Gelingensbedingungen von Kooperation und Auswirkungen f r die Schulen. Referent: Herr Thomas Findeisen, Leiter der Schillerschule Offenbach (IGS)

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1 Gelingensbedingungen von Kooperation und Auswirkungen f r die Schulen Referent: Herr Thomas Findeisen, Leiter der Schillerschule Offenbach (IGS)

2 Gelingensbedingungen von Kooperation im Ganztag Thomas Findeisen 1

3 Richtige Zielorientierung von Anfang an Bloße zeitliche Ausdehnung und additive Angebote haben keine Wirkung! Positive Wirkung geht von innovativer Entwicklung hin zur guten Schule aus 2

4 Motive für GT Wenn die Motive sich also an der Weiterentwicklung der Lernkultur orientieren und wenn die Zielvorgaben sind, Lerngelegenheiten zu erweitern und Kompetenzen und Begabungen zu fördern, führt dies zu besserem Bildungsangebot in Umfang und Breite 3

5 Schlüsselqualifikationen der Innovation Innovationsbereitschaft im Kollegium Sockelniveau im Entwicklungsstand der Lernkultur Initiierende Schulleitung und Steuerung durch tragende Kräfte Akzeptanz und Partizipation im Kollegium Teambildung und intensive Lehrerkooperation Lokale Unterstützung von außen 4

6 Chance Die Entwicklung zur Ganztagsschule hin ist also Chance für diese Schulen zur Veränderung von Unterricht und Schulleben durch Gewinn an zeitlichen, personellen, räumlichen und organisatorischen Spielräumen. 5

7 Stellenwert der Kooperation Bei Erhalt finanziell-struktureller Unterstützung führt dies bei gutem Konzept und guter Org.- Struktur zu hoher Qualität des päd. Angebots, zu intensiver Kooperation zwischen Lehrkräften und weiterem päd. Personal. Priorität hat also die eigene schulische Entwicklungsarbeit. 6

8 Qualitätsstandards in Hessen Schulentwicklung - Steuerung der Schule Unterricht und Angebote Mittagskonzept Lern- und Aufgabenkultur Kooperation und Partizipation von Eltern und Schülern Zeit-Konzept 7

9 Leitziele Schillerschule Prosoziales Lernen Verantwortliche Mitgestaltung Lernprodukten Geltung verschaffen Kraft der Heterogenität entfalten Vielfalt entdecken 8

10 Kooperation als funktionales System Die Zusammenarbeit aller Akteure in Schule orientiert sich an den Bedürfnissen der Schule (SuS), basiert auf dem Leitbild und Konzept der Schule. Gemeinsame Ziele transparent Klärung der strukturellen Gegebenheiten und Maßnahmen Voraussetzung 9

11 Kooperationsformen undpartner 1) Außerschulische Kooperation a) Anbieter bzw. Partner von außen b) Schulische Netzwerke c) Finanzierungspartner/Sponsore 1) Innerschulische Kooperation a) Personalkooperation b) Weiteres päd. tätige Personal c) Schülerpartizipation d) Elternpartizipation 10

12 Außerschulische Kooperation Anbieter bzw. Partner von außen (1) Sollen Aufgaben übernehmen, die Lehrkräfte nicht im Kompetenzspektrum haben: Sozialpädagogische Kompetenzen Freizeitpädagogische Kompetenzen Lernen über Fachunterricht hinaus (Anreicherung der Lerninhalte) in Projekten, Schülerfirmen etc.: Andere Professionen Nötig: Verzahnung von Unterricht und außerunterrichtlichen Elementen 11

13 Außerschulische Kooperation Anbieter bzw. Partner von außen (2) Intensive Kooperation zwischen Lehrkräften und weiteren päd. Tätigen Personen notwendig Kennenlernen der Intentionen der Partner (unterschiedlich: öffentliche Anbieter,gewerbliche Anbieter,freie Anbieter) Direkte Ansprechpartner notwendig (SL,GT-Leiter) Konzeptionen für die Zusammenarbeit erstellen (Bezug: Visionen, Schulkonzept) Dafür: Bedarfsanalyse (vor allem Schüler,Elternwünsche) 12

