3 Einfluss innovativer Versorgungsformen auf eine stärkere Patientenorientierung im Gesundheitswesen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "3 Einfluss innovativer Versorgungsformen auf eine stärkere Patientenorientierung im Gesundheitswesen"

Transkript

1 3 Einfluss innovativer Versorgungsformen auf eine stärkere Patientenorientierung Roger Jaeckel und Isabelle Schatz!Z Zur Hebung des Qualitätspotenzials innovativer Versorgungsformen im Hinblick auf eine stärkere Patientenorientierung bedarf es klarer, vom Gesetzgeber einheitlich vorgegebener Spielregeln. In dem vorliegenden Beitrag wird der Frage nachgegangen, ob durch eine stärkere Betonung des Wettbewerbsgedankens und die Etablierung innovativer Versorgungsformen die postulierte Zielsetzung einer stärkeren Patientenorientierung tatsächlich auch erreicht werden kann. Auf Grundlage eines eigens entwickelten Kriterienkatalogs werden hierzu exemplarisch die Integrierte Versorgung, Disease Management Programme und ambulante spezialfachärztliche Versorgung analysiert. 3.1 Einführung und Fragestellung Seit Beginn der 90er-Jahre sieht sich das deutsche Gesundheitswesen der Forderung nach einer stärkeren Patientenorientierung ausgesetzt. Kaum ein anderer Begriff findet sich häufiger in den Reden und Beiträge der Akteure des Gesundheitswesens. Bereits in seinem Gutachten 2000/2001 sprach sich der Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung (SVR) für eine stärkere Patientenorientierung in der medizinischen Versorgung aus (SVR 2000/2001a). Im Jahr 2003 wurde diese Forderung nochmals wiederholt: Die Entscheidungssouveränität des Kunden Patient sei begrenzt, die Informationsasymmetrie innerhalb des Gesundheitswesens besonders stark ausgeprägt, Leistungen seien in der Regel einmalig bzw. nicht wiederholbar, weshalb der Patient kein Erfahrungswissen aufbauen könne. 48

2 3 Einfluss innovativer Versorgungsformen auf eine stärkere Patientenorientierung I Insgesamt sei das Gesundheitswesen einer der wenigen vordemokratischen Bereiche der deutschen Gesellschaft (SVR 2003, 88). Abhilfe sollten die mit dem Gesetz zur Modernisierung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-Modernisierungsgesetz GMG) in 140f SBG V verankerten, systematischen Beteiligungsrechte von Patientinnen und Patienten an Fragen, die die Versorgung betreffen, schaffen. Seither verfügen Patientenvertreter über ein Antrags- und Mitberatungs-, jedoch über kein Stimmrecht in dem zentralen Gremium der Gemeinsamen Selbstverwaltung dem Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA). Parallel zu dieser Entwicklung hat die Gesundheitspolitik seit der Jahrtausendwende in zahlreichen Reformbemühungen den Versuch unternommen, innovative Versorgungsformen auf den Weg zu bringen, die dazu beitragen sollen, die strukturellen Schwachstellen des Kollektivvertrags zu beheben, Leistungserbringer insbesondere sektorenübergreifend stärker zu vernetzen und damit letztlich Versorgungsbrüche an der Schnittstelle zwischen ambulanter und stationärer Versorgung gezielt zu vermeiden. Unter innovative Versorgungsformen fallen die unterschiedlichsten Konzepte und Modelle. Anhand der Beispiele Integrierte Versorgung (IV), Disease Management Programme (DMP) und ambulante spezialfachärztliche Versorgung (ASV) soll analysiert werden, ob bzw. anhand welcher Kriterien die Vorgaben zur Umsetzung innovativer Versorgungsformen eine Weichenstellung zu mehr Patientenorientierung bewirkt haben. Dabei soll insbesondere die Frage geklärt werden, ob bzw. in welchem Ausmaß selektiv vereinbarte Versorgungsformen dazu beitragen können, eine patientenorientierte und qualitätsgesicherte Versorgung zu gewährleisten. 3.2 Patientenorientierung in der Welt kollektiv- und selektivvertraglicher Versorgung Bereits der hippokratische Eid begründet die zentrale Aufgabe des Arztes, im Sinne des Patientenwohls zu handeln. Intuitiv sollte Patientenorientierung in der medizinischen Versorgung insofern gewährleistet sein. Tatsächlich sind die Interessen der einzelnen Akteure (Patienten, Leistungserbringer, Kostenträger) jedoch nicht kongruent, sondern abhängig von ihrer Stellung im System und bestehenden, unterschiedlichen Anreizsystemen. Eine optimale Allokation der zur Verfügung stehenden Ressourcen findet per se nicht statt, stattdessen prägen Über-, Unter- und Fehlversorgung das System (SVR 2000/2001). Verbunden mit der Forderung einer stärkeren Patientenorientierung ist die Hoffnung, derartige Fehlentwicklungen innerhalb des Gesundheitswesens zu korrigieren, die Versorgung an den Bedürfnissen und Präferenzen der Betroffenen auszurichten und somit die Akzeptanz von gesundheitspolitischen Entscheidungen in der Bevölkerung zu erhöhen (RKI 2006, 7) Schwerpunkt Regelversorgung Grundsätzlich kann zwischen drei Ebenen der Patientenorientierung in der Regelversorgung unterschieden werden: Der Rolle des Patienten im Rahmen des Arzt-Patient-Verhältnisses (Mikroebene), seine Rolle als Versicherter auf der mittleren Ebene (Mesoebene) sowie als Bürger auf der Ebene der staatlichen Willensbildung und Gesetzgebung (Makroebene) (SVR 2003; RKI 2006). Entsprechend bieten sich drei Ebenen zur Evaluation der Patientenorientierung ( s. Abb. 1 ). 49

3 B Strukturen Makroebene gesetzlich verankerte Patientenbeteiligung und Patientenrechte Einbeziehung von Patienteninteressen in die Ausgestaltung der gesundheitlichen Versorgung Evaluation Mesoebene Beteiligung von Patienten an Prozessen und Entscheidungen in Verbänden, Körperschaften und Institutionen der gesundheitlichen Versorgung Mikroebene Orientierung an den spezifischen Wünschen und Erwartungen des Patienten sowie dessen Zufriedenheit flächendeckende Etablierung des Konzeptes des Shared-Decision-Making Evaluation Evaluation Abb. 1 Ebenen der Patientenorientierung in der Regelversorgung (in Anlehnung an SVR 2003; RKI 2006) Unter Patientenorientierung auf der Mikroebene ist die Orientierung an den spezifischen Wünschen und Erwartungen des erkrankten Menschen sowie dessen Zufriedenheit zu verstehen (RKI 2006, 15). Während der Arzt traditionell die Behandlung bestimmte, setzt sich zunehmend das Bild des Patienten als Experte in eigener Sache und Bedürfnisträger durch. Idealerweise verstehen sich Behandler und Patienten als Partner, die gemeinsame Ziele definieren, sich gegenseitig respektieren und auf die Fähigkeiten und Kompetenzen des jeweils anderen vertrauen. Durch die flächendeckende Etablierung des Konzept des Shared-Decision-Making soll einerseits die Zufriedenheit der Patienten mit der Behandlungsentscheidung gesteigert werden; anderseits wird auch von einem positivem Einfluss auf das gesundheitsbezogene Outcome ausgegangen. Im Zuge des Ausbaus wettbewerblicher Elemente innerhalb des Gesundheitswesens nimmt der Patient zunehmend auch eine kundenähnliche Rolle innerhalb der Versorgung ein. Befürworter sehen hierin eine Chance auf mehr Patientenorientierung, denn in der Rolle des Kunden könne der Patient mehr Autonomie und Entscheidungsfreiheit beanspruchen, Präferenzen äußern und durchsetzen (SVR 2003, 90). Der SVR (2000/2001) sieht ebenfalls die Einbeziehung des Patienten auf Meso- und Makroebene geboten. Auf der Mesobene ist damit die Beteiligung von Patienten an Prozessen und Entscheidungen in Verbänden, Körperschaften und Institutionen der gesundheitlichen Versorgung gemeint, wie dies z.b. bereits im Rahmen der Versichertenbeteiligung bei den Krankenkassen erfolgt (RKI 2006). Auf der Makroebene bedeutet Patientenorientierung die kollektive Einbeziehung von Bürger-, Versicherten- und Patienteninteressen in die zentralen Entscheidungsgremien des Gesundheitswesens (RKI 2006). Denn Fehlentwicklungen der Versorgung werden in erster Linie durch den Patienten wahrgenommen. Insofern spielt der Patient auch beim Abbau von Qualitätsmängeln und Verschwendung eine wichtige Rolle. Coulter und Magee (2003) befragten Patienten aus acht europäischen Ländern zu wahrgenommenen Stärken und Schwächen in der jeweiligen nationalen Gesundheitsversorgung. Entpersonalisierung, Wartezeiten und Zuzahlungen waren dabei die für die Patienten entscheidenden Kritikpunkte, wohingegen zwischenmenschliche Beziehungen, 50

