AIMP-Providerumfrage 2011

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Florian Gärtner
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1 AIMP-Providerumfrage 2011 Interim Management in Deutschland: Aufwärts nach der Krise Interessenvertretung professioneller Dienstleister im Interim Management MASTERFILE.1

2 Die Ziele des AIMP Bekanntheit des Interim Managements erhöhen Besonderheiten der Dienstleistung herausstellen Beratungsfunktion der Provider herausheben Qualität und Professionalität weiter verbessern Erfahrungsaustausch untereinander intensivieren Bild 2

3 Agenda Motive, Methode und Vorgehen Ergebnisse: Markt insgesamt Ergebnisse: Projektbezogen Bild

4 Teilnehmende Interim Management-Provider Bild 4

5 Weshalb die AIMP-Providerumfrage? Der Interim-Markt in Deutschland ist noch immer nicht transparent genug Andere Studien im Markt greifen vorwiegend auf eigene Daten zu und sind somit zu eng gefasst Der AIMP will die Datenbasis verbreitern und vertiefen und so mehr Transparenz schaffen Die vorliegende AIMP-Providerumfrage 2011 umfasst das Jahr Bild

Methode und Vorgehensweise Grundlage: Fragebogen zu Strukturen und Entwicklungen im Markt Autoren: Jürgen Becker, Thorsten Becker, Dr. Vera Bloemer, Dr.

6 Methode und Vorgehensweise Grundlage: Fragebogen zu Strukturen und Entwicklungen im Markt Autoren: Jürgen Becker, Thorsten Becker, Dr. Vera Bloemer, Dr. Anselm Görres Anonyme Befragung der Geschäftsleitung führender Interim-Provider in Deutschland Analyse der Antworten von insgesamt 11 teilnehmenden Unternehmen Sicherstellen der Vertraulichkeit durch eine anerkannte Dritte: Frau Dr. Vera Bloemer Bild 6

7 Agenda Motive, Methode und Vorgehen Ergebnisse Markt gesamt Ergebnisse projektbezogen Bild 7

8 Tagessätze und Auslastung überraschend stabil KONSOLIDIERTE ERGEBNISSE ALLER TEILNEHMER Jahresgehalt der Position (als Festjob) Ø-Gehalt in Ebene Anzahl Experten Ø-Tagessatz (für Kunden) VORJAHR Ø-Auslastung (fakturiert) Marktvolumen gesamt in T p.a. in T in Euro Tage p.a. Mio , SUMME oder Durchschnitt (Vorgabe AIMP) Bild 8

Wieder Wachstum - Krise noch nicht aufgefangen ERWARTETES UMSATZWACHSTUM GEGENÜBER DEM VORJAHR Prognose; in Prozent Prognose 2 26 Gesamtmarkt 10: ca.

9 Wieder Wachstum - Krise noch nicht aufgefangen ERWARTETES UMSATZWACHSTUM GEGENÜBER DEM VORJAHR Prognose; in Prozent Prognose 2 26 Gesamtmarkt 10: ca. 1,4 Mrd IST , 2,1 2,1 AIMP: BIP 2, 2,2 OECD: BIP Bild 9

10 Marktwachstum durch mehr Interim Manager VOLUMEN, ANZAHL INTERIM MANAGER, PREISE UND AUSLASTUNG Schätzungen für den deutschen Markt; Marktvolumen (Mio. ) % Anzahl der Interim Manager % Ø-Tagessatz für Kunde (in ) % Ø-Auslastung (in Tagen) % Bild 10

2% der Interim Manager sind auf Top-Ebene tätig ANTEIL INTERIM MANAGER NACH FÜHRUNGSEBENEN 2010; Basis: fiktives Jahresgehalt für die Position.200.600.00 2.

11 2% der Interim Manager sind auf Top-Ebene tätig ANTEIL INTERIM MANAGER NACH FÜHRUNGSEBENEN 2010; Basis: fiktives Jahresgehalt für die Position Anzahl Experten (gerundet) Von insgesamt Experten 49% auf Positionen mit >100T 900 Gehaltsklassen Anteil an Gesamt: T <100 T <10 T <200 T 200 T 24% 27% 26% 16% 7% 2% Bild 11

Unverändert: Tagessatz steigt unterproportional VERTEILUNG DURCHSCHNITTLICHE TAGESSÄTZE AUF GEHALTSKLASSEN 2010; Basis: fiktives Jahresgehalt für die Position 00 T p.a. 20 200 10 100 0 Balken: Ø-Geh.