14 Außerschulische Kooperation schulische Netzwerke Lokale Bildungslandschaften schaffen, um: Kooperationsfreundliche Strukturen und Abläufe zur Entlastung der Einzelakteure zu realisieren (Gegen das Einzelkämpfertum der Schulen) (Impulsgeber, Orientierungshilfe, organisatorisches Probehandeln, Förderung der Ideenvielfalt) Gemeinsam in der Kommune/Kreis neue abgestimmte Formen der Planung und 13 Steuerung finden

15 Außerschulische Kooperation Finanzierungspartner, Sponsoren Größte Probleme (nicht förderliche Entwicklungsbedingungen) sind: Zuständigkeiten für Personal Ressourcenmangel 14

16 Innerschulische Kooperation Personalkooperationen Schulleitung (Impulsgeber, Prozessowner, Unterstützer, Ermöglicher) Muss Gelegenheiten, Zeiten, Ressourcen für die Zusammenarbeit schaffen Lehrkräfte Intensivierung kooperativer Aspekte der Arbeit Teamarbeit, Zusammenarbeit mit weiteren päd. Personal, 15

17 Kooperation Öffnung von Schule als konzeptioneller Bestandteil des Schulprogramms (Kooperationspartner, außerschulische Lernorte) Feste Strukturen der Kooperation mit Partnern: Kooperationsverträge Gemeinsame Planung Regelmäßige Feedback-Gespräche Verantwortlichkeiten und Ansprechpartner Gemeinsame Evaluationen Mitarbeit in kommunalen und sozialen Netzwerken 16

18 Schulentwicklung - Steuerung Schulprogramm Grundkonsens in der Schulgemeinde zur Entwicklung als Ganztagsschule Ganztagsschule als Entwicklungsbaustein im Schulprogramm verankert: Bestandsaufnahme: Wo stehen wir? Ziel Erfolgskriterien Maßnahmen Ressourcen Evaluation 17

19 Schulentwicklung - Steuerung Strukturen Arbeitsgruppe zum Entwicklungsbaustein Ganztagsschule Steuergruppe, die Entwicklungsprozesse moderiert und steuert Ganztagskoordinator Aufgabenbeschreibung Entlastung Budgetverwaltung mit klaren Strukturen und Verantwortlichkeiten 18

20 Unterricht und Angebote: Angebotskonzept enthält eine ausgewogene Mischung aus Bildungs-, Förder-, Betreuungs- und Freizeitangeboten 19

21 Unterricht und Angebote: Spiegelt die Vielfalt der Schülerschaft mit ihren unterschiedlichen Interessen, Neigungen, Fähigkeiten 20

22 Unterricht und Angebote: Bei Angeboten eigenes Schulprofil ausprägen sich konzentrieren auf für die Schule Wesentliches, Angebote verstetigen (Nachhaltigkeit) Unterricht und Angebote Vormittag und Nachmittag werden schrittweise verzahnt und konzeptionell auf einander abgestimmt 21

23 Unterricht und Angebote Beispiel Schillerschule Of Betreuung und Unterstützung: Mittags- und Teamprogramm für Stufe 5/6 Hausaufgabenbetreuung Kompetenzcentre Trainingsraum Jumina und Schulcoach 22

24 Unterricht und Angebote: Förderung: Angebote für stärkere und schwächere Schüler/innen: Arbeit mit individuellen Förderplänen LRS / DAZ / Math Förderung Talentförderung: u.a. Experimentierkurse Nawi, Franz., Spanisch, Darstell. Spiel, Mathe, Englisch-Konversation 23

25 Unterricht und Angebote: AGs über 40 AGs 24

26 Unterricht und Angebote Clubs Jeden Nachmittag im Clubraum -Medien- und Leseclub -Spieleclub -Schachclub -Berufeclub -Karaoke 25

27 Unterricht und Angebote Service-Gruppen Schüler/innen übernehmen Verantwortung: Busbegleiter Ton- und Lichttechnik Schülerzeitung Kräutergarten Schülersanitäter Schillermenue Buddys 26

