Portfoliodidaktik. Praktische Anregungen, Übungen und Beispiele für die Lehrerbildung. Cerstin Henning, Meike Kricke. Voransicht

Ähnliche Dokumente
Willkommen zum Workshop. E-Portfolios an der PH Heidelberg Einblicke & Ausblicke

Menschen - Kinder sind verschieden. Lernstandanalyse Buchstabenkenntnis. Mit Spiegeln verdoppeln Einführungsklasse. Portfolio: Wurzeln

Individuelle Lernwege finden. Portfolios im Unterricht

Portfolio Studienseminar Nordhorn PORTFOLIO. von: Eine Dokumentation meiner Lernentwicklung gemäß der Anlage zu 2 (1) Satz 1 APVO Lehr von Juli 2016

PORTFOLIO. Was ist ein Portfolio?

Informationen zur Portfolioarbeit *

Ergänzendes Online-Material: Portfolio-Arbeit mit d e u t s c h. p u n k t als Anknüpfung an die Lernstationen Schatz-Truhe

Portfolio in der Leverkusener Lehrerausbildung

Lernen mit Portfolio Chancen und Grenzen

G Vermittlungsphase: Ablauf des Placemat-Verfahrens genau erklären (5 min) KV Gelenkstelle: Placemat anmoderieren (1 min) G

Reflexionen zur Gruppenanalyse

Portfolio. (die Leistungsmappe)

Vorbereitungsworkshop zum Orientierungspraktikum und Einführung in die Portfolioarbeit mit AIMs

Das Lernportfolio als Lern-, Reflexions- und Prüfungsmedium: ein innovatives Instrument der kompetenzorientierten Hochschuldidaktik

Kompetenzenportfolio. Definition Kompetenzenportfolio. Aufgaben der Lernenden. Einführung

Konzept Teaching Award 2018 FH JOANNEUM Kompetenzzentriert ausbilden - Einführung eines Lernportfolios

Portfolio. Mittel der Reflexion für Lehrerinnen und Lehrer

Leitfaden Portfolio ZfsL Leverkusen

Deutsches Bildungsressort, Bereich Innovation und Beratung. Monika Oberhofer Jolanda Caon Vera Zwerger Bonell

Themeninput und Austausch «Portfolio in der Praxis» Bildungsgang HF MTR

Das Por(olio in der neuen BA/MA- Lehramtsausbildung Dr. Be;na Amrhein und Meike Kricke

Portfolios als Dialog- und Reflexionsinstrument Mehrperspektivität fördern durch Lernteamarbeit

Prof. Dr. Eiko Jürgens

so manche Gedanken sind uns neu Akademielehrgang COOL Mag. Barbara Simetzberger, Mag. Andreas Riepl, BHAK Steyr 05/06

Mit dem Portfolio individuelle (Lern)Entwicklungen. in der Elementarpädagogik anregen, unterstützen tzen und dokumentieren

Grundlagen der Arbeit mit einem Portfolio Prof. i. V. Renate von der Heyden Fachhochschule Bielefeld

Leitkonzept zur standortspezifischen Ausgestaltung des Bielefelder Praxissemesters

Portfolios im Mathematikunterricht der Grundschule. Workshop auf dem 16. Symposium mathe 2000

SPB als Arbeitsmittel

Lernspuren der Kinder Förderung der Lernkompetenz päd. Diagnostik im Unterrichtsalltag

medien kompetenz zentrum & Nicole Wöhrle, Marko Glaubitz, Marion Degenhardt & Denis Strassner: E-Portfolios in der Lehre Workshop am

Portfolioarbeit in der Grundschule

Dr. Christine Biermann/Marlene Schütte. Selbstständiges Lernen gestalten mit Portfolios

Lernprozesse mit Portfolios unterstützen eine Möglichkeit auch für Tandemkurse?

