Marktreport BOOM AUF PUMP UNSER TOP- THEMA

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1 Marktreport Strategie 2. Februar Wirtschaft Finanzen Edelmetalle USD pro Feinunze Gold USD pro Feinunze Silber EURUSD 1,6 1,5 1,4 UNSER TOP- THEMA BOOM AUF PUMP Die Weltkonjunktur ist in voller Fahrt. So erfreulich das auch ist: Der Aufschwung hat einen Pferdefuß: Mit extrem niedrigen Zinsen und Geldmengenvermehrung haben die Zentralbanken einen Boom in Gang gesetzt, und nun heben sie die Zinsen nicht im notwendigen Umfang und nicht schnell genug an. Das führt zu Kapitalfehllenkung, Spekulationsblasen, steigender Verschuldung, und es setzt vor allem auch die Kaufkraft des Geldes durch (Vermögenspreis-)Inflation herab. Findet die US-Steuersenkung weltweit Nachahmer, wird der kreditfinanzierte Boom vermutlich noch weiter angeheizt. Auch wenn das Ende des Booms zeitlich nicht prognostizierbar ist: Die Erfahrung zeigt, dass ein Boom im Bust endet. Für das Halten von Gold gibt es gute Gründe. Vor allem auch, weil es nach wie relativ günstig zu haben ist. 1,3 1,2 1,1 1, Quelle: Thomson Financial. Edelmetallpreise Aktuell Veränderungen gegenüber (in Prozent): (Spot) 2 W 3 M 12 M I. In US-Dollar Gold Silber Platin Palladium II. In Euro Gold Silber Platin Palladium III. Goldpreis in anderen Währungen JPY CNY GBP INR RUB Quelle: Thomson Reuters, eigene Berechungen. Die Goldwährung, die sich noch immer sehr vieler Anhänger erfreut, hat verschiedene Vorteile: 1. Die Austauschverhältnisse zwischen dem Geld verschiedener Goldwährungsländer, d. h. die Devisenkurse sind stabil. 2. Der Einfluß der Politik auf die Währung ist weitgehend ausgeschaltet. 3. Die Gefahr inflationistischer Experimente ist verringert. Fritz E. Machlup ( )

2 2 2. Februar 2018 WELTWIRTSCHAFT IM AUFWIND Die Weltwirtschaft ist im Aufwind ( Boom ). Die Aktienmärkte eilen von einem Rekordhoch zum nächsten. Die Konjunktur ist so gut, dass die Langfristzinsen anziehen; allerdings bewegen sie sich immer noch auf sehr niedrigen Niveaus (Abb. 1 a). Auf den Kreditmärkten herrscht Entspannung, oder besser: Sorglosigkeit: Die Preise für Kreditausfallversicherungen sind stark gefallen, haben Niveaus erreicht, die zuletzt vor Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise zu beobachten waren (Abb. 1 b). Kurzum: Auf den Märkten ist Bedenkenträgerei out, Euphorie in. 1 Aktienkurse, Zinsen und Goldpreis steigen, Kreditausfallsorgen sinken (a) S&P 500 und 10-Jahresrendite US- (b) Goldpreis und der Preis der Kreditausfallversicherungen Staatsanleihen in Prozent (1) S&P 500 (LS) 10-Jahreszins (RS) 4,4 4,0 3,6 3,2 2,8 2,4 2,0 1,6 1, Quelle: Thomson Financial. (1) Für Bankschuldverschreibungen, fünf Jahre Laufzeit in Basispunkten. Auffällig ist der Goldpreis: Er hat seit Anfang 2016 (in US-Dollar gerechnet) deutlich zugelegt obwohl die Zinsen gestiegen und die Kreditausfallsorgen gesunken sind. Offensichtlich gibt es auch im aktuellen Umfeld Interesse am gelben Metall, ein Befund, der so gar nicht in das rundum-sorglos Bild passen mag: Gold bietet nicht nur Schutz vor dauerhafter Geldentwertung, es dient auch als Versicherung gegenüber Zahlungsausfällen. Die Aufwärtsbewegung des Goldpreises gibt so gesehen Anlass, das Konjunkturbild kritisch(er) zu betrachten. So mancher Investor wird sich fragen: Wie weit ist der Zyklus vorangeschritten? Wird er bald in einen Bust führen, oder kann er noch lange weiterlaufen? Und welche (Risiko-)Faktoren könnten einen Konjunkturumschlag auslösen? So drängend all diese Fragen auch sind, es gibt für sie keine einfachen Antworten. Eines allerdings lässt sich sagen: Von zentraler Bedeutung für den Boom sind die Zentralbankpolitiken. Sie haben ihn mit niedrigen Zinsen und Geldmengenvermehrung in Gang gesetzt. Verabschieden sie sich von ihrer Tiefzinspolitik, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass der Boom ein Ende findet. Nun ist jedoch mit dem politischen Kurswechsel in den Vereinigten Staaten von Amerika ein neuer, überaus wichtiger Faktor für die Konjunktur hinzugekommen. Wird Amerikas neuer Weg den internationalen Handels- und Kapitalfluss beeinträchtigen, wie pessimistische Stimmen befürchten, wird er die Wachstumskräfte Euroraum USA Goldpreis (RS) Edelmetallpreise (USD/oz) (a) Gold (b) Silber (c) Platin (d) Palladium Quelle: Thomson Financial.

3 3 2. Februar 2018 schwächen, das Welt-Finanz- und Wirtschaftsgebäude ins Wanken bringen? Oder sollte man mit dem genauen Gegenteil rechnen, wie die optimistischen Stimmen verkünden? Steht die Weltwirtschaft vor einer neuen Ära hohen Wachstums, ausgelöst und forciert durch eine weltweite Senkung der Steuern? Die Antworten auf diese Fragen sind sehr bedeutsam: Heben die Zentralbanken unter Führung der US-Geldbehörde die Zinsen in einer Phase an, in der das Wachstum Fahrt aufnimmt, könnte der Boom und die Euphorie an den Finanzmärkten weitergehen. Ja, der Boom könnte sogar an Fahrt gewinnen, wenn die Zinsstraffung zu gering ausfällt. Werden aber die Zinsen angehoben in einer Phase, in der die weltweiten Wachstumskräfte schwinden, ist es vermutlich ganz schnell vorbei mit dem Boom. Für den Fortgang des Ikarus-Aufschwungs (wie wir ihn auch nennen 1 ) dürfte das, was nun in Amerika geschieht, von großer Bedeutung sein. Um das zu verdeutlichen, soll zunächst ein Blick geworfen werden auf die Bedeutung der Zinspolitiken für den Boom und die Verschuldungslage. Danach soll aufgezeigt werden, wie die US-Steuersenkung direkt oder indirekt die Wachstumskräfte und die Zinsen beeinflussen kann. 2 Vor dem Hintergrund der damit verbundenen Risiken wird abschließend die Funktion des Goldes im Portfolio erklärt. FOLGEN DES NIEDRIGEN ZINSES 2 Zinsen fallen, Anleihekurse steigen (a) 10-Jahresrendite ausgewählter Staatsanleihen in Prozent 16 (b) Preise ausgewählter 10-jähriger Staatsanleihen (1. Januar 1989 = 100) (1) 195 Goldpreis in US-Dollar sowie allen anderen Währungen (ohne US-Dollar) Januar 2007 bis Februar In US-Dollar In allen Währungen exkl. US-Dollar Quelle: Thomson Financial, eigene Berechnungen. *Ermittelt aus Goldpreis (USD/oz) und handelsgewichtetem Außenwert des US-Dollar. In der Zeitreihe wurde der September 2011 auf indexiert (hier erreichte der US-Dollar-Preis des Goldes seinen bisherigen Höchststand von pro Feinunze.) USA Deutschland Japan USA Deutschland Japan Quelle: Thomson Financial. (1) Für Japan ab Januar Blickt man auf die Zinshistorie der letzten Jahrzehnte, so zeigt sich ein fallender Trend: In allen bedeutenden Währungsräumen sind die Kapitalmarktzinsen gesunken, sind nach und nach auf immer niedrigere Niveaus gefallen (Abb. 2 a). Zwischen dem Zins und dem Kurs einer Anleihe besteht bekanntlich ein negativer 1 Hierzu Degussa Marktreport, Die Weltwirtschaft 2018: der Ikarus-Aufschwung geht weiter, 19. Januar Siehe T. Polleit, Trumponomics der Trump-Boom, Wirtschaftswoche Online, 12. November 2016.

