3. Symposion Dialyseshuntchirurgie Weimar, 27. November 2010

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1 3. Symposion Dialyseshuntchirurgie Weimar, 27. November 2010 Die Weiterbildung des Dialyse- Fachpersonals unter Berücksichtigung der Shuntproblematik - müssen hier interdisziplinär neue Wege beschritten werden? για Εβη Klaus Konner, Peter Konner Interdisziplinäres Shuntzentrum der Universitätskliniken Köln klaus.konner@gmx.de

2 JA

3 -- Hintergrund 1 -- Gegenwart -- Ziel -- Werkzeuge -- Fazit

4 -- Hintergrund 2 -- Gegenwart -- Ziel -- Werkzeuge -- Fazit

5 Pflege + Shunt + Nephrologe -- die Pflege sieht sich einer hochgesteckten Erwartungshaltung ausgesetzt, -- fühlt sich in so manchen DialyseZentren allein gelassen wird -- Punktionen sollen/müssen klappen -- es soll STETS RICHTIG punktiert werden -- Ausbildung im Punktieren durch erfahrene Pflegekraft Kontrolle? -- Vorträge sinnvoll, Nutzen begrenzt -- erste erfolgreiche Versuche des bed-side-teaching

6 -- Hintergrund 3 -- Gegenwart -- Ziel -- Werkzeuge -- Fazit

7 Ziel-1 Dialyse-Schwestern+Pfleger vertraut machen mit : -- Grundlagen des Gefässzuganges -- Grundlagen der Komplikationen -- klinische Früherkennung von Komplikationen -- Punktion wo, wie warum? -- Überwachung (Monitoring) mittels klinischer und dialysebezogener Parameter

8 Ziel-2 zum Vorteil der Patienten : -- weniger Angst vor der Punktion -- Vertrauen in die Pflege -- weniger Thrombosen, Katheter, Hospitalisationen etc. -- bessere Dialyse, mehr Lebensqualität

9 -- Hintergrund 4 -- Gegenwart -- Ziel -- Werkzeuge -- Fazit

10 Werkzeuge 1 - ärztlicher Teil - -- klinische Untersuchung jedes Patienten -- Dokumentation mittels Skizze (incl. Fragezeichen, Hinweisen etc.) -- Farb-Doppler nach standardisierten Kriterien (als Basis-Befund) -- Ergänzung der Skizze um sonographische Mess-Daten -- Festlegen des Risikos, d.h. Einstufen in Risikogruppe

11 Risiko-Stufe sofortige Diagnostik bzw. Vorstellung beim Operateur 2 regelmässige klinische Kontrolle, gezielter Farb-Doppler alle 1-2 Monate 3 regelmässige klinische Kontrolle, Farb-Doppler alle 4-6 Monate 4 lockere klinische Kontrolle, Farb-Doppler alle 12 Monate 5 gelegentliche klinische Untersuchung, Farb-Doppler bei Änderung

12 Vorteile -- individuelles Monitoring -- kein Gieskannen-Prinzip -- gezielter Einsatz des Farb-Dopplers -- u.u. Angio/Arteriographie Ersparnis von Zeit + Kosten

13 Werkzeuge 2 - Anleiten der Pflege - -- Skizze stets am Bett des Patienten einzusehen -- bed-side-anleitung ist die ideale Ergänzung zu Vorträgen -- Sehen - Tasten - Hören Elevation des Armes -- bei jedem Patienten den kontrollbedürftigen Punkt finden -- Checken des Punktes VOR JEDER Punktion

14 Werkzeuge 2 - Anleiten der Pflege - -- Skizze stets am Bett des Patienten einzusehen -- bed-side-anleitung ist die ideale Ergänzung zu Vorträgen -- Sehen - Tasten - Hören Elevation des Armes -- bei jedem Patienten den kontrollbedürftigen Punkt finden -- Checken des Punktes VOR JEDER Punktion -- hoch willkommen : Besuch des Operateurs im DZ

15 Vorurteile -- (zu) grosser Zeitaufwand - Erst-Untersuchung klinisch JA - Erst-Untersuchung sonographisch JA - Kontroll-Untersuchungen NEIN -- klinische Untersuchung während HD NICHT möglich stimmit SO NOCHT, sie bleibt gelegentlich inkomplett

16 -- Hintergrund 5 -- Gegenwart -- Ziel -- Werkzeuge -- Fazit

17 Erfolgreiche Revision : proximale Re-Anastomose

18 -- Patient M.C., *1946,, Dab.mell. -- PTFE linker Oberarm (A.br.->V.ax.) HD in Deutschland -- hoher venöser Druck bei -- mässigem Flussvolumen -- klinisch eindeutige Befunde -- umgehend Revision (Verlängerung)

19 reverse fistula

20 Vorteile -- individuelles Monitoring -- kein Gieskannen-Prinzip -- gezielter Einsatz des Farb-Dopplers rationeller, effektiver zeit- und kostensparend weniger Morbidität und Mortalität, Katheter, stat. Aufnahmen etc.

21 Fazit -- Pflege fühlt sich anerkannt, fühlt sich mehr als Partner, -- Pflege wird sicherer im Umgang mit Shunt+Punktion bessere Qualität der Punktionen -- früheres Erkennen der Dysfunktion elektive Korrektur -- weniger Komplikationen -- Senken der Thrombose-Rate (1/>80 Pat. über ~12 Monaten)

22 -- Es ist ein langer, mühseliger, wenig spektakulärer, dennoch lohnender Weg -- es mag andere, bessere Wege geben -- ich hoffe : eine Anregung, eine Idee.

23 -- Es ist ein langer, mühseliger, wenig spektakulärer, dennoch lohnender Weg -- es mag andere, bessere Wege geben -- ich hoffe : eine Anregung, eine Idee. TEAM Σουηδια

24 Trainiere Finger, Augen und Ohren Vertraue auf Finger, Augen und Ohren Schreiten wir zum äussersten : Untersuchen wir den Patienten klinisch. Kern E : Was bedeutet heute NIHIL NOCERE? Gefässchirurgie 2004; 9:7-11

25 W.A.Mozart Gran Partita KV 361 Danke für Ihre Aufmerksamkeit! για Εβη

26 -- 25 Jahre HHD-Training Anleitung zur Punktion enge Kooperation mit Pflege -- Kongress-Vorträge bestes Auditorium Berichte Wenn wir unserem Dr. sagen -- Vorträge in/besuch von DZ, später mit Patienten-Demo-Untersuchungen -- es tat sich ein weites Feld von Defiziten auf. -- vor Jahren lessons learned : elektive Revision der Dysfunktion -- DAS klappt nur, wenn die Pflege aufpasst jede Punktion ist prakt.monitoring -- ich habe gelernt : Vorträge o.k. besser ist : bed-side-teaching -- konkret : um die Pflege mit den eigenen Patienten vertraut zu machen, müssen diese Patienten zuvor untersucht werden -- jede Punktion ist prakt.monitoring -- einziger Weg, den failing shunt zu behandeln

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