4 3 Einfluss innovativer Versorgungsformen auf eine stärkere Patientenorientierung I Einbeziehung in die Entscheidungsfindung und das Grundprinzip einer solidarischen Versicherungsgemeinschaft aus Patentensicht die Erfolgsfaktoren einer guten Gesundheitsversorgung darstellten (Coulter u. Magee 2003) Parallelwelt Selektivverträge Im Jahr 2004 wurde mit dem GMG eine Anpassung der gesetzlichen Rahmenbedingungen mit dem Ziel einer wesentlich stärkeren vertraglichen Flexibilisierung vorgenommen. Neue Versorgungsmodelle sollten das Gesundheitssystem nicht nur effizienter, sondern speziell auch die Versorgung qualitativ hochwertiger gestalten. Ein zunehmend differenzierter Vertragswettbewerb sollte zur Produktivitätssteigerung der Gesundheitsversorgung und zu mehr Patientenorientierung beitragen. Durch Selektivverträge einzelner Kassen mit vorwiegend ambulanten, aber auch stationären Leistungserbringern konnte die Regelversorgung des Kollektivvertrages seitdem partiell ergänzt oder auch ersetzt werden. 3.3 Der Patient im Mittelpunkt? Ausgewählte Selektivvertrags formen auf dem Prüfstand Fraglich ist, ob die Einführung neuer Versorgungsformen tatsächlich zu einer stärkeren Orientierung der Behandlung an den Bedürfnissen der Patienten geführt hat. Denn hierfür müsste die spezifische Sicht der Patientinnen und Patienten auf die Ausgestaltung von Behandlungsprogrammen, ihre Wünsche und Bedürfnisse zunächst einmal bekannt sein. Entsprechend plädieren Stock et al. (2013) für eine Aufnahme von Patientenpräferenzen als Evaluationskriterium für neue Versorgungsformen. Darüber hinaus müsse der Versorgungsprozess generell an den Bedürfnissen, Erfahrungen und Erwartungen der Patienten ausgerichtet werden. Patientenorientierung beinhalte die stärkere Einbeziehung des Patienten in Therapieentscheidungen. Der Schutz des Patienten vor Qualitätsmängeln in der Versorgung (Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität) müsse gewährleistet werden. Schließlich sei eine Verbesserung der Integration und Koordination von Versorgungsstrukturen sowie der Transparenz generell anzustreben. Mit Fokus auf IV-Modelle schlagen Weatherly et al. (2007) fünf Kriterien zur Bestimmung der Patientenorientierung vor: Neben den bereits genannten Kriterien der Einbindung in Entscheidungen und der Verbesserung der medizinischen Versorgung und Transparenz ergänzen sie Wahlmöglichkeiten/Zugang und finanzielle Anreize als Kriterien einer patientenorientierten Versorgung. Basierend auf den bisherigen Ausführungen werden folgende fünf Kriterien für den weiteren Bewertungsprozess herangezogen (s. auch Tab. 1): 1. Zugang : Ein eingeschränkter Zugang zu Spezialisten und eine allgemein eingeschränkte Arztwahl werden von Patienten grundsätzlich als kritisch bewertet. Neben dem Zugangsmodus ist die Verbindlichkeit des Behandlungsangebots und dessen Dokumentation von zentraler Bedeutung. 2. Transparenz : Sowohl Kostenträger als auch Leistungserbringer stehen in der Pflicht, Patienten ausreichend über vertraglich vereinbarte Leistungsinhalte zu informieren. 51

5 B Strukturen Tab Evaluation : Für die Programmentwicklung ist es essenziell, dass Patientenpräferenzen in Bezug auf die Ausgestaltung von Behandlungsprogrammen Eingang finden. 4. Einbeziehung/Beteiligung (Mikro-, Meso-, Makroebene): Auf Mikroebene gelten die Qualität der zwischenmenschlichen Beziehungen und die Einbeziehung in die Entscheidungsfindung als Erfolgsfaktoren einer guten Gesundheitsversorgung. Auf Meso- bzw. Makroebene scheint die kollektive Einbeziehung von Patientinnen und Patienten an der Ausgestaltung innovativer Versorgungsformen geboten zu sein. 5. Integration/ Koordination /Kooperation : Patienten empfinden das fragmentierte Gesundheitssystem als belastend und verunsichernd. Vorstrukturierte Behandlungsabläufe werden daher positiv wahrgenommen. Aus Patientensicht erstrebenswert ist daher eine verbindliche und transparente Regelung der Zusammenarbeit der an der Versorgung beteiligten Akteure. Bewertungskriterien für mehr Patientenorientierung (KK = Krankenkasse) IV 140a-d SBG V DMP 137f g SGB V + G-BA Richtlinie 1. Zugang freiwillige Teilnahme Teilnahmeerklärung 2. Transparenz rechtlicher Anspruch auf umfassende Information 3. Evaluation rechtliche Verpflichtung zur Dokumentation der vertraglich vereinbarten Leistungen 4. Einbeziehung / Beteiligung 5. Integration/ Koordination/ Kooperation Mikroebene: abhängig vom Programm Mesoebene: Makroebene: freiwillige Teilnahme schriftl. Teilnahmeerklärung rechtliche Verpflichtung zur umfassenden Informa - tion des Patienten durch die KK rechtliche Verpflichtung zur externen Evaluation Patienten-zentrierte Evaluationskriterien Mikroebene: obligatorischer Termin einmal pro Quartal, strukturiertes Behandlungsprogramm Mesoebene: Makroebene: seit 2012 Möglichkeit der Antragsstellung und Beteiligung über den G-BA vertragsindividuelle Gestaltung der Zusammenarbeit Art der Zusammenarbeit in der Richtlinie des G-BA definiert ASV 116b SGB V + G-BA Richtlinie keine Teilnahmeerklärung bei Erstkontakt besteht Informationsverpflichtung seitens des ASV-Teams rechtliche Verpflichtung zur umfassenden Information des Patienten durch das ASV rechtliche Verpflichtung zur Evaluation durch Bundesverbände nach 5 Jahren unspezifische Vorgaben des Gesetzgebers bzgl. Evaluationskriterien Mikroebene: Mesoebene: Makroebene: Sollvorgabe zur Zusammenarbeit mit Patienten-/Selbsthilfeorganisationen Art der Zusammenarbeit in der Richtlinie des G-BA definiert 52

