ÖBVP Pressefrühstück. Anstieg psychischer Leiden Wirtschaftskrise bedrückt die österreichische Seele

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "ÖBVP Pressefrühstück. Anstieg psychischer Leiden Wirtschaftskrise bedrückt die österreichische Seele"

Transkript

1 ÖBVP Pressefrühstück Anstieg psychischer Leiden Wirtschaftskrise bedrückt die österreichische Seele Veränderte Lebens- und Arbeitswelten machen der Seele Druck Dienstag, 18. Oktober 2011 Café Prückel, Stubenring 24, 1010 Wien Mitglied des Europäischen Verbandes für Psychotherapie - EAP :: Member of the World Council for Psychotherapy WCP 1030 Wien :: Löwengasse 3/5/6 :: T :: F :: oebvp@psychotherapie.at :: ZVR-Zahl :: DVR :: UID.Nr. ATU

2 Die ReferentInnen: Dr. in Eva Mückstein Präsidentin des ÖBVP Psychotherapeutin, Klinische- und Gesundheitspsychologin; Seit 1991 hauptberufliche Tätigkeit in freier Praxis; Schwerpunkte: Psychotherapie und psychologische Diagnostik Priv. Doz. Mag. Dr. Wolfgang Dür, Direktor des Ludwig Boltzmann Institute Health Promotion Research Habilitierter Sozialwisssenschaftler an der Universität Wien; Stv. Obmann der Gesellschaft für Public Health ( Dr. in Christa Pölzlbauer Vizepräsidentin des ÖBVP Psychotherapeutin, Klinische- und Gesundheitspsychologin Seit 1988 hauptberufliche Tätigkeit in freier Praxis Seite 2

3 Anstieg psychischer Leiden Wirtschaftskrise bedrückt die österreichische Seele Veränderte Lebens- und Arbeitswelten machen der Seele Druck Die neue Datenlage zeigt, dass sich die derzeitigen gesellschaftlichen Verhältnisse auf die Stimmung und die psychische Situation negativ auswirken. Wirtschaftskrise und trübe Aussichten für die Zukunft stellen neue Herausforderungen an den Einzelnen dar, bei gleichzeitig wenig struktureller Unterstützung. ExpertInnen sind sich einig, dass die Angst vor der Zukunft, finanzielle Probleme, Sorgen um den Job und um den Verlust der Existenzgrundlage erschwerend hinzukommen und Auslöser dafür sind, dass psychische Krisen entstehen oder bereits vorhandene psychische Erkrankungen verstärkt werden. Das Individuum findet sich mit den Anforderungen unserer Zeit häufig allein gelassen und auf sich selbst zurück geworfen. Die neuen Belastungssituationen können zur Überforderung werden, ganz besonders für Risikogruppen wie z. B. Armutsgefährdete, Arbeitslose, Burnout-Gefährdete, Jugendliche ohne Zukunftsperspektive, Menschen mit psychischen Erkrankungen etc. Die anhaltende und aktuell zugespitzte krisenhafte gesellschaftliche Stimmung schlägt sich also gerade jenen auf die Seele, die auch schon davor schlechte ökonomische Bedingungen und wenig psychische Stabilität hatten. Die Krise könnte in vielen Fällen jener Tropfen sein, der das Fass zum Überlaufen bringt. Komplexe Anforderungen in Krisenzeiten Druck am Arbeitsplatz, Verlust des Arbeitsplatzes, Schulden, der Verlust von Erspartem, die Angst um eine sichere Pension etc. stellen weitere konkrete Belastungsfaktoren dar. In unserer wenig Struktur und Halt bietenden Optionsgesellschaft sind es vor allem Unsicherheitsgefühle, die noch weiter destabilisieren und Ängste hervorrufen. Die verstärkte Übernahme von Leistungsdruck in der Schule und am Arbeitsplatz können ebenso Folgen sein wie Resignation und Rückzug aus der gesellschaftlichen Verantwortung. Wenn die menschlichen Grundbedürfnisse nach existenzieller Sicherheit, sozialer Integration und Verwirklichungschancen ungestillt bleiben, können in der Folge Selbstwertkrisen und Angststörungen, Depressionen, sozialer Rückzug oder auch Gewaltausbrüche vermehrt auftreten. Seite 3

4 Starke Wachstumsdynamik bei psychischen Erkrankungen - Die aktuelle Situation in Österreich und in Europa Die jüngste HVB/SGKK-Studie 1 stellt, aufgrund der Auswertung von Medikamentendaten, stationären Aufenthalten und Krankenständen mit psychischen Diagnosen, einen außergewöhnlichen Anstieg bei psychischen Erkrankungen innerhalb der letzten Jahre fest. Es dürfte sich allerdings überwiegend um einen Anstieg bei leichteren psychischen Störungen handeln. Anstieg der psychischen Belastungen in den letzten zwei Jahren: ÖsterreicherInnen nehmen das Gesundheitssystem wegen psychischer Diagnosen in Anspruch; 46 % sind im erwerbsfähigen Alter zwischen 20 und 60 Jahren (knapp mehr als die Hälfte der Betroffenen sind über 60 Jahre alt, wobei diese Zahl interpretationsbedürftig ist, da es sich dabei hauptsächlich um Psychopharmaverschreibungen handelt); hatten aufgrund psychischer Diagnosen einen stationären Aufenthalt. Anstieg um 1,5 %; von schweren psychischen Erkrankungen sind hochgerechnet zwischen und ÖsterreicherInnen (ca. 3 % der Bevölkerung) betroffen; ÖsterreicherInnen werden mit Psychopharmaka behandelt, darunter Kinder unter 10 Jahren und Jugendliche. Anstieg der Psychopharmakaverschreibungen um 17 %, Kosten österreichweit rund 250 Mio. Euro im Jahr 2009; Krankenstände aufgrund psychischer Diagnosen; Anstieg um 22 % (vgl: körperliche Diagnosen: Anstieg um 10 %; Durchschnittliche Dauer der psychischen Krankenstände: etwa 40 Tage, während Krankenstände aufgrund organischer Erkrankungen durchschnittlich nur 11 Tage dauern; 56 % zwischen 31 und 50 Jahren); Arbeitslose sind viermal so häufig von Krankenständen aufgrund psychischer Diagnosen betroffen wie Angestellte oder Arbeiter; 44% der Neuzugänge sind aufgrund psychischer Störungen in krankheitsbedingter Frühpension, im Jahr 2005 waren es noch 24%. Von derzeit rund 2,2 Mio. Rentnern, bekommen eine Invaliditätspension. Häufigste Ursache für Invaliditätspensionen sind mittlerweile psychische Erkrankungen. 1 HVB/SGKK: Analyse der Versorgung psychisch Erkrankter, Wien/Salzburg, Juni 2011 Seite 4

5 Zukunftserwartungen Jugendlicher sind zunehmend düster: 70% der Jugendlichen schätzen ihre Zukunftsperspektiven negativ ein. Aber: Nur rund Versicherte werden in einer Psychotherapie behandelt ( Sachleistungsvorsorge, rund Personen in der Kostenzuschussregelung). Das ist ein Versorgungsgrad von gerade einmal 0,8 Prozent der Bevölkerung. Im Vergleich dazu beträgt der Versorgungsgrad in Deutschland oder in der Schweiz mehr als 2,5 Prozent. Europaweit wurde durch eine neue Metastudie 2 die 12-Monats-Prävalenz für psychische Störungen in der EU untersucht. (27 EU-Staaten plus Schweiz, Norwegen und Island). Fazit: Psychische Störungen betreffen alle Altersgruppen und werden als die zentrale Herausforderung für das Gesundheitssystem des 21. Jahrhunderts betrachtet. Die häufigsten Störungen: Angststörungen (14,0 %), Schlafstörungen (7,0 %), unipolare Depressionen (6,9 %), Somatoforme Störungen (4,9 %), Alkohol- und Drogenabhängigkeit (4 %), ADHD im Alter von 6 bis 17 Jahren (5 %), 3:1 Buben:Mädchen-Verhältnis. Die Krankheitslast (DALY disease-adjusted life years) ist bei Depressionen und Alkoholabhängigkeit am größten, wobei Frauen stärker von Depressionen betroffen sind und aufgrund dieser Störung eines von zehn gesunden Lebensjahren verlieren, während für Männer Alkoholabhängigkeit die stärkste Beeinträchtigung darstellt (5,3 % der DALYs). Weitere Ergebnisse aus der europaweiten Meta-Studie: Nur ein Drittel der Betroffenen EU-Bürger erhalten professionelle Hilfe im Gesundheitssystem, noch weniger (10%) erhalten eine angemessene Behandlung 2 ECNP-Studie/Wittchen H.U. und andere: The size and burden of mental disorders and other disorders of the brain in Europe In European Neuropsychopharmacology, 2011/21, Seite 5