4 4 2. Februar 2018 Zusammenhang: Steigt der Zins, fällt der Kurs und umgekehrt. Das erklärt, warum in einer Phase, in denen die Zinsen im Trendverlauf gefallen sind, die Anleihekurse im Trendverlauf gestiegen sind (Abb. 1 b). Für Anleiheinvestoren waren die letzten Jahrzehnte bis etwa zum Ausbruch der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise recht einträglich. Sie haben einen relativ attraktiven Zinscoupon verdient, und zudem kamen sie in den Genuss steigender Anleihekurse (Abb. 3 a). Von Anfang 1990 bis etwa Ende 2012 lag die Gesamtrendite, die man mit deutschen Anleihen verdienen konnte, mehr oder weniger gleichauf mit den Renditen, die mit dem Deutschen Aktienmarkt Index (DAX) zu erzielen waren. 3 Deutschland: Steigende Anleihe- und Aktienkurse und Häuserpreise (a) Renditen von Anleihen und Aktien in (b) Häuserpreise in Deutschland, Deutschland (1) gesamt REX-Performance-Index DAX Quelle: Thomson Financial; eigene Berechnungen. (1) Der REX-Performance-Index zeigt die Wertentwicklung deutscher Staatsanleihen und berücksichtigt dabei Zinscoupons und Kursveränderungen. Der Deutsche Aktienmarkt Index (DAX) berücksichtigt Kursveränderungen sowie die Wiederanlage der gezahlten Dividenden. Mittlerweile befinden sich jedoch die Zinsen nahe der Nulllinie, beziehungsweise sie liegen teilweise sogar darunter. Verharren sie auf derart niedrigen Niveaus, lässt sich im Anleihemarkt mit einer Buy-and-Hold -Strategie kaum mehr etwas verdienen: Die Zinscoupons sind nahe null, und Kurssteigerungen sind passé. Die wenig erfreulichen Ertragsaussichten im Rentenmarkt haben viele Investoren bereits veranlasst, sich nach anderen Anlagemöglichkeiten umzusehen. Im Zuge der fallenden Zinsen sind beispielsweise die Aktienkurse deutlich in die Höhe gestiegen. Die niedrigen Zinsen haben die Barwerte der Unternehmensgewinne und damit auch die Kurse der Aktien erhöht. Zudem haben niedrige Zinsen die Fremdkapitalkosten der Unternehmen verringert. Die dadurch verbesserte Gewinnlage hat ebenfalls die Aktienkurse beflügelt. Eine ganz ähnliche preistreibende Wirkung üben die niedrigen Zinsen im Immobilienmarkt aus. Die extrem niedrigen Kreditkosten sind zwar nicht der einzige, aber doch ein wichtiger Erklärungsfaktor, warum in den letzten Jahren in vielen Ländern die Preise für Häuser und Grundstücke stark gestiegen sind. Beispielsweise sind die Häuserpreise

5 5 2. Februar 2018 in Deutschland von 2007 bis 2017 um gut 54 Prozent in die Höhe geklettert (Abb. 2 b). Damit lag die Häuserpreissteigerung deutlich höher als der Preisauftrieb bei den Konsumgüterpreisen, der im gleichen Zeitraum lediglich 13,7 Prozent betrug. BOX 1: WIE ZINS UND PREISE ZUSAMMENHÄNGEN Nehmen wir an, Ihnen wird ein Finanzprodukt angeboten, das 10 Euro pro Jahr mit einer unendlichen Laufzeit bietet. Welchen Preis werden Sie bereit sein dafür zu zahlen? Wenn Sie in einem Finanz-Fachbuch nachschlagen, wie man den Wert eines solchen Finanzprodukts berechnet, dann werden Sie auf eine einfache Bewertungsformel stoßen. Sie lautet: P = D / i, wobei P = Preis, D = jährliche Zahlung und i = Zins darstellt (wie man diese Formel mathematisch ableitet, soll uns hier nicht interessieren). Nehmen wir an, der Marktzins beträgt 5 Prozent. Eingesetzt in die Formel ergibt sich: 10 / 0,05 = 200 Euro. Wenn Sie das Finanzprodukt zu, sagen wir, 80 Euro kaufen können, lohnt sich das für Sie: Ihre Gesamtrendite ist dann mehr als 5 Prozent. Wird Ihnen das Produkt hingegen zu, sagen wir, 120 Euro angeboten, fahren Sie besser, wenn Sie ihr Geld zu 5 Prozent im Markt anlegen denn das Finanzprodukt bringt Ihnen dann eine Rendite von weniger als 5 Prozent. Der entscheidende Punkt, den wir an dieser Stelle verdeutlichen möchten, ist jedoch der Folgende: Je höher der Zins ist, desto geringer ist der (Bar-)Wert Ihrer Investition; und je niedriger der Zins ist, desto höher ist er. Fällt beispielsweise der Zins von 5 auf 1 Prozent, nimmt in unserem Beispiel der Barwert von 200 auf 1000 Euro zu ein Preisanstieg von 400 Prozent. Man erkennt, wie bedeutsam der Zins für den Marktpreis von Aktien, Anleihen und Häusern ist. Eine weitere wichtige Einsicht lässt sich aus Abb. 5 gewinnen: Je geringer der Zins ist, desto stärker reagiert der Marktpreis von Aktien, Anleihen und Immobilien auf eine gegebene Zinsveränderung. Beispielsweise verursacht eine Zinserhöhung um 1 Prozentpunkt bei einem Marktzins von 1 Prozent eine stärkere Verringerung des Barwertes als die gleiche Zinserhöhung bei einem Marktzins von 5 Prozent. Angesichts der weltweit nach wie vor sehr niedrigen Zinsen, für die die Zentralbanken gesorgt haben, wäre eine Rückkehr zu Zinshöhen, die vor Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise normal waren, vermutlich mit sehr kräftigen Kursverlusten auf den Finanz- und Immobilienmärkten verbunden. Mit anderen Worten: Das Preisgefüge der Volkswirtschaften, nach einer Dekade der Tiefzinspolitik, dürfte sehr zinssensibel geworden sein und schränkt den Zinserhöhungsspielraum der Zentralbanken ein. 5 Barwert in Abhängigkeit des Zinses Barwert ,5 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 4,5 5,0 5,5 6,0 6,5 7,0 7,5 8,0 Quelle: Thomson Financial. Zins Wenn man beobachten kann, dass nicht nur einzelne Güterpreise, sondern dass die Güterpreise auf breiter Front steigen, dass also sprichwörtlich alles teurer wird, so bedeutet das nichts anderes als Inflation. Steigende Güterpreise ob nun steigende Preise für Konsum- oder für Vermögensgüter verringern die Kaufkraft des Geldes.

