Bernard Favre-Bulle. Information und Zusammenhang. Informationsfluß in Prozessen der Wahrnehmung, des Denkens und der Kommunikation

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Transkript:

Bernard Favre-Bulle Information und Zusammenhang Informationsfluß in Prozessen der Wahrnehmung, des Denkens und der Kommunikation SpringerWienNewYork

Inhalt 1 Absolute und relative Perspektiven 1 1.1 Die Sterne des Orion 3 1.2 Babylonische Informationsverwirrungen 4 1.2.1 Eine phantastische Weltbibliothek 5 1.2.2 Unbestimmte Inhalte 8 1.3 Eine Navigationshilfe 10 1.3.1 Die inhaltliche Gliederung des Buches 12 2 Information 15 2.1 Informationsparadigmen 18 2.2 Information in der Nachrichtentechnik 20 2.2.1 Sender, Kanal und Empfänger 24 2.2.2 Die Komponenten des Informationsflusses 26 2.2.3 Nachrichten über fehlerhafte Kanäle 31 2.3 Signale, Daten, Information und Wissen 34 2.3.1 Information auf hoher See 34 2.3.2 Zusammenhang der Begriffe 37 2.4 Information und Bedeutung 38 2.4.1 Semiotik - die Lehre von den Zeichen 41 2.4.2 Die verschiedenen Ebenen des Zeichens 44 2.4.3 Semantik und Pragmatik in der Sprache 46 2.4.4 Situationstheorie 50 2.4.5 Informationsträger und Informationselement 57 3 Konnektionistische Modelle 61 3.1 Ein konnektionistisches Informationsmodell 61 3.1.1 Neuronale Netze 62 3.1.2 Das neuronale Netz als Graph 67 3.1.3 Die Synapsenebene 71 3.1.4 Semantische Netze 73 3.1.5 Die Aktivierungsebene 77 3.1.6 Informationstransport durch das Netz 78 3.2 Informationsfluß im Netzmodell 79 3.2.1 Auslösen von Informationsflüssen 80 3.2.2 Semantische Extraktion von Wissen 82 3.2.3 Syntaktisch-grammatikalische Strukturierung 82 3.2.4 Codierung und Übertragungsvorgang 83 3.2.5 Empfang und Decodierung 83

3.2.6 Syntaktische Interpretation 84 3.2.7 Semantische Interpretation 85 3.2.8 Pragmatische Interpretation 85 3.2.9 Zusammenfassende Darstellungen 86 3.2.10 Die Rolle des Kontextes 87 3.2.11 Informationselement und Informationsgehalt 89 3.2.12 Zusammenfassung 91 4 Wissen 93 4.1 Definition von Wissen 93 4.2 Klassifizierung von Wissen 98 4.2.1 Subjektives und objektives Wissen 102 4.2.2 Orientierungs- und Verfügungswissen 105 4.2.3 Träger von kollektivem Wissen 105 4.3 Wissensrepräsentation 106 4.3.1 Symbolsysteme 107 4.3.2 Künstliche Wissensbasen 110 4.3.3 Strukturelemente einer Wissensbasis 112 4.3.4 Das ProjektCYC 114 4.3.5 Ausblick 116 5 Wahrnehmung und Denken 117 5.1 Kognition 117 5.1.1 Die Fachdisziplinen der Kognitionswissenschaft 118 5.1.2 Kognitive Modellierung und Verifikation 120 5.1.3 Kognition, Information und Kontext 122 5.2 Paradigmen und Modelle 124 5.2.1 Systeme 126 5.2.2 Informationsflußmodell 131 5.2.3 Paradigmen zur kognitiven Modellierung 134 5.2.4 Computerparadigma 134 5.2.5 Ökosystem-Paradigma 136 5.2.6 Neurophysiologisches Paradigma 137 5.3 Wahrnehmung 140 5.3.1 Der Wahrnehmungsprozeß als selektive Datenauslese 142 5.3.2 Der Wahrnehmungsprozeß im Informationsflußmodell 145 5.3.3 Von analoger zu digitaler Information 145 5.3.4 Informationsverdichtung 147 5.3.5 Die Stufen des Wahrnehmungsprozesses 147 5.3.6 Datenübertragungsraten ins Bewußtsein 153 / 5.4 Kognitive Systeme und Kontext 154

5.4.1 Das Konzept der horizontalen und vertikalen Flüsse 154 5.4.2 Digitale und analoge Information 157 5.4.3 Der Einfluß des Mediums 158 5.4.4 Vertikale Flüsse: Additive und selektive Informationen 159 5.4.5 Vertikale Flüsse: Transformation 162 5.4.6 Zusammenfassung: Das Paradigma der Informationsflüsse 162 y 5.5 Denken 163 5.5.1 Gedankliches Umherschweifen und Assoziieren 164 5.5.2 Rechnen und Problemlösen 167 5.5.3 Deduktives Schließen 169 5.5.4 Induktives Schließen 170 5.5.5 Kreativität und Innovation 172 6 Kontext 177 6.1 Was ist Kontext? 177 6.1.1 Definition, Klassifizierung und Domänen von Kontext 177 6.1.2 Eine einfache Taxonomie für Kontexte 180 6.2 Eine Kontext-Metapher 182 6.2.1 Visuelle Kontexte 183 6.2.2 Das HFT-Modell 184 6.3 Die Logik und HOLMES 186 6.3.1 Die Programmiersprache Prolog 188 6.3.2 HOLMES oder Der Fall auf Schloß Dartmoor" 191 6.3.3 Die Zusammenhänge des Falls auf Schloß Dartmoor 193 6.3.4 HOLMES: Die Prolog-Implementation 196 6.4 Das Konzept ist(c,p) 200 6.4.1 Einleitung 201 6.4.2 Grundlagen zur Formel ist(c, p) 201 6.4.3 Darstellung von Diskursen 203 6.4.4 Kontextuelle Barrieren überschreiten 204 7 Sprache 205 7.1 Die sprachliche Dimension 205 7.1.1 Sprache und Denken 205 7.1.2 Funktionale Gesichtspunkte von Sprache 207 7.2 Struktur der Sprache 210 7.2.1 Die sprachlichen Ebenen 210 7.2.2 Grammatik 214 7.3 Sprache als Medium der Information 219 7.3.1 Der Turmzu Babel im Internet 220 7.3.2 Mehrdeutigkeit und Vagheit 223 XI

Xll 7.3.3 Kontextquellen der Sprache 225 7.3.4 Präsuppositionen und naheliegende Inhalte 226 7.3.5 Kontextproduktion durch Argumentation und Schlußfolgerung.. 227 7.3.6 Interpretation 228 7.4 Sprache und Kontext 1: Air Traffic Control 230 7.4.1 Der Flug 66 der Flying Tigers 231 7.4.2 Air Traffic Control: Zuverlässigkeit sprachlicher Informationen. 234 7.4.3 Kontextfreie Grammatiken 241 7.5 Sprache und Kontext 2: Japanisch 242 7.5.1 Die Struktur der japanischen Sprache 244 7.5.2 Die Ellipse - oder die Relativität des japanischen Ausdrucks... 247 7.5.3 Höflichkeit, soziale Rangstufung und Blickwinkel 248 7.5.4 Der emotionale Ausdruck im Japanischen 251 7.5.5 Die japanische Schrift 253 Schlußwort 255 Literatur 257 Sachverzeichnis 265