Evidenz zur Unterstützung der Gesundheitspolitik Internationale Beispiele

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1 Evidenz zur Unterstützung der Gesundheitspolitik Internationale Beispiele Donau Universität Krems, Symposion Dr. med. Franz Piribauer, MPH (Harvard93) Arzt, Unternehmensberater (PiCo UB) Innovationen umsetzen PiCo, , 1

2 Inhalt Was braucht die Politik von der Wissenschaft? Was ist Evidenz (Basierte Medizin)? Beispiele für Evidenz Politik Prävention: British Doctors Study Screening» Vorsorgeuntersuchung Cervix - Carcinom Schlussfolgerung PiCo, , 2

3 Was braucht die Politik von der Wissenschaft? * - Wissenschaftler sollen... P: Wissenschaftlich Haltbares und Verlässliches (scientifically plausible evidence) W: öffentliche Verfügbarkeit und raschen Zugang ermöglichen» Knowledge grabbing by policy makers im Reservoir of Knowledge P: Politisch Akzeptierbares (passt in die Vision) W: Evidenz in politisch richtige Sprache bringen P: Praktisches zur Umsetzung/ Implementierung W: weisen klar auf Handlungsoptionen hin, für die Macht und Mittel bereit gestellt werden können * Delnoy D, Implementation & Dissemination of Results, p.6, NIVEL nihes course, Utrecht, Apr ( ihre Belege sind wiederum zwei Originalstudien, siehe Notizen unten) PiCo, , 3

4 Evidence Based Medicine = Das Wissens - Handwerk in 4 Schritten 1: Fragen 2: Suchen 3: Werten 4: Übertragen Wertung Grafik: Kastner Udo, 1999 >20 x10 6 Artikel BS CS P CINAHL Health Star MEDLINE J B Frage Cochrane Library Best Evidence 20. Jahrhundert 21. Jahrhundert EMBASE 1999 Dr. Udo Kastner PiCo, , 4

5 Evidenz und Präventionspolitik: British Doctors Study (1951 bis 2004) Best-mögliche Evidenz British Medical Journal (BMJ 1956):» Doll R, Hill AB. Lung cancer and other causes of death in relation to smoking. A second report on the mortality of British doctors. BMJ 1956; 233: ist keine klinische Studie!! (kein RCT) Lebensstilfragen: Beste Evidenz kommt aus großen Kohortenstudien Effektive Tabakgesetzgebung (EU 2005): Framework Convention on Tobacco Control - FCTC Pötschke-Langer M. Wirksame Strategien in der Tabakprävention St. Pölten, NöGKK, Das Rauchertelefon. SYMPOSIUM ZUM WELT - NICHTRAUCHERTAG 29. Mai 2006 PiCo, , 5

6 Evidenz und Screening-Politik Vorsorgeuntersuchung international Gesundenuntersuchung 1 : Periodic Health Examination in den USA Eminenz basierte Empfehlungen» : aus Forscherdrang wird jährliche Routine Mangelhaftes/fehlendes Studiendesign führt zu Fehlschlüssen» : Labormedizin erhöht Ausbeute und (Folge-) Kosten Zwei Studien in neuer Qualitätsstufe bringen Klarheit: Kein Unterschied zwischen Interventions- und Kontrollgruppe (RCTs, Personen, 9 bzw. 17 Jahre Beobachtungszeit)» : unspezifische Gesundenuntersuchung wird aufgegeben (USA); nicht eingeführt (UK) 1 Screening Evidence and Practice, Raffle A., Gray M., Oxford 2007 PiCo, , 6

7 Evidenz und Screening-Politik Vorsorgeuntersuchung international Vorsorgeuntersuchungen ersetzen die Gesundenuntersuchung 2 : Preventive Service Task Forces/ Screening Committees USA, Kanada, UK, Australien» ab 1976: Systematische Wissenssammlung zu gezielten Interventionen» Screening kann empfohlen werden, wenn der Nutzen dem Schaden überwiegt Nebeneffekt: Universitäten McGill und McMaster, Kanada, werden zu Inkubatoren der Evidence Based Medicine» 2004/2006: Australien finanziert Livescripts und den 45 year health check aus dem Bundesbudget 3,4 2 Vorsorgeuntersuchung Neu Wissenschaftliche Grundlagen, Piribauer F. et al., Graz Making a difference Report of the Annual Survey of Divisions of General Practice, Hordacre A. et al, Adelaide Black, A. Lifescripts Advice for healthy living Adelaide, Austalian General Practice Network. PiCo, , 7

8 Evidenz und Screening-Politik Vorsorgeuntersuchung: Cervix Carcinom Evidenzstand seit 1980: Nutzen/Schadens Bilanz verlangt ein Populations-Basiertes Screening Management (PBSM = Public Health Programm) 1,6,7 Public Health fähige Staaten setzen das um: Screeningalter, Frequenz, Register, Fall-Management (national, regional, lokal), Programm-Management (Guidelines, PR,...) CH: parlamentarische Regelung für Screeningalter und Frequenz UK, NL, Australien: Register und Fall-Management (follow up)» Australien, Bundesland New South Wales The Cancer Institute als Model of Good Practice für Staaten mit fragmentierten Versorgungs- und Finanzierungsstrukturen ~ 70 MitarbeiterInnen (Epidemiologen, Manager, PR Leute,...) 8,9 1 Screening Evidence and Practice, Raffle A., Gray M., Oxford Laara, E., Day, N. E., & Hakama, M. 1987, "Trends in mortality from cervical cancer in the Nordic countries: association with organised screening programmes", Lancet, vol. 1, no. 8544, pp Qualitätsoffensive pap-abstrich phase I-,1 Analyse relevanter wiss. Literatur..., Rasky E.; Graz 2006 [narratives Review] 8 Morell, S. & Ross, J. Interview at the NSW Cancer Council, Sydney, Australia. Piribauer, F Wain, G. & Ross, J. 2001, Strategic Plan NSW Cervical Cancer Screening Programme, Sydney. PiCo, , 8

9 The Cancer Institute Australian Technology Park Sydney» Biomedical Building PiCo, , 9

10 Schlussfolgerung Evidenz zur Unterstützung der Gesundheitspolitik Internationale Beispiele Wissenschaftliche Haltbarkeit wird von der Politik zurecht verlangt Gute Evidenz wird in nachvollziehbaren (vier) Schritten gewonnen = korrekte EBM Evidenz alleine reicht nicht aus, um Ergebnisse zu erzielen Das Implementieren und Betreiben von Screeningprogrammen PBSP - braucht überraschend viel Management Know-how Screeningprogramme bestehen aus einer Vielzahl von Details Darüber liegen international umfangreiche Erfahrungen vor» Nützen wir sie real durch Analyse und Übernahme von entscheidenden operativen Elementen PiCo, , 10

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