Schriftliche Vordiplomprüfung Physik

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Schriftliche Vordiplomprüfung Physik"

Transkript

1 Schriftliche Vordiplomprüfung Physik Prof. T. Esslinger / Prof. R. Monnier Dated: Mittwoch, 17. September 2003, 9:00 12:00 Uhr) Aufgaben I. ELEKTRON IM MAGNETFELD Ein Elektron Ladung e, Masse m) bewegt sich mit einer Geschwindigkeit v in einem Magnetfeld der Stärke B. B und v stehen senkrecht aufeinander. 1. Erklären und skizzieren Sie, welche Bahn das Elektron beschreibt. 2. Wie gross ist der anfängliche Radius r der Bahn und die Winkelgeschwindigkeit ω? 3. Eine beschleunigte elektrische Ladung strahlt Energie in Form von elektromagnetischer Strahlung ab. Die abgestrahlte Leistung beträgt P = e2 a 2 6πɛ 0 c 3, 1) wobei a der Betrag der Beschleunigung der Ladung und c die Lichtgeschwindigkeit bedeutet. P r)? Wie gross ist 4. Wie gross ist die Gesamtenergie Er) des Elektrons mit Bahnradius r? 5. Berechnen Sie, ob der Bahnradius des Elektrons durch die Abstrahlung kleiner oder grösser wird. II. RAD Ein Rad mit Radius R und Masse m soll eine Stufe der Höhe h gegen die Gravitation hochgerollt werden. Hierzu greift an der Achse des Rads eine horizontale Kraft F an. 1. Fertigen Sie eine Skizze des Problems an, in der Sie alle relevanten Kräfte sowie den Fixpunkt der Drehbewegung einzeichnen. 2. Wie gross muss die Kraft F mindestens sein, um das Rad die Stufe hinaufzurollen? III. HARMONISCHE SCHWINGUNG Ein aus vier dünnen Stangen bestehender quadratischer Bilderrahmen mit Kantenlänge l und Gesamtmasse m hängt an einem Nagel. Um den Nagel kann er mit kleiner Auslenkung eine harmonische Schwingung durchführen. 1. Berechnen Sie das Trägheitsmoment des Bilderrahmens bezüglich seines Aufhängepunkts. 2. Der Bilderrahmen wird seitlich leicht angestossen. Wie gross ist seine Schwingungsfrequenz? 3. Wenn man statt des Bilderrahmens eine Punktmasse mit einem masselosen Faden an dem Nagel aufhängen würde, wie lang müsste der Faden sein, um dieselbe Schwingungsfrequenz zu erhalten?

2 2 l IV. WÄRMEKAPAZITÄT Ein Mol eines idealen einatomigen Gases z. B. Helium) befindet sich in einem Behälter, der mit einem Kolben abgeschlossen ist. Der Kolben ist mit einer Feder Federkonstante k) verbunden, die eine Kraft F = k x ausübt. Die Querschnittsfläche des Kolbens ist A. Die Wärmekapazität des Feder- und Wandmaterials wird vernachlässigt, ebenso die Reibung des Kolbens. 1. Berechnen Sie die Position des Kolbens xt ) als Funktion der Temperatur T. 2. Berechnen Sie die Wärmekapazität c = dq dt des Gesamtsystems. k V. MAGNETSPULEN Zwei identische Leiterschleifen mit jeweils Radius R und N Windungen befinden sich auf der z Achse Spule A im Nullpunkt, Spule B bei z = d) und werden jeweils vom Strom I gleichsinnig durchflossen. 1. Ziehen die Leiterschleifen sich an oder stossen sie sich ab? Ohne Rechnung - mit Begründung! 2. Berechnen Sie das magnetische Moment der Leiterschleife B. 3. Berechnen Sie mit Hilfe des Gesetzes von Biot-Savart das Magnetfeld der Leiterschleife A entlang der Symmetrieachse. Das Gesetz von Biot-Savart lautet d B = µ 0 NI dl r 4π r 3. 2) 4. Berechnen Sie die potentielle Energie der Leiterschleife B im Magnetfeld von Leiterschleife A und daraus die Kraft auf Leiterschleife B.

3 3 A B I I 0 d z

4 4 Lösungen VI. ELEKTRON IM MAGNETFELD 1. Das Elektron wird von dem Magnetfeld auf eine kreisförmige Bahn gezwungen 0.5 Punkte). Drehsinn des Elektrons aus rechter-hand -Regel 0.5 Punkte). 2. jede Gleichungszeile 1 Punkt) Die Lorentzkraft ist gleich der Zentripetalkraft: In der Kreisbewegung ist v = ωr, somit ergibt sich qvb = mω 2 r 3) ω ist unabhängig von r! ω = eb m und r = mv eb 3. jede Gleichungszeile 0.5 Punkte) In der Kreisbewegung ist 4) a = ω 2 r 5) Eine beschleunigte elektrische Ladung strahlt Energie in Form von elektromagnetischer Strahlung ab. abgestrahlte Leistung beträgt Die 4. 1 Punkt) Die Gesamtenergie lautet Er) = m 2 ω2 r Punkte) Es gilt P r) = e2 ω 4 r 2 6πɛ 0 c 3 alternativ: P r) = e6 B 4 r 2 6πɛ 0 c 3 m 4 6) Somit folgt P r) = de dt = de dr dr dt 7) Man sieht dr dt = P r) = e2 ω 2 r de 6πɛ dr 0 c 3 m. 8) somit wird der Bahnradius des Elektrons kleiner, wenn es Leistung abstrahlt. dr dt < 0, 9) Alternativ: Die Energie des Elektrons wächst mit zunehmendem Radius 1 Punkt). Bei Energieabstrahlung d.h. Energieverlust) muss der Bahnradius kleiner werden 1 Punkt). VII. RAD 1. Skizze: 2 Punkte je 1/2 für Kräfte, 1 für Drehpunkt) Der Drehpunkt ist der Berührungspunkt zwischen Rad und Stufe. 2. jede Formel 1 Punkt) Der Kosinus des Winkels α zwischen der Verbindungslinie zwischen Radmittelpunkt und Drehpunkt und der Vertikalen beträgt Die Gravitationskraft bewirkt ein Drehmoment cos α = R h R 10) T g = mgr sin α = mg 2Rh h 2. 11)

