Klimavorreiterschaft nach Paris: Anforderungen & Herausforderungen für die Klimapolitik

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1 Klimavorreiterschaft nach Paris: Anforderungen & Herausforderungen für die Klimapolitik Dr. Michael Pahle Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) Leiter AG Energiestrategien Deutschland & Europa Wissenschaftstag Energie für die Zukunft Centralstation Darmstadt,

2 Übersicht Das Pariser Abkommen: Überblick & Implikationen Deutschland als Vorreiter in der Klimapolitik nach Paris: Energiewende & Klimaschutzplan 2050 Von der Energiewende zur Klimawende: Energiewende international gedacht

3 1. PARISER ABKOMMEN

4 Der Weg nach Paris 1997: Vereinbarung des Kyoto-Protokolls (COP 3) Ziele für Reduktion von THG Emissionen (5,2 % ggü. 1990) für den Zeitraum durch Industriestaaten (Annex I Länder) Marktbasierte Instrumente zur Umsetzung der Ziele 2004: Kyoto Protokoll tritt in Kraft 2005: Start des europäisches Emissionshandels (EU ETS) 2009: Kopenhagen Konferenz (COP 15) mit Ziel der Einigung über Post-Kyoto Phase aber ernüchterndem Ergebnis: Anerkennung (Accord), aber kein Beschluss des 2 C Ziels Keine Einigung, welche Länder wann und was machen

5 Knackpunkt in Kopenhagen: Rolle der BRICS Annex I Länder (Industrieländer) Non-Annex I Länder (Entwicklungsländer) Position der Industrieländer (v.a. USA): Verpflichtung zur Vermeidung auch für Schwellenländer (BRICS Staaten) Position der Schwellenländer: Wachstum & Entwicklung ist vorrangig (z.b. BSP/Kopf in Tsd. US$: Indien=1,6 USA=55,8) Keine Einigung auf Ziele entlang bestehender Vorschläge, z.b. 4. Sachstandsbericht des IPCC

6 Nach Kopenhagen: Die Welt im Ungleichschritt Quelle: Economist 6

7 Zentrale Elemente von Paris: THG Neutralität nach 2050 & flexibler Rahmen Ziele: Geplante Erreichung des 2 C Ziels durch Verpflichtung zur THG Neutralität im Zeitraum Artikel 4.1: Parties aim [ ] to achieve a balance between [ ] emissions by sources and removals by sinks [ ] in the second half of the century Maßnahmen: National bestimmte Beiträge (NDC), die über die Zeit ambitionierter werden müssen (ratcheting up) Artikel 4.3: Each Party's successive NDC will represent a progression beyond the [ ] current NDC Internationale Begutachtung der NDC zentraler Mechanismus zur Ambitionssteigerung über die Zeit

8 Beispiel: NDC der USA Quelle:

9 bis zum 8. November jedenfalls

10 Bisherige (I)NDCs nicht ausreichend Quelle: MILES Report, Figure D Fortschreibung der NDCs: Nur Stabilisierung der Emissionen Frühere Trendwende reduziert zukünftige Herausforderungen

11 Die Zeit läuft!

12 2. DEUTSCHE KLIMAPOLITIK IM KONTEXT VON PARIS

13 Neue Stellenwert durch Paris Deutsche Klimaziele bereits (seit 2010) in Einklang mit Paris: Quelle: Vierter Monitoringbericht zur Energiewende Allerdings neuer Stellenwert als Maßstab (benchmark) für die Anstrengungen eines Industrielands im Kontext der NDC Bewertungen als eventuelle Blaupause für den Weg in die THG Neutralität (deep carbonization) Nahtloser Anschluss an die mit der Energiewende angestrebte Vorreiterrolle

14 Ziele der EW: Klimaschutz & Vorreiterrolle Quelle: Joas, Pahle et al. (2016)

15 Langfristige (2050) Klimaziele in Europa: Deutschland Vorreiter in der EU -80 % Quelle: National factsheets on the State of the Energy Union / Climatechangenews.com

16 Trend: Klimaziele werden nicht erreicht 1200 GHG Emissions [Mt] Targets [Mt] Trend 749 [-40%] 562 [-55%] Gemäße Projektion des BMUB (2014) nur 33 % Reduktion bis 2020 (Ziel: 40 %) Bei Fortsetzung des Trends noch größere Lücke in 2030 (-55% / 562 Mt) Handlungsbedarf führte zu Klimaschutzplan 2050 Prozess

17 Kabinettsentwurf vom Quelle: Klimaretter.info

18 Klimaschutzplan 2050 als Prozess & Wegweiser Klimaschutzplan 2050 als Anstoß der Diskussion für 2030 Kurz gefasst: Mehr vom Gleichen oder eine neue Phase? Zentrale Kontroversen: Verantwortung der Sektoren (55% in jedem Sektor?) Wahl der Instrumente (Kohärenz mit EU-Architektur?)

19 Anteil der Emissionen nach Sektoren (2012) Über 40 % der Emissionen in der Energiewirtschaft Rund ein weitere Drittel in den Bereichen Industrie und Verkehr Zentrale Handlungsfelder 5% 10% 16% 8% 20% 41% Energiewirtschaft Industrie Verkehr Haushalte Landwirtschaft Handel usw.

