IV.2 Kanonische Transformationen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "IV.2 Kanonische Transformationen"

Transkript

1 IV.2 Kanonische Transformationen 79 IV.2 Kanonische Transformationen IV.2.1 Phasenraum-Funktionen Die verallgemeinerten Koordinaten q a t) und die dazu konjugierten Impulse p a t) bestimmen den Bewegungszustand eines mechanischen Systems zur Zeit t vollständig. Das heißt jede mögliche Größe um diesen Zustand zu charakterisieren wie z.b. die Position der Drehimpuls oder die gesamte Energie kann durch die Phasenraumkoordinaten des Systems ausgedrückt werden. Dementsprechend ist es sinnvoll Funktionen von der Zeit t und den 2s Phasenraumkoordinaten q a p a mit a 1... s zu betrachten. Im Rest dieses Kapitels werden solche Funktionen der Kürze halber als Phasenraum-Funktionen oder Funktionen auf dem Phasenraum bezeichnet auch wenn die Zeit auch Argument der Funktion ist. Dazu wird angenommen dass sie beliebig differenzierbar sind ohne dass das jedes Mal erwähnt wird. Bemerkung: Wenn die Funktion einer messbaren physikalischen Größe entspricht anstatt ein mathematisches Konstrukt zu sein wird sie auch Observable genannt. IV.2.2 Poisson-Klammer IV.2.2 a Definition Definition: Seien f und g zwei Funktionen von der Zeit t und den 2s Phasenraumkoordinaten q a p a mit a 1... s. Ihre Poisson 19) -Klammer ist ebenfalls eine Phasenraum-Funktion derselben Variablen definiert durch f g f ) g IV.12) q a p a p a q a wobei die t q p)-abhängigkeit aller Funktionen nicht geschrieben wurde. Bemerkungen: In der Literatur sind Poisson-Klammern manchmal mit einem globale Vorzeichen vor der rechten Seite definiert. Um nur internationale Standardreferenzen zu nennen ist die hier verwendete Konvention die gleiche wie bei Arnold [1] oder Goldstein [4 5] während Landau & Lifschitz [9 20] die alternative Konvention benutzen. Auf ähnlicher Weise ist die Notation nicht universell: somit benutzen viele Autoren rechteckige Klammern [ ] z.b. Arnold Goldstein oder Landau & Lifschitz um die formelle Analogie mit dem Kommutator der Quantenmechanik zu betonen. Hiernach wird die Poisson-Klammer IV.12) manchmal auch mit qp expliziter Angabe der relevanten Phasenraumkoordinaten. bezeichnet d.h. mit Für die spätere Diskussion über kanonische Transformationen in IV.2.4 ist es günstig die Poisson-Klammer in einer Matrixform zu schreiben. Dafür führt man die s-dimensionalen Spaltenvektoren q f f/ q 1. f/ q s und p f f/ p 1. f/ p s IV.13) ein. Diese können dann wiederum in einen Spaltenvektor mit insgesamt 2s Komponenten kombiniert 19) S. Poisson

2 80 Hamilton-Formalismus werden. Dann ist die Poisson-Klammer von f und g durch ) ) q f) T p f) T) 0 1 s q g 1 s 0 p g IV.14) gegeben mit q f) T und p f) T den Zeilenvektoren transponiert zu den Spaltenvektoren IV.13) und 1 s der s s-einheitsmatrix. IV.2.2 b Eigenschaften Die Poisson-Klammer besitzt einige mathematische Eigenschaften die sich generell problemlos beweisen lassen und deshalb hiernach nur aufgelistet werden. Der Kürze halber werden die Abhängigkeit der verschiedener Funktion von ihren Variablen t q p) nicht geschrieben. Bilinearität Seien 1 g 2 bzw. f 1 f 2 g drei Funktionen auf dem Phasenraum und λ 1 λ 2 C. Dann gelten λ1 f 1 λ 2 f 2 g λ 1 f1 g λ 2 f2 g f λ1 g 1 λ 2 g 2 λ1 1 λ2 2. IV.15) Antisymmetrie / Antikommutativität Für jedes Paar ) von Funktionen auf dem Phasenraum gilt g f. IV.16) Daraus folgt trivial f f 0. Nullelemente Sei K eine Zahl; die Funktion auf dem Phasenraum die identisch konstant gleich K ist ist ein Nullelement d.h. ihre Poisson-Klammer mit jeder Funktion f auf dem Phasenraum verschwindet f K 0. IV.17) Produktregel sowie die Für jedes Triplett h) von Funktionen auf dem Phasenraum gelten h h g f h IV.18) Jacobi 20) -Identität h g h f h 0. IV.19) Im Gegensatz zu den anderen Eigenschaften die sich in einer Zeile nachprüfen lassen ist der Beweis dieser Identität mühsam. Jeder der drei Terme ist eine Summe über zwei Freiheitsgrade-Indizes von 8 Beiträgen die selbst Produkte von zwei Ableitungen und einer doppelten Ableitung sind. Das Spiel besteht darin Indizes zu umbenennen und die Vertauschung der Ordnung der Ableitungen zu benutzen um das gesuchte Ergebnis zu finden. Bemerkungen: Für die dritte Eigenschaft ist eigentlich nur die Unabhängigkeit der Funktion K von den Phasenraumkoordinaten nötig: die Konstante kann noch von der Zeit abhängen entsprechend einer auf dem Phasenraum gleichförmigen Funktion ohne den Nullwert deren Poisson-Klammer mit jeder anderen Funktion zu ändern. Versehen mit der Addition und der Poisson-Klammer bildet die Menge der Funktionen auf dem Phasenraum eines Systems eine Algebra.

3 IV.2 Kanonische Transformationen 81 IV.2.3 Poisson-Klammer und Zeitentwicklung Mit Hilfe der Poisson-Klammer lässt sich die Zeitentwicklung einer Phasenraumfunktion elegant umschreiben. IV.2.3 a Zeitentwicklung einer Phasenraumfunktion Sei jetzt f eine beliebige Funktion auf dem Phasenraum eines physikalischen Systems dessen Hamilton-Funktion H als bekannt angenommen wird. Die Anwendung der Kettenregel gibt für die totale Ableitung von f nach der Zeit df t qt) pt) ) f t qt) pt) ) f t qt) pt) ) f t qt) pt) ) q a t) ṗ a t). dt t q a p a Dabei können die Zeitableitungen q a t) q a t) der Koordinatenfunktionen mithilfe der Hamilton schen Bewegungsgleichungen IV.4) umgeschrieben werden: df dt f t f H q a p a f H p a q a wobei alle Funktionen im gleichen Punkt t qt) pt) ) zu betrachten sind. Unter Verwendung der Poisson-Klammer IV.12) lautet diese Zeitableitung df dt f t f H. IV.20) Insbesondere werden die Hamilton schen Bewegungsgleichungen IV.4) zu dq a dt q a H dp a dt p a H für a 1... s IV.21) weil die Projektionen q a t qt) pt) ) qa p a t qt) pt) ) pa auf die Koordinatenachsen der Position im Phasenraum trotz ihrer Notation keine explizite Funktion der Zeit sind. Bemerkung: Wegen der Bilinearität IV.15) der Poisson-Klammer ist die Abbildung f f H bei gegebener Hamilton-Funktion H eine lineare Abbildung. IV.2.3 b Integrale der Bewegung In Übereinstimmung mit Definition I.49) ist eine Funktion K der Zeit t und der Phasenraumkoordinaten eine Konstante der Bewegung auch Integral der Bewegung genannt wenn sie konstant entlang der Trajektorie eines System im Phasenraum bleibt d.h. wenn dk/dt 0. Laut Gl. IV.21) ist diese Anforderung äquivalent zu K t K H 0 d.h. unter Verwendung der Antikommutativität IV.16) der Poisson-Klammer K t q p ) Integral der Bewegung K t H K. IV.22) Dank der Poisson-Klammer können auch zumindest prinzipiell neue Integrale der Bewegung gefunden werden dank dem Theorem Satz von Poisson): Seien K 1 K 2 zwei Konstanten der Bewegung. Dann ist ihre Poisson- Klammer K 1 K 2 auch eine Erhaltungsgröße.

