

Mehr

Worte sind Mauern oder Fenster. Ein Einblick in die Grundlagen der Gewaltfreien Kommunikation nach M.B. Rosenberg

Worte sind Mauern oder Fenster. Ein Einblick in die Grundlagen der Gewaltfreien Kommunikation nach M.B. Rosenberg Worte sind Mauern oder Fenster. Ein Einblick in die Grundlagen der Gewaltfreien Kommunikation nach M.B. Rosenberg Entstehung der Gewaltfreien Kommunikation (GFK) Begründer: M.B. Rosenberg, Jg. 1934, klinischer

Mehr

Bedeutung. Gegenteil Eskalation Synonyme: Entspannung Entkrampfung Entschärfung

Bedeutung. Gegenteil Eskalation Synonyme: Entspannung Entkrampfung Entschärfung Deeskalation Bedeutung Gegenteil Eskalation Synonyme: Entspannung Entkrampfung Entschärfung Bedeutung Ziel der Deeskalation ist es einen Konflikt zu vermeiden. Verhinderung von psychischen und physischen

Mehr

Dr. Anni Peller, Christa Dauber. ProDeMa- Evaluation 2009/2010 Studie zur Wirksamkeit des Professionellen Deeskalationsmanagements im Gesundheitswesen

Dr. Anni Peller, Christa Dauber. ProDeMa- Evaluation 2009/2010 Studie zur Wirksamkeit des Professionellen Deeskalationsmanagements im Gesundheitswesen Dr. Anni Peller, Christa Dauber ProDeMa- Evaluation 2009/2010 Studie zur Wirksamkeit des Professionellen Deeskalationsmanagements im Gesundheitswesen Das Institut für Professionelles Deeskalationsmanagement

Mehr

Themenabend am : Aggression was tun? Referentin: A. Sewing. Definition Ursachen/ Auslöser Vorbeugung Deeskalation

Themenabend am : Aggression was tun? Referentin: A. Sewing. Definition Ursachen/ Auslöser Vorbeugung Deeskalation Themenabend am 13.6.2013: Aggression was tun? Referentin: A. Sewing Definition Ursachen/ Auslöser Vorbeugung Deeskalation Definition: Aggression verletzend gefährdend zerstörend soziale Grenzen überschreitend

Mehr

demenzhilfe.at Fallarbeit-Coaching-Beratung-Supervision-Vorträge

demenzhilfe.at Fallarbeit-Coaching-Beratung-Supervision-Vorträge Fallarbeit-Coaching-Beratung-Supervision-Vorträge Gewalt im Pflegeheim-wie kann das sein? Foto: Fotolia, 2013 www. Tel +43676/4256064 Die erste Frage die man sich im Zusammenhang mit dem Thema Gewalt stellen

Mehr

Gewalt gegen Pflegende mögliche Ursachen und Prävention

Gewalt gegen Pflegende mögliche Ursachen und Prävention Gewalt gegen Pflegende mögliche Ursachen und Prävention Bernhard Giuliani Krankenpfleger, Deeskalationstrainer am UKT bernhard.giuliani@med.uni-tuebingen.de Bernhard Giuliani 2016 1 Übersicht 1. Die Ausgangslage

Mehr

Liebe Leserin, lieber Leser!

Liebe Leserin, lieber Leser! Liebe Leserin, lieber Leser! es folgen nun auszugsweise einige Beispielseiten aus unserer Broschüre Präventive Deeskalationsstrategien für Mitarbeiter in öffentlichen Einrichtungen. In dieser Broschüre

Mehr

Schwierige Therapiesituationen. G. Gatterer

Schwierige Therapiesituationen. G. Gatterer Schwierige Therapiesituationen 2010 G. Gatterer gerald@gatterer.at Grundhaltung Probleme können sich immer ergeben Probleme haben Vorrang Suche nach Ursachen Nicht gleich nur Patient als Ursache Wertigkeit