20 Share in power consumption [%] Energiewirtschaft: Große Erfolge im Ausbau EE Ausbau der Erneuerbaren Energien (EE) ist wesentlicher Baustein der Energiewende bisher Anstieg von 6 % (2000) auf 33 % (2015), 27 Prozentpunkte Other Biomass Solar PV Wind Hydro Quelle: BMWi (T20)

21 Emissions [Mt] Aber mehr EE nicht unbedingt Klimaschutz Trotz EE Ausbau Emissionen der Stromerzeugung auf gleich bleibendem Niveau ( Energiewende-Paradox ) Wesentliche Gründe: (a) Preiseffekt der EE an der Strombörse und (b) niedrige Preise im Emissionshandel Other Natural Gas Coal Quelle: BMWi Energiedaten (T11)

22 Kohleausstieg notwendig, aber verschoben Senkung der Emissionen auf Mt bis 2030 (laut KSP 2050) erfordert Reduzierung der Kohleverstromung Anerkennung im Klimaschutzplan 2050 Die Klimaschutzziele können nur erreicht werden, wenn die Kohleverstromung schrittweise verringert wird. aber keine konkreten Maßnahmen! (nur Kommission Wachstum, Strukturwandel & Regionalentwicklung ab 2018)

23 Anteil der Emissionen nach Sektoren (2012) Über 40 % der Emissionen in der Energiewirtschaft Rund ein weitere Drittel in den Bereichen Industrie und Verkehr Zentrale Handlungsfelder 5% 10% 16% 8% 20% 41% Energiewirtschaft Industrie Verkehr Haushalte Landwirtschaft Handel usw.

24 Verkehr: Kaum Maßnahmen bisher Kaum nationale Maßnahmen im Verkehr bisher wesentlicher Akteur ist EU (Emissionsstandards & Flottenziele) Seit einigen Jahren sogar wieder steigende Emissionen (u.a. bedingt durch Ölpreis) 200 Emissionen [Mt] im Verkehrssektor Quelle: UBA

25 Keine transformative Verkehrswende in Sicht Reduzierung der Emissionen auf Mt bis 2030 (laut KSP 2050) erfordert u.a. eine Elektrifizierung des Straßenverkehrs Anerkennung im Klimaschutzplan 2050 Die notwendige THG-Minderung des Straßenverkehrs wird dabei durch die Kombination aus der Effizienzsteigerung der Fahrzeuge und dem verstärkten Einsatz THG-neutraler Energie erreicht. aber auch transformative Maßnahmen? (Klimaschutzkonzept Straßenverkehr, Förderung E-Mobilität)

26 3. VON DER ENERGIEWENDE ZUR (INTERNATIONALEN) KLIMAWENDE

27 Unterschied machen erfordert Nachahmer Anteil der Emissionen in Deutschland am globalen Ausstoß nur rund 2,5 % (Tendenz sinkend) Substanzieller Beitrag zur Lösung des Klimaproblems nur durch Finden von Nachahmern Quelle:

28 Nachahmer finden Maßgabe für Klimastrategie Sehr hohe Resonanz (wenn auch nicht immer positive) auf den deutschen Weg im Ausland: Entscheidend für Nachahmung allerdings sind Innovationen (technologisch, politisch) & Übertragbarkeit Erneuter Blick auf die beiden Handlungsfelder

29 Kohleausstieg: Verbieten vs. Verbünden Favorisierter Plan: Abschaltung nach Vorbild Atomausstieg Quelle: Agora Energiewende Allerdings: Interaktion deutscher Klimapolitik mit anderen EU Staaten durch gemeinsamen Emissionshandel

30 Deutscher Ausstieg führt zu Einstieg anderswo Emissionshandels- Zertifikate Kohleausstieg in Deutschland verschiebt nur das Problem Mögliche Lösung: Mindestpreis im Emissionshandel nach Vorbild Kalifornien (äquivalent zur Stilllegung von Zertifikaten) In letzter Minute aus Klimaschutzplan 2050 gestrichen

31 Verkehrswende: Deutschland hinkt hinterher Bereits 2009 Pläne zur Entwicklung eines Leitmarkts Elektromobilität Allerdings kaum Modelle der deutschen Autoindustrie zu dieser Zeit Situation beginnt sich zu ändern "Die deutsche Automobilindustrie hat mehr als 15 Mrd. Euro in die Entwicklung investiert." (KSP 2050) aber Instrumentarium (v.a. Kaufprämie) hinkt hinterher bzw. unklar, inwieweit innovationsfördernd

32 Number of Light Duty BEV Models Available Kalifornien: Vorreiter der Elektromobilität BEV total German BEVs CA BEVs Quelle: CARB Model Year Kalifornien übernimmt zunehmend Vorreiterrolle Erfolgsrezepte: Integrierte Strategien, Orientierung auf internationale Märkte (inkl. USA), Digitalisierung etc.

33 Zusammenfassung Paris wichtiger Schritt, aber Erhöhen der Ambitionen (ratcheting up) wesentlich zur Erreichung des 2 C Ziels Zentrale Rolle für Vorreiter und deren Politiken & Maßnahmen Deutscher Klimaschutzplan 2050 ist ein wesentlicher Schritt zur Sondierung und Implementierung dieser Politiken Klare Identifizierung der Optionen und Herausforderungen, aber relativ unverbindlich bzgl. konkreter Maßnahmen Bisherige Diskussion stark auf nationale Perspektive fokussiert Internationale Ausrichtung ist essentiell (vgl. Kalifornien) Devise: Von der (nationalen) Energiewende zur internationalen Klimawende!

34 Kontakt Dr. Michael Pahle Leiter Arbeitsgruppe Energiestrategien Europa & Deutschland" Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) Forschungsbereich III (Nachhaltige Lösungen) Postfach Potsdam Tel: Fax:

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