Fachcurriculum Englisch

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Transkript:

Handlungsfeld U Unterricht für heterogene Lerngruppen gestalten und Lernprozesse nachhaltig anlegen Lehr- und Lernausgangslagen wahrnehmen, Potenziale erkennen, diagnostisch erfassen und bei der Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen Berücksichtigen Wie ist das Fach Englisch / Fremdsprachliche Kommunikation in den unterschiedlichen Bildungsgängen am BK verortet? Unterrichtsziele kompetenzorientiert zielgleich/zieldifferent begründet festlegen und daraus didaktische Entscheidungen ableiten Lernprozesse fach- und sachgerecht, motivierend, herausfordernd, sprachbildend und kognitiv aktivierend planen und gestalten Unterschiedliche Formen der Lerninitiierung und Lernsteuerung zur individuellen Förderung nutzen Selbstbestimmtes Lernen und Arbeiten durch die Vermittlung geeigneter Strategien fördern Medien und Kommunikationstechnologien funktional und zielführend einsetzen Unterrichtsplanung und durchführung reflektieren und ausweiten Welche fachspezifischen Kompetenzbereiche sind für Schülerinnen und Schüler (SuS) im Englisch- / Fremdsprachenunterricht (EU / FU) relevant? Welche Lernformen sind für diese Kompetenzbereiche zielführend? Wie diagnostiziere ich fremdsprachliche Lern- und Entwicklungsstände, Begabungen und Kompetenzen? Welche konkreten Ziele verfolge ich im Hinblick auf Kommunikationsfähigkeit und berufliche Handlungskompetenz in der Fremdsprache meiner SuS in den unterschiedlichen Bildungsgängen? Welche Bedeutung hat situiertes Lernen im Rahmen längerfristiger Vorhaben? Wie gestalte ich langfristige kompetenzorientierte Lernvorhaben auf unterschiedlichen Niveaustufen? Wie gelange ich zu einer angemessenen, lerngruppenbezogenen didaktischen Schwerpunktsetzung? Welche Konsequenzen ergeben sich darauf für meine konkrete Unterrichtsgestaltung? Wie fördere ich das eigenverantwortliche und kooperative Lernen meiner SuS? Anforderungen der Richtlinien und Bildungspläne in den unterschiedlichen n am BK insbesondere in Bezug auf die fremdsprachliche Kompetenzentwicklung und das binnendifferenzierte Arbeiten auf unterschiedlichen Niveaustufen (GER) Qualitätskriterien von Englisch- / Fremdsprachenunterricht fachdidaktische Modelle und daraus abgeleitete Lernformen Konzeption, Durchführung und Evaluation fremdsprachlicher Unterrichtsreihen / Lernsituationen / Kompetenzaufgaben auf der Makro- und Mikroebene Diagnose der besonderen Lernausgangslagen im FU und Kenntnisse über Fremdsprachenerwerbsprozesse für die Unterrichtsplanung nutzen, darauf aufbauende Formulierung lerngruppenbezogener fremdsprachlicher Kompetenzen und Ziele Bedeutung von Ablauf-, Inhalts- und Zieltransparenz im FU und Möglichkeiten, diese zu schaffen, sinnstiftenden, strukturierende Moderation im FU und Phasierung Medien im Englischunterricht als Mittel zum Zweck und Lerninhalt, Medienkompetenz Kompetenz 1: Lehrerinnen und Lehrer planen Unterricht unter Berücksichtigung unterschiedlicher Lernvoraussetzungen und Entwicklungsprozesse fach- und sachgerecht und führen ihn sachlich und fachlich korrekt durch. können aus den einschlägigen Erziehungs- und Bildungstheorien Zielperspektiven und Handlungsprinzipien ableiten, verknüpfen fachwissenschaftliche und fachdidaktische Argumente und planen und gestalten Unterricht unter Berücksichtigung der Leistungsheterogenität, wählen Inhalte und Methoden, Arbeits- und Kommunikationsformen unter Bezug auf Curricula und ggf. individuelle Förderpläne aus, integrieren moderne Informations- und Kommunikationstechnologien didaktisch sinnvoll und reflektieren den eigenen Medieneinsatz und überprüfen die Qualität des eigenen Lehrens und reflektieren die Passung zu den Lernvoraussetzungen und Lernbedürfnissen der Schülerinnen und Schüler. Kompetenz 2: Lehrerinnen