6 6 2. Februar 2018 Wer Geld und in Geld ausgewiesene Zahlungsforderungen hat, verliert. Wer Güter besitzt, deren Preise steigen, gewinnt. Dass es aktuell Inflation gibt, dass der Geldwert schwindet, sollte nicht überraschen: Inflation ist stets und überall ein monetäres Phänomen, und sie hat eine Ursache: die Zentralbankpolitik. Die Geldbehörden fahren seit vielen Jahren einen extrem expansiven Kurs, haben die Zinsen auf bislang ungekannte Tiefstände geschleust und die Geldmengen kräftig vermehrt. Die Folge sind steigende Preise. Aber nicht nur der Geldwert leidet. Es entstehen auch Ungleichgewichte. 4 Expansive Geldpolitiken, Aktienkurse gehen in die Höhe Ausgewählte Leitzinsen in Prozent und Aktienmarktindex MSCI Welt, US-Dollar Quelle: Thomson Financial. USA Euroraum Japan China Großbritannien MSCI Welt, USD (RS) BOOM UND BUST Für die meisten Anleger ist es vermutlich ganz normal, dass die Zentralbank die Zinsen bestimmt. Es wird sogar gutgeheißen. Schließlich kann, so ist zu hören, die Zentralbank mit ihrer Zinspolitik die Wirtschaft unterstützen. Lahmt die Konjunktur, kann sie den Zins senken, Kredite verbilligen und auf die Weise die Konjunktur beleben. Vor allem im Krisenfall kann die Notenbank die Zinsen senken, die Finanzmärkte beruhigen und die Volkswirtschaft vor der Rezession bewahren. Doch das gute Zeugnis, das viele Anleger der Zinspolitik der Zentralbanken ausstellen, kann einer kritischen Betrachtung nicht standhalten. Das wird einsichtig, sobald man sich über Natur und Wesen des Zinses Klarheit verschafft. Kurz gesprochen: Der Zins ist ein Wertabschlag, den Zukunftsgüter gegenüber Gegenwartsgütern erleiden. Beträgt beispielsweise der Preis von einem Euro, den man in einem Jahr erhält, 0,9090 Euro, so beträgt der Zins 10 Prozent. Der Zins in Reinform man bezeichnet ihn auch als Urzins ist Ausdruck des menschlichen Handelns und Wertens. Der Urzins, der gewissermaßen in jedem von uns qua handelndes Wesen steckt, ist immer positiv, er kann nicht verschwinden, kann nicht auf null geschweige denn darunter fallen. Wenn der Zins sich frei im Markt bilden kann, bildet sich gesamtwirtschaftlich gesehen ein gleichgewichtiger Urzins, den man auch als den natürlichen Zins bezeichnet. Der natürliche Zins bringt Ersparnis und Investition in Übereinstimmung, stellt si-

7 7 2. Februar 2018 cher, dass genug Ersparnisse vorhanden sind, um den Ressourcenbedarf zur Realisierung der Investitionen zu decken. Der natürliche Zins ist daher von unverzichtbarer Bedeutung, um den volkswirtschaftlichen Wachstumsprozess zu ermöglichen. Er funktioniert gewissermaßen wie ein Kompass, der das Handeln der Marktakteure in die richtige Richtung leitet; ohne den natürlichen Zins könnte das Heute nicht mit dem Morgen ökonomisch sinnvoll verbunden werden. BOX 2: ZINSPOLITIK ALS STÖRFAKTOR Der schwedische Ökonom Knut Wicksell ( ) unterschied zwischen dem Marktzins und dem natürlichen Zins. Stimmen Marktzins und natürlicher Zins überein, ist die Volkswirtschaft im Gleichgewicht. Es kommt zu einer gesunden Entwicklung. Wenn der Marktzins jedoch abweicht vom neutralen Zins, stellen sich Probleme ein. Es kommt zu einem nicht tragfähigen Aufschwung, wenn der Marktzins unter den natürlichen Zins fällt. Steigt der Marktzins über den neutralen Zins, folgt Kontraktion und Rezession. Heutzutage greifen Zentralbanken stark in die Zinsbildung ein, beziehungsweise sie bestimmen sie maßgeblich. (Man kann sogar so weit gehen und sagen: Die Zinsmärkte sind keine freien Märkte, sondern sind von den staatlichen Zentralbanken gelenkte Märkte!) Nun wissen aber die Zentralbankräte nicht, welche Höhe der natürliche Zins hat. Folglich müssen sie den Marktzins nach Belieben setzen, nach der Methode Versuch-und-Irrtum. Dadurch verursachen sie immer wieder Störungen in der Volkswirtschaft wie Inflation und Deflation, Kapitalfehllenkungen, Spekulationsblasen und vor allem auch Boom-und-Bust-Zyklen. Verhältnis zwischen Marktzins und natürlichem Zins Marktzins Natürlicher Zins Folge 2% = 2% Gleichgewicht 1% < 2% Boom 3% > 2% Bust 2% < steigt von 2% auf 3% Boom Nun greift jedoch die Geldpolitik in die Zinsbildung ein, indem sie neues Geld per Kreditvergabe sprichwörtlich aus dem Nichts in Umlauf bringt. Das neu geschaffene Geld, das über den Kreditmarkt in die Volkswirtschaft eingespeist wird, verursacht Störungen. Das zusätzliche Kreditangebot drückt den Marktzins künstlich herab, drückt ihn unter den natürlichen Zins also unter den Zins, der sich einstellen würde, wenn es kein zusätzliches Kreditangebot aus dem Nichts geben würde. Das verleitet Unternehmer, Investitionen anzugehen, die ohne den gesenkten Marktzins nicht angegangen worden wären. STEIGENDE SCHULDEN Die Vermehrung der Geldmenge durch Kreditvergabe aus dem Nichts sorgt für einen künstlichen Aufschwung, für einen Boom, der aber nicht durchhaltbar ist und in einem Abschwung ( Bust ) enden muss. Zudem lässt sie auch die Schuldenlasten in der Volkswirtschaft anwachsen. Warum ist das so? Nun, die Ertragskraft der neuen, auf Kredit finanzierten Investitionen bleibt hinter der erhofften Leistungsfähigkeit zurück, beziehungsweise die Erträge der Investitionen reichen nicht aus, um den Schuldendienst vollumfänglich leisten zu können. Auch Konsumentenkredite tragen natürlich dazu bei, dass die Schuldenlasten der Volkswirtschaften relativ zum Volkseinkommen im Zeitablauf steigen: Der Konsum auf Pump stärkt nicht etwa die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, sondern er bedeutet vielmehr, dass knappe Ressourcen nicht produktiv verwendet, sondern verzehrt ( verfrühstückt ) werden. Gleiches gilt für einen Großteil Schulden, mit denen die Staaten ihre chronischen Haushaltslöcher stopfen. Dass Staaten Defizite auflaufen lassen, heißt nicht nur, dass sie mehr ausgeben als sie per Steuereinnahmen einnehmen, dass die Gemeinschaft systematisch über ihre Ver-

8 8 2. Februar 2018 hältnisse lebt. Es bedeutet auch, dass knappe Ressourcen in unproduktive Verwendungen gelenkt werden, so dass die öffentlichen Schulden in die Höhe steigen, aber die Güterproduktion kaum oder gar nicht gefördert wird und folglich steigen die öffentlichen Schulden relativ zur Wirtschaftsleistung. Tatsächlich deutet ein Blick auf die weltweite Datenlage an, dass die Ausgabe von neuem Geld, das durch Kreditvergabe aus dem Nichts erzeugt wird, die Verschuldungslasten der Volkswirtschaften vergrößert (Abb. 6 a und b). Zudem ist zu erkennen, dass die Schuldenlasten im Zuge der letzten Finanz- und Wirtschaftskrise nicht etwa gefallen sind, sondern dass das Gegenteil passiert ist: Sie sind noch weiter angestiegen. Das Problem hoher Schulden wurde (und wird) also bekämpft mit noch mehr Schulden! 6 Weltweit nimmt die Verschuldung zu (a) Schulden in Prozent des BIP globaler (b) Schulden in Prozent des BIP ausgewählte Überblick (1) Länder Q Q Q Q Q Alle Länder Aufstrebende Länder Entwickelte Länder USA Japan China Euroraumm Quelle: Thomson Financial. (1) Schulden des nicht-finanziellen Sektors (d. h., die Schulden des Banken- und Finanzsektors bleiben unberücksichtigt). Der Verschuldungsanstieg wurde möglich, weil die Zentralbanken die Zinsen auf extreme Tiefstände gedrückt und auf diese Weise den Kreditfluss wieder in Gang gesetzt haben. Den Zentralbanken ist es zudem gelungen, den Bankenapparat vor der Zahlungsunfähigkeit zu bewahren: Die niedrigen Zinsen haben überdehnte Bankschuldner in die Lage versetzt, ihre Kredit bedienen beziehungsweise ihre fälligen Kredite mit neuen Krediten zu tiefen Zinsen refinanzieren zu können. Kreditausfälle in systemgefährdendem Umfang sind so abgewendet worden. Zudem können sich Banken zu sehr niedrigen Zinsen neues Geld bei den Zentralbanken beschaffen. Dass die Zentralbanken ihre Rettungspolitik nicht nur an den Bedürfnissen der Staaten, sondern vor allem auch an den Bedürfnissen der Geschäftsbanken ausgerichtet haben, ist kein Zufall: Ohne die Fähigkeit der Geschäftsbanken, per Kredit neues Geld zu schaffen, droht dem Schuldgeldsystem der Zusammenbruch; und so gesehen befinden sich die Zentralbanken im Grunde im Schlepptau der Geschäftsbanken.