28 Unterricht und Angebote Schülerbücherei als Zentrum für selbständiges Lernen geöffnet und betreut täglich bis Uhr Soziales Lernen in der KL-Stunde bis Klasse 10 Lernen lernen Wochenplanarbeit 27

29 Mittagskonzept Tägliches, gesundheitlich ausgewogenes, an den Wünschen der Schüler/innen orientiertes warmes Mittagessen Dabei: Einbeziehung von Eltern und Schüler/innen in die Planung und Auswahl des Mittagessens regelmäßige Evaluation Pädagogisch gestaltete Mittagspause (mit Bewegungs-, Ruhe-, Lese-, Spieleangeboten) 28

30 Mittagskonzept Tägliches Mittagessen: Gesund lecker - bezahlbar 2 Gerichte zur Auswahl Immer mit Salat und Nachspeise - Kosten: 2.50 Euro 29

31 Lern- und Aufgabenkultur Hausaufgabenbetreuung - Feste Zeiten einrichten - Verlässliche Betreuung anbieten 30

32 Partizipation von Eltern und Schülern Eltern und Schüler/innen sind an der Entwicklung und Umsetzung des Ganztagskonzeptes beteiligt: Bei der Konzeptentwicklung durch geeignete Strukturen: Schulkonferenz, Teilnahme an der AG Ganztag, regelmäßige Koordination, Förderverein Durch eigene Angebote Durch Umfragen etc. 31

33 Zeitkonzept Rhythmisierung: Konzept einer sinnvollen Struktur des Tagesablaufs: Vor-, Mittag und Nachmittag incl. Pausen u. Mittagessen Wechsel von Anspannungs- und Entspannungsphasen Verzahnung von Unterricht und Angeboten 32

34 Gelingensbedingungen von Kooperation im Ganztag Thomas Findeisen 1 Seit 18 J. SL an IGS Schillerschule, 950 SuS 5-10 Seit 1994 GTS als gebundene beantragt, als offene geführt Alle Nachmittage Pflicht Unterr. Ca 40 Angebote Auch in Vormittag integrierte Angebote Vollwertiges Mittagessen seit 20 Jahren (Schüler kochen für Schüler)

35 Richtige Zielorientierung von Anfang an Bloße zeitliche Ausdehnung und additive Angebote haben keine Wirkung! Positive Wirkung geht von innovativer Entwicklung hin zur guten Schule aus 2 Das Problem ist, dass die Einführung von Ganztagsschulen noch lange nicht mit den nötigen Ressourcen gekoppelt ist. Deshalb muss jeder wissen, dass es einen langen Atem bedarf. Also: Von Anfang an die richtige Zielausrichtung! Alle wissenschaftlichen Untersuchungen belegen: (Folie) Holtappels Heft 5 Ganztagsschule machen S. 4Ff Holtappels u.a Qualität von Ganztagsschule Waxmann Verlag

36 Motive für GT Wenn die Motive sich also an der Weiterentwicklung der Lernkultur orientieren und wenn die Zielvorgaben sind, Lerngelegenheiten zu erweitern und Kompetenzen und Begabungen zu fördern, führt dies zu besserem Bildungsangebot in Umfang und Breite 3 Jede Schule, die neu beginnen oder sich weiterentwickeln will, sollte sich die Frage stellen: Was sind unsere Motive? An Schillerschule kam Bedürfnis nach GT Schule aus der Konzeptgewinnung heraus 1992 hat die ganze Schulgemeinde ein ganzes Jahr lang Konzept entwickelt: Bestandsaufnahme, Begriffsklärung, Neudefinition der Begriffe wie Team, Konsens (Dissens stehenlassen) Pädag. Ziele definieren und Wege beschreiben Methode: Organisationsentwicklung (OE) OE als Dauerprozess implementieren

