Aufstellung des Bebauungsplanes

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Sofia Schuster
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1 [U 0 Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 86,,Krüselblick 11" Offenlage gem. S 3 (2) BauGB; Auslegung der wesentlich umweltbezogenen Stellungnahmen zum Planverfahren

2 & KREIS STEINFURT DER LANDRAT 11m 11l!,!l N! emn (llf N ll 11t [! N!tH m[ü ü [ ll I «l ls uu [i {i!i [1 I I «il 41!;m ' Taekleiibuig - S)einhid - Münstei Kreis Steinfurt Steinfurt Umwelt- und Planungsamt Gemeinde Altenberp EÄ Kirchstr Alfenl)erge lelng. 'l5. 4(ig l 'l Tecklenburger Str. 10, Steinfurk Ihre Ansprechpartnerin: Zimmer: Telefon: Durchwahl: Telefax: Intemet: Uta Ahrens uta.ahrens@kreis-steinfuit.de Mein Zeichen: Datum: Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 86,,Krüselblick Il"; Stellungnahme als Träger öffentlicher Belange gem. 4 Abs. I BauGB Sehr geehrte Damen und Herren, zum o.g. Planungsvorhaben nehme ich aus der Sicht des Naturschutzes und der Landschaftspflege wie folgt Stellung: y Im Bebauungsplangebiet,,Krüselblick" (B-Plan Nr. 80) ist unmittelbar angrenzend an das Plangebiet,,Krüselblick 11" auf dem Flurstück 360, Flur 61, ein temporäres mobiles Raumsystem errichtet worden. Wie bei einem Oitstermin mit dem Bürgermeister am durch die Gemeinde erläutert wurde, sollen entgegen der bisherigen Festsetzungen des B- Plans Nr. 80 an dieser Stelle Stellplätze errichtet werden, da sich gezeigt hat, dass zusätzlicher Parkplatzbedarf besteht. Bei diesem Termin wurde abgestimmt, dass dem Vorhaben aus Sicht von Natur und Landschaft zugestimmt werden kann und der zusätzlich anfallende Kompensationsbedarf für die Flächenversiegelung durch die Stellplätze im Verfahren zum Bebauungsplan Nr. 86,,Krüselblick 11" bilanziert bzw. berücksichtigt werden soll. Dementsprechend ist dies im nächsten Verfahrensschritt nach 4 Abs. 2 BauGB in die Begründung bzw. den Umweltbericht einzuarbeiten. Der im Plan dargestellte Abstand von 3 m (tlw. sogar 0 m) von den Baugrenzen zu den Flächen mit Pflanz- undoder Erhaltungsgebot ist zu gering, um die ökologische Funktionsfähigkeit der Grünstrukturen zu gewährleisten. Zu Vermeidung von Konflikten wird daher angeregt, den Abstand der Baugrenzen zu den Flächen zum Anpflanzen von Bäumen Sträuchern und sonstigen Bepflanzungen undoder den Flächen mit Bindungen und für die Erhaltung von Bepflanzungen auf mindestens 5 m zu erhöhen. Kreissparkasse Steinfurt IBAN: DEO64ü351ü6üüüü000033l BIC: WELADED1STF VR-Bank Kreis Steinfurt eg IBAN: DE ü üü BIC: GENODEMilBB Steuernummer: USt-IdNr.: FA ST DE

Seite 2 von 2 Die Bewertung des im Umweltbericht ermittelten Kompensationswertes der begrünten Lärmschutzwand mit dem Weföaktor 1,1 ist nach dem Osnabrücker Modell etwas zu hoch angesetzt.