6 durch Psychotherapie und Psychopharmaka, selbst in Ländern in denen das Gesundheitssystem auf hohem Niveau ausgebaut ist. Versäumnisse durch jahrelange Fehl- und Nichtbehandlung. In der EU wird ein substanzieller nicht gedeckter Behandlungsbedarf erkannt. Die Qualität der meisten Behandlungen erscheint aufgrund unspezifischer Zuweisungen fragwürdig. Herausforderungen sind komplex: Die häufig praktizierte Strategie des Gesundheitssystems, hauptsächlich die schweren Störungen zu behandeln, wird als nicht effizient erachtet. Erforderlich wären frühe Erkennung und Behandlung, bevor es zu schweren Störungen kommt. Veränderungen im Wirtschaftssystem und der Arbeitswelt Folgen für die Gesundheit 1. Die Entwicklungen der vergangenen 30 Jahre, hervorgerufen oder jedenfalls verstärkt durch den Monetarismus und die Dominanz neoliberaler Ideologien, haben die Wirtschaftssysteme der modernen Gesellschaften wesentlich verändert. Dazu zählen: Der Wandel von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft, durch den eine große Zahl neuer Arbeitsplätze vor allem durch Kommunikationsanforderungen geprägt ist, die durch das Internet zusätzlich gesteigert werden. Das gegenüber den Warenmärkten enorme Anwachsen der Finanzmärkte, die durch die Forderungen des Shareholder Value Löhne und Gehälter unter Druck gesetzt haben und die imstande sind, Krisen ohne historische Parallele hervorzurufen. Die Globalisierung der Wirtschaft schneller als jene der Politik -, wodurch die Schwäche des Nationalstaates und seiner politischen Steuerungsmöglichkeiten sichtbar wurde. Die Zunahme der sozialen Ungleichheit, sowohl in sozioökonomischer Hinsicht wie auch in Hinblick auf die Gesundheit der Bevölkerung; letzteres eindrücklich sichtbar an der um 7 Jahre verkürzten Lebenserwartung der Angehörigen einkommensschwacher Schichten gegenüber der Oberschicht. 2. Das hat in der Folge auch zu bedeutsamen Veränderungen der Organisation von Arbeit und von Arbeitsplätzen geführt: Seite 6

7 Die Erhöhung der Produktivität hat zu einer starken Intensivierung der Arbeit geführt, was sich beim einzelnen Beschäftigten in Termin- und Qualitätsdruck äußert. Offizielle EU-Daten belegen einen steten signifikanten Anstieg der Arbeit unter Termindruck seit 1991 (Eurofound 2010). Die Flexibilisierung der Arbeit hat mehrere ungünstige Effekte: sie entwertet Erfahrung und Routine was ältere ArbeitnehmerInnen zu spüren bekommen), sie fordert ein lebenslanges Lernen als individuelle Aufgabe ein und vor allem sie führte zu der Wahrnehmung einer hohen Arbeitsplatzunsicherheit bei den Menschen. Diese ist vom Qualifikationsniveau der Beschäftigten abhängig und daher bei ungelernten ArbeiterInnen am höchsten, bei AkademikerInnen am niedrigsten, aber selbst diesen mit einem Wert von 12% relevant hoch (Eurofound 2010). Zusätzlich sind diese Werte bei allen Berufsgruppen stark anwachsend: bei den AkademikerInnen um 70% (op.cit.). Die Arbeitsplätze als solche sind zunehmend von Problemen an der Mensch- Mensch-Schnittstelle geprägt, was den Sachbezug zur Arbeit relativiert und stattdessen den sozialen Bezug zu MitarbeiterInnen und KollegInnen in den Vordergrund rückt. Konflikte und andere Kommunikationsprobleme sind allgegenwärtig, echtes Mobbing ist nur die Spitze des Eisbergs. In Österreich liegt der im europäischen Vergleich gemessene Wert mit am höchsten bei 7%; auch dieser Wert ist ansteigend (Eurofound 2010, European Working Condition Study). Nicht neu, aber in ihrer Art verändert sind die modernen Gratifikationskrisen: immer weniger der Lohnarbeit nachgehende Personen empfinden ihren Lohn als korrekt und gerechte Kompensation für die geleistete Arbeit. Ein Blick auf die Reallohnentwicklung zeigt, dass die Gehälter des untersten Einkommensviertels in den vergangenen 10 Jahren im Durchschnitt 12% an Kaufkraft verloren haben (bei den Frauen dieser Einkommensgruppe sind es sogar 18%!); auch die mittleren Einkommen haben nur eine Kaufkraftsteigerung von 5% in den 10 Jahren erlebt, während das BIP im selben Zeitraum um 16% gewachsen ist. Das Gehalt ist die stärkste Form, mit der den MitarbeiterInnen Wertschätzung ausgedrückt und vermittelt wird kein Wunder, dass diesbezüglich Defizite zu Seite 7

8 konstatieren sind, die sich auch in einer abnehmenden Zufriedenheit mit dem Arbeitsplatz niederschlägt. Schließlich muss auf die unausgewogene Work-Life-Balance hingewiesen werden, die gänzlich aus dem Lot zu geraten droht. Gegenwärtig ist es so, dass die Familien den Druck der Arbeitswelt auszugleichen oder zu kompensieren haben, woran viele zerbrechen. 45% der Beschäftigten geben an, am Abend nach der Arbeit zu müde zu sein, um sich dem Haushalt zu widmen (Eurofound 2010, European Quality of Life Study), wobei interessanterweise zugleich gesagt wird, dass die Arbeit die Familie wesentlich stärker belastet als umgekehrt die Familie die Arbeit. 3. Folgen für die Gesundheit Diese Entwicklungen haben unmittelbar negative Folgen für die Gesundheit der Bevölkerung. Die Erhöhung von Stress durch zu hohe Arbeitsbelastungen, Termin- und Qualitätsdruck sind durch Studien gut belegt (vgl. Burchell et al. 2007). Mit der Arbeitsintensität steigen Klagen der MitarbeiterInnen über die Qualität des Arbeitsplatzes, der eigenen Arbeit sowie über den Sinn der Arbeit und es sinkt die Arbeitszufriedenheit. Außerdem steigen die Sorgen, den Arbeitsplatz zu verlieren und damit die gesamte persönliche und familiäre Existenz in Gefahr zu bringen. Aus Sicht der psychischen Gesundheit ist ebenfalls bedeutend, dass die Menschen bei hoher Arbeitsintensität nicht nur schlechter arbeiten, sondern auch das Gefühl entwickeln, sich nicht mehr weiterentwickeln zu können. Europaweit leidet jeder dritte Arbeitsnehmer unter diesem Gefühl (op.cit.). Burnout bezeichnet ein psychisches Syndrom, das drei Facetten aufweist: emotionale Erschöpfung, Entpersönlichung (das Gefühl Lebendigkeit und Authentizität verloren zu haben) und mangelnde Leistungsfähigkeit (rasche Ermüdung). Burnout gilt als Vorstufe zur Depression und ist mittlerweile - wenn auch nur als Nebendiagnose der Hauptgrund für Frühpensionen. Die Burnout- Raten in Österreich schwanken zwischen 4% und 27%, abhängig vom Bildungsstand, von der Berufsgruppe und davon, ob Kinder im Haushalt mitleben (Karmasin/FGÖ 2008). Die Durchschnittswerte liegen bei 21% für Erwerbstätige mit Pflichtschulabschluss, 20% für Erwerbstätige mit Matura und 12% für Erwerbstätige mit Hochschulabschluss (op.cit). Seite 8