6 3 Einfluss innovativer Versorgungsformen auf eine stärkere Patientenorientierung I 3.4 Zusammenfassung und Ausblick Innovative Versorgungsformen gingen als Hoffnungsträger einer patientenorientierten Versorgung an den Start. Durch die Ergänzung der Regelversorgung um eine Wettbewerbskomponente sollten Anreize geschaffen werden, die Versorgung stärker an den Wünschen und Bedürfnissen des Kunden Patient auszurichten. Anspruch und Wirklichkeit decken sich jedoch erfahrungsgemäß nicht immer. Die exemplarische Überprüfung ausgewählter innovativer Versorgungsformen hinsichtlich des Ausmaßes an Patientenorientierung führt je nach Versorgungsalternative zu recht unterschiedlichen Ergebnissen. Dies dürfte einerseits dem fehlenden Standardisierungsprozess geschuldet sein, welche konkreten Kriterien eine adäquate Patientenorientierung eigentlich definieren und damit letztlich auch sicherstellen. Andererseits sind IV, DMP und ASV nicht in einem reformpolitischen Guss sondern in unterschiedlichen Legislaturperioden entstanden und folgen damit der Gestaltungslogik unterschiedlicher Regierungskoalitionen. So kann beispielsweise beim Kriterium Zugang festgestellt werden, dass prinzipiell die freiwillige Teilnahme aus Patientensicht gilt und mittels einer entsprechenden Einverständniserklärung dokumentiert werden muss. Von dieser Strukturvorgabe weicht die ASV in der Weise ab, dass beim Erstkontakt des Patienten mit dem ASV- Team zwar eine Beratung vorgeschrieben ist, jedoch nicht eine explizite Einwilligung zur Teilnahme an dieser Versorgungsform. Auch hinsichtlich des Kriteriums Transparenz gelten ähnliche, in letzter Konsequenz aber unterschiedlich verbindliche Vorgaben. Während bei der ASV und DMP eine gesetzliche Verpflichtung zur Information des Patienten verankert ist, beinhaltet die IV lediglich einen Anspruch auf umfassende Information, der jedoch im Zweifelsfall vom Patienten selbst einzufordern ist. In Bezug auf evaluationsverpflichtende Vorgaben stellen DMP die patientenorientierteste Versorgungsform dar, weil es hier sogar eine rechtliche Verpflichtung zur externen Programmevaluation gibt und darüber hinaus für den Patienten relevante Indikatoren, wie die Veränderungen der gesundheitsbezogenen Lebensqualität, erhoben werden. Eine Erhebung von Patientenpräferenzen als Grundlage für die Ausgestaltung von DMP ist allerdings bisher nicht vorgesehen. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass innovative Versorgungsformen grundsätzlich das Potenzial haben, durch Flexibilisierung und stärkere Vernetzung der Leistungserbringer zu einer stärkeren Patientenorientierung im medizinischen Versorgungsalltag beizutragen. Allerdings bedarf es hierzu klarer, vom Gesetzgeber einheitlich vorgegebener Spielregeln, um erforderliche Standardisierungsprozesse gewährleisten zu können. Ein Blick in die reformpolitische Vergangenheit offenbart jedoch das Manko, dass auch die Gesundheitspolitik unterschiedliche Zielvorstellungen hinsichtlich einer patientenorientierten Gesundheitsversorgung verfolgt. Gerade selektiv zu vereinbarende Versorgungsformen benötigen ein vergleichbares Maß an normativen Leitplanken, will man das Innovationspotenzial im Hinblick auf eine stärkere Patientenorientierung heben. Der in diesem Beitrag entwickelte und exemplarisch angewendete Kriterienkatalog soll diesen wichtigen Diskurs mit unterstützen helfen, den Weg in Richtung patientenorientiertes Gesundheitswesen noch konsequenter zu verfolgen. 53

7 B Strukturen Literatur Coulter A, Magee H (2003) The European Patient of the Future. Open University Press Maidenhead Robert Koch-Institut (Hrsg.) (2006) Bürger- und Patientenorientierung, Gesundheitsberichterstattung des Bundes, Heft 32, Berlin Sachverständigenrat für die Konzertierte Aktion (2000/2001a) Bedarfsgerechtigkeit und Wirtschaftlichkeit. Band I: Zielbildung, Prävention, Nutzerorientierung und Partizipation. Nomos Verlagsgesellschaft Baden-Baden Sachverständigenrates für die Konzertierte Aktion (2000/2001b) Bedarfsgerechtigkeit und Wirtschaftlichkeit. Band III: Über-, Unter- und Fehlversorgung. Nomos Verlagsgesellschaft Baden-Baden Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung (2003) Finanzierung, Nutzerorientierung und Qualität. Band I: Finanzierung und Nutzerorientierung. Nomos Verlagsgesellschaft Baden-Baden Stock S, Altin S, Redaelli M (2013) Patientenzentrierung im Rahmen neuer Versorgungsmodelle und Wettbewerb verträgt sich das? Public Health Forum 81, 17.e1 17.e3 Weatherly J, Seiler R, Meyer-Lutterloh K, Schmid E, Lägel R, Amelung V (2007) Leuchtturmprojekte Integrierter Versorgung und Medizinischer Versorgungszentren. Innovative Modelle der Praxis. MWV Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Berlin. 54

Der Innovationsfonds als neues Finanzierungsinstrument zur Förderung neuer Versorgungsformen und von Versorgungsforschung

Der Innovationsfonds als neues Finanzierungsinstrument zur Förderung neuer Versorgungsformen und von Versorgungsforschung Fachkongress Gesundheit & Versorgung am 16. und 17. Juni 2015 in Leipzig Der Innovationsfonds als neues Finanzierungsinstrument zur Förderung neuer Versorgungsformen und von Versorgungsforschung Referent:

Mehr

DMP-Realität nach 10 Jahren

DMP-Realität nach 10 Jahren DMP-Realität nach 10 Jahren Dr. Maximilian Gaßner Präsident des Bundesversicherungsamtes Übersicht 1. Einführung der DMP 2. DMP in der Praxis Kritik und Würdigung 3. Ausblick in die Zukunft von DMP 4.

Mehr

FALK Freie Allianz der Länder-KVen

FALK Freie Allianz der Länder-KVen FALK Freie Allianz der Länder-KVen Die Freiberuflichkeit ist für die FDP Garant für ein leistungsfähiges Gesundheitswesen. Wir werden daher ohne Wenn und Aber an der Freiberuflichkeit der Heilberufe festhalten

Mehr

Mehr Mitsprache und Orientierung Vorschläge für ein nutzerfreundliches und patientenorientiertes Gesundheitssystem

Mehr Mitsprache und Orientierung Vorschläge für ein nutzerfreundliches und patientenorientiertes Gesundheitssystem Mehr Mitsprache und Orientierung Vorschläge für ein nutzerfreundliches und patientenorientiertes Gesundheitssystem 1 Gliederung 1. Einleitung 2. Patientenmitbestimmung, Patientensouveränität und Teilhabe

Mehr

Der Gemeinsame Bundesausschuss

Der Gemeinsame Bundesausschuss Der Gemeinsame Bundesausschuss Rund 71 Millionen Menschen in Deutschland sind gesetzlich krankenversichert (GKV) und haben damit Anspruch auf eine hochwertige Gesundheitsversorgung. Der Gemeinsame Bundesausschuss

Mehr

Podiumsdiskussion: Finanzierung und Finanzierbarkeit telemedizinischer Leistungen Statement Dr. med. Torsten Hecke MPH

Podiumsdiskussion: Finanzierung und Finanzierbarkeit telemedizinischer Leistungen Statement Dr. med. Torsten Hecke MPH Podiumsdiskussion: Finanzierung und Finanzierbarkeit telemedizinischer Leistungen Statement Dr. med. Torsten Hecke MPH CeBIT / TeleHealth Agenda 1 Definition Telemedizin 2 Finanzierung / Finanzierbarkeit

Mehr

Wettbewerb im Gesundheitswesen Funktioniert der Kassenwettbewerb? Zur Notwendigkeit einer Solidarischen Wettbewerbsordnung

Wettbewerb im Gesundheitswesen Funktioniert der Kassenwettbewerb? Zur Notwendigkeit einer Solidarischen Wettbewerbsordnung Wettbewerb im Gesundheitswesen Funktioniert der Kassenwettbewerb? Zur Notwendigkeit einer Solidarischen Wettbewerbsordnung Nürnberg, 5.März 2015 Prof. Dr. h.c. Herbert Rebscher Vorstandsvorsitzender Gesundheitspolitische

Mehr

Integrierte Versorgung in der PKV

Integrierte Versorgung in der PKV Integrierte Versorgung in der PKV Vernetzung mit dem Ziel einer besseren Patientenversorgung 1. Hamburger Symposium zur Integrierten Versorgung, 30. November 2005 in Hamburg Dr. Andreas Gent, Mitglied