4 82 Hamilton-Formalismus Beweis: die Jacobi-Identität IV.19) mit f K 1 g K 2 h H 1 gibt H K1 K 2 K 2 H K 1 H K1 K 2 d.h. nach Verwendung der Beziehung IV.22) für beide Konstanten der Bewegung H K1 K 2 K 1 K 2 K1 t t K 2 t K1 K 2 wobei die letzte Gleichung aus dem Austauschen von partiellen Ableitung nach der Zeit und nach Phasenraumkoordinaten folgt. Somit ist K 1 K 2 laut Gl. IV.22) erhalten. Bemerkung: In der Praxis ist dieser Satz nicht so nützlich denn seine Anwendung führt schnell entweder zur Nullfunktion oder zu einem Integral der Bewegung das abhängig von den schon bekannten Integralen ist und somit nicht neu ist. Eigentlich kann ein System mit s Freiheitsgraden maximal 2s 1 unabhängige Konstanten der Bewegung haben. IV.2.4 Kanonische Transformationen Es kann günstig sein Koordinatentransformationen im Phasenraum durchzuführen. IV.2.4 a Fundamentale Poisson-Klammern Seien q a...s verallgemeinerte Koordinaten und p a...s die zugehörigen konjugierten Impulse. Aus der Definition der Poisson-Klammer zweier Funktionen IV.12) und der Tatsache dass die Phasenraumkoordinaten unabhängig voneinander sind folgen die fundamentalen Poisson- Klammern qa q b pa p b 0 IV.23) qa p b δab Bemerkung: Da die Poisson-Klammer zweier Funktionen selbst eine Funktion von der Zeit und der Phasenraumkoordinaten ist bedeutet δ ab hier die Funktion die identisch Null für a b identisch 1 für a b ist. Der Beweis der Beziehungen IV.23) ist trivial. Beispielsweise gilt qa p b c1 q a q c p b p c q a p c p b q c δ ac δ bc wobei die zweite Gleichung die Unabhängigkeit der Koordinaten ausdrückt und zu q a p b δab führt. c1 Definition: Wenn Phasenraumkoordinaten q a p a die Gleichungen IV.23) erfüllen so heißen sie kanonische Variablen. IV.2.4 b Koordinatentransformation im Phasenraum Wir betrachten eine allgemeine Koordinatentransformation im Phasenraum qa p a ) Q a p a ) Q a Q a t q p) mit für a 1... s. P a P a t q p) IV.24) Unter diese Transformation der Koordinaten ändert sich im Allgemeinen auch die funktionale Form der Phasenraum-Funktion welche eine gewisse physikalische Größe ausdrückt. Das heißt eine Funktion f der alten Koordinaten q q a p p a soll durch eine Funktion F der neuen Koordinaten

5 IV.2 Kanonische Transformationen 83 Q Q a P P a ersetzt werden. Die beiden Funktion stehen in Zusammenhang zu einander weil sie die Beziehung F t Qt q p) Pt q p) ) ft q p) erfüllen müssen. Beispiel: Sei ein System mit einem einzigen Freiheitsgrad beschrieben durch kanonisch konjugierte Variablen q p mit der Hamilton-Funktion hq p) a 2 wobei a und b positiv sind. Die Hamilton schen Bewegungsgleichungen lauten q h p bpq4 1 q 2 b 2 p2 q 4 ṗ h q a q 3 2bp2 q 3. Wird die erste Gleichung nach der Zeit abgeleitet bzw. nach p umgestellt so ergibt sich q bṗq 4 4bpq 3 q bzw. p q bq 4. Daraus folgt die Bewegungsgleichung q abq 2 q2 q deren Lösung auf erster Sicht nicht trivial aussieht. Führt man aber die Koordinatentransformation IV.25) Q pq 2 P 1 q IV.26) durch so nimmt die Hamilton-Funktion die bekannte Form HQ P ) a 2 P 2 b 2 Q2 entsprechend einem harmonischen Oszillator mit Masse m 1/a und natürlicher Kreisfrequenz ω 2 ab. Was aber noch nicht klar ist ist ob die Bewegungsgleichungen in den neuen Koordinaten Q P ) die gleiche Form wie in den alten erhält mit Hamilton-Funktion HQ P ) statt hq p). IV.2.4 c Kanonische Transformationen Sei nun g eine neue Funktion der alten Koordinaten q p und G die damit assoziierte Funktion der neuen Koordinaten Q P: G t Qt q p) Pt q p) ) gt q p). Definition: Eine Koordinatentransformation IV.24) im Phasenraum heißt kanonische Transformation wenn sie die Poisson-Klammer zweier beliebigen Funktionen unverändert lässt d.h. qp F G QP. IV.27) Insbesondere sollen die fundamentalen Poisson-Klammern in den neuen Koordinaten Qa Q b QP P a P b QP 0 Qa P b QP δ ab IV.28) sein. Reziprok kann man zeigen dass wenn die fundamentalen Poisson-Klammern in den neuen Phasenraumvariablen die kanonische Form IV.28) annehmen dann ist die Koordinatentransformation kanonisch.

6 84 Hamilton-Formalismus Bemerkung: Anstatt der mathematisch korrekten Notation F G für die Funktionen der neuen Variablen Q P einzuführen benutzen Physiker oft die gleiche Notation f und g auch wenn die mathematische Form nicht die gleiche wie in den alten Variablen q p ist. Dementsprechend wird qp IV.29) QP statt Gl. IV.27) geschrieben. Transformation der Phasenraumkoordinaten für s 1 Seien zwei Funktionen der Phasenraumkoordinaten q p eines Systems mit einem einzigen Freiheitsgrad. Unter einer Koordinatentransformation q p) Q P ) werden sie durch neue Funktionen F G ersetzt mit ft q p) F t Qt q p) Pt q p) ) gt q p) G t Qt q p) Pt q p) ). Die Ableitung der ersten dieser Gleichungen nach einer der Phasenraumvariablen zb q gibt f q df dq d.h. unter Verwendung der Kettenregel f q F Q Q q F P P q. Ähnliche Gleichungen gelten für die Ableitung nach p oder für die Ableitungen von g so dass die Poisson-Klammer von f und g sich als qp f g q p f g p q F Q Q q F ) P G Q P q Q p G ) P F Q P p Q p F ) P G Q P p Q q G ) P P q schreiben lässt. Beim Ausmultiplizieren des Terms auf der rechten Seite kommen acht Beiträge wovon vier sich kürzen während die vier übrigen Terme faktorisiert werden können. Insgesamt ergibt sich F qp G Q P F ) G Q P P Q q p Q ) P p q d.h. mit qp F G QP Q P ) q p) Q Q P ) q p) Q P q p Q P p q det q P q Q p P p IV.30a) IV.30b) Gleichung IV.30a) zeigt dass die Transformation q p) Q P ) kanonisch ist wenn die Determinante IV.30b) gleich 1 ist. Beispiel: Kommt man zurück zum Beispiel des IV.2.4 b man prüft einfach nach dass die Transformation IV.26) eigentlich kanonisch ist. Transformation der Phasenraumkoordinaten für s > 1 Wie betrachten nur eine Transformation q p) Q P) der Phasenraumkoordinaten für ein System mit s Freiheitsgraden wobei s > 1 ist eigentlich kann auch s 1 sein. Laut Gl. IV.14) lässt sich die Poisson-Klammer zweier Funktionen der Variablen q p) als qp ) ) 0 q f) T p f) T) 1s q g ) q f) T p f) T) q g J 2s IV.31) 1 s 0 p g p g