Mehr

Strategien im Konflikt- management

Strategien im Konflikt- management Strategien im Konflikt- management Seminarreihe Modernes Personalmanagement Kamenz, 14.03.2017 Agenda 10:00 Begrüßung: Dr. Andreas Bühn 10:10 Vortrag Strategien im Konfliktmanagement : Dr. Katharina Sende

Mehr

Welche Möglichkeiten haben Pflegende im Umgang mit Gewalt in Pflegesituationen

Welche Möglichkeiten haben Pflegende im Umgang mit Gewalt in Pflegesituationen Welche Möglichkeiten haben Pflegende im Umgang mit Gewalt in Pflegesituationen FORUM PSYCHOGERIATRIE FREIBURG KASPAR ZÖLCH STANDORTLEITER SOLINA SPIEZ Inhalt Vorstellung Was verstehen wir unter Gewalt

Mehr

Um Lob auszusprechen...

Um Lob auszusprechen... Einheit 2 Ich möchte dir meine Wertschätzung und Begeisterung zeigen (Grundhaltung) Um Lob auszusprechen... beschreibe ich konkret, was ich sehe oder höre bzw. die einzelnen Schritte, die für das Ergebnis

Mehr

Wie lassen sich Eskalationen verhindern?

Wie lassen sich Eskalationen verhindern? Wie lassen sich Eskalationen verhindern? Deeskalation für Angehörige Der Mensch mit Frontotemporaler Demenz Auswirkungen: Persönlichkeitsveränderungen Affektlabilität bis zur Affektinkontinenz Impulsivität

Mehr

Reden und streiten miteinander Kommunikation und Konflikte in der Familie

Reden und streiten miteinander Kommunikation und Konflikte in der Familie Reden und streiten miteinander Kommunikation und Konflikte in der Familie Aktives Zuhören 1. Aufmerksam zuhören Nonverbal zeigen: Ich höre dir zu. Deine Äusserungen interessieren mich. Augenhöhe (bei Kindern),

Mehr

GEWALTFREIE KOMMUNIKATION. Vortag von Markus Asano

GEWALTFREIE KOMMUNIKATION. Vortag von Markus Asano GEWALTFREIE KOMMUNIKATION Vortag von Markus Asano Die Kraft der Worte Worte sind Fenster oder Mauern. Ruth Bebermeyer Marshall B. Rosenberg 2 Arten der Kommunikation Du-Botschaften: Falsch an Dir ist...

Mehr

Gewaltfreie Kommunikation- Mit Giraffensprache der Wolfssprache begegnen!

Gewaltfreie Kommunikation- Mit Giraffensprache der Wolfssprache begegnen! Gewaltfreie Kommunikation- Mit Giraffensprache der Wolfssprache begegnen! (Bild 1: www.prezi.com) Marshall Rosenberg als Begründer der Gewaltfreien Kommunikation Die gewaltfreie Kommunikation (GFK) ist

Mehr

Jungen in der Heimerziehung und sexuell grenzverletzende Jungen

Jungen in der Heimerziehung und sexuell grenzverletzende Jungen Jungen in der Heimerziehung und sexuell grenzverletzende Jungen Geschlechtsbewusste Zugänge in der therapeutisch-pädagogischen Arbeit Jan Schweinsberg 1 Inhalte: 1. Zwei Zugänge zur Arbeit mit Jungen Modellprojekt

Mehr

Gewaltfreie Kommunikation und Kinderrechte. - Ein Gruß aus der Küche

Gewaltfreie Kommunikation und Kinderrechte. - Ein Gruß aus der Küche Gewaltfreie Kommunikation und Kinderrechte - Ein Gruß aus der Küche Jenseits von richtig und falsch Gibt es einen Ort. Dort treffen wir uns. Rumi Dr. M. Rosenberg entwickelte in den 70er Jahren das Modell

Mehr

Professionelles Deeskalationsmanagement in Institutionen für Menschen mit Behinderung. Ein-Tages-Info-Seminar. Referent: Ralf Giepen Heilpädagoge