Mehr

Paradigmenwechsel im Gesundheitswesen von der Quantität zur Qualität

Paradigmenwechsel im Gesundheitswesen von der Quantität zur Qualität Paradigmenwechsel im Gesundheitswesen von der Quantität zur Qualität Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Oberender Universität Bayreuth Forschungsstelle für Sozialrecht und Gesundheitsökonomie 10. Juli 2013

Mehr

Die aktuellen Entwicklungen im Gesundheitswesen Auswirkungen auf die Sozialarbeit Waldbreitbach S.Kraus DVSG

Die aktuellen Entwicklungen im Gesundheitswesen Auswirkungen auf die Sozialarbeit Waldbreitbach S.Kraus DVSG Die aktuellen Entwicklungen im Gesundheitswesen Auswirkungen auf die Sozialarbeit 1 Sibylle Kraus Dipl.- Sozialarbeiterin (FH)/ Sozialmanagerin Leiterin der sozialen und therapeutischen Dienste Somatik

Mehr

Öffnung der Krankenhäuser für die ambulante onkologische Patientenversorgung

Öffnung der Krankenhäuser für die ambulante onkologische Patientenversorgung Öffnung der Krankenhäuser für die ambulante onkologische Patientenversorgung Dr. Christoph Straub Techniker Krankenkasse Fokusveranstaltung - Lilly Berlin, den 16. Juni 2004 F 2 Das Kernproblem der 116b,

Mehr

Gesetzliche Krankenversicherung zwischen Wettbewerb und Systemverantwortung

Gesetzliche Krankenversicherung zwischen Wettbewerb und Systemverantwortung Gesetzliche Krankenversicherung zwischen Wettbewerb und Systemverantwortung Tagung der Gesellschaft für Sozialen Fortschritt e.v. Berlin, 14.06.2018 Dr. Doris Pfeiffer, Vorstandsvorsitzende des GKV-Spitzenverbandes

Mehr

DAK-Gesundheit im Dialog Patientenorientierung im Gesundheitswesen

DAK-Gesundheit im Dialog Patientenorientierung im Gesundheitswesen DAK-Gesundheit im Dialog Patientenorientierung im Gesundheitswesen Der aktive und informierte Patient Herausforderung für den Medizinbetrieb und Erfolgsfaktor für das Gesundheitswesen? Präsident der Bayerischen

Mehr

Medizin trifft Recht: Gibt es Regelungslücken in der Qualitätssicherung des SGB V?

Medizin trifft Recht: Gibt es Regelungslücken in der Qualitätssicherung des SGB V? Medizin trifft Recht: Gibt es Regelungslücken in der Qualitätssicherung des SGB V? QS-Konferenz des G-BA, Potsdam, 29.11.2010 Dr. Ilona Köster-Steinebach Agenda 1. Einleitung 2. Fragen zur Qualitätssicherung

Mehr

Integrierte Versorgung am Beispiel Psychoonkologie Ruth WIEDEMANN, Heike LAMPE und Hans-Jürgen KRAUX

Integrierte Versorgung am Beispiel Psychoonkologie Ruth WIEDEMANN, Heike LAMPE und Hans-Jürgen KRAUX Integrierte Versorgung am Beispiel Psychoonkologie Ruth WIEDEMANN, Heike LAMPE und Hans-Jürgen KRAUX Projektgruppe Psychosoziale Onkologie des Tumor Zentrums Berlin e.v. Verlauf der Krebserkrankung Verlauf

Mehr

Gemeinsame Entscheidungsfindung von Arzt und Patient

Gemeinsame Entscheidungsfindung von Arzt und Patient Gemeinsame Entscheidungsfindung von Arzt und Patient Kassenärztliche Vereinigung Bayern Fachtagung Patientenorientierung München, 21.7.2009 David BMJ 1999;319:761-764 Internet- Donwloads "Tut mir leid

Mehr

Krankenhaus-Hygiene Über das Richtige berichten - Anforderungen an die Datenerfassung und das Reporting

Krankenhaus-Hygiene Über das Richtige berichten - Anforderungen an die Datenerfassung und das Reporting Krankenhaus-Hygiene Über das Richtige berichten - Anforderungen an die Datenerfassung und das Reporting Ingo Pfenning Stationäre Versorgung Techniker Krankenkasse Vortrag am 15.Mai 2012 in Berlin Hygienesymposium

Mehr

Internationale Erfahrungen mit neuen Versorgungsmodellen: Welche Rolle spielen dabei die Krankenkassen?

Internationale Erfahrungen mit neuen Versorgungsmodellen: Welche Rolle spielen dabei die Krankenkassen? Internationale Erfahrungen mit neuen Versorgungsmodellen: Welche Rolle spielen dabei die Krankenkassen? 29. Juni 2009 2 DISEASE-MANAGEMENT-PROGRAMME UND AUSUFERNDE BÜROKRATIE Der hinkende Bote - Die Themen

Mehr

Kommunikation mit Krankenkassen Notwendiges Übel oder Schlüssel zum Erfolg?

Kommunikation mit Krankenkassen Notwendiges Übel oder Schlüssel zum Erfolg? AOK NORDOST Kommunikation mit Krankenkassen Notwendiges Übel oder Schlüssel zum Erfolg? 28. September 2016, MedInform-Workshop Berlin Agenda Wie kommunizieren Krankenkassen mit Leistungserbringern? Wie

Mehr

AOK - Die Gesundheitskasse für Niedersachsen Qualitätsindikatoren und Vertragsgestaltung in Integrierter Versorgung und Arztnetzen

AOK - Die Gesundheitskasse für Niedersachsen Qualitätsindikatoren und Vertragsgestaltung in Integrierter Versorgung und Arztnetzen AOK - Die Gesundheitskasse für Niedersachsen Qualitätsindikatoren und Vertragsgestaltung in Integrierter Versorgung und Arztnetzen Sabine Schwonbeck AOK Niedersachsen Geschäftsführerin Gesundheitsmanagement

Mehr

Telemedizinisches Netzwerk Sachsen-Anhalt Nord e.v.

Telemedizinisches Netzwerk Sachsen-Anhalt Nord e.v. Telemedizinisches Netzwerk Sachsen-Anhalt Nord e.v. Entwicklung, Evaluierung und Umsetzung von Telemedizinischen Strukturen und Systemen zur Sicherstellung einer zeit- und wohnortnahen medizinischen Versorgung

Mehr

Zwischen Mythos und Manual

Zwischen Mythos und Manual Zwischen Mythos und Manual Der Umbruch in der psychotherapeutischen Arbeit wie Versorgung workshop des VPP 21.11.2013 - Berlin Uschi Gersch und Marcus Rautenberg 1 Leistung oder Gesundheit? 2 Ist diese

Mehr

Koordinierte Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen

Koordinierte Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen Koordinierte Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen Prof. Dr. Wolfgang Greiner, Universität Bielefeld Symposium 2018

Mehr

Jahresmedienkonferenz Die beste Reform: Weniger Staat. Forum Gesundheit Schweiz Bern, 2. Dezember 2013

Jahresmedienkonferenz Die beste Reform: Weniger Staat. Forum Gesundheit Schweiz Bern, 2. Dezember 2013 Jahresmedienkonferenz Die beste Reform: Weniger Staat Forum Gesundheit Schweiz Bern, 2. Dezember 2013 Willkommen Alex Kuprecht Co-Präsident Ständerat 2 Das Forum Gesundheit Schweiz Gründung 2006 Getragen

Mehr

Die Förderung der Patientenfähigkeiten im Umgang mit ihrer Krankheitssituation

Die Förderung der Patientenfähigkeiten im Umgang mit ihrer Krankheitssituation Die Förderung der Patientenfähigkeiten im Umgang mit ihrer Krankheitssituation präsentiert von Lydia Senf Fallmanagerin & Veronika Schönke Fallmanagerin Themen des Vortrags Ausgangssituation Fähigkeitsbezogene