und Lehrer unterstützen durch die Gestaltung von Lernsituationen das Lernen von Schülerinnen und Schülern. Sie motivieren Schülerinnen und Schüler und befähigen sie, Zusammenhänge herzustellen und Gelerntes zu nutzen. regen unterschiedliche Formen des Lernens an und unterstützen sie, gestalten Lehr-Lernprozesse unter Berücksichtigung der Erkenntnisse über den Erwerb von Wissen und Fähigkeiten, stärken bei Schülerinnen und Schülern ihre Lern- und Leistungsbereitschaff und führen und begleiten Lerngruppen. Kompetenz 3: Lehrerinnen und Lehrer fördern die Fähigkeiten von Schülerinnen und Schülern zum selbstbestimmten Lernen und Arbeiten. vermitteln und fördern Lern- und Arbeitsstrategien und vermitteln den Schülerinnen und Schülern Methoden des selbstbestimmten, eigenverantwortlichen und kooperativen Lernens und Arbeitens. Kompetenz 4 (siehe Handlungsfeld E) Fachcurriculum Englisch Henning Stand September 2016 S. S. 1 / 5

Handlungsfeld E Den Erziehungsauftrag in Schule und Unterricht wahrnehmen Unterricht durchgängig als erziehenden Unterricht anlegen Unterrichten und Erziehen an reflektierten Werten, Normen und Erziehungszielen ausrichten Den Erziehungsauftrag und das Erziehungskonzept der Schule vertreten Mit schulischen Partnern, Eltern und außerschulischen Partnern in Erziehungsfragen kooperieren (z. B. Jugendhilfe, Therapeuten, Schulpsychologen, Betrieben) Störungen und Konflikte in ihren systemischen Kontexten wahrnehmen, reflektieren, situationsgerecht intervenieren und präventive Maßnahmen ableiten Außerunterrichtliche Situationen erzieherisch wirksam werden lassen Wie konkretisiert sich der Erziehungsauftrag im Fach Englisch? Wo ergeben sich Erziehungsanlässe im Englisch- / Fremdsprachenunterricht? Welche konkreten Ziele verfolge ich im Hinblick auf die Erweiterung der interkulturellen Kompetenz meiner Schülerinnen und Schüler? Welche Bedeutung haben Vereinbarungen des Kollegenteams zur Wahrnehmung des Erziehungsauftrags? Wie kann ich durch mein eigenes Verhalten Vorbild (und Sprachvorbild) sein und bereits dadurch erzieherisch wirken? Wie schaffe ich ein wertschätzendes, lernförderliches Unterrichtsklima? Wie schaffe ich eine angstfreie Arbeitsatmosphäre und fördere damit die Bereitschaft meiner Schülerinnen und Schüler zur konsequenten Kommunikation in der Fremdsprache? Menschenbild, Berufsethos, Rollenübernahme und -klarheit, (Sprach-) Vorbildfunktion Werte und Normen, schuleigene Vereinbarungen (z.b. Schul- und Hausordnung, Konferenzbeschlüsse, Schulprogramm) und weitere rechtliche Vorgaben im Fremdsprachenunterricht Medienerziehung im FU, Sprache und Macht, Manipulation durch Sprache Nutzung schulischer und außerschulischer Lernorte für interkulturelles und soziales Lernen auch mit Hilfe digitaler Medien Sprachhandeln in Konfliktsituationen Wie fließt Medienerziehung in den Englischunterricht ein? Kompetenz 4 (siehe auch Handlungsfeld U): Lehrerinnen und Lehrer kennen die sozialen und kulturellen Lebensbedingungen, etwaige Benachteiligungen, Beeinträchtigungen und Barrieren der Entwicklung des Lernens von Schülerinnen und Schülern und für Schülerinnen und Schüler und nehmen im Rahmen der Schule Einfluss auf deren individuelle Entwicklung erkennen Benachteiligungen, Beeinträchtigungen - auch gesundheitliche - sowie Barrieren, realisieren pädagogische Unterstützung und Präventionsmaßnahmen. Sie nutzen hierbei die Möglichkeiten der Kooperation mit anderen Professionen und Einrichtungen, unterstützen individuell und arbeiten mit den Eltern der Schülerinnen und Schüler vertrauensvoll zusammen und beachten die soziale und kulturelle Diversität in der jeweiligen Lerngruppe. Kompetenz 5: Lehrerinnen und Lehrer vermitteln Werte und Normen, eine Haltung der Wertschätzung und Anerkennung von Diversität und unterstützen selbstbestimmtes Urteilen und Handeln