9 Angsterkrankungen, Schlafstörungen, Alkohol und Drogenkonsum sind nach allgemeiner Expertenansicht im Steigen begriffen. Ein Hinweis darauf liefert die Fehlzeiten-Statistik: psychische Diagnosen sind die einzige stark wachsende Krankheitsgruppe, derentwegen Krankenstände genommen werden. Seit 1996 ist die Zahl der Krankenstände wegen psychischer Probleme um ca. 80% (!!) gestiegen (Leoni 2010). Der aus Sicht einzelner Unternehmer und Betriebe, aber auch aus Sicht der nationalen Gesamt-Wirtschaft bedenklichste Befund ist aber der, dass auch in Österreich der Anteil der Personen, die degagiert und ohne Bindung im Beruf stehen, nur mehr Dienst nach Vorschrift machen (57%) oder bereits in die so genannte innere Kündigung abgetaucht sind (etwa 15%), anwachsend ist. Nur 23% sind so motiviert und leistungsbereit bei der Arbeit, wie das vom Arbeitgeber zu erwarten wäre (Gallup 2011). Grafiken und Tabellen: siehe Anhang Seite 9

10 Fazit: Was ist zu tun? 1) Prävention Es ist daher notwendig, die Bemühungen zur Etablierung der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) und des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) zu intensivieren und mit neuer Überzeugungskraft auszustatten. BGF ist ein Management-Tool für die systematische Erfassung von betrieblichen Faktoren (Prozesse, Strukturen, Kulturen), die sich negativ auf die Gesundheit aller beteiligten Gruppen auswirken (MitarbeiterInnen, User/Kunden, Angehörige, Stakeholder, Bystander), um spezifische Interventionen auf verschiedenen Ebenen des Betriebs zu entwickeln mit dem Ziel, diese Faktoren zur Verbesserung der Gesundheit der genannten Gruppen positiv zu beeinflussen. Gesundheit wird dabei nicht als notwendige, aber lästige Nebenanforderung, sondern als Ressource für den Betrieb gesehen: im Sinne der Fitness, der psychischen Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit der MitarbeiterInnen sowie im Sinne eines Analysators für die Qualität und Effektivität betrieblicher Prozesse und Strukturen. Neben der Verbesserung von betrieblichen Abläufen zielt BGF vor Allem auf die Verbesserung der betrieblichen Kulturen, namentlich des so genannten Sozialkapitals. Sozialkapital ist genau wie Sachkapital und Humankapital (Qualifikation) - ein Produktivfaktor, der an der Mensch-Mensch-Schnittstelle eines Betriebes immer wichtiger wird. Die Angst geht heute nicht mehr von der Maschine aus, sondern vom Arbeitskollegen und vom Vorgesetzten (Badura/Hehlmann 2003). BGF will das Sozialkapital erhöhen im Sinne von: Vertrauen, Berechenbarkeit der Führung, Geteilte Werte und Überzeugungen, Zugehörigkeit zum Betrieb, zur Abteilung, Autonomie und Kontrolle (Empowerment), Bindung, sozialer Zusammenhalt, Anerkennung, Wertschätzung, kollegiale Unterstützung bei Problemen. Seite 10

11 Die Erfahrungen mit BGF aus der Vergangenheit verweisen auf folgende Erfolge: Verbessertes Betriebsklima Senkung des Krankenstandes Erhöhung der Personalverfügbarkeit Erhöhung der Mitarbeitermotivation Senkung der Mitarbeiterfluktuation Erhöhte Produktqualität Imageverbesserung des Betriebes Bessere Präsenz am Arbeitsmarkt ROI = 1 : 2,5 bis 1 : 4 (Return on Investment) Mehr Information: 2) Behandlung Psychische Störungen chronifizieren unbehandelt. Frühe Erkennung und rechtzeitige Behandlung ist deshalb sehr wichtig besser früh, ambulant und kostengünstig, als spät, stationär und teuer! Die hohe Rate an Angststörungen und Störungen im Kindes- und Jugendalter sprechen für die Notwendigkeit von früh einsetzende Hilfen schon beim Kind und in der Familie! Psychotherapeutisches Behandlungsangebot muss dringend ausgebaut werden. Die psychotherapeutische Mangelversorgung stellt eine dramatische Lücke in der psychosozialen multiprofessionellen Versorgung dar. 3) Gesundheitspolitik Dringende Maßnahmen für Prävention und flächendeckende Finanzierung der psychotherapeutischen Behandlung Investition in multiprofessionelle Zusammenarbeit und Forschung zur psychosozialen Gesundheit Finanzierung aus einem Topf, Zusammenarbeit Gesundheits-, Sozial- und Finanzressorts. Seite 11

12 Fokus Psychotherapie-PatientInnen in der Kostenzuschussregelung und Mangel an Neuzugängen Kassen und Politik sind sich mittlerweile einig, dass in die Psychotherapie investiert werden muss. Ein neues Versorgungskonzept sollte vorrangig auf die PatientInnen in der Zuschusstherapie und jene, die aufgrund von Wartezeiten oder der enormen finanziellen Belastung gar nicht zur Psychotherapie kommen fokussieren: Nur PatientInnen erhalten vollfinanzierte Psychotherapie, PatientInnen erhalten zur psychotherapeutischen Behandlung nur einen Zuschuss von 21,80 Euro, obwohl dieser allein aufgrund der Indexsteigerung schon 34 Euro betragen müsste. Ihr Selbstbehalt beträgt zwischen 60 und 80 Euro pro Behandlungseinheit. Dazu ein Beispiel aus OÖ: Die OÖGKK gibt an, dass 52 Prozent der Zuschuss- PatientInnen in der Psychotherapie kein Einkommen oder eines unter EUR 500 haben! Jeder Versicherte muss ein Recht auf psychotherapeutische Behandlung haben! Psychische Störungen und Erkrankungen können häufig gebessert oder geheilt werden und müssen deshalb genauso behandelt werden wie somatische Erkrankungen. Rückfragenhinweise: ÖBVP: Dr. in Eva Mückstein, Präsidentin T: Mag. a Barbara Zsivkovits, Presse & PR T: E: oebvp.zsivkovits@psychotherapie.at Priv.Doz. Mag. Dr. Wolfgang Dür Ludwig Boltzmann Institute Health Promotion Research Untere Donaustraße 47, 1020 Wien T: E: wolfgang.duer@lbihpr.lbg.ac.at Seite 12

Mangelnde Nachbetreuung bei psychisch Kranken macht stationäre Erfolge zunichte

Mangelnde Nachbetreuung bei psychisch Kranken macht stationäre Erfolge zunichte ÖBVP-Pressekonferenz Mangelnde Nachbetreuung bei psychisch Kranken macht stationäre Erfolge zunichte Neue Studie zur psychotherapeutischen Versorgungslage liegt vor: Bessere Heilungserfolge und Kosteneinsparung

Mehr

Psychisch krank in Österreich: Zwei-Klassen-Versorgung?

Psychisch krank in Österreich: Zwei-Klassen-Versorgung? ÖBVP-Pressekonferenz Psychisch krank in Österreich: Zwei-Klassen-Versorgung? Was psychisch kranke Menschen brauchen 9. Oktober 2014 Michl s Café, 1010 Wien Mitglied des Europäischen Verbandes für Psychotherapie

Mehr

Wie s weitergeht. Psychische Gesundheit und Arbeitsmarkt

Wie s weitergeht. Psychische Gesundheit und Arbeitsmarkt Wie s weitergeht Psychische Gesundheit und Arbeitsmarkt Psychische Erkrankungen Hauptursache für Invalidität Wirklich? Wenn ja, warum? Psychische Erkrankungen und Arbeitswelt Karl Dantendorfer 2014 Pensionen

Mehr

BPtK-Hintergrund. Arbeitsunfähigkeit aufgrund psychischer Erkrankungen. 22. Juni Seite 1 von 5

BPtK-Hintergrund. Arbeitsunfähigkeit aufgrund psychischer Erkrankungen. 22. Juni Seite 1 von 5 BPtK-Hintergrund Arbeitsunfähigkeit aufgrund psychischer Erkrankungen 22. Juni 2011 Seite 1 von 5 Die Bundespsychotherapeutenkammer analysiert jährlich die Daten der gesetzlichen Krankenversicherung zur