7 IV.2 Kanonische Transformationen 85 schreiben wobei die zweite Gleichung die 2s 2s-Matrix J 2s definiert. Wie im Fall des Problems mit s 1 Freiheitsgrad lassen sich die partiellen Ableitungen von nach den Variablen q a p a durch die Ableitungen von F G nach den zugehörigen Variablen Q a P a ausdrücken; z.b. gelten und g dg q a dq a g dg p a dp a b1 b1 G Q b G ) P b Q b q a P b q a G Q b G ) P b Q b p a P b p a sowie ähnliche Gleichungen mit g bzw. G ersetzt durch f bzw. F. Führt man die vier folgenden s s-matrizen definiert durch ihre Elemente q Q ) ab Q b q a q P ) ab P b q a p Q ) ab Q b p a p P ) ab P b p a ein so lassen sich die Beziehungen zwischen den partielle Ableitungen von g und denen von G in der kürzeren Matrix-Schreibweise ) ) ) ) q g q Q q P Q G Q G Λ p g p Q p P P G P G schreiben. Dabei stellt die 2s 2s-Matrix Λ die Transformationsmatrix für die Koordinatentransformation unter Betrachtung dar. Die Transposition dieser Beziehung mit g bzw. G ersetzt durch f bzw. F lautet q f) T p f) T) Q F ) T P F ) T) Λ T. Dies kann im Ausdruck IV.31) der Poisson-Klammer von f und g eingesetzt werden. Somit ergibt sich qp ) Q F ) T P F ) T) Q G Λ T J 2s Λ. P G Andererseits gilt in den neuen Phasenraumkoordinaten F G QP ) Q F ) T P F ) T) Q G J 2s. P G Vergleicht man beide Ausdrücke man sieht dass die Transformation q p) Q P) kanonisch ist wenn die Anforderung Λ T J 2s Λ J 2s IV.32) an die Transformationsmatrix Λ erfüllt ist. Bemerkung: Man prüft einfach nach dass wenn zwei Transformationsmatrizen Λ 1 Λ 2 der obigen Gleichung genügen dann erfüllt sie auch das Produkt Λ 1 Λ 2 : anders gesagt ist das Hintereinanderausführen zweier kanonischer Transformation wieder eine kanonische Transformation. Die Matrizen welche die Beziehung IV.32) erfüllen bilden die symplektische Gruppe Sp2s).

Es kann günstig sein, Koordinatentransformationen im Phasenraum durchzuführen. V.3.4 a

Es kann günstig sein, Koordinatentransformationen im Phasenraum durchzuführen. V.3.4 a V.3.4 Kanonische Transformationen Es kann günstig sein Koordinatentransformationen im Phasenraum durchzuführen. V.3.4 a Koordinatentransformation im Phasenraum Wir betrachten eine allgemeine Koordinatentransformation

Mehr

Theoretische Physik 2 (Theoretische Mechanik)

Theoretische Physik 2 (Theoretische Mechanik) Theoretische Physik 2 (Theoretische Mechanik Prof. Dr. Th. Feldmann 21. Januar 2014 Kurzzusammenfassung Vorlesung 23 vom 21.1.2014 Satz von Liouville Der Fluß eines Hamilton schen Systems im Phasenraum

Mehr

4. Hamiltonformalismus

4. Hamiltonformalismus 4. Hamiltonormalismus Für die praktische Lösung von Problemen bietet der Hamiltonormalismus meist keinen Vorteil gegenüber dem Lagrangeormalismus. Allerdings bietet der Hamiltonormalismus einen direkten

Mehr

Poisson-Klammern. Betrachte zwei physikalische Grössen, die von den Koordinaten, Impulsen und Zeit abhängen: Def: "Poisson-Klammer von F und G":

Poisson-Klammern. Betrachte zwei physikalische Grössen, die von den Koordinaten, Impulsen und Zeit abhängen: Def: Poisson-Klammer von F und G: Poisson-Klammern Betrachte zwei physikalische Grössen, die von den Koordinaten, Impulsen und Zeit abhängen: Def: "Poisson-Klammer von F und G": Einfachste Beispiele: im Hamilton-Formalismus sind p, q,

Mehr

Betrachte zwei physikalische Grössen, die von den Koordinaten, Impulsen und der Zeit abhängen:

Betrachte zwei physikalische Grössen, die von den Koordinaten, Impulsen und der Zeit abhängen: Poisson-Klammern Betrachte zwei physikalische Grössen, die von den Koordinaten, Impulsen und der Zeit abhängen: Def: "Poisson-Klammer von F und G": Einfachste Beispiele: im Hamilton-Formalismus sind p,

Mehr

Betrachte zwei physikalische Grössen, die von den Koordinaten, Impulsen und der Zeit abhängen:

Betrachte zwei physikalische Grössen, die von den Koordinaten, Impulsen und der Zeit abhängen: Poisson-Klammern Betrachte zwei physikalische Grössen, die von den Koordinaten, Impulsen und der Zeit abhängen: Def: "Poisson-Klammer von F und G": Einfachste Beispiele: im Hamilton-Formalismus sind p,

Mehr

Ergänzende Materialien zur Vorlesung Theoretische Mechanik, WS 2005/06

Ergänzende Materialien zur Vorlesung Theoretische Mechanik, WS 2005/06 Ergänzende Materialien zur Vorlesung Theoretische Mechanik, WS 2005/06 Dörte Hansen Seminar 11 1 Hamiltonsche Mechanik, kanonische Transformationen und Hamilton-Jacobi-Theorie Wie die Lagrangesche Mechanik

Mehr

Lagrange-Formalismus

Lagrange-Formalismus KAPITEL II Lagrange-Formalismus Die im letzten Kapitel dargelegte Formulierung der Mechanik nach Newton ist zwar sehr intuitiv: man zählt alle auf das zu studierende System wirkenden Kräfte auf, schreibt

Mehr

1 Lagrange-Formalismus

1 Lagrange-Formalismus Lagrange-Formalismus SS 4 In der gestrigen Vorlesung haben wir die Beschreibung eines physikalischen Systems mit Hilfe der Newton schen Axiome kennen gelernt. Oft ist es aber nicht so einfach die Kraftbilanz

Mehr

Definition: Variablentransformation d. Form (2) heisst "kanonisch", wenn sie d. Form der kanonischen Bewegungsgleichungen erhält, d.h.

