Das Potential von LdE für eine inklusive Lernkultur

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1 Das Potential von LdE für eine inklusive Lernkultur 1

2 Inklusion in aller Munde Inklusion ist eine Bürokratiemaschine (DIE ZEIT, 2015) 2

3 Was bedeutet Inklusion für Sie? 3

4 ,,Inklusion ist eine Utopie. Aber eine für die es sich lohnt zu kämpfen. (Raul Krauthausen, Gründer der SOZIALHELDEN) 4

5 Inklusive Zukunft 5

6 Unsere These: Lernen durch Engagement als ein Schlüssel für inklusive Lernkultur. Willi Heidelbach 6

7 O-Töne aus der Praxis Die Differenzierung ergibt sich dabei wie von selbst, da sich jeder Schüler genau da einbringt, wo seine Stärken und Talente sind. (Ulrike Weiblen, Lehrerin an der Schillerschule Münsingen) Die Lernkultur hat sich durch LdE positiv verändert: Die Potentiale der einzelnen Schülerinnen und Schüler werden wahrgenommen und individuell in die Projektarbeit eingebracht, die Motivation der Lernenden steigt, die Schulverweigerung nimmt ab und die Einstellung zur Schule verbessert sich. (Marion Schlüter, Koordinatorin für Aus- und Weiterbildung an der Kurt-Tucholsky- Schule Flensburg) Jeder Schüler kann sich ausleben und einbringen, das ist beeindruckend. (Ingrid Burow-Hilbig, stv. Schulleiterin Ernst-Reuter-Schule Frankfurt) 7

8 Praxisbeispiel 1: Ernst-Reuter-Schule II Frankfurt Die Sechstklässler üben im Deutschunterricht das betonte Vorlesen, beschäftigen sich mit Kinderliteratur UND gestalten Vorlese- nachmittage für Kitakinder in der Stadtbücherei. Ich war überwältigt von dem Gefühl, dass dieser Junge das erste Mal in seinem Leben so etwas wie Geltung, Anerkennung und vielleicht sogar eine Daseinsberechtigung spürte. Die Entwicklung, die besonders bei dem Junge mit Förderbedarf zu beobachten war, war phänomenal. (Jenny Desoi, Lehrerin Ernst-Reuter- Schule II) 8

9 Praxisbeispiel 2: Schillerschule Münsingen Achtklässler*innen beschäftigen sich in Religion/Ethik mit Solidarität, Menschen in Not, Nächstenliebe und sozialer Verantwortung UND bringen sich in unterschiedlichen Projekten in gemeinnützigen Organisationen in ihrer Gemeinde ein. LdE ist durch die vielfältigen, breit gefächerten Aufgaben, die den Schülern zur Verfügung stehen, wie gemacht für Inklusion. (Ulrike Weiblen, Lehrerin Schillerschule) 9

10 Auf die Qualität der Umsetzung kommt es an - Die LdE Qualitätsstandards (vgl. Seifert, Zentner & Nagy, 2012) Realer Bedarf Curriculare Anbindung Reflexion Partizipation Engagement außerhalb der Schule Jennifer DeSantis Anerkennung & Abschluss 10

11 Potential für inklusive Lernkultur: Realer Bedarf Reale Probleme haben mehr als einen Lösungsweg Potential für Binnendifferenzierung. Vielfalt von Recherchemethoden macht die aktive Teilnahme aller Schüler*innen möglich. 11

12 Potential für inklusive Lernkultur: Curriculare Anbindung Alle Schüler*innen werden erreicht: Kinder die sonst eher Hilfe empfangen werden bei LdE selbst zu Helfern und Problemlösern. Tieferes Verständnis der Unterrichtsinhalte durch praktische Anwendung. 12

13 Potential für inklusive Lernkultur: Reflexion Vielfalt von Reflexionsmöglichkeiten: schriftlich, mündlich, usw. Vielfalt von Reflexionsebenen: über sich selbst, den Projektverlauf, gesellschaftlichen Kontext, usw. 13

14 Potential für inklusive Lernkultur: Partizipation Aktive Teilhabe aller Schüler*innen in allen Phasen des Projekts. Außenperspektive Innenperspektive

15 Potential für inklusive Lernkultur: Engagement außerhalb der Schule Begegnungen werden geschaffen. Rückmeldung von Menschen außerhalb der alltäglichen Lebenswelt. Engagementpartner werden für Potentiale sensibilisiert, die häufig übersehen werden

