Tier Mensch Gesellschaft Transparenz und Information beim Einkauf von tierischen Lebensmitteln Reinhard Geßl

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1 Research Institute of Organic Agriculture Forschungsinstitut für biologischen Landbau Institut de recherche de l agriculture biologique Tier Mensch Gesellschaft Transparenz und Information beim Einkauf von tierischen Lebensmitteln Reinhard Geßl

2 Transparenz Transparenz (lat. transparens durchscheinend ), auch Durchsichtigkeit, adj. transparent, durchsichtig, als Gegenteil Intransparenz (Wikepedia, 2013)

3 Was wissen wir von diesen Lebensmitteln? Codecheck Inhaltsstoffe von ca tierischen LM Rückstandsfreiheit Lebensmittel-Sicherheitsbericht keine Angaben zur Qualität der Tierhaltung

4 Tierschutz geht uns alle an (1) Extrem steigende Nachfrage nach Fleisch und anderen tierischen Produkten weltweit Intensivtierhaltung, tierquälerische Haltung, überzüchtete Tiere, Qualtransporte, industrielle Schlachtung ökologisch, ethisch und tiergesundheitlich fatale (Kraft-)Futterdiäten Fragen zur ethischen Berechtigung von Tiernutzung nicht nur von EthikerInnen, sondern von breiten Bevölkerungsschichten gestellt Tierhaltung Tierhaltung: Problem oder -lösung

5 Tierschutz geht uns alle an (2) Österreich: ca. 180 kg Verzehr LM tierischer Herkunft/Kopf 66,4 kg Fleisch, 230 Eier, ca. 100 kg Milchprodukte Trend: Fleisch für Heimtiere (z. B. für D. Fleisch in Ö.) Weltweit leben > 1 Mrd. BäuerInnen von Tierhaltung 1,4 Mrd. Rinder + 1 Mrd. Schweine = 60-facher Tiergürtel um die Erde + 68 Mrd. Geflügel China: 200 facher Fleischkonsum Österreichs! Futtermittelanbau für Intensivtierhaltung 15 % der weltweiten lw. Nutzfläche (vgl. Pflanzenbau für direkte menschliche Ernährung 20 % der Ackerfläche) Globale/lokale Problemlösung notwendig

6 Gut informiert? Ja natürlich-spot

7

8

9 Beobachtungs- statt Befragungsergebnis ###

10 Wo sich KonsumentInnen gut auskennen

11 Wo KonsumentInnen nicht durchblicken

12 Wie viel Transparenz wollen wir? (1) Meine kleine Farm Wir geben Fleisch ein Gesicht! Public Policy: Zivilgesellschaft, also Du und ich, handelt politisch statt nur zu lamentieren: WENIGER Fleischkonsum;

13 Wie viel Transparenz wollen wir? (2) Faire Preise, volle Transparenz Eine Guerilla-Aktion mit einem fiktiven Jungunternehmen inklusive Namen, Produktlinie und CD Wie tief kann man mit Lebensmittelpreisen gehen? "Samstagvormittag...ein Marktstand... irgendwo in Deutschland..." Das Unternehmen AGRAPROFIT tritt als neuer Marktteilnehmer mit einem jungen und innovativen Konzept an: Sehr günstige Lebensmittel, gleichzeitig volle Transparenz der Produktionskette. Befriedigung von zwei Hauptbedürfnissen des modernen Verbrauchers: Ehrlichkeit und Billigpreise verpackt mit zeitgemäßen und hippen Branding. Ein Film dokumentiert, wie die Kunden auf diese Kombination auf einem Wochenmarkt reagieren.

14 Profit maximieren, Leid akzeptieren Das gute regionale Frühstücksei 6 frische Eier aus kontrollierter Haltung in kleinen Gruppen Regionale Erzeugung auf engstem Raum Die Legeleistung unserer zuchtoptimierten Legehybriden ist enorm. Die Hennen legen 300 Eier pro Jahr. Strenge Effizienzkontrollen garantieren die optimale Balance zwischen Tierleid und Gewinnmaximierung

15 Profit maximieren, Leid akzeptieren Wiesenkräuter Salami Mit dem Aroma des Sommers Für das Futter unserer Tiere ist uns kein Weg zu weit Futter aus aller Welt Durch moderne Landgewinnung im Amazonasgebiet erschließen wir Ackerflächen für die Fettmästung. Die dort entstehenden Soja-Monokulturen erlauben günstige Massenproduktion für unsere Fleischlust.