Reflexion der Lehrenden zu Sitzung 2

Datenbasierte Qualitätsentwicklung an Katholischen Schulen

E-Learning-Projektabschlussbericht

Lehrerbildung als berufsbiographischer Prozess. November 2009

PORTFOLIO. Mag. a Monika Perkhofer-Czapek *

Inhalt. Inhaltsverzeichnis 7

Portfolio Praxiselemente Eignungs- und Orientierungspraktikum

PRAXISELEMENTE IN DEN STUDIENGÄNGEN MASTER OF EDUCATION Bergische Universität Wuppertal

Workshop. Methodenformat des Forschenden Lernens am Beispiel schulnaher Forschung. Prof. Dr. Eiko Jürgens Judith Meyer zu Darum Antje Greiling

Qualitätsstandards für die Beurteilung von Lehrveranstaltungen

FiT. Lehrerbildung gestalten. Der Modellversuch : IWPPaderborn. Peter F. E. Sloane Eva M. Hertle

Vorbereitung, Ablauf und Dokumentation des EPG

Modellversuch Nutzung und Weiterentwicklung von Förderinstrumenten und Ausbildungspraxis in KMU im Altenburger Land

Vorbereitungsworkshop zum Eignungs- und Orientierungspraktikum

Die Passauer Standards und Indikatoren für die Lehrerbildung Konzeption, Einsatzmöglichkeiten und erste Implementationserfahrungen

Hausaufgaben Schulaufgaben Lernzeiten

Lernumgebungen und substanzielle Aufgaben im Mathematikunterricht (Workshop)

LEHRAMT AN GRUNDSCHULEN, HAUPTSCHULEN UND REALSCHULEN, FÖRDERSCHULEN

Reform der Lehrerinnen- und Lehrerbildung Veränderungen im Vorbereitungsdienst ab Informationsveranstaltung am

Seminarkonzepte des Referats Berufliche Bildung. Schwerpunkt Individualisierte und kompetenzorientierte Lehr-Lern- Kultur 1. Schuljahr 2014 / 2015

Eignungs- und Orientierungspraktikum

Umsetzung der Ausbildungsgespräche nach GPO II, 12 Absatz 4

Portfolio in der Lehrerausbildung

Prozessstand: 01. Februar 2019

Fit im Referendariat und im Lehrerberuf

Leistungsbeurteilung in der Grundschule

DER ENTWICKLUNGSBERICHT IM VORBEREITUNGSDIENST - 1 -

Forschendes Lernen in der inklusiven Unterrichtspraxis an der Universität Hamburg - Ein Umsetzungsbeispiel -

Workshop eportfolio elc-österreichtagung Innsbruck

Bildungs- und Lerngeschichten in der Schweiz: Umsetzungserfahrungen und Materialien

PORTFOLIOARBEIT. Illlllllllllllllll Das Handbuch. Ilse Brunner Thomas Hacker Felix Winter (Hg.)

Co-Planning Co-Teaching Co-Reflection

Deutsches Zentrum für Lehrerbildung Mathematik

Man nehme eine Sammelmappe mit vielen Fächern...

Ausbildung in Pädagogik

Informationen zum Konzept des Mathematik Fachmoduls (Grundschule) am Studienseminar GHRF Darmstadt

Wenn Lehrkräfte und Sozialpädagogen kooperieren. Ein Projekt. Ingrid Sodemann (ZfsL) & Dr. Gabriele Nordt (TH Köln)

Herzlich Willkommen zu unserem Workshop Warum Portfolio im Kindergarten Saša Sprecher Krey und Mirjam Lanz

Begleiten Fördern Stärken

PORTFOLIOARBEIT. Das Handbuch. Use Brunner Thomas Hacker Felix Winter (Hg.) Konzepte Anregungen Erfahrungen aus Schule und Lehrerbildung