16 Potential für inklusive Lernkultur: Anerkennung & Abschluss Schüler*innen ihre eigene Wirksamkeit vor Augen führen: Für Schüler*innen mit Hindernissen für Teilhabe und Lernen keine Selbstverständlichkeit. Stärkung des Wir-Gefühls. Raum für Begegnung

17 Unsere These: Lernen durch Engagement als ein Schlüssel für inklusive Lernkultur. Willi Heidelbach 17

18 Mohammed Moosa Inspirations- Karussell 18

19 Ergebnisse aus dem Inspirations-Karussell 19

20 Ergebnisse aus dem Inspirations-Karussell 20

21 Ergebnisse aus dem Inspirations-Karussell 21

22 Ergebnisse aus dem Inspirations-Karussell 22

23 Ergebnisse aus dem Inspirations-Karussell 23

24 Frage: Lernen durch Engagement als ein Schlüssel für inklusive Lernkultur? Willi Heidelbach 24

25 Was bedeutet Inklusion für Sie? Eindrücke aus dem Workshop 25

26 Danke fürs Zuhören Weitere Informationen unter: Geschäftsstelle des Netzwerks Service-Learning -»Lernen durch Engagement«Freudenberg Stiftung Team»Lernen durch Engagement«Brunnenstraße Berlin Telefon: Web:

27 Inspirations- Karussell Materialien 27

28 Das Engagement gut vorbereiten und abstimmen LdE-Qualitätsstandard Realer Bedarf Das Engagement der Schüler/innen reagiert auf einen realen Bedarf. Sie übernehmen bei ihrem Engagement Aufgaben, die von allen Beteiligten als sinn- und bedeutungsvoll wahrgenommen werden. Das heißt Die Schüler/innen behandeln bei ihrem Engagement kein fiktives Problem. Das Engagement der Schüler/innen wird tatsächlich gebraucht (vom Engagementpartner, von den Menschen, denen es zugute kommt, oder von Stadtteil/Gemeinde/der Gesellschaft). Bei ihrem Engagement übernehmen die Schüler/innen entsprechend ihrer Kompetenzen eine verantwortungs- und bedeutungsvolle Aufgabe. Die Art und Weise, wie die Schüler/innen ihr Engagement ausführen, ist für den Engagementpartner eine echte Unterstützung. Wenn die Schüler/innen sich bei ihrem Engagement mit ihrem Wissen und Können, mit ihren Stärken und Interessen, wirklich einbringen und etwas Sinnvolles beitragen können, erfahren sie Selbstwirksamkeit und Anerkennung. Durch eine verantwortungsvolle und herausfordernde Aufgabe, die die Schüler/innen als ihre Aufgabe begreifen (Dewey, 1916/2000) entsteht Neugier, Motivation und viel Gesprächsstoff, an den in der Schule angeknüpft und wodurch weiterer Kompetenzerwerb angestoßen werden kann (Billig, Root & Jesse, 2005b; Blank, 2007; Conrad & Hedin, 1982, 1991). Und es wird verhindert, dass die Schüler/innen als günstige Hilfskräfte wahrgenommen oder gar als Belastung empfunden werden. Eine langweilige, für die Schüler/innen sinnlos erscheinende Tätigkeit kann dagegen zu Demotivierung und Ablehnung des Engagements auch auf lange Sicht führen. Den realen Bedarf für das Engagement in einer Recherchephase gemeinsam herauszufinden, genau zu ergründen und das Engagement darauf abzustimmen, sollte daher Teil eines jeden LdE-Vorhabens sein (Zeit für Recherchephase nehmen und Recherche gut mit den Schüler/innen vorbereiten). Freudenberg Stiftung, Team Lernen durch Engagement 1

