SAG ES LAUT! FILM: Entwicklungspsychologie

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1 SAG ES LAUT! 1 FILM: Entwicklungspsychologie

2 IDENTITÄT UND HÖRBEEINTRÄCHTIGUNG

3 Der Input zum Thema Identität und Hörbehinderung! Was ist überhaupt Identität?! Identitätsentwicklung bei Kindern und Jugendlichen mit einer Hörbehinderung! Identitätsschock bei Hörverlust im Erwachsenenalter! Entwicklung von Akzeptanz und Identität Identität und Hörbehinderung. Irene Eckerli, Zentrum für Gehör und Sprache Zürich

4 Was bedeutet Identität! Wer bin ich?

5 Merkmale der Identität! Einzigartigkeit und Individualität Identität und Hörbehinderung. Irene Eckerli, Zentrum für Gehör und Sprache Zürich

6 ! Sich selber sein und doch verschiedene Rollen haben Identität und Hörbehinderung. Irene Eckerli, Zentrum für Gehör und Sprache Zürich

7 ! Sich selber bleiben obwohl ich mich dauernd verändere Identität und Hörbehinderung. Irene Eckerli, Zentrum für Gehör und Sprache Zürich

8 ! Kontrolle haben! Selbstvertrauen Die Identität eines Menschen kann sich erst in der Auseinandersetzung mit der sozialen Umwelt entwickeln. Dabei werden ständig Informationen aus dem Ich ("Wie sehe ich mich selbst?") und der Umwelt ( "Wie werde ich von meinen Mitmenschen gesehen?") bewertet und übernommen oder zurückgewiesen.

9 Die 5 Säulen der Identität! Körper/ Gesundheit! Soziales Netzwerk! Arbeit und Leistung! Materielle Sicherheit! Werte und Normen

10 Zur Identitätskrise kann es kommen, wenn eine oder mehrere Säulen "wegbrechen" oder sich plötzlich stark verändern und die anderen Säulen die Identität nicht ausreichend stabilisieren können.

11 ! Der späte Hörverlust in der Adoleszenz oder dem Erwachsenenalter ist für die Betroffenen ein Schaden und Verlust, der ihre bereits erarbeitete Identität bedroht.! Die Schwerhörigkeit kann alle Säulen destabilisieren.

12 Entwicklung der Identität! Vom Säuglingsalter an im Wandel, Entwicklung über Krisen und Entwicklungsherausforderungen! : Entwicklung der Identität als Hauptherausforderung.! Im Jugendalter starke Bemühungen um Identitätsformung, aktiver Prozess: Kleidung, Auftreten, Sprache, Ideologien...! Die Zugehörigkeit zu Gruppen wird zum wichtigen Identitätsfaktor.

13 Gefahren Die Jugendlichen vergleichen: Wie bin ich mit wie will ich sein, oder wie sollte ich sein wie sehen mich andere, wie wollen mich andere. Grosse Diskrepanzen führen zu Enttäuschungen, Angst, Scham. Ich-Identität als gelungener Balanceakt zwischen personaler& sozialer Identität.

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16 ! Die Identität im Erwachsenenalter ist relativ stabil in Bezug auf Werte, Geschmack, sexuelle Orientierung, politische Haltung, Intelligenz.

17 Identität bei hörbehinderten Kindern

18 Risiken für die Identitäts-Entwicklung von hörbeeinträchtigten Kindern! Die frühe Erfassung: Risiken und Chancen! Die Bewertung der Behinderung durch die Eltern und die Gesellschaft ist negativ.! Alleine unter Hörenden: 90 % der Eltern sind hörend.! Hörgeräte, CI: mein Körper ist nicht so, wie er sein sollte.! Spezialbehandlungen: Bin ich o.k.? Frühes In- Frage- Stellen der Akzeptanz durch andere und sich selber.! Orientierung am Normalen: eine hohe Richtschnur

19 Entwicklungsrisiken! Verstärkte Abhängigkeit von den Eltern und von Fachleuten. Kontrolle über das eigene Leben ist eingeschränkt.! Autonomie verzögert.

20 Eine hörende Identität?! Identifikation mit hörenden Angehörigen und hörenden MitschülerInnen in den Regelklassen. Zum Beispiel Nora.! Die Familie ist für das hörbeeinträchtigte Kind ein Puffer und Vermittler zwischen dem Kind, seiner Hörbeeinträchtigung und den Bewertungen/ Ansprüchen der Umwelt.! Dieser Puffer fällt in der Pubertät weg.

21 Christine Klimt Akzeptanz des Kindes Zusammenhängende Lebensgeschichte Freunde Über alles sprechen können Wissen vermitteln Empathie Selbstlaut: Handlung, Spiel und Räume. Präventionsleitfaden für PädagogInnen Zutrauen

22 Pubertät und Adoleszenz und Hörbeeinträchtigung Die Phase der Identitätsbedrohung

23 Wer bin ich?! Pubertät und Adoleszenz: Nachdenken über sich und andere und den Eindruck, den man bei anderen hinterlässt, verstärken sich.! hohe Sensibilität für Defizite bzw die eigene Behinderung.! In einer Studie von 2003 bezeichneten sich 56 % der befragten hörbeeinträchtigten Teenager als schwerhörig, aber nicht behindert.! Es stellt sich die Frage der Zugehörigkeit (Orientierungsambivalenz) und der Akzeptanz des eigenen Hörverlustes.! Schwerhörige Identifikationsfiguren im Leben, in der Literatur und in Filmen sind rar. Ausnahme: Switched at birth, Twin Peaks.

