Sport und Komplementärmedizin Pflicht oder Kür?

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1 Sport und Komplementärmedizin Pflicht oder Kür? Aachen, 23. Februar 2016 Jens Panse

2 Definitionen Komplementäre Medizin/Therapie Maßnahmen, die begleitend zu einer medizinischen Standardbehandlung durchgeführt werden Alterna<ve Medizin/Therapie Maßnahmen anstelle einer medizinischen Standardbehandlung Integra<ve Medizin/Therapie Gemeinsame Nutzung medizinischer Standardbehandlung und komplementärer Methoden Uniklinik RWTH Aachen CAM Seite 2

3 CAM - Nutzung 80% der Menschen kennen "alternaive Heilmethoden" oder wenden sie an (genaue Angaben fehlen) 152 Studien, 18 Länder, > Krebs-PaIenten: 40% von (25% in 1979, >50% ab 2000) 1,2 CAM PaIenten meist jünger, weiblich, höherer Sozialstatus, ungünsige Prognose (solide Tumore), hohe Schmerzwerte 3,4 "sanc natürlich nebenwirkungsarm stärkt das Immunsystem" 1 Onkologie 2012, Suppl 5; 2 Integr Cancer Ther 2011, 3 Suport Cancer Care 2004; 4 NEJM 1999 Uniklinik RWTH Aachen CAM Seite 3

4 CAM - Nutzung Uniklinik RWTH Aachen CAM Seite 4

5 CAM - Nutzung Homöopathie P flanz enmediz in (P hytotherapie) T raditionelle C hinesische M edizin (T C M ) A yurveda V itamine, M ineralien und S purenelemente D iättherapien (bilanz ierte D iät) A nthroposophische M edizin Wasseranwendung en (Kneipp) B eweg ung stherapien Akupunktur S onstig es 4,5 5,3 2,1 0,8 8,6 9,2 8,5 13,2 30,4 38,9 39,8 Daten von Prof. Dr. Josef Beuth, InsItut zur wissenschaclichen EvaluaIon naturheilkundlicher Verfahren an der Universität zu Köln Uniklinik RWTH Aachen CAM Seite 5

6 CAM - Nutzung zur Tumorbehandlung 1 70% zur Krankheitsverarbeitung 1 65% zur Minderung von Nebenwirkungen 1 50% wegen Unzufriedenheit mit Schulmedizin 1 10% 74 Studien, > PaIenten, 14 Länder selbst etwas tun 1 Onkologie 2012 Suppl 5 Uniklinik RWTH Aachen CAM Seite 6

7 CAM wichtige Fragen was hilc? was ist (darüber hinaus) empfehlenswert (PO, Sport, etc.)? was ist sinnvoll? was ist überflüssig? was ist schädlich? Uniklinik RWTH Aachen CAM Seite 7

8 Mistel ca. 600 verschiedene Inhaltsstoffe beeinflusst Immunsystem (TemperaturansIeg, Zytokine) SImmungsauqellung durch Endorphine 21 Studien (7 bei Brustkrebs) zeigen Verbesserung der Lebensqualität 1,2 keine Lebenszeitverlängerung nachgewiesen nicht anwenden bei Leukämien, Lymphomen 1 Cochrane Database Syst Rev 2008 (2), 2 Breast Cancer (Auckl) 2009, Foto Wolf Schröder Uniklinik RWTH Aachen CAM Seite 8

9 Ingwer In KombinaIon mit Standard-AnIemeIka wirksam gegen CTx-verursachte Übelkeit/Erbrechen 5-10 Scheiben frischen Ingwer (1 1.5 Gramm) in kochendes Wasser geben, 5-10 Min. ziehen lassen tgl. mehrere Tassen Pediatr Blood Cancer Feb;56(2), Indian J Pharmacol (2003) 35: 32 36, ASCO 2009; Dt. Ärztebl. 5/2009 Uniklinik RWTH Aachen CAM Seite 9

10 Selen RegulaIon des Stoffwechsels, AkIvierung von Abwehrzellen Krebsvorbeugung?! Wirksamkeit vor Chemo-/Strahlentherapie (Nebenwirkungen ) Normbereiche im Blut: Bei Bedarf: unter 50 µg/l Mangel µg/l ausreichend über 100 µ/l opimal max. 300 µg/tag Mücke R et al. Onkologe 16(2010), Foto thinkstock, wikipedia.de Uniklinik RWTH Aachen CAM Seite 10

11 Asiatische Medizin Westliche Medizin Spezifische Substanzen Angriffspunkt: Tumor Wirkung: rasch Asia<sche Medizin Komplizierte Rezepturen Angriffspunkt: Gleichgewicht Wirkung: langsam TCM, Ayurveda und andere (koreanische, Ibetanische, japanische Medizin) 1 Huang Qi (Radix Astragali) ggf. Wirksam in KombinaIon mit Chemotherapietx bei besimmten Formen von Lungenkrebs 2 1 Onkologie 2012 Suppl 5; 2 JCO 2006 Uniklinik RWTH Aachen CAM Seite 11

