Prüfungsdatum/Uhrzeit:.. ab Uhr. Bitte beachten Sie folgende Hinweise: Die Klausur dauert maximal 120 Minuten. Insgesamt 120 Punkte sind erreichbar.
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- Teresa Michel
- vor 6 Jahren
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1 Geprüfte/r Wirtschaftsinformatiker/in Teil Betriebswirtschaftslehre Name: Matrikel-Nr. FSGU - Prüfungsdatum/Uhrzeit:.. ab Uhr Bitte beachten Sie folgende Hinweise: Die Klausur dauert maximal 120 Minuten. Insgesamt 120 Punkte sind erreichbar. Die je Aufgabe zu erreichende Punktzahl ist jeweils in der Aufgabe vermerkt. Das Klausurexemplar ist zweigeteilt. Im ersten Teil finden Sie die Klausuraufgaben. Dort tragen Sie bitte nur Ihre Lösungen zu den MC-Fragen (sofern vorhanden) ein. Bitte tragen Sie alle Lösungen zu den offenen Fragen ausschließlich in die dafür vorgesehenen Lösungsbögen ein, die Sie auch auf der Rückseite als Konzeptpapier verwenden können. Sofern numerische Lösungen mit Angabe des Lösungsweges gefordert sind, müssen Sie zur Erlangung der vollen Punktzahl den Rechenweg angeben. Zugelassen sind Schreib- und Zeichengeräte und ein Taschenrechner. Eine Liste der zugelassenen Taschenrechner entnehmen Sie den Infos zum Studienstart. Eigene Aufzeichnungen oder Formelsammlungen sind nicht zugelassen. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg! Ihre Unterschrift: Achtung: (Nur vom Prüfer auszufüllen) Punkte: Note: Prüfer: Datum:
2 Aufgabe 1: (15 Punkte) Bitte beantworten Sie die folgenden Fragen. a) Was versteht man unter der Grenzrate der Substitution? Wie ist diese mathematisch definiert? (3 Punkte). b) Beschreiben Sie kurz die Formen der Unternehmensgründung. Was versteht man unter einer Aufbau- und einer Übernahmegründung? (5 Punkte). c) Gutenberg unterscheidet bei der Bestimmung der Minimalkostenkombination zwischen zeitlicher und intensitätsmäßiger Anpassung. Welche Rolle spielt dabei jeweils die Einsatzzeit eines Aggregats, wobei 0 < t < t max gelte. (2 Punkte). Aufgabe 2: (15 Punkte) Gegeben sei die Produktionsfunktion M = r1 r2, wobei r1 und r2 jeweils für die Mengen der Faktoren 1 und 2 steht. Für die Preise der beiden Faktoren gelte q1 = 3 und q2 = 6. a) Bestimmen Sie die Minimalkostenkombination, also die Beziehung zwischen den beiden Faktormengen im Kostenminimum. (6 Punkte). b) Welche Faktormengen werden kostenminimal eingesetzt, wenn die Menge M = 120 zu produzieren ist? (5 Punkte). c) Bestimmen Sie die minimalen Gesamtkosten. Von Fixkosten sei hier abgesehen. (4 Punkte). SEITE 2
3 Aufgabe 3: (15 Punkte) In dieser Aufgabe geht es um die Grundlagen der Kostenrechnung. a) Erläutern Sie die Begriffe der wertmäßigen und pagatorischen Kosten. (5 Punkte). b) Eine Metzgerei stellt verschiedene Wurstsorten her. Dabei wird davon ausgegangen, dass sich die Kosten der Brötchen proportional zueinander verhalten. Dabei verursachen Lyonerwurst nur 70% der Kosten einer Salami. Räucherschinken hingegen verursacht 20% höhere Kosten als die normale Salami. Von der Salami werden Einheiten gefertigt. Die Fertigungsmengen der Lyonerwurst liegt bei Einheiten, die von Räucherschinken bei Einheiten. Gesucht sind die Stückkosten der drei Würste bei Gesamtkosten von (10 Punkte). Aufgabe 4: (10 Punkte) Ein Monopolist lege die Preisabsatzfunktion P(x)=60-2x zugrunde. a) Gesucht ist der gewinnmaximale Preis und die gewinnmaximale Menge des Monopolisten, wenn für die Kostenfunktion gilt: K(x) = x (5 Punkte). b) Fertigen Sie eine Skizze an, die im P-x-Diagramm die Preisabsatzfunktion, den Grenzerlös, die Grenzkosten und den Cournot-Punkt enthält. Kennzeichnen Sie das in a) bestimmte Optimum des Monopolisten. (5 Punkte). SEITE 3