12 Unverändert: Tagessatz steigt unterproportional VERTEILUNG DURCHSCHNITTLICHE TAGESSÄTZE AUF GEHALTSKLASSEN 2010; Basis: fiktives Jahresgehalt für die Position 00 T p.a Balken: Ø-Geh. je Klasse in T p.a. Linien: Ø-Tagessätze in Tagessatz in Maximum Mittelwerte Minimum T >7T >100 T >10 T >200 T 8,1 8,1 7,9 7,4 6,6 0 Tagessätze in Relation zu Ø-Jahresgehalt Bild 12

13 Tagessatz: Unteres Segment unter starkem Druck? TAGESSÄTZE IN RELATION ZUM JAHRESGEHALT* in Promille 100k p.a. 2, 8,8 8,9 8,8 Balken: Ø-Geh. je Klasse in T p.a. 8, 9 Tagessatz in der Gehaltsklasse 2 8,1 8,1 7, , 1 7,4 7, 6, , 6,6 6, T >7T >100 T >10 T >200 T 6 *fiktiv - durchschnittlich Bild 1

14 Erfolgsfaktoren bleiben gleich Internet kommt DIE WICHTIGSTEN ERFOLGSFAKTOREN IM INTERIM-GESCHÄFT Rangliste Top 4; Vorjahr in Klammern 1. (1) Langjährige Marktpräsenz und Erfahrung als Provider 2. (2) Enger, persönlicher Kontakt zwischen Interim Manager und Provider. () Großer Pool an Interim Managern und Experten 4. () Internetgestützte Managersuche und Aktualisierung des Managerprofils Bild 14

15 Filialnetz unerheblich? DIE WICHTIGSTEN ERFOLGSFAKTOREN IM INTERIM-GESCHÄFT Rangliste Bottom 4; Vorjahr in Klammern. (6) Internationale Partnerschaften und Kontakte 6. (4) Externe Seniorpartner, Vertriebspartner oder Key Account Manager 7. (8) Workshops und Weiterbildung für Interim Manager 8. (7) Mehrere Standorte oder Niederlassungen in Deutschland Bild 1

16 Hartnäckig: Ein Drittel kennt das Angebot nicht WARUM NUTZEN UNTERNEHMEN INTERIM MANAGEMENT NICHT? In Prozent 2009 vs Kennen das Angebot nicht : 4% Wird als zu teuer angesehen Haben keinen Bedarf Vorbehalte gegen externe Experten Fürchten Knowhow-Abfluss Sonstiges ZEITRAUM Bild 16

17 Tagessätze bleiben ganz offensichtlich ein Thema WARUM NUTZEN UNTERNEHMEN INTERIM MANAGEMENT NICHT? In Prozent 2009 vs Kennen das Angebot nicht 2 Wird als zu teuer angesehen : 1% Haben keinen Bedarf Vorbehalte gegen externe Experten Fürchten Knowhow-Abfluss Sonstiges ZEITRAUM Bild 17

18 Agenda Motive, Methode und Vorgehen Ergebnisse Markt gesamt Ergebnisse projektbezogen Bild 18

19 Projektstopp und: Die interne Lösung ist wieder da! GRÜNDE FÜR NICHTBESETZUNG VON ANFRAGEN 200 bis 2010 In Prozent Interne Besetzung Projektstopp Kein Budget Kein geeigneter Manager Wettbewerber besser Tagessatz zu hoch Interne Bedenken Einzelkämpfer besser Sonstiges % Widerspricht Hürden Bild 19

20 Mehr Vertriebsaufwand selbst und über Partner AKQUISITIONSKANÄLE DER PROVIDER 2009 VS In Prozent Eigener Vertrieb Wiederholungs-Kunde Empfehlung durch Dritte Vertriebspartner über Interim Manager : % 2008: 4% Website 4 Presse 1 1 Anzeigen 0 0 ZEITRAUM Sonstige Bild 20

Keine dritte Partei mit echter Bedeutung VORVERHANDLUNGEN MIT DRITTEN PARTEIEN 200 bis 2010 In Prozent* Anteil der Projekte mit Drittparteien 20% 18% 17% 1%* 6% 22% Steuerberater/ Anwälte Sonstige 8

21 Keine dritte Partei mit echter Bedeutung VORVERHANDLUNGEN MIT DRITTEN PARTEIEN 200 bis 2010 In Prozent* Anteil der Projekte mit Drittparteien 20% 18% 17% 1%* 6% 22% Steuerberater/ Anwälte Sonstige Kapitalgeber Banken Personalberater** Unternehmensberater** * erst seit 2008 Drittparteien eigenständig als 100% Werte erfasst ** erst 2007 erfasst in Umfrage Bild 21

22 Bestätigt: Interim Management ist wieder Chefsache VERHANDLUNGSPARTNER BEIM KUNDEN SELBST 2009 VS In Prozent GF/Vorstand : % Fachbereiche Personalabteilung Kapitalgeber 7 8 Aufsichts-/Beirat 2 Banken 2 4 ZEITRAUM Sonstige Bild 22

23 Maschinenbau erholt Chemie/Pharma schwach MARKTANTEILE KÖNIGSBRANCHEN * VS ANDERE 200 bis 2010 In Prozent* Chemie/Pharma Telco/Internet Maschinenbau Automotive Andere * Maschinen- und Anlagenbau; Kfz-Industrie und Zulieferer; Telcos, Internet, Medien; Chemie, Pharma, Biotech Bild 2