Professionelles Deeskalationsmanagement in Institutionen für Menschen mit Behinderung. Ein-Tages-Info-Seminar. Referent: Ralf Giepen Heilpädagoge Sehr geehrte Teilnehmerin, sehr geehrter Teilnehmer, der heutige Tag ist dem Thema Eskalation / Deeskalation gewidmet. Bitte stellen Sie Ihre Fragen, teilen Sie Ihre Erfahrungen / Gedanken Positive wie

Mehr

Deeskalationstrainer*in

Deeskalationstrainer*in ProDeMa Professionelles Deeskalationsmanagement Deeskalationstrainer*in www.prodema-online.de Multiplikatorenausbildung, Tagesschulungen und Seminare im deeskalierenden Umgang mit betreuten Menschen Professionelles

Mehr

Work-shop Deeskalationsstufe IV Verbale Deeskalation

Work-shop Deeskalationsstufe IV Verbale Deeskalation Institut für Professionelles Deeskalationsmanagement Work-shop Deeskalationsstufe IV Verbale Deeskalation Dipl.Psych. Ralf Wesuls, wesuls@prodema-online.de, www.prodema-online.de ProDeMa Das Stufenmodell

Mehr

Liebe Leserin, lieber Leser,

Liebe Leserin, lieber Leser, Liebe Leserin, lieber Leser, es folgen nun auszugsweise einige Beispielseiten aus unserer Broschüre: Präventive Deeskalationsstrategien für Mitarbeiter in öffentlichen Einrichtungen. In dieser Broschüre

Mehr

Kindeswohlgefährdung. Ceyda Geiter Dipl. Sozialarbeiterin (FH)

Kindeswohlgefährdung. Ceyda Geiter Dipl. Sozialarbeiterin (FH) Kindeswohlgefährdung Ceyda Geiter Dipl. Sozialarbeiterin (FH) I. Was ist Kindeswohlgefährdung? II. III. Erscheinungsformen Anhaltspunkte einer möglichen Kindeswohlgefährdung? I. Was ist Kindeswohlgefährdung?

Mehr

Gemeinsam Sprachlosigkeit überwinden

Gemeinsam Sprachlosigkeit überwinden Gemeinsam Sprachlosigkeit überwinden Frage Welches Gefühl löst bei mir das Thema Cybermobbing aus? (Kriminal-)Prävention Was ist das? Wir Menschen schwimmen in einem Wasser (Leben) voller Gefahren, Strudel,

Mehr

Wertschätzend miteinander umgehen - in Familien, Schulen, Kliniken und Unternehmen

Wertschätzend miteinander umgehen - in Familien, Schulen, Kliniken und Unternehmen Wertschätzend miteinander umgehen - in Familien, Schulen, Kliniken und Unternehmen nach dem Konzept der Gewaltfreien Kommunikation von Marshall B. Rosenberg Alle Menschen wünschen sich einen offenen, aufrichtigen

Mehr

Ich will anders als du willst, Mama!

Ich will anders als du willst, Mama! Pierre Boisson Gewaltfreie Kommunikation Wir bauen Brücken zwischen Menschen und Unternehmen Ich will anders als du willst, Mama! Kinder dürfen Ihren Willen haben, Eltern auch. Wertschätzende Kommunikation

Mehr

Auf dem Weg zu einer wertschätzenden und diskriminierungsfreien Kommunikation. Claudia Göke / Ruth Gerwing Heinrich-Heine-Gymnasium Bottrop

Auf dem Weg zu einer wertschätzenden und diskriminierungsfreien Kommunikation. Claudia Göke / Ruth Gerwing Heinrich-Heine-Gymnasium Bottrop Auf dem Weg zu einer wertschätzenden und diskriminierungsfreien Kommunikation Claudia Göke / Ruth Gerwing Heinrich-Heine-Gymnasium Bottrop Entwicklung eines Konzeptes für drei Projekttage mit der Jahrgangsstufe

Mehr

Warum verhalten sich Menschen mit Demenz auf herausfordernde Art und Weise? Hintergründe, Ursachen und Auslöser Teil 1