24 Identität durch Sprache! Es ist unsere Sprache, die uns eine Identität verleiht, ein Mittel, durch das wir etwas über die Welt lernen, durch das wir erfahren, was wirklich ist und was unwirklich, was richtig ist und was nicht, wer wir sind und wer wir nicht sind. S. Rutherford! Identität durch Sprache ist kulturelle Identität. Kulturelle Identität ist die Rückversicherung gegen Isolation. Was bedeutet das für Menschen mit einer Hörbeeinträchtigung?

25 Wenn Erwachsene einen Hörverlust erleiden

26 Identitätskrise durch Hörverlust! Angst vor Behinderung als Super Gau in einer leistungsorientierten Gesellschaft.! Veränderung des Selbstbildes, nicht mehr der Gleiche wie vorher sein zu können.! Das Hörgerät ist ein Stigma für Vergreisung und Behinderung.! Die Ablehnung des Hörgerätes (13J) führt in den Teufelskreis " neuronale Verkümmerung " Vergrösserung der Hörprobleme " Isolation#

27 Da haben es die Kinder einfacher!

28 Kommunikation wird zum Problem (personale Identität)! Mit Einbruch der Hörbehinderung realisiert der/die Betroffene dass die Kommunikation/Interaktion mit Hörenden nicht mehr klappt.! Missverständnisse sind häufig, bei der Interpretation von Mimik, Gestik und beim Lippenablesen kommt es zu Fehldeutungen.! Soziale und emotionale Informationen können nicht mehr aus der Stimme der Sprechenden herausgelesen werden.! Das Tempo ist zu hoch.! Die Kommunikation mit Hörenden wird zunehmend als beschämend und verunsichernd erlebt. Der Betroffene verliert das Selbstvertrauen.

29 Die sozialen Interaktionen werden schwierig! Die kommunikative Nichtrücksichtsnahme durch Hörende entmutigt.! Folge: Gruppensituationen werden vermieden oder schweigend überstanden. Drop out-gefahr.

30 We define who we are by the groups of we are a part!! Der hörbeeinträchtigte Erwachsene beginnt sich wegen der Kommunikationsprobleme aus den angestammten hörenden Gruppen zurückzuziehen.! Soziale Zugehörigkeit zu Gruppen von Hörbeeinträchtigten wird von den Betroffenen nicht als attraktiv und eher stigmatisierend eingeschätzt.! Der schwerhörige Mensch landet zwischen den Stühlen!

31 ! Tendenz zur Überanpassung an Hörende. So sein wollen wie die Referenzgruppe. So bleiben wollen, wie man war. Nur 50 % informieren Kollegen über den Hörverlust, nur 39 % ihre Vorgesetzten.! Bei Nichtverstehen kein Nachfragen, die Hörbeeinträchtigung wird versteckt, Hörgeräte nicht getragen.! Die Hörbeeinträchtigung wird von der eigenen hörenden Identität abgespalten.

32 Zuschreibungen (soziale Identität) und Kontrollverlust! Von hör-behinderten Menschen wird oft stillschweigend erwartet, sie sollten auf das öffentliche Zurschaustellen von Frustration und Verletztheit verzichten.! Negative Zuschreibungen, soziale Stereotypien wie z.b. Nur Dumme fragen nach!, werden von Betroffenen sensibel wahrgenommen und beeinträchtigt ihr Selbstvertrauen. Folge: Der Versuch nicht (hör)behindert zu erscheinen oder es nicht sein zu wollen. So zu sein, wie die Umwelt erwartet.

33 Die Säulen wackeln

34 Eine positive Identität finden Coming in Coming home Coming together Coming out

35 Coming in

36 Coming home! Der Austausch mit anderen Schwerhörigen kann dem Betroffenen zeigen, dass das Leben mit einer Hörbeeinträchtigung gut möglich ist.! Die offene, unverhüllte und selbstbewusste Zugehörigkeit zur Gruppe der Schwerhörigen oder Gehörlosen kann helfen, nicht mehr in Konflikt mit dem beschämenden Teil der Identität zu stehen.! Vorbilder finden, die mit Vorurteilen, Lebensaufgaben konstruktiv umgehen können, Peer counceling

37 ! Die selbstbewusste öffentliche Präsenz der Interessenvertretung der Schwerhörigen in der Gesellschaft wäre hilfreich. Attraktivierung!

38 Coming together! Akzeptanz und Wertschätzung der eigenen Hörbeeinträchtigung als zum Körper gehörend.! Balance wiederherstellen

39 Coming out!! Schwerhörige äussern sich selbstbewusst zu ihrer Behinderung und ihren Bedürfnissen.! Sie entscheiden selber, ob sie ihre Hörbeeinträchtigung als wichtigen oder eher unwichtigen Teil ihrer Identität ansehen.! Hörbehinderte sind auch Motorradfahrer, Kakteenzüchter, Grosseltern, Yogalehrerin...! Die Wenig-Sichtbarkeit der Behinderung bewirkt, dass die Betroffenen lernen müssen/können, flexibel zu entscheiden, ob sie ihre Behinderung preisgeben wollen oder nicht.! Identitätsfindung: ein selbstbewusster Akt zu entscheiden, wer ich sein möchte.

40 Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Ich wünsche Ihnen einen Tag voller

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