Mehr

Endstation Depression: Wenn Schülern alles zu viel wird

Endstation Depression: Wenn Schülern alles zu viel wird Pressemeldung 86/24.10.2018 Endstation Depression: Wenn Schülern alles zu viel wird KKH-Stress-Auswertung: Immer mehr Sechs- bis 18-Jährige psychisch krank Hannover, 24. Oktober 2018 Kopfschmerzen, Magendrücken

Mehr

Deutlich mehr psychische und neurologische Erkrankungen in Europa als bislang angenommen

Deutlich mehr psychische und neurologische Erkrankungen in Europa als bislang angenommen Deutlich mehr psychische und neurologische Erkrankungen in Europa als bislang angenommen Dresden (5. September 2011) - Psychische Störungen sind in Europa zur größten gesundheitspolitischen Herausforderung

Mehr

Arbeiten bis zum Umfallen und dann? Burn Out Syndrome erkennen und rechtzeitig gegensteuern. Claudia Thiel

Arbeiten bis zum Umfallen und dann? Burn Out Syndrome erkennen und rechtzeitig gegensteuern. Claudia Thiel Definition Burnout, was ist das? Ablauf Die Phasen des Burnout Ursache Die Entstehung eines Burnout Diagnose Burnout frühzeitig erkennen Prävention Burnout verhindern ROI Gesundheitsförderung und betriebswirtschaftlicher

Mehr

Die psychosozialen Herausforderungen der modernen Arbeitswelt für das Individuum

Die psychosozialen Herausforderungen der modernen Arbeitswelt für das Individuum Die psychosozialen Herausforderungen der modernen Arbeitswelt für das Individuum Wolfgang Schneider Medizinische Fakultät der Universität Rostock Klinik und Poliklinik für Psychosomatik und Psychotherapeutische

Mehr

Arbeitsausfälle und Einschränkungen durch psychische Erkrankungen

Arbeitsausfälle und Einschränkungen durch psychische Erkrankungen Arbeitsausfälle und Einschränkungen durch psychische Erkrankungen Hauptversammlung swisscross 9. Juni 2011 Altstätten Dr. med. Arno Bindl Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie FA Vertrauensarzt SGV

Mehr

Gesundheit ist gewiss nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts.

Gesundheit ist gewiss nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts. Gesundheit ist gewiss nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts. (Arthur Schopenhauer, 1788-1840) Sehr geehrte Ausstellungsbesucherinnen und Ausstellungsbesucher, mit dem Zitat von Arthur Schopenhauer

Mehr

DATEN FAKTEN ARBEITSBEDINGUNGEN IM EUROPÄISCHEN VERGLEICH

DATEN FAKTEN ARBEITSBEDINGUNGEN IM EUROPÄISCHEN VERGLEICH DATEN FAKTEN ARBEITSBEDINGUNGEN IM EUROPÄISCHEN VERGLEICH Arbeitsbedingten Stress mit mehr Arbeitsautonomie, betrieblicher Weiterbildung und sozialer Unterstützung reduzieren ooe.arbeiterkammer.at BESCHÄFTIGUNGSQUALITÄT

Mehr

Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) und betriebliche Gesundheitsförderung

Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) und betriebliche Gesundheitsförderung Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) und betriebliche Erfolgreiche Unternehmen zeichnen sich durch leistungsfähige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus, die dafür sorgen, dass das Unternehmen mit

Mehr

Fehlzeitenreport 2012

Fehlzeitenreport 2012 Fehlzeitenreport 2012 Krankheits- und unfallbedingte Fehlzeiten in Österreich Thomas Leoni Wien 24.10.2012 Inhalte der Präsentation 1. Eckdaten des Krankenstandsgeschehens im Lichte der jüngsten Krankenstandsstatistik

Mehr

Veränderungen psychischer Erkrankungen aus klinischer Sicht

Veränderungen psychischer Erkrankungen aus klinischer Sicht Veränderungen psychischer Erkrankungen aus klinischer Sicht Thomas Pollmächer Zentrum für psychische Gesundheit Klinikum Ingolstadt Mitglied des Vorstandes der DGPPN Vorsitzender der BDK (WHO-Studie von

Mehr

Fehlzeitenreport 2012

Fehlzeitenreport 2012 Fehlzeitenreport 2012 Krankheits- und unfallbedingte Fehlzeiten in Österreich Thomas Leoni Wien 24.10.2012 Inhalte der Präsentation 1. Eckdaten des Krankenstandsgeschehens im Lichte der jüngsten Krankenstandsstatistik

Mehr

Auf den Punkt gebracht

Auf den Punkt gebracht Nationale Tagung für betriebliche Gesundheitsförderung Universität Freiburg, 9. März 2006 Leistunsfähigkeit erhalten - Burnout muss nicht sein Auf den Punkt gebracht Der Versuch einer Zusammenfassung der

Mehr

Auf in eine neue Welt wenn Migration von Angst & Depression begleitet wird. Dr. med. Janis Brakowski Psychiatrische Universitätsklinik Zürich

Auf in eine neue Welt wenn Migration von Angst & Depression begleitet wird. Dr. med. Janis Brakowski Psychiatrische Universitätsklinik Zürich Auf in eine neue Welt wenn Migration von Angst & Depression begleitet wird Dr. med. Janis Brakowski Psychiatrische Universitätsklinik Zürich Was können Sie heute erwarten? Einführung in zentrale Aspekte

Mehr

Presse- gespräch. Allianz Studie: Wie gestresst ist Österreich? Dr. Inge Schulz Leiterin der Abteilung Human Resources Allianz Gruppe in Österreich

Presse- gespräch. Allianz Studie: Wie gestresst ist Österreich? Dr. Inge Schulz Leiterin der Abteilung Human Resources Allianz Gruppe in Österreich Allianz Studie: Wie gestresst ist Österreich? Dr. Inge Schulz Leiterin der Abteilung Human Resources Allianz Gruppe in Österreich Presse- gespräch Wien, 22. Februar 2017 Allianz Arbeitsmarkt-Studien Das

Mehr

Trainingsinhalte Burnout Prävention

Trainingsinhalte Burnout Prävention Trainingsinhalte Burnout Prävention Die Situation...2 Die Ursachen...3 Die Folgen...4 Mögliche Vorgehensweise I...5 Mögliche Vorgehensweise II und III...6 Der Nutzen / zu erwartende Effekte...7 Die Situation

Mehr

Stress am Arbeitsplatz und seine Folgen

Stress am Arbeitsplatz und seine Folgen Stress am Arbeitsplatz und seine Folgen Seminar: Arbeit und Leben in stressigen Zeiten 29.06-01.07.2014 Mareike Richter und Hanna Wolf Inhalt 1. Stress am Arbeitsplatz Eine Einführung 2. Ursachen für Stress

Mehr

Betriebliche Gesundheitskompetenz in der Praxis. E. Höltl Gesundheitszentrum Erste Bank

Betriebliche Gesundheitskompetenz in der Praxis. E. Höltl Gesundheitszentrum Erste Bank Betriebliche Gesundheitskompetenz in der Praxis E. Höltl Gesundheitszentrum Erste Bank 26. März 2013 Seite 1 Arbeit und Gesundheit Gesundheitsförderung Definition WHO Gesundheit wird von Menschen in ihrer

Mehr

Burnout-Prävention - ein Element des Betrieblichen Gesundheitsmanagements

Burnout-Prävention - ein Element des Betrieblichen Gesundheitsmanagements Burnout-Prävention - ein Element des Betrieblichen Gesundheitsmanagements Vortrag zum 22. UPL-Treffen am 26.06.2012 Wartenberger Hof, Berlin Gliederung 1. BGM Was ist Betriebliches Gesundheitsmanagement?

