Soziale Innovationen für eine bessere Daseinsvorsorge - wie kann Interreg diese Ziele unterstützen
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- Robert Vogt
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1 Soziale Innovationen für eine bessere Daseinsvorsorge - wie kann Interreg diese Ziele unterstützen Berlin, 29. Juni 2016 Hartwig Wagemester, Wirtschaftsakademie Schleswig-Holstein Part-financed by the European Union
2 Nutzung des Wissens und der Erfahrung Älterer in Wirtschaft, Gesellschaft und Bildung Alternsgerechtes Personalmanagement in Unternehmen 2
3 Projekthistorie ( ) 19 Partner aus 8 Ostseeanrainerstaaten Aktivitäten in den Bereichen Arbeitsmarkt und Beschäftigung Coaches und Experten für KMU Mentoren für Existenzgründer, Studenten und Schüler Motivation, Kompetenzen, Unternehmertum 3
4 Projekthistorie Viele Daten zum demografischen Wandel 4
5 Projekthistorie und Notwendigkeit für Anpassungsstrategien in KMU Problem: Mangel an praktischen Beispielen und Modellen 5
6 Best Agers Lighthouses strategisches Age Management für Unternehmen im Ostseeraum Ziele: 1. Schaffung praktischer Beispiele für erfolgreiche Anpassungsstrategien in Unternehmen und öffentlichen Institutionen 2. Analyse der Kosten und Nutzen von Age Management 3. zum Leuchten bringen! Verbreitung der Ergebnisse 6
7 Durchführung Alternsgerechte Personalentwicklung Intervention in 7 Schritten Praktische Umsetzung mit Stadtverwaltung Kiel L-3 ELAC Nautik, Kiel Claudius Peters, Hamburg 7
8 Anleitung für Unternehmen zur Einführung von AGPM in 7 Schritten Schritt 1 Schritt 2 Schritt 3 Identifizieren Sie die 1-3 erfolgskritischen Bereiche Ihres Unternehmens und konzentrieren Sie sich mit Ihrem AGPM zunächst nur auf diese Bereiche. Analysieren Sie die Altersstruktur der Mitarbeiter in diesen Bereichen, um künftig entstehende Lücken in der Besetzung der erfolgskritischen Funktionen festzustellen. Finden Sie aus der Gruppe der älteren Mitarbeiter in diesen erfolgskritischen Bereichen 2-3 Kandidaten, die zu internen Mentoren ausgebildet werden, um sie als Change Agents in ihren Bereichen zu nutzen. Sie sollen die Motivation und die Rahmenbedingungen für altersangepasste Tätigkeiten in ihren Bereichen in Gesprächen mit ihren Kollegen ergründen. 8
9 Anleitung für Unternehmen zur Einführung von AGPM in 7 Schritten Schritt 4 Schritt 5 Benutzen Sie die Erkenntnisse dieser Mentoren aus ihren Gesprächen mit älteren Kollegen, um altersangepasste Stellenbeschreibungen, Arbeitsbedingungen, Vergütungen, Führungsstrukturen usw. unterschiedlich für ältere und jüngere Mitarbeiter in diesen Bereichen zu gestalten. Das Management, der Personalbereich und ggf. der Betriebsrat entwickeln einvernehmlich Lösungen. Nutzen Sie die Mentoren, um die abgestimmten Ergebnisse zu einem altersgerechten Personalmanagement und insbesondere vorgesehene Änderungen für ältere und jüngere Mitarbeiter den Kollegen in diesen Bereichen zu erläutern, Reaktionen zu erfassen und Akzeptanz sicherzustellen. 9
10 Anleitung für Unternehmen zur Einführung von AGPM in 7 Schritten Schritt 6 Schritt 7 Informieren Sie alle Mitarbeiter über die beschlossenen Anpassungen für einen längeren Verbleib älterer Mitarbeiter in diesen erfolgskritischen Bereichen und implementieren Sie die Veränderungen. Nutzen Sie die Mentoren, um die Einführung zu begleiten und bei Schwierigkeiten ausgleichend zu reagieren. 10
11 Betriebswirtschaftliches FAZIT (Business Case) Nichts-Tun kostet auch, wahrscheinlich sogar mehr als konkrete Maßnahmen Konkrete Maßnahmen können unmittelbare Kosteneinsparungen nach sich ziehen Langfristige Maßnahmen sind in die generellen HR-Maßnahmen einzubetten und zahlen sich aus in Erhöhter Motivation (damit Produktivität) Höherer Attraktivität als Arbeitgeber Langfristiger Arbeitsplatzsicherheit und Bestand des Unternehmens in einem sich verändernden Arbeitsmarkt 11
12 Kennzeichen des Prozesses der transnationalen Zusammenarbeit: Intensiver Findungsprozess am Anfang Erarbeitung eines gemeinsamen Verständnisses Erarbeitung einer gemeinsamen Arbeitskultur Kommunikationsintensiv (inhaltlich und organisatorisch) Unterschiedliche Niveaus und Bandbreite der Ergebnisse 12
13 Impulse aus dem Ausland: Age Management in Finnland und Beispiele zur Implementation Skandinavische Experten im Advisory Council mit Impulsen u. a. zur norwegischen Senior Policy Lernen von Partnern untereinander z. B. englisches Beispiel für Senior-Expertennetzwerk Beispiele aus Interventionen in anderen Leuchttürmen/Cases 13
14 Das Besondere an der Modellösung: Klare, einfache Struktur der Intervention: 7-Schritt-Modell Konstellation, mit externem Berater an Unternehmen heranzugehen und auch die Bewertung der Interventionsergebnisse vorzunehmen Integration von Unternehmen in Interreg-Projekte Weiterverbreitung der Modellösung Leuchttürme zum Leuchten bringen 14
15 Modellösung in die Anwendung bringen: Weiterverbreitung an KMU (an Führungsebene gerichtet) durch das Bundesprogramm geförderte Workshops Aufsetzen eines eigenen AGPM durch teilnehmende Unternehmen Inspiration durch Modellösung Zusammenarbeit mit einem Mentoren-Netzwerk initiiert Modellösung präsent und derzeit auch in der Diskussion und Anwendung in weiteren Unternehmen Ausgehend von der regionaler Zusammenarbeit mit dem Mentoren-Netzwerk nun auch bundesweite Verfügbarkeit des Angebots 15
16 Part-financed by the European Union
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