Warum verhalten sich Menschen mit Demenz auf herausfordernde Art und Weise? Hintergründe, Ursachen und Auslöser Teil 1 Warum verhalten sich Menschen mit Demenz auf herausfordernde Art und Weise? Hintergründe, Ursachen und Auslöser Teil 1 Herzlich willkommen zur Schulung! Thema: Hintergründe, Ursachen und Auslöser für herausfordernde

Mehr

Professionelles (Re)Agieren lernen. Wolfgang Papenberg

Professionelles (Re)Agieren lernen. Wolfgang Papenberg Professionelles (Re)Agieren lernen Kurzvortrag anlässlich der Tagung Gewaltprävention in der Pflegepraxis Mülheim 15. März 2013 Wolfgang Papenberg Vorbemerkung Leider habe ich bei dem Kurzvortrag die falsche

Mehr

ProDeMa. Deeskalationstrainerausbildung für Einrichtungen der Jugendhilfe / Jugendarbeit und Schulen

ProDeMa. Deeskalationstrainerausbildung für Einrichtungen der Jugendhilfe / Jugendarbeit und Schulen Professionelles Deeskalationsmanagement für Institutionen mit Kindern und Jugendlichen Deeskalationstrainerausbildung für Einrichtungen der Jugendhilfe / Jugendarbeit und Schulen Ausbildungsbeginn 20.03.2017

Mehr

Kollegiale Erstbetreuung und Nachsorge für traumatisierte Mitarbeiter

Kollegiale Erstbetreuung und Nachsorge für traumatisierte Mitarbeiter Kollegiale Erstbetreuung und Nachsorge für traumatisierte Mitarbeiter Schulungen und Ausbildungen Institut für Professionelles Deeskalationsmanagement www.prodema-online.de Leitung und Organisation Institut

Mehr

ProDeMa Evaluationsstudie 2009 / 2010

ProDeMa Evaluationsstudie 2009 / 2010 ProDeMa Evaluationsstudie 2009 / 2010 Datenauswahl Trainerfragebogen A und B: 152 Trainer aus 65 Einrichtungen, Rücklauf N = 34, Rücklaufquotequote 22 % Fragebogen C: Zufallsauswahl aus den Rücksendungen

Mehr

Forum 3: Und wer glaubt mir?

Forum 3: Und wer glaubt mir? Hilfen durch Professionelle für Kinder und Jugendliche nach erlebter sexueller Gewalt in Institutionen Kinderschutz-Zentrum Westküste Ursula Funk, Hilde Schneider 1. Signale von Kindern und Jugendlichen

Mehr

Gewaltfreie Kommunikation nachhaltig und wertschätzend

Gewaltfreie Kommunikation nachhaltig und wertschätzend Gewaltfreie Kommunikation nachhaltig und wertschätzend Was ist das Ziel gewaltfreier Kommunikation?!1 Was bedeutet gewaltfrei? Welche kommunikativen Hilfsmittel gibt es? Wie wird Beobachtung und Interpretation

Mehr

... Das Konfliktgespräch ... Nordbayerische Bläserjugend e.v. Samstag, 21. Januar 2017

... Das Konfliktgespräch ... Nordbayerische Bläserjugend e.v. Samstag, 21. Januar 2017 Nordbayerische Bläserjugend e.v. Samstag, 21. Januar 2017 Das Konfliktgespräch Wann sprechen wir von einem Konflikt Unterschiedliche Meinungen, Interessen, Werte, Ziele oder Bewertungen treffen aufeinander

Mehr

Nimm s nicht persönlich

Nimm s nicht persönlich Nimm s nicht persönlich Ihr Ratgeber für den Beschwerde-Alltag 2. Auflage KUBE!! Dieser Ratgeber hilft Ihnen Der Inhalt das Wesen der Kommunikation zu verstehen. mit Beschwerdekunden richtig umzugehen.