Mehr

Forderungen der DGPPN zur Bundestagswahl 2017

Forderungen der DGPPN zur Bundestagswahl 2017 Forderungen der DGPPN zur Bundestagswahl 2017 POLITIK UND GESELLSCHAFT Der Bedeutung psychischer Erkrankungen Rechnung tragen Psychische Erkrankungen zählen zu den häufigsten Erkrankungen in Deutschland

Mehr

Chronisch kranke Kinder und Jugendliche Bedürfnisse und Krankheitsbewältigung

Chronisch kranke Kinder und Jugendliche Bedürfnisse und Krankheitsbewältigung Chronisch kranke Kinder und Jugendliche Bedürfnisse und Krankheitsbewältigung Mag. Carolin Talaska Was bedeutet eigentlich chronisch krank? Vom altgriechischen Begriff chrónios = langwierig, zögernd Langsam

Mehr

14 Santé. Psychosoziale Belastungen am Arbeitsplatz: ein Gesundheitsrisiko COMMUNIQUÉ DE PRESSE MEDIENMITTEILUNG COMUNICATO STAMPA

14 Santé. Psychosoziale Belastungen am Arbeitsplatz: ein Gesundheitsrisiko COMMUNIQUÉ DE PRESSE MEDIENMITTEILUNG COMUNICATO STAMPA Office fédéral de la statistique Bundesamt für Statistik Ufficio federale di statistica Uffizi federal da statistica Swiss Federal Statistical Office COMMUNIQUÉ DE PRESSE MEDIENMITTEILUNG COMUNICATO STAMPA

Mehr

Psychische Störungen bei jungen Erwachsenen in Schleswig-Holstein

Psychische Störungen bei jungen Erwachsenen in Schleswig-Holstein Psychische Störungen bei jungen Erwachsenen in Schleswig-Holstein 26.06.2018 Seite 1 Psychische Störungen bei jungen Erwachsenen Psychische Störungen bei jungen Erwachsenen Junge Erwachsene vergleichsweise

Mehr

Pressekonferenz. Psychosoziale Erkrankungen in Oberösterreich THEMA: Datum: 7. Februar 2006 Beginn: 10:30 Uhr Ort: Presseclub - Ursulinenhof

Pressekonferenz. Psychosoziale Erkrankungen in Oberösterreich THEMA: Datum: 7. Februar 2006 Beginn: 10:30 Uhr Ort: Presseclub - Ursulinenhof Herausgeber: Institut für Gesundheitsplanung - Gruberstrasse 77-42 Linz Tel. 732/78436 - institut@gesundheitsplanung.at - www.gesundheitsplanung.at Pressekonferenz THEMA: Psychosoziale Erkrankungen in

Mehr

BARMER-Arztreport 2018

BARMER-Arztreport 2018 BARMER-Arztreport 2018 Junge Erwachsene vergleichsweise gesund, aber. die Psyche leidet! Pressekonferenz Leipzig, 24. April 2018 24.04.2018 Seite 1 BARMER Arztreport 2018l Psychische Störungen bei jungen

Mehr

10 Jahre Psychotherapeutengesetz

10 Jahre Psychotherapeutengesetz 10 Jahre Psychotherapeutengesetz Prof. Dr. Rainer Richter, Präsident der Bundespsychotherapeutenkammer Pressekonferenz Berlin, 11. Dezember 2008 Psychotherapie Medizin Ergänzung somatischer Krankheitsmodelle

Mehr

Arbeiten trotz Krankheit

Arbeiten trotz Krankheit Arbeiten trotz Krankheit Wie verbreitet ist Präsentismus in Deutschland? Wer krank zur Arbeit geht, nimmt eine Verschlechterung seines Gesundheitszustandes in Kauf, hat ein größeres Fehler- und Unfallrisiko

Mehr

Arbeitsbelastungen und betriebliche Gesundheitspolitik

Arbeitsbelastungen und betriebliche Gesundheitspolitik Arbeitsbelastungen und betriebliche Gesundheitspolitik Erkenntnisse aus der Beschäftigtenbefragung des DGB-Index Gute Arbeit für Thüringen 2. Landesgesundheitskonferenz Thüringen Prof. Dr. Michael Behr

Mehr

Psychologische Aspekte

Psychologische Aspekte Psychologische Aspekte im Zusammenhang mit einer Darmkrebserkrankung Dr. Katrin Reuter, Dipl. Psych. Was ist Krebs überhaupt... jenseits der Biologie und Medizin? Krebs ist nicht nur eine körperliche Erkrankung

Mehr

Soziale Ungleichheit in Oberösterreich

Soziale Ungleichheit in Oberösterreich Soziale Ungleichheit in Oberösterreich wie zeigen sich die Unterschiede in der Lebensqualität Priv.-Doz. in Mag. a Dr in Anna Maria Dieplinger anna.dieplinger@pmu.ac.at Paracelsus Medizinische Privatuniversität

Mehr

Immer schneller, immer mehr psychische Belastungen bei Wissens- und Dienstleistungsarbeit an Hochschulen

Immer schneller, immer mehr psychische Belastungen bei Wissens- und Dienstleistungsarbeit an Hochschulen Immer schneller, immer mehr psychische Belastungen bei Wissens- und Dienstleistungsarbeit an Hochschulen Nico Dragano Institut für Medizinische Soziologie Centre for Health and Society Universitätsklinikum

Mehr

Depressionen Welche Rolle spielen sie im Arbeitskontext? Deutsche DepressionsLiga e.v. Thomas Müller-Rörich

Depressionen Welche Rolle spielen sie im Arbeitskontext? Deutsche DepressionsLiga e.v. Thomas Müller-Rörich Depressionen Welche Rolle spielen sie im Arbeitskontext? 1 Wer sind wir? Deutschlands einzige reine Patientenvertretung für die unipolare Depression Gegründet im Jahr 2009 durch Betroffene, die sich über

Mehr

Arbeitsbedingungen in NRW Fokus auf psychische Belastungen und Arbeitszeit

Arbeitsbedingungen in NRW Fokus auf psychische Belastungen und Arbeitszeit 3. Konferenz für Sicherheitsfachkräfte, Betriebsräte, Betriebs- und Werksärzte Arbeitsbedingungen in NRW Fokus auf psychische Belastungen und Arbeitszeit Steffen Röddecke Sprockhövel, 02. März 2016 Agenda

Mehr

gesund pflegen Arbeitsprogramm Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Pflege Psychische Belastungen eine Herausforderung für Pflegeeinrichtungen

gesund pflegen Arbeitsprogramm Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Pflege Psychische Belastungen eine Herausforderung für Pflegeeinrichtungen gesund pflegen Arbeitsprogramm Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Pflege Psychische Belastungen eine Herausforderung für Pflegeeinrichtungen und Führungskräfte Dr. Lorenz, Gewerbearzt 7.7.2011 Regierung

Mehr

Konferenz Qualität der Arbeit. Kennzahlen im Betrieblichen Gesundheitsmanagement

Konferenz Qualität der Arbeit. Kennzahlen im Betrieblichen Gesundheitsmanagement Konferenz Qualität der Arbeit Workshop 6 Kennzahlen im Betrieblichen Gesundheitsmanagement Prof. Dr. Bernhard Badura 03.Mai 2007 If you can t measure it you can t manage it P. Drucker Kernprozesse des

Mehr

Bleib gesund! Du bist mir wichtig.

Bleib gesund! Du bist mir wichtig. Bleib gesund! Du bist mir wichtig. Betriebliches Gesundheitsmanagement bei SCHOTT Dr. Margit Emmerich, Occupational Medicine and Prevention Occupational Medicine & Prevention Dr. Margit Emmerich 2 Wir

Mehr

Belastungsfaktor Arbeit Daten und Fakten

Belastungsfaktor Arbeit Daten und Fakten Belastungsfaktor Arbeit Daten und Fakten Thomas Leoni Linz 28. November 2012 Inhalte der Präsentation 1. Definition und Verbreitung von (körperlichen und psychischen) Belastungsfaktoren 2. Zusammenhang

Mehr

Rede von Annette Widmann-Mauz Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Gesundheit Mitglied des Deutschen Bundestages

Rede von Annette Widmann-Mauz Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Gesundheit Mitglied des Deutschen Bundestages Gesperrt bis zum Beginn - Es gilt das gesprochene Wort! Rede von Annette Widmann-Mauz Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Gesundheit Mitglied des Deutschen Bundestages anlässlich

Mehr

Psychische Gesundheit im Betrieb. Dr. Rana Jurkschat VDBW BAD-GmbH, Zentrum Berlin Mitte

Psychische Gesundheit im Betrieb. Dr. Rana Jurkschat VDBW BAD-GmbH, Zentrum Berlin Mitte Psychische Gesundheit im Betrieb Dr. Rana Jurkschat VDBW BAD-GmbH, Zentrum Berlin Mitte Schlagzeilen jede/r dritte Deutsche leidet stark unter Zeit- und Termindruck über 50% der Deutschen zwischen 18 und

Mehr

Work-Life-Balance Dr. Norman Schmid. Wie wirken sich Internet, Facebook & Co. auf die Gesundheit und Persönlichkeitsentwicklung aus?