Mehr

20 Jahre PSAG Halle/Saalekreis. Fachforum 2

20 Jahre PSAG Halle/Saalekreis. Fachforum 2 20 Jahre PSAG Halle/Saalekreis Fachforum 2 Integrierte Versorgung im Bereich der Erwachsenenpsychiatrie PD Dr. med. D. Leube, Chefarzt AWO Psychiatriezentrum Halle AWO Psychiatriezentrum Halle 100 stationäre

Mehr

Selbstverwaltung sichert Qualität Die Sicht einer großen Krankenkasse

Selbstverwaltung sichert Qualität Die Sicht einer großen Krankenkasse Selbstverwaltung sichert Qualität Die Sicht einer großen Krankenkasse 20. vdek-symposium, Magdeburg 27.10.2016 Prof. Dr. h.c. Herbert Rebscher Vorstandsvorsitzender WAS IST DAS? DIE ERSTE QUALITÄTSSICHERUNGSREGEL

Mehr

Zur Rolle von Kollektivvertrag und Selektivverträgen für die Weiterentwicklung der ambulanten Versorgung

Zur Rolle von Kollektivvertrag und Selektivverträgen für die Weiterentwicklung der ambulanten Versorgung Zur Rolle von Kollektivvertrag und Selektivverträgen für die Weiterentwicklung der ambulanten Versorgung Wie verändert sich die ambulante ärztliche Versorgung? Tagung der Gesellschaft für Sozialen Fortschritt

Mehr

Rede des Patientenbeauftragten der Bundesregierung. Herrn Wolfgang Zöller, MdB

Rede des Patientenbeauftragten der Bundesregierung. Herrn Wolfgang Zöller, MdB Rede des Patientenbeauftragten der Bundesregierung Herrn Wolfgang Zöller, MdB Parlamentarischer Abend der Kassenärztlichen Vereinigung Schleswig-Holstein Eigenverantwortung setzt Transparenz im Gesundheitswesen

Mehr

Umgang mit knappen Mitteln im Gesundheitswesen

Umgang mit knappen Mitteln im Gesundheitswesen Wintersemester 2017/18 Vorlesung Ethik in der Medizin Umgang mit knappen Mitteln im Gesundheitswesen Prof. Dr. Alfred Simon Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin Gliederung Ursachen der

Mehr

11. Landesgesundheitskonferenz NRW

11. Landesgesundheitskonferenz NRW Ministerium für Gesundheit, Soziales, Frauen und Familie des Landes Nordrhein-Westfalen 11. Landesgesundheitskonferenz NRW Kooperation und Integration in der gesundheitlichen Versorgung Kernstück einer

Mehr

30 Jahre Sachverständigenrat für Gesundheit Versuch einer Zwischenbilanz

30 Jahre Sachverständigenrat für Gesundheit Versuch einer Zwischenbilanz SACHVERSTÄNDIGENRAT zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen 30 Jahre Sachverständigenrat für Gesundheit Versuch einer Zwischenbilanz Prof. Dr. Eberhard Wille Symposium 30 Jahre Sachverständigenrat

Mehr

Patientenzentrierte Berichterstattung Welche Chancen bietet die externe QS?

Patientenzentrierte Berichterstattung Welche Chancen bietet die externe QS? Transparenz und Konsequenzen der datengestützten externen Qualitätssicherung Patientenzentrierte Berichterstattung Welche Chancen bietet die externe QS?? Herbert Weisbrod-Frey Patientenvertreter im GBA

Mehr

Beschluss des G-BA (nach 91 Abs. 4 SGB V) vom : Fragenkatalog

Beschluss des G-BA (nach 91 Abs. 4 SGB V) vom : Fragenkatalog Fragenkatalog für Empfehlungen geeigneter chronischer Krankheiten für neue strukturierte Behandlungsprogramme (DMP) Erläuterungen und Ausfüllhinweise Das Ziel der vom Gesetzgeber initiierten strukturierten

Mehr

17. vfa-round-table mit Patienten-Selbsthilfegruppen. Stärkung der Patientenrechte als Schlüssel zur Verbesserung der Versorgung

17. vfa-round-table mit Patienten-Selbsthilfegruppen. Stärkung der Patientenrechte als Schlüssel zur Verbesserung der Versorgung 17. vfa-round-table mit Patienten-Selbsthilfegruppen Stärkung der Patientenrechte als Schlüssel zur Verbesserung der Versorgung Hans-Detlev Kunz, Geschäftsführer Deutscher Psoriasis Bund e. V. 24. September

Mehr

Gesundheitsregionen: Welche Überlegungen dahinter stecken

Gesundheitsregionen: Welche Überlegungen dahinter stecken Es gilt das gesprochene Wort. Bei Fragen und Anregungen freue ich mich auf Ihre Kontaktaufnahme: oliver.kessler@hslu.ch Gesundheitsregionen: Welche Überlegungen dahinter stecken Fachtagung Gesundheitsregionen

Mehr

Inhalt. Worum es heute geht. Wie funktioniert Gesundheitspolitik? Warum wollen die Länder mehr Mitsprache?

Inhalt. Worum es heute geht. Wie funktioniert Gesundheitspolitik? Warum wollen die Länder mehr Mitsprache? Zweiter Meilensteinworkshop zur Brandenburger Fachkräftestudie Pflege Forum 1 Impuls Möglichkeiten und Grenzen landespolitischer Initiativen in den Bereichen (Seniorenpolitik, Pflege und) Gesundheit Bettina

Mehr

Überlegungen zu einer am Versorgungsbedarf orientierten Psychotherapeutenausbildung

Überlegungen zu einer am Versorgungsbedarf orientierten Psychotherapeutenausbildung Überlegungen zu einer am Versorgungsbedarf orientierten Psychotherapeutenausbildung Prof. Dr. Rainer Richter DGVT Tagung zur Zukunft der Psychotherapieausbildung Berlin, 19. 20. 09. 2008 Überblick Versorgungsbedarf,

Mehr

Die Regelung der ambulanten spezialfachärztlichen Versorgung durch den Gemeinsamen Bundesausschuss

Die Regelung der ambulanten spezialfachärztlichen Versorgung durch den Gemeinsamen Bundesausschuss Die Regelung der ambulanten spezialfachärztlichen Versorgung durch den Gemeinsamen Bundesausschuss Josef Hecken Unparteiischer Vorsitzender des G-BA Vortrag im Rahmen der 13. Berliner Gespräche zum Gesundheitswesen

Mehr

Entschließung des Bundesrates zur Umsetzung eines Nationalen Diabetesplans

Entschließung des Bundesrates zur Umsetzung eines Nationalen Diabetesplans Bundesrat Drucksache 252/14 (Beschluss) 11.07.14 Beschluss des Bundesrates Entschließung des Bundesrates zur Umsetzung eines Nationalen Diabetesplans Der Bundesrat hat in seiner 924. Sitzung am 11. Juli

Mehr

Erfolgsfaktoren für Selektivverträge mit regionalem Schwerpunkt. Thomas Haeger / Geschäftsbereich Ambulante Versorgung Nord

Erfolgsfaktoren für Selektivverträge mit regionalem Schwerpunkt. Thomas Haeger / Geschäftsbereich Ambulante Versorgung Nord Erfolgsfaktoren für Selektivverträge mit regionalem Schwerpunkt Thomas Haeger / Geschäftsbereich Ambulante Versorgung Nord Gliederung 1. Einführung 1.1 Was ist ein Selektivvertrag? 1.2 Was ist zu beachten?