9 9 2. Februar 2018 In den Vereinigten Staaten von Amerika sind die Kurse der Bankaktien seit etwa Anfang 2009 wieder im Aufwärtstrend (Abb. 7 a); die US-Geldpolitik hat maßgeblich dazu beigetragen, die Geldhäuser zu gesunden und profitabel zu machen. Investoren haben wieder Vertrauen in US-Banken. Anders im Euroraum: Die Marktkapitalisierung der Euro-Banken ist immer noch sehr niedrig, hinkt der ihrer US-Konkurrenten deutlich hinterher (Abb. 7 b) vor allem auch, weil die Profitabilitätsaussichten vieler Euro-Banken ungünstig sind. 7 US-Banken im Aufwind, Euro-Banken abgeschlagen (a) S&P 500, Gesamtindex, und Index der (b) Euro Stoxx 600, Gesamtindex, und Bankaktien (1) Index der Bankaktien (1) S&P 500, gesamt S&P 500, Banken Euro Stoxx 600, gesamt Euro Stoxx 600, Bankaktien Quelle: Thomson Financial; eigene Berechnung. (1) Serien sind indexiert (Januar 2006 = 100). WENIGER STEUERN, MEHR WACHSTUM Unter der US-Präsidentschaft von Donald J. Trump scheint sich ein neuer wirtschaftlicher Schub abzuzeichnen vor allem durch die US-Steuerreform, die den aktuellen Boom weiter anheizen könnte. Grundsätzlich stellt ein Absenken der Steuern mehr Wirtschaftswachstum in Aussicht. Das erklärt sich aus zwei Gründen. Erstens: Niedrige Unternehmenssteuern erhöhen die Kapitalrendite, geben neue Anreize zu investieren; und niedrigere Einkommenssteuern erhöhen den Anreiz zu arbeiten. Beides trägt zu einem Zuwachs der Wirtschaftsleistung bei. Zweitens: Niedrige Steuern erzwingen von den Regierungen einen sparsameren Umgang mit ihren Einnahmen (es sei denn, die Politiker können auf die Kreditfinanzierung ausweichen; davon später mehr). Ein engeres Budget bedeutet weniger Staatsausgaben und mehr Chancen für unternehmerische Initiative: Bisher von staatlicher Seite bereitgestellte Leistungen werden durch private Angebote ersetzt oder ersatzlos gestrichen (wenn die Nachfrager nicht bereit sind, freiwillig dafür zu bezahlen, weil sie lieber andere Dinge nachfragen wollen). Drittens: Die US-Steuersenkung setzt einen internationalen Standortwettbewerb in Gang. Andere Länder geraten unter Druck, im eigenen Land die Steuern für Unternehmen und talentierte, international mobile Arbeitnehmer zu senken, um sie von der Abwanderung abzuhalten. Die US-Steuerreform übt so gesehen eine internati-

10 10 2. Februar 2018 onale Sogwirkung aus die letztlich weltweit für niedrigere Steuern und mehr Wachstum sorgen kann. Eine zunehmende wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Volkswirtschaften spricht nun aber tendenziell dafür, dass der natürliche Zins steigt: Die Investitionsnachfrage nimmt zu, und wenn die Ersparnisse nicht in gleichem Umfang wachsen (beziehungsweise nur mit einer Zeitverzögerung steigen), übt das einen Aufwärtsdruck auf den natürlichen Zins aus. Hinzu kommt ein tendenziell wachsender Aufwärtsdruck bei den Güterpreisen, der die Marktzinsen zusätzlich anhebt. 8 Zinsen haben weltweit etwas angezogen Ausgewählte Renditen 10-jähriger Staatsanleihen in Prozent USA Germany Japan Großbritannien China Quelle: Thomson Financial. WIRTSCHAFTEN AUF PUMP Was aber bedeuten Steuersenkungen für die öffentlichen Haushalte, die größten Schuldner auf den Kapitalmärkten? Grundsätzlich gilt: Wenn die Steuereinnahmen sinken, und die Staatsausgaben nicht abgesenkt werden, steigen die Defizite. Aber je nachdem, wie das Wirtschaftswachstum reagiert, ist diese Aussage zu relativieren: Stärken die niedrigeren Steuern das Wachstum und erhöhen dadurch die Steuereinnahmen, kann es nachfolgend zu abnehmenden Haushaltslücken oder sogar zu Überschüssen kommen. Steuersenkungen, öffentliche Haushalte und Folge für den Zins Wirkung auf öffentliche Defizite: öffentliche Defizite steigen öffentliche Defizite sinken Wirkung auf Wachstum:... Wachstum zieht nur wenig an Fall 1: Fall 2: ±0... Wachstum zieht stark an Fall 3: Fall 4: Legende: steht für eine Steigerung des natürlichen Zinses. Welche Folgen haben diese Szenarien auf den natürlichen Zins? Antworten gibt die obenstehende Tabelle. Mit Ausnahme von Fall 2 (der recht unwahrscheinlich

11 11 2. Februar 2018 erscheint) sprechen alle übrigen Fälle für einen steigenden natürlichen Zins. Wir ziehen daraus (vorsichtig) den Schluss: Ein zusätzlicher Wachstumsschub als Folge der Steuersenkung in den USA vermutlich bald verstärkt durch Steuersenkungen in anderen Ländern spricht für einen erhöhten natürlichen Zins. Vermutlich wird jedoch eine Steuersenkung zunächst die Defizite der öffentlichen Haushalte erhöhen. Denn zum einen ist es unwahrscheinlich, dass die Staaten ihre Ausgaben kürzen als Reaktion auf verringerte Steuereinnahmen. Zum anderen wird eine gewisse Zeit vergehen, bis der positive Wachstumseffekt für erhöhte Steuereinnahmen sorgt und die öffentlichen Defizite absenkt. Die Verschuldungsquote der Weltwirtschaft dürfte also zunächst noch weiter zunehmen! UNGLEICHGEWICHTE STEIGEN Das hat bedeutsame Konsequenzen. Bewegt sich der natürliche Zins in die Höhe, stellt sich die Frage: Was werden die Zentralbanken machen? (1) Steigt der natürliche Zins, und belassen die Zentralbanken die Marktzinsen auf ihren künstlich niedrigen Niveaus, betreiben sie nicht etwa eine neutrale Politik. Vielmehr heizen sie dadurch den Boom an: Die Geldpolitiken sorgen dafür, dass der Abstand zwischen natürlichem Zins und Marktzins steigt. Das provoziert eine zusätzliche Investitions- und Konsumnachfrage, die die Wirtschaft antreibt, dabei jedoch Fehlentwicklungen verursacht. (2) Erhöhen die Zentralbanken die Zinsen, wirken sie dem Aufbau von Ungleichgewichten zwar entgegen. Wenn die Geldpolitiker jedoch die Leitzinsen nicht in ausreichendem Maße anheben, sie weiter unter dem nunmehr gestiegenen natürlichen Zins belassen (und das erscheint wahrscheinlich), befeuern sie den Boom ebenfalls, wenngleich nicht ganz so stark wie im Fall unveränderter Leitzinsen. 9 Die Leitzinsen sind zu niedrig (1) (a) US-BIP-Jahreswachstum und Leitzins in Prozent 10 (b) Euroraum-BIP-Jahreswachstum und EZB-Leitzins in Prozent BIP-Wachstum (LS) US-Leitzins (LS) BIP-Wachstum Euro-Leitzins Quelle: Thomson Financial. (1) Die Idee ist hier, dass der (Leit-)Zins zumindest die Höhe des Wirtschaftswachstums haben sollte. Weil nun aber die Zentralbanken alles daransetzen, die Konjunkturen zu unterstüt-