5 5 mg α R F Drehpunkt h Die angreifende Kraft F bewirkt ein entgegengerichtetes Drehmoment T F = F R sin90 α) = F R cos α = F R h). 12) Damit das Rad die Stufe hinaufgerollt werden kann, muss gelten. Somit folgt T F > T g 13) F > mg 2Rh h 2. 14) R h VIII. HARMONISCHE SCHWINGUNG 1. Das Trägheitsmoment ist definiert 1 Punkt): I = r 2 dm r 2 dl, 15) mit ρ = m/4l) und dl als Längenelement entlang des Rahmens. Alternative Methoden: a) Das Trägheitsmoment des Bilderrahmens wird berechnet durch Integration entlang der Rahmenlinie je 0.5 Punkte): I 1 I 2 I 3 I 4 l/2 l/2 l 0 l/2 l/2 l 0 x 2 dx 12 l3 16) l/2) 2 + x 2) dx = 7ρ 12 l3 17) l 2 + x 2) dx = 13ρ 12 l3 18) l/2) 2 + x 2) dx = 7ρ 12 l3 19) Die Liniendichte ist ρ = m/4l) und somit ergibt sich 1 Punkt) I = 7m 12 l2. 20) b) Jeder Stab hat I s = 1 12 ρl3 bezogen auf seinen Mittelpunkt 1 Punkt). Verwende Satz von Steiner um die Trägheitsmomente der Stäbe bzgl. Aufhängepunkt zu berechnen 1 Punkt) Ergebnisse gleich wie oben) und addiere dann 1 Punkt).

6 c) Das Trägheitsmoment eines Stabs bezogen auf den Mittelpunkt des Bilderrahmens beträgt I s = 1 3 ρl3 1 Punkt), wobei der Satz von Steiner richtig angewendet werden muss 1 Punkt). Das Gesamtträgheitsmoment folgt somit aus dem Satz von Steiner I = 4I s + ml 2 /4 1 Punkt). 2. jede Gleichung 0.5 Punkte) Die Schwingungsfrequenz des physikalischen Pendels beträgt 6 und hier R = l/2): ω = mgr I 21) ω = = 12mgl 14ml 2 6g 22) 7l. 23) 3. jede Gleichung 0.5 Punkte) Ein ideales Pendel mit Fadenlänge L besitzt die Schwingungsfrequenz und somit ergibt sich der korrekte Vergleich der Schwingungsfrequenzen ergibt 0.5 Punkte) ω = g L 24) L = 7 l. 25) 6 IX. WÄRMEKAPAZITÄT jede Gleichungszeile = 1 Punkt) Es gelten die ideale Gasgleichung und der Hauptsatz der Thermodynamik: das Minuszeichen steht im Tipler!) 1. Der Kolben übt einen Druck p und eine Volumenänderung V p V = R T und dq = du dw. 26) p = F/A = kx A und V = A x 27) aus. Aus der Gasgleichung folgt 2. Aus dem Hauptsatz folgt und somit Für ein ideales, einatomiges Gas gilt kx 2 = RT bzw. xt ) = dq = C V dt + F dx = RT k. 28) C V + F dx ) dt 29) dt c = dq dt = C V + kx dx dt = C V + R 2. 30) C V = 3 2 R 31) Ingesamt folgt c = ) R = 2R. 32) 2

7 7 X. MAGNETSPULEN 1. Die beiden Spulen erzeugen jeweils ein Magnetfeld analog zu einem Stabmagneten 1 Punkt). Da der Strom gleichsinnig fliesst, sind die Magnetfelder der Spulen gleich orientiert. Aus dem Bild der Stabmagneten folgt, dass sich Nordpol und Südpol der Spulen gegenüberliegen somit ziehen sich die Spulen an 1 Punkt) Punkt) Das magnetische Moment beträgt m m = N I A = πr 2 NI. 33) 3. jede Gleichungszeile 0.5 Pkte) Das Stromelement dl steht stets senkrecht auf dem Vektor r und aus Symmetriegründen hat das Magnetfeld auf der Symmetrieachse nur eine Komponente in Richtung der Symmetrieachse 0.5 Pkte). Somit kann man schreiben Es ergibt sich db z = µ 0 NIdl 4π r 2 sin θ = µ 0 4π NIdl z 2 + R 2 R z2 + R 2. 34) B z = µ 2πR 0 NIR dl 35) 4π 0 z 2 + R 2 ) 3/2 = µ 0 2 NIR 2. 36) z 2 + R 2 ) 3/2 4. jede Gleichungszeile 0.5 Punkte) Die potentielle Energie der Spule B im Magnetfeld von Spule A und somit ergibt sich die Kraft F E pot = m m B z 37) = µ 0 2 πnir 2 ) 2 z 2 + R 2 ) 3/2 38) F = de pot dz z=d 39) = 3µ 0 πnir 2 ) 2 d. 2 d 2 + R 2 ) 5/2 40)

Schriftliche Vordiplomprüfung Physik Wiederholungsprüfung

Schriftliche Vordiplomprüfung Physik Wiederholungsprüfung Schriftliche Vordiplomprüfung Physik Wiederholungsprüfung Prof. T. Esslinger (Dated: Mittwoch, 5. Februar 4, 9: Uhr) Aufgaben I. IONEN IN EINER FALLE Eine Falle für elektrisch geladene Ionen wird durch

Mehr

Blatt Musterlösung Seite 1. Aufgabe 1: Schwingender Stab

Blatt Musterlösung Seite 1. Aufgabe 1: Schwingender Stab Seite 1 Aufgabe 1: Schwingender Stab Ein Stahlstab der Länge l = 1 m wird an beiden Enden fest eingespannt. Durch Reiben erzeugt man Eigenschwingungen. Die Frequenz der Grundschwingung betrage f 0 = 250

Mehr

Experimentalphysik 2

Experimentalphysik 2 Ferienkurs Experimentalphysik 2 Sommer 2014 Vorlesung 2 Thema: Elektrischer Strom und Magnetostatik I Technische Universität München 1 Fakultät für Physik Inhaltsverzeichnis 2 Elektrischer Strom 3 2.1

Mehr

O. Sternal, V. Hankele. 4. Magnetismus

O. Sternal, V. Hankele. 4. Magnetismus 4. Magnetismus Magnetfelder N S Rotationsachse Eigenschaften von Magneten und Magnetfeldern Ein Magnet hat Nord- und Südpol Ungleichnamige Pole ziehen sich an, gleichnamige Pole stoßen sich ab. Es gibt

Mehr

11. Elektrodynamik Magnetische Kraft auf Stromleiter Quellen von Magnetfeldern. 11. Elektrodynamik. Physik für E-Techniker

11. Elektrodynamik Magnetische Kraft auf Stromleiter Quellen von Magnetfeldern. 11. Elektrodynamik. Physik für E-Techniker 11. Elektrodynamik 11.5.2 Magnetische Kraft auf Stromleiter 11.5.3 Quellen von Magnetfeldern 11.5.2 Magnetische Kraft auf Stromleiter Wir hatten: Frage: Kraft auf einzelne Punktladung Kraft auf Stromleiter