3 Seite 2 von 2 Die Bewertung des im Umweltbericht ermittelten Kompensationswertes der begrünten Lärmschutzwand mit dem Weföaktor 1,1 ist nach dem Osnabrücker Modell etwas zu hoch angesetzt. Der für den Biotoptyp berankte Mauern Wände (TMR) vorgesehene Maximalwert liegt bei 1 io- Die Eingriffs-Ausgleichbilanzierung ist daher (vorzugsweise in Abstimmung mit der Unteren Landschaftsbehörde) zu überarbeiten und die Darstellung der notwendigen Kompensationsmaßnahmen entsprechend anzupassen. Für die Beurteilung des Ausgleichs bzw. des Ersatzes der in der Begründung festgestellten Beeinträchtigung von Natur und Landschaft ist es im nachgelagerten Verfahrensschritt nach 4 Abs. 2 BauGB zudem erforderlich, entsprechende (externe) Kompensationsmaßnahmen in Text und Karte darzustellen. Es wird des Weiteren angeregt, Punkt 4 der textlichen Festsetzungen des B-Plan-Entwurfs wie folgt zu ergänzen:,,die Verkehrsgrünflächen sind als lineare Strukturen mit standortgerechten, heimischen Gehölzen auszubilden. In den Bereichen mit zusätzlichem Pflanzgebot sind hochstämmige Einzelgehölze standortgerechter, heimischer Arten im Abstand von 8-10 m untereinander zu pflanzen." Analog dazu wird auch angeregt, Punkt 5 der textlichen Festsetzungen des B-Plan- Entwurfs wie folgt zu ergänzen:,,[...] und Lücken durch hochstämmige Einzelgehölze standortgerechter, heimischer Arten im Abstand von 8-10 m untereinander zu ergänzen." Ebenfalls wird angeregt, Punkt 6 der textlichen Festsetzungen des B-Plan-Entwurfs entsprechend den Ausführungen der Begründung wie folgt zu ergänzen: "Die Lärmschutzwände sind beidseitig und vollflächig durch Berankung oder vorgelageite Bepflanzung mit standortgerechten, heimischen Arten zu begrünen." ( ", Artenschutzrechtliche Belange Zur Vermeidung des Eintretens artenschutzrechtlicher Verbotstatbestände nach 44 BNatSchG sind folgende Bedingungen verbindlich in die Begründung und den Plan aufzunehmen: Gehölzfällungen ohne Fachgutachter sind aus artenschutzrechtlichen Gründen nur in der Zeit von Anfang Oktober bis Ende Februar zulässig. Das abzureißende Gebäude ist vor Beginn der Arbeiten durch einen Fachgutachter auf das Vorkommen von gebäudebewohnenden Tierarten zu überprüfen. Aufgrund des Verlustes von essenziellem Lebensraum im Plangebiet sind für den Steinkauz CEF-Maßnahmen notwendig. Dazu sind mindestens O,4 ha optimaler Lebensraum (kurzrasig beweidetes Grünland mit einzelnen Gehölzen) in räumlicher Nähe zu den Kompensationsflächen K1 (Flur 42, Flurstück 295) und K2 (Flur 42, Flurstück 46) vor Beginn der Erschließung funktionsfähig herzustellen. Auf der Kompensationsfläche K1 ist zudem eine weitere Nisthilfe anzubringen. Je nach räumlicher Lage der neuen CEF-Fläche zu K1 und K2 sind auch hier zwei, mindestens jedoch eine Nisthilfe zu installieren. im Auftrag gez. Ahrens

4 ? r 77 Regionalforstamt Münsterland Alb?echt-Thaer-Straße 22, Münster Gemeinde Altenberge FB 111Sachgebiet 2 Herrn Rövekamp Kirchstraße Altenberge Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen Seite 1 von 1 Aktenzeichen bei Antwort bitte angeben Herr Stanke Fachgebiet Hoheit Telefon Telelax Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 86 "Krüselblick 11" und 6'l. Änderung des Flächennutzungsplanes der Gemeinde Altenberge Ihre Schreiben vom hier: Stellungnahme nach 4 Abs. I BauGB d?:a" joern.stanke@wald-undholz.nrw.de Sehr geehrter Herr Rövekamp, gegen oben genannte Planung bestehen aus Sicht des Regionalforstamtes Münsterland keine Bedenken. Hinweis: werden Kompensationsmaßnahmen im oder am Wald geplant, bitte ich Sie das Regionalforstamt Münsterland erneut zu beteiligen. BBnkv6rbindung HELABA Konto : BLZ : IBAN: DEIO BICSWIFT: WELA DE DD k Ust.-Id.-Nr. DE Steuer-Nr i. A. Jörn ß'tanke Dienstgebäude und Lieferanschriffl: Regionalforstamt Münsterland Albrecht-Thaer-Straße Münster Telefon Telefax muensterland@wald-undholz.nrw.de )?

5 V% rl Kreisstelle Steinfuri? Hembergenar Straße 10? ;8369 Saerbec3 Gemeinde Altenberge - Bauamt - Postfach Altenberge Kreisstelle Steinfurt Hembergener Straße Saerbeck Tel.: , Fax: -33 Mail: s}einfurt@iwk.nrw.de UnserZeichen: 4Cl 't3 Auskunft erteilt Gerleve-Oster Durchwahl 02574] Fax Doro}hee.Gerleve-Oster@ Mail Iwk.nrw.de B#I öjföselbliak. Irüh2öili(1ö s*htimiinbaie:il@uii@.ilocx Saerbeck C)' Änderung des Flächennutzungsplans i.v.m. der Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 86 "Krüselblick 11" frühzeitige Beteiligung gem. 4 Abs. I BauGB Sehr geehrte Damen und Herren, dem o. g. Planvorhaben stehen landwirtschaftlichen agrarstrukturel)e Bedenken entgegen, iandwirtschaftlich genutzte Flächen der Landwirtschafi entzogen werden. Besondere Anforderungen bezüglich der Umweltprüfung werden von uns nicht gestellt. Noch offen ist, ob im Wege der Kompensationsplanung weitere landwirtschaftliche Flächen in Anspruch genommen würden. Hier behalte ich mir ausdrücklich die Erhebung landwirtschaftlicher Bedenken vor. Aus agrarstruktureller Sicht sollte Wert auf Kompensationen gelegt werden, welche die landwirtschaftliche Flächennutzung weitgehend schont. weil k Z::,o 7? -(?c fö 'ti<-?' A'Örleve-Oster Qualitätsrnanagementsystem zertinziert nach OIN EN :2 )08 Konten der Hauptkasse der Landwirtschaflskammer Nordrhein-Westfalen: DZ Bank AG IBAN: DE Volksbank Bonn Rhein-Sieg eg IBAN: DE Us}.-Id.-Nr. DE Steuer-Nr BIC: GENO DE MS XXX BIC: GENO [)E D1 BRS

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