Work-Life-Balance Dr. Norman Schmid. Wie wirken sich Internet, Facebook & Co. auf die Gesundheit und Persönlichkeitsentwicklung aus? Work-Life-Balance Dr. Norman Schmid Wie wirken sich Internet, Facebook & Co. auf die Gesundheit und Persönlichkeitsentwicklung aus? 1 » Einstieg in die Work-Life-Balance» Medien und ihre Einflüsse» Einflüsse

Mehr

Arbeiten ohne Stress Ihr Trainer: Dipl.-Psych. Hans-Eckart Klose

Arbeiten ohne Stress Ihr Trainer: Dipl.-Psych. Hans-Eckart Klose Arbeiten ohne Stress Ihr Trainer: Dipl.-Psych. Hans-Eckart Klose 1 2 Übersicht Gründe für psychische Gesundheitsbeinträchtigungen Folgen psychischer Gesundheitsbeeinträchtigungen Massnahmen Return on Gesundheitsförderung

Mehr

Daten & Fakten GESUNDHEIT: ZAHL DER KRANKENSTÄNDE KONSTANT NIEDRIG!

Daten & Fakten GESUNDHEIT: ZAHL DER KRANKENSTÄNDE KONSTANT NIEDRIG! Daten & Fakten GESUNDHEIT: ZAHL DER KRANKENSTÄNDE KONSTANT NIEDRIG! Stand: Oktober 2012 S eit Jahren sind die Krankenstandstage pro Erwerbstätiger / pro Erwerbstätigem konstant niedrig dies zeigt auch

Mehr

Bedeutung psychischer Gesundheit im Arbeitsleben aus Sicht der Ersatzkassen

Bedeutung psychischer Gesundheit im Arbeitsleben aus Sicht der Ersatzkassen Seelisch fit im Job! Förderung psychischer Gesundheit im Arbeitsleben Bedeutung psychischer Gesundheit im Arbeitsleben aus Sicht der Ersatzkassen Kerstin Keding-Bärschneider vdek-landesvertretung Thüringen

Mehr

DATEN & FAKTEN ÖSTERREICHISCHE ARBEITSBEDINGUNGEN IM EUROPA-VERGLEICH

DATEN & FAKTEN ÖSTERREICHISCHE ARBEITSBEDINGUNGEN IM EUROPA-VERGLEICH DATEN & FAKTEN ÖSTERREICHISCHE ARBEITSBEDINGUNGEN IM EUROPA-VERGLEICH Gut, aber Stress belastet enorm. Stand: Juli 2015 ooe.arbeiterkammer.at Verschiedene Studien zum Thema Allgemein zufriedener in Österreich

Mehr

Bündnis gegen Depression. Ernst Hoefler

Bündnis gegen Depression. Ernst Hoefler Bündnis gegen Depression Ernst Hoefler Beschwerden die auf eine Depression hinweisen Allgemeine körperliche Abgeschlagenheit, Mattigkeit; Schlafstörungen (Ein- und Durchschlafstörungen); Appetitstörungen,

Mehr

Soziale Ungleichheit und Gesundheit

Soziale Ungleichheit und Gesundheit Soziale Ungleichheit und Gesundheit Berlin, 21.02.2008 Prof. Dr. Bernhard Badura Fakultät für Gesundheitswissenschaften 2 Soziale Ungleichheit oder soziale Kohäsion? Soziale Ungleichheit steht auf der

Mehr

Gesundheit in der Schweiz

Gesundheit in der Schweiz Buchreihe des Schweizerischen Gesundheitsobservatoriums Katharina Meyer Herausgeberin Gesundheit in der Schweiz Nationaler Gesundheitsbencht 2008 B 365502 Verlag Hans Huber Geleitwort 11 Vorwort 13 Teil

Mehr

Wege aus der Depression

Wege aus der Depression Wege aus der Depression Thomas Pollmächer Zentrum für psychische Gesundheit Klinikum Ingolstadt Ingolstadt, am 7. Oktober 2017 Zunahme von Fehlzeiten durch psychische Erkrankungen http://www.tk.de/tk/broschueren-und-mehr/studien-und-auswertungen/gesundheitsreport-2012/449296

Mehr

Der mental stärkere Betrieb gewinnt. Schützen Sie Ihr Team mit BGF-Programmen!

Der mental stärkere Betrieb gewinnt. Schützen Sie Ihr Team mit BGF-Programmen! Der mental stärkere Betrieb gewinnt. Schützen Sie Ihr Team mit BGF-Programmen! Schutz für die Psyche BGF unterstützt Sie! Psychische Belastungen im Arbeitsalltag entstehen selten von heute auf morgen.

Mehr

Fehlzeitenmanagement Krankenstand, Burnout und innere Kündigung

Fehlzeitenmanagement Krankenstand, Burnout und innere Kündigung .. Fehlzeitenmanagement Krankenstand, Burnout und innere Kündigung Stefan Schorn Geschäftsführender Gesellschafter der Agentur schmidt & schorn Donnerstag, 3. Mai 2012, Renaissance Hotel Köln www.schmidt-schorn.de

Mehr

I H K - R E S E A R C H Z O O M 12. N O V E M B E R

I H K - R E S E A R C H Z O O M 12. N O V E M B E R Frauen sind immer stärker erwerbstätig. Viele arbeiten aber nach wie vor in einem Teilzeitpensum. Während knapp 80% der Frauen im Alter von 15 bis 64 einer Erwerbstätigkeit nachgehen, so beträgt die Erwerbsquote

Mehr

Arbeitsplätze gestalten, Gesundheit erhalten: Ältere Arbeitnehmer brauchen Perspektiven

Arbeitsplätze gestalten, Gesundheit erhalten: Ältere Arbeitnehmer brauchen Perspektiven Ihre Gesprächspartner: Alois Stöger Dr. Johann Kalliauer Sozialminister der Republik Österreich Präsident der AK Oberösterreich Arbeitsplätze gestalten, Gesundheit erhalten: Ältere Arbeitnehmer brauchen

Mehr

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Impressum:

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Impressum: Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind

Mehr

Arbeit - Burnout - Depression Was kann der Arbeitgeber tun?

Arbeit - Burnout - Depression Was kann der Arbeitgeber tun? Arbeit - Burnout - Depression Was kann der Arbeitgeber tun? Doris Straus Chefärztin Clinica Holistica Engiadina, Susch Aktionswoche gegen Depression 18. November 2009, Wolfsberg, Ermatingen Wie ansprechen?

Mehr

Psychische Störungen. Wie Unternehmen sie vermeiden oder mit ihnen umgehen können

Psychische Störungen. Wie Unternehmen sie vermeiden oder mit ihnen umgehen können Psychische Störungen Wie Unternehmen sie vermeiden oder mit ihnen umgehen können Psychische Störungen: Wie erkennt man sie? Es gibt viele Vorurteile über psychische Störungen: Sie treffen immer nur andere!

Mehr

Die Luxemburger Deklaration zur betrieblichen Gesundheitsförderung in der Europäischen Union (1997)

Die Luxemburger Deklaration zur betrieblichen Gesundheitsförderung in der Europäischen Union (1997) Die Luxemburger Deklaration zur betrieblichen Gesundheitsförderung in der Europäischen Union (1997) Diese Deklaration wurde von allen Mitgliedern des Europäischen Netzwerkes für betriebliche Gesundheitsförderung

Mehr

Pakt für Prävention: Forum 3 Gesund leben und arbeiten in Hamburg!

Pakt für Prävention: Forum 3 Gesund leben und arbeiten in Hamburg! Pakt für Prävention: Forum 3 Gesund leben und arbeiten in Hamburg! Ausgewählte Ergebnisse des Gesundheitsberichtes Arbeit und Gesundheit in Hamburg Dr. Regina Fertmann - Margit Freigang - Uwe Saier (Mitarbeiterinnen

Mehr

Herzlich willkommen. Die psychologische Sprechstunde ein Gewinn für Beschäftigte und Unternehmen. 22. Mai Schön, dass Sie da sind!