12 12 2. Februar 2018 VERTRAUEN SIE BEIM VERKAUF VON ALTGOLD AUF DEN TESTSIEGER: DEGUSSA. DEGUSSA-ALTGOLD.DE zen und eine erneute Krise abzuwenden, erscheint es wahrscheinlich, dass sie die Zinsen so lange es eben geht relativ niedrig halten, so dass der Boom weitergehen dürfte. Hinter dem Boom und dem Kursfeuerwerk auf den Vermögensmärkten verbergen sich jedoch für die Öffentlichkeit nur schwer erkennbar wachsende Ungleichgewichte: Kapitalfehllenkungen, Spekulationsblasen und wachsender Verschuldung. Der umsichtige Anleger sollte diese Entwicklungen nicht aus dem Auge verlieren. GOLD IM PORTFOLIO Theorie und Erfahrungen zeigen: Booms enden im Bust. Allerdings lässt sich nicht sagen, wann der der Boom in einen Bust umschlägt. Wenn die Zentralbanken ihre Zinsen weiterhin niedrig halten (sie unter dem natürlichen Zins belassen), kann der Boom andauern, sich unter Umständen sogar noch beschleunigen. Das sollte aber Anleger nicht übersehen lassen, dass sich Ungleichgewichte aufbauen. Der Investor ist also gut beraten, sich mit den möglichen Folgen für sein Vermögensportfolio auseinanderzusetzen, über eine geeignete Versicherungslösung nachzudenken. Kippt der Boom in einen Bust um, ist es sehr wahrscheinlich, dass die Zentralbanken rasch zur Politik der extrem niedrigen Zinsen oder gar Negativzinsen zurückkehren und Schulden in großem Stil monetisieren. Vor dem Hintergrund ist Gold aus drei Gründen attraktiv: (1) Die Kaufkraft des Goldes kann durch die Zentralbankpolitiken nicht dauerhaft verringert werden, wie dies beim ungedeckten Papiergeld der Fall ist. (2) Gold trägt, anders als Bankeinlagen und kurzlaufende Schuldpapiere, kein Zahlungs- und Kreditausfallrisiko. (3) Gold ist aktuell nicht teuer (so deutet unsere Analyse an), ist eine Versicherung mit Wertsteigerungspotenzial: Wenn im Krisenfall der Goldpreis Steigerungspotenzial hat, so bedeutet das für den Investor, dass er auf erhöhte Kaufkraft hoffen kann. Das wiederum gibt ihm die Möglichkeit, teures Gold gegen zum Beispiel günstige Aktien oder andere im Preis gefallene Vermögensgüter einzutauschen so dass das Gold nicht nur eine Versicherung für das Portfolio darstellt, sondern auch dazu beiträgt, die Investitionsrendite zu erhöhen. 10 Langfristschätzung zeigt: Goldpreis eher günstig (a) Goldpreis in USD/oz, aktuell und geschätzt (1) Goldpreis in USD/oz (b) Abweichungen vom geschätzten (2) Augsburg I Berlin I Frankfurt Hamburg I Hannover Köln I München I Nürnberg Pforzheim I Stuttgart Zürich I Genf Madrid I London 1800 Tatsächlich Geschätzt "Teuer" "Günstig" Quelle: Thomson Financial. (1) Schätzperiode: Januar 1971 bis November Erklärende Variable: Geldmenge, realer Kurzfristzins und eine Kreditprämie. Graue Fläche: Schätzungenauigkeit. (2) Abweichung zwischen tatsächlichem und geschätztem Goldpreis.

13 13 2. Februar 2018 Gold in der Kunst Untitled (Gold Painting) 1965 Der US-Amerikaner Robert Rauschenberg ( ) war als Maler und Objektkünstler ein Wegbereiter der Pop Art. Er brachte lebenswirkliche Bildnisse und Objekte in den Bereich der abstrakten Malerei. Rauschenbergs Gold Paintings sind Teil der Serie Elemental Paintings, die er 1953 in seinem Studio in New York begann. Auf Zeitungen, Papier und Holzformen brachte er Blattgold auf. Im obigen Bild, das eine zerklüftet-zerrissene Struktur zeigt, tritt der Goldfarbton als beruhigendes, vereinendes und zeitloses Element deutlich hervor. Viele Werke von Rauschenberg finden sich heute im Museum of Modern Art in New York. Mit freundlicher Unterstützung: Dr. Ruth Polleit Riechert, Kunsthistorikerin.