Open-Space-Workshop Gemeinschaftsschule und PH Freiburg

Rekonstruktion des Rechtsunterrichts am Beispiel des materiellen Strafrechts

DAS PRAXISSEMESTER ALS LERN-, ERFAHRUNGS- UND ÜBUNGSORT

Junge Menschen für das Thema Alter interessieren und begeistern Lebenssituation von älteren, hochaltrigen und pflegebedürftigen Menschen verbessern

Portfolio als Baustein einer neuen Lernkultur

Erstbegegnung in der Einfhrungsveranstaltung Biologie

Coaching Konzept. Coaching im Business. Martin Ott, Nürtingen November 2012

Naturwissenschafts- E-Portfolio

Seminarkonzepte des Referats Berufliche Bildung. Schwerpunkt Individualisierte und kompetenzorientierte Lehr-Lern. Schuljahr 2014 / 2015

Pädagnostik in der Sonderpädagogik

Inklusion in die Fachdidaktik? - Sport Entwicklung und Durchführung eines Begleitseminars zum Kernpraktikum für den inklusiven Sportunterricht

Mathematik Anders Machen. Eine Initiative zur Lehrerfortbildung. Materialien zum Kurs. Knowledge Maps. Referenten

Das Projekt Employability an der Universität Münster

Zehn Merkmale guten Unterrichts.

Was ist das Praxissemester? Fragen und Antworten

Prof. Dr. Jörn Borke & Carmen Hoffmann

Portfolio für Referendarinnen und Referendare gem. OVP 2011 Ausbildungsgruppe 1. Mai Okt. 2013

Informationen für die Praktikumsstelle

Eignungs- und Orientierungspraktikum

Qualitätssicherung an Gemeinschaftsschulen

P ROZESS P ORTFOLIO MEIN WEG ZUM/ZUR SCHWERELOSEN PÄDAGOGISCHEN GIPFELSTÜRMERIN A L L E S I N B U T T E R

Qualitätsverbesserung in Schulen und Schulsystemen - QuiSS

Praxisumsetzungen sind eine mögliche Form, zur Überprüfung ob der Unterrichtsstoff verstanden wurde.

Pädagog(inn)en im Ganztag Lernsettings Selbstwirksamkeit Handeln. LI: Vorname Name

Arbeiten in Netzwerken erfolgreich gestalten

Transkript:

Portfoliodidaktik Praktische Anregungen, Übungen und Beispiele für die Lehrerbildung Cerstin Henning, Meike Kricke

Inhaltsverzeichnis Inhalt Seite Vorwort von Prof. Dr. Thomas Häcker 1 Vorwort der Autorinnen 4 Teil I Portfolioarbeit in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung ein theoretischer Überblick 1. Portfolio was ist das? 8 1.1 Definition 10 1.2 Lehr-Lern-Verständnis 10 1.2.1 Welche Arten von Portfolios gibt es? 11 1.2.2 Portfolios in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung 12 1.3 Auf dem Weg zu einer Portfoliodidaktik 17 1.4 Mein Weg zur Portfoliodidaktik 19 2. Portfolioarbeit was bringt das? 21 2.1 Stärkung der Reflexionskompetenz 21 2.2 Selbststeuerung in der beruflichen Professionalisierung 23 2.3 Erfahrung der Selbstwirksamkeit durch Ressourcenorientierung 23 2.4 Empowerment in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung 25 2.5 Nachhaltigkeit durch Verschriftlichung und Vorsatzbildung 25 2.6 Entwicklung des Professionellen Selbstkonzeptes 26 3. Portfolioarbeit wie geht das? 30 3.1 Gelingensbedingungen 30 3.2 Phasen der Portfolioarbeit 34 3.3 Was heißt eigentlich Reflektieren? 37 3.4 Reflexionsmethoden im Portfolio 46 3.5 Portfolios in meiner Arbeit als Ausbilderin bzw. Ausbilder 61 Teil II Meileinsteine der Portfolioarbeit Praktische Bausteine zur Gestaltung 4. Portfolioarbeit in der universitären Bildung 70 4.1 Rahmenbedingungen schaffen 71 4.1.1 Das Portfolio in die univerisäre Ausbildung einbetten 71 4.1.2 Gliederung eines Portfolios konzipieren 73 4.2 Einführung von Portfolios in der universitären Lehramtsausbildung 75