Mehr

Kommunikationstraining für Mitarbeiter im Gesundheitswesen

Kommunikationstraining für Mitarbeiter im Gesundheitswesen Kommunikationstraining für Mitarbeiter im Gesundheitswesen HINTERGRUND In Gesundheitseinrichtungen ist es besonders wichtig, klar und zugleich empathisch zu kommunizieren. Gesprächsführung und Kommunikation

Mehr

Erste Hilfe bei starken Emotionen

Erste Hilfe bei starken Emotionen Erste Hilfe bei starken Emotionen Eine Anleitung zum etwas anderen Umgang mit unangenehmen Gefühlen. Für mehr innere Freiheit! Erste Hilfe-Toolkit In wenigen Schritten zur wahren Botschaft Deiner Emotionen

Mehr

Teambuilding mal anders

Teambuilding mal anders Teambuilding mal anders MITEINANDER DEN RHYTHMUS FINDEN MIT MUSIK LERNEN AUFEINANDER ZU HÖREN, SICH INS TEAM INTEGRIEREN, DIE TRAGENDE KRAFT DER GRUPPE ERFAHREN IN DER ALLTAGSKOMMUNIKATION WERTSCHÄTZENDE

Mehr

Deeskalation an Bord Umgang mit Konflikten

Deeskalation an Bord Umgang mit Konflikten Deeskalation an Bord Umgang mit Konflikten 02.03.2017, 1 Über mich Martin Weiss dipl. Arbeits- und Organisations-Psychologe FH, Coach BSO, Konfliktklärer IfK, Wirtschaftsinformatiker HF Seit Jahren selbständiger

Mehr

Prävention Deeskalation Intervention

Prävention Deeskalation Intervention Ein Trainingsprogramm für Personen und Einrichtungen, die mit Menschen arbeiten und professionell mit Konflikten, Aggression und Gewalt umgehen möchten. Konzept Oktober 2013 Prävention Deeskalation Intervention

Mehr

GEWALTFREIE KOMMUNIKATION * BEI KONFLIKTEN IN PROJEKTEN

GEWALTFREIE KOMMUNIKATION * BEI KONFLIKTEN IN PROJEKTEN GEWALTFREIE KOMMUNIKATION * BEI KONFLIKTEN IN PROJEKTEN Vier Schritte, um in Konflikten eine Win-Win Situation zu erreichen pma focus 2014 Leadership Kurzinput, Luis Stabauer *Nach Marshall B Rosenberg

Mehr

Fortbildungsübersicht des Heilpädagogischen Fachdienstes für Kindertageseinrichtungen. Januar bis Juli 2013

Fortbildungsübersicht des Heilpädagogischen Fachdienstes für Kindertageseinrichtungen. Januar bis Juli 2013 Fortbildungsübersicht des Heilpädagogischen Fachdienstes für Kindertageseinrichtungen Januar bis Juli 2013 1. Die kollegiale Fallbesprechung 2. Elterngespräche sicher führen 3. Förderung der sozial-emotionalen

Mehr

Praxishilfe. Sicher. Gesund. Miteinander. Kommunikation. Geben und Nehmen von Feedback

Praxishilfe. Sicher. Gesund. Miteinander. Kommunikation. Geben und Nehmen von Feedback 1 Praxishilfe Sicher. Gesund. Miteinander. Kommunikation Geben und Nehmen von Feedback Reden ist das A und O damit alle im Unternehmen sicher und gesund arbeiten können. Kommunikation Feedback geben und

Mehr

Neue Autorität durch Kooperationeine Frage der Haltung!? 50 Jahre Evangelisches Beratungszentrum Schwelm

Neue Autorität durch Kooperationeine Frage der Haltung!? 50 Jahre Evangelisches Beratungszentrum Schwelm Neue Autorität durch Kooperationeine Frage der Haltung!? 50 Jahre Evangelisches Beratungszentrum Schwelm Neue Autorität durch Kooperation- ein Jubiläumsthema zum 50.? Ein Blick zurück- Beratung hat sich

Mehr

Fachkraft für präventives Deeskalationsmanagement

Fachkraft für präventives Deeskalationsmanagement präventives Deeskalationsmanagement Modul Start Kennenlernen / Ablauf / Rahmenbedingungen Modul 1 Deeskalationstraining Fachkraft für Modul 6 Prüfungen Schriftlich / Mündlich Modul 2 Encouraging Training

Mehr

Grenzen setzen (Thomas Grüner 1 )

Grenzen setzen (Thomas Grüner 1 ) Grenzen setzen (Thomas Grüner 1 ) Es gibt unterschiedliche Definitionen von Glück, Kinder wollen oft nur momentane Bedürfniserfüllung, z. B. Playstation spielen Funktionierende Familien verlangen in 70-80

Mehr

I. II. I. II. III. IV. I. II. III. I. II. III. IV. I. II. III. IV. V. I. II. III. IV. V. VI. I. II. I. II. III. I. II. I. II. I. II. I. II. III. I. II. III. IV. V. VI. VII. VIII.