37 Schlüsselqualifikationen der Innovation Innovationsbereitschaft im Kollegium Sockelniveau im Entwicklungsstand der Lernkultur Initiierende Schulleitung und Steuerung durch tragende Kräfte Akzeptanz und Partizipation im Kollegium Teambildung und intensive Lehrerkooperation Lokale Unterstützung von außen 4 Holtappels Heft 5 Ganztagsschule machen S. 5 ff Wille und innerer Zug Schule neu gestalten zu wollen, neue Wege zu gehen, ein SPO zu entwickeln und Fortbildung zu betreiben Schulen, die schon vor Beginn über gute Erfahrungen mit erprobten päd.ansätzen und über gute Kenntnisse und Kompetenen didakt/meth./erz./organis können leicht aufbauen SL nach außen Innovationen vertritt, nach innen Transparenz, geduldige Freiräume gewähren, weitertreiben aber auch tragende Kräfte im Kollgium An Konzeptarbeit und Umsetzung.Kooperieren im Team Schulaufsicht, kommunaler Schulträger, wichtig:eltern

38 Chance Die Entwicklung zur Ganztagsschule hin ist also Chance für diese Schulen zur Veränderung von Unterricht und Schulleben durch Gewinn an zeitlichen, personellen, räumlichen und organisatorischen Spielräumen. 5 Wenn man mit dieser Zielrichtung/Motivation an die Umgestaltung geht, so wird die Chance, GT-Schule zu werden, DIE Chance, weil.. (Folie) Beispiel Schillerschule für Resourcen einer Offenen GT Schule 11 % mehr L-zuweisung (statt der erlasslich versprochenen, seit 1994 nicht erhöht! = langer Atem) 1 Stelle als Geld (ca ) 1 Küchenhilfe von Stadt Euro für Mediothek von Stadt Neubau Pavillon (Betreuungsverein) IZBB Mittel Umbau Küche, Mediothek, Cafeteria, Clubraum

39 Stellenwert der Kooperation Bei Erhalt finanziell-struktureller Unterstützung führt dies bei gutem Konzept und guter Org.- Struktur zu hoher Qualität des päd. Angebots, zu intensiver Kooperation zwischen Lehrkräften und weiterem päd. Personal. Priorität hat also die eigene schulische Entwicklungsarbeit. 6 Die Partizipation des weiteren pädagogischen Personals hat dagegen keinen positiven Einfluss. Schulen sind, vorausgesetzt dass sie finanziell,strukturell unterstützt werden, nicht so sehr auf die Entwicklungsarbeit des weiteren päd. Personals angewiesen, so dass dieses auch entsprechend weniger an der Aufbauarbeit beteiligt wird. (oft nur in einzelnen Phasen und für einzelne Angebote beschäftigt) Dies bedeutet im Umkehrschluss natürlich nicht, dass Unterstützungssysteme, Bündnispartner und Institutionen, die ebenfalls an der Entwicklung des Kindes verantwortlich beteiligt sind aus der Innovationsarbeit der Schule herausgehalten werden sollten: im Gegenteil

40 Qualitätsstandards in Hessen Schulentwicklung - Steuerung der Schule Unterricht und Angebote Mittagskonzept Lern- und Aufgabenkultur Kooperation und Partizipation von Eltern und Schülern Zeit-Konzept 7 In den hessischen Qualiätsstandards, die ich mitentwickelt habe, kann man bei den Indikatoren deutlich ablesen, was ich bisher vorgetragen habe: Die absolute Priorität für Schulentwicklungsprozesse und professionelle Steuerung von Schule. Die Ausweitung in Richtung einer verbesserten Lern- und Aufgabenkultur, die Ausweitung von Kooperation, um die gesteckten Ziele zu erreichen.

41 Leitziele Schillerschule Prosoziales Lernen Verantwortliche Mitgestaltung Lernprodukten Geltung verschaffen Kraft der Heterogenität entfalten Vielfalt entdecken 8 Als Beispiel hier die Leitziele im Konzept/Schulprogramm der Schillerschule Offenbach Homepage:

42 Kooperation als funktionales System Die Zusammenarbeit aller Akteure in Schule orientiert sich an den Bedürfnissen der Schule (SuS), basiert auf dem Leitbild und Konzept der Schule. Gemeinsame Ziele transparent Klärung der strukturellen Gegebenheiten und Maßnahmen Voraussetzung 9 Kooperation also eine positiv aufeinander bezogene soziale Beziehung GT Schulen gehen Kooperationen aus pädag. Gründen aber auch oft (wegen der geringen Ressourcen) aus Gründen der Finanzierbarkeit des GT ein Deshalb gilt für Arbeit mit Kooperationspartner : Vorher genau Ziele klar und transparent gegenseitig vermitteln! Auch Kooperation des schuleigenen Lehrpersonals weiterentwickeln konzertierte Aktion bei der Förderung des einzelnen Kindes (hier ist noch ein weites Feld für die Lehrkräfte untereinander) Wichtig für die Einbindung der Kooperationsangebote Klärung der unterschiedlichen Voraussetzungen (Verträge, Zeit,Kontinuität...)