29 Den Unterricht mit LdE planen und gestalten LdE-Qualitätsstandard Curriculare Anbindung Service-Learning ist Teil des Unterrichts, und das Engagement wird mit Unterrichtsinhalten verknüpft. Das heißt: Die Curriculare Anbindung bei Service-Learning ist ein Puzzleteil aus zwei (eng miteinander in Verbindung stehenden) Teilen: strukturelle curriculare Anbindung: LdE ist keine Extra-Aktivität und kein freiwilliges Zusatzangebot, sondern Teil des Unterrichts, also in die reguläre, verpflichtende Lernzeit in der Schule bewusst eingebunden. Wie genau, legt jede Schule/jedes Lehrerteam individuell fest. inhaltliche curriculare Anbindung: Es gibt bei LdE eine inhaltliche Verbindung zwischen Engagement und Lernen, die Bezug auf die Bildungs- und Lehrpläne nimmt. Denn: ein Kernziel von Lernen durch Engagement ist, dass Schüler/innen die praktische Anwendbarkeit von schulischem Wissen erfahren und dass sie umgekehrt mit ihren praktischen Erfahrungen aus dem Engagement den Unterricht/das eigene Lernen bereichern können. Dadurch wird das in der Schule erworbene Wissen in einen Kontext gesetzt. Es wird von rein abrufbarem, ( trägem ) Wissen zu verstandenem, transferfähigem Wissen, das auch auf andere Situationen übertragen werden kann (vgl. die pädagogischen Ideen von John Dewey, 1916/2000). Unterricht wird lebendig und handlungsorientiert. Studien haben gezeigt, dass eine enge inhaltliche curriculare Anbindung zu signifikant besseren schulischen Leistungen bei Service-Learning führen kann (Billig & Klute, 2003; Billig, Klute & Sandel, 2003; Billig, Root & Jesse, 2005b; Meyer, Billig & Hofschire, 2004; Santmire, Giraud & Groskopf, 1999). Das heißt, LdE erwies sich dann als besonders effektiv, wenn von Beginn an spezifische Ziele für den Kompetenzerwerb bewusst geplant und im Verlauf von Service-Learning verfolgt wurden. Je klarer die Ziele definiert werden und je offensichtlicher die fachlichen Lerninhalte zu den Aktivitäten bei LdE in Verbindung stehen, desto höher der Lernerfolg bei den Schüler/innen (Ammon, Furco, Chi & Middaugh, 2002, Melchior & Bailis, 2002). Darüber hinaus ist die strukturelle curriculare Anbindung an den regulären Unterricht wichtig, um auch die Schüler/innen zu erreichen, die freiwillige Angebote in der Regel nicht annehmen. Denn oft sind das gerade diejenigen Schüler/innen, die in Bezug auf ihre kognitiven Leistungen, ihren Selbstwert und ihr Selbstwirksamkeitserleben ganz besonders von LdE profitieren können. Freudenberg Stiftung, Team Lernen durch Engagement 2

30 Lernen und Engagement verbinden LdE-Qualitätsstandard Reflexion Es findet eine regelmäßige und bewusst geplante Reflexion der Erfahrungen der Schüler/innen statt. Reflexion ist einfach formuliert das Nachdenken über einen Sachverhalt. Bei Service-Learning spielt dies eine wesentliche Rolle im Lernprozess: Strukturierte und bewusst geplante Reflexion im Unterricht verwandelt die konkreten Erfahrungen, die die Schüler/innen beim Engagement sammeln, in echte Lernerfahrungen. Reflexion wird daher auch als Bindeglied zwischen Engagement (Service) und Lernen (Learning) bezeichnet und sollte sich wie ein roter Faden durch das gesamte LdE-Vorhaben ziehen (Seifert, Zentner & Nagy, 2012). Reflexion hat mehrere Funktionen: Reflexion über den Zusammenhang von Lernen und Engagement: Durch das gezielte, mit spezifischen Fragen angeleitete Nachdenken über das eigene Handeln wird fachlicher Kompetenzerwerb angestoßen und die inhaltliche curriculare Anbindung ermöglicht. Reflexion über den Projektverlauf: Was läuft gut? Was wollen wir verändern? Reflexion hilft bei der Planung und Steuerung des Engagements Reflexion über sich selbst, z. B. über Erwartungen und Ängste, mögliche Vorurteile, persönliche Veränderungen Reflexion kann die emotionale, soziale und persönliche Weiterentwicklung der Schüler/innen anstoßen. Reflexion über den gesellschaftlichen Kontext: Die Reflexion soll die Schüler/innen anregen, über den Kontext und die (gesellschaftliche) Bedeutung der eigenen Erfahrung nachzudenken, um den Sinn den Engagements zu verstehen und einordnen zu können. Anspruchsvolle Reflexion fördert sowohl die Motivation, sich in Schule und Gesellschaft aktiv einzubringen, als auch den akademischen und sozialen Kompetenzerwerb (Billig, Root & Jesse, 2005a; Billig, Root & Jesse, 2005b; Root & Billig, 2008). Immer wieder stellt sich in Studien heraus, dass dabei die so genannte kognitive Herausforderung eine wichtige Rolle spielt (vgl. z. B. Billig, 2007, 2009). Damit ist gemeint: Reflexion soll die Schüler/innen zu möglichst tiefem Nachdenken anregen z. B. durch die Konfrontation mit Sachverhalten, die bisherige Überzeugungen in Frage stellen, die Übernahme fremder Perspektiven oder die Analyse von Gemeinsamkeiten und Unterschieden (Billig, 2006; Pritchard & Whitehead, 2004, Toole & Toole, 1995). Weitere wichtige Eigenschaften guter Reflexion sind Kontinuität (Reflexion vor dem Engagement, danach und regelmäßig in dessen Verlauf) und Methodenvielfalt. Freudenberg Stiftung, Team Lernen durch Engagement 3