Mehr

Durchhänger von Lernenden besser verstehen

Durchhänger von Lernenden besser verstehen Durchhänger von Lernenden besser verstehen Was werden Sie erfahren? Jugendliche - wer sind sie? Grundbedürfnisse aller Menschen Zusammenhang Grundbedürfnisse - unser Denken und Fühlen Durchhänger : Mögliche

Mehr

Restorative Justice (deutsche Übersetzung)

Restorative Justice (deutsche Übersetzung) GFK Marshall Rosenberg Restorative Justice (deutsche Übersetzung) London, 13.Juni 2002 Protokoll eines Rollenspiels Konferenz zu RESTORATIVE JUSTICE zwischen einem Opfer und einem Sexualstraftäter Hintergrundinformation

Mehr

Herzlich Willkommen. zum Vortrag. Kommunikation mit Herz und Verstand wenn die Giraffe mit dem Wolf tanzt. nach Marshall B.

Herzlich Willkommen. zum Vortrag. Kommunikation mit Herz und Verstand wenn die Giraffe mit dem Wolf tanzt. nach Marshall B. Herzlich Willkommen zum Vortrag Kommunikation mit Herz und Verstand wenn die Giraffe mit dem Wolf tanzt nach Marshall B. Rosenberg Referent: Roland Eggert Konferenz der Suchtselbsthilfe in Sachsen 05.

Mehr

Inhalt von Kommunikation - Grundlagen. Projektmanagement Kommunikation Grundlagen. Inhalt. 1 Kommunikations modell. 2 Konflikte.

Inhalt von Kommunikation - Grundlagen. Projektmanagement Kommunikation Grundlagen. Inhalt. 1 Kommunikations modell. 2 Konflikte. Inhalt von Kommunikation - Grundlagen 1 Inhalt 1 Kommunikations modell 2 Konflikte 3 Körpersprache Skript Das Grundmodell der einseitigen Kommunikation 2 Sender Selbstoffenbarung Sachinhalt Beziehung Feedback

Mehr

Aggression. Umgang mit einem wichtigen Gefühl

Aggression. Umgang mit einem wichtigen Gefühl Aggression Umgang mit einem wichtigen Gefühl Ein familylab Vortrag von Caroline Märki Leiterin familylab.ch Familienberaterin nach Jesper Juul Eltern-und Erwachsenenbildnerin mit eidg. FA Mutter von drei

Mehr

Gewalt als gesellschaftliches Phänomen

Gewalt als gesellschaftliches Phänomen Gewalt als gesellschaftliches Phänomen Entstehung Erscheinungsformen Hamburg, 27.06.2016 - Dipl.-Psych. Katrin Streich Seite: 1 www.i-p-bm.de info@i-p-bm.de Köln 2015 / 2016 Seite: 2 www.i-p-bm.de info@i-p-bm.de

Mehr

Woran erkenne ich, dass jemand vermutlich Probleme mit dem Lesen und Schreiben hat?