14 14 2. Februar 2018 Vorsicht vor Prognosen Anleger sollten ihre Investitionsentscheidungen nicht von Makro-Prognosen abhängig machen. Denn sie sind nicht verlässlich genug. Es gibt einen besseren Weg. Viele Geldanleger, private wie institutionelle, zeigen großes Interesse an Prognosen, vor allem an Prognosen, die am Jahresanfang veröffentlicht werden. Investoren wollen wissen, wie sich die Aktienkurse, Zinsen, Wechselkurse und Rohstoffpreise künftig entwickeln werden. Prognosen sind für viele eine wichtige Grundlage, um Anlageentscheidungen zu treffen. Das aber ist alles andere als unproblematisch. Denn Konjunktur- und Finanzmarktprognosen sind nicht verlässlich in einer Weise, wie man es aus der Naturwissenschaft gewohnt ist, und sie können es auch gar nicht sein mögen die prognostizierenden Analysten und Volkswirte auch noch so beredsam und überzeugend daherkommen. In den Naturwissenschaften gewinnt man Erkenntnisse üblicherweise im Zuge von Laborversuchen. Unter gleichen Bedingungen wird zum Beispiel getestet, wie sich Substanz X verhält, wenn sie mit Substanz Y gemischt wird. Auf diesem Wege kommt man Naturgesetzen auf die Spur. Etwa in dem Sinne, dass man sagen kann: Wenn Substanz X mit Substanz Y in Verbindung gebracht wird, dann stellt sich stets die Reaktion Z ein. Solch ein Vorgehen ist im Bereich des Wirtschaftens allgemein gesprochen: im Bereich des menschlichen Handelns nicht möglich. Warum nicht? In der Naturwissenschaft lassen sich die für Untersuchungszwecke erforderlichen gleichartigen Beobachtungen mittels Laborversuchen beschaffen. Im Bereich des menschlichen Handelns ist das nicht möglich. Menschliches Handeln vollzieht sich stets unter ganz bestimmten, nicht wiederholbaren Bedingungen, ist einmalig. Denn der Mensch ist lernfähig. Das ist eine (handlungs-)logische Erkenntnis, die sich nicht widerspruchsfrei verneinen lässt. Lernfähigkeit bedeutet, dass der Wissensstand, der Ziele, Vorlieben und Wertungen der Handelnden (mit-)bestimmt, nicht unveränderlich ist. Er verändert sich vielmehr im Zeitablauf fortwährend. Daher ist eine Datenbasis, wie man sie in der Naturwissenschaft zur Erkenntnisgewinnung nutzen kann, im Bereich des menschlichen Handelns gar nicht verfügbar. Das ist auch der Grund, warum man nicht davon ausgehen kann, dass Menschen auf einen bestimmten Faktor immer und überall in der gleichen Weise reagieren. Erhöht beispielsweise die Zentralbank die Geldmenge, so kann es sein, dass die Marktakteure weil sie optimistisch gestimmt sind mit dem neu erhalten Geld Aktien kaufen. Die Folge wären steigende Preise der Dividendenpapiere (im Vergleich zu einer Situation, in der die Geldmenge nicht erhöht und keine Aktien nachgefragt worden wären). Die Erhöhung der Geldmenge kann aber auch gehortet werden weil die Marktakteure pessimistisch gestimmt sind. In diesem Falle blieben die Güterpreise, einschließlich der Aktienkurse, unverändert, obwohl die Geldmenge gestiegen ist. Im Bereich des menschlichen Handels gibt es halt keine im Zeitablauf konstanten (keine zeitinvarianten) Verhaltensparameter. Selbst wenn man schon heute wüsste, was die Zentralbank künftig macht, ließe sich daraus noch nicht verlässlich ableiten, wie die Marktakteure darauf reagieren werden, wie Aktienkurse, Zinsen und Edelmetallpreise sich verändern. Denn um die Folgen der Zentralbankpolitik zu prognostizieren, muss man auch die besonderen Umstände kennen, die künftig vorzufinden sind. Hebt die Zentralbank in sechs Monaten die Zinsen an, spricht das zwar für künftig fallende Aktienund Häuserpreise. Wenn aber zum Zeitpunkt der Zinserhöhung die Wirtschaft brummt, könnte sich der Zinsanstieg als zu gering erweisen, und die Aktien- und Häuserpreise steigen. Kurzum: Im Bereich des menschlichen Handelns lassen sich keine konstanten Ursache-Wirkungs-Beziehungen, die naturwissenschaftliche Gesetzmäßigkeiten charakterisieren, ausfindig machen. Es gibt sie schlichtweg nicht. Und doch bedienen sich viele Prognostiker aus Geschäfts- und Zentralbanken und Forschungsinstitutionen einer im Kern naturwissenschaftlichen Vorgehensweise. Das mag auch erklären, warum die Prognosegüte für das Finanzmarkt- und Wirtschaftsgeschehen vielfach enttäuschend ist. Für den Investor bieten die handelsüblichen Prognosen der Ökonomen zumindest keine solide Grundlage, um gute Investitionsentscheidungen treffen zu können. Wohlgemerkt: Kritisiert wird hier die Prognosetätigkeit, die sich auf eine naturwissenschaftliche Vorgehensweise beruft (hierzu zählt auch zum Beispiel der Einsatz von Künstlicher Intelligenz in Form von neuronalen Netzen in der Finanz-

15 15 2. Februar 2018 marktprognose). Ihren Ergebnissen sollte der Investor aus den genannten Gründen misstrauen. Das heißt nun aber nicht, dass es niemanden geben könnte, der sich durch treffsichere Prognosen im Finanz- und Wirtschaftsbereich auszeichnen würde. Wenn es ihn gibt, wird sich sein Erfolg jedoch nicht damit erklären lassen, dass er sich bei der Erstellung seiner Prognosen einer naturwissenschaftlichen Vorgehensweise bedient. Seine Treffsicherheit muss eine andere Ursache haben. Beispielsweise die ihm ganz eigene Fähigkeit die ihm vielleicht von der Natur geschenkt wurde, oder die er sich hart durch das Verstehen des Weltgeschehens erarbeitet hat, den künftigen Gang der Dinge richtig abschätzen zu können. Eine Letzterklärung für diese beneidenswerte, vermutlich rar gesäte Begabung muss man jedoch wohl schuldig bleiben. Was kann der Anleger aus all dem lernen? Er sollte gegenüber Wirtschafts- und Finanzmarktprognosen skeptisch sein, sie am besten unter den Generalverdacht stellen, sie nicht kritiklos als Basis für Investitionsentscheidungen verwenden. Verlässliche Prognostiker zu finden, mag zwar nicht gänzlich unmöglich sein (vielleicht gibt es sogar eine ganze Reihe dieser Exemplare), aber für die meisten Anleger ist es nicht allzu wahrscheinlich, dass sie sie auffinden und mit ihnen zusammenarbeiten können. Ein vernünftiger Schluss aus Sicht des Investors lautet: Mikro statt Makro. Das heißt: Richte Deine Aufmerksamkeit und Energie auf das Analysieren von Unternehmen aus, mache Deine Investitionsentscheidungen nicht abhängig von luftigen gesamtwirtschaftlichen Einschätzungen, von Makro-Prognosen. Aber ist nicht der künftige Erfolg von Unternehmen ebenso schwer vorhersehbar? Die Antwort lautet nein wenn man sich auf den Kreis von Unternehmen beschränkt, deren Geschäfte man versteht, und die Unternehmen meidet, deren Geschäftsmodelle nicht im eigenen Kompetenzradius liegen. So begibt der Investor sich in eine aussichtsreiche Position, die (Markt-)Veränderungen, die relevant für den Erfolg des Unternehmens sind, frühzeitig zu erkennen, richtig einzuschätzen und kluge Entscheidungen treffen zu können. Wenn man sich mit einem Unternehmen auskennt, wird man vor allem auch in der Lage sein, seinen Wert verstanden als Summe aller künftigen Unternehmensgewinne, abgezinst auf die Gegenwart mit hinreichender Gewissheit zu ermitteln. Zwar nicht auf die Nachkommastelle genau, aber immerhin doch in einer gewissen Bandbreite. Und wenn man das kann, dann lassen sich gut begründete Investitionsentscheidungen treffen: Der Anleger investiert, wenn der Wert des Unternehmens deutlich über dem Preis also über seinem Börsenwert - liegt. Wenn der Wert zu nahe am oder gar unter dem Preis liegt, investiert er nicht. Er übt sich in Geduld, wartet bis der Preis stimmt und hält bis dahin weiter Ausschau nach attraktiven Gelegenheiten. Ein solches Vorgehen ist bei Investitionsentscheidungen, die sich auf Makro- Prognosen stützen, im Regelfall nicht möglich. Zum Beispiel lässt sich der Wert des gesamten Aktienmarktes oder der Wechselkurse nur sehr schwer oder gar nicht ermitteln. Wenn man aber nicht mit hinreichender Gewissheit sagen kann, wo der Wert liegt, wie will man dann eine sinnvolle Investitionsentscheidung treffen? Die Antwort, die auf diese Frage passt, unterstreicht die Ratio Mikro statt Makro. Und was ist mit Zukunftseinschätzungen zu den Veränderungen im Big Picture? Hierzu zählen zum Beispiel Umbrüche in der weltweiten Geld- und Kreditarchitektur. Zweifelsohne haben sie das Potenzial, die Kaufkraft der Währun-

16 16 2. Februar 2018 gen nachhaltig zu beschädigen, die weltweite Produktions- und Beschäftigungsstruktur aus den Angeln zu heben und den Wert vieler Unternehmen nachhaltig zu beeinträchtigen. So bedeutsam sie aber auch sein mögen: Es lässt sich nicht vorab sagen, ob sie sich leichter prognostizieren lassen als das Auf und Ab der Börsen und Konjunkturen. Weil sie nun aber wahre Game Changer sein können, zahlt es sich vermutlich für den Investor durchaus aus, die Möglichkeit großer Veränderungen im Big Picture und ihre Folgen im Blick zu haben. Anders gesprochen: Mit Makro- Überlegungen soll im übertragenen Sinn nicht das Wetter in den kommenden Tagen oder Wochen prognostiziert werden, sondern es soll ausgelotet werden, ob und wie sich das Klima verändert. Der Investor, der grundsätzlich der Ratio Mikro statt Makro folgt, kann dem Unwissenheitsproblem vermutlich am besten die Stirn bieten, indem er langfristig in großartige Unternehmen investiert und an ihnen festhält, durch Hausse und Baisse, durch Boom und Bust hindurch. Großartige Unternehmen sind in der Lage, für lange Zeit hohe Eigenkapitalrenditen zu erwirtschaften, den Gewinn pro Aktie zu steigern und wirtschaftlich und monetär schwierige Phasen durchzustehen. Und stimmt das Geschäftsmodell, wird sich das langfristig im Aktienkurs des Unternehmens zeigen, ungeachtet kurzfristiger Kursrückschläge und -einbrüche. Das jedenfalls zeigen die Ergebnisse der erfolgreichsten Investoren unmissverständlich. Und solange es keine überzeugendere, keine bessere Strategie gibt, macht es da nicht Sinn, dem Vorgehen der wirklich Erfolgreichen zu folgen? Dieser Beitrag wurde am 31. Januar 2018 auf WirtschaftsWoche Online veröffentlicht.