31 Teilhabe ermöglichen und begleiten LdE-Qualitätsstandard Schülerpartizipation Die Schüler/innen sind aktiv an der Planung, Vorbereitung und Ausgestaltung des LdE-Vorhabens beteiligt. Partizipation, Teilhabe, Mitwirkung, Mitbestimmung bei Service-Learning gilt es, die Schüler/innen im gesamten Verlauf des LdE-Vorhabens aktiv zu beteiligen und ihnen Verantwortung zu übertragen nicht nur bei der Durchführung des Engagements selbst. Partizipation bei LdE heißt, dass die Schüler/innen, auch im Unterricht, bei Planung, Ausgestaltung, Reflexion und Nachbereitung des Engagements Entscheidungen treffen und Verantwortung übernehmen. Lernen durch Engagement ist eine Lehr- und Lernform, die das selbstgesteuerte Lernen der Schüler/innen anregen möchte. Schon bei der Vorbereitung des Engagements werden eigenständige Fragestellungen erdacht und eigene Ideen entwickelt. Geschieht dies nicht und werden das Engagement und dessen genaue Ausgestaltung quasi verordnet, ist es fraglich, ob es von den Schüler/innen überhaupt als Möglichkeit der gesellschaftlichen Teilhabe wahrgenommen wird. In der Umsetzungsphase des Engagements sind die Schüler/innen dann zusätzlich herausgefordert, Verantwortung für sich selbst, für ihr Engagement und für ihren Lernprozess zu übernehmen: Sie gestalten den LdE-Verlauf eigenverantwortlich mit, haben durch die regelmäßige Reflexion über das Engagement eine Stimme im Prozess, sie besprechen gemeinsam Probleme, erarbeiten Lösungsvorschläge und setzen diese eigenständig um. Sie erhalten die Möglichkeit, den eigenen Lernprozess in die Hand zu nehmen, eigene Lernfortschritte zu erkennen und zu bewerten und können Auswertung und Abschluss des LdE-Vorhabens aktiv mitgestalten. Studien zeigen, dass Schüler/innen sich schulisch und zivilgesellschaftlich stärker einbringen, wenn sie in jeder Phase von Service-Learning eine Stimme haben (Billig, Root & Jesse, 2005a; Bradley, 2003; Fredericks, Kaplan & Zeisler, 2001; Morgan & Streb, 2001). Sinn im Tun entsteht für Schüler/innen vor allem, wenn ihre eigenen Ideen berücksichtigt werden (Billig, 2006; Brophy, 2004). Das heißt auch, Service-Learning wird dann als sinnvoll erlebt, wenn die Schüler/innen in Auswahl, Analyse und mögliche Lösung eines Problems aktiv eingebunden sind und sie eine persönliche Verbindung zu ihrer Aufgabe beim Engagement aufbauen können. Freudenberg Stiftung, Team Lernen durch Engagement 4

