Magnetfalle: Joffe und Top- Falle, Chipfallen
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- Heike Kalb
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1 Nikolas Melcher Magnetfallen Magnetfalle: Joffe und Top- Falle, Chipfallen HS : Lichtkräfte auf Atome
2 Seite 2 Inhalt 1. Theorie 1. Zeeman-Effekt 1. Normaler Zeeman-Effekt 2. Anormaler Zeeman-Effekt 2. Magnetfallen 2. Magnetfallentypen 1. Quadrupolfalle 1. Problem: Majorana Spin Flips 2. Top-Falle 3. Quic-Falle 4. Ioffe-Pritchard Falle 5. Cloverleaf 6. Mikrofallen
3 Seite Zeeman-Effekt Einfluß von Magnetfeld Aufspaltung Spektrallinien in mehrer Komponenten Betrachtet Magnetfeld in z-richtung 0 r B = 0 B r r r Feinstrukturaufspaltung j = l + s bzw. r r r J = L + S, r r r Hyperfeinstrukturaufspaltung F = I + J i r j i
4 Seite Normaler Zeeman-Effekt Spezialfall des anomalen Zeeman-Effekts Falls Gesamtspin der Elektronen in Atom = 0 ω 0 Strahlendes Elektron oszilliert mit Lorentzkraft auf Elektron in Magnetfeld r F r r = ev B Lösung der Bewegungsgl. in x-y-ebene zwei gegenläufige Umlaufbewegung mit eb Δω = ± 2m
5 Seite Normaler Zeeman-Effekt Drei Linien: ω = π 0 Linie + σ ω σ ω 1 = ω0 + 2 = ω0 eb 2m eb 2m
6 Seite Anomaler Zeeman-Effekt Energie des magnet. Moments ΔE B r r = μ B j Zeeman-Effekt tritt auf falls B schwach bzw. : μ g J B << μ B(0) B J ext I Bei normalen Zeeman-E. ist Nun koppelt F r an B r ext S = J ΔE 0 g = B = μ Bg B F m 1 F [12]
7 Seite Magnetfallen Unterschiede in Art der einschließenden Kraft, Potentialgeometrie und Fallentiefe Potential : Zeeman-Verschiebung der Energieniveaus in inhomogenen Magnetfeld Atom mit magnet. Moment μ wird in inhomogenen Magnetfeld gefangen wegen WW zwischen Moment und Feld r r r r F = ( μ B)
8 Seite Magnetfallen WW-Energie eines magnet. Dipols: r r r r E = μ B = μ B cosθ m F Zeemanaufspaltung der Hyperfeinstruktur r E = g m μ B m F F m F Funktionsweise: lokales Minimum der pot. Energie B m g F m F g F m F > 0 < 0 weak-field seeking states strong-field seeking states Earnshaw Theorem kein Maximum von B
9 Seite Quadrupolfalle Zirkular polarisierter Laser pumpt Atome in Schwachfeld-suchende Zustände Magnetfeld ist 2 B = A ρ + 4z 2 [6] [2]
10 Seite Quadrupolfalle
11 Seite Quadrupolfalle Problem : Quadrupolfeld ungeeignet bei ultrakalten Atomen für Geschwindigkeiten Gradienten ς ~ 100 G cm cm v 1 s entweichen ab B < 10mG Große Verluste durch Spin-Flips
12 Seite Majorana Spin Flips Adiabatische Bedingung : Spin muss dem Magnetfeld folgen können ω z >> ω T ω T = db dt B Bei kleinen Feldern B ist Lamorfrequenz ebenfalls klein und die adiabatische Bedingung wird verletzt μb ω Z = h Verletztung Majorana Spin Flips, bzw. Atome wechseln in nicht gefangene Zustände E = g m m F r μ B Wegen m F F F B bewegen sie sich zum Maximum, da nicht existent verlassen sie die Falle
13 Seite Top-Falle TOP (Time-Orbiting Potential) Durch weitere Spulenpaare: r B r, t) = B (cos( ω t) e + sin( ωt) e T ( 0 z y ) Rotationsfrequenz schneller als Fallenfrequenzen aber langsamer als Lamorfrequenz [5] [11]
14 Seite Top-Falle Vorteile der Top-Falle: 100 fach kleinere Verluste [5]
15 Seite Quic-Falle Quadrupol-Ioffe-Configuration Nachfolger der Top-Falle Quadrupolfeld und zusätzliche Ioffe-Spule näherungsweises Dipolfeld r r r B( ' = x e I x ) = r 3px' ' pr' 5 r' 2 r e x [4] (senkrecht zu Antihelmholtzkonfiguration) [6]
16 Seite Ioffe-Pritchard Falle Es gilt überall 4 gerade Leiter B r 0 translationsinvariantes Feld Felder von Helmholtzspulen schließen Feld ab Werte für Minimum von B frei wählbar (durch Strom I) [2]
17 Seite Ioffe-Pritchard Falle [2]
18 Seite Cloverleaf Leichteres Herankommen ans Zentrum, guter optischer Zugang 12 Leiterschlaufen unabhängige Kontrolle über Parameter (axiales Bias-Feld, axiale Krümmung, radialen Gradienten) [13]
19 Seite Mikrofallen Übergang zu mikrostrukturierten Oberflächen Magnetfelder mit mikroskopischen Fallenvolumen Magnetfelder I S Feldgradient I 2 S Größere Aufspaltung der Energieniveaus keine Übergänge durch resonante Photonen
20 Seite Mikrofallen Einfachster Fallentyp lineare Quadrupolfalle [3] Atome werden entlang geradem Leiter gefangen Magnetfeld für infinitesimalen, unendlich langen Leiter B r B = 0 Iμ + 2 2π ( x + y y ) 0 bias x x t = = Iμ 0 0, yt 2πBbias
21 Seite Mikrofallen Fortgeschrittenere Fallen U- und Z-Falle Finitesimalen Leiterlängen Abhängigkeit von Leiterenden Z-Form: 3 dim. Harmonisches Fallenpotential B r 0 [3]
22 Seite 22 Referenzen [1] David E. Pritchard, Phys. Rev. Lett. 51, 15 (1983) [2] T. Bergeman, G. Erez, H.J. Metcalf, Phys. Rev. A 35, 4 (1987) [3] J. Fortágh, C. Zimmermann, Rev. Mod. Phys. 79 (2007) [4] T. Esslinger, I. Bloch, T. W. Hänsch, Phys. Rev. A 58, 4 (1998) [5] W. Petrich et al., Phys. Rev. Lett. 74, 17 (1995) [6] M. C. Ringler, Diplomarbeit an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms- Universität Bonn (2003) [7] R. Dinter, Diplomarbeit, Institut für Laserphysik an der Universität Hamburg (2004) [8] K. Winkler, Diplomarbeit, Institut für Experimentalphysik der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (2002) [9] A. Wankerl, Vortrag im Rahmen des Ausbildungsseminars Bose-Einstein-Kondensation in kalten Atomgasen
23 Seite 23 Referenzen [10] A. Batär, Inaugural-Dissertation an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (2005) [11] A. Grabowski, Doktorarbeit an der Universität Stuttgart (2006) [12] J. Schmiedmayer, teratur/amo6_aeusserefelder.pdf [13] J.Arlt, [14] S. Gasiorowicz, Quantenphysik 4. Aufl., R.Oldenbourg Verlag München (1987) [15] A. Messiah, Quantenmechanik Band 2, 2. Aufl., de Gruyter (1985)
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