17 GOLDENER VALENTINSTAG MIT DEGUSSA. Der Valentinstag ist perfekt, um einem lieben Menschen zu zeigen und zu sagen, wie gern man ihn hat. Gefühle zeigen. Mit Geschenken für die Ewigkeit. Von Degussa. DEGUSSA-VALENTINSTAG.DE Augsburg I Berlin I Frankfurt I Hamburg I Hannover I Köln I München I Nürnberg I Pforzheim I Stuttgart Zürich I Genf I Madrid I London

18 18 2. Februar 2018 ETF-Bestände und Edelmetallpreise Gold-ETFs (Mio. Feinunzen) und Goldpreis (USD/oz) Feb. 17 Mrz. 17 Apr. 17 Mai. 17 Jun. 17 Jul. 17 Aug. 17 Sep. 17 Okt. 17 Nov. 17 Dez. 17 Jan. 18 Feb. 18 Mio. Feinunzen (LS) Goldpreis (USD/oz, RS) Silber-ETFs (Mio. Feinunzen) und Silberpreis (USD/oz) , Feb. 17 Mrz. 17 Apr. 17 Mai. 17 Jun. 17 Jul. 17 Aug. 17 Sep. 17 Okt. 17 Nov. 17 Dez. 17 Jan. 18 Feb. 18 Mio. Feinunzen (LS) Platin-ETFs (Mio. Feinunzen) und Platinpreis (USD/oz) 2,30 2,25 2,20 2,15 2,10 2,05 Palladium-ETFs (Mio. Feinunzen) und Palladiumpreis (USD/oz) Silberpreis (USD/oz, RS) 2,00 Feb. 17 Apr. 17 Jun. 17 Aug. 17 Okt. 17 Dez. 17 Feb. 18 Mio. Feinunzen (LS) Platinpreis (USD/oz, RS) 1,8 1,7 1,6 1,5 1,4 1,3 1,2 1,1 Feb. 17 Apr. 17 Jun. 17 Aug. 17 Okt. 17 Dez. 17 Feb ,5 16,0 14, Quelle: Thomson Financial. Mio. Feinunzen (LS) Palladiumpreis (USD/oz, RS)

19 Ludwig von Mises Seminar 2018 Die Österreichische Schule der Nationalökonomie von der Theorie in die Praxis 9. und 10. März 2018 Veranstaltungsort: Festsaal der Stadthalle Kronberg Heinrich-Winter-Strasse 1, Kronberg im Taunus Im Mittelpunkt des Seminars stehen anwendungsorientierte Überlegungen: Wie sich die theoretischen Erkenntnisse der Österreichischen Schule der Nationalökonomie in die Praxis umsetzen lassen, und wie sie in der Praxis funktionieren können. In den Vorlesungen werden erkenntnistheoretische und philosophische Grundlagen behandelt, Fragen des Rechts aufgeworfen und diskutiert und natürlich auch drängende (polit-)ökonomische Probleme adressiert und Lösungswege präsentiert. Die Referenten: Professor Dr. Philipp Bagus Universität Rey Juan Carlos Madrid, Spanien Professor Dr. David Dürr Universität Zürich, Schweiz Universität Bayreuth Ludwig von Mises Institut Deutschland Professor Dr. Rolf W. Puster Universität Hamburg Wir würden uns freuen, Sie zu unserem Ludwig von Mises Seminar begrüßen zu können. Thorsten Polleit Präsident Andreas Marquart Vorstand Ludwig von Mises Institut Deutschland e. V. Infos und Anmeldungen:

20 20 2. Februar 2018 Edelmetallpreise In US-dollar Gold Silber Platin Palladium I. Aktuell II. Gleitende Durchschnitte 5 Tage 10 Tage 20 Tage 50 Tage 100 Tage 200 Tage III. Bandbreiten für 2018 Unten Oben Unten Oben Unten Oben Unten Oben (1) IV. Jahresdurchschnitte In Euro Gold Silber Platin Palladium I. Aktuell II. Gleitende Durchschnitte 5 Tage 10 Tage 20 Tage 50 Tage 100 Tage 200 Tage III. Bandbreiten für 2018 Tief Hoch Tief Hoch Tief Hoch Tief Hoch (1) IV. Jahresdurchschnitte Quelle: Thomson Financial; eigene Berechnungen und Einschätzungen. (1) Geschätze Rendite gegenüber aktuellem Preis in Prozent.

21 21 2. Februar 2018 Bitcoinpreis und Wertentwicklungen verschiedener Anlageklassen Bitcoin in US-Dollar Quelle: Thomson Financial. Wertentwicklung verschiedener Anlageklassen seit Jahresanfang in Prozent (a) In nationaler Währung (b) In Euro S&P 500 Nasdaq Euro STOXX 50 FTSE 100 DAX Swiss MI Nikkei Hang Seng Bovespa Russia CRB Index Gold Silber Rohöl EURUSD EURJPY EURGBP EURCHF USDCAD USDGBP USDJPY US-Staatsanleihe 7-10 J. US-Staatsanleihe 1-3 J. Euro-Staatsanleihe 7-10 J. Euro-Staatsanleihe 1-3 J. UK-Staatsanleihe 7-10 J. UK-Staatsanleihe 1-3 J. Japan-Staatsanleihe 7-10 J. Japan-Staatsanleihe 1-3 J ,3-0,4-1,5-0,9-2,1-2,8-1,9-0,3-1,5-0,2-1,6-0,3-0,3 0,0 0,6 1,1 5,6 7,4 5,8 9,1 11,6 8,7 1,9 2,8 1,2 2,8 3,8 0,8 5,2 S&P 500 Nasdaq Euro STOXX 50 FTSE 100 DAX Swiss MI Nikkei Hang Seng Bovespa Russia CRB Index Gold Silber Rohöl EURUSD EURJPY EURGBP EURCHF USDCAD USDGBP USDJPY US-Staatsanleihe 7-10 J. US-Staatsanleihe 1-3 J. Euro-Staatsanleihe 7-10 J. Euro-Staatsanleihe 1-3 J. UK-Staatsanleihe 7-10 J. UK-Staatsanleihe 1-3 J. Japan-Staatsanleihe 7-10 J. Japan-Staatsanleihe 1-3 J ,8-1,8-1,0-2,6-0,9-1,5-0,9-2,1-2,8-5,6-4,1-1,5-0,2-0,1 1,9 3,6 0,6 1,1 0,4 4,9 8,7 12,2 7,5 3,7 0,8 1,1 2,5 2,8 5,2 Quelle: Thomson Financial, eigene Berechnungen.