32 Mit Engagementpartnern zusammenarbeiten LdE-Qualitätsstandard Engagement außerhalb der Schule Das praktische Engagement der Schüler/innen findet außerhalb der Schule und in Zusammenarbeit mit Engagementpartnern statt. Es geht bei Lernen durch Engagement auch um die Öffnung von Schule, um die Entwicklung hin zu einer Schule im Stadtteil/in der Gemeinde. Für die Schüler/innen bietet das Engagement außerhalb der Schule neue Lernorte. Sie erhalten die Möglichkeit, Situationen zu meistern, in die sie der normale Schulalltag nicht bringen würde. Sie üben den Transfer ihres Wissens und ihrer Kompetenzen vom eher geschützten Raum Schule ins Leben außerhalb des Schulgebäudes. Sie stellen sich komplexen, ganzheitlichen und authentischen Lernsituationen. Durch ihr Engagement in der Gemeinde bzw. in ihrem Stadtteil lernen sie, wie sie in Zusammenarbeit mit Engagementpartnern einen nützlichen Beitrag für die Gesellschaft leisten können. Dadurch erleben sie die Sinnhaftigkeit ihres Lernens und Handelns. Und: Sie kommen mit Menschen in Kontakt, denen sie in ihrem persönlichen/gewohnten Umfeld möglicherweise nicht begegnen, lernen andere Milieus, andere soziale Gruppen, andere Lebenswelten und Perspektiven kennen. Durch diese Kontakte können Brücken innerhalb der Gesellschaft geschlagen werden und es entsteht soziales Kapital (Putnam, 1995, 2000). Ein Engagement außerhalb der Schule bringt unmittelbar die Zusammenarbeit mit anderen Menschen und Akteuren in Stadtteil und Gemeinde mit sich. Eine Kooperation mit außerschulischen Partnern gehört daher zu jedem LdE-Vorhaben und die gute Ausgestaltung dieser Zusammenarbeit ist eine Herausforderung, die sich durch den gesamten Verlauf von Service-Learning zieht: Für einen guten Start sind die ersten Absprachen miteinander entscheidend (Ziele vereinbaren, Interessen und Bedürfnisse aller Beteiligten klären, realen Bedarf herausarbeiten ). Im Verlauf gilt es regelmäßige, gegenseitige Feedbackprozesse zu organisieren und zu gestalten. Am Ende eines LdE-Vorhabens stehen oft ein gemeinsamer, feierlicher und würdigender Abschluss sowie ein gemeinsamer Blick auf das Erreichte. Freudenberg Stiftung, Team Lernen durch Engagement 5

33 Das Engagement aller Beteiligten wertschätzen LdE-Qualitätsstandard Anerkennung und Abschluss Das Engagement und die Leistungen der Schüler/innen werden durch Feedback im gesamten Prozess und bei einem anerkennenden Abschluss gewürdigt. Zu Service-Learning gehört es, die Beiträge und Leistungen der Schüler/innen von Beginn an bewusst wertzuschätzen, regelmäßige Rückmeldungen dazu zu geben und mit einem würdigenden Abschluss am Ende gebührend zu feiern. Dies sollte Teil einer motivierenden und unterstützenden Anerkennungskultur sein, die sich durch den gesamten Verlauf von Service-Learning zieht und alle Beteiligten, also auch Lehrer/innen und Engagementpartner, mit einschließt. Denn jede/jeder Einzelne trägt auf ihre/seine Weise zum Gelingen von Lernen durch Engagement bei und bringt sich mit Zeit, Kompetenz und Herzblut ein, damit am Ende alle von der gemeinsamen Erfahrung profitieren können. Eine Anerkennungskultur bei Service-Learning zeigt sich z. B. durch ein kooperatives Lernklima und dadurch, dass alle Beteiligten (Schüler/innen, Lehrer/innen, Engagementpartner ) eine Stimme haben und sich aktiv und mit Verantwortung einbringen können. Anerkennung entsteht außerdem durch regelmäßiges gegenseitiges Feedback im Verlauf von LdE, durch persönliche Wertschätzung und Danke sagen sowie am Ende von Service-Learning durch einen bewussten Abschluss des LdE-Vorhabens, eine gemeinsame Auswertung (Reflexion), durch die Zertifizierung der erworbenen Kompetenzen der Schüler/innen und durch eine gemeinsame Abschlusspräsentation und -feier, die zudem für öffentliche Wahrnehmung und Wertschätzung des Engagements der Beteiligten sorgen kann (schulintern und schulextern). Freudenberg Stiftung, Team Lernen durch Engagement 6