Definition: Variablentransformation d. Form (2) heisst kanonisch, wenn sie d. Form der kanonischen Bewegungsgleichungen erhält, d.h. Zusammenfassung: kanonische Transformationen Definition: Variablentransformation d. Form (2) heisst "kanonisch", wenn sie d. Form der kanonischen Bewegungsgleichungen erhält, d.h., wenn ein existiert,

Mehr

Hamilton-Jacobi-Formalismus I

Hamilton-Jacobi-Formalismus I Hamilton-Jacobi-Formalismus I 1 Hamilton-Jacobi-Formalismus I Johannes Berger Leonard Stimpfle 05.06.2013 Die Hauptschwierigkeit bei der Integration gegebener Differentialgleichungen scheint in der Einführung

Mehr

Hamilton-Systeme. J. Struckmeier

Hamilton-Systeme. J. Struckmeier Invarianten für zeitabhängige Hamilton-Systeme J. Struckmeier Vortrag im Rahmen des Winterseminars des Instituts für Angewandte Physik der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt a.m. Hirschegg, 04.

Mehr

Hamilton-Formalismus

Hamilton-Formalismus KAPITEL IV Hamilton-Formalismus Einleitung! IV.1 Hamilton sche Bewegungsgleichungen IV.1.1 Kanonisch konjugierter Impuls Sei ein mechanisches System mit s Freiheitsgraden. Im Rahmen des in Kap. II eingeführten

Mehr

Zusammenfassung. dp i

Zusammenfassung. dp i Zusammenfassung 1. Hamiltonsche Mechanik und die hamiltonschen Gleichungen d i dt = @H i, dq i dt = @H i, @H @t = @L @t.. Poisson-Klammern. Eigenschaften: NX ale @F @G @F @G {F, G} = i i i i i=1 {F 1,F

Mehr

a) In der Regel wird ein Gebiet im Phasenraum im Laufe der Zeit stark deformiert.

a) In der Regel wird ein Gebiet im Phasenraum im Laufe der Zeit stark deformiert. Ergänzende Bemerkungen zum Liouville-Theorem: a) In der Regel wird ein Gebiet im Phasenraum im Laufe der Zeit stark deformiert. Beispiel: Ebenes mathematisches Pendel b) Geladenes Teilchen in äußerem Magnetfeld

Mehr

10. und 11. Vorlesung Sommersemester

10. und 11. Vorlesung Sommersemester 10. und 11. Vorlesung Sommersemester 1 Die Legendre-Transformation 1.1 Noch einmal mit mehr Details Diese Ableitung wirkt einfach, ist aber in dieser Form sicher nicht so leicht verständlich. Deswegen

Mehr

Hamilton-Mechanik. Inhaltsverzeichnis. 1 Einleitung. 2 Verallgemeinerter oder kanonischer Impuls. Simon Filser

Hamilton-Mechanik. Inhaltsverzeichnis. 1 Einleitung. 2 Verallgemeinerter oder kanonischer Impuls. Simon Filser Hamilton-Mechanik Simon Filser 4.9.09 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 1 Verallgemeinerter oder kanonischer Impuls 1 3 Hamiltonfunktion und kanonische Gleichungen 4 Die Hamiltonfunktion als Energie und

Mehr

X.4 Elektromagnetische Wellen im Vakuum

X.4 Elektromagnetische Wellen im Vakuum X.4 Elektromagnetische Wellen im Vakuum 173 X.4 Elektromagnetische Wellen im Vakuum In Abwesenheit von Quellen, ρ el. = 0 j el. = 0, nehmen die Bewegungsgleichungen (X.9) (X.11) für die elektromagnetischen

Mehr

T2 Quantenmechanik Lösungen 4

T2 Quantenmechanik Lösungen 4 T2 Quantenmechanik Lösungen 4 LMU München, WS 17/18 4.1. Lösungen der Schrödinger-Gleichung Beweisen Sie die folgenden Aussagen. Prof. D. Lüst / Dr. A. Schmi-May version: 06. 11. a) Die Separationskonstante

Mehr

Kanonische Transformationen

Kanonische Transformationen Kanonische Transformationen Erinnerung: Hamiltonsches Extremalprinzip: Die Wirkung ist bei vorgegebenen Randbedingungen stationär für die physikalischen Trajektorien: für Dieses Extremalprinzip gilt auch

Mehr

Hamilton-Jacobi-Theorie

Hamilton-Jacobi-Theorie Hamilton-Jacobi-Theorie Bewegungsgleichungen werden einfacher, wenn alle (!) neuen Koordinaten zyklisch sind. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn eine zeitabhängige kanonische Transformation existiert,

Mehr

Theoretische Physik 2 (Theoretische Mechanik)

Theoretische Physik 2 (Theoretische Mechanik) Theoretische Physik 2 (Theoretische Mechanik) Prof. Dr. Th. Feldmann 15. Januar 2014 Kurzzusammenfassung Vorlesung 21 vom 14.1.2014 6. Hamilton-Mechanik Zusammenfassung Lagrange-Formalismus: (generalisierte)

Mehr

Hamilton-Mechanik. Kapitel 2

Hamilton-Mechanik. Kapitel 2 Hamilton-Mechanik 2 2.1 Legendre-Transformation...106 2.1.1 Aufgaben...109 2.2 Kanonische Gleichungen...110 2.2.1 Hamilton-Funktion...110 2.2.2 Einfache Beispiele...114 2.2.3 Aufgaben...120 2.3 Wirkungsprinzipien...123

Mehr

Zusammenfassung: Hamilton-Jacobi-Theorie

Zusammenfassung: Hamilton-Jacobi-Theorie Zusammenfassung: Hamilton-Jacobi-Theorie Anwendbar für: Ziel: finde kanonische Transformation, so dass folgende Größen automatisch erhalten sind: Formale Forderung: Bewegungsgleichungen für neue Variablen:

Mehr

Definition: Variablentransformation d. Form (2) heisst "kanonisch", wenn sie d. Form der kanonischen Bewegungsgleichungen erhält, d.h.

Definition: Variablentransformation d. Form (2) heisst kanonisch, wenn sie d. Form der kanonischen Bewegungsgleichungen erhält, d.h. Zusammenfassung: kanonische Transformationen Definition: Variablentransformation d. Form (2) heisst "kanonisch", wenn sie d. Form der kanonischen Bewegungsgleichungen erhält, d.h., wenn ein existiert,

Mehr

I.1.3 b. (I.7a) I.1 Grundbegriffe der Newton schen Mechanik 9

I.1.3 b. (I.7a) I.1 Grundbegriffe der Newton schen Mechanik 9 I. Grundbegriffe der Newton schen Mechanik 9 I..3 b Arbeit einer Kraft Wird die Wirkung einer Kraft über ein Zeitintervall oder genauer über die Strecke, welche das mechanische System in diesem Zeitintervall

Mehr

48 Symplektische Geometrie und Klassische Mechanik

48 Symplektische Geometrie und Klassische Mechanik 48 Symplektische Geometrie und Klassische Mechanik Zusammenfassung Zum Schluss der Vorlesung gehen wir noch auf eine geometrische Struktur ein, die wie die euklidische oder die Minkowski-Struktur im Rahmen

Mehr

In allen Fällen spielt die 'Determinante' einer Matrix eine zentrale Rolle.