Mehr

25 Jahre Medizinischer Dienst

25 Jahre Medizinischer Dienst 25 Jahre Medizinischer Dienst Begutachtung, Beratung und mehr MDK-Kongress 2014 Berlin, 6. November 2014 Dr. Doris Pfeiffer Vorstandsvorsitzende des GKV-Spitzenverbandes 1989-2014 VÄD als Einrichtung der

Mehr

DAS TEAM RUND UM DIE PATIENTINNEN UND PATIENTEN

DAS TEAM RUND UM DIE PATIENTINNEN UND PATIENTEN DAS TEAM RUND UM DIE PATIENTINNEN UND PATIENTEN ERWARTUNGEN AN DIE GESUNDHEITSBERUFE Mag. Andrea Fried, Bundesgeschäftsführerin ARGE Selbsthilfe Österreich 14.11.2014 1 14.11.2014 2 Primärversorgung NEU

Mehr

Gleicher Zugang zu Leistungen, Integration der Sektoren, interprofessionelle Zusammenarbeit Reformbaustellen bei den Versorgungsstrukturen

Gleicher Zugang zu Leistungen, Integration der Sektoren, interprofessionelle Zusammenarbeit Reformbaustellen bei den Versorgungsstrukturen Prof. Dr. Tanja Klenk Fachgebiet Theorie und Empirie des Gesundheitswesens Gleicher Zugang zu Leistungen, Integration der Sektoren, interprofessionelle Zusammenarbeit Reformbaustellen bei den Versorgungsstrukturen

Mehr

Inwiefern sind Menschen mit Seltenen Erkrankungen nicht bedarfsgerecht versorgt?

Inwiefern sind Menschen mit Seltenen Erkrankungen nicht bedarfsgerecht versorgt? Inwiefern sind Menschen mit Seltenen Erkrankungen nicht bedarfsgerecht versorgt? Parlamentarische Begegnung der ACHSE 29. September 2010 Birgit Dembski Mukoviszidose e.v. Seltene Erkrankungen EU: Prävalenz:

Mehr

Klinische Kennzahlen

Klinische Kennzahlen Klinische Kennzahlen Nach SGB V 137 sind Kriterien auf der Grundlage evidenzbasierter Leitlinien für eine zweckmäßige und wirtschaftliche Leistungserbringung zu berücksichtigen Klinische Messgrößen messen

Mehr

Fachärztliche Versorgung an der Schnittstelle ambulant und stationär

Fachärztliche Versorgung an der Schnittstelle ambulant und stationär Fachärztliche Versorgung an der Schnittstelle ambulant und stationär Positionen zur Zukunft der fachärztlichen Versorgung Dr. Martina Wenker Gliederung 1. Zur Situation der fachärztlichen Versorgung 2.

Mehr

Wieviel Gesundheitsförderung macht das Präventionsgesetz möglich?

Wieviel Gesundheitsförderung macht das Präventionsgesetz möglich? Wieviel Gesundheitsförderung macht das Präventionsgesetz möglich? Kritische Anmerkungen aus der Perspektive von Public Health Kassel 06.07.2016 Prof. Dr. Beate Blättner Kritische Anmerkungen aus Public

Mehr

Sektorübergreifende Versorgung: Sind kleine Schritte schneller als die große Politik?

Sektorübergreifende Versorgung: Sind kleine Schritte schneller als die große Politik? Sektorübergreifende Versorgung: Sind kleine Schritte schneller als die große Politik? Neujahrsforum der vdek-landesvertretung Sachsen am 13. Januar 2012 Dr. Max Kaplan Vizepräsident der Bundesärztekammer

Mehr

Solidarische Wettbewerbsordnung

Solidarische Wettbewerbsordnung Gesundheit Mobilität Bildung Solidarische Wettbewerbsordnung Dr. Martin Albrecht, IGES Institut Pressekonferenz Berlin, 8. Juni 2015 PK Solidarische Wettbewerbsordnung IGES Institut. Ein Unternehmen 08.06.2015

Mehr

Der Innovationsfonds: Stand der Dinge. Dezember 2018

Der Innovationsfonds: Stand der Dinge. Dezember 2018 Der Innovationsfonds: Stand der Dinge Dezember 2018 Der Innovationsfonds 2016 bis 2019: 300 Mio. p. a. Verwendung Förderung neuer Versorgungsformen: 225 Mio. p.a. Förderung von Versorgungsforschung: 75

Mehr

Empfehlungen zum Aufbau und Betrieb von gesundheitsbezogenen Registern. Register in der Medizin: Wo steht die Schweiz? Bern, 1.

Empfehlungen zum Aufbau und Betrieb von gesundheitsbezogenen Registern. Register in der Medizin: Wo steht die Schweiz? Bern, 1. Empfehlungen zum Aufbau und Betrieb von gesundheitsbezogenen Registern Register in der Medizin: Wo steht die Schweiz? Bern, 1. Februar 2018 Herausgeber-Organisationen Empfehlungen 2 Gesundheitsbezogene

Mehr

Integrierte Versorgung -

Integrierte Versorgung - - Neue Rahmenbedingungen, neue Möglichkeiten AOK Die Gesundheitskasse für Niedersachsen GMDS AG Medizin-Controlling Landesgruppe Niedersachsen Deutsche Gesellschaft für Medizinische Informatik 11. November

Mehr

Mehr Spielraum für Kooperationsverträge

Mehr Spielraum für Kooperationsverträge 4. MSD Forum GesundheitsPARTNER 17. September 2014 Peter Kurt Josenhans AOK Bremen/Bremerhaven Kooperation im Gesundheitswesen > 300.000 Ergebnisse bei google.de Zusammenarbeit der Leistungserbringer Ärzte/Fachdisziplinen

Mehr

Austromed, 11. April Neue Wege für das Gesundheitssystem - Innovative Strategien für PatientInnorientierung und Wertschöpfung durch Coopetition

Austromed, 11. April Neue Wege für das Gesundheitssystem - Innovative Strategien für PatientInnorientierung und Wertschöpfung durch Coopetition Austromed, 11. April 2018 Neue Wege für das Gesundheitssystem - Innovative Strategien für PatientInnorientierung und Wertschöpfung durch Coopetition Prof. Dr. Guido Offermanns Alpen-Adria-Universität Klagenfurt

Mehr

Die Gesundheitsreform 2012

Die Gesundheitsreform 2012 Die Gesundheitsreform 2012 Verbesserungen für PatientInnen? Eckpunkte Abstimmung des stationären und des ng. Bereiches; Zusammenführen der bisher getrennt agierenden Bereiche; Primary Health Care, Public

Mehr

Pauschalpatienten, Kurzlieger und Draufzahler - Auswirkungen der DRGs auf Versorgungsqualität und Arbeitsbedingungen im Krankenhaus

Pauschalpatienten, Kurzlieger und Draufzahler - Auswirkungen der DRGs auf Versorgungsqualität und Arbeitsbedingungen im Krankenhaus Bernard Braun Petra Buhr Sebastian Klinke Rolf Müller Rolf Rosenbrock Pauschalpatienten, Kurzlieger und Draufzahler - Auswirkungen der DRGs auf Versorgungsqualität und Arbeitsbedingungen im Krankenhaus

Mehr

Der Ärzte-Codex - -Medizin vor Ökonomie- Erfahrungen in der Anwendung

Der Ärzte-Codex - -Medizin vor Ökonomie- Erfahrungen in der Anwendung Der Ärzte-Codex - -Medizin vor Ökonomie- Erfahrungen in der Anwendung Berliner Forum der AWMF Medizin und Ökonomie Ulrich R. Fölsch Berlin 28.11.2018 Einschneidende Entwicklungen in den letzten 30 Jahren

Mehr

Berücksichtigung von Qualitätskriterien bei der Wahl von Leistungen und Leistungserbringern

Berücksichtigung von Qualitätskriterien bei der Wahl von Leistungen und Leistungserbringern Berücksichtigung von Qualitätskriterien bei der Wahl von Leistungen und Leistungserbringern 7. Bremer Qualitätsforum, Berlin, 25.02.2011 Dr. Ilona Köster-Steinebach Agenda 1. Einleitung: Drei Bedingungen

Mehr

Erwartungen an die Hilfsmittelversorgung (in der GKV) aus Sicht des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG)

Erwartungen an die Hilfsmittelversorgung (in der GKV) aus Sicht des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) 1. Wittener Tagung zur Hilfsmittelversorgung am 17. September 2010 Erwartungen an die Hilfsmittelversorgung (in der GKV) aus Sicht des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) Hans-Georg Will, Dir. u. Prof.,

Mehr

Potentiale und Perspektiven von E-Health in der Gesundheitsversorgung

Potentiale und Perspektiven von E-Health in der Gesundheitsversorgung Potentiale und Perspektiven von E-Health in der Gesundheitsversorgung Nutzenerwartung aus System- und Verbrauchersicht Dortmund, 5.10.2016 Wo stehen wir aktuell 2 Thesen um die Mobilität Diejenige Technologie

Mehr

copyright B. Weihrauch, 2012

copyright B. Weihrauch, 2012 SAPV-Netzaufbau Impulsstatement für den Workshop, 14. Mai 2012 Internationale Sylter Palliativtage Westerland, Sylt Dr. Birgit Weihrauch, Staatsrätin a. D., Vorsitzende Deutscher Hospiz- und PalliativVerband

Mehr

Dennis Häckl Neue Technologien im Gesundheitswesen. Rahmenbedingungen und Akteure. 1it einem Geleitwort von Prof. Dr. Dr. h.c.