4.2.1 Portfolioarbeit für Studierende einführen: Wie? 77 4.2.2 Kooperation in Lernteams 83 4.3 Begleitung der Portfolioarbeit 87 4.3.1 Analoge Methoden für Ihre Seminargestaltungen 88 4.4 Standardbasierte Portfolioarbeit 93 4.4.1 Der rote faden einer Portfolioarbeit: Arbeiten am Professionellen Selbstkonzept 95 4.4.2 Arbeiten an persönlichen Zielen 104 4.4.3 Reflexionsanker setzen 106 4.4.4 Theorie-Praxis-Verknüpfung innerhalb der Praxisphasenbegleitung 113 4.5 Portfoliogespräche 116 4.5.1 Portfoliobasierte Feedback-Gespräche 117 4.5.2 Präsentation und Gespräche im Rahmen eines Portfoliotages 121 4.6 Logbuch: Wichtigste Erkenntnisse und persönliche Vorsätze 122 5. Portfolioarbeit im Vorbereitungsdienst 125 5.1 Rahmenbedinungen schaffen 126 5.2 Ideen für die Gestaltung der Portfolioeinführung im Vorbereitungsdienst 130 5.3 Begleitung der Portfolioarbeit im Vorbereitungsdienst 136 5.3.1 Ausbildungsbegleitende Arbeit mit Logbucheinträgen 136 5.3.2 Analoge Portfolioübungen zur Schärfung des Professionellen Selbstkonzeptes 142 5.3.3 Standardbasierte Reflexionsangebote 152 5.4 Portfoliobasierte Gespräche 154 5.4.1 Portfoliobasierter Austausch in Lerngemeinschaften 155 5.4.2 Portfoliogespräch 162 5.4.3 Portfoliowerkstatt 166 5.4.4 Gespräche zum Professionellen Selbstkonzept 170 5.5 Selbstreflexion: Meine wichtigsten Erkenntnisse & persönlichen Vorsätze 173 6. Portfolioarbeit in der Berufseingangsphase 175 6.1 Portfolios zur eigenen Weiterentwicklung nutzen 175 6.2 Portfolioübungen für die tägliche Berufspraxis 177 6.3 Ausblick 184 Literaturverzeichnis 186 Über die Autorinnen 196

8 Portfolio was ist das? 1 Portfolio was ist das? Überblick Im ersten Kapitel definieren wir zunächst, was genau unter dem Begriff Portfolio zu verstehen ist und welches Lehr-Lern- Verständnis damit verknüpft ist. Nachdem verschiedene Arten und Einsatzmöglichkeiten von Portfolios skizziert sind, gehen wir konkret auf den Portfolioeinsatz innerhalb der Lehrerinnen- und Lehrerbildung ein. Das Kapitel schließt mit unserem Verständnis einer Portfoliodidaktik. Im Folgenden finden Sie ein WEG-Portfolio (Selbstreflexion 1), mit dessen Hilfe Sie Ihren Weg durch dieses Kapitel gestalten und dokumentieren können. Drucken Sie es sich aus oder bearbeiten Sie es hier im Buch. Diese Portfolioübung, eine Adaption der KWL-Tabelle aus dem kooperativen Lernen 1, ermöglicht die Aktivierung von Vorwissen, die Strukturierung von Lernbedürfnissen und die Dokumentation von individuell als lernenswert bzw. behaltenswert erfahrenen Erkenntnissen. Die KWL-Tabelle ist ein grafischer Organizer, der von Donna Ogle entwickelt wurde (Ogle 1986). In den Kategorien know, want-to-know und learned werden die Schülerinnen und Schüler angehalten, sich über ihr Vorwissen (know) Gedanken zu machen, eigenen Lern- bzw. Wissensbedarf zu identifizieren (wantto-know) und am Ende eine persönliche Bilanz (learned) zu ziehen. Diese schülerorientierte und schüleraktivierende Methode eignet sich insbesondere zur aktiven Auseinandersetzung mit einem Text und zur individuellen Förderung von Lesekompetenz. 1 Vgl. im Überblick z. B.: Green/Green (2005): Kooperatives Lernen im Klassenraum und im Kollegium. Das Trainingsbuch. Seelze-Velber: Kallmeyer.