In allen Fällen spielt die 'Determinante' einer Matrix eine zentrale Rolle. Nachschlag:Transposition von Matrizen Sei Explizit: Def: "Transponierte v. A": (tausche Zeilen mit Spalten d.h., spiegle in der Diagonale) m Reihen, n Spalten n Reihen, m Spalten z.b. m=2,n=3: Eigenschaft:

Mehr

Fourier-Transformation

Fourier-Transformation ANHANG A Fourier-Transformation In diesem Anhang werden einige Definitionen Ergebnisse über die Fourier-Transformation dargestellt. A. Definition Theorem & Definition: Sei f eine integrable komplexwertige

Mehr

Übungen zu Theoretischer Mechanik (T1)

Übungen zu Theoretischer Mechanik (T1) Arnold Sommerfeld Center Ludwig Maximilians Universität München Prof. Dr. Viatcheslav Mukhanov Sommersemester 08 Übungen zu Theoretischer Mechanik T Übungsblatt 8, Besprechung ab 04.06.08 Aufgabe 8. Lineare

Mehr

7 Die Hamilton-Jacobi-Theorie

7 Die Hamilton-Jacobi-Theorie 7 Die Hamilton-Jacobi-Theorie Ausgearbeitet von Rolf Horn und Bernhard Schmitz 7.1 Einleitung Um die Hamilton schen Bewegungsgleichungen q k = H(q, p) p k ṗ k = H(p, q) q k zu vereinfachen, führten wir

Mehr

Hamiltonsche Mechanik (Kanonische Mechanik)

Hamiltonsche Mechanik (Kanonische Mechanik) Hamiltonsche Mechanik (Kanonische Mechanik) Hamilton-Funktion und Hamiltonsche Bewegungsgleichungen Motivation: Die Hamiltonsche Formulierung der klassischen Mechanik - erweiterert Klasse der zulässigen

Mehr

KAPITEL VIII. Elektrostatik. VIII.1 Elektrisches Potential. VIII.1.1 Skalarpotential. VIII.1.2 Poisson-Gleichung

KAPITEL VIII. Elektrostatik. VIII.1 Elektrisches Potential. VIII.1.1 Skalarpotential. VIII.1.2 Poisson-Gleichung KAPITEL III Elektrostatik Hier fehlt die obligatorische Einleitung... Im stationären Fall vereinfachen sich die Maxwell Gauß und die Maxwell Faraday-Gleichungen für die elektrische Feldstärke E( r) die

Mehr

Seminarvortrag Hamiltonsches Chaos. Daniel Lahrmann ( ), 2. Dezember 2015

Seminarvortrag Hamiltonsches Chaos. Daniel Lahrmann ( ),   2. Dezember 2015 Seminarvortrag Hamiltonsches Chaos 404 204, E-Mail: d_lahr01@wwu.de 2. Dezember 2015 1 Inhaltsverzeichnis 1 Hamiltonsche Systeme 3 1.1 Allgemeines.................................................. 3 1.2

Mehr

Hamiltonsche Mechanik (Kanonische Mechanik)

Hamiltonsche Mechanik (Kanonische Mechanik) Hamiltonsche Mechanik (Kanonische Mechanik) Hamilton-Funktion und Hamiltonsche Bewegungsgleichungen Motivation: Die Hamiltonsche Formulierung der klassischen Mechanik - erweiterert Klasse der zulässigen

Mehr

Hamilton-Mechanik im erweiterten Phasenraum

Hamilton-Mechanik im erweiterten Phasenraum Hamilton-Mechanik im erweiterten Phasenraum Jürgen Struckmeier Antrittsvorlesung im Rahmen des Physikalischen Kolloquiums des Fachbereichs Physik der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main

Mehr

[Nächste Frage: wie wissen wir, ob Spaltenvektoren eine Basis bilden? Siehe L6.1] , enthält eine Basis v. V, nämlich und somit das ganze V.

[Nächste Frage: wie wissen wir, ob Spaltenvektoren eine Basis bilden? Siehe L6.1] , enthält eine Basis v. V, nämlich und somit das ganze V. Kriterien für Invertierbarkeit einer Matrix Eine lineare Abbildung falls und nur falls ist bijektiv, d.h. ihre Matrix ist invertierbar, (i) für jede Basis, die Bildvektoren auch eine Basis, bilden; (intuitiv

Mehr

und Unterdeterminante

und Unterdeterminante Zusammenfassung: Determinanten Definition: Entwicklungssätze: mit und Unterdeterminante (streiche Zeile i & Spalte j v. A, bilde dann die Determinante) Eigenschaften v. Determinanten: Multilinearität,

Mehr

und Unterdeterminante

und Unterdeterminante Zusammenfassung: Determinanten Definition: Entwicklungssätze: mit und Unterdeterminante (streiche Zeile i & Spalte j v. A, bilde dann die Determinante) Eigenschaften v. Determinanten: Multilinearität,

Mehr

C7 Differentgleichungen (DG) C7.1 Definition, Existenz, Eindeutigkeit von Lösungen Motivation: z.b. Newton 2. Gesetz: Ort: Geschwindigkeit:

C7 Differentgleichungen (DG) C7.1 Definition, Existenz, Eindeutigkeit von Lösungen Motivation: z.b. Newton 2. Gesetz: Ort: Geschwindigkeit: C7 Differentgleichungen (DG) C7.1 Definition, Existenz, Eindeutigkeit von Lösungen Motivation: z.b. Newton 2. Gesetz: (enthalten Ableitungen der gesuchten Funktionen) [Stoffgliederung im Skript für Kapitel

Mehr

Kapitel 8: Gewöhnliche Differentialgleichungen 8.1 Definition, Existenz, Eindeutigkeit von Lösungen Motivation: z.b. Newton 2.

Kapitel 8: Gewöhnliche Differentialgleichungen 8.1 Definition, Existenz, Eindeutigkeit von Lösungen Motivation: z.b. Newton 2. Kapitel 8: Gewöhnliche Differentialgleichungen 8.1 Definition, Existenz, Eindeutigkeit von Lösungen Motivation: z.b. Newton 2. Gesetz: (enthalten Ableitungen der gesuchten Funktionen) Geschwindigkeit:

Mehr

Klausur zur T1 (Klassische Mechanik)

Klausur zur T1 (Klassische Mechanik) Klausur zur T1 (Klassische Mechanik) WS 2006/07 Bearbeitungsdauer: 120 Minuten Prof. Stefan Kehrein Name: Matrikelnummer: Gruppe: Diese Klausur besteht aus vier Aufgaben. In jeder Aufgabe sind 10 Punkte

Mehr

Kapitel 6: Matrixrechnung (Kurzeinführung in die Lineare Algebra)

Kapitel 6: Matrixrechnung (Kurzeinführung in die Lineare Algebra) Kapitel 6: Matrixrechnung (Kurzeinführung in die Lineare Algebra) Matrix: (Plural: Matrizen) Vielfältige Anwendungen in der Physik: - Lösung von linearen Gleichungsystemen - Beschreibung von Drehungen

Mehr

Musterlösungen Blatt Mathematischer Vorkurs. Sommersemester Dr. O. Zobay. Matrizen