Dennis Häckl Neue Technologien im Gesundheitswesen. Rahmenbedingungen und Akteure. 1it einem Geleitwort von Prof. Dr. Dr. h.c. Dennis Häckl Neue Technologien im Gesundheitswesen Rahmenbedingungen und Akteure A 1it einem Geleitwort von Prof. Dr. Dr. h.c. Hans Wiesmeth GABLER RESEARCH IX Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis

Mehr

Welche Aspekte der Ergebnisqualität sind für Patient/innen wichtig?

Welche Aspekte der Ergebnisqualität sind für Patient/innen wichtig? Welche Aspekte der Ergebnisqualität sind für Patient/innen wichtig? Sicherung der Qualität im Gesundheitswesen: Ergebnisse und Perspektiven Tagung von BMG und G-BA Berlin 2./3. Mai 2007 Dr. Stefan Etgeton

Mehr

TrustCenter HealthData. Anja Scherff, Wolfgang Rogalski Berlin, 3. Juni 2016

TrustCenter HealthData. Anja Scherff, Wolfgang Rogalski Berlin, 3. Juni 2016 TrustCenter HealthData Anja Scherff, Wolfgang Rogalski Berlin, 3. Juni 2016 Agenda Ein paar Worte zu BITMARCK Digitalisierung: Beobachtungen aus der Perspektive eines IT-Dienstleisters für Gesetzliche

Mehr

BARMER Versorgungs- und Forschungskongress

BARMER Versorgungs- und Forschungskongress BARMER Versorgungs- und Forschungskongress Aktuelle Versorgungsdiskussion: Bedarfsplanung Sektorenübergreifende Versorgungsplanung: Beispiel Baden-Württemberg 12.09.2017 Seite 1 Joachim Stamm Bereichsleiter

Mehr

Berlin, den

Berlin, den Berlin, den 15.06.2005 Stellungnahme des es zum Referentenentwurf einer Zwölften Verordnung zur Änderung der Risikostruktur- Ausgleichsverordnung (12. RSA-ÄndV) 1. Vorbemerkungen Der (BDPK) unterstreicht

Mehr

Integrierte Versorgung durch Hausärztinnen, Hausärzte und Apotheken

Integrierte Versorgung durch Hausärztinnen, Hausärzte und Apotheken Integrierte Versorgung durch Hausärztinnen, Hausärzte und Apotheken Hausärztinnen, Hausärzte und Apotheken als Partner der Patientinnen und Patienten und für mehr Qualität und Wirtschaftlichkeit Thomas

Mehr

G-BA und Versorgung von Krebspatienten

G-BA und Versorgung von Krebspatienten Nach der Gesundheitsreform Versorgung von Krebspatienten, Qualität quo vadis? Referent: Dr. jur. Rainer Hess, G-BA Qualität Kosten Ausgaben Das magische Dreieck Zielkonflikt der Sozialversicherung Kosten

Mehr

Der Innovationsfonds: Stand der Dinge. November 2017

Der Innovationsfonds: Stand der Dinge. November 2017 Der Innovationsfonds: Stand der Dinge November 2017 Der Innovationsfonds 2016 bis 2019: 300 Mio. p. a. Verwendung Förderung neuer Versorgungsformen: 225 Mio. p.a. Förderung von Versorgungsforschung: 75

Mehr

Versorgungsrechtliche Grundlagen von Qualitätssicherung und Evaluation 3. Symposium der BAG BKOM und DVfR 01. Oktober 2010 Frankfurt/Main

Versorgungsrechtliche Grundlagen von Qualitätssicherung und Evaluation 3. Symposium der BAG BKOM und DVfR 01. Oktober 2010 Frankfurt/Main Versorgungsrechtliche Grundlagen von Qualitätssicherung und Evaluation 3. Symposium der BAG BKOM und DVfR 01. Oktober 2010 Frankfurt/Main Dipl. Ing. Norbert Kamps Referent Hilfsmittelversorgung, Fachgebiet

Mehr

Zukunft des Gesundheitswesens Umfragereihe 2010

Zukunft des Gesundheitswesens Umfragereihe 2010 Zukunft des Gesundheitswesens Umfragereihe 0 UMFRAGE IV Bevölkerungsbefragung Deutsches Gesundheitswesen aus internationaler Sicht Stand: 1.01.011 DELPHI-Studienreihe zur Zukunft des Gesundheitswesens

Mehr

Qualität aus Sicht der Ärztekammer

Qualität aus Sicht der Ärztekammer Prof. Dr. med. Susanne Schwalen Geschäftsführende Ärztin der Ärztekammer Nordrhein Qualität aus Sicht der Ärztekammer Danke BDI-Symposium Anspruch und Wirklichkeit der QS im Krankenhaus, Düsseldorf 14.11.2014

Mehr

Gesundheitsleitbild Baden-Württemberg

Gesundheitsleitbild Baden-Württemberg Strategietreffen Gesundheitsforum Stuttgart, 12. März 2013 Gesundheitsleitbild Baden-Württemberg Dr. Jürgen Wuthe Agenda Ausgangssituation Leitbildentwicklung Beispiele Eckpunkte und weiteres Vorgehen

Mehr

Schmerzkonzeption Land Baden Württemberg

Schmerzkonzeption Land Baden Württemberg Schmerzkonzeption Land Baden Württemberg Qualitätssicherung in der Schmerzversorgung Hubert J. Bardenheuer, Kristin Kieselbach Ärztl. Fachvorsitzender / Stellv. Ärztl. Fachvorsitzende des Landesbeirats

Mehr

Zusammenarbeit in der Versorgung

Zusammenarbeit in der Versorgung Zusammenarbeit in der Versorgung DR. ECKART SCHNABEL LEITER FORSCHUNGSSTELLE PFLEGEVERSICHERUNG, GKV-SPITZENVERBAND, BERLIN 56 Agenda Herausforderung Demenz Zusammenarbeit und Vernetzung Aktuelle Modellprojekte

Mehr

Konzepte patientenorientierter

Konzepte patientenorientierter Konzepte patientenorientierter Psychiatrie und Konsequenzen für die Personalbemessung Berlin, 1. März 2018 Integration Orientierung an der Person Partizipation Beziehung in der Psychiatrie und Psychotherapie

Mehr

Umfassende sektorenübergreifende Versorgung multimorbider älterer Menschen. Das Positionspapier der Diakonie

Umfassende sektorenübergreifende Versorgung multimorbider älterer Menschen. Das Positionspapier der Diakonie Umfassende sektorenübergreifende Versorgung multimorbider älterer Menschen MDK-Kompetenz-Centrum Geriatrie Expertenforum 29. Juni 2017 Das Positionspapier der Diakonie Dr. Anja Dieterich Diakonie Deutschland

Mehr

Patientenbefragungen als Element der Qualitätssicherung Funktion und Chancen

Patientenbefragungen als Element der Qualitätssicherung Funktion und Chancen als Element der Qualitätssicherung Funktion und Chancen Dr. Konstanze Blatt GKV-Spitzenverband Abt. Medizin Berlin, den 27. September 2012 Es gibt viele gute Gründe für eine Patientenbefragung Medizinische

Mehr

Position der DVfR zur geriatriespezifischen Versorgung Positionspapiere 2012 / Berlin