12 Diverse Weihrauchextrakt (Boswellia serrata) bei Hirntumoren (weniger Ödem) mg/tag 1 GranatapfelsaK (240 ml» 570mg Polyphenole) bei Prostatakrebs (Verlangsamung von PSA-AnsIeg) 2 Ananas-/Papayawürfel bei Mundschleimhautentzündung 1 Cancer 2011; 2 Clin Cancer Research 2006, Fotos Wikipedia, alibaba.com Uniklinik RWTH Aachen CAM Seite 12

13 Vitamine (Ammoniakverbindungen) Uniklinik RWTH Aachen CAM Seite 13

14 Vitamine (Ammoniakverbindungen) Zweifelhafter Krebsschutz mit Supplementen Große Hoffnungen wurden in die Supplementation von Vitaminen und Mineralstoffen wie Vitamin A, C und E oder Selen zum Schutz vor Krebs und kardiovaskulären Erkrankungen gesetzt. Doch die Studienlage ist enttäuschend. Verschiedene randomisierte Interventionsstudien haben das protektive Potenzial einer langfristigen Gabe antioxidativer Vitamine und Mineralstoffe untersucht. Die Ergebnisse bei hochdosierter Supplementation waren enttäuschend. Manche Studien signalisierten sogar schädliche Effekte: mehr Lungenkrebs, höhere Gesamtmortalität. Andererseits verzeichnete beispielsweise eine chinesische Studie mit niedrigeren Dosen von Antioxidanzien eine Abnahme von Magenkrebs und Gesamtmortalität. Auch die französische Studie SU. VI.MAX (Supplementation in Vitamins and Mineral Antioxidants) vermeldete zunächst Erfreuliches. In dieser placebokontrollierten randomisierten Doppelblindstudie erhielten Erwachsene (7.713 Frauen zwischen 35 und 60 Jahren, Männer zwischen 45 und 60) täglich eine Kombination aus Ascorbinsäure (120 mg), Vitamin E (30 mg), β-caroten (6 mg), Selen (100 µg) und Zink (20 mg) oder Placebo. Nach median 7,5 Jahren zeigten die mit Antioxidanzien versorgten Männer eine signifikante Abnahme der Krebsinzidenz (relatives Risiko [RR] 0,71) und der Gesamtmortalität (RR 0,64) gegenüber der Placebogruppe, nicht aber der ischämischen kardiovaskulären Erkrankungen. Bei Frauen war kein Effekt nachweisbar. Für Besorgnis sorgten Daten, dass Frauen unter Supplementation ein signifikant erhöhtes Hautkrebsrisiko hatten. Bei Männern mit erhöhtem PSA- Ausgangswert schien sich die Prostatakarzinom-Inzidenz zu erhöhen. In einer weiteren Analyse waren fünf Jahre nach der Intervention keine positiven Spätfolgen der Supplementation mit Antioxidanzien mehr zu finden. Die protektiven Effekte bei Männern hinsichtlich Krebsinzidenz und Gesamtmortalität waren verschwunden (RR jeweils 0,98). Fazit: Derzeit scheint es angebracht, eher eine gesunde Ernährung mit viel Obst und Gemüse zu empfehlen als eine langfristige und unkontrollierte Einnahme von Antioxidanzien. Denn selbst in niedriger Dosierung sind ungünstige Effekte für Patienten mit hohem Risiko oder unentdeckter Krebserkrankung nicht auszuschließen. Ulrike Wepner Hercberg S et al. Incidence of cancers, ischemic cardiovascular diseases and mortality during 5-year follow-up after stopping antioxidant vitamins and minerals supplements: a postintervention follow-up in the SU.VI. MAX study. Int J Cancer. 2010;127: Uniklinik RWTH Aachen CAM Im Focus Onkologie 5 Seite

15 Homöopathie Uniklinik RWTH Aachen CAM Seite 15

16 Aktuelle Trends (Superfood) Blaualge (Cyanobakterien) gemeiner Bocksdorn grüner Tee Uniklinik RWTH Aachen CAM Seite 16

17 Methadon Uniklinik RWTH Aachen CAM Seite 17

18 Nach der Chemotherapie - Entgiftung Uniklinik RWTH Aachen CAM Seite 18

19 VORSICHT Galvanotherapie, Fiebertherapie, Ozontherapie Neue Germanische Medizin nach Dr. Hamer Megamin, Galavit, Ukrain Flor Essence, Essiac, Juice Plus, Noni Sac Dr. Rath Vitamine, Vitamin B17 Krebsdiäten Thymustherapie, Organotherapie Eigenblut, Eigenurin Foto Europäische Zentralbank Uniklinik RWTH Aachen CAM Seite 19

20 Informationen Uniklinik RWTH Aachen CAM Seite 20

21 Informationen Info>Reihe Komplementäre Behandlungsmethoden bei Krebserkrankungen Uniklinik RWTH Aachen CAM Seite 21

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