43 Kooperationsformen undpartner 1) Außerschulische Kooperation a) Anbieter bzw. Partner von außen b) Schulische Netzwerke c) Finanzierungspartner/Sponsore 1) Innerschulische Kooperation a) Personalkooperation b) Weiteres päd. tätige Personal c) Schülerpartizipation d) Elternpartizipation 10 Wenn man von Kooperation spricht, so wird häufig nur undifferenziert von Kooperation mit außerschulischen Partnern gesprochen. Aber erstens gibt es davon drei Teilbereiche und zweitens ist (wie eben schon erwähnt) die innerschulische Kooperation genauso bedeutend und oft genauso neu zu entwickeln.

44 Außerschulische Kooperation Anbieter bzw. Partner von außen (1) Sollen Aufgaben übernehmen, die Lehrkräfte nicht im Kompetenzspektrum haben: Sozialpädagogische Kompetenzen Freizeitpädagogische Kompetenzen Lernen über Fachunterricht hinaus (Anreicherung der Lerninhalte) in Projekten, Schülerfirmen etc.: Andere Professionen Nötig: Verzahnung von Unterricht und außerunterrichtlichen Elementen 11 Eine wichtige und weit verbreitete Koop Form ist, Schule und Unterricht durch neue Professionen und Kompetenz-Einbringer zu erweitern. Das sollte in erster Linie nicht eine pure Erweiterung irgendeiner zufälligen Freizeitaktivität, die man anbietet, weil man dazu gerade personelle Angebote hat. Bevor man sich auf Koop Partner einlässt, muss erst geklärt werden: ist in Hinsicht auf das Schulkonzept und seiner Entwicklungsperspektive ein Bedarf da, ist dieser Bedarf in der Schulgemeinde Konsens, ist die Nachhaltigkeit und Verzahnungschance mit Unterricht und Schulleben geklärt? Es geht natürlich nicht nur um fachliche und überfachliche Bildungsergänzung sondern auch um den ganzen Bereich des Schullebens, der Erziehung, der Förderung und der Kompensation. (Schulsozialarbeit etc.) Besipiele aus der Schillerschule Schulkünstler, Studenten der Hochschule für Gestaltung: Theater/Film Schulcoach (Betriebsratsvorsitzender) Koch Sozialarbeiter (Trainingsraum/Ausraum) American Football,Capoeira

45 Außerschulische Kooperation Anbieter bzw. Partner von außen (2) Intensive Kooperation zwischen Lehrkräften und weiteren päd. Tätigen Personen notwendig Kennenlernen der Intentionen der Partner (unterschiedlich: öffentliche Anbieter,gewerbliche Anbieter,freie Anbieter) Direkte Ansprechpartner notwendig (SL,GT-Leiter) Konzeptionen für die Zusammenarbeit erstellen (Bezug: Visionen, Schulkonzept) Dafür: Bedarfsanalyse (vor allem Schüler,Elternwünsche) 12 Wir hatten zu beginn schon festgestellt, dass viele unserer außerschulischen Partner, die wir an Bord holen, wegen ihrer geringfügigen Verträge, ihrer geringen Zeit, die sie an Schule verbringen, usw. weder die Zeit haben, noch evtl. die Kompetenz und das Interesse, an der aufwendigen konzeptionellen Entwicklungsarbeit hin zu einer guten Schule intensiver teilzunehmen. Trotzdem sind auch hier, genau wie bei Partnern, die in die Entwicklungsarbeit als bereicherung miteinbezogen wurden, wichtige Hinweise für die Kooperation zu beachten: Intention der Partner bei Suche berücksichtigen bzw. erzeugen: Sportvereine ( eine Art joint venture Beziehung) Verzahnung: Konzeption Sportfachkonferenz (Angebot im Regelunterricht verzahnt mit Vereinsangebot, Erweiterung der Anlässe: Sportsfinderday, WiSpoWo) Zuständigkeit im FB: Zuständigkeit in Slung : GT Leiter