Herzlich willkommen. Die psychologische Sprechstunde ein Gewinn für Beschäftigte und Unternehmen. 22. Mai Schön, dass Sie da sind! Herzlich willkommen Die psychologische Sprechstunde ein Gewinn für Beschäftigte und Unternehmen 22. Mai 2014 Schön, dass Sie da sind! Ihre Referentin: Dipl.-Psych. Sarah Schuster Team Gesundheit GmbH 1

Mehr

Ansätze zur Prävention psychischer Erkrankungen im Betrieb

Ansätze zur Prävention psychischer Erkrankungen im Betrieb Ansätze zur Prävention psychischer Erkrankungen im Betrieb Gesundheitspolitisches Fachgespräch: Die Förderung der psychischen Gesundheit Die Linke Fraktion in Sächsischen Landtag Dr. Marlen Cosmar 30.10.2012

Mehr

Verleihung des BKK Innovationspreises Gesundheit 2016 Armut und Gesundheit am 13. September 2017 in Frankfurt a. M.

Verleihung des BKK Innovationspreises Gesundheit 2016 Armut und Gesundheit am 13. September 2017 in Frankfurt a. M. Verleihung des BKK Innovationspreises Gesundheit 2016 Armut und Gesundheit am 13. September 2017 in Frankfurt a. M. 1. Preisträger: Tanja Krause Thema: Gesundheit Behinderung Teilhabe. Soziale Ungleichheit

Mehr

Die Europäische Sicht: Arbeitsfähigkeit fördern Wettbewerbsfähigkeit stärken

Die Europäische Sicht: Arbeitsfähigkeit fördern Wettbewerbsfähigkeit stärken Die Europäische Sicht: Arbeitsfähigkeit fördern Wettbewerbsfähigkeit stärken Mag. a Martina Häckel-Bucher Safety and health at work is everyone s concern. It s good for you. It s good for business. 2 Inhalt

Mehr

Zur ambulanten psychotherapeutischen Versorgung von depressiv Erkrankten in Bremen Ergebnisse der IPP-Interviewstudie

Zur ambulanten psychotherapeutischen Versorgung von depressiv Erkrankten in Bremen Ergebnisse der IPP-Interviewstudie IPP Geschäftsstelle Seite 1 Zur ambulanten psychotherapeutischen Versorgung von depressiv Erkrankten in Bremen Ergebnisse der IPP-Interviewstudie Präsentation im Rahmen des PKHB-Forums am 04.03.09: Versorgung

Mehr

Prävention ist betrieblicher Gesundheitsschutz und mehr.

Prävention ist betrieblicher Gesundheitsschutz und mehr. Prävention ist betrieblicher Gesundheitsschutz und mehr. Elke Ahlers WSI in der Hans-Böckler-Stiftung, Düsseldorf Elke Ahlers Fachtagung Der Wert der Gesundheit, Freitag, 02. Februar 2007 in Saarbrücken

Mehr

FIRMENANGEBOT GESUNDHEIT

FIRMENANGEBOT GESUNDHEIT GESUNDES TEAM. GESUNDES UNTERNEHMEN. FIRMENANGEBOT GESUNDHEIT AGENDA. 01 AKTUELLE HERAUSFORDERUNGEN. 02 GESUNDHEIT IM BETRIEB INVESTITION IN DIE ZUKUNFT. 03 DAS FIRMENANGEBOT GESUNDHEIT. HERAUSFORDERUNGEN

Mehr

Psychische Belastungen und Arbeitswelt: eine Einführung. Kompetenztandem Vernetzte Versorgung Innovations-Inkubator Lüneburg

Psychische Belastungen und Arbeitswelt: eine Einführung. Kompetenztandem Vernetzte Versorgung Innovations-Inkubator Lüneburg Psychische Belastungen und Arbeitswelt: eine Einführung Prof. Dr. med. Anke Bramesfeld, MPH Kompetenztandem Vernetzte Versorgung Innovations-Inkubator Lüneburg Leuphana Universität Lüneburg : Agenda 1.

Mehr

Menschen in suizidalen Krisen verstehen

Menschen in suizidalen Krisen verstehen Menschen in suizidalen Krisen verstehen Assoc. Prof. Priv.-Doz. Dr. Nestor Kapusta Universitätsklinik für Psychoanalyse und Psychotherapie, MedUni Wien Die jährliche Anzahl der Suizide ist in Österreich

Mehr

Stress, psychische Gesundheit und Schule

Stress, psychische Gesundheit und Schule Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Stress, psychische Gesundheit und Schule Studientag Autismus 09.12.2016 Prof. Dr. med. Tobias Renner Ärztlicher Direktor Psychiatrie und Psychotherapie im Kindes-

Mehr

Arbeitnehmer: Schlecht bezahlt und trotzdem glücklich?

Arbeitnehmer: Schlecht bezahlt und trotzdem glücklich? Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Arbeitszufriedenheit 24.08.2017 Lesezeit 4 Min. Arbeitnehmer: Schlecht bezahlt und trotzdem glücklich? Fast neun von zehn Beschäftigten in der

Mehr

Info Psyche und Arbeit Januar 2014

Info Psyche und Arbeit Januar 2014 1 Info Psyche und Arbeit Januar 2014 Liebe Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrte Damen und Herren, hier wieder eine Zusammenstellung von Informationen und Hinweisen zum Thema Psyche und Arbeit, die mir

Mehr

Gemeinsam mehr bewegen. Das betriebliche Gesundheitsmanagement Regionalgeschäftsführerin Maritta Goll

Gemeinsam mehr bewegen. Das betriebliche Gesundheitsmanagement Regionalgeschäftsführerin Maritta Goll Gemeinsam mehr bewegen. Das betriebliche Gesundheitsmanagement Regionalgeschäftsführerin Maritta Goll 06.10.2014 Definition Gesundheit Definition Gesundheit Gesundheit ist der Zustand des vollständigen

Mehr

Tätigkeit einer Gesundheitsmanagerin

Tätigkeit einer Gesundheitsmanagerin Tätigkeit einer Gesundheitsmanagerin Salutogenese ein moderne Gesundheitsverständnis Salutogenese ein modernes Gesundheitsverständnis Gesundheit ist ein Zustand vollkommen körperlichen, geistigen und sozialen

Mehr

congenial coaching und consulting Betriebliche Gesundheit im Unternehmen Bausteine für den zukünftigen Unternehmenserfolg

congenial coaching und consulting Betriebliche Gesundheit im Unternehmen Bausteine für den zukünftigen Unternehmenserfolg congenial coaching und consulting Investing in PeoplE Betriebliche Gesundheit im Unternehmen Bausteine für den zukünftigen Unternehmenserfolg Was gehen Sie eigentlich die Probleme Ihrer Mitarbeiter an?

Mehr

I kaun nimma Psychische Belastungen in der Arbeitswelt

I kaun nimma Psychische Belastungen in der Arbeitswelt I kaun nimma Psychische Belastungen in der Arbeitswelt Tagung: Inklusion oder was jetzt? Wien, 6. März 2018 Chefarzt Dr. Georg Psota Psychische Belastungen in der Arbeitswelt Was sind psychische Belastungen?