Mehr

Theoretische Physik I: Weihnachtszettel Michael Czopnik

Theoretische Physik I: Weihnachtszettel Michael Czopnik Theoretische Physik I: Weihnachtszettel 21.12.2012 Michael Czopnik Aufgabe 1: Rudolph und der Weihnachtsmann Der Weihnachtsmann (Masse M) und sein Rentier Rudolph (Masse m) sind durch ein Seil mit konstanter

Mehr

Theoretische Physik: Mechanik

Theoretische Physik: Mechanik Seite 1 Theoretische Physik: Mechanik Blatt 4 Fakultät für Physik Technische Universität München 27.09.2017 Inhaltsverzeichnis 1 Trägheitsmoment & Satz von Steiner 2 2 Trägheitstensor einer dünnen Scheibe

Mehr

2. Klausur zur Theoretischen Physik I (Mechanik)

2. Klausur zur Theoretischen Physik I (Mechanik) 2. Klausur zur Theoretischen Physik I (echanik) 09.07.2004 Aufgabe 1 Physikalisches Pendel 4 Punkte Eine homogene, kreisförmige, dünne Platte mit Radius R und asse ist am Punkt P so aufgehängt, daß sie

Mehr

Formelsammlung: Physik I für Naturwissenschaftler

Formelsammlung: Physik I für Naturwissenschaftler Formelsammlung: Physik I für Naturwissenschaftler 1 Was ist Physik? Stand: 13. Dezember 212 Physikalische Größe X = Zahl [X] Einheit SI-Basiseinheiten Mechanik Zeit [t] = 1 s Länge [x] = 1 m Masse [m]

Mehr

Ferienkurs der Experimentalphysik II Musterlösung Übung 3

Ferienkurs der Experimentalphysik II Musterlösung Übung 3 Ferienkurs der Experimentalphysik II Musterlösung Übung 3 Michael Mittermair 29. August 213 1 Aufgabe 1 Wie groß ist die Leistung, die von einem geladenen Teilchen mit der Ladung q abgestrahlt wird, das

Mehr

12. Elektrodynamik. 12. Elektrodynamik

12. Elektrodynamik. 12. Elektrodynamik 12. Elektrodynamik 12.1 Quellen von Magnetfeldern 12.2 Das Ampere sche Gesetz 12.3 Maxwell sche Verschiebungsstrom 12.4 Magnetische Induktion 12.5 Lenz sche Regel 12.6 Magnetische Kraft 12. Elektrodynamik

Mehr

Musterlösung 2. Klausur Physik für Maschinenbauer

Musterlösung 2. Klausur Physik für Maschinenbauer Universität Siegen Sommersemester 2010 Fachbereich Physik Musterlösung 2. Klausur Physik für Maschinenbauer Prof. Dr. I. Fleck Aufgabe 1: Freier Fall im ICE Ein ICE bewege sich mit der konstanten Geschwindigkeit

Mehr

11. Elektrodynamik Magnetische Kraft auf Stromleiter Quellen von Magnetfeldern. 11. Elektrodynamik. Physik für E-Techniker

11. Elektrodynamik Magnetische Kraft auf Stromleiter Quellen von Magnetfeldern. 11. Elektrodynamik. Physik für E-Techniker 11. Elektrodynamik 11.5.2 Magnetische Kraft auf Stromleiter 11.5.3 Quellen von Magnetfeldern 11.5.2 Magnetische Kraft auf Stromleiter Wir hatten: Frage: Kraft auf einzelne Punktladung Kraft auf Stromleiter

Mehr

Inhalt der Vorlesung B2

Inhalt der Vorlesung B2 Inhalt der Vorlesung B 4. Elektrizitätslehre, Elektrodynamik Einleitung Ladungen & Elektrostatische Felder Elektrischer Strom Magnetostatik Zeitlich veränderliche Felder - Elektrodynamik Wechselstromnetzwerke

Mehr

Übungen zu Lagrange-Formalismus und kleinen Schwingungen

Übungen zu Lagrange-Formalismus und kleinen Schwingungen Übungen zu Lagrange-Formalismus und kleinen Schwingungen Jonas Probst 22.09.2009 1 Teilchen auf der Stange Ein Teilchen der Masse m wird durch eine Zwangskraft auf einer masselosen Stange gehalten, auf

Mehr

Wiederholung Physik I - Mechanik

Wiederholung Physik I - Mechanik Universität Siegen Wintersemester 2011/12 Naturwissenschaftlich-Technische Fakultät Prof. Dr. M. Risse, M. Niechciol Department Physik 9. Übungsblatt zur Vorlesung Physik II für Elektrotechnik-Ingenieure

Mehr

M. 59 Perle auf rotierendem Draht (F 2018)

M. 59 Perle auf rotierendem Draht (F 2018) M. 59 Perle auf rotierendem Draht (F 8) Eine Perle der Masse m bewegt sich reibungslos auf einem mit konstanter Winkelgeschwindigkeit ω um die z-achse rotierenden Draht. Für die Belange dieser Aufgabe

Mehr

Physik 1 für Ingenieure

Physik 1 für Ingenieure Physik 1 für Ingenieure Othmar Marti Experimentelle Physik Universität Ulm Othmar.Marti@Physik.Uni-Ulm.de Skript: http://wwwex.physik.uni-ulm.de/lehre/physing1 Übungsblätter und Lösungen: http://wwwex.physik.uni-ulm.de/lehre/physing1/ueb/ue#

Mehr

Theoretische Physik: Mechanik

Theoretische Physik: Mechanik Ferienkurs Theoretische Physik: Mechanik Blatt 4 - Lösung Technische Universität München 1 Fakultät für Physik 1 Zwei Kugeln und der Satz von Steiner Nehmen Sie zwei Kugeln mit identischem Radius R und

Mehr

Experimentalphysik 2. Lösung Probeklausur

Experimentalphysik 2. Lösung Probeklausur Technische Universität München Fakultät für Physik Ferienkurs Experimentalphysik SS 018 Probeklausur Hagen Übele Maximilian Ries Aufgabe 1 (Coulomb Kraft) Zwei gleich große Kugeln der Masse m = 0,01 kg

Mehr

4.9 Der starre Körper

4.9 Der starre Körper 4.9 Der starre Körper Unter einem starren Körper versteht man ein physikalische Modell von einem Körper der nicht verformbar ist. Es erfolgt eine Idealisierung durch die Annahme, das zwei beliebig Punkte

Mehr

Experimentalphysik EP, WS 2012/13

Experimentalphysik EP, WS 2012/13 FAKULTÄT FÜR PHYSIK Ludwig-Maximilians-Universität München Prof. O. Biebel, PD. W. Assmann Experimentalphysik EP, WS 0/3 Probeklausur (ohne Optik)-Nummer: 7. Januar 03 Hinweise zur Bearbeitung Alle benutzten