46 Außerschulische Kooperation schulische Netzwerke Lokale Bildungslandschaften schaffen, um: Kooperationsfreundliche Strukturen und Abläufe zur Entlastung der Einzelakteure zu realisieren (Gegen das Einzelkämpfertum der Schulen) (Impulsgeber, Orientierungshilfe, organisatorisches Probehandeln, Förderung der Ideenvielfalt) Gemeinsam in der Kommune/Kreis neue abgestimmte Formen der Planung und 13 Steuerung finden In lokalen Bildungslandschaft synergetisch zu kooperieren ist in Hessen eine völlig unterentwickelte Kultur (anders in NRW ) Aber diese Tagung zeigt: auf dem Vormarsch! Entwicklung wird von Bundesmitteln unterstützt (IZBB, Lernen vor Ort) Die von der Landespolitik eingeführte Steuerungspolitik: Schulträger werden verantwortlich gemacht, welche Schulen mit den wenigen Mitteln weiter zu GT Schulen ausgebaut bzw, als GT weiterentwickelt werden setzt allerdings bereits solche funktionierenden Bildungslandschaften voraus) Viele Netzwerke landesweit:: GGG, ganztägig Lernen, Über den Zaun, Projekt hoch zwei

47 Außerschulische Kooperation Finanzierungspartner, Sponsoren Größte Probleme (nicht förderliche Entwicklungsbedingungen) sind: Zuständigkeiten für Personal Ressourcenmangel 14 Kosten für zusätzliches Personal tragen die Schulträger (sehr unterschiedlich, je nach Haushaltslage) Dadurch viele unterschiedliche Vertragsgrundlagen. Land muss sparen, ebenfalls sehr unterschiedliche Konstrukte Budget oft sehr klein, also muss Schule auf Sponsoren zurückgreifen: sehr gute Beziehungen entscheiden dabnn sehr ungerecht über Erfolg Auswirkung: Kompliziert, viel Arbeit und Eigenengagement, viel Unsicherheit und wenig Rechtssicherheit: Mut, Experimente, Beziehungen knüpfen

48 Innerschulische Kooperation Personalkooperationen Schulleitung (Impulsgeber, Prozessowner, Unterstützer, Ermöglicher) Muss Gelegenheiten, Zeiten, Ressourcen für die Zusammenarbeit schaffen Lehrkräfte Intensivierung kooperativer Aspekte der Arbeit Teamarbeit, Zusammenarbeit mit weiteren päd. Personal, 15 Ebenso wichtig wie die Kooperationslandschaft mit außerschulischen Partner, ist die Kooperationslandschaft innerhalb der Schule. Notwendig: Kooperationskultur in der Schule sukzessive und zielstrebig erweitern, um den Lehrer aus dem Einzelkämpfertum zu befreien. Neue Konferenzen: Bilanzkonferenzen, Schulprogrammkonferenzen, Förderkonferenzen,Entwicklungskonferenzen, Fachkonferenzen mit Schwerpunkt Ganztagsvernetzung Neue Fortbildungsformen und Inhalte: Kooperative Lernformen, Prävention, Bewegung und Gesundheit, indiv.förderungstrukturen, Teamsitzungen mit päd.personal

49 Kooperation Öffnung von Schule als konzeptioneller Bestandteil des Schulprogramms (Kooperationspartner, außerschulische Lernorte) Feste Strukturen der Kooperation mit Partnern: Kooperationsverträge Gemeinsame Planung Regelmäßige Feedback-Gespräche Verantwortlichkeiten und Ansprechpartner Gemeinsame Evaluationen Mitarbeit in kommunalen und sozialen Netzwerken 16 Es folgen Strukturen der Ganztagsschule am Beispiel der IGS Schillerschule in Offenbach