von Schülerinnen und Schülern. reflektieren Werte und Werthaltungen und handeln entsprechend, üben mit den Schülerinnen und Schülern eigenverantwortliches Urteilen und Handeln schrittweise ein und setzen Formen des konstruktiven Umgangs mit Normkonflikten ein. Kompetenz 6: Lehrerinnen und Lehrer finden Lösungsansätze für Schwierigkeiten und Konflikte in Schule und Unterricht. gestalten soziale Beziehungen und soziale Lernprozesse in Unterricht und Schule, erarbeiten mit den Schülerinnen und Schülern Regeln des Umgangs miteinander und setzen sie um und wenden im konkreten Fall Strategien und Handlungsformen der Konfliktprävention und -lösung an. Fachcurriculum Englisch Henning Stand September 2016 S. S. 2 / 5

Handlungsfeld L Lernen und Leisten herausfordern, dokumentieren, rückmelden und beurteilen Rechtliche Vorgaben und Konferenzbeschlüsse zur Leistungserziehung und -bewertung im Schulalltag umsetzen Mit welchen diagnostischen Verfahren objektiviere ich meine Wahrnehmungen vom Lernerfolg und Kompetenzzuwachs meiner Schülerinnen und Schüler? Strukturierte Beobachtungen und diagnostische Verfahren zur fortlaufenden individuellen Kompetenzentwicklung nutzen Leistungsanforderungen und Beurteilungsmaßstäbe transparent machen Lernfortschritte und Leistungen herausfordern und dokumentieren Leistungen kriterienorientiert erfassen, beurteilen und gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern reflektieren Kompetenzen in der deutschen Sprache auch migrationssensibel in Lern und Leistungssituationen berücksichtigen Individuelle Rückmeldungen zu Lernfortschritten und Leistungen der Schülerinnen und Schüler so gestalten, dass sie eine Hilfe für weiteres Lernen darstellen Leistungserziehung und Bewertungspraxis evaluieren und Ergebnisse zur Weiterentwicklung des eigenen Unterrichts nutzen Wie konzipiere ich kompetenzorientierte Aufgabenstellungen kriteriengerecht? Wie kann ich dabei individuelle Sprachentwicklungen angemessen berücksichtigen? Welche Rolle spielt der GER und wie nutze ich ihn in Bezug auf die Rückmeldung zum Lernstand meiner SuS? Wie stelle ich eine transparente, an fachlichen Standards, konkreten Lernanlässen sowie an Potenzialen orientierte Leistungsbewertung und adressatengerechte Leistungsrückmeldung sicher? Wie arbeite ich lernförderlich mit Kompetenzrastern in Bezug auf die Bewertung von Inhalt und Sprache? Wie gewährleiste ich eine feedbackorientierte Begleitung und Dokumentation der Leistungsprozesse meiner Schülerinnen und Schüler? Wie (und ich welcher Sprache) gebe ich effektives Feedback im Fremdsprachenunterricht? Vorgaben des Grundgesetzes, der Landesverfassung, des Schulgesetzes und der Ausbildungs- und Prüfungsordnungen in den unterschiedlichen Bildungsgängen bei der Leistungsbeurteilung berücksichtigen Richtlinien und Lehrpläne kompetenzorientiert, standardorientiert und fachlich relevant konkretisieren Die Kompetenzstufen des GER lernwirksam im Unterricht zur (Selbst- und Fremd-) Einschätzung von Lernprozessen und Anforderungen nutzen Situative Formen der Lernens und der Leistungsbeurteilung in den Kompetenzbereichen Rezeption, Produktion, Interaktion und Mediation realisieren Binnendifferenzierten FU und die entsprechende Leistungsbeurteilung auf unterschiedlichen Niveaustufen in einer Klasse (im dualen System) umsetzen Mündliche und schriftliche Leistungen in der Fremdsprache in der Zone of proximal development herausfordern, diagnostizieren, fördern und beurteilen Umgang mit Sprach- / Schreibhemmungen in der Fremdsprache Umsetzungsmöglichkeiten für die Trennung zwischen Lernen und Leisten und unterschiedliche Formen der Lernförderung und Leistungsbeurteilung in der Fremdsprache einsetzen Kompetenz 7 (siehe auch Handlungsfeld B): Lehrerinnen und Lehrer diagnostizieren Lernvoraussetzungen und Lernprozesse von Schülerinnen