Mehr

Lösung für Blatt 7,,Elektrodynamik

Lösung für Blatt 7,,Elektrodynamik Institut für Theoretische Physik, Universität Zürich Lösung für Blatt 7,,Elektrodynamik Prof. Dr. T. Gehrmann Blatt 7 FS 213 Aufgabe 1 Induktion im Magnetfeld Nach dem Faraday schen Induktionsgesetz induziert

Mehr

1. Aufgabe: Impuls des Waggons beim Aufprall ist mit 1 2 mv2 = mgh und v = 2gh p = m v 1 = m 2gh

1. Aufgabe: Impuls des Waggons beim Aufprall ist mit 1 2 mv2 = mgh und v = 2gh p = m v 1 = m 2gh 3 Lösungen 1. Aufgabe: Impuls des Waggons beim Aufprall ist mit 1 2 mv2 = mgh und v = 2gh p = m v 1 = m 2gh 1 (a) Nach dem Aufprall m u 1 = p = m v 1 m u 1 = m 2gh 1 e 1 = 12664Ns e 1 F = p t (b) p 2 =

Mehr

Prüfungsaufgaben der schriftlichen Matura 2010 in Physik (Profilfach)

Prüfungsaufgaben der schriftlichen Matura 2010 in Physik (Profilfach) Prüfungsaufgaben der schriftlichen Matura 2010 in Physik (Profilfach) Klasse 7Na (Daniel Oehry) Name: Diese Arbeit umfasst vier Aufgaben Hilfsmittel: Dauer: Hinweise: Formelsammlung, Taschenrechner (nicht

Mehr

Grundlagen der Physik 2 Lösung zu Übungsblatt 6

Grundlagen der Physik 2 Lösung zu Übungsblatt 6 Grundlagen der Physik Lösung zu Übungsblatt 6 Daniel Weiss 17. Mai 1 Inhaltsverzeichnis Aufgabe 1 - Helholtz-Spulen 1 a) agnetische Feldstärke.............................. 1 b) hoogenes Feld..................................

Mehr

Nachklausur 2003 Physik I (Mechanik)

Nachklausur 2003 Physik I (Mechanik) Institut für Experimentelle Kernphysik WS2003, 8-10-03, 10 00 13 00 Nachklausur 2003 Physik I (Mechanik) Priv. Dozent Dr. M. Erdmann, Dr. G. Barker Name/Vorname : Matrikelnummer : Fachsemester : Übungsgruppe

Mehr

Experimentalphysik 1

Experimentalphysik 1 Technische Universität München Fakultät für Physik Ferienkurs Experimentalphysik 1 WS 16/17 Lösung 1 Ronja Berg (ronja.berg@tum.de) Katharina Scheidt (katharina.scheidt@tum.de) Aufgabe 1: Superposition

Mehr

Ferienkurs Theoretische Mechanik 2009 Hamilton Formalismus und gekoppelte Systeme

Ferienkurs Theoretische Mechanik 2009 Hamilton Formalismus und gekoppelte Systeme Fakultät für Physik Technische Universität München Michael Schrapp Übungsblatt 3 Ferienkurs Theoretische Mechanik 009 Hamilton Formalismus und gekoppelte Systeme Hamilton-Mechanik. Aus Doctoral General

Mehr

Klausur Physik I für Chemiker

Klausur Physik I für Chemiker Universität Siegen Wintersemester 2017/18 Naturwissenschaftlich-Technische Fakultät Prof. Dr. M. Agio Department Physik Klausur Physik I für Chemiker Lösung zu Aufgabe 1: Kurzfragen Lösung zu Aufgabe 2:

Mehr

Physik 1 für Ingenieure

Physik 1 für Ingenieure Physik 1 für Ingenieure Othmar Marti Experimentelle Physik Universität Ulm Othmar.Marti@Physik.Uni-Ulm.de Skript: http://wwwex.physik.uni-ulm.de/lehre/physing1 Übungsblätter und Lösungen: http://wwwex.physik.uni-ulm.de/lehre/physing1/ueb/ue#

Mehr

Elektrizitätslehre und Magnetismus

Elektrizitätslehre und Magnetismus Elektrizitätslehre und Magnetismus Othmar Marti 09. 06. 2008 Institut für Experimentelle Physik Physik, Wirtschaftsphysik und Lehramt Physik Seite 2 Physik Klassische und Relativistische Mechanik 09. 06.

Mehr

Othmar Marti Experimentelle Physik Universität Ulm

Othmar Marti Experimentelle Physik Universität Ulm PHYS3100 Grundkurs IIIb für Physiker Othmar Marti Experimentelle Physik Universität Ulm Othmar.Marti@Physik.Uni-Ulm.de Vorlesung nach Leisi, Tipler, Gerthsen, Känzig, Alonso-Finn Skript: http://wwwex.physik.uni-ulm.de/lehre/gk3b-2002-2003

Mehr

Beispiel 1:Der Runge-Lenz Vektor [2 Punkte]

Beispiel 1:Der Runge-Lenz Vektor [2 Punkte] Übungen Theoretische Physik I (Mechanik) Blatt 9 (Austeilung am: 1.9.11, Abgabe am 8.9.11) Hinweis: Kommentare zu den Aufgaben sollen die Lösungen illustrieren und ein besseres Verständnis ermöglichen.

Mehr

Schwingungen. a. Wie lautet die Gleichung für die Position der Masse als Funktion der Zeit? b. Die höchste Geschwindigkeit des Körpers.

Schwingungen. a. Wie lautet die Gleichung für die Position der Masse als Funktion der Zeit? b. Die höchste Geschwindigkeit des Körpers. Schwingungen Aufgabe 1 Sie finden im Labor eine Feder. Wenn Sie ein Gewicht von 100g daran hängen, dehnt die Feder sich um 10cm. Dann ziehen Sie das Gewicht 6cm herunter von seiner Gleichgewichtsposition

Mehr

Experimentalphysik 1. Probeklausur - Lösung

Experimentalphysik 1. Probeklausur - Lösung Technische Universität München Fakultät für Physik Ferienkurs Experimentalphysik 1 WS 216/17 Probeklausur - Lösung Aufgabe 1 Ein Ball soll vom Punkt P (x =, y = ) aus unter einem Winkel α = 45 zur Horizontalen

Mehr

Eine Kreis- oder Rotationsbewegung entsteht, wenn ein. M = Fr

Eine Kreis- oder Rotationsbewegung entsteht, wenn ein. M = Fr Dynamik der ebenen Kreisbewegung Eine Kreis- oder Rotationsbewegung entsteht, wenn ein Drehmoment:: M = Fr um den Aufhängungspunkt des Kraftarms r (von der Drehachse) wirkt; die Einheit des Drehmoments

Mehr

Nachklausur zur Vorlesung Physik I für Chemiker (WS 2017/18)