Musterlösungen Blatt Mathematischer Vorkurs. Sommersemester Dr. O. Zobay. Matrizen Musterlösungen Blatt 8 34007 Mathematischer Vorkurs Sommersemester 007 Dr O Zobay Matrizen Welche Matrixprodukte können mit den folgenden Matrizen gebildet werden? ( 4 5 A, B ( 0 9 7, C 8 0 5 4 Wir können

Mehr

Blatt 10. Hamilton-Formalismus- Lösungsvorschlag

Blatt 10. Hamilton-Formalismus- Lösungsvorschlag Fakultät für Physik der LMU München Lehrstuhl für Kosmologie, Prof. Dr. V. Mukhanov Übungen zu Klassischer Mechanik T) im SoSe 20 Blatt 0. Hamilton-Formalismus- Lösungsvorschlag Aufgabe 0.. Hamilton-Formalismus

Mehr

Matrizen spielen bei der Formulierung ökonometrischer Modelle eine zentrale Rolle: kompakte, stringente Darstellung der Modelle

Matrizen spielen bei der Formulierung ökonometrischer Modelle eine zentrale Rolle: kompakte, stringente Darstellung der Modelle 2. Matrixalgebra Warum Beschäftigung mit Matrixalgebra? Matrizen spielen bei der Formulierung ökonometrischer Modelle eine zentrale Rolle: kompakte, stringente Darstellung der Modelle bequeme mathematische

Mehr

(also ) Oft wird Zusammenhang zwischen und mit einem Index angedeutet, z.b. wird der Eigenvektor v. durch gekennzeichnet.

(also ) Oft wird Zusammenhang zwischen und mit einem Index angedeutet, z.b. wird der Eigenvektor v. durch gekennzeichnet. L7 Diagonalisierung einer Matrix: Eigenwerte und Eigenvektoren Viele Anwendungen in der Physik: z.b. Bestimmung der - Haupträgheitsmomente eines starren Körpers durch Diagonalisierung des Trägheitstensors

Mehr

Universität Stuttgart Physik und ihre Didaktik PD Dr. Holger Cartarius. Matrizen. a 1,1 a 1,2 a 1,n a 2,1 a 2,2 a 2,n A = a m,1 a m,2 a m,n

Universität Stuttgart Physik und ihre Didaktik PD Dr. Holger Cartarius. Matrizen. a 1,1 a 1,2 a 1,n a 2,1 a 2,2 a 2,n A = a m,1 a m,2 a m,n Universität Stuttgart Physik und ihre Didaktik PD Dr Holger Cartarius Matrizen Matrizen: Ein rechteckiges Zahlenschema der Form a 1,1 a 1,2 a 1,n a 2,1 a 2,2 a 2,n A a m,1 a m,2 a m,n (a) nennt man eine

Mehr

Lineare Algebra: Determinanten und Eigenwerte

Lineare Algebra: Determinanten und Eigenwerte : und Eigenwerte 16. Dezember 2011 der Ordnung 2 I Im Folgenden: quadratische Matrizen Sei ( a b A = c d eine 2 2-Matrix. Die Determinante D(A (bzw. det(a oder Det(A von A ist gleich ad bc. Det(A = a b

Mehr

Analysis 2, Woche 9. Mehrdimensionale Differentialrechnung I. 9.1 Differenzierbarkeit

Analysis 2, Woche 9. Mehrdimensionale Differentialrechnung I. 9.1 Differenzierbarkeit A Analysis, Woche 9 Mehrdimensionale Differentialrechnung I A 9. Differenzierbarkeit A3 =. (9.) Definition 9. Sei U R m offen, f : U R n eine Funktion und a R m. Die Funktion f heißt differenzierbar in

Mehr

Nichtlinearität in der klassischen Physik

Nichtlinearität in der klassischen Physik Nichtlinearität in der klassischen Physik Dr. Peter Schlagheck Vorlesung an der Uni Regensburg im Wintersemester 25/26 Inhaltsverzeichnis Klassische Mechanik 2. Lagrange-Formalismus........................................

Mehr

mit "Skalarprodukt" aus i-tem "Zeilenvektor" und j-tem "Spaltenvektor"

mit Skalarprodukt aus i-tem Zeilenvektor und j-tem Spaltenvektor Zusammenfassung Matrizen Transponierte: Addition: mit Skalare Multiplikation: Matrixmultiplikation: m x p m x n n x p mit ES "Skalarprodukt" aus i-tem "Zeilenvektor" und j-tem "Spaltenvektor" "Determinante"

Mehr

a 1 a 1 A = a n . det = λ det a i

a 1 a 1 A = a n . det = λ det a i 49 Determinanten Für gegebene Vektoren a 1,,a n K n, betrachte die Matrix deren Zeilenvektoren a 1,,a n sind, also A = Ab sofort benutzen wir diese bequeme Schreibweise Definition Sei M : K n K }{{ n K

Mehr

Klassische Theoretische Physik II. V: Prof. Dr. M. Mühlleitner, Ü: Dr. M. Rauch. Klausur 1 Lösung. 27. Juli 2015, Uhr

Klassische Theoretische Physik II. V: Prof. Dr. M. Mühlleitner, Ü: Dr. M. Rauch. Klausur 1 Lösung. 27. Juli 2015, Uhr KIT SS 05 Klassische Theoretische Physik II V: Prof. Dr. M. Mühlleitner, Ü: Dr. M. Rauch Klausur Lösung 7. Juli 05, 6-8 Uhr Aufgabe : Kurzfragen (+4++3=0 Punkte) (a) Zwangsbedingungen beschreiben Einschränkungen

Mehr

Mathematische Erfrischungen III - Vektoren und Matrizen

Mathematische Erfrischungen III - Vektoren und Matrizen Signalverarbeitung und Musikalische Akustik - MuWi UHH WS 06/07 Mathematische Erfrischungen III - Vektoren und Matrizen Universität Hamburg Vektoren entstanden aus dem Wunsch, u.a. Bewegungen, Verschiebungen

Mehr

Mathematische Grundlagen für die Vorlesung. Differentialgeometrie

Mathematische Grundlagen für die Vorlesung. Differentialgeometrie Mathematische Grundlagen für die Vorlesung Differentialgeometrie Dr. Gabriele Link 13.10.2010 In diesem Text sammeln wir die nötigen mathematischen Grundlagen, die wir in der Vorlesung Differentialgeometrie

Mehr

Symplektische Geometrie

Symplektische Geometrie Symplektische Geometrie Def. Eine symplektische Form auf U R 2n ist eine geschlossene, nichtausgeartete 2-Differentialform. }{{}}{{} d.h. dω = 0 wird gleich definiert Wir bezeichnen sie normalerweise mit

Mehr

Diracs kanonische Quantisierung von Systemen mit Nebenbedingungen

Diracs kanonische Quantisierung von Systemen mit Nebenbedingungen Diracs kanonische von Systemen mit Nebenbedingungen Christof Witte HU Berlin Seminar zur theoretischen Physik WS 08/09 Christof Witte kanonische 1 / 46 Motivation bewährt: Übergang von klassischer zu quantenmechanischer

Mehr

Eine lineare Abbildung ist bijektiv, d.h. ihre Matrix ist invertierbar, falls und nur falls