4 Aufgabe 5: (10 Punkte) Gegeben sei eine Investition mit dem Zahlungsstrom ( , ). a) Bestimmen Sie den Kapitalwert und den Endwert der Investition, wenn ein Kalkulationszins von 5% zugrunde gelegt wird. Erläutern Sie den Unterschied zwischen dem Kapitalwert und dem Endwert. (5 Punkte). b) Ermitteln Sie den internen Zinsfuß. Was sagt diese Größe bezüglich der Vorteilhaftigkeit der Investition aus? Fertigen Sie zudem eine Skizze der Kapitalwertfunktion an, in welcher Sie den Internen Zinsfuß kennzeichnen (5 Punkte). Aufgabe 6: (5 Punkte) Welche der folgenden Aussagen sind korrekt? 1.) Bei Kapitalgesellschaften sind kollektivistische Regelungen für das Unternehmensvermögen typisch. 2.) Das Sicherheitsäquivalent ist die unsichere Vermögensposition, die gerade einer sicheren Alternativen aus der Sicht eines Entscheiders als gleichwertig eingestuft wird. 3.) Der Komplementär einer KG haftet unmittelbar, unbeschränkt und gesamtschuldnerisch für Verbindlichkeiten der Gesellschaft. 4.) Zu den Zentralmaßen zählt u.a. die Varianz, die Standardabweichung und die Variationsbreite 5.) Im Insolvenzverfahren versteht man unter Aussonderungen Vermögenswerte, deren Eigentümer Dritte sind, so dass sie nicht in das Insolvenzverfahren mit einbezogen werden dürfen. Richtig ist/sind die Aussagen: SEITE 4
5 Aufgabe 7: (5 Punkte) Erklären Sie ausführlich den Primäreffekt und den Sekundäreffekt von Haftungsregelungen, was die Kreditwürdigkeit anbelangt. Aufgabe 8: (5 Punkte) Welche drei Gründe für die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens kennen Sie? Erläutern Sie kurz, welche Voraussetzungen dafür jeweils vorliegen müssen. Aufgabe 9: (5 Punkte) Erläutern Sie die Bilanzposten im Eigenkapital einer Kapitalgesellschaft. Gehen Sie auch auch die Rechtsgrundlagen kurz ein. SEITE 5
6 Aufgab 10: (5 Punkte) Welche der folgenden Aussagen sind korrekt? 1.) Sämtliche Schritte des Verarbeitungsprozesses von Realgütern werden auch als leistungswirtschaftliche Prozesse bezeichnet und stellen einen der beiden wesentlichen Entscheidungsbereiche einer Unternehmensführung dar. 2.) Im Rahmen des Anbauverfahrens werden Leistungsbeziehungen zwischen Vorkostenstellen nicht vollkommen außer Acht gelassen. 3.) Das Ziel der Wirtschaftlichkeitsrechnung besteht in diesem Kontext in der Generierung einer fundierten und belastbaren Informationsgrundlage als Ausgangsbasis einer vernunftgeleiteten, rationalen Entscheidung für oder gegen eine Investition 4.) Beim FIFO-Verfahren wird unterstellt, dass diejenigen Rohstoffe bzw. Materialien, die zuerst eingelagert wurden auch diejenigen sind, die zuerst verbraucht werden. 5.) Kalkulatorische Kosten lösen in jedem Fall einen Zahlungsstrom aus, weshalb sie sich einer buchhalterischen Erfassung auch nicht entziehen. Richtig sind/ist SEITE 6
7 Aufgabe 11: (5 Punkte) Bezüglich eines Materialverbrauches seien folgende Daten bekannt: Anfangsbestand (AB) am 1. Januar 1000 Aktenordner zu je 1,60 Zugang am 1. März 300 Aktenordner zu je 1,50 Zugang am 15. Juni 100 Aktenordner zu je 1,30 Zugang am 3. September 400 Aktenordner zu je 1,40 Endbestand (EB) am 31. Dezember 600 Aktenordner Bestimmen Sie mittels der Methode des gewogenen Durchschnitts den Durchschnittspreis je Ordner. Aufgabe 12: (10 Punkte) Eine Brauerei braut drei Sorten Bier: l Landbier, l Spezial und Alkoholfrei. Es fallen Gesamtkosten von an. Die Herstellung des Landbiers ist 40% günstiger als die des Spezials, die des Alkoholfreien ist 20% teurer. Wie hoch sind die Stückkosten je Liter pro Sorte? SEITE 7
8 Aufgabe 13: (10 Punkte) Die städtische Müllabfuhr der Stadt S leert wöchentlich Mülleiner und 500 Container. Die jährliche Leerungsgebühr für Mülleimer beträgt 55, für Container 850. Nach Abschluss der sekundären Kostenverrechnung ergeben sich für die gesamte Müllabfuhr, die ausschließlich über die beiden Endkostenstellen Eimermüll und Containermüll verfügt, jährliche Kosten in Höhe von Kostenuntersuchungen haben ergeben, dass die variablen Kosten der Endkostenstelle Eimermüll 12%, die des Containermülls2% der Gesamtkosten ausmachen. Ermitteln Sie das Betriebsergebnis der Müllabfuhr unter Verwendung der einstufigen Deckungsbeitragsrechnung. Aufgabe 14: (10 Punkte) Erläutern Sie 5 verschiedene Investitionsarten und deren Investitionszwecke. SEITE 8
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