16 Kurze Geschichte der Tierschutzstandards 1965 Beginn der Tierschutzdiskussion 1967 Brambell-Report 1976 EU: Konvention zum Schutz der landwirtschaftlichen Nutztiere 1983 AGKT: erste ethologische Tierhaltungsstandards Österreichs 1986 EU: RL zum Schutz von Legehennen 1987 Kritische Tiermedizin: erstes Tierhaltungs-Qualitätsmanagement 1992 Codexbestimmungen österr. Bio-Landwirtschaft 1995 Österr. Tierschutzvereinbarung 1998 EU: RL zum Schutz von Nutztieren 1999 EU-Bio-Tierhaltungsverordnung 2005 Bundestierschutzgesetz 2012 EU-weites Verbot der Käfighaltung für Legehennen??????

17 Moderner Tierschutz Vom Meter zum glücklichen Tier Österreichisches Tierschutzrecht: Das modernste, strengste, beste Europas/der Welt??? A NL GB D CH Weidegang Milchkühe Auslauf Mastvieh Auslauf tragende Sauen <5 < Auslauf Mastschweine <5 < Freilandhalt. Legehennen Gruppenhalt. Trag. Sauen Quelle: STS, 2013 (Daten aus 2009)

18 Moderner Tierschutz Vom Meter zum glücklichen Tier Österreichisches Tierschutzrecht: Das modernste, strengste, beste Europas/der Welt??? Meterstab: z. B. > 5% Fensterfläche? 90, 180, 200, 365 Tage Mindestauslauf? 21, 40, 58 kg Lebendtiere/m²? Technisch, naturwissenschaftlich, zeitsparend, einfach kontrollierbar Differenz zwischen Tierhaltungspraxis und KonsumentInnen- Erwartung ( Den Tieren muss es gut gehen! ) Tierbezogene Parameter Animal Welfare Quality Messgrößen/Kriterien? Was ist Benchmark? Wie gut/schlecht ist status quo? Was ist normal? Praktikabilität der Überprüfung? Entwicklung neues Tierschutz-/Ernährungsverständnis

19 Bewertung von Tierschutz Erfolgsgeschichte Eier: übersichtliche, verständliche Bewertung, Verbot der tierquälerischer Käfighaltung innerhalb von 25 Jahren Nächster Schritt: Zweinutzungshühner Erfolgsgeschichte BTS und RAUS in der Schweiz: transparente Marktdifferenzierung inkl. gerechter Marktpreise und Förderung für gute Tierhaltung Neue Initiative: Tierwohllabeling in Deutschland Was fehlt? Vergleich der Standards/Bewertung von Tierschutzlabels/Europäisches Referenzmodell Wo ist die Nulllinie? Welche echten tierbezogenen Parameter werden einbezogen? Wie ist das ökonomisch umsetzbar? Regelung über Vermarktungsnorm? Wie kann Auslobung/Garantie auf jedem Lebensmittel tierischer Herkunft erfolgen?

20 Resumee/Ausblick Tierschutz geht uns alle an! Transparenz ja bitte! Transparenz im Lebensmittelsektor macht noch keine glücklichen Tiere! Siehe: Bio erfüllt schon seit Jahren+/- 100 % Erwartungen der KonsumentInnen (transparente Standards realistisch gute und ökonomisch umsetzbare Standards transparente Kontrolle Sanktionskatalog) Marktanteil bei Fleisch/Geflügel bei ca. 2,5 % Soll: Kombination aus politischem Druck (Vorgabe substanzieller Tierschutzstandards) und public policy Ziel: alle Lebensmittel tierischer Herkunft entsprechen einem ethisch vertretbaren Standard moderne Tierschutzstandards (Kombination aus Meterstab und tierbezogenen Parametern) Übersichtliches Tierschutzlabeling (inkl. Europäische Referenz / Nulllinie) Bezahlung gerechter Preise (Handel und KonsumentInnen) / Schaffung von Förderungen für Lebensmittel tierischer Herkunft innovative Lösungen!? Programme, die kurze Lebensmittelversorgungsketten forcieren Drastische Reduktion beim Fleischkonsum ein Hoch auf den Festtagsbraten!

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