Health Impact Assessment (Gesundheitsfolgenabschätzung) in Österreich
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- Henriette Scholz
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1 Health Impact Assessment (Gesundheitsfolgenabschätzung) in Österreich Christine Knaller 17. Kongress Armut und Gesundheit Prävention Wirkt! 9. März
2 Überblick» Ausgangslage in Österreich zur Gesundheitsfolgenabschätzung (GFA)» Arbeiten der Gesundheit Österreich zur GFA» 2009: Konzept zur Etablierung von GFA» 2010: Beginn der Arbeiten zur Konzeptumsetzung» 2011/12: Durchführung einer Pilot-GFA» GFA Perspektiven in Österreich 2
3 ÖBIG Österreichisches Bundesinstitut für Gesundheitswesen BIQG Bundesinstitut für Qualität im Gesundheitswesen FGÖ Fonds Gesundes Österreich Gesundheit Österreich Forschungs- und Planungs GmbH Gesundheit Österreich Beratungs GmbH 3
4 Ausgangslage in Österreich zur GFA» GFA ist in Österreich noch weitgehend Neuland:» wenig Fachleute, die sich mit GFA beschäftigten» einzelne Master- und Diplomarbeiten zu GFA im Rahmen von Public-Health- oder Fachhochschulausbildungen (z.b. Mock 2007, Antes 2008, Speckbacher 2010)» vereinzelt Durchführung der GFA auf lokaler Ebene (z.b. Geiger 2010, Eicher 2011)» vereinzelt Trainings und Veranstaltungen zu GFA» Interesse an der GFA ist steigend 4
5 Gesetzesfolgenabschätzung Auswirkungen des Regelungsvorhabens: Finanzielle Auswirkungen Wirtschaftspolitische Auswirkungen: Auswirkungen auf die Beschäftigung und den Wirtschaftsstandort Österreich Auswirkungen auf die Verwaltungskosten für Bürger/innen und für Unternehmen Auswirkungen in umweltpolitischer Hinsicht, insbesondere Klimaverträglichkeit Auswirkungen in konsumentenschutzpolitischer sowie sozialer Hinsicht Geschlechtsspezifische Auswirkungen Auszug aus dem Gesetzesvorblatt Sabine Haas, HIA-Perspektiven für Österreich HIA-Fachtagung, 9. Juni 2011, Wien 5
6 Konzept zur Etablierung von GFA in Österreich» Grundlagenarbeit zur GFA» Beauftragt vom Bundesministerium für Gesundheit (2009)» Aufbereitung der theoretischen Basis» Erhebung, ob bzw. mit welchen Erfahrungen GFA in Österreich bereits umgesetzt wird» Downloadmöglichkeit unter 6
7 Definition von GFA» Gesundheitsfolgenabschätzung ist ein systematischer Prozess zur Analyse und Bewertung geplanter politischer Vorhaben hinsichtlich der möglichen positiven und negativen Auswirkungen auf die Gesundheit sowie deren Verteilung innerhalb der Bevölkerung. GFA dient dazu, politische Entscheidungen im Sinne einer gesundheitsförderlichen Gesamtpolitik informierter zu gestalten. Quelle: GÖG
8 Zentrale Eckpunkte für die Etablierung der GFA in Österreich» GFA als decision support tool und nicht als decision making tool» Inhaltlicher Schwerpunkt der GFA zunächst auf Policies auf Bundesebene» Prospektiver Einsatz der GFA, d.h. Anwendung des Instruments in der Planungsphase eines Vorhabens» Effizienter Einsatz der GFA, d.h. selektive Anwendung des Instruments bei Vorhaben, wo es besonders notwendig/sinnvoll ist 8
9 Konzept zur Etablierung von GFA in Österreich Quelle: GÖG
10 Fokus der Konzeptumsetzung für 2010» Erarbeitung und schrittweise Umsetzung eines Konzepts für Bewusstseinsbildung und Akzeptanzmanagement z.b. Workshops für Meinungsbildner, Publikation von Fachartikel» Vernetzungsaktivitäten insbesondere auf nationaler Ebene, aber auch auf internationaler Ebene z.b. Gründung eines GFA-Netzwerkes, Organisation eines GFA Screening- Workshops (November 2010)» Recherchen zu Aus-, Fortbildung und Training» Vorbereitungsarbeiten für geplante Maßnahmen
11 Aktivitäten 2011» GFA-Website seit April 2011 online Erste GFA-News Aussendung im Mai 2011 Kontakt: Train-the the-trainer Workshop, 8. Juni
12 Aktivitäten 2011» 1. österreichische Fachtagung Health Impact Assessment, 9. Juni 2011» Internationale Public Health Summer School zu HIA, September 2011» Pilot-HIA
13 Pilotprojekt Ziele: - anhand eines Praxisbeispiel lernen Methoden erproben - österreichisches Referenzprojekt Themenfindung: gemeinsam mit GFA-Netzwerk (Pre Pre-)Screening )Screening-WS: mit GFA-Netzwerk im November 2010 Thema: Identifizierung und Analyse möglicher positiver wie auch negativer Gesundheitsauswirkungen der 15a- Vereinbarung zum Verpflichtenden Kindergartenjahr mit besonderem Fokus auf die Gesundheit der Kinder 13
14 Pilotprojekt» Auftraggeber:» Durchführung: Gesundheit Österreich mit externen Fachleuten» Partizipation: Beteiligung relevanter Stakeholder (vgl. Partizipationskonzept auf Begleitende Prozessevaluation: Erfahrungen mit der Pilot-GFA und Rückschlüsse für zukünftige GFA 14
15 GFA Perspektiven in Österreich» Arbeiten der GÖG Support Unit für 2012» Fertigstellung der Pilot-GFA (Stellungnahmeverfahren, Bericht über Lessons Learned)» Erarbeitung eines detaillierten Trainings- und Ausbildungskonzeptes» Beginn der Arbeiten für die Erstellung eines GFA-Leitfadens für Österreich» Sehr großes Interesse und vielfältige Aktivitäten auch auf Länderebene, gute Ausgangsbasis» GFA kann als Instrument der Verhältnisprävention dienen und einen wichtigen Beitrag zur gesundheitsförderlichen Gestaltung der Lebensbedingungen leisten! 15
16 Kontakt Christine Knaller Stubenring Vienna, Austria T: F: E: christine.knaller@goeg.at 16
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