Nachklausur zur Vorlesung Physik I für Chemiker (WS 2017/18) Universität Siegen Wintersemester 2017/18 Naturwissenschaftlich-Technische Fakultät Department Physik Nachklausur zur Vorlesung Physik I für Chemiker (WS 2017/18) Datum: Montag, 19.03.2017, 10:00-12:00

Mehr

Aufgabe 1: (6 Punkte)

Aufgabe 1: (6 Punkte) Aufgabe 1: (6 Punkte) Aus einer Kanone (Masse 5 t) wird eine Kugel abgeschossen. Die Kugel habe eine Masse von 50 kg und eine Geschwindigkeit von 200 m/s direkt nach dem Abschuss. Der Abschusswinkel betrage

Mehr

Ludwig Maximilians Universität München Fakultät für Physik. Lösungsblatt 8. Übungen E1 Mechanik WS 2017/2018

Ludwig Maximilians Universität München Fakultät für Physik. Lösungsblatt 8. Übungen E1 Mechanik WS 2017/2018 Ludwig Maximilians Universität München Fakultät für Physik Lösungsblatt 8 Übungen E Mechanik WS 27/28 Dozent: Prof. Dr. Hermann Gaub Übungsleitung: Dr. Martin Benoit und Dr. Res Jöhr Verständnisfragen

Mehr

Experimentalphysik 1. Probeklausur

Experimentalphysik 1. Probeklausur Technische Universität München Fakultät für Physik Ferienkurs Experimentalphysik 1 WS 2017/18 Probeklausur Annika Altwein Maximilian Ries Inhaltsverzeichnis 1 Aufgabe 1 2 2 Aufgabe 2 2 3 Aufgabe 3 3 4

Mehr

9. Periodische Bewegungen

9. Periodische Bewegungen Inhalt 9.1 Schwingungen 9.1.2 Schwingungsenergie 9.1.3 Gedämpfte Schwingung 9.1.4 Erzwungene Schwingung 9.1 Schwingungen 9.1 Schwingungen Schwingung Zustand y wiederholt sich in bestimmten Zeitabständen

Mehr

Klassische Experimentalphysik I (Mechanik) (WS 16/17)

Klassische Experimentalphysik I (Mechanik) (WS 16/17) Klassische Experimentalphysik I (Mechanik) (WS 16/17) http://ekpwww.physik.uni-karlsruhe.de/~rwolf/teaching/ws16-17-mechanik.html Klausur 2 Anmerkung: Diese Klausur enthält 9 Aufgaben, davon eine Multiple

Mehr

6 Mechanik des Starren Körpers

6 Mechanik des Starren Körpers 6 Mechanik des Starren Körpers Ein Starrer Körper läßt sich als System von N Massenpunkten m (mit = 1,...,N) auffassen, die durch starre, masselose Stangen miteinander verbunden sind. Dabei ist N M :=

Mehr

8.1 Gleichförmige Kreisbewegung 8.2 Drehung ausgedehnter Körper 8.3 Beziehung: Translation - Drehung 8.4 Vektornatur des Drehwinkels

8.1 Gleichförmige Kreisbewegung 8.2 Drehung ausgedehnter Körper 8.3 Beziehung: Translation - Drehung 8.4 Vektornatur des Drehwinkels 8. Drehbewegungen 8.1 Gleichförmige Kreisbewegung 8.2 Drehung ausgedehnter Körper 8.3 Beziehung: Translation - Drehung 8.4 Vektornatur des Drehwinkels 85 8.5 Kinetische Energie der Rotation ti 8.6 Berechnung

Mehr

Übungsblatt 8 Physik für Ingenieure 1

Übungsblatt 8 Physik für Ingenieure 1 Übungsblatt 8 Physik für Ingenieure 1 Othmar Marti, (othmar.marti@physik.uni-ulm.de) 4. 12. 2001 1 Aufgaben für die Übungsstunden Statische Gleichgewichte 1, Gravitation 2, PDF-Datei 3 1. Bei einem Kollergang

Mehr

Übungsblatt 06. PHYS3100 Grundkurs IIIb (Physik, Wirtschaftsphysik, Physik Lehramt) Othmar Marti,

Übungsblatt 06. PHYS3100 Grundkurs IIIb (Physik, Wirtschaftsphysik, Physik Lehramt) Othmar Marti, Übungsblatt 06 PHYS3100 Grundkurs IIIb (Physik, Wirtschaftsphysik, Physik Lehramt) Othmar Marti, (othmar.marti@physik.uni-ulm.de) 24. 1. 2005 31. 1. 2005 1 Aufgaben 1. Berechnen Sie für das Vektorpotential

Mehr

4.3 Schwingende Systeme

4.3 Schwingende Systeme Dieter Suter - 217 - Physik B3 4.3 Schwingende Systeme Schwingungen erhält man immer dann, wenn die Kraft der Auslenkung entgegengerichtet ist. Ist sie außerdem proportional zur Kraft, so erhält man eine

Mehr

Klassische und relativistische Mechanik

Klassische und relativistische Mechanik Klassische und relativistische Mechanik Othmar Marti 13. 02. 2008 Institut für Experimentelle Physik Physik, Wirtschaftsphysik und Lehramt Physik Seite 2 Physik Klassische und relativistische Mechanik

Mehr

Klausur Physik I für Chemiker

Klausur Physik I für Chemiker Universität Siegen Wintersemester 2017/18 Naturwissenschaftlich-Technische Fakultät Department Physik Klausur Physik I für Chemiker Prof. Dr. M. Agio Lösung zu Aufgabe 1: Schiefe Ebene i) Siehe Zeichnung

Mehr

ETH-Aufnahmeprüfung Herbst Physik U 1. Aufgabe 1 [4 pt + 4 pt]: zwei unabhängige Teilaufgaben

ETH-Aufnahmeprüfung Herbst Physik U 1. Aufgabe 1 [4 pt + 4 pt]: zwei unabhängige Teilaufgaben ETH-Aufnahmeprüfung Herbst 2015 Physik Aufgabe 1 [4 pt + 4 pt]: zwei unabhängige Teilaufgaben U 1 V a) Betrachten Sie den angegebenen Stromkreis: berechnen Sie die Werte, die von den Messgeräten (Ampere-

Mehr

Übungsblatt 05. PHYS1100 Grundkurs I (Physik, Wirtschaftsphysik, Physik Lehramt) Othmar Marti,

Übungsblatt 05. PHYS1100 Grundkurs I (Physik, Wirtschaftsphysik, Physik Lehramt) Othmar Marti, Übungsblatt 05 PHYS1100 Grundkurs I (Physik, Wirtschaftsphysik, Physik Lehramt) Othmar Marti, (othmar.marti@uni-ulm.de) 18. 11. 005 und 1. 11. 005 1 Aufgaben 1. Berechnen Sie für einen LKW von 40t Masse

Mehr

Physik 1, WS 2015/16 Musterlösung 8. Aufgabenblatt (KW 50)

Physik 1, WS 2015/16 Musterlösung 8. Aufgabenblatt (KW 50) Physik 1, WS 015/16 Musterlösung 8. Aufgabenblatt (KW 50) Aufgabe (Bleistift) Ein dünner Bleistift der Masse m und der Länge L steht zunächst mit der Spitze nach oben zeigend senkrecht auf einer Tischplatte.