Woran erkenne ich, dass jemand vermutlich Probleme mit dem Lesen und Schreiben hat? Für Jobcenter MitarbeiterInnen Woran erkenne ich, dass jemand vermutlich Probleme mit dem Lesen und Schreiben hat? Er/ Sie hat nach Abschluss der allgemeinen Schulpflicht an keiner Aus- und Weiterbildung

Mehr

Herzlich willkommen zum Vortrag Kommunikation und Verhalten mit Patienten

Herzlich willkommen zum Vortrag Kommunikation und Verhalten mit Patienten Beratung Saarbrückener Straße 222 Training 38116 Braunschweig Coaching Tel. & Fax: 0531-50 50 94 Mobil: 0170-55 18 938 info@sb-coach.de www.sb-coach.de Herzlich willkommen zum Vortrag Kommunikation und

Mehr

BAUSTEIN 5 / THEMENEINHEIT 2 Analyse mit dem Opfer und mit der Gruppe

BAUSTEIN 5 / THEMENEINHEIT 2 Analyse mit dem Opfer und mit der Gruppe BAUSTEIN 5 / THEMENEINHEIT 2 Analyse mit dem Opfer und mit der Gruppe KURZE BESCHREIBUNG DER AKTIVITÄTEN 1. Den Fall analysieren allein mit dem Opfer mit anderen, die an dem Vorfall beteiligt waren mit

Mehr

4 Perspektiven für eine verbesserten Kommunikation

4 Perspektiven für eine verbesserten Kommunikation 4 Perspektiven für eine verbesserten Kommunikation 23.06.2015-1- 4 Perspektiven für einer verbesserten Kommunikation 23.06.2015 Perspektive 1: Gewaltfreie Kommunikation von Marshall Rosenberg zur pro aktiven

Mehr

Von der Scham zur Selbstachtung

Von der Scham zur Selbstachtung Von der Scham zur Selbstachtung Disability Pride Tagung Die Scham ist vorbei! Verstecken war gestern Aufbruch ist heute Vielfalt ist morgen! Vortrag: Petra Stephan (Dipl.-Psych.) 1 Intime Situationen 2

Mehr

Deeskalationstrainer*in

Deeskalationstrainer*in ProDeMa Professionelles Deeskalationsmanagement Deeskalationstrainer*in www.prodema-online.de Multiplikatorenausbildung im deeskalierenden Umgang mit betreuten Menschen Professionelles Deeskalationsmanagement

Mehr

Deeskalation von Gewalt und Aggression in sozialen Einrichtungen: AAT und ProDeMa

Deeskalation von Gewalt und Aggression in sozialen Einrichtungen: AAT und ProDeMa Von Bernd Anlauf Deeskalation von Gewalt und Aggression in sozialen Einrichtungen: AAT und ProDeMa Wenn wir mit Gewalt durch Menschen zu tun haben, die uns beruflich anvertraut wurden, und wir zum Handeln

Mehr

FRAUENSTIMME (fiktive Klientin): Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Ich kann mit dem Kollegen nicht mehr reden und arbeiten.

FRAUENSTIMME (fiktive Klientin): Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Ich kann mit dem Kollegen nicht mehr reden und arbeiten. KONFLIKTE LÖSEN IM BÜRO Wenn es am Arbeitsplatz Konflikte gibt, leiden oft nicht nur die betroffenen Personen darunter, sondern auch andere Kollegen. Die Stimmung ist schlecht und manche Mitarbeiter verlassen

Mehr

Praxishilfe. Sicher. Gesund. Miteinander. Kommunikation. Geben und Nehmen von Feedback

Praxishilfe. Sicher. Gesund. Miteinander. Kommunikation. Geben und Nehmen von Feedback 1 Praxishilfe Sicher. Gesund. Miteinander. Kommunikation Geben und Nehmen von Feedback Reden ist das A und O damit alle im Unternehmen sicher und gesund arbeiten können. Kommunikation Feedback geben und

Mehr

Information und Kommunikation (IuK) Einführung

Information und Kommunikation (IuK) Einführung Information und Kommunikation (IuK) Einführung 1 Kommunikation als Grundlage von Managementtechniken 2 Die Bedeutung der Mitarbeiterinformation Ohne umfassende und offene Information können Mitarbeiter

Mehr

MENSCHENRECHTSBEIRAT. Gewalt in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung

MENSCHENRECHTSBEIRAT. Gewalt in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung MENSCHENRECHTSBEIRAT DER VOLKSANWALTSCHAFT Leichte Sprache Gewalt in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung Informationen über den Text: Der Menschen rechts beirat hat diesen Bericht geschrieben. In