und Schülern; sie fördern Schülerinnen und Schüler gezielt und beraten Lernende und deren Eltern. erkennen Entwicklungsstände, Lernpotenziale, Lernhindernisse und Lernfortschritte, erkennen Lernausgangslagen und setzen spezielle Fördermöglichkeiten ein, erkennen besondere Begabungen und kennen Möglichkeiten der Begabungsförderung, stimmen Lernmöglichkeiten und Lernanforderungen aufeinander ab, setzen unterschiedliche Beratungsformen situationsgerecht ein und unterscheiden Beratungsfunktion und Beurteilungsfunktion kooperieren mit Kolleginnen und Kollegen bei der Erarbeitung von Beratung/Empfehlung und kooperieren bei Diagnostik, Förderung und Beratung inner- und außerschulisch mit Kolleginnen und Kollegen sowie mit anderen Professionen und Einrichtungen. Kompetenz 8: Lehrerinnen und Lehrer erfassen die Leistungsentwicklung von Schülerinnen und Schülern und beurteilen Lernen und Leistung auf der Grundlage transparenter Beurteilungsmaßstäbe. konzipieren Aufgabenstellungen kriteriengerecht und formulieren sie adressatengerecht, wenden Bewertungsmodelle und Bewertungsmaßstäbe fach- und situationsgerecht an, verständigen sich auf Beurteilungsgrundsätze mit Kolleginnen und Kollegen, begründen Bewertungen und Beurteilungen adressatengerecht und zeigen Perspektiven für das weitere Lernen auf und nutzen Leistungsüberprüfungen als konstruktive Rückmeldung über die eigene Unterrichtstätigkeit. Fachcurriculum Englisch Henning Stand September 2016 S. S. 3 / 5

Handlungsfeld B Schülerinnen und Schüler und Eltern beraten Beratungsanlässe wahrnehmen und schulische Beratungskonzepte für die Planung von Beratung nutzen Welche spezifischen Beratungsanlässe ergeben sich im Englisch- / Fremdsprachenunterricht? Lern- und Leistungsberatung im Fremdsprachenunterricht, Beratungsanlässe in Schule Schülerinnen und Schülern prozessbegleitendes Feedback über ihre Stärken und Schwächen geben mit dem Ziel der Lernberatung und Förderung Schülerinnen und Schüler und Eltern anlass- und situationsgerecht beraten Beratungssituationen fallbezogen im Team vorbereiten und gestalten Beratungssituationen reflektieren, auswerten und darüber in den kollegialen Austausch mit an der Schule vorhandenen Professionen treten An der Kooperation mit externen Beratungseinrichtungen (z.b. Jugendhilfe, Schulpsychologischer Dienst) mitwirken Welche Formen eines prozessbezogenen Feedbacks kann ich in meinem Unterricht einsetzen? Wie verstehe ich meine Rolle als Beraterin bzw. Berater, welche Haltung brauche ich im Spannungsfeld zwischen Beratung und Beurteilung? Wie berate ich meine Schülerinnen und Schüler lernwirksam in Bezug auf ihre individuellen Sprachstände und Sprachentwicklungen? Wie kann ich ein solches Beratungsgespräch adressatengerecht durchführen, dokumentieren und nachbereiten? Wie kann ich zu einer nachhaltigen Wirkung meiner (Lern-)Beratung beitragen? Voraussetzungen von Beratung, Beratungskonzepte, Struktur eines Beratungsgesprächs, geeignete Fragen im Beratungsgespräch Notwendigkeit von Beratung im Zusammenhang mit individueller Förderung und binnendifferenzierendem Unterricht (auf unterschiedlichen Niveaustufen) im FU Haltung der Lehrperson als Beratende im individuellen Sprachentwicklungsprozess von (erwachsenen) Lernern, Umgang mit Nähe / Distanz, Rollenklarheit als Berater / Beraterin Kompetenz 7 (siehe auch Handlungsfeld B): Lehrerinnen und Lehrer diagnostizieren Lernvoraussetzungen und Lernprozesse von Schülerinnen und Schülern; sie fördern Schülerinnen und Schüler gezielt und beraten Lernende und deren Eltern. setzen unterschiedliche Beratungsformen situationsgerecht ein und unterscheiden Beratungsfunktion und Beurteilungsfunktion kooperieren bei der Diagnostik, Förderung und Beratung inner- und außerschulisch mit Kolleginnen und Kollegen sowie anderen Professionen und Einrichtungen. Fachcurriculum Englisch Henning Stand September 2016 S. S. 4 / 5