Mehr

Protokoll zum Anfängerpraktikum

Protokoll zum Anfängerpraktikum Protokoll zum Anfängerpraktikum Messung von Magnetfeldern Gruppe 2, Team 5 Sebastian Korff Frerich Max 8.6.6 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung -3-1.1 Allgemeines -3-1.2 IOT-SAVART Gesetz -4-1.3 Messung

Mehr

M1 Maxwellsches Rad. 1. Grundlagen

M1 Maxwellsches Rad. 1. Grundlagen M1 Maxwellsches Rad Stoffgebiet: Translations- und Rotationsbewegung, Massenträgheitsmoment, physikalisches Pendel. Versuchsziel: Es ist das Massenträgheitsmoment eines Maxwellschen Rades auf zwei Arten

Mehr

Abbildung 1: Atwoodsche Fallmaschine mit Feder

Abbildung 1: Atwoodsche Fallmaschine mit Feder Philipp Landgraf Christina Schindler Ferienkurs Theoretische Mechanik SS 04 Abbildung : Atwoodsche Fallmaschine mit Feder A Probeklausur. Atwoodsche Fallmaschine Die Atwoodsche Fallmaschine besteht aus

Mehr

Aufgabenblatt zum Seminar 09 PHYS70357 Elektrizitätslehre und Magnetismus (Physik, Wirtschaftsphysik, Physik Lehramt, Nebenfach Physik)

Aufgabenblatt zum Seminar 09 PHYS70357 Elektrizitätslehre und Magnetismus (Physik, Wirtschaftsphysik, Physik Lehramt, Nebenfach Physik) Aufgabenblatt zum Seminar 9 PHYS7357 Elektrizitätslehre und Magnetismus Physik, Wirtschaftsphysik, Physik Lehramt, Nebenfach Physik) Othmar Marti, othmar.marti@uni-ulm.de) 7. 6. 9 Aufgaben. Durch eine

Mehr

Vorlesung 4: Roter Faden:

Vorlesung 4: Roter Faden: Vorlesung 4: Roter Faden: Bisher: lineare Bewegungen Heute: Kreisbewegung Exp.: Märklin, Drehschemel, Präzession Rad Ausgewählte Kapitel der Physik, SS 06, Prof. W. de Boer 1 Kreisbewegung Kinematik, d.h.

Mehr

Experimentalphysik I: Mechanik

Experimentalphysik I: Mechanik Ferienkurs Experimentalphysik I: Mechanik Wintersemester 15/16 Probeklausur - Lösung Technische Universität München 1 Fakultät für Physik 1. Wilhelm Tell (13 Punkte) Wilhelm Tell will mit einem Pfeil (m

Mehr

Physikalisches Praktikum M 7 Kreisel

Physikalisches Praktikum M 7 Kreisel 1 Physikalisches Praktikum M 7 Kreisel Versuchsziel Quantitative Untersuchung des Zusammenhangs von Präzessionsfrequenz, Rotationsfrequenz und dem auf die Kreiselachse ausgeübten Kippmoment Literatur /1/

Mehr

Elektromagnetische Felder und Wellen: Lösung zur Klausur Frühjahr

Elektromagnetische Felder und Wellen: Lösung zur Klausur Frühjahr Elektromagnetische Felder und Wellen: zur Klausur Frühjahr 2005 1 Aufgabe 1 Wie lautet das elektrostatische Potential V ( r), das durch die Raumladungsdichte ϱ( r) = ϱ 0 e k xxik y y erzeugt wird, wenn

Mehr

Elektrizitätslehre und Magnetismus

Elektrizitätslehre und Magnetismus Elektrizitätslehre und Magnetismus Othmar Marti 05. 06. 2008 Institut für Experimentelle Physik Physik, Wirtschaftsphysik und Lehramt Physik Seite 2 Physik Klassische und Relativistische Mechanik 05. 06.

Mehr

Übungen zu Lagrange-Formalismus und kleinen Schwingungen

Übungen zu Lagrange-Formalismus und kleinen Schwingungen Übungen zu Lagrange-Foralisus und kleinen Schwingungen Jonas Probst.9.9 Teilchen auf der Stange Aufgabe: Ein Teilchen der Masse wird durch eine Zwangskraft auf einer asselosen Stange gehalten, auf der

Mehr

Physik GK ph1, 2. Kursarbeit Elektromagnetismus Lösung =10V ein Strom von =2mA. Berechne R 0.

Physik GK ph1, 2. Kursarbeit Elektromagnetismus Lösung =10V ein Strom von =2mA. Berechne R 0. Physik GK ph,. Kursarbeit Elektromagnetismus Lösung.04.05 Aufgabe : Stromkreise / Ohmsches Gesetz. Durch einen Widerstand R 0 fließt bei einer Spannung von U 0 =0V ein Strom von I 0 =ma. Berechne R 0.

Mehr

Ferienkurs Theoretische Mechanik Sommer 2010 Hamiltonformalismus und Schwingungssysteme

Ferienkurs Theoretische Mechanik Sommer 2010 Hamiltonformalismus und Schwingungssysteme Fakultät für Physik Christoph Schnarr & Michael Schrapp Technische Universität München Übungsblatt 3 - Lösungsvorschlag Ferienkurs Theoretische Mechanik Sommer 00 Hamiltonformalismus und Schwingungssysteme

Mehr

Übungen zu Physik I für Physiker Serie 6 Musterlösungen

Übungen zu Physik I für Physiker Serie 6 Musterlösungen Übungen zu Physik I für Physiker Serie 6 Musterlösungen Allgemeine Fragen. Wie kann eine Person, die auf einem reibungslosen Tisch sitzt, jemals aus eigener Kraft von diesem herunterkommen? Unter praktischer

Mehr

Vorkurs Physik des MINT-Kollegs

Vorkurs Physik des MINT-Kollegs Vorkurs Physik des MINT-Kollegs Elektrizitätslehre MINT-Kolleg Baden-Württemberg 1 KIT 03.09.2013 Universität desdr. Landes Gunther Baden-Württemberg Weyreter - Vorkurs und Physik nationales Forschungszentrum

Mehr

Übungsblatt 01 PHYS3100 Grundkurs IIIb (Physik, Wirtschaftsphysik, Physik Lehramt)

