Wirkungen des Budgets Die zentralen Ergebnisse aus den Modellprojekten

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1 Wirkungen des Budgets Die zentralen Ergebnisse aus den Modellprojekten Prof. Dr. Thomas Klie 5. Symposium Berlin,

2 Erwartungen an Budgets Teilhabesicherung Infrastrukturentwicklung Kosteneffizienz Lebensqualität Gerechtigkeit Empowerment Budgets 2008 Arbeitsschwerpunkt Gerontologie & Pflege an der EFH 2

3 Was heißt Pflegebudget? Wert der Sachleistung je Pflegestufe in cash zum Einkauf von Care Leistungen aufgestockt durch Eigenmittel und ggf. Sozialhilfeleistungen der Hilfe zur Pflege ergänzt durch Leistungen der häuslichen Krankenpflege, 2008 Arbeitsschwerpunkt Gerontologie & Pflege an der EFH 3

4 Die vier Funktionen des CM Advocacy: anwaltschaftliches Eintreten 2 Social support: soziale Unterstützung zur gemeinsamen Suche nach Lösungen 1 Vier Funktionen 4 Gate Keeper: Berater und Türöffner aber auch Kontrolleur 3 Broker: Makler zwischen verschiedenen Optionen und Anbietern 2008 Arbeitsschwerpunkt Gerontologie & Pflege an der EFH 4

5 Die Regionen Bayern: München Hessen Marburg Biedenkopf & Kassel Nordrhein Westfalen: Unna Rheinland Pfalz : Neuwied ( und Mainz mit integriertem Budget) Sachsen: Annaberg Thüringen: Erfurt 2008 Arbeitsschwerpunkt Gerontologie & Pflege an der EFH 5

6 Ziele und Fragen Zentrale Zielsetzungen Stabilisierung häuslicher Pflegearrangements Individuell passfähige Hilfen Erweiterung des Leistungsspektrums Steigerung der Qualität Stärkung der Nachfragermacht Zentrale Fragestellungen Lebensqualität Qualitätssicherung Kosteneffizienz Resonanzfähigkeit 2008 Arbeitsschwerpunkt Gerontologie & Pflege an der EFH 6

7 Anlage der Begleitforschung Sozialwissenschaftliche Forschung -quantitativ- Fifas Begleitstudien, Assessment, BWL- Partner Implementationsforschung -i.w. qualitativ- AGP Rechtswissenschaftliche Forschung -Analyse, Fallstudien, Expertise- AGP Oekonomische Wirkungsanalyse ZEW 2008 Arbeitsschwerpunkt Gerontologie & Pflege an der EFH 7

8 Hintergrund Index Pflegebedürftigkeit Index-Werte Scherenentwicklung 50 Index Pflegepotential Szenario Arbeitsschwerpunkt Gerontologie & Pflege an der EFH 8

9 TeilnehmerInnen Stand Arbeitsschwerpunkt Gerontologie & Pflege an der EFH 9

10 1. Pflege als soziales Schicksal Bisheriger Focus: medizinischpflegerisch Modell Bedarf und Chancen Soziale Netzwerksituation maßgeblich Sachleistungen kompensieren schlechte Chancensituation nicht Stunden pro Woche kein/prekär labil stabil Netzwerk 84 städt. Regionen ländl. Regionen 2008 Arbeitsschwerpunkt Gerontologie & Pflege an der EFH 10

11 Beratungs- und Unterstützungsbedarf ausgeprägt Fehlende Infrastruktur und Kompetenz Qualifizierte CM Ansätze wirksam Unabhängigkeit wichtige Voraussetzung 2. Unterstützungsbedarf bei Pflegebedürftigkeit 2008 Arbeitsschwerpunkt Gerontologie & Pflege an der EFH 11

12 3. Budgets wirken Ausweitung der Betreuungszeit Inhaltliche Neuausrichtung Lebensqualität Entlastung von Angehörigen Gegenüber Sachleistungen: kosteneffizient Belastungswerte Programmgruppe t0 t1 t2 t3,t4,t Vergleichgruppe 2008 Arbeitsschwerpunkt Gerontologie & Pflege an der EFH 12

13 4. Kein Modell für alle Im Trend der Mentalitäten Attraktivität des Pflegegeldes Zufriedenheit mit Situation Hohe Transaktionskosten 10 bis 40 % Interessierte Gründe für die Entscheidung gegen das Pflegebudget wirtschaftliche Gründe davon: Rentenansprüche sichern Sachleistungskatalog ist ausreichend alles soll weitergehen wie bisher fehlende Planungssicherheit hoher Aufwand zur Sicherung d. Leistungen Übergang in Heim verstorben,verzogen Zweifel, ob erford.leistungen angeboten Angeh.wollen selber pflegen Begleitforschung Art d. Pflegebedürftigkeit (offene Frage) Prozent Arbeitsschwerpunkt Gerontologie & Pflege an der EFH 13

14 Subjektorientierte Qualitätssicherung Mikro- Kontraktmanagement statt Makro- und Meso Kontraktmanagement Zentrale Bedeutung von Assessment und Hilfeplanung 5. Andere Wege der Qualitätssicherung 2008 Arbeitsschwerpunkt Gerontologie & Pflege an der EFH 14

15 Das Integrierte Budget Standorte: Mainz und Neuwied 15 Personen Überwiegend: Kombination Eingliederungshilfe und Pflege, schwer integrierbar: GKV Leistungen Reflexives Case Management RAI HC Assessment 2008 Arbeitsschwerpunkt Gerontologie & Pflege an der EFH 15

16 Optionen der Persönlichen Budgets Persönliches Budget -ein Leistungserbringer- 17 SGB IX z.b. 57 SGB XII Integriertes Budget 17 SGB IX 57 SGB XII und weitere budgetfähige Rehaleistungen 36, 8 Abs.3 SGB XI Pflegebudget 8.Abs. 3 SGB XI 36, 8 Abs.3 SGB XI Persönliches Budget -mehrere Leistungserbringer- Trägerübergreifendes Budget 17 Abs.4 SGB IX 57 SGB XII und weitere budgetfähige Rehaleistungen nach SGB III SGB V SGB VI SGB VII SGB VIII BVG 2008 Arbeitsschwerpunkt Gerontologie & Pflege an der EFH 16

17 Ergebnisse Objektiver und subjektiver Gesundheitszustand positiv beeinflusst Größere Selbstwirksamkeit Netzwerkabhängigkeit der Inanspruchnahme Bereitschaft Neue Arrangements, individueller und flexibler Andere Sozialbürgerrolle 2008 Arbeitsschwerpunkt Gerontologie & Pflege an der EFH 17

18 Menschen mit Behinderungen 2 Netzwerke 1 Lernfelde r 3 Anbieter 4 Träger 2008 Arbeitsschwerpunkt Gerontologie & Pflege an der EFH 18

19 Ausblick Budgets im Windschatten der Diskussion? Konzentration auf Reformen im System Starke Stellung der Stakeholder Who Cares? Ergebnisse des Modellprojektes: Grundlagen für eine Revision der Pflegesicherung Bausteine für die Weiterentwicklung Perspektiven Für die pflegepolitische Diskussion in Deutschland: Abschlussdiskussion Für die europäische Diskussion: Satellitensymposium 2008 Arbeitsschwerpunkt Gerontologie & Pflege an der EFH 19

20 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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