24 Fast alle anderen Branchen stabil oder positiv INTERIM-NUTZERBRANCHEN NACH MARKTANTEIL 2009 VS In Prozent Gesundheit Energie, Umwelt FMCG-Food Finanzen Handel Elektro/Elektronik FMCG-Non Food Bau Holz/Möbel Papier/Verp. Immobilien Sonstige Marktanteil 2010: 48 % 2009: 47 % 9 ZEITRAUM Bild 24

25 Kleine Firmen inzwischen so wichtig wie große PROJEKTKUNDEN NACH ANZAHL DER MITARBEITER: 200 bis 2010 In Prozent % % % % bis 99* *bis incl innerhalb Klasse bis 249 Mitarbeiter erfasst Bild 2

26 Auslandsanteil steigt: Sondereffekt Russland? PROJEKTANTEILE DEUTSCHLAND VS. AUSLAND 200 BIS 2010 In Prozent Ausland W-Europa O-Europa Russland Italien Asien Lateinam. Frankreich USA Andere ZEITRAUM 2010 Inland Ausland Bild 26

27 Typisch für kleinere Firmen: 1. und 2. Ebene stark ROLLE UND PLATZ* IM ORGANIGRAMM 2009 VS In Prozent. Linie 1. Ebene Linie 2. Ebene Linie. und 4. Ebene Projektleiter Projektmitarbeiter Begleitender Coach Stabsfunktion / Experte Externe Beraterrolle ZEITRAUM * des Experten Bild 27

28 Typisch für kleinere Firmen: Vakanzen überbrücken DIE HÄUFIGSTEN PROJEKTE NACH KATEGORIEN 200 bis 2010 In Prozent Vakanz Klassische Projektarbeit Geschäftsaufbau 14 Change Management Restrukturierung Eigentumswechsel* * erst ab 2007 in Umfrage erfasst Bild 28

Mittlere Gehaltsebene unter Druck ANTEILE GEHALTSEBENE DER POSITION* IM PROJEKT 200 bis 2010 In Prozent 200 T 21 21 16 16 12 16 200 1.

29 Mittlere Gehaltsebene unter Druck ANTEILE GEHALTSEBENE DER POSITION* IM PROJEKT 200 bis 2010 In Prozent 200 T T T 7 99 T T < Werte in Oval: Durchschnittlicher Tagessatz in Klasse * des Interim Managers Bild 29

30 Restrukturierungsnahe Jobs weniger gefragt PROJEKTBESETZUNG NACH BETRIEBLICHER FUNKTION 200 bis 2010 In Prozent ENDE KRISE 8% ENDE KRISE 48% 48% 21 42% 42% 40% Finanzen Controlling GM mit Restrukturierung Einkauf Bild 0

Geschäftsausweitung und Technik gesucht PROJEKTBESETZUNG NACH BETRIEBLICHER FUNKTION 2009 VS. 2010 In Prozent GM ohne Restruktrierung Produktion / Technik Personal IT/Orga Bus.

31 Geschäftsausweitung und Technik gesucht PROJEKTBESETZUNG NACH BETRIEBLICHER FUNKTION 2009 VS In Prozent GM ohne Restruktrierung Produktion / Technik Personal IT/Orga Bus. Development Vertrieb Marketing / PR Qualitätsmgmt. Logistik Sonstige Marktanteil 2009: 2% 17 Marktanteil 2010: 8% ZEITRAUM Bild 1

32 Laufzeiten seit drei Jahren praktisch unverändert PROJEKTE NACH LAUFZEIT 200 bis 2010 In Prozent Unter Monate Monate Monate Monate Über 24 Monate Bild 2

33 Interim Manager wechseln kaum in Festanstellung ÜBERNAHME INTERIM MANAGER IN FESTANSTELLUNG 200 bis 2010 In Prozent Etabliertes, eigenes Berufsbild * nach Ende des Projektes Bild

34 Wesentliche Kennzahlen der Provider KENNZAHLEN AUS DEN EIGENEN UNTERNEHMEN Lead-to-Deal- Quote Projekte insgesamt Durchschnittsalter Pool Anteil weiblicher Interim Manager : 1 : 1 : 1 6 : 1 : % 16% 1% 14% 1% Bild 4

35 Die Ergebnisse im Kern Branche auf dem Weg Back to Normal Markt-Wachstum geht zurück auf mehr Interim Manager Preise und Auslastung für zwei Drittel der Interim Manager weiter angespannt Nachfrage-Verschiebung zu mehr Mittelstand: dadurch mehr Jobs auf Ebene und mehr GF-Entscheider Mehr Pluralismus : entgegen früheren Annahmen nicht jünger und weiblicher, sondern seniorer und männlicher Bild

36 VIELEN DANK AIMP-Providerumfrage 2011 Interessenvertretung professioneller Dienstleister im Interim Management

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