Hirntumoren. Christine Marosi. Klinik für Innere Medizin I Onkologie. Aufbaukurs Krebswissen Sommer Thema

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1 Aufbaukurs Krebswissen Sommer 2015 Hirntumoren Christine Marosi Klinik für Innere Medizin I Onkologie 1

2 Primäre Hirntumoren sind selten Hirnmetastasen (von einem anderen Primärtumor) sind 10x 1% der Krebsfälle häufiger durch primäre Hirntumoren & 2%der Krebstodesfälle In 2004, lebten > Personen mit einem primären Hirntumor in USA Porter et al, Neuro Oncol (2010) 12: Glioblastoma multiforme in Österreich Neuerkrankungen/Jahr in der EU 350 GBM in A + ebensoviele niedriger gradige Gliome 2

3 Primäre Hirntumoren > 120 Arten! 120 verschiedene Tumorarten, die direkt aus Hirngewebe entstehen Die häufigsten bei Erwachsenen sind Meningiome (überwiegend gutartig) und Gliome (überwiegend bösartig) Bei Kindern kommen ganz andere Tumoren vor, die die häufigste Ursache für Krebstodesfälle bei Kindern bilden ( Medulloblastome) Hirnmetastasen sind mehr als 10x häufiger als primäre Hirntumore Thema 3

4 Gliomas - Histologie normal brain Glioblastoma WHO Grad IV diffuse Astrocytoma WHO Grad II anaplastic Astrocytoma WHO Grad III 4

5 Die einzigartigen Merkmale von Hirntumoren Bildgebung Bis heute kann man diffus infiltrierende Tumoren nicht direkt sichtbar machen: MRI zeigt Blut-Hirnschrankenstörung MRS + PET zeigen Areale mit verändertem Metabolismus Thema 5-ALA 5 Digitale Prof. Dr. Entfernung Christine Marosi, Univ. Klinik für Innere Mikroneurochirurgie Medizin I,

6 Hirntumore weisen Besonderheiten auf Chirurgie: eloquente Areale des Cortex, essentielle Bahnen, Stammganglien und Hirnstamm können nicht entfernt werden R0 Resektion nicht möglich (diffuse Infiltration) Intraoperative Navigation noch immer schwierig Thema 5-ALA 6 Digitale Prof. Dr. Entfernung Christine Marosi, Univ. Klinik für Innere Mikroneurochirurgie Medizin I,

7 Neuro-Onkologie: einzigartige Herausforderungen für Strahlentherapie und Chemotherapie Resistenz der Tumorzellen > 60 Gy (auch >100Gy) Therapeutisches Fenster sehr eng Chemotherapie BBB dichtet gegen die die meisten Zytostatika ab Dexamethasone stellt gestörte BBB wieder her Gliomzellen sind gegen die meisten Zytostatika resistent 7

8 Blut-Hirn-Schranke (BBB) Tight junctions zwischen den Endothelzellen Dickere Basalmembran Expression of Occludin: hoher elektrische Widerstand: Ohm/cm 2 vs 10 Ohm/cm 2 Expression von Efflux Pumpen an den Endothelzellen: Pgp, MRP1, MRP3 BBB wird von Astrocyten aufgebaut 8 Bart et al Cancer Treatment Rev 26, 2000 Neuwelt, Neurosurgery 54, 2004

9 Stupp Schema: derzeitiger Standard in der Erstlinientherapie des Glioblastoms 9

10 Nordic glioma trial Annika Malmstöm et al R A N D O M I Z E RT 60 Gy (2 Gy x 30) RT 34 Gy (3.4 Gy x 10) TMZ x 6 (200 mg/m 2 d 1 5 q 28 d) 10 RT = radiotherapy; TMZ = temozolomide

11 Survival 3 arms: Pts Gy vs TMZ 60Gy vs 34Gy 34Gy vs TMZ p<0.001 p=0.02 p=

12 12

13 13

14 Wie geht es weiter? Immuntherapie: Impfung mit tumorspezifischen Merkmalen Thema Monocytes are collected by leukocyte apheresis and enriched Differentiation of monocytes in the presence of IL-4 and GM-CSF into immature DCs Immature DCs are charged with tumour antigens and stimulated with LPS/IFN- DCs present tumour antigens to T-cells after inoculation 14

15 15

16 Auch wenn wir wissen, wo wir ansetzen müss(t) en, bleibt noch viel zu tun Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 16

Primäre Hirntumoren (maligne) Tumoren der Meningen (benigne und maligne) Tumoren des Rückenmarks Primär maligne Lymphome des ZNS Tumoren von

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