Eine lineare Abbildung ist bijektiv, d.h. ihre Matrix ist invertierbar, falls und nur falls Kriterien für Invertierbarkeit einer Matrix Eine lineare Abbildung ist bijektiv, d.h. ihre Matrix ist invertierbar, falls und nur falls (i) für jede Basis, die Bildvektoren auch eine Basis, bilden; (intuitiv

Mehr

Viele wichtige Operationen können als lineare Abbildungen interpretiert werden. Beispielsweise beschreibt die lineare Abbildung

Viele wichtige Operationen können als lineare Abbildungen interpretiert werden. Beispielsweise beschreibt die lineare Abbildung Kapitel 3 Lineare Abbildungen Lineare Abbildungen sind eine natürliche Klasse von Abbildungen zwischen zwei Vektorräumen, denn sie vertragen sich per definitionem mit der Struktur linearer Räume Viele

Mehr

BC 1.2 Mathematik WS 2016/17. BC 1.2 Mathematik Zusammenfassung Kapitel II: Vektoralgebra und lineare Algebra. b 2

BC 1.2 Mathematik WS 2016/17. BC 1.2 Mathematik Zusammenfassung Kapitel II: Vektoralgebra und lineare Algebra. b 2 Zusammenfassung Kapitel II: Vektoralgebra und lineare Algebra 1 Vektoralgebra 1 Der dreidimensionale Vektorraum R 3 ist die Gesamtheit aller geordneten Tripel (x 1, x 2, x 3 ) reeller Zahlen Jedes geordnete

Mehr

Theoretische Physik Mechanik

Theoretische Physik Mechanik Theoretische Physik Mechanik Inhaltsverzeichnis 1 Grundlagen 1 1.1 Die Newtonschen Axiome......................... 1 1.2 Koordinatensysteme............................ 2 1.3 Verallgemeinerte Koordinaten.......................

Mehr

Elektrostatik. Im stationären Fall vereinfachen sich die Maxwell Gauß- und Maxwell Faraday-Gleichungen zu

Elektrostatik. Im stationären Fall vereinfachen sich die Maxwell Gauß- und Maxwell Faraday-Gleichungen zu KAPITEL II Elektrostatik Im stationären Fall vereinfachen sich die Maxwell Gauß- und Maxwell Faraday-Gleichungen zu E( r) = ρ el.( r) E( r) = 0. (II.1a) (II.1b) Dabei hängt die Rotation der jetzt zeitunabhängigen

Mehr

Hauptachsentransformation: Eigenwerte und Eigenvektoren

Hauptachsentransformation: Eigenwerte und Eigenvektoren Hauptachsentransformation: Eigenwerte und Eigenvektoren die bisherigen Betrachtungen beziehen sich im Wesentlichen auf die Standardbasis des R n Nun soll aufgezeigt werden, wie man sich von dieser Einschränkung

Mehr

LINEARE ALGEBRA II. FÜR PHYSIKER

LINEARE ALGEBRA II. FÜR PHYSIKER LINEARE ALGEBRA II FÜR PHYSIKER BÁLINT FARKAS 4 Rechnen mit Matrizen In diesem Kapitel werden wir zunächst die so genannten elementaren Umformungen studieren, die es ermöglichen eine Matrix auf besonders

Mehr

49 Differenzierbarkeit, Richtungsableitung und partielle Differenzierbarkeit

49 Differenzierbarkeit, Richtungsableitung und partielle Differenzierbarkeit 49 Differenzierbarkeit, Richtungsableitung und partielle Differenzierbarkeit 49.1 Differenzierbarkeit 49.2 Eindeutigkeit des Differentials; Unabhängigkeit der Differenzierbarkeit von den gewählten Normen

Mehr

Kapitel 6. Der Lagrange-Formalismus. 6.2 Lagrange-Funktion in der relativistischen Feldtheorie. 6.1 Euler-Lagrange-Gleichung

Kapitel 6. Der Lagrange-Formalismus. 6.2 Lagrange-Funktion in der relativistischen Feldtheorie. 6.1 Euler-Lagrange-Gleichung 92 Teilchenphysik, HS 2007-SS 2008, Prof. A. Rubbia (ETH Zurich) 6.2 Lagrange-Funktion in der relativistischen Felheorie Kapitel 6 Der Lagrange-Formalismus 6.1 Euler-Lagrange-Gleichung In der Quantenmechanik

Mehr

Die Bewegungsgleichungen eines geladenen Teilchens im externen elektromagnetischen Feld sind bekannt d dt m v = e E + e [

Die Bewegungsgleichungen eines geladenen Teilchens im externen elektromagnetischen Feld sind bekannt d dt m v = e E + e [ Vorlesung 4 Teilchen im externen Elektromagnetischen Feld Die Bewegungsgleichungen eines geladenen Teilchens im externen elektromagnetischen Feld sind bekannt d dt m v = e E + e v B c ]. 1) Das elektrische

Mehr

1 Lineare Algebra. 1.1 Matrizen und Vektoren. Slide 3. Matrizen. Eine Matrix ist ein rechteckiges Zahlenschema

1 Lineare Algebra. 1.1 Matrizen und Vektoren. Slide 3. Matrizen. Eine Matrix ist ein rechteckiges Zahlenschema 1 Lineare Algebra 1.1 Matrizen und Vektoren Slide 3 Matrizen Eine Matrix ist ein rechteckiges Zahlenschema eine n m-matrix A besteht aus n Zeilen und m Spalten mit den Matrixelementen a ij, i=1...n und

Mehr

Relativistische Punktmechanik

Relativistische Punktmechanik KAPITEL II Relativistische Punktmechanik Der Formalismus des vorigen Kapitels wird nun angewandt, um die charakteristischen Größen und Funktionen zur Beschreibung der Bewegung eines freien relativistischen

Mehr

Herleitung der LG 2. Art

Herleitung der LG 2. Art Herleitung der LG 2. Art Ausgangspunkt: 3N Koordinaten mit R Zwangsbedingungen: Anzahl Freiheitsgrade LG 1. Art (N2 mit Zwangskräften): Ziel: Wähle verallgemeinerte Koordinaten, so, dass die Zwangsbedingungen

Mehr

L5 Matrizen I. Matrix: (Plural: Matrizen)

L5 Matrizen I. Matrix: (Plural: Matrizen) L5 Matrizen I Matrix: (Plural: Matrizen) Vielfältige Anwendungen in der Physik: - Lösung von linearen Gleichungsystemen - Beschreibung von Drehungen - Beschreibung von Lorenz-Transformationen (spezielle

Mehr

8. Elemente der linearen Algebra 8.5 Quadratische Matrizen und Determinanten

8. Elemente der linearen Algebra 8.5 Quadratische Matrizen und Determinanten Einheitsmatrix Die quadratische Einheitsmatrix I n M n,n ist definiert durch I n = 1 0 0 0 1 0 0 0 1 (Auf der Hauptdiagonalen stehen Einsen, außerhalb Nullen Durch Ausmultiplizieren sieht man I n A = A

Mehr

Hamiltonsche Mechanik. Norbert Dragon

Hamiltonsche Mechanik. Norbert Dragon Hamiltonsche Mechanik Norbert Dragon Der Artikel hat zur Zeit noch nicht seine endgültige Form, die jeweils neueste Fassung befindet sich im Internet bei http://www.itp.uni-hannover.de/~dragon. Für Hinweise