Übungsblatt 01 PHYS3100 Grundkurs IIIb (Physik, Wirtschaftsphysik, Physik Lehramt) Übungsblatt 0 PHYS300 Grundkurs IIIb (Physik, Wirtschaftsphysik, Physik Lehramt) Othmar Marti, (othmar.marti@physik.uni-ulm.de) 0. 0. 003 oder 7. 0. 003 Aufgaben. Nehmen Sie an, dass eine Ladung vom Betrage

Mehr

Fakultät für Physik der LMU

Fakultät für Physik der LMU Fakultät für Physik der LMU 11.04.2013 Nachholklausur zur Vorlesung E1: Mechanik für Studenten der Physik für das Lehramt an Gymnasien und im Nebenfach (6 ECTS) Wintersemester 2012/13 Prof. Dr. Joachim

Mehr

Ferienkurs Experimentalphysik Übung 4 - Musterlösung

Ferienkurs Experimentalphysik Übung 4 - Musterlösung Ferienkurs Experimentalphysik Übung 4 - Musterlösung a) Berechnung mit dem Ampèreschen Gesetz: Mit der Rechten-Hand-Regel ermittelt man die Richtung des Magnetfeldes. Also entlang den Strecken und 4 (s.

Mehr

Hochschule Düsseldorf University of Applied Sciences. 05. Januar 2017 HSD. Physik. Schwingungen II

Hochschule Düsseldorf University of Applied Sciences. 05. Januar 2017 HSD. Physik. Schwingungen II Physik Schwingungen II Ort, Geschwindigkeit, Beschleunigung x(t) = cos! 0 t v(t) =ẋ(t) =! 0 sin! 0 t t a(t) =ẍ(t) =! 2 0 cos! 0 t Energie In einem mechanischen System ist die Gesamtenergie immer gleich

Mehr

Probeklausur zur T1 (Klassische Mechanik)

Probeklausur zur T1 (Klassische Mechanik) Probeklausur zur T1 (Klassische Mechanik) WS 006/07 Bearbeitungsdauer: 10 Minuten Prof. Stefan Kehrein Name: Matrikelnummer: Gruppe: Diese Klausur besteht aus vier Aufgaben. In jeder Aufgabe sind 10 Punkte

Mehr

VIII.1.4 Magnetisches Feld induziert durch einfache Ladungsströme

VIII.1.4 Magnetisches Feld induziert durch einfache Ladungsströme V. Grundbegriffe und -ergebnisse der Magnetostatik 5 V..4 Magnetisches Feld induziert durch einfache Ladungsströme m Fall eines Ladungsstroms durch einen dünnen Draht vereinfacht sich das ntegral im Biot

Mehr

Theoretische Physik: Mechanik

Theoretische Physik: Mechanik Ferienkurs Theoretische Physik: Mechanik Sommer 2013 Übung 4 - Angabe Technische Universität München 1 Fakultät für Physik 1 Trägheitstensor 1. Ein starrer Körper besteht aus den drei Massenpunkten mit

Mehr

Solution V Published:

Solution V Published: 1 Reibungskraft I Ein 25kg schwerer Block ist zunächst auf einer horizontalen Fläche in Ruhe. Es ist eine horizontale Kraft von 75 N nötig um den Block in Bewegung zu setzten, danach ist eine horizontale

Mehr

Lösungsvorschlag zu Blatt3 Theoretische Physik III: Elektrodynamik WS 2015/16

Lösungsvorschlag zu Blatt3 Theoretische Physik III: Elektrodynamik WS 2015/16 Lösungsvorschlag zu Blatt3 Theoretische Physik III: Elektrodynamik WS 215/16 Abgabetermin: keine Abgabe, sondern Wertung als Präsenzübung Prof. Dr. Claudius Gros, Institut für Theoretische Physik, Goethe-Universität

Mehr

1.Klausur LK Physik 12/2 - Sporenberg Datum:

1.Klausur LK Physik 12/2 - Sporenberg Datum: 1.Klausur LK Physik 12/2 - Sporenberg Datum: 28.03.2011 1.Aufgabe: I. Eine flache Spule (n 500, b 5 cm, l 7 cm, R 280 Ω) wird mit v 4 mm in der Abbildung aus der Lage I durch das scharf begrenzte Magnetfeld

Mehr

Musterlösung Probeklausur Physik I, FS 2008

Musterlösung Probeklausur Physik I, FS 2008 Musterlösung Probeklausur Physik I, FS 8 May 7, 8 Schaukel Es soll betont werden, dass wir nur Rotationen der Unterschenkel am Knie betrachten. Vereinfacht kann man ansetzen, dass es sich um ein gekoppeltes

Mehr

Physik LK 12, 2. Kursarbeit Magnetismus Lösung A: Nach 10 s beträgt ist der Kondensator praktisch voll aufgeladen. Es fehlen noch 4μV.

Physik LK 12, 2. Kursarbeit Magnetismus Lösung A: Nach 10 s beträgt ist der Kondensator praktisch voll aufgeladen. Es fehlen noch 4μV. Physik LK 2, 2. Kursarbeit Magnetismus Lösung 07.2.202 Konstante Wert Konstante Wert Elementarladung e=,602 0 9 C. Masse Elektron m e =9,093 0 3 kg Molmasse Kupfer M Cu =63,55 g mol Dichte Kupfer ρ Cu

Mehr

Physik Klausur

Physik Klausur Physik Klausur 12.1 2 15. Januar 2003 Aufgaben Aufgabe 1 Ein Elektron wird mit der Geschwindigkeit v = 10 7 m s 1 von A aus unter 45 in ein begrenztes Magnetfeld geschossen. Der Geschwindigkeitsvektor

Mehr

3.7 Gesetz von Biot-Savart und Ampèresches Gesetz [P]

3.7 Gesetz von Biot-Savart und Ampèresches Gesetz [P] 3.7 Gesetz von Biot-Savart und Ampèresches Gesetz [P] B = µ 0 I 4 π ds (r r ) r r 3 a) Beschreiben Sie die im Gesetz von Biot-Savart vorkommenden Größen (rechts vom Integral). b) Zeigen Sie, dass das Biot-Savartsche

Mehr

Klassische Theoretische Physik II

Klassische Theoretische Physik II v SoSe 28 Klassische Theoretische Physik II Vorlesung: Prof. Dr. K. Melnikov Übung: Dr. H. Frellesvig, Dr. R. Rietkerk Übungsblatt 3 Ausgabe: 3.7.8 Abgabe: 2.7.8 bis 9:3 Aufgabe : Teller 8 Punkte Wir entwenden