Position der DVfR zur geriatriespezifischen Versorgung Positionspapiere 2012 / Berlin Position der DVfR zur geriatriespezifischen Versorgung Positionspapiere 2012 / 2017 10.04.2018 Berlin DVfR April 2018 2 Historie / Hintergrund Sommer 2012: Positionspapier der DVfR zur Weiterentwicklung

Mehr

Ziele und Aufgaben der neuen Landesarbeitsgemeinschaft Gesundheitsversorgungsforschung Angela Zellner

Ziele und Aufgaben der neuen Landesarbeitsgemeinschaft Gesundheitsversorgungsforschung Angela Zellner Ziele und Aufgaben der neuen Landesarbeitsgemeinschaft Gesundheitsversorgungsforschung Angela Zellner Hintergrund Aufforderung des Bayerischen Landtags zur Entwicklung und Umsetzung eines Konzeptes, um

Mehr

Anlage 4: Teilnahmeerklärung des Vertragsarztes

Anlage 4: Teilnahmeerklärung des Vertragsarztes Anlage 4: Teilnahmeerklärung des Vertragsarztes zu dem Vertrag zur Durchführung des strukturierten Behandlungsprogramms (DMP) nach 137f SGB V Asthma/ COPD auf der Grundlage des 73a SGB V zwischen den Krankenkassen

Mehr

Integrierende IT-Konzepte für die Integrierte Versorgung Branchen Lösung für Ärztenetze. 18. Netzkonferenz 2012 Berlin Dr. Clemens Spiekermann

Integrierende IT-Konzepte für die Integrierte Versorgung Branchen Lösung für Ärztenetze. 18. Netzkonferenz 2012 Berlin Dr. Clemens Spiekermann Integrierende IT-Konzepte für die Integrierte Versorgung Branchen Lösung für Ärztenetze 18. Netzkonferenz 2012 Berlin Dr. Clemens Spiekermann Der Patient steht im Mittelpunkt Effiziente Versorgung und

Mehr

Disease-Management-Programme (DMP)

Disease-Management-Programme (DMP) Management im Gesundheitswesen Krankenversicherung und Leistungsanbieter Disease-Management-Programme (DMP) Reinhard Busse, Prof. Dr. med. MPH FFPH FG Management im Gesundheitswesen, Technische Universität

Mehr

Klinische Krebsregister

Klinische Krebsregister Klinische Krebsregister Dorothee Krug Abteilung Stationäre Versorgung Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) XVIII. Gesundheitspolitisches Symposium 28. Oktober 2016 in Magdeburg Krebserkrankungen in Deutschland

Mehr

Patientenberatung für mehr Entscheidungsteilhabe und Gesundheit. Prof. Dr. Marie-Luise Dierks

Patientenberatung für mehr Entscheidungsteilhabe und Gesundheit. Prof. Dr. Marie-Luise Dierks Patientenberatung für mehr Entscheidungsteilhabe und Gesundheit Prof. Dr. Marie-Luise Dierks Die neue Rolle der Nutzer Die Nutzer als Gegengewicht zur Dominanz der Anbieterinteressen auf der Mikro-, Mesound

Mehr

1. Nachtrag. über. die Änderung

1. Nachtrag. über. die Änderung 1. Nachtrag über die Änderung des Vertrages zur Durchführung des Strukturierten Behandlungsprogramms Koronare Herzkrankheit nach 73a i.v. mit 137f SGB V zwischen der AOK Sachsen-Anhalt, Lüneburger Straße

Mehr

Möglichkeiten der Patientenpartizipation in Gremien der Gesundheitsbehörde

Möglichkeiten der Patientenpartizipation in Gremien der Gesundheitsbehörde Möglichkeiten der Patientenpartizipation in Gremien der Gesundheitsbehörde Dr. Magdalena Arrouas Bundesministerium für Gesundheit Definition von Partizipation - im Kontext von Patientenbeteiligung Bei

Mehr

Der Innovationsausschuss in Zahlen

Der Innovationsausschuss in Zahlen Der Innovationsausschuss in Zahlen conhit Connecting Healthcare IT vom 17.- 19. April 2018 in Berlin Dr. Christian Igel Geschäftsführer Innovationsausschuss Der Innovationsfonds 2016 bis 2019: 300 Mio.

Mehr

Tragende Gründe zum Beschluss. des Gemeinsamen Bundesausschusses. über eine Änderung der. Richtlinie zur Bestimmung der Befunde

Tragende Gründe zum Beschluss. des Gemeinsamen Bundesausschusses. über eine Änderung der. Richtlinie zur Bestimmung der Befunde Tragende Gründe zum Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Änderung der Richtlinie zur Bestimmung der Befunde und der Regelversorgungsleistungen für die Festzuschüsse nach 55, 56 SGB V zu

Mehr

Regionale Variation der Prävalenz und Behandlung von Depressionen Ergebnisse des Faktenchecks Depression

Regionale Variation der Prävalenz und Behandlung von Depressionen Ergebnisse des Faktenchecks Depression Regionale Variation der Prävalenz und Behandlung von Depressionen Ergebnisse des Faktenchecks Depression 1. Hamburger Symposium zur regionalen Gesundheitsversorgung 27. November 2014 Hamburg Holger Schulz,

Mehr

Innovative Medizintechnik: Transfer in die Versorgung. Stellungnahme der GKV. Deutscher Kongress für Versorgungsforschung Köln,

Innovative Medizintechnik: Transfer in die Versorgung. Stellungnahme der GKV. Deutscher Kongress für Versorgungsforschung Köln, Innovative Medizintechnik: Transfer in die Versorgung Stellungnahme der GKV Deutscher Kongress für Versorgungsforschung Köln, 17.10.2008 Peter Mager Leiter des Vertragsgebietes NRW der DAK Unternehmen

Mehr

Bedarfsgerechte Steuerung der Gesundheitsversorgung

Bedarfsgerechte Steuerung der Gesundheitsversorgung Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen Bedarfsgerechte Steuerung der Gesundheitsversorgung Prof. Dr. Ferdinand Gerlach, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt Berlin,

Mehr

Stellungnahme des BKK Dachverbandes e.v. vom 26. Mai zum

Stellungnahme des BKK Dachverbandes e.v. vom 26. Mai zum Stellungnahme des BKK Dachverbandes e.v. BKK Dachverband e.v. Mauerstraße 85 10117 Berlin TEL (030) 2700406-0 FAX (030) 2700406-111 politik@bkk-dv.de www.bkk-dachverband.de vom 26. Mai 2015 zum Referentenentwurf

Mehr

Digitale Entwicklung im Gesundheitswesen wie stellt sich der Kostenträger der Zukunft auf?

Digitale Entwicklung im Gesundheitswesen wie stellt sich der Kostenträger der Zukunft auf? AOK NORDOST Digitale Entwicklung im Gesundheitswesen wie stellt sich der Kostenträger der Zukunft auf? 05.04.2017 Christian Klose Unmöglich vorher zu sehen, die Zukunft ist. Smart Data Smart Health Das

Mehr

Einheitlicher Leistungskatalog und differenzierte Versorgungsangebote?

Einheitlicher Leistungskatalog und differenzierte Versorgungsangebote? Tagung der Gesellschaft für r Sozialen Fortschritt in Berlin am 06. September 2006 Einheitlicher Leistungskatalog und differenzierte Versorgungsangebote? Dr. Michael Dalhoff Leiter der Unterabteilung Gesundheitsversorgung,

Mehr

Vertragswettbewerb in der GKV

Vertragswettbewerb in der GKV Dieter Cassel Ingwer Ebsen Stefan Greß Klaus Jacobs Sabine Schulze Jürgen Wasem Vertragswettbewerb in der GKV Möglichkeiten und Grenzen vor und nach der Gesundheitsreform der Großen Koalition Wissenschaftliches

Mehr

Strategien für eine gute gesundheitliche Versorgung älterer Menschen in Bremen

Strategien für eine gute gesundheitliche Versorgung älterer Menschen in Bremen Strategien für eine gute gesundheitliche Versorgung älterer Menschen in Bremen Dr. Hermann Schulte-Sasse Senator für Gesundheit Gliederung 1. Unsere Ziele 2. Stärken und Herausforderungen 3. Strategie

Mehr