Mehr

3.6 Eigenwerte und Eigenvektoren

3.6 Eigenwerte und Eigenvektoren 3.6 Eigenwerte und Eigenvektoren 3.6. Einleitung Eine quadratische n n Matrix A definiert eine Abbildung eines n dimensionalen Vektors auf einen n dimensionalen Vektor. c A x c A x Von besonderem Interesse

Mehr

Fibonacci Zahlen: 3. Hamiltonsche Systeme. 3.1 Hamilton Dynamik. Teilverhältnis beim `goldenen Schnitt : definiert als. mit

Fibonacci Zahlen: 3. Hamiltonsche Systeme. 3.1 Hamilton Dynamik. Teilverhältnis beim `goldenen Schnitt : definiert als. mit Fibonacci Zahlen: definiert als Bemerkungen: (1) ist das Teilverhältnis beim `goldenen Schnitt : mit A T B und (2) Alle Zahlen, deren Darstellung als Kettenbruch auf endet, heißen `noble Zahlen. (3) Entwicklung

Mehr

Mathematik für Naturwissenschaftler II SS 2010

Mathematik für Naturwissenschaftler II SS 2010 Mathematik für Naturwissenschaftler II SS 2010 Lektion 19 8. Juli 2010 Kapitel 14. Gewöhnliche Differentialgleichungen zweiter Ordnung 14.1 Systeme gewöhnlicher linearer Differentialgleichungen erster

Mehr

5.4 Basis, Lineare Abhängigkeit

5.4 Basis, Lineare Abhängigkeit die allgemeine Lösung des homogenen Systems. Wieder ist 2 0 L i = L h + 0 1 Wir fassen noch einmal zusammen: Ein homogenes lineares Gleichungssystem A x = 0 mit m Gleichungen und n Unbekannten hat n Rang(A)

Mehr

Zeitentwicklung von Observablen und Zuständen in der klassischen Mechanik

Zeitentwicklung von Observablen und Zuständen in der klassischen Mechanik Zeitentwicklung von Observablen und Zuständen in der klassischen Mechanik Martin Vojta 05.01.2012 1 Hamiltonsche Mechanik Die Hamiltonsche Mechanik befasst sich mit der Bewegung im Phasenraum. Dabei kann

Mehr

ẋ = v 0 (t t 1 ). x(t) = x 1 + v 0 (t t 1 ). t 1 t 2 (x 2 x 1 ) 2 (t 2 t 1 ) 2. m (x 2 x 1 ) 2. dtl = = m x 2 x 1

ẋ = v 0 (t t 1 ). x(t) = x 1 + v 0 (t t 1 ). t 1 t 2 (x 2 x 1 ) 2 (t 2 t 1 ) 2. m (x 2 x 1 ) 2. dtl = = m x 2 x 1 Karlsruher Institut für Technologie Institut für Theorie der Kondensierten Materie Theoretische Physik B - Lösungen SS 1 Prof Dr Alexander Shnirman Blatt 7 Dr Boris Narozhny, Dr Holger Schmi 25521 1 Die

Mehr

4.4 Eigenwerte und Eigenvektoren

4.4 Eigenwerte und Eigenvektoren 4.4-1 4.4 Eigenwerte und Eigenvektoren 4.4.1 Die Eulersche Gleichung Der Drehimpulsvektor kann folgendermaßen geschrieben werden, (1) worin die e i o Einheitsvektoren in Richtung der Hauptachsen sind,

Mehr

3 Matrizen und Lineare Gleichungssysteme

3 Matrizen und Lineare Gleichungssysteme 3 Matrizen und LGS Pink: Lineare Algebra HS 2014 Seite 38 3 Matrizen und Lineare Gleichungssysteme 3.1 Definitionen Sei K ein Körper, und seien m,n,l natürliche Zahlen. Definition: Eine Matrix mit m Zeilen

Mehr

Matrizen spielen bei der Formulierung ökonometrischer Modelle eine zentrale Rolle: kompakte, stringente Darstellung der Modelle

Matrizen spielen bei der Formulierung ökonometrischer Modelle eine zentrale Rolle: kompakte, stringente Darstellung der Modelle 2. Matrixalgebra Warum Beschäftigung mit Matrixalgebra? Matrizen spielen bei der Formulierung ökonometrischer Modelle eine zentrale Rolle: kompakte, stringente Darstellung der Modelle bequeme mathematische

Mehr

Name: Gruppe: Matrikel-Nummer:

Name: Gruppe: Matrikel-Nummer: Theoretische Physik 1 (Theoretische Mechanik) SS08, Studienziel Bachelor (170 1/13/14) Dozent: J. von Delft Übungen: B. Kubala Klausur zur Vorlesung T1: Theoretische Mechanik, SoSe 008 (3. Juli 007) Bearbeitungszeit:

Mehr

5 Der quantenmechanische Hilbertraum

5 Der quantenmechanische Hilbertraum 5 Der quantenmechanische Hilbertraum 5.1 Die Wellenfunktion eines Teilchens Der Bewegungs- Zustand eines Teilchens Elektrons zu einem Zeitpunkt t, in der klassischen Mechanik das Wertepaar r,p von Ort

Mehr

Analytische Mechanik in a Nutshell. Karsten Kirchgessner Dezember Januar 2008

Analytische Mechanik in a Nutshell. Karsten Kirchgessner Dezember Januar 2008 Analytische Mechanik in a Nutshell Karsten Kirchgessner Dezember 2007 - Januar 2008 Inhaltsverzeichnis 1 Definitionen und Basisüberlegungen 1 2 Schlussfolgerungen aus dem d Alembert schen Prinzip 2 2.1

Mehr

1 Partielle Differentiation

1 Partielle Differentiation Technische Universität München Christian Neumann Ferienkurs Analysis 2 Vorlesung Dienstag SS 20 Thema des heutigen Tages sind Differentiation und Potenzreihenentwicklung Partielle Differentiation Beim

Mehr

j 1,m 1 ;j 2,m 2 J 2 1,2 j 1, m 1 ; j 2, m 2 = j 1,2 (j 1,2 + 1) j 1, m 1 ; j 2, m 2, (3)

j 1,m 1 ;j 2,m 2 J 2 1,2 j 1, m 1 ; j 2, m 2 = j 1,2 (j 1,2 + 1) j 1, m 1 ; j 2, m 2, (3) Vorlesung Drehimpulsaddition Wir betrachten ein mechanisches System, das aus zwei unabhängigen Systemen besteht. Jedes der zwei Subsysteme besitzt einen Drehimpuls. Der Drehimpuls des ganzen Systems ist

Mehr

Name: Gruppe: Matrikel-Nummer: Aufgabe Punkte

Name: Gruppe: Matrikel-Nummer: Aufgabe Punkte T1: Klassische Mechanik, SoSe2007 Prof. Dr. Jan von Delft Theresienstr. 37, Zi. 420 Dr. Vitaly N. Golovach vitaly.golovach@physik.lmu.de Endklausur zur Vorlesung T1: Theoretische Mechanik, SoSe 2007 (28.

Mehr

Übungsaufgaben zur Hamilton-Mechanik

Übungsaufgaben zur Hamilton-Mechanik Übungsaufgaben zur Hamilton-Mechanik Simon Filser 24.9.09 1 Parabelförmiger Draht Auf einem parabelförmig gebogenen Draht (z = ar² = a(x² + y²), a = const), der mit konstanter Winkelgeschwindigkeit ω 0

Mehr