Blended Learning im Studiengang Gesundheit und Sozialraum der hsg:

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Transkript:

Department of Community Health Prof. Dr. Heike Köckler Vortrag im Rahmen der Veranstaltung LE#RE DIGITAL: E-Learning-Konferenz 2018 der FH Bielefeld am 09.10.2018 Blended Learning im Studiengang Gesundheit und Sozialraum der hsg: Konzept und Erfahrungen in der Umsetzung

Prof. Dr. Heike Köckler 2 Gliederung Zielsetzung des Studiengangs Gesundheit und Sozialraum Das Blended Learning Konzept Vorstellung von Werkzeugen für die Umsetzung

Prof. Dr. Heike Köckler 3 Die Zielsetzung des Studiengangs Ziele der : Entwicklung innovativer Studiengänge Akademisierung der Gesundheitsberufe Ziel des Studiengangs Gesundheit und Sozialraum: Qualifizierung von Fachexpert*innen für die Gestaltung von Sozialräumen aus einer Gesundheitsperspektive

Prof. Dr. Heike Köckler Die Zielsetzung des Studiengangs 4 Curriculum: schließt inhaltlich an bereits vorhandene Kenntnisse und Kompetenzen aus dem Grundlagenbereich Krankheit und Gesundheit an Voraussetzung: abgeschlossene Ausbildung in einem Gesundheitsberuf

Prof. Dr. Heike Köckler Zielgruppe 5 Zielgruppe: (berufstätige) Absolvent*innen von Gesundheitsfachberufen Besonderheit: Potenzial für Erschließung neuer Berufsfelder

Prof. Dr. Heike Köckler 6 Anforderungen an das Konzept Herausforderungen: Berufsbegleitendes Angebot (Vollzeittätigkeit möglich) Vielseitigkeit der Gesundheitsfachberufe (Arbeitszeiten) Persönliche Lebenssituation (Familie, Freizeit) Unterschiedliche Zugangsberechtigung

Prof. Dr. Heike Köckler Anforderungen an das Konzept 7 Bedarfe: orts- und zeitunabhängiges Studium Zugriff auf alle Informationen, Services auch von zuhause aus Berücksichtigung des individuellen Lerntempos Ermöglichung der persönlichen Begegnung

Prof. Dr. Heike Köckler Lösung: Blended Learning 8 Lösung: Wechsel von Präsenz und online-phasen (Blended Learning) Nutzer*innenfreundlicher Zugang

Blended Learning in GuS 9 - Sinnvolle Verknüpfung von Präsenzveranstaltungen und Onlineveranstaltungen - Pro Semester drei Präsenz-Wochenenden (Fr + Sa) und eine Präsenzwoche - Präsenzveranstaltungen während des Semesters werden didaktisch angemessen gelegt um die Inhalte zu vertiefen und auszuarbeiten - Am Ende eines Semesters gibt es eine abschließende Präsenzveranstaltung, die Raum bietet für Gruppenarbeiten und Planspiele, aber auch für die Klausurvorbereitung und das Feedback von den Studierenden

Blended Learning in GuS 10 - für die Bereitstellung der Onlineveranstaltungen wird die Lernplattform Moodle genutzt - Bearbeitung der Lehr- und Lernmaterialien orts- und zeitunabhängig - E-Learning-Inhalte werden regelmäßig und zu festen Zeiten bereitgestellt (z.b. Donnerstags, 14 Uhr) - Lernaufgaben werden nach Möglichkeit zeitlich entzerrt, sodass die Bearbeitung dann erfolgt, wenn