Ei alles inklusive. Das Lebens- und Fruchtbarkeitssymbol. Ei - alles inklusive christianputscher.at. Henne oder Ei? Entstehung des Ei-Mythos
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- Simon Berg
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1 Ei alles inklusive Das Lebens- und Fruchtbarkeitssymbol Henne oder Ei? Entstehung des Ei-Mythos 50er Jahre: 1 Ei als gute Proteinquelle und der beste Start in den Tag 60er Jahre: GB: 5 Eier pro Person pro Woche 70er Jahre: sehr rudimentäre Schlussfolgerungen - arteriosklerotische Läsionen als Hauptbestandteil Cholesterol - Nahrungscholesterin verantwortlich gemacht - Versuche mit Ratten und Hasen, denen Diäten mit einem hohen Gehalt an Cholesterin, Energie und gesättigten Fettsäuren verabreicht wurden - positive Korrelation zwischen Herz- Kreislauf-Krankheiten (CHD) und Cholesterinaufnahme festgestellt Von da an war Cholesterin als Risikofaktor für CHD abgestempelt! RUXTON C H S et al., 2010 GRAY J und GRIFFIN B,
2 Cholesterin und Ei von einer Empfehlung zur anderen American Heart Association: Limitierung des Eiverzehrs aufgehoben, aber: Nahrungscholesterin unter 300mg/d. British Heart Foundation: Aufnahme von Eiern und anderen cholesterinreichen Lebensmitteln wird nicht mehr limitiert. Aber: gesättigte Fette (SFA) kontrollieren!! Eier werden sogar als mögliches Mittel zur Gewichtskontrolle betrachtet. Food Standards Agency (UK) teilt diese Auffassung. GRAY J und GRIFFIN B, 2009 Cholesterin und Ei Ätiologie Licht am Ende des Tunnels? die Insudation des subentdothelialen Raums mit LDL-Cholesterin und dessen Oxidierung gelten als Trigger der Arteriosklerose. Zitat: Anti-Aging für Männer, Thieme, 2004 S.232f. NCEP, Final Report, Circulation, 2003; 106: LAW M R et al. British Medical Journal,
3 Ei und Cholesterin Entmysthifizierung Nahrungscholesterin untergeordnete Rolle 1 kein erhöhtes Risiko für CHD oder Schlaganfall bei mehr als 6 Eier/Woche bzw. 1 Ei/d 2 kein Zusammenhang zwischen Eiverzehr und CHD sowie Schlaganfall 1 amerikanische Männer und Frauen über 25, die einer Risikogruppe für CHD angehörten, trägt der Konsum von 1 Ei am Tag (generell) zu weniger als 1% des Risikos für CHD Sterblichkeit bei 3 1 HU F B et al. American Journal of Clinical Nutrition, QURESHI A I et al., 2007; SAUVAGET C et al., 2003; NAKAMURA Y et al., 2004; MANN J I et al., BARRAJ L et al., A comparison of egg consumption with other modifiable coronary heart disease lifestyle risk factors: A relative risk apportionment study. Risk Analysis 2009; 29: Ei was ist drin Eiweiß der Baustoff Nr.1 Bioverfügbarkeit 95% (gekochter Zustand) hoher Gehalt an essentiellen Aminosäuren Matrix des Ei ein Bioverfügbarkeitsbooster EVENEPOEL P et al.,
4 Ohne Eiweiß kein Leben relative Verteilung der Körperproteine: 50% der Proteine entfallen auf das Muskelgewebe, auch als größtes Stoffwechselorgan des Menschen bekannt 25% liegen im Bindegewebe vor (Kollagen, Elastin) 25% finden sich in den inneren Organen und im Blut (Magen-Darm-Trakt, Herz, Leber, Blutkörperchen, Plasma, ) Eiweiß präventive Potenz* positive Effekte einer proteinreichen Ernährung: Eiweiß reguliert den Blutzuckerspiegel ( Insulinsensivität) Leichter Anstieg des GU Senkt alle relevanten Blutfettwerte, aber HDL Herzinfarktrisiko Korreliert eng mit BD und Sterblichkeitsrate für Schlaganfälle *Hu et al. Nurses Health Study American Journal of Clinical Nutrition 1999;70:
5 all in one AMA, Ei rundum wertvoll 2008 Muskeltraining, Eiweiß, Zink, Eisen & Mangan wichtig für die Testosteronbildung 45 Muskeltraining Testosteronspiegelanhebung 3 bestes biologisch verfügbares Eiweiß (essentielle Aminosäuren) inkl. Mineralien Muskel- und Knochenaufbau 1 leichter Anstieg des GU 2 1 Miller et al (2003) Med. Sci. Sports Exerc. Vol.35, No.3.pp Hu et al. Nurses Health Study. American Journal of Clinical Nutrition 1999;70: W. Hollmann, H.K. Strüder, Sportmedizin, 2009, S.94f 5
6 Better Aging Was schützt unseren Organismus vor Feinden? Endogene enzymatische Abwehr: >> Superoxid-Dismutase (Cu-, Zn-, Mn-haltig) >> Katalase (Fe-haltig) >> Glutathionperoxidase (Se-haltig) Ei was ist drin Vitamin D (25-Hydroxy-Cholecalciferol): 1,55-2μg/Ei Zwischenstufe der endogenen Vitamin D Synthese hohe Bioverfügbarkeit Vitamin A (Retinol): 0,18-0,2mg/Ei Bioverfügbarkeit 90% Laut Health Claims Verordnung der EU (1924/2006) könnte man Eier als Vitamin A Quelle bezeichnen, im Falle des Vitamin D würde man sogar von einem hohen Gehalt sprechen. Diese Werte beziehen sich auf ein Ei durchschnittlicher Größe. SEUs-BAUM I, 2005; OVESEN L et al., 2003; SOUCI S W et al., 2008; BOREL P et al., 2001; ELMADFA I und LEITZMANN C,
7 Besser für mich Strategie fettmodifiziert Alkohol, Rauchen persönliche Ruhephasen regelmäßiges fordern der Organe (Muskeln!) Kann denn essen Sünde sein? jedem sein Ei 7
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