Mehr

Wissenschaftliches Institut der AOK

Wissenschaftliches Institut der AOK Presse Information Bonn, 02. Dezember 2003 Fehlzeiten-Report 2003 erschienen / Schwerpunkt: Wettbewerbsfaktor Work-Life-Balance Immer mehr Arbeitsausfälle durch psychische Erkrankungen Bonn, 02. Dezember

Mehr

DAK-Gesundheitsreport 2011 für Brandenburg

DAK-Gesundheitsreport 2011 für Brandenburg für Brandenburg Der Krankenstand der DAK-Mitglieder im Jahr 2010 Potsdam, 15. März 2011 Der Krankenstand im Jahr 2010 Schwerpunktthema: Arbeitssituation und Gesundheit junger Erwerbstätiger IGES Institut

Mehr

Betriebliches Gesundheitsmanagement Warum Gesundheit (auch) Chefsache ist 9. März 2018

Betriebliches Gesundheitsmanagement Warum Gesundheit (auch) Chefsache ist 9. März 2018 Betriebliches Gesundheitsmanagement Warum Gesundheit (auch) Chefsache ist 9. März 2018 Dr. Christian Scharinger, MSc Loxone Lighthouse GmbH Themen Gesundheit als geteilte Verantwortung Gesundheits Archetypen

Mehr

Krankenstand weiter gestiegen Zunahme der Krankheitsfälle

Krankenstand weiter gestiegen Zunahme der Krankheitsfälle Krankenstand weiter gestiegen Zunahme der Krankheitsfälle Der Krankenstand der AOK-Versicherten in Hamburg ist im Jahresverlauf 2008 angestiegen und betrug im Jahresdurchschnitt 5,59 Prozent. Dies zeigt

Mehr

Gesund durchs Arbeitsleben

Gesund durchs Arbeitsleben Gesund durchs Arbeitsleben Mag. a Karin Eger 27.01.2011 Perspektiven bei betrieblicher Gesundheitsförderung Healthy Employees in Healthy Organisations Sozialversicherung ArbeitnehmerInnen Unternehmen 1

Mehr

Konzepte zur betrieblichen Gesundheitsförderung für KMU

Konzepte zur betrieblichen Gesundheitsförderung für KMU Konzepte zur betrieblichen Gesundheitsförderung für KMU Ev. Akademie Bad Boll 30. Juni / 1. Juli 2011 Dr. Petra Maria Schwarz Seminare & Beratung 1 Umfassende strategische Anforderungen an ein betriebliches

Mehr

Aspekte zur Förderung psychosozialer Gesundheit

Aspekte zur Förderung psychosozialer Gesundheit Aspekte zur Förderung psychosozialer Gesundheit oder Die 8 Erfolgsgeheimnisse im Umgang mit Stress und Druck holger arnold Holger - arnold@balance-project.de Arnold - www.balance-project.de - 1 Ihr Nutzen

Mehr

VORBERICHT EXPERTENTELEFON "Burn-out" am

VORBERICHT EXPERTENTELEFON Burn-out am VORBERICHT EXPERTENTELEFON "Burn-out" am 26.01.2012 Am Telefon sitzen für Sie: Detlef Staadt, Diplom-Psychologe und Psychologischer Psychotherapeut, tätig in eigener Praxis mit Kassenzulassung in Offenburg.

Mehr

Spannungsfeld Wissenschaft und Praxis im Gesundheitswesen - was kommt eigentlich in der Praxis an? Stephanie Nobis 13.September 2012 DGSMP Essen

Spannungsfeld Wissenschaft und Praxis im Gesundheitswesen - was kommt eigentlich in der Praxis an? Stephanie Nobis 13.September 2012 DGSMP Essen Spannungsfeld Wissenschaft und Praxis im Gesundheitswesen - was kommt eigentlich in der Praxis an? Stephanie Nobis 13.September 2012 DGSMP Essen Agenda Konflikt Wissenschaft und Praxis Innovations-Inkubator

Mehr

Psychologische Faktoren im Krankheitsverlauf. Myelomtage Heidelberg Patiententag

Psychologische Faktoren im Krankheitsverlauf. Myelomtage Heidelberg Patiententag Psychologische Faktoren im Krankheitsverlauf Myelomtage Heidelberg Patiententag 30.09.2012 Dagmar Tönnessen Medizinische Klinik V Universitätsklinik Heidelberg Überblick > Psychoonkologie > Forschungsschwerpunkte:

Mehr

Informationen zum Thema umfassende Gefährdungsbeurteilung: Psychische Belastungen erkennen und erfassen. FH Südwestfalen, 23.

Informationen zum Thema umfassende Gefährdungsbeurteilung: Psychische Belastungen erkennen und erfassen. FH Südwestfalen, 23. Informationen zum Thema umfassende Gefährdungsbeurteilung: Psychische Belastungen erkennen und erfassen FH Südwestfalen, 23. Februar 2010 Psychische Belastungen; R. Portuné, J. Busse; FH Südwestfalen Seite

Mehr

Angebote des Gesundheitsamtes Düsseldorf für psychisch kranke obdachlose Menschen

Angebote des Gesundheitsamtes Düsseldorf für psychisch kranke obdachlose Menschen Angebote des Gesundheitsamtes Düsseldorf für psychisch kranke obdachlose Menschen Andrea Melville-Drewes Leiterin Abteilung Sozialpsychiatrie Landestreffen des Landesverbandes der Angehörigen psychisch

Mehr

Betriebliches Gesundheitsmanagement

Betriebliches Gesundheitsmanagement Betriebliches Gesundheitsmanagement AOK PLUS Die Gesundheitskasse für Sachsen und Thüringen Katja Brussig 06.12.2016 Folie 1 Gliederungsübersicht AOK PLUS Zahlen, Daten, Fakten Was ist Betriebliche Gesundheitsförderung

Mehr

Psychische Belastungen

Psychische Belastungen Psychische Belastungen aus der Sicht der Krankenkassen Göttingen 01.11.2012 Inhalt 1. Psychische Erkrankungen: Trends 2. Risikofaktor Arbeit? Erklärungsansätze 3. Betriebliche Präventionsmöglichkeiten

Mehr

Depression, Burnout. und stationäre ärztliche Versorgung von Erkrankten. Burnout I Depression Volkskrankheit Nr. 1? 1. Oktober 2014, Braunschweig

Depression, Burnout. und stationäre ärztliche Versorgung von Erkrankten. Burnout I Depression Volkskrankheit Nr. 1? 1. Oktober 2014, Braunschweig Burnout I Depression Volkskrankheit Nr. 1? 1. Oktober 2014, Braunschweig Depression, Burnout und stationäre ärztliche Versorgung von Erkrankten Privatdozent Dr. med. Alexander Diehl M.A. Arzt für Psychiatrie

Mehr

Krankmeldungen steigen Depressionen & Co verursachen so viele Fehltage wie Husten und Schnupfen

Krankmeldungen steigen Depressionen & Co verursachen so viele Fehltage wie Husten und Schnupfen DAK-Gesundheitsreport 2012 Hamburg Krankmeldungen steigen Depressionen & Co verursachen so viele Fehltage wie Husten und Schnupfen Herzinfarkt: Risikofaktoren lauern auch im Job Hamburg, 21. März 2012.

Mehr

Gesundheitsförderung an der Uni Bielefeld

Gesundheitsförderung an der Uni Bielefeld Gesundheitsförderung an der Uni Bielefeld 1994 Initiative von Personalräten und Dienststelle 1994 Entwicklung des Konzepts unter Einbeziehung der Fakultät für Gesundheitswissenschaften 1994 vom Rektorat

Mehr

Gesundheitsorientierte Führung als Ressource zum Zusammenhang von Führung und psychischer Gesundheit

Gesundheitsorientierte Führung als Ressource zum Zusammenhang von Führung und psychischer Gesundheit Gesundheitsorientierte Führung als Ressource zum Zusammenhang von Führung und psychischer Gesundheit 18. BGF Infotag 3.Oktober 2013, Salzburg Dr. Klaus Ropin, FGÖ Dr. Christian Scharinger, MSc Dr. Christian

Mehr

aktiv.net das Gesundheitsmanagement bei OTTO

aktiv.net das Gesundheitsmanagement bei OTTO aktiv.net das Gesundheitsmanagement bei OTTO das Gesundheitsmanagement bei OTTO Health on Top X Fit für die Zukunft Königswinter, C:\Dokumente und Einstellungen\MBERG\Desktop\Präsentation_mit_Makros.ppt

Mehr

DAK-Gesundheitsreport 2011 für Mecklenburg-Vorpommern

DAK-Gesundheitsreport 2011 für Mecklenburg-Vorpommern für Mecklenburg-Vorpommern Der Krankenstand der DAK-Mitglieder im Jahr 2010 Schwerin, 5. April 2011 Der Krankenstand im Jahr 2010 Schwerpunktthema: Arbeitssituation und Gesundheit junger Erwerbstätiger

Mehr

DAK-Gesundheitsreport 2011 für Hessen

DAK-Gesundheitsreport 2011 für Hessen für Hessen Der Krankenstand der DAK-Mitglieder im Jahr 2010 Darmstadt, 22. März 2011 Der Krankenstand im Jahr 2010 Schwerpunktthema: Arbeitssituation und Gesundheit junger Erwerbstätiger IGES Institut

Mehr