Mehr

Rechenübungen zur Physik I im WS 2009/2010

Rechenübungen zur Physik I im WS 2009/2010 Rechenübungen zur Physik I im WS 2009/2010 2. Klausur (Abgabe Fr 12.3.2010, 12.00 Uhr N7) Name, Vorname: Geburtstag: Ihre Identifizierungs-Nr. (ID 2) ist: 122 Hinweise: Studentenausweis: Hilfsmittel: Lösungen:

Mehr

10.1 Ampère sches Gesetz und einfache Stromverteilungen

10.1 Ampère sches Gesetz und einfache Stromverteilungen 1 Magnetostatik Solange keine Verwechslungen auftreten, werden wir in diesem und in den folgenden Kapiteln vom magnetischen Feld B an Stelle der magnetischen Induktion bzw. der magnetischen Flußdichte

Mehr

8. Periodische Bewegungen

8. Periodische Bewegungen 8. Periodische Bewegungen 8.1 Schwingungen 8.1.1 Harmonische Schwingung 8.1.2 Schwingungsenergie 9.1.3 Gedämpfte Schwingung 8.1.4 Erzwungene Schwingung 8. Periodische Bewegungen Schwingung Zustand y wiederholt

Mehr

0.1 Versuch 4C: Bestimmung der Gravitationskonstante mit dem physikalischen Pendel

0.1 Versuch 4C: Bestimmung der Gravitationskonstante mit dem physikalischen Pendel 0.1 Versuch 4C: Bestimmung der Gravitationskonstante mit dem physikalischen Pendel 0.1.1 Aufgabenstellung Man bestimme die Fallbeschleunigung mittels eines physikalischen Pendels und berechne hieraus die

Mehr

Lösungsblatt Rolle und Gewichte (2P) Mechanik (Physik, Wirtschaftsphysik, Physik Lehramt) (WS07/08)

Lösungsblatt Rolle und Gewichte (2P) Mechanik (Physik, Wirtschaftsphysik, Physik Lehramt) (WS07/08) sblatt Mechanik Physik, Wirtschaftsphysik, Physik Lehramt WS07/08 Wolfgang v. Soden wolfgang.soden@uni-ulm.de. 0. 008 74 Rolle und Gewichte P Zwei Gewichte mit Massen m = kg bzw. m = 3kg sind durch einen

Mehr

Klausur Experimentalphysik (1. Termin)

Klausur Experimentalphysik (1. Termin) Helmut-Schmidt-Universität Universität der Bundeswehr Hamburg Fachbereich Elektrotechnik Univ.-Prof. Dr. D. Kip Experimentalphysik und Materialwissenschaften Telefon: 6541 2457 Klausur Experimentalphysik

Mehr

Formelsammlung. Physik. [F] = kg m s 2 = N (Newton) v = ṡ = ds dt. [v] = m/s. a = v = s = d2 s dt 2 [s] = m/s 2. v = a t.

Formelsammlung. Physik. [F] = kg m s 2 = N (Newton) v = ṡ = ds dt. [v] = m/s. a = v = s = d2 s dt 2 [s] = m/s 2. v = a t. Formelsammlung Physik Mechanik. Kinematik und Kräfte Kinematik Erstes Newtonsches Axiom (Axio/Reaxio) F axio = F reaxio Zweites Newtonsches Axiom Translationsbewegungen Konstante Beschleunigung F = m a

Mehr

Übungsblatt 8. = d(i 0 I) Nach Integration beider Seiten und beachtung der Anfangswerte t = 0, I = 0 erhält man:

Übungsblatt 8. = d(i 0 I) Nach Integration beider Seiten und beachtung der Anfangswerte t = 0, I = 0 erhält man: Aufgabe 29 Ein Stromkreis bestehe aus einer Spannungsquelle mit Spannung U 0 in Reihe mit einer Induktivität(Spule) L = 0.8H und einem Widerstand R = 10Ω. Zu dem Zeitpunkt t = 0 werde die Spannungsquelle

Mehr

Lösung III Veröentlicht:

Lösung III Veröentlicht: 1 Projektil Bewegung Lösung Ein Ball wird von dem Dach eines Gebäudes von 80 m mit einem Winkel von 80 zur Horizontalen und mit einer Anfangsgeschwindigkeit von 40 m/ s getreten. Sei diese Anfangsposition

Mehr

Vorbereitung: Pendel. Marcel Köpke Gruppe

Vorbereitung: Pendel. Marcel Köpke Gruppe Vorbereitung: Pendel Marcel Köpke Gruppe 7 10.1.011 Inhaltsverzeichnis 1 Augabe 1 3 1.1 Physikalisches Pendel.............................. 3 1. Reversionspendel................................ 6 Aufgabe

Mehr

Klassische und Relativistische Mechanik

Klassische und Relativistische Mechanik Klassische und Relativistische Mechanik Othmar Marti 30. 11. 2007 Institut für Experimentelle Physik Physik, Wirtschaftsphysik und Lehramt Physik Seite 2 Physik Klassische und Relativistische Mechanik

Mehr

Lösung Serie 3 (Modellieren (SIMULINK + MATLAB))

Lösung Serie 3 (Modellieren (SIMULINK + MATLAB)) Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW Hochschule für Technik Institut für Geistes- und Naturwissenschaft Lösung Serie 3 (Modellieren (SIMULINK + MATLAB Dozent: Roger Burkhardt Klasse: Studiengang ST Büro:

Mehr

Hilfsmittel sind nicht zugelassen, auch keine Taschenrechner! Heftung nicht lösen! Kein zusätzliches Papier zugelassen!

Hilfsmittel sind nicht zugelassen, auch keine Taschenrechner! Heftung nicht lösen! Kein zusätzliches Papier zugelassen! Physik 1 / Klausur Anfang SS 0 Heift / Kurtz Name: Vorname: Matrikel-Nr.: Unterschrift: Formeln siehe letzte Rückseite! Hilfsmittel sind nicht zugelassen, auch keine Taschenrechner! Heftung nicht lösen!

Mehr

ERGEBNISSE TECHNISCHE MECHANIK III-IV Lehrstuhl für Technische Mechanik, TU Kaiserslautern

ERGEBNISSE TECHNISCHE MECHANIK III-IV Lehrstuhl für Technische Mechanik, TU Kaiserslautern ERGEBNISSE TECHNISCHE MECHANIK III-IV Lehrstuhl für Technische Mechanik, TU Kaiserslautern WS 16/17, 25.2.217 1. Aufgabe: (TM3) a g y a S v S ϕ x m P A 1111111 1111111 1111 1111 Die abgebildete homogene

Mehr

Lösungblatt III Veröentlichung

Lösungblatt III Veröentlichung Aufgabe 1 a) Ein Block der Masse m = 0.5Kg hängt am unteren Ende einer vertikal aufgehängten Feder. Aufgrund des Blocks streckt sich die Feder um eine Distanz d = 5cm aus ihrer Gleichgewichtslage (vgl.

Mehr