34 Literaturverzeichnis Ammon, M. S., Furco, A., Chi, B. & Middaugh, E. (2002). Servicelearning in California: A profile of the Cal Serve service-learning partnerships ( ). Berkeley, CA: Service-Learning Research and Development Center, University of California. Billig, S. (2006). Lessons from research on teaching and learning: Service-learning as effective instruction. In J. Kielsmeier, M. Neal & A. Crossley (Hrsg.), Growing to Greatness 2006: The state of service-learning project (S ). Saint Paul, MN: National Youth Leadership Council. Billig, S. H. & Klute, M. M. (2003). The impact of service-learning on MEAP: A large-scale study of Michigan Learn and Serve grantees. Paper presented at the National Service-Learning Conference, April 2003; Minneapolis, MN. Billig, S. H. (2004). Heads, hearts, and hands: The research on k 12 service-learning. In National Youth Leadership Council (Hrsg.), Growing to Greatness 2004 (S ). Saint Paul, MN: National Youth Leadership Council (NYLC). Billig, S. H. (2009). Does quality really matter: Testing the new K-12 service-learning standards for quality practice. In B. E. Moely, S. H. Billig & B. A. Holland (Hrsg.), Creating our identities in service-learning and community engagement (S ). Charlotte, NC: Information Age Publishing. Billig, S. H., Klute, M. M. & Sandel, K. (2003). Antioch s Community- Based School Environmental Education (CO-SEED): Evaluation Report. Denver, CO: RMC Research Corporation. Billig, S. H., Root, S. C. & Jesse, D. (2005a). The impact of participation in service-learning on high school students civic engagement. Denver, CO: RMC Research Corporation. [Online]. Verfügbar unter: [ ]. Billig, S. H., Root, S. C. & Jesse, D. (2005b). The relationship between the quality indicators of servicelearning and student outcomes: Testing professional wisdom. In S. C. Root, J. Callahan & S. H. Billig (Hrsg.), Improving service-learning practice: Research on models to enhance impact. Greenwich, CT: Information Age Publishing Bradley, R. L. (2003). Using developmental theory in the design and evaluation of K-16 servicelearning programs. In S. H. Billig & A. S. Waterman (Hrsg.), Studying service-learning: Innovations in education research methodology (S ). Mahwah, NJ: Lawrence Earlbaum Associates. Brophy, J. (2004). Motivating students to learn (2. Aufl.). Mahwah, NJ: Lawrence Erlbaum Associates. Conrad, D. & Hedin, D. (1982). The impact of experimental education on adolescent development. Child and Youth Services, 4, Dewey, J. (1916/2000). Demokratie und Erziehung: Eine Einleitung in die philosophische Pädagogik (3. Aufl.). Weinheim und Basel: Beltz. Fredericks, L., Kaplan, E. & Zeisler, J. (2001). Integrating youth voice in service-learning. Learning In Deed Issue Paper. Denver, CO: Education Commission of the States. Freudenberg Stiftung, Team Lernen durch Engagement 7

35 Melchior, A. (1999). Summary report: National evaluation of Learn and Serve America. Waltham, MA: Center for Human Resources, Brandeis University. Meyer, S. J., Billig, S. H. & Hofschire, L. (2004). The impact of k 12 school-based service-learning on academic achievement and student engagement in Michigan. In M. Welch & S. H. Billig (Hrsg.), New perspectives in service-learning: Research to advance the field (S ). Greenwich, CT: Information Age. Morgan, W. & Streb, M. (2001). Building citizenship: How student voice in service-learning develops civic values. Social Science Quarterly, 82(1), Pritchard, F. & Whitehead, G. (2004). Learn and Serve. Mahwah, NJ: Lawrence Erlbaum Publishers. Putnam, R. D. (1995). Bowling alone: America's declining social capital. Journal of Democracy, 6(1), Putnam, R. D. (2000). Bowling Alone: The collapse and revival of American community. New York: Simon and Schuster. Putnam, R. D. (2000). Bowling Alone: The collapse and revival of American community. New York: Simon and Schuster. Root, S. & Billig, S. H. (2008). Service-learning as a promising approach to high school civic engagement. In J. S. Bixby & J. L. Pace (Hrsg.), Educating democratic citizens in troubled times: Qualitative studies of current efforts (S ). New York: State University of New York Press. Santmire, T., Giraud, G. & Grosskopf, K. (1999). Further attainment of academic standards through service-learning. Paper presented at the National Service-Learning Conference, April 1999; San Jose, CA. Seifert, A., Zentner, S. & Nagy, F. (2012). Praxisbuch Service-Learning.»Lernen durch Engagement«an Schulen. Weinheim: Beltz. Toole, P. & Toole, J. (1995). Reflection as a tool for turning service experiences into learning experiences. In C.W. Kinsley and K. McPherson, Enriching the curriculum through service learning. Alexandria, VA: Association for Supervision and Curriculum Development. Freudenberg Stiftung, Team Lernen durch Engagement 8

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