EFQM Einführung European Foundation for Quality Management. Horst Breuer
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- Fabian Haupt
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1 E F Q M
2 E F Q M
3 Das EFQM- Modell für Excellence (Herausragende Qualität) E F Q M als Grundlage für Schulentwicklung (European Foundation for Quality Management) Auszüge aus: KOTTER CONSULTING - Einführungsseminar -
4 Außenwirkung Mitarbeiterverantwortung Budget Gesetze Qualifikation Qualität Schule Ausbildungsplatz Ausbildungsplatz Abschluss Job Angebot Abschlüsse Erfolg Leistungsfähigkeit Zufriedenheit Krankheitsrate Identität Methodenfreiheit Burn Out
5 Voraussetzung für Erfolg 1 Motivierte, kreative und kompetente Mitarbeiter 2 Zufriedene Partner (Schüler und Eltern und Betriebe ) 3 Gesellschaftliche Akzeptanz des Betriebes (Schule)
6 Ziele von EFQM Aus: KOTTER CONSULTING 1 Festlegung lang- und kurzfristiger Ziele 2 Führung durch Vorbild 3 Mitarbeiterorientierung 4 Gewissenhafter Umgang mit Partnern, Kunden und Ressourcen 5 Ständige Optimierung des Bildungsund Erziehungsprozesses
7 Definition und Ziel Umfassende Qualitätsarbeit nach TQM = Total Quality Management Aus: KOTTER CONSULTING TQM ist ein von der Leitung der Organisation ausgehender Prozess, der in der gesamten Organisation umgesetzt wird mit dem Ziel der Optimierung des Organisationserfolgs. Das übergeordnete Ziel umfassender Qualitätsarbeit ist es, durch gezielte Verbesserungsmaßnahmen Mitarbeiter zu motivieren, Kunden zu begeistern, die Interessen der Gesellschaft zu berücksichtigen, um so hervorragende Organisationserfolge zu erzielen.
8 Historie 1989 Aus: KOTTER CONSULTING Gründung der European Foundation for Quality Management (E.F.Q.M.) inzwischen mehr als 900 Mitgliedsorganisationen, davon über 100 in Deutschland (Stand 2002) 1992 Erste Verleihung des European Quality Award (EQA) Ursprüngliches Ziel der EFQM Förderung der Wettbewerbsfähigkeit europäischer Organisationen durch gezielte Unterstützung einer umfassenden Qualitätsarbeit
9 Heute wird EFQM überwiegend als Grundlage für die systematische Verbesserungsarbeit in Organisationen Aus: KOTTER CONSULTING (und Schulen in Niedersachen!) Erlass von angewendet!
10 Der zyklische Qualitätsentwicklungsprozess für Organisationen 1 IST-Analyse durch Selbstbewertung 2 Identifizierung von Stärken und Verbesserungsbereichen 3 Aktionsplan erstellen 4 Umsetzung
11 Das EFQM-Modell
12 Das EFQM - Modell BEFÄHIGER 50% ERGEBNISSE 50% 10% 3 Mitarbeiter 9% 14% 7 Mitarbeiterbezogene Ergebnisse 9% 15% 1 2 Führung Politik und Strategie 8% 5 Prozesse 6 20% Kundenbezogene Ergebnisse 9 Schlüssel- Ergebnisse 4 9% Partnerschaften und Ressourcen INNOVATION UND LERNEN 8 6% Gesellschaftsbezogene Ergebnisse
13 Die Projektbegleiter INTERN Kriterienbeauftragte Arbeitsgruppenleiter Projektbeteiligte Alle Mitarbeiter EXTERN Projektbegleiter Projektleiter Assessor Seniorassessor
14 Befähiger- Kriterien (1-5) Teilkriterien (Aspekte) 1a erarbeitet 1b sorgt für 1c bemüht sich 1d motiviert und unterstützt Führung
15 Befähiger- Kriterien (1-5) Führung 1a Ansatzpunkte könnten sein, wie Führung 1a Führungskräfte erarbeiten die Vision, die Mission und die Werte und agieren als Vorbilder für eine Kultur der Excellenz. Erwartungen an Schule entwickelt Vorbild für Werte und Erwartungen an Schule ist sich und andere schulen lassen aktiv an Verbesserungen mitwirken ihr eigenes Führungsverhalten überprüft und verbessert
16 Befähiger- Kriterien (1-5) hier: Nr. 3 3 Teilkriterien (Aspekte) 3a erarbeitet b sorgt dafür c bemüht sich 3d motiviert und unterstützt Mitarbeiter
17 Befähiger- Kriterien (3) Mitarbeiter 3b 3b Wie die Fähigkeiten der Mitarbeiter aufrecht erhalten und weiter entwickelt werden Ansatzpunkte könnten sein, wie Schule... die Fähigkeiten ihrer Mitarbeiter/Innen identifiziert und mit den Erfordernissen der Schule zur Deckung bringt Personalentscheidungen transparent macht Fortbildungspläne erarbeitet die Wirksamkeit interner und externer Fortbildungen überprüft
18 Befähiger- Kriterien untersuchen die Einflussgrößen des Erfolgs - Was geschieht bereits? ( IST-Situation ) - Wo sind Stärken vorhanden? - Wo besteht Handlungsbedarf? - Wie werden eingeführte Vorgehensweisen überprüft? - Wie kann deren Umsetzung verbessert werden? Bedeutet für Schule: - alle Tätigkeiten in der Schule sind also PROZESSE - Für jedes Kriterium und Teilkriterium ist zu untersuchen: - die Exzellenz eines Vorgehens - das Ausmaß einer Umsetzung
19 Ergebnis- Kriterien (6-9) Aus: KOTTER CONSULTING 6 Kundenbezogene Ergebnisse Kriterien 6a Messergebnisse aus Sicht der Kunden Teilkriterien 6b Ergebnisse interner Leistungsimndikatoren 7 7 Mitarbeiterbezogene Ergebnisse 7a Messergebnisse aus Sicht der Mitarbeiter 7b Ergebnisse interner Leistungsimndikatoren 8 Gesellschaftsbezogene Ergebnisse 8a Messergebnisse aus Sicht der Gesellschaft 8b Ergebnisse interner Leistungsimndikatoren 9 Weitere wichtige Ergebnisse 9a Wichtige leistungsbezogene Ergebnisse 9b Ergebnisse interner Leistungsimndikatoren
20 Ergebnis- Kriterien beschreiben die Daten des Erfolgs - Was ist in einem bestimmten Zeitraum erreicht worden? - Wie können Ergebnisse gemessen werden? Bedeutet für Schule : sie muss sich damit befassen, was bei jedem Kriterium - erreicht wurde - gegenwärtig erreicht wird - zukünftig erreichen werden kann
21 Kriterium 1 - Führung Aus: KOTTER CONSULTING Aufgabe der Führungskräfte der Schule (Schulleitung und Funktionsträger) ist es, dafür zu sorgen, dass der Bildungs- und Erziehungsauftrag erfolgreich umgesetzt wird. Dazu gehört es, dass alle Mitglieder der Schulgemeinschaft gemeinsam eine Vision für ihre Schule entwickeln, sich auf dafür erforderliche Werte einigen und durch entsprechende Maßnahmen umsetzen. Die Führungskräfte gehen hier als Vorbilder voran. Das Kriterium Führung umfasst die folgenden vier Teilkriterien: 1a Führungskräfte sind verantwortlich für die Erarbeitung der Vision und der Werte und Vorbilder für eine Kultur umfassender Qualität. 1 b Führungskräfte sorgen durch ihr persönliches Mitwirken für die Entwicklung, Umsetzung und kontinuierliche Verbesserung des Führungs- und Organisationssystems ihrer Schule und unterstützen so eine Realisierung der Ziele der jeweiligen Schule. 1 c Führungskräfte kümmern sich um Schüler, Eltern und um außerschulische Partner. 1 d Führungskräfte motivieren, unterstützen die Mitarbeiter (Lehrkräfte, Verwaltung) und erkennen ihre Leistungen an.
22 EFQM erfordert Sorgfältige Dokumentation und genaue Formulierungen aller Stärken Verbesserungspotenziale Vorgehensweisen Zielvorgaben
23 Dokumentation
24 Dokumentation der Selbstbewertung
25 Dokumentation der Selbstbewertung IST-Situation 1 Quelle STÄRKEN 2 Blatt 1 VERBESSERUNGSBEREICHE 3 Maßnahme/ Ziel Verantwortlich?Bis wann? Stand? Verbesserungsplan 4
26 Dokumentation der Selbstbewertung IST-Situation Quelle STÄRKEN Blatt VERBESSERUNGSBEREICHE 3 Verbesserungsplan Maßnahme/ Ziel Verantwortlich? Bis wann? Stand? 4
27 eine Stärke ist erkennbar wenn für eine Vorgehensweise die Kriteriumsfragen Aus: KOTTER CONSULTING in hohem Maß bejaht werden können! ein Verbesserungsbereich ist erkennbar wenn Vorgehensweisen, die für eine Schule bezüglich eines Teilkriteriums wichtig sind, noch nicht oder unzureichend realisiert sind!
28 Stärken und Verbesserungsbereiche sollten für alle Beteiligten messbar sein!
29 Beispiele für IST-Analyse
30 Beispiel für TK 3 d - MITARBEITER Die Mitarbeiter führen mit allen Mitgliedern der Schulgemeinschaft einen Dialog. IST-Situation Vorgehen/ Umsetzung/ Bewertg.+Überprüfg. IST-Situation Quelle STÄRKEN Blatt 41 Kommunikationsbedürfnisse identifizieren im Lehrerzimmer gibt es einen Themenspeicher. Die Effizienz wird von den Funktionsträgern regelmäßig überprüft. VERBESSERUNGSBEREICHE Verbesserungsplan Maßnahme/ Ziel Verantwortlich? Bis wann? Stand? SL sofort läuft an
31 Beispiel für TK 3 d - MITARBEITER Die Mitarbeiter führen mit allen Mitgliedern der Schulgemeinschaft einen Dialog. IST-Situation Vorgehen/ Umsetzung/ Bewertg.+Überprüfg. Quelle STÄRKEN Ziele und Maßnahmen für die Kommunikation auf Grund der Kommunikationsbedürfnisse entwickeln. SL und Personalrat beraten halbjährlich über Ziele und Maßnahmen, wie die Kommunikationsbedürfnisse der Lehrkräfte zufrieden gestellt werden können. Die Wirksamkeit der Maßnahme wird durch Befragung der Mitarbeiter überprüft. Blatt 42 Die Methoden und Strategien zur Befriedigung der Kommunikationsbedürfnisse der Lehrkräfte werden durch halbj. Besprechungen der SL und dem Personrat weiter entwickelt. VERBESSERUNGSBEREICHE Verbesserungsplan Maßnahme/ Ziel Verantwortlich? Bis wann? Stand?
32 Beispiel für TK 3 d - MITARBEITER Die Mitarbeiter führen mit allen Mitgliedern der Schulgemeinschaft einen Dialog. IST-Situation Quelle STÄRKEN Blatt 43 Kommunikationskanäle schaffen und nutzen, die eine Kommunikation von oben nach unten, von unten nach oben und horizontal ermöglichen. Lehrerzimmer - Es gibt regelmäßige DB - Es finden regelmäßige GK statt - Es gibt Infoblatt für außerschulische Aktivitäten - Intranet, Schwarze Bretter - Methodenordner usw. VERBESSERUNGSBEREICHE Dienstbesprechungen werden noch nicht auf Effektivität überprüft Verbesserungsplan Verbesserungsplan Maßnahme/ Ziel Verantwortlich? Bis wann? Stand? Effektivität der DB durch Feedback-Bögen überprüfen SL sofort läuft an
33 Beispiel für TK 3 d - MITARBEITER Die Mitarbeiter führen mit allen Mitgliedern der Schulgemeinschaft einen Dialog. IST-Situation Quelle STÄRKEN Blatt 4 Erfahrungen und neuste Erkenntnisse miteinander teilen: Spezialmappe Lehrkräfte u.a.,die eine Fortbildung besucht haben, berichten konsequent über die Inhalte dieser Fortbildung und stellen zeitnah Material zur Verfügung. VERBESSERUNGSBEREICHE Durch gezielte Befragung wird die Effizienz dieser Maßnahme bei den Mitarbeitern überprüft. Verbesserungsplan Maßnahme/ Ziel Verantwortlich? Bis wann? Stand? SL immer
34 Beispiel für IST-Situation Teilkriterium 1a - FÜHRUNG Führungskräften erarbeiten die Vision einer guten Schulkultur der Excellence Blatt 4 Quelle STÄRKEN Die Vision einer guten Schule entwickeln und formulieren Das Führungsteam der Schule hat in einem Workshop am den Entwurf einer Vision entwickelt Zum Beispiel sich auf Werte, die das Entstehen einer individuellen Schulkultur fördern, einigen und sie vorleben Das eigene Führungsverhalten wird durch das konsequent angewandte Instrument der Vorgesetztenbeurteilung ständig überprüft und verbessert. Zum Beispiel die Wirksamkeit des eigenen Führungsverhaltens überprüfen und verbessern und auf zukünftige Führungsanforderungen reagieren Die Führungskräfte überprüfen ihr Führungsverhalten mittels einer alle 2 Jahre durchgeführten systematischen Vorgesetztenbeurteilung durch ihre Mitarbeiter. VERBESSERUNGSBEREICHE Die Vision der Schule wurde zwar vom Führungsteam entwickelt, ist aber noch nicht mit den übrigen Mitgliedern der Schulfamilie abgestimmt. Auf erkannte Schwachstellen wird zeitnah durch entsprechende Maßnahmen reagiert.. Die für das Entstehen einer guten Schulkultur zu vereinbarenden Werte sind noch nicht formuliert. Verbesserungsplan Maßnahme/ Ziel Verantwortlich? Bis wann? Stand?
35 Wir müssen uns auf den Weg machen mit Richtung und dem Ziel Excellenz zu erreichen Der Weg ist das Ziel das EFQM-Modell ist der Kompass mit dessen Hilfe wir direkten Kurs auf dieses Ziel halten.
36 Selbstbewertung
37 Die RADAR-Bewertungsmatrix ist die Bewertungsmethode für den Europäischen Qualitätspreis
38 Die Bewertung (RADAR- Logik) R esults (Ergebnisse) A pproach (Vorgehen) D eployment (Umsetzung) A ssessment and R eview (Bewertung und Überprüfung)
39 Nach RADAR bewertet werden : BEFÄHIGER und ERGEBNIS - Kriterien
40 BEFÄHIGER (1-5) VORGEHEN fundiert? integriert? sind sie klar begründet, liegen eindeutig definierte Prozesse vor und sind sie auf die Interessengruppen ausgerichtet unterstützen sie die Ziele der Schule und sind sie, wo zweckmäßig, mit anderen Vorgehensweisen verknüpft, systematisch UMSETZUNG geplant, eingeführt, akzeptiert? Bewertung u. Überprüfung wird regelmäßig verglichen und evaluiert?
41 RADAR-Bewertungsmatrix: Befähiger
42 ERGEBNISSE (6-9) Aus: KOTTER CONSULTING Trends? Ziele? Vergleiche? Ursachen? Umfang?
43 RADAR-Bewertungsmatrix: Ergebnisse
44 Möglicher (!) Ablauf in Schule
45 1. VORBEREITUNG Schulung Information der Beteiligten Personal bestimmen Organisation 2. IST- Analyse Datenerfassung Daten bewerten Konsens herstellen 3. Evaluation Aktionsplan ausarbeiten Ziele festlegen Aktionen durchführen 4. Ergebnisse Auswerten Beurteilen Weiteres Vorgehen
46 Viel Erfolg bei EFQM
47 Arbeitsauftrag Führen Sie für das Kriterium. eine IST- Analyse Ihrer BVJ- Fachgruppe durch: Beschreiben Sie aus Ihrer Sicht den IST- Zustand, die Stärken und die Verbesserungspotenziale! Stellen Sie in Ihrer Gruppe einen KONSENS her! Bestimmen Sie Personen und Termine und füllen sie dazu in kurzen, aber ganzen Sätzen das Selbstbewertungsblatt aus!
48 Selbstbewertung Kriterium Blatt IST-Situation Quelle STÄRKEN VERBESSERUNGSBEREICHE Verbesserungsplan Maßnahme/ Ziel Verantwortlich? Bis wann? Stand?
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