Portfolio was ist das? 9 Selbstreflexion 1: WEG-Portfolio Teil 1 Nehmen Sie sich einen kurzen Augenblick und denken Sie über Ihre Erfahrungen bzw. Ihr Wissen über Portfolios in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung nach. Notieren Sie anschließend kurz in den ersten beiden Spalten:... das weiß ich bereits;... das möchte ich erfahren. Behalten Sie diese Notizen mindestens bis zum Ende des Kapitels, dann können Sie sie noch einmal zur Selbstvergewisserung und Vorsatzbildung nutzen. W E das weiß ich bereits das möchte ich erfahren das habe ich gelernt G

10 Portfolio was ist das? 1.1 Definition Was ist ein Portfolio? Der Begriff Portfolio kommt aus dem Lateinischen (portare: tragen; folium: Blatt). Zunächst ist darunter eine Art Sammelmappe zu verstehen, in der Materialien für verschiedene Zwecke gesammelt werden (vgl. Kricke/Reich 2013, S. 17). Im Zuge eines Definitionsversuches verweist Häcker (2007, S. 127) auf Paulson et al. (1991, S. 60): Ein Portfolio ist eine zielgerichtete Sammlung von Arbeiten, welche die individuellen Bemühungen, Fortschritte und Leistungen der/des Lernenden auf einem oder mehreren Gebieten zeigt. Die Sammlung muss die Beteiligung der/des Lernenden an der Auswahl der Inhalte, der Kriterien für die Auswahl, der Festlegung der Beurteilungskriterien sowie Hinweise auf die Selbstreflexion der/des Lernenden einschließen. (übersetzt von Häcker 2007, S. 127) Allgemein lässt sich weiter zur Struktur von Portfolios ergänzen, dass es häufig einen öffentlichen und einen privaten Teil gibt (vgl. Reich 2009, S. 90 f.). Im privaten Teil werden ganz individuelle Materialien gesammelt. Der öffentliche Bereich ist in der Regel vorstrukturiert und besteht aus Materialien, die für bestimmte Personen transparent gemacht werden sollen und dem gemeinsamen Austausch dienen. 1.2 Lehr-Lern-Verständnis Zieht man die zuvor genannte Portfolio-Definition (vgl. Häcker 2007) heran, wird deutlich, dass sich dahinter ein verändertes Lehr-Lern-Verständnis verbirgt: Die Lernenden verfolgen nicht vorgegebene, sondern eigene Zielsetzungen, und dokumentieren sowie reflektieren ihren subjektiven Lernprozess. Dabei kann die Arbeit an einem Portfolio zu einer individuellen Lernkultur beitragen. Es geht um einen stetigen Dialog, um Partizipation und das Empowering aller Beteiligten. Der Dialog ermöglicht ein gemeinsames Aushandeln, das Transparenz schafft und zur Förderung intrinsischer Motivation führen kann (vgl. z. B. Deci/Ryan 1993). Granberg (2010) betont, dass das Portfolio-Konzept besonders gut zu einem konstruktivistisch geprägten Lernverständnis passt. Wird es zielführend eingesetzt, kann es dabei als ein Motor für eine andere Lern-Lehr-Kultur (Häcker/Winter 2009, S. 228) agieren. Abgestimmt auf die Ziele, die mit Portfolioarbeit gefördert werden können, kann eine Veränderung im Lehr-Lern- Verständnis einhergehen: