Dipl.-Ing. Harry Wirth Division Quantitative Hydrology, Department of Geodesy, Team for Hydrography Federal Institute of Hydrology, Koblenz, Germany

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Dipl.-Ing. Harry Wirth Division Quantitative Hydrology, Department of Geodesy, Team for Hydrography Federal Institute of Hydrology, Koblenz, Germany"

Transkript

1 Willkommen! Dipl.-Ing. Harry Wirth Division Quantitative Hydrology, Department of Geodesy, Team for Hydrography Federal Institute of Hydrology, Koblenz, Germany Kolloquium Neue Entwicklungen in der Gewässervermessung Koblenz, 20. November 2012 page 1

2 Bundesanstalt für Gewässerkunde, Referat M5, Gewässervermessung Messunsicherheiten in der Gewässervermessung Grundlagen zur Berechnung und Beispiele Selbst die größte Unsicherheit ist nicht so gefährlich wie falsche Sicherheit. Andreas Tenzer, page 2

3 Messunsicherheiten in der Gewässervermessung 1. Grundlagen 2. Anwendungsbereiche für KSU* und erweiterte KSU* 3. Zusammenfassung *=Kombinierte Standardunsicherheiten page 3

4 Grundlagen 2,57 m Wie tief ist der Fluss? page 4

5 Grundlagen Stimmt das überall? page 5

6 Grundlagen Ach so! Bei KM 650,51245 am linken Fahrrinnenrand ist es 2,57 m tief mit einer Standardunsicherheit von 0,1m. Stimmt Hä? das überall? page 6

7 Grundlagen Was ist das Ergebnis der Messung einer physikalischen Größe? 1. Ermittlungsergebnis + 2. Quantitative Qualitätsangabe Quantifizierbare Qualität des Messergebnis: Zweifel an der Gültigkeit des Ergebnisses der Messung := Messunsicherheit page 7

8 Grundlagen Wie ermittelt man denn nun die Unsicherheit? Evaluation of measurement data Guide to the expression of Uncertainty in Measurement (GUM), Joint Committee for Guides in Metrology, JCGM 100:2008, JCGM BIPM: Bureau International des Poids et Mesures IEC: International Electrotechnical Commission IFCC: International Federation of Clinical Chemistry ISO: International Organization for Standardization IUPAC: International Union of Pure and Applied Chemistry IUPAP: International Union of Pure and Applied Physics OlML: International Organization of Legal Metrology Ziel: Vergleichbarkeit von Messergebnissen ermöglichen page 8

9 Grundlagen Messunsicherheit, was ist das??? Messunsicherheit ist ein dem Messergebnis zugeordneter Parameter, der die Streuung der Werte kennzeichnet, die vernünftigerweise der Messgröße zugeordnet werden könnte. Und / Oder Messunsicherheit ist ein Schätzwert zur Kennzeichnung eines Wertebereichs, innerhalb dessen der wahre Wert der Messgröße liegt page 9

10 Grundlagen Was sind die Bedingungen in der Gewässervermessung? Hydrographische Vermessungssysteme sind Multisensorsysteme! Eingangsdaten X i mit Unsicherheiten: Einflussgrößen zur Berichtigung (z.b. Squat, systematische Abweichungen ) Eigene und fremde Messdaten (Wasserschallgeschwindigkeit, Ortung, Signallaufzeit und -richtung, Orientierungswinkel.) Ergebnisgrößen älterer Auswertungen oder aus Literatur Auswertung Modell F(x,y) = 0 Ausgangsdaten Y mit Unsicherheiten (Koordinate eines Punktes, DGM, Tiefenlinie, Karte.) page 10

11 Grundlagen Wie berechnet man Unsicherheiten? 1. mathematisches nicht-lineares Modell mit Eingangsgrößen X i aufstellen: 2. Kombinierte Standardunsicherheit (KSU) aus nicht korrelierten Eingangsgrößen berechnen: 3. Erweiterte (Gesamt-)Unsicherheit ermitteln: Erweiterungsfaktor k erhöht den Grad des Vertrauens, z.b.: k= 1,96 95% Überdeckungswahrscheinlichkeit bei eindimensionaler Verteilung von y 4. Messergebnis angeben in der Form: Y = y ± U page 11

12 Modell der Gewässervermessung Zenit x R i. Sohle = x R i. Antenne( λ, ϕ, H Ellip. ) + x R i. Beschickung + M R ij. LL x LL j. Latency + R LL ( α, P, R) H jk. B x B k. Transducer + R B ( γ, β, α) kl. T 0 r sinθ r cosθ T x B k. Antenne Nord 5 S R := Reference Frame, übergeordnetes, kartesisches geozentrisches Bezugssystem mit ellipsoidischen Koordinaten (L, B, h) 4 S U := User Reference Frame 1 S IMU := IMU Reference Frame, gehäusefestes Koordinatensystem in der Inertial Measurement Unit 3 S LL := Local Level Reference Frame Nord 2 S B := Body Reference Frame 1 S T := Transducer Reference Frame page 12

13 Einflussgrößen bei Inbetriebnahme, Kalibrierung und Messung 1 S T : Transducer Geometrische Signalrichtung Geometrischer Signalweg Untergrund 1 S IMU : IMU.. Geom. Signalrichtung Schallgeschwindigkeit Schichtenauflösung Signalrichtung Einbauwinkel 3 S LL : Local Level Frame.. 5 S R : Reference Frame. 2 S B : Body Frame.. 4 S U : User Reference Frame.. Unerkannte Abweichungen.. usw., siehe BfG-Bericht Genauigkeit der Tiefe und Position page 13

14 Einflussgrößen bei Inbetriebnahme, Kalibrierung und Messung 1 S T : Transducer Geometrische Signalrichtung Geometrischer Signalweg Untergrund 1 S IMU : IMU Orthogonalität der Achsen Geom. Signalrichtung Schallgeschwindigkeit Schichtenauflösung Signalrichtung Einbauwinkel 3 S LL : Local Level Frame Lagewinkel des S B Datenalter der Sensoren Heading 5 S R : Reference Frame Systemgenauigkeit 2 S B : Body Frame Einbauwinkel Transducer Koordinaten der Sensoren Einbauwinkel IMU 4 S U : User Reference Frame Ortung Beschickung Transformation Unerkannte Abweichungen Messsystemspezifisch Einfluss der Sohle usw., siehe BfG-Bericht Genauigkeit der Tiefe und Position page 14

15 Einflussgrößen bei Auswertung und Produkterstellung Genauigkeit der Tiefe und Position Plausibilisierung Methode (manuell, algor.) Parametrisierung Messwertverteilung Filterung Dichte Homogenität künstliche und externe Daten Interpolationsalgorithmus Strukturinformationen (Kanten, Geripplinien) unerkannte Abweichungen Modell-Algorithmen Parametrisierung Modellfunktion Fertigungsprozess, Vertrieb usw., siehe BfG-Bericht Genauigkeit von Produkten: DGM, Contours page 15

16 Kombinierte Standard Unsicherheiten Wofür sind KSU, bzw. erweiterte Unsicherheiten zu verwenden? Für alle Vermessungssysteme geeignet! 1. Fehlergrenzen für Vergaben 2. Inbetriebnahme von Vermessungssystemen 3. Messplanung, Messprogramme zur Ingenieurvermessung 4. Auswertung 5. Qualitätsangaben für Produkte nach = angewandtes Qualitätsmanagement in der Gewässervermessung page 16

17 Fehlergrenzen für WSV und Dritte Die WSV muss Fehlergrenzen ableiten für: 1. Mehrzweckmessungen 2. Spezielle Zwecke, z.b. Vergaben Formel nach IHO im S44 für GdV 95% für Tiefenangaben: U = SQRT( a 2 + (b x d) 2 ) a = fester Wert, b = prozentuale Unsicherheit, d = Tiefe Fehlergrenzen müssen sich am technisch und wirtschaftlich Machbaren orientieren! page 17

18 Umsetzung in die Praxis Planungs- und Analysetool-Prototyp der BfG mit Excel 73 Einflussgrößen werden modelliert Diagramme für Tiefen- und Positionierungsgenauigkeit Brüggemann page 18

19 Inbetriebnahme von Vermessungssystemen Diagramm der Unsicherheit der Tiefe Wassertiefe 4,000 [m] 0,300 Parameter Kepler Triple-Head 0,250 0,200 IHO S-44 Special Order Parameter für Fehlergrenze a = 0,14m b = 0,015 Bug-Transducer Unsicherheit [m] 0,150 0,100 Positionierungssystem Bug Positionierungssystem Heck 0,050 0,000 Einfluss der Pitchwinkelgenauigkeit auf die Tiefenmessgenauigkeit (GdV 95%) Beamwinkel [ ] page 19

20 Messplanung und Messprogramme nach VV Mit welchen Systemparametern wird die geforderte Genauigkeit erreicht? 1. Öffnungswinkel 2. Einmessgenauigkeit 3. Schallprofil-Genauigkeit 4. Kalibriergenauigkeit Wie ist die Messung zu organisieren? 1. Messstreifenbreite, Messstreifenanzahl, Geschw. 2. Schallprofilmesskonzept (Dichte, zeitl. Abstand) 3. usw. page 20

21 0,300 Beispiel Binnenbereich Diagramm der Unsicherheit der Tiefe Wassertiefe 4,000 [m] Parameter Kepler Triple-Head 0,250 0,200 Parameter für Fehlergrenze Bug-Transducer Unsicherheit [m] 0,150 a = 0,14m b = 0,015 0,100 Öffnungswinkel < ±75 0,050 Anforderung S-44 Special Order (GdV 95%) Anforderung WSV (GdV 95%) Einmessgenauigkeit kombinierte Standardunsicherheit (KSU) der Tiefe (GdV 68%) Zentral-Schwinger für Pos.-Syst. 1 erweiterte Unsicherheit der Tiefe (GdV 95%) Zentral-Schwinger für Pos.-Syst. 1 0,000 Schallprofil-Genauigkeit Kalibriergenauigkeit Beamwinkel [ ] page 21!

22 3,000 2,500 Beispiel Binnenbereich Diagramm der Unsicherheit der Position Anforderung S-44 Special Order (GdV 95%) Anforderung WSV (GdV 95%) Wassertiefe 4,000 [m] Öffnungswinkel < ±75! Modellauflösung > 25 cm! kombinierte Standardunsicherheit (KSU) der Position (GdV 50%) Zentral-Schwinger für Pos.-Syst. 1 erweiterte Unsicherheit der Position (GdV 95%) Zentral-Schwinger für Pos.-Syst. 1 Parameter Kepler Triple-Head 2,000 Unsicherheit [m] 1,500 1,000 a = 0,3m b = 0,15 Bug-Transducer Parameter für Fehlergrenze 0,500 0, Beamwinkel [ ] page 22

23 0,500 Beispiel Küstenbereich Diagramm der Unsicherheit der Tiefe Wassertiefe 15,000 [m] Parameter WSV-Küste DUAL-Head 0,450 0,400 Unsicherheit [m] 0,350 0,300 0,250 0,200 a = 0,14m b = 0,015 Backbord-Transducer Parameter für Fehlergrenze Steuerbord-Transducer 0,150 0,100 0,050 Öffnungswinkel < ±70 Einmessgenauigkeit Schallprofil-Genauigkeit 3D-Beschickung!! Anforderung Anforderung WSV S-44 Special (GdV 95%) Order (GdV 95%) kombinierte Standardunsicherheit (KSU) der Tiefe (GdV 68%) Zentral-Schwinger für Pos.-Syst. 1 erweiterte Unsicherheit der Tiefe (GdV 95%) Zentral-Schwinger für Pos.-Syst. 1 kombinierte Standardunsicherheit (KSU) der Tiefe (GdV 68%) Backbord-Schwinger für Pos.-Syst. 1 erweiterte Unsicherheit der Tiefe (GdV 95%) Backbord-Schwinger für Pos.-Syst. 1 kombinierte Standardunsicherheit (KSU) der Tiefe (GdV 68%) Steuerbord-Schwinger für Pos.-Syst. 1 erweiterte Unsicherheit der Tiefe (GdV 95%) Steuerbord-Schwinger für Pos.-Syst. 1 0, Beamwinkel [ ]! page 23

24 3,000 2,500 2,000 Beispiel Küstenbereich Diagramm der Unsicherheit der Position Wassertiefe 15,000 [m] Anforderung S-44 Special Order (GdV 95%) Anforderung WSV (GdV 95%) kombinierte Standardunsicherheit (KSU) der Position (GdV 50%) Zentral-Schwinger für Pos.-Syst. 1 erweiterte Öffnungswinkel Unsicherheit der Position (GdV 95%) Zentral-Schwinger < für ±65 Pos.-Syst. 1! kombinierte Standardunsicherheit (KSU) der Position (GdV 50%) Backbord-Schwinger für Pos.-Syst. 1 erweiterte Unsicherheit der Position (GdV 95%) Backbord-Schwinger für Pos.-Syst. 1 kombinierte Standardunsicherheit (KSU) der Position (GdV 50%) Steuerbord-Schwinger für Pos.-Syst. 1 Modellauflösung > 60 cm Parameter für Fehlergrenze erweiterte Unsicherheit der Position (GdV 95%) Steuerbord-Schwinger für Pos.-Syst. 1! Parameter WSV-Küste DUAL-Head Unsicherheit [m] 1,500 a = 0,3m b Bug-Transducer = 0,15 c = Max = 1,5m Backbord-Transducer Steuerbord-Transducer 1,000 0,500 0, Beamwinkel [ ] page 24

25 Objektsuche Welche Objektgröße wird sicher detektiert? Schallwandler 1 Man erhält mindestens einen Messwert auf dem Objekt, wenn: Objektgröße f 1 /2 + d + f 2 /2 ist. Objekt f 2 Abstand d Trefferanzahl = f( Apertur in Längsrichtung, Pingrate, Geschwindigkeit, Abstand Beams + Apertur in Querrichtung, Tiefe) page 25

26 Objektsuche Welche Objektgröße wird sicher detektiert? 1. Mindestanzahl Treffer (längs und quer) vorgeben 2. Berechnung der Trefferanzahl in Längs- und Querrichtung aus: f( Trefferanzahl = Apertur in Längsrichtung + Pingrate + Geschwindigkeit; Abstand Beams + Apertur in Querrichtung; Tiefe) page 26

27 KSU in Auswerteverfahren Wo sind KSU in der Auswertung zu verwenden? Koordinaten können entsprechend ihrer Genauigkeit gewichtet werden + Positive Auswirkungen: + zuverlässigere Ausreißersuche + genauere Modellhöhen + Ergebnisunsicherheit für die Produkte - Negative Auswirkungen: - unrealistische Varianzen, bzw. KSU verzerren globale Gesamtunsicherheit 1. Plausibilisierung 2. Modellierung Produkte: 1. Koordinaten + globale Gesamtunsicherheit 2. Modellhöhen + globale Gesamtunsicherheit page 27

28 KSU in Auswerteverfahren Was ist bei der Berechnung von Gesamtunsicherheiten zu beachten? Normalverteilung gegeben?=> Prüfung anhand quality surface und Verteilung! Quality surface Prüfung der Abweichungen auf Normalverteilung Negative Schiefe page 28

29 Zusammenfassung Der Kunde hat das Recht auf Erfüllung der Anforderungen (ablesbar an Qualitätsangaben, z.b. Genauigkeit mit Grad des Vertrauens) Algorithmen für die Auswertung werden im IT-Verfahren PAUSS realisiert Planungs- und Analysetool Hydrography-Analyst erforderlich für: Erzielbare Tiefenmessgenauigkeit Erzielbare Positionierungsgenauigkeit Detektierbarkeit von Objekten bestimmter Größe Ableitung von Fehlergrenzen Messplanung page 29

30 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit Harry Wirth Department Quantitative Hydrology Federal Institute of Hydrology Am Mainzer Tor Koblenz Tel.: 0261/ , Fax: 0261/ wirth@bafg.de page 30

5/2013. Veranstaltungen. Neue Entwicklungen in der Gewässervermessung. Kolloquium am 20./21. November 2012 in Koblenz

5/2013. Veranstaltungen. Neue Entwicklungen in der Gewässervermessung. Kolloquium am 20./21. November 2012 in Koblenz Neue Entwicklungen in der Gewässervermessung Kolloquium am 20./21. November 2012 in Koblenz Koblenz, Mai 2013 Impressum Herausgeber: Bundesanstalt für Am Mainzer Tor 1 Postfach 20 02 53 56002 Koblenz Tel.:

Mehr

Berechnung der Messunsicherheit Empfehlungen für die Praxis

Berechnung der Messunsicherheit Empfehlungen für die Praxis 308. PTB-Seminar Berechnung der Messunsicherheit Empfehlungen für die Praxis 15. und 16. März 2018 in der PTB Berlin Dr.-Ing. Michael Hernla Erweiterte Messunsicherheit bei nicht korrigierten systematischen

Mehr

Messunsicherheit nach GUM* Praxisgerecht für chemische Laboratorien

Messunsicherheit nach GUM* Praxisgerecht für chemische Laboratorien Messunsicherheit nach GUM* Praxisgerecht für chemische Laboratorien *) Guide to the Expression of Uncertainty in Measurement - F 1 Einführung und Motivation Gliederung: 1. Notwendigkeit und Nutzen der

Mehr

Herzlich Willkommen. Workshop Qualitätssicherung in der Gewässerkunde Koblenz, den 19./

Herzlich Willkommen. Workshop Qualitätssicherung in der Gewässerkunde Koblenz, den 19./ Herzlich Willkommen Herr Dipl.-Ing. VOR Wirth Abteilung M, Referat Geodäsie, Aufgabenbereich Gewässer- und Objektvermessung Bundesanstalt für Gewässerkunde, Koblenz Workshop Qualitätssicherung in der Gewässerkunde

Mehr

CTC advanced Dipl.-Ing. Peter-J. SIKORA. Test Tailoring

CTC advanced Dipl.-Ing. Peter-J. SIKORA. Test Tailoring CTC advanced Dipl.-Ing. Peter-J. SIKORA Test Tailoring Ablauf und Darstellung der Verfahrensweise für den Zertifizierungsprozess von Geräten und Komponenten, im Hinblick auf die Einhaltung von normativen

Mehr

Grundlagen der Messunsicherheitsanalyse Das ABC der Messunsicherheitsbudgets

Grundlagen der Messunsicherheitsanalyse Das ABC der Messunsicherheitsbudgets Metrodata GmbH Datenverarbeitung für Messtechnik und Qualitätssicherung Y=ŷ±U; k p =x Grundlagen der Messunsicherheitsanalyse Das ABC der Messunsicherheitsbudgets Teresa Werner Munich Calibration Day München

Mehr

Methoden der Werkstoffprüfung Kapitel I Grundlagen. WS 2009/2010 Kapitel 1.0

Methoden der Werkstoffprüfung Kapitel I Grundlagen. WS 2009/2010 Kapitel 1.0 Methoden der Werkstoffprüfung Kapitel I Grundlagen WS 2009/2010 Kapitel 1.0 Grundlagen Probenmittelwerte ohne MU Akzeptanzbereich Probe 1 und 2 liegen im Akzeptanzbereich Sie sind damit akzeptiert! Probe

Mehr

Einführung in die Bestimmung der Messunsicherheit nach GUM

Einführung in die Bestimmung der Messunsicherheit nach GUM Seite 1 Einführung in die Bestimmung der Veranstaltung des DGQ Regionalkreises, 08. Juli 2010 und Qualitätssicherung 1 Gliederung Wer hat GUM eingeführt Definitionen von Messung, Modell der Messung, Messabweichung

Mehr

Anhang 2 Bestimmung von Messunsicherheiten

Anhang 2 Bestimmung von Messunsicherheiten Anhang 2 Bestimmung von Messunsicherheiten Jede Messung ist unvollkommen und kann daher nicht den wahren Wert der gesuchten Messgröße, sondern nur einen mehr oder weniger genauen Näherungswert liefern,

Mehr

Erweiterte Messunsicherheit

Erweiterte Messunsicherheit Erweiterte Messunsicherheit Gerd Wübbeler, Stephan Mieke PTB, 8.4 Berechnung der Messunsicherheit Empfehlungen für die Praxis Berlin, 11. und 12. März 2014 Gliederung 1. Was gibt die erweiterte Messunsicherheit

Mehr

VOR Harry Wirth und Dipl.-Ing. Thomas Brüggemann Referat Geodäsie (M5) Bundesanstalt für Gewässerkunde, Koblenz

VOR Harry Wirth und Dipl.-Ing. Thomas Brüggemann Referat Geodäsie (M5) Bundesanstalt für Gewässerkunde, Koblenz Herzlich Willkommen VOR Harry Wirth und Dipl.-Ing. Thomas Brüggemann Referat Geodäsie (M5) Bundesanstalt für Gewässerkunde, Koblenz BfG-Kolloquium Zeitgemäße Erfassung und Bereitstellung von Geobasisdaten

Mehr

Abschlussbericht zum DKD Ringvergleich Optische Strahlungsleistung in der optischen Nachrichtentechnik

Abschlussbericht zum DKD Ringvergleich Optische Strahlungsleistung in der optischen Nachrichtentechnik DKD Ringvergleich: Optische Strahlungsleistung 1/5 Abschlussbericht zum DKD Ringvergleich Optische Strahlungsleistung in der optischen Nachrichtentechnik DKD Ringvergleich: Optische Strahlungsleistung

Mehr

Messwerte unsicher genau richtig!

Messwerte unsicher genau richtig! Für Mensch & Umwelt Luftschadstoffe: 1 Jahr Messungen in Flörsheim Messwerte unsicher genau richtig! Dr. Klaus Wirtz Fachgebiet II 4.4/ Experimentelle Untersuchungen zur Luftgüte Umweltbundesamt Paul-Ehrlich

Mehr

Unsicherheit - Konzept und Auswirkungen für Normung und Strahlenschutz Rolf Behrens

Unsicherheit - Konzept und Auswirkungen für Normung und Strahlenschutz Rolf Behrens Unsicherheit - Konzept und Auswirkungen für Normung und Strahlenschutz Rolf Behrens Physikalisch-Technische Bundesanstalt Inhalt Unsicherheit das Konzept Auswirkung für die Normung Auswirkung für den Strahlenschutz

Mehr

Aktuelle Entwicklungen des GUM

Aktuelle Entwicklungen des GUM Physikalisch-Technische Bundesanstalt Braunschweig und Berlin Nationales Metrologieinstitut Aktuelle des GUM K. Klauenberg Physikalisch-Technische Bundesanstalt, Berlin und Braunschweig Hintergrund JCGM

Mehr

Physikalische Größe die Gegenstand der Messung ist z.b Länge

Physikalische Größe die Gegenstand der Messung ist z.b Länge Seite 1 von 1 Grundlegendes Konzept ist die VDI/VDE-Richtlinie 2617 Blatt 11, sowie die weitergehenden Ausführungen des Fachbuchs Messunsicherheit (Expertverlag, Renningen, 2007). Mitgeltende Unterlagen

Mehr

Herzlich Willkommen. Herr VOR Wirth Abteilung M, Referat Geodäsie, Aufgabenbereich Gewässervermessung Bundesanstalt für Gewässerkunde, Koblenz

Herzlich Willkommen. Herr VOR Wirth Abteilung M, Referat Geodäsie, Aufgabenbereich Gewässervermessung Bundesanstalt für Gewässerkunde, Koblenz Herzlich Willkommen Herr VOR Wirth Abteilung M, Referat Geodäsie, Aufgabenbereich Gewässervermessung Bundesanstalt für Gewässerkunde, Koblenz Höhenmessungen mit GPS Koblenz, den 16.11.2006 -Status Quo

Mehr

Grundlagen der Berechnung von Messunsicherheiten

Grundlagen der Berechnung von Messunsicherheiten Metrodata GmbH Datenverarbeitung für Messtechnik und Qualitätssicherung Y=ŷ±U; k p =x Grundlagen der Berechnung von Messunsicherheiten Teresa Werner Munich Calibration Day München 1 Konzept der Messunsicherheit

Mehr

AKKREDITIERT durch das BUNDESMINISTERIUM für WIRTSCHAFT und ARBEIT. CQS MESSTECHNIK GmbH Vomperbach EichstelleNr. 541 VerificationBodyNo 541

AKKREDITIERT durch das BUNDESMINISTERIUM für WIRTSCHAFT und ARBEIT. CQS MESSTECHNIK GmbH Vomperbach EichstelleNr. 541 VerificationBodyNo 541 ÖSTERREICHISCHER EICHDIENST AKKREDITIERT durch das BUNDESMINISTERIUM für WIRTSCHAFT und ARBEIT CQS MESSTECHNIK GmbH 6123 Vomperbach EichstelleNr. 541 VerificationBodyNo 541 for Waagen for weighing systems

Mehr

von Prof. Dr. P. H. Osanna, Prof. Dr. N. M. Durakbasa, Dr. techn. L. Kräuter Inhalt

von Prof. Dr. P. H. Osanna, Prof. Dr. N. M. Durakbasa, Dr. techn. L. Kräuter Inhalt Geometrische Produktspezifikation und -Verifikation "GPS" und Messunsicherheit nach "GUM" als Basis moderner Metrologie im fortschrittlichen Produktionsbetrieb von Prof. Dr. P. H. Osanna, Prof. Dr. N.

Mehr

CHEMISCHES RECHNEN II ANALYT. CHEM. FÜR FORTGS

CHEMISCHES RECHNEN II ANALYT. CHEM. FÜR FORTGS Arbeitsunterlagen zu den VU CHEMISCHES RECHNEN II - 771.119 Einheit 5 ANALYT. CHEM. FÜR FORTGS. - 771.314 Einheit 4 ao. Prof. Dr. Thomas Prohaska (Auflage Mai 2005) Einführung in die Metrology in Chemistry

Mehr

Erstellen von Messunsicherheitsbudg ets nach dem GUM

Erstellen von Messunsicherheitsbudg ets nach dem GUM Metrodata GmbH Datenverarbeitung für Messtechnik und Qualitätssicherung Munich Calibration Day München 16.10.2015 Y=ŷ±U; k p =x Erstellen von Messunsicherheitsbudg ets nach dem GUM Nachvollziehbares Dokumentieren

Mehr

Richtlinie E-16. Angabe der Messunsicherheit in Eichscheinen. Einleitung

Richtlinie E-16. Angabe der Messunsicherheit in Eichscheinen. Einleitung BEV-Ermächtigungsstelle, Arltgasse 35, A-1160 Wien Richtlinie E-16 Angabe der Messunsicherheit in Eichscheinen Einleitung Diese Richtlinie beschreibt, wie die Messunsicherheit in Eichscheinen anzugeben

Mehr

Herzlich Willkommen. Monika Hentschinski und Harry Wirth Referat Geodäsie (M5) Bundesanstalt für Gewässerkunde, Koblenz

Herzlich Willkommen. Monika Hentschinski und Harry Wirth Referat Geodäsie (M5) Bundesanstalt für Gewässerkunde, Koblenz Herzlich Willkommen Monika Hentschinski und Harry Wirth Referat Geodäsie (M5) Bundesanstalt für Gewässerkunde, Koblenz Geodätische Woche Nürnberg, 27. - 29.09. 2011 Navigation mit GNSS und INS in der Hydrographie

Mehr

Messunsicherheit. Irrtümer und Erklärungen

Messunsicherheit. Irrtümer und Erklärungen Messunsicherheit Irrtümer und Erklärungen Inhalt Schon immer begleitet den Messtechniker die Wahrheit: Wer misst, misst Mist. Nun wird ergänzt: Messunsicherheit ist nicht die Sorge, beim Messen unsicher

Mehr

Ein Konzept auch für die beobachtenden Wissenschaften?

Ein Konzept auch für die beobachtenden Wissenschaften? "Messunsicherheit" Ein Konzept auch für die beobachtenden Wissenschaften? Ulrich Kurfürst Vortrag anlässlich der Verabschiedung als Professer am FB Oe der Hochschule Fulda 12. Oktober 2011 1. Konzept der

Mehr

ZUM UMGANG MIT MESSUNSICHERHEITEN IM PHYSIKUNTERRICHT. 25. Oktober Didaktik der Physik Julia Glomski und Burkhard Priemer

ZUM UMGANG MIT MESSUNSICHERHEITEN IM PHYSIKUNTERRICHT. 25. Oktober Didaktik der Physik Julia Glomski und Burkhard Priemer ZUM UMGANG MIT MESSUNSICHERHEITEN IM PHYSIKUNTERRICHT 25. Oktober 2010 und Burkhard Priemer Was sind Messfehler? Was ist Fehlerrechnung? Warum misst man etwas? Wann ist eine Messung gut gelaufen? 2 4 Dimensionen

Mehr

cas MESSTECHNIKGmbH AKKREDITIERT durch das BUNDESMINISTERIUM für WIRTSCHAFT und ARBEIT 6123 Vomperbach EichstelleNr. 541 VerificationBodyNo 541

cas MESSTECHNIKGmbH AKKREDITIERT durch das BUNDESMINISTERIUM für WIRTSCHAFT und ARBEIT 6123 Vomperbach EichstelleNr. 541 VerificationBodyNo 541 '; ÖSTERREICHISCHER EICHDIENST AKKREDITIERT durch das BUNDESMINISTERIUM für WIRTSCHAFT und ARBEIT cas MESSTECHNIKGmbH 6123 Vomperbach EichstelleNr. 541 VerificationBodyNo 541 tor Waagen for weighing systems

Mehr

Messunsicherheit von Koordinatenmessungen Abschätzung der aufgabenspezifischen Messunsicherheit mit Hilfe von Berechnungstabellen

Messunsicherheit von Koordinatenmessungen Abschätzung der aufgabenspezifischen Messunsicherheit mit Hilfe von Berechnungstabellen Lometec GmbH & Co.KG Herbert-Wehner Str.2 An alle Interessierten Unser Zeichen: We Ansprechpartner : J. Werkmeister Fon: 02307-28736-75 Datum 22.01.2013 Fachseminar am 22. und 23.April 2013 hier in Kamen

Mehr

Ermittlung der Messunsicherheit und Anwendung der Monte-Carlo-Methode in GUMsim

Ermittlung der Messunsicherheit und Anwendung der Monte-Carlo-Methode in GUMsim Ermittlung der Messunsicherheit und Anwendung der Monte-Carlo-Methode in GUMsim PTB-Seminar 308 Felix Straube, QuoData GmbH Berlin, 16.03.2018 Gliederung GUM Verfahren Monte-Carlo-Methode Prinzip der Messunsicherheitsbestimmung

Mehr

Messunsicherheitsanalyse Tag 2

Messunsicherheitsanalyse Tag 2 Messunsicherheitsanalyse Tag 2 4 STATISTISCH BESTIMMTE UNSICHERHEITEN (GUM TYP A) In diesem Versuchsteil soll bestimmt werden, ob die getrockneten Erbsen zweier verschiedener Supermärkte von der gleichen

Mehr

Methoden der Werkstoffprüfung Kapitel II Statistische Verfahren I. WS 2009/2010 Kapitel 2.0

Methoden der Werkstoffprüfung Kapitel II Statistische Verfahren I. WS 2009/2010 Kapitel 2.0 Methoden der Werkstoffprüfung Kapitel II Statistische Verfahren I WS 009/010 Kapitel.0 Schritt 1: Bestimmen der relevanten Kenngrößen Kennwerte Einflussgrößen Typ A/Typ B einzeln im ersten Schritt werden

Mehr

Datenanalyse. (PHY231) Herbstsemester Olaf Steinkamp

Datenanalyse. (PHY231) Herbstsemester Olaf Steinkamp Datenanalyse PHY31 Herbstsemester 016 Olaf Steinkamp 36-J- olafs@physik.uzh.ch 044 63 55763 Vorlesungsprogramm Einführung, Messunsicherheiten, Darstellung von Messdaten Grundbegriffe der Wahrscheinlichkeitsrechnung

Mehr

Längenmessung, Toleranzen und Messunsicherheit

Längenmessung, Toleranzen und Messunsicherheit Seite 1 von 22 Längenmessung, Toleranzen und Messunsicherheit Wolfgang Knapp IWF, ETH Zürich Leiter Messtechnik Tannenstrasse 3, CLA G11.2 8092 Zürich Tel 052 680 2504 knapp@iwf.mavt.ethz.ch Seite 2 von

Mehr

Messunsicherheit für Prozesse GUM-konforme Fähigkeitsbestimmung für Messprozesse

Messunsicherheit für Prozesse GUM-konforme Fähigkeitsbestimmung für Messprozesse Metrodata GmbH Datenverarbeitung für Messtechnik und Qualitätssicherung Y=ŷ±U; k p =x Messunsicherheit für Prozesse GUM-konforme Fähigkeitsbestimmung für Messprozesse Teresa Werner 293. PTB- Seminar Berlin

Mehr

Auswertung von Messungen Teil II

Auswertung von Messungen Teil II Auswertung von Messungen Teil II 1. Grundgesamtheit und Stichprobe. Modellverteilungen.1 Normalverteilung. Binominalverteilung.3 Poissonverteilung.4 Näherungen von Binominal- und Poissonverteilung 3. Zentraler

Mehr

Monte-Carlo-Verfahren nach GUM Supplement 1. Gerd Wübbeler Physikalisch-Technische Bundesanstalt

Monte-Carlo-Verfahren nach GUM Supplement 1. Gerd Wübbeler Physikalisch-Technische Bundesanstalt Monte-Carlo-Verfahren nach GUM Supplement 1 Gerd Wübbeler Physikalisch-Technische Bundesanstalt 1 Inhalt Wahrscheinlichkeitsverteilungen Monte-Carlo Verfahren Beispiele Adaptive Monte-Carlo Verfahren Warum

Mehr

Konformitätsaussagen nach JCGM 106. M. Zeier, METAS

Konformitätsaussagen nach JCGM 106. M. Zeier, METAS Konformitätsaussagen nach JCGM 106 M. Zeier, METAS Inhalt Worum geht es GUM-Dokument: JCGM 106 Messunsicherheiten und PDFs Konformitätswahrscheinlichkeit Risiko, Sicherheitsabstand und Annahmegrenze PTB-Seminar,

Mehr

Messunsicherheit. Erfahrungen aus der Sicht eines Prüflabors

Messunsicherheit. Erfahrungen aus der Sicht eines Prüflabors Messunsicherheit Erfahrungen aus der Sicht eines Prüflabors Vorsymposium der FG Arzneimittelkontrolle/ Pharmazeutische Analytik der DPhG, Mainz, 05.10.2005 Leiter: Oberstapotheker Klaus Schad DIN Norm

Mehr

Einführung in die Theorie der Messfehler

Einführung in die Theorie der Messfehler Einführung in die Theorie der Messfehler Ziel der Vorlesung: Die Studentinnen/Studenten sollen die Grundlagen der Theorie der Messfehler sowie den Unterschied zwischen Ausgleichsrechnung und statistischer

Mehr

Messunsicherheitsbetrachtung. bei der Kalibrierung von Druckmessgeräten nach DKD-R 6-1

Messunsicherheitsbetrachtung. bei der Kalibrierung von Druckmessgeräten nach DKD-R 6-1 Messunsicherheitsbetrachtung bei der Kalibrierung von Druckmessgeräten nach DKD-R 6-1 Source: www.ptb.de Dipl.-Math. Nadine Schiering, Dr.-Ing. Olaf Schnelle-Werner Zentrum für Messen und Kalibrieren &

Mehr

Geodätische Beiträge zum Systemverständnis für Bundeswasserstraße und sonstige Gewässer

Geodätische Beiträge zum Systemverständnis für Bundeswasserstraße und sonstige Gewässer Moderne Methoden zur Einmessung von Vermessungsschiffen Geodätische Beiträge zum Systemverständnis für Bundeswasserstraße und sonstige Gewässer Kolloquium am 10./11. Mai 2017 in Koblenz Wer sind wir? Gegründet

Mehr

Messunsicherheit von Koordinatenmessungen. Measurement Uncertainty of Coordinate Measurements

Messunsicherheit von Koordinatenmessungen. Measurement Uncertainty of Coordinate Measurements Messunsicherheit von Koordinatenmessungen Measurement Uncertainty of Coordinate Measurements F. Härtig, Physikalisch-Technische Bundesanstalt, Braunschweig und Berlin M. Hernla, Dortmund Kurzfassung Koordinatenmessungen

Mehr

M0 BIO - Reaktionszeit

M0 BIO - Reaktionszeit M0 BIO - Reaktionszeit 1 Ziel des Versuches In diesem Versuch haben Sie die Möglichkeit, sich mit Messunsicherheiten vertraut zu machen. Die Analyse von Messunsicherheiten erfolgt hierbei an zwei Beispielen.

Mehr

ILNAS-EN ISO :1998

ILNAS-EN ISO :1998 Geometrische Produktspezifikation (GPS) - Prüfung von Werkstücken und Meßgeräten durch Messen - Teil 1: Entscheidungsregeln für die Feststellungen von Übereinstimmung oder Nichtübereinstimmung mit Spezifikationen

Mehr

Vermessungskunde für Bauingenieure und Geodäten

Vermessungskunde für Bauingenieure und Geodäten Vermessungskunde für Bauingenieure und Geodäten Übung 5: statistische Auswertung gleichgenauer Messungen Milo Hirsch Hendrik Hellmers Florian Schill Institut für Geodäsie Fachbereich 3 Inhaltsverzeichnis

Mehr

HYDROGRAPHIE an der Jade Hochschule

HYDROGRAPHIE an der Jade Hochschule HYDROGRAPHIE an der Jade Hochschule Prof. Harry Wirth Ingenieurvermessung und Industrielle Messtechnik, Hydrographie, Vermessungskunde Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth GLIEDERUNG 1. Studium

Mehr

2. Grundbegriffe. Literatur. Skript D. Huhnke S emg GEM. emg GEM

2. Grundbegriffe. Literatur. Skript D. Huhnke S emg GEM. emg GEM . Grundbegriffe Literatur Skript D. Huhnke S. 10-1 Messung Messwert: Wert, der zur Messgröße gehört und der Ausgabe eines Messgerätes eindeutig zugeordnet ist. Messvoraussetzungen Die Messung soll sein

Mehr

Über die Bedeutung präziser Messungen für die Risikobewertung

Über die Bedeutung präziser Messungen für die Risikobewertung Über die Bedeutung präziser Messungen für die Risikobewertung Ernst O. Göbel Physikalisch-Technische Bundesanstalt Braunschweig and Berlin Die PTB Physikalisch-Technische Bundesanstalt: Nationales Metrologisches

Mehr

Messunsicherheitsangabe für Messbereiche

Messunsicherheitsangabe für Messbereiche Messunsicherheitsangabe für Messbereiche Messunsicherheitsangabe für Messbereiche 260. PTB-Seminar 21./22. März 2011 Dr. Harry Stolz PTB Braunschweig Leiter der Zertifizierungsstelle H. Stolz, März 2011

Mehr

Einführungsseminar S1 Elemente der Fehlerrechnung. Physikalisches Praktikum der Fakultät für Physik und Astronomie Ruhr-Universität Bochum

Einführungsseminar S1 Elemente der Fehlerrechnung. Physikalisches Praktikum der Fakultät für Physik und Astronomie Ruhr-Universität Bochum Einführungsseminar S1 Elemente der Fehlerrechnung Physikalisches Praktikum der Fakultät für Physik und Astronomie Ruhr-Universität Bochum Literatur Wolfgang Kamke Der Umgang mit experimentellen Daten,

Mehr

Maurizio Musso, Universität Salzburg, ver Physikalische Grundlagen der Meßtechnik. Teil 2

Maurizio Musso, Universität Salzburg, ver Physikalische Grundlagen der Meßtechnik. Teil 2 Teil 2 Auswertung von Messungen, zufällige oder statistische Abweichungen Auswertung direkter Messungen Häufigkeitsverteilung, Häufigkeitsfunktion Mittelwert, Standardabweichung der Einzelwerte Standardabweichung

Mehr

ISO/BIPM-Leitfaden: Meßunsicherheit

ISO/BIPM-Leitfaden: Meßunsicherheit Metrodata GmbH Datenverarbeitung für Meßtechnik und Qualitätssicherung ISO/BIPM-Leitfaden: Meßunsicherheit (Fussnote 1) Dr. Wolfgang Kessel, Braunschweig Zusammenfassung: Ausgehend vom Begriff des Meßprozesses

Mehr

Metrologie = Wissenschaft vom Messen. Messunsicherheit von Analysenergebnissen. VU Chemisch Rechnen

Metrologie = Wissenschaft vom Messen. Messunsicherheit von Analysenergebnissen. VU Chemisch Rechnen Metrologie = Wissenschaft vom Messen Messunsicherheit von Analysenergebnissen Wer mißt, mißt Mist!! Metrologie Meteorologie Kräht der Hahn am Mist, Ändert sich das Wetter oder es bleibt, wie es ist!! Inhalt

Mehr

Aufgabe 1. Aufgabe 2. Die Formel für den mittleren Fehler einer Streckenmessung mit Meßband lautet:

Aufgabe 1. Aufgabe 2. Die Formel für den mittleren Fehler einer Streckenmessung mit Meßband lautet: Semesterklausur Fehlerlehre und Statistik WS 96/97 11. Februar 1997 Zeit: 2 Stunden Alle Hilfsmittel sind zugelassen Die Formel für den mittleren Fehler einer Streckenmessung mit Meßband lautet: m s :

Mehr

Einige Worte zu Messungen und Messfehlern. Sehr schöne Behandlung bei Walcher!

Einige Worte zu Messungen und Messfehlern. Sehr schöne Behandlung bei Walcher! Einige Worte zu Messungen und Messfehlern Sehr schöne Behandlung bei Walcher! Was ist eine Messung? Messung = Vergleich einer physikalischen Größe mit Einheit dieser Größe Bsp.: Längenmessung durch Vgl.

Mehr

1 Messfehler. 1.1 Systematischer Fehler. 1.2 Statistische Fehler

1 Messfehler. 1.1 Systematischer Fehler. 1.2 Statistische Fehler 1 Messfehler Jede Messung ist ungenau, hat einen Fehler. Wenn Sie zum Beispiel die Schwingungsdauer eines Pendels messen, werden Sie - trotz gleicher experimenteller Anordnungen - unterschiedliche Messwerte

Mehr

Entwicklung von Verfahren zur Verbesserung der Ortung mit Global Navigation Satellite Systems (GNSS)

Entwicklung von Verfahren zur Verbesserung der Ortung mit Global Navigation Satellite Systems (GNSS) Entwicklung von Verfahren zur Verbesserung der Ortung mit Global avigation Satellite Systems (GSS) BfG Kolloquium eue Entwicklungen in der Gewässervermessung 21. ovember 2012 Annette Scheider, Volker Schwieger

Mehr

Messunsicherheit durch Simulation: Stand der Technik und neue Entwicklungen für die Koordinatenmesstechnik in der industriellen Produktion

Messunsicherheit durch Simulation: Stand der Technik und neue Entwicklungen für die Koordinatenmesstechnik in der industriellen Produktion Messunsicherheit durch Simulation: Stand der Technik und neue Entwicklungen für die Koordinatenmesstechnik in der industriellen Produktion Zusammenfassung Thomas Kistner 1, Alessandro Gabbia 1, Dietrich

Mehr

3D-Erfassung trocken gefallener Wattflächen und Vorländer mit flugzeuggestützten InSAR-Methoden

3D-Erfassung trocken gefallener Wattflächen und Vorländer mit flugzeuggestützten InSAR-Methoden KfKI, AG Synopse 3D-Erfassung trocken gefallener Wattflächen und Vorländer mit flugzeuggestützten InSAR-Methoden Ergebnisse eines Vorprojektes Herbert Brockmann Andreas Haase (RMK i. BfG-Auftrag) Bremen,

Mehr

Entschieden unsicher Konformitätsaussagen in DAkkS- Kalibrierscheinen

Entschieden unsicher Konformitätsaussagen in DAkkS- Kalibrierscheinen Entschieden unsicher Konformitätsaussagen in DAkkS- Kalibrierscheinen 17. März 2016, Berlin 1 Dr. Marc Talkenberg - Abteilung Metrologie, Standort Braunschweig Inhalt Normen und Richtlinien zu Konformitätsaussagen

Mehr

Anforderungen an digitale Höhenmodelle aus der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung

Anforderungen an digitale Höhenmodelle aus der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung DIN-Workshop: Normungsvorhaben DIN 18740-6: Anforderungen an digitale Höhenmodelle Anforderungen an digitale Höhenmodelle aus der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung Herbert Brockmann Berlin, 25.01. 26.01.2011

Mehr

Benutzerfreundliche QMSys GUM Software zur praxisorientierte und normgerechte Ermittlung der Messunsicherheit

Benutzerfreundliche QMSys GUM Software zur praxisorientierte und normgerechte Ermittlung der Messunsicherheit GUM Enterprise / Professional / Excel AddIn GUMX Benutzerfreundliche QMSys GUM Software zur praxisorientierte und normgerechte Ermittlung der Messunsicherheit Messmodell Stefan Golemanov Qualisyst GmbH

Mehr

Übungsaufgabe Parameter und Verteilungsschätzung

Übungsaufgabe Parameter und Verteilungsschätzung Übungsaufgabe Parameter und Verteilungsschätzung Prof. Dr. rer. nat. Lüders Datum: 21.01.2019 Autor: Marius Schulte Matr.-Nr.: 10049060 FH Südwestfalen Aufgabenstellung Analysiert werden sollen die Verteilungen

Mehr

SYS_A - ANALYSIEREN. Statistik. NTB Druckdatum: SYS A. Histogramm (Praxis) Gaußsche Normalverteilung (Theorie) Gebrauch: bei n > 100

SYS_A - ANALYSIEREN. Statistik. NTB Druckdatum: SYS A. Histogramm (Praxis) Gaußsche Normalverteilung (Theorie) Gebrauch: bei n > 100 SYS_A - ANALYSIEREN Statistik Gaußsche Normalverteilung (Theorie) Gebrauch: bei n > 100 Histogramm (Praxis) Realisierung Lage Streuung Zufallsvariable Dichte der Normalverteilung Verteilungsfunktion Fläche

Mehr

Messunsicherheit. Prof. Dr. Ing. Klaus Dieter Sommer. 1 Einleitung

Messunsicherheit. Prof. Dr. Ing. Klaus Dieter Sommer. 1 Einleitung Messunsicherheit Prof. Dr. Ing. Klaus Dieter Sommer 1 Einleitung Messergebnisse, darauf basierende Entscheidungen und Bewertungen sind aus unserem Leben, aus dem globalen Handel, aus Forschung und Industrie,

Mehr

5. Statistische Auswertung

5. Statistische Auswertung 5. Statistische Auswertung 5.1 Varianzanalyse Die Daten der vorliegenden Versuchsreihe zeigen eine links steile, rechts schiefe Verteilung. Es wird untersucht, ob sich die Meßdaten durch Transformation

Mehr

VDI-Fachtagung Messunsicherheit Mathematische Modellierung geometrischer Messverfahren

VDI-Fachtagung Messunsicherheit Mathematische Modellierung geometrischer Messverfahren VDI-Fachtagung Messunsicherheit 2015 19. und 20. November 2015 in Braunschweig Mathematische Modellierung geometrischer Messverfahren Dr.-Ing. Michael Hernla, Dortmund Modellierung Inhalt 1. Einleitung

Mehr

Messunsicherheit Irrtümer und Erklärungen. White Paper

Messunsicherheit Irrtümer und Erklärungen. White Paper Messunsicherheit Irrtümer und Erklärungen White Paper Schon immer begleitet den Messtechniker die Wahrheit: Wer misst, misst Mist. Nun wird ergänzt: Messunsicherheit ist nicht die Sorge, beim Messen unsicher

Mehr

Datenanalyse. (PHY231) Herbstsemester Olaf Steinkamp

Datenanalyse. (PHY231) Herbstsemester Olaf Steinkamp Datenanalyse (PHY231) Herbstsemester 2015 Olaf Steinkamp 36-J-22 olafs@physik.uzh.ch 044 63 55763 Vorlesungsprogramm Einführung, Messunsicherheiten, Darstellung von Messdaten Grundbegriffe der Wahrscheinlichkeitsrechnung

Mehr

Datenanalyse. (PHY231) Herbstsemester Olaf Steinkamp

Datenanalyse. (PHY231) Herbstsemester Olaf Steinkamp Datenanalyse (PHY23) Herbstsemester 207 Olaf Steinkamp 36-J-05 olafs@physik.uzh.ch 044 63 55763 Vorlesungsprogramm Einführung, Messunsicherheiten, Darstellung von Messdaten Grundbegriffe der Wahrscheinlichkeitsrechnung

Mehr

1 Messung eines konstanten Volumenstroms mit konstanter Dichte

1 Messung eines konstanten Volumenstroms mit konstanter Dichte INHALTE I Inhalte 1 Konstanter Volumenstrom 1 1.1 Auswertung der Messwerte........................ 1 1.2 Berechnung des Volumenstroms...................... 1 1.3 Fehlerbetrachtung.............................

Mehr

CRSEU Informationssystem für europäische Koordinatenreferenzsysteme

CRSEU Informationssystem für europäische Koordinatenreferenzsysteme CRSEU Informationssystem für europäische Koordinatenreferenzsysteme Einführung Geodätische Bezugssysteme sichern den Raumbezug für topographische und thematische Karten sowie für digitale Geoinformationen.

Mehr

Anwendung. an einem Beispiel. Dr.-Ing. Tilman Holfelder Dr.-Ing. Renald Soyeaux Bundesanstalt für Wasserbau, Karlsruhe

Anwendung. an einem Beispiel. Dr.-Ing. Tilman Holfelder Dr.-Ing. Renald Soyeaux Bundesanstalt für Wasserbau, Karlsruhe Anwendung von an einem Beispiel Dr.-Ing. Tilman Holfelder Dr.-Ing. Renald Soyeaux Bundesanstalt für Wasserbau, Karlsruhe BAW-Kolloquium, Karlsruhe, 10. April 2008 BUNDESANSTALT FÜR WASSERBAU Karlsruhe

Mehr

Orkan Xaver Seegangsstatistik an den Stationen FINO 1 und Borkum-Südstrand

Orkan Xaver Seegangsstatistik an den Stationen FINO 1 und Borkum-Südstrand Orkan Xaver Seegangsstatistik an den Stationen FINO 1 und Borkum-Südstrand S. Mai, J. Wilhelmi, T. Zenz, U. Barjenbruch Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) 19. KFKI-Seminar Bremerhaven, 11.11.01 Forschungsplattform

Mehr

Prof. Dr. Klaus Eckhardt. Messunsicherheit

Prof. Dr. Klaus Eckhardt. Messunsicherheit Prof. Dr. Klaus Eckhardt Messunsicherheit K. Eckhardt: Messunsicherheit Inhalt Vorwort... Einführung... Statistische Grundlagen.... Zufallsvariablen.... Wahrscheinlichkeitsdichte....3 Wahrscheinlichkeitsverteilungen

Mehr

Konzepte der Statistik für die Messdatenanalyse

Konzepte der Statistik für die Messdatenanalyse Konzepte der Statistik für die Messdatenanalyse Modelle Beispiel: optische Abbildung im Fernfeld (Fraunhoferbeugung) indirekte Messgröße: Abstand der beiden Spalte D Modell inverses Problem direkte Messgrößen:

Mehr

Einführung Fehlerrechnung

Einführung Fehlerrechnung Einführung Fehlerrechnung Bei jeder Messung, ob Einzelmessung oder Messreihe, muss eine Aussage über die Güte ( Wie groß ist der Fehler? ) des Messergebnisses gemacht werden. Mögliche Fehlerarten 1. Systematische

Mehr

Übungen zu Experimentalphysik 1 für MSE

Übungen zu Experimentalphysik 1 für MSE Physik-Department LS für Funktionelle Materialien WS 2017/18 Übungen zu Experimentalphysik 1 für MSE Prof. Dr. Peter Müller-Buschbaum, Dr. Volker Körstgens, Dr. Neelima Paul, Sebastian Grott, Lucas Kreuzer,

Mehr

D-MATH Numerische Methoden FS 2018 Dr. Vasile Gradinaru Kjetil Olsen Lye. Serie 8

D-MATH Numerische Methoden FS 2018 Dr. Vasile Gradinaru Kjetil Olsen Lye. Serie 8 D-MATH Numerische Methoden FS 2018 Dr. Vasile Gradinaru Kjetil Olsen Lye Serie 8 Abgabedatum: Di. 22.05 / Mi. 23.05, in den Übungsgruppen, oder im HG J 68. Koordinatoren: Kjetil Olsen Lye, HG G 56.1 kjetil.lye@sam.math.ethz.ch

Mehr

Sektorale Regel zur Messunsicherheit für das Sachgebiet Industrielle Niederspannung

Sektorale Regel zur Messunsicherheit für das Sachgebiet Industrielle Niederspannung Sektorale Regel zur Messunsicherheit für das Sachgebiet Industrielle Niederspannung Geltungsbereich: Diese Regel findet Anwendung bei allen Begutachtungen von Laboratorien, Zertifizierungs- und Inspektionsstellen

Mehr

Impulsvortrag Konformitätsbewertung

Impulsvortrag Konformitätsbewertung Labor- und Managementkonferenz 06.03.2018 Impulsvortrag Konformitätsbewertung Arnt König 1 MEHR SERVICE, MEHR SICHERHEIT. Testo Industrial Services Gründungsjahr 1999 Mehr als 800 Mitarbeiter 7 Service

Mehr

Messunsicherheit und Fehlerrechnung

Messunsicherheit und Fehlerrechnung Messunsicherheit und Fehlerrechnung p. 1/25 Messunsicherheit und Fehlerrechnung Kurzeinführung Peter Riegler p.riegler@fh-wolfenbuettel.de Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel Messunsicherheit und

Mehr

Messunsicherheit, Gerätevergleich & Co - einfach umgesetzt mittels QC-Datenmanagement

Messunsicherheit, Gerätevergleich & Co - einfach umgesetzt mittels QC-Datenmanagement Messunsicherheit, Gerätevergleich & Co - einfach umgesetzt mittels QC-Datenmanagement 1 Nürnberg, Köln, Hamburg, 2018 Wolfgang Riedl, Bio-Rad Laboratories Unity Real Time 2.0 & ISO 15189 Anforderungen

Mehr

Zeitgemäße Erfassung und Bereitstellung von Geobasisdaten für die WSV eine Standortbestimmung

Zeitgemäße Erfassung und Bereitstellung von Geobasisdaten für die WSV eine Standortbestimmung BfG-Kolloquium: Zeitgemäße Erfassung und Bereitstellung von Geobasisdaten für die WSV Zeitgemäße Erfassung und Bereitstellung von Geobasisdaten für die WSV eine Standortbestimmung Herbert Brockmann Koblenz,

Mehr

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-K nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-K nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH nach /IEC 17025:2005 Urkundeninhaber: Sartorius Lab Instruments GmbH & Co. KG Otto-Brenner-Straße 20, 37079 Göttingen mit ihrem Kalibrierlaboratorium: Groner Siekanger

Mehr

Bestimmung von Messunsicherheiten nach GUM bei Kalibrierungen. Praxisworkshop/Seminar. Testo Industrial Services Mehr Service, mehr Sicherheit.

Bestimmung von Messunsicherheiten nach GUM bei Kalibrierungen. Praxisworkshop/Seminar. Testo Industrial Services Mehr Service, mehr Sicherheit. 13.03.-14.03.2018, Kirchzarten bei Freiburg 05.06.2018, A-Wien (nur 1 Tag) 03.07.-04.07.2018, Kirchzarten bei Freiburg 23.10.-24.10.2018, Kirchzarten bei Freiburg Praxisworkshop/Seminar Bestimmung von

Mehr

Quantifizierung der Unsicherheit von Netzmessungen in einer Venturi-Düse bei unsicheren Zuströmbedingungen

Quantifizierung der Unsicherheit von Netzmessungen in einer Venturi-Düse bei unsicheren Zuströmbedingungen Quantifizierung der Unsicherheit von Netzmessungen in einer Venturi-Düse bei unsicheren Zuströmbedingungen, Jonas Steinbock, André Fiebach, Thomas Lederer Erfahrungsaustausch zum Thema Flow am 29.2.2016

Mehr

Frank Härtig Physikalisch-Technische Bundesanstalt

Frank Härtig Physikalisch-Technische Bundesanstalt Frank Härtig Physikalisch-Technische Bndesanstalt Motivation Das Wissen, wie bekannte systematische Abweichngen im Term der erweiterten Messnsicherheit angegeben werden mss ist seit Gaß bekannt Im Bereich

Mehr

PRAKTIKUM Grundlagen der Messtechnik. VERSUCH GMT 01 Auswertung von Messreihen

PRAKTIKUM Grundlagen der Messtechnik. VERSUCH GMT 01 Auswertung von Messreihen 1 Fachbereich: Fachgebiet: Maschinenbau Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik Prof. Dr.-Ing. habil. Michael Kaufmann PRAKTIKUM Grundlagen der Messtechnik VERSUCH GMT 01 Auswertung von Messreihen Version

Mehr

EA-4/02 M: 2013 Ermittlung der Messunsicherheit bei Kalibrierungen (Deutsche Übersetzung)

EA-4/02 M: 2013 Ermittlung der Messunsicherheit bei Kalibrierungen (Deutsche Übersetzung) EA-4/0 M: 013 Ermittlung der Messunsicherheit bei Kalibrierungen (Deutsche Übersetzung) EA-4/0 M: 013 Freigabe EA 18. Oktober 013 Übersetzung vom 06.11.018 Dieses Dokument ist die deutsche Fassung der

Mehr

Richtlinie DAkkS- DKD-R 4-3. Kalibrieren von Messmitteln für geometrische Messgrößen. Grundlagen. Blatt 1

Richtlinie DAkkS- DKD-R 4-3. Kalibrieren von Messmitteln für geometrische Messgrößen. Grundlagen. Blatt 1 Seite: 1/12 Richtlinie DAkkS- DKD-R 4-3 Kalibrieren von Messmitteln für geometrische Messgrößen Blatt 1 2. Neuauflage 2010 Seite: 2/12 Herausgegeben von der Deutschen Akkreditierungsstelle GmbH (DAkkS)

Mehr

Carl-Engler-Schule Karlsruhe Physik-Labor (BS/BK/FS) 1 (5)

Carl-Engler-Schule Karlsruhe Physik-Labor (BS/BK/FS) 1 (5) Carl-Engler-Schule Karlsruhe Physik-Labor (BS/BK/FS) (5) Laborversuch: Bessel-Verfahren. Grundlagen Bei der Bestimmung der Brennweite einer Sammellinse lassen sich die Gegenstands- und Bildweite direkt

Mehr

Umsetzung der Normforderungen an die Messmittel, Aufbau der Werkskalibrierung, Praktische Erfahrungen

Umsetzung der Normforderungen an die Messmittel, Aufbau der Werkskalibrierung, Praktische Erfahrungen Austrolab workshop Erstinspektionen und Überwachungen von werkseigenen Produktionskontrollen (WPK s) unter Berücksichtigung der Kalibrierungen von Messmittel am Beispiel CE Kennzeichnung von Bauprodukten.

Mehr

2 Mechanik des Massenpunktes

2 Mechanik des Massenpunktes 2 Mechanik des Massenpunktes Wir beginnen deshalb in Kapitel 2 mit der Beschreibung der Bewegung von Massenpunkten, kommen dann in Kapitel 4 zum starren Körper und schließlich in Kapitel 5 zur Mechanik

Mehr

Messunsicherheit bei der Bestimmung der Gesamtkeimzahl von Hackfleisch mit der Impedanz-Methode

Messunsicherheit bei der Bestimmung der Gesamtkeimzahl von Hackfleisch mit der Impedanz-Methode Messunsicherheit bei der Bestimmung der Gesamtkeimzahl von Hackfleisch mit der Impedanz-Methode Friedrich-Karl Lücke, Manuela Goy,, Ulrich Kurfürst, FB Oecotrophologie Kooperation: SYLAB GmbH, A-Purkersdorf

Mehr