Handlungsfeld S Im System Schule mit allen Beteiligten entwicklungsorientiert zusammenarbeiten Berufliche Haltungen, Erfahrungen und Kompetenzentwicklungen insbesondere in kollegialen und multiprofessionellen Zusammenhängen reflektieren und Konsequenzen ziehen Wie kann durch Zusammenarbeit mit an Schulen Beteiligten zu berufsbedeutsamen fachliche Qualitätssicherung gewährleistet werden? Sich an Planung und Umsetzung schulischer Entwicklungen und Vorhaben - auch mit Externen - in kollegialer Zusammenarbeit beteiligen Chancen des Ganztags nutzen und gestalten Kollegiale Beratung als Hilfe zur Unterrichtsentwicklung und Arbeitsentlastung praktizieren Sich an internen und externen Evaluationen beteiligen und die Ergebnisse für die systematische unterrichts- und Schulentwicklung nutzen In schulischen Gremien mitwirken An der Kooperation mit schulexternen Partnern mitwirken Wie kann ich mit Kolleginnen und Kollegen unter Nutzung von digitalen Medien kooperieren, sowie Unterricht kontinuierlich und systematisch weiterentwickeln? Wie kann die organisatorische Struktur meiner Schule das Prozesslernen meiner Schülerinnen und Schüler begünstigen? Wie kann gemeinsame Evaluation des Unterrichts/der Unterrichtsergebnisse gelingen? Wie binde ich außerschulische Lernorte sinnvoll in meinen kommunikativen Englisch- / Fremdsprachenunterricht ein? Welche europäischen und internationalen Kooperationsmöglichkeiten gibt es und wie nutze ich sie zur Weiterentwicklung der interkulturellen Kompetenz meiner SuS? Wie kann ich Fachkollegen zur Unterstützung in lösungsoffenen Unterrichtsvorhaben einbinden? Das eigene Selbstverständnis als FremdsprachenlehrerIn Lebenslanges (Sprachen-) Lernen als Fremdsprachenlehrerin / -lehrer, fachliche Kompetenz(weiter-)entwicklung/ Professionalisierung Fachkonferenzen und Beschlüsse, Vereinbarungen zum Umgang mit schulischem Fehlverhalten und der eigene Beitrag zur Schulentwicklung Kollegiale Zusammenarbeit und (digitale) Kooperationsmöglichkeiten mit Kolleginnen und Kollegen innerhalb und außerhalb der Schule Formen kollegialer Beratung Wie gewährleiste ich meine eigene fremdsprachliche und fremdsprachendidaktische Kompetenz jetzt und in 30 Jahren? Kompetenz 9: Lehrerinnen und Lehrer sind sich der besonderen Anforderungen des Lehrerberufs bewusst. Sie verstehen ihren Beruf als ein öffentliches Amt mit besonderer Verantwortung und Verpflichtung. lernen, mit Belastungen umzugehen, setzen Arbeitszeit und Arbeitsmittel zweckdienlich und ökonomisch ein und praktizieren kollegiale Beratung als Hilfe zur Unterrichtsentwicklung und Arbeitsentlastung. Kompetenz 10: Lehrerinnen und Lehrer verstehen ihren Beruf als ständige Lernaufgabe. reflektieren die eigenen beruflichen Haltungen, Erfahrungen und Kompetenzen sowie deren Entwicklung und können hieraus Konsequenzen ziehen, nutzen Ergebnisse der Bildungsforschung für die eigene Tätigkeit, dokumentieren für sich und andere die eigene Arbeit und ihre Ergebnisse, geben Rückmeldungen und nutzen die Rückmeldungen anderer dazu, ihre pädagogische Arbeit zu optimieren, nehmen Mitwirkungsmöglichkeiten wahr, kennen und nutzen Unterstützungsmöglichkeiten für Lehrkräffe und nutzen individuelle und kooperative Fort- und Weiterbildungsangebote. Kompetenz 11: Lehrerinnen und Lehrer beteiligen sich an der Planung und Umsetzung schulischer Projekte und Vorhaben. wenden Ergebnisse der Unterrichts- und Bildungsforschung auf die Schulentwicklung an, nutzen Verfahren und Instrumente der internen Evaluation von Unterricht und Schule, planen schulische Projekte und Vorhaben kooperativ und setzen sie um und kennen und unterstützen Maßnahmen zur gesundheitsförderlichen Gestaltung von Schule und Unterricht. Fachcurriculum Englisch Henning Stand September 2016 S. S. 5 / 5