Mehr

Der Community Reinforcement Approach: Belohnung als Leitprinzip in der Suchtkrankenbehandlung. Martin Reker (Bielefeld)

Der Community Reinforcement Approach: Belohnung als Leitprinzip in der Suchtkrankenbehandlung. Martin Reker (Bielefeld) . Der Community Reinforcement Approach: Belohnung als Leitprinzip in der Suchtkrankenbehandlung Martin Reker (Bielefeld) Konsumanalyse Externe Auslöser Interne Auslöser Verhalten Kurzzeitige positive Verstärker

Mehr

Herausforderndes Verhalten eine GEWALT-ige Herausforderung? NEVAP Jahrestagung 2013

Herausforderndes Verhalten eine GEWALT-ige Herausforderung? NEVAP Jahrestagung 2013 Herausforderndes Verhalten eine GEWALT-ige Herausforderung? NEVAP Jahrestagung 2013 Gliederung Was ist Aggression und Gewalt? Ursachen bezogen auf drei Ebenen Vorstellung PART Konzept Implementierung in

Mehr

Aufgabengruppe 2.1 Beobachten (offen)

Aufgabengruppe 2.1 Beobachten (offen) Aufgabengruppe 2.1 Beobachten (offen) 2.1.5 Aktivitäten und Interaktionen einzelner Schüler_innen AUFGABENSTELLUNG Ziel: Beobachten Sie einzelne Schüler_innen über mehrere Schulstunden hinweg, evtl. auch

Mehr

Relaxing the Rush Hour

Relaxing the Rush Hour Relaxing the Rush Hour Überbelegung aus pflegerischer Perspektive W. Stuckmann; B. Kuhlmann, MScN Klinik Nette Gut für Forensische Psychiatrie Relaxing the Rush Hour Pflege Relaxen Rush Hour Assoziationen

Mehr

Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg.

Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg. Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg Ziele der Gewaltfreien Kommunikation In herausfordernden Gesprächen... Beobachtungen von Annahmen, Bewertungen oder Interpretationen trennen;... in Verbindung

Mehr

Arbeitsblatt 1 Konflikte

Arbeitsblatt 1 Konflikte Arbeitsblatt 1 Konflikte 1. Welches sind die immer wiederkehrenden Konflikte in Ihrem Leben, welche bei Ihnen Leiden verursachen? 2. Bitte beschreiben Sie eine konkrete Situation, welche Ihrer Meinung

Mehr

Wertschätzende Kommunikation im Projekt. Kommunikation unter dem Blickwinkel der GFK nach M. Rosenberg Fachgruppenabend des STZ-ITPM Juni 2014

Wertschätzende Kommunikation im Projekt. Kommunikation unter dem Blickwinkel der GFK nach M. Rosenberg Fachgruppenabend des STZ-ITPM Juni 2014 Wertschätzende Kommunikation im Projekt Kommunikation unter dem Blickwinkel der GFK nach M. Rosenberg Fachgruppenabend des STZ-ITPM Juni 2014 GFK Was ist das? Konzept zu gewaltfreien/wertschätzenden Kommunikation

Mehr

ifs-kodex 1. Wir begegnen einander mit Wertschätzung und Respekt vor der Würde eines jeden Menschen

ifs-kodex 1. Wir begegnen einander mit Wertschätzung und Respekt vor der Würde eines jeden Menschen 1 ifs-kodex Präambel Der Verhaltenskodex versteht sich als eine Verschriftlichung bestehender Verhaltensregeln und Bestimmungen im Institut für Sozialdienste Vorarlberg. Er gilt gleichermaßen für alle

Mehr

Wege zu einem entwicklungs- fördernden Miteinander von Erwachsenen und Kindern

Wege zu einem entwicklungs- fördernden Miteinander von Erwachsenen und Kindern Wege zu einem entwicklungs- fördernden Miteinander von Erwachsenen und Kindern Sigrid Tschöpfe - Scheffler Wege zu einem entwicklungsfördernden Miteinander von Erwachsenen und Kindern Patmos Verlag Referat:

Mehr