22 22 2. Februar 2018 Notizen:

23 23 2. Februar 2018 Beiträge in bisher erschienen Ausgaben Ausgabe Inhalt 2. Februar 2018 Boom auf Pump Vorsicht vor Prognosen 19. Januar 2018 Die Weltwirtschaft in 2018: der Ikarus-Aufschwung geht weiter 21. Dezember 2017 Aufschwung mit Risiken 8. Dezember 2017 Der Inflations-Boom Gold in der Kunst: ANDY WARHOL, Gold Marilyn Monroe Der Bitcoin, das Gold und die Verlustrisiken Aktien werden noch teurer 24. November 2017 Die Zeit des Umbruchs Gold in der Kunst: GUSTAV KLIMT, Der Kuss Betäubte Risikosorgen auf den Finanzmärkten "Behavioral Finance" - viel Wind um wenig Wissen Angebots- und Nachfragemengen und der Goldpreis 10. November 2017 Die trügerische Ruhe auf den Finanzmärkten Aktien im Höhenrausch 27. Oktober 2017 "Crash Faktor" Zins Aktien und Gold Die Krise der EU - eine Chance für Europa 13. Oktober 2017 Das Wagnis der Sorglosigkeit Gefangen im Sicherheitsnetz Das Gold und die Blockchain Edelmetallmarkt-Bericht 29. September 2017 Die Rückabwicklung des Fed-Experiments. Eine Erklärung Nach der Bundestagswahl: Weitreichende Folgen für Euro und Gold Über die Möglichkeit, dass Kryptowährungen zu Geld werden Edelmetallmarkt-Bericht 15. September 2017 Die Versicherungsfunktion des Goldes Die dunkle Seite der Zinsmanipulation Technologie gegen (Zentralbank-)Macht Euro für alle Edelmetallmarkt-Bericht 1. September 2017 Gold ist die verlässliche Währung in unsicheren Zeiten Die zeitlose Geldtheorie der Österreichischen Schule der Nationalökonomie Das globale Verschuldungskarussell dreht sich weiter Edelmetallmarktbericht 18. August 2017 Gute Gründe für Gold Das Spiegelkabinett des Herrn Draghi Schweizer Franken im Sinkflug Ein Blick auf die Konjunkturlage Edelmetallmarkt-Bericht 4. August 2017 Das Rätsel: Der niedrige Silberpreis Die Überraschung: Der Euro im Aufwind Das Risiko: Falsche Preise, falsches Handeln Der Zins: Das Zünglein an der Waage Edelmetallmarkt-Bericht 21. Juli 2017 Gold bekommt Unterstützung Die EZB hat es nicht eilig, ihren Kurs zu ändern Skandinavier liebäugeln mit EU-Bankenunion Wie Präsident Trump die EU herausfordert Edelmetallmarkt-Bericht 7. Juli 2017 Goldrausch der Kryptowährungen 23. Juni 2017 Die "Super-Blase" 9. Juni 2017 Gefangen im Boom-und-Bust-Zyklus 26. Mai 2017 Kein Entkommen aus der Politik des billigen Geldes Gold und Bitcoin Mit Unsicherheit richtig umgehen Immobilienpreis-Inflation in Deutschland Edelmetallmarkt-Bericht Der Degussa Marktreport ist zu beziehen unter: Alle bisherigen Ausgaben des Degussa Marktreports stehen dort auch zum Download zur Verfügung.

24 24 2. Februar 2018 Disclaimer Für die Erstellung dieser Ausarbeitung ist Degussa Goldhandel GmbH, Frankfurt am Main, verantwortlich. Die Verfasser dieses Dokuments bestätigen, dass die in diesem Dokument geäußerten Einschätzungen ihre eigenen Einschätzungen genau wiedergeben und kein Zusammenhang zwischen ihrer Dotierung weder direkt noch indirekt noch teilweise und den jeweiligen, in diesem Dokument enthaltenen Empfehlungen oder Einschätzungen bestand, besteht oder bestehen wird. Der (bzw. die) in dieser Ausarbeitung genannte(n) Analyst(en) sind nicht bei der FINRA als Research-Analysten registriert/qualifiziert und unterliegen nicht der NASD Rule Dieses Dokument dient ausschließlich Informationszwecken und berücksichtigt nicht die besonderen Umstände des Empfängers. Es stellt keine Anlageberatung dar. 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Die Degussa Goldhandel GmbH ist nicht dazu verpflichtet, dieses Dokument zu aktualisieren, abzuändern oder zu ergänzen oder deren Empfänger auf andere Weise zu informieren, wenn sich ein in diesem Dokument genannter Umstand oder eine darin enthaltene Stellungnahme, Schätzung oder Prognose ändert oder unzutreffend wird. Die in der Vergangenheit gezeigte Kursentwicklung von Finanzinstrumenten erlaubt keine verlässliche Aussage über deren zukünftigen Verlauf. Eine Gewähr für den positiven Anlageertrag einer in diesem Dokument beschriebenen Einschätzung kann daher nicht übernommen werden. Es besteht die Möglichkeit, dass in diesem Dokument genannte Prognosen aufgrund verschiedener Risikofaktoren nicht erreicht werden. Hierzu zählen in unbegrenztem Maße Marktvolatilität, Branchenvolatilität, Unternehmensentscheidungen, Nichtverfügbarkeit vollständiger und akkurater Informationen und/oder die Tatsache, dass sich die von der Degussa Goldhandel GmbH oder anderen Quellen getroffenen und diesem Dokument zugrunde liegenden Annahmen als nicht zutreffend erweisen. Weder die Degussa Goldhandel GmbH noch ihre Geschäftsleitungsorgane, leitenden Angestellten oder Mitarbeiter übernehmen die Haftung für Schäden, die ggf. aus der Verwendung dieses Dokuments, seines Inhalts oder in sonstiger Weise entstehen. Die Aufnahme von Hyperlinks zu den Websites von Organisationen, soweit sie in diesem Dokument aufgenommen werden, impliziert keineswegs eine Zustimmung, Empfehlung oder Billigung der Informationen der Websites bzw. der von dort aus zugänglichen Informationen durch die Degussa Goldhandel GmbH. 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Impressum Der Marktreport erscheint 14-tägig freitags und ist eine kostenlose Serviceleistung der Degussa Goldhandel GmbH Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 2. Februar 2018 Herausgeber: Degussa Goldhandel GmbH, Kettenhofweg 29, Frankfurt, Tel.: (069) , Fax: (069) Internet: Redaktion: Dr. Thorsten Polleit Degussa Marktreport ist im Internet abrufbar unter: München (Ladengeschäft): Promenadeplatz München Telefon: München (Altgold-Zentrum): Promenadeplatz München Telefon: Nürnberg (Ladengeschäft): Prinzregentenufer Nürnberg Telefon: nuernberg@degussa-goldhandel.de Zentrale Frankfurt Kettenhofweg Frankfurt Telefon: info@degussa-goldhandel.de Pforzheim (Scheideanstalt): Freiburger Straße Pforzheim Telefon: pforzheim@degussa-goldhandel.de Stuttgart (Ladengeschäft): Kronprinzstraße Stuttgart Telefon: stuttgart@degussa-goldhandel.de An- und Verkaufsniederlassungen: Augsburg (Ladengeschäft): Maximiliansstraße Augsburg Telefon: augsburg@degussa-goldhandel.de Berlin (Ladengeschäft): Fasanenstraße Berlin Telefon: berlin@degussa-goldhandel.de Frankfurt (Ladengeschäft): Kettenhofweg Frankfurt Telefon: frankfurt@degussa-goldhandel.de Hamburg (Ladengeschäft): Ballindamm Hamburg Telefon: hamburg@degussa-goldhandel.de An- und Verkaufsniederlassungen weltweit: Zürich (Ladengeschäft): Bleicherweg Zürich Telefon: zuerich@degussa-goldhandel.ch Genf (Ladengeschäft): Quai du Mont-Blanc Genève Telefon: geneve@degussa-goldhandel.ch Madrid (Ladengeschäft): Calle de Velázquez Madrid Telefon: info@degussa-mp.es London Sharps Pixley Ltd (Mitglied der Degussa Gruppe) Telefon: info@sharpspixley.com Hannover (Ladengeschäft): Theaterstraße Hannover Telefon: hannover@degussa-goldhandel.de Köln (Ladengeschäft): Gereonstraße Köln Telefon: koeln@degussa-goldhandel.de

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