50 Schulentwicklung - Steuerung Schulprogramm Grundkonsens in der Schulgemeinde zur Entwicklung als Ganztagsschule Ganztagsschule als Entwicklungsbaustein im Schulprogramm verankert: Bestandsaufnahme: Wo stehen wir? Ziel Erfolgskriterien Maßnahmen Ressourcen Evaluation 17

51 Schulentwicklung - Steuerung Strukturen Arbeitsgruppe zum Entwicklungsbaustein Ganztagsschule Steuergruppe, die Entwicklungsprozesse moderiert und steuert Ganztagskoordinator Aufgabenbeschreibung Entlastung Budgetverwaltung mit klaren Strukturen und Verantwortlichkeiten 18

52 Unterricht und Angebote: Angebotskonzept enthält eine ausgewogene Mischung aus Bildungs-, Förder-, Betreuungs- und Freizeitangeboten 19

53 Unterricht und Angebote: Spiegelt die Vielfalt der Schülerschaft mit ihren unterschiedlichen Interessen, Neigungen, Fähigkeiten 20

54 Unterricht und Angebote: Bei Angeboten eigenes Schulprofil ausprägen sich konzentrieren auf für die Schule Wesentliches, Angebote verstetigen (Nachhaltigkeit) Unterricht und Angebote Vormittag und Nachmittag werden schrittweise verzahnt und konzeptionell auf einander abgestimmt 21

55 Unterricht und Angebote Beispiel Schillerschule Of Betreuung und Unterstützung: Mittags- und Teamprogramm für Stufe 5/6 Hausaufgabenbetreuung Kompetenzcentre Trainingsraum Jumina und Schulcoach 22

56 Unterricht und Angebote: Förderung: Angebote für stärkere und schwächere Schüler/innen: Arbeit mit individuellen Förderplänen LRS / DAZ / Math Förderung Talentförderung: u.a. Experimentierkurse Nawi, Franz., Spanisch, Darstell. Spiel, Mathe, Englisch-Konversation 23

57 Unterricht und Angebote: AGs über 40 AGs 24

58 Unterricht und Angebote Clubs Jeden Nachmittag im Clubraum -Medien- und Leseclub -Spieleclub -Schachclub -Berufeclub -Karaoke 25

59 Unterricht und Angebote Service-Gruppen Schüler/innen übernehmen Verantwortung: Busbegleiter Ton- und Lichttechnik Schülerzeitung Kräutergarten Schülersanitäter Schillermenue Buddys 26

60 Unterricht und Angebote Schülerbücherei als Zentrum für selbständiges Lernen geöffnet und betreut täglich bis Uhr Soziales Lernen in der KL-Stunde bis Klasse 10 Lernen lernen Wochenplanarbeit 27

61 Mittagskonzept Tägliches, gesundheitlich ausgewogenes, an den Wünschen der Schüler/innen orientiertes warmes Mittagessen Dabei: Einbeziehung von Eltern und Schüler/innen in die Planung und Auswahl des Mittagessens regelmäßige Evaluation Pädagogisch gestaltete Mittagspause (mit Bewegungs-, Ruhe-, Lese-, Spieleangeboten) 28

62 Mittagskonzept Tägliches Mittagessen: Gesund lecker - bezahlbar 2 Gerichte zur Auswahl Immer mit Salat und Nachspeise - Kosten: 2.50 Euro 29

63 Lern- und Aufgabenkultur Hausaufgabenbetreuung - Feste Zeiten einrichten - Verlässliche Betreuung anbieten 30

64 Partizipation von Eltern und Schülern Eltern und Schüler/innen sind an der Entwicklung und Umsetzung des Ganztagskonzeptes beteiligt: Bei der Konzeptentwicklung durch geeignete Strukturen: Schulkonferenz, Teilnahme an der AG Ganztag, regelmäßige Koordination, Förderverein Durch eigene Angebote Durch Umfragen etc. 31

65 Zeitkonzept Rhythmisierung: Konzept einer sinnvollen Struktur des Tagesablaufs: Vor-, Mittag und Nachmittag incl. Pausen u. Mittagessen Wechsel von Anspannungs- und Entspannungsphasen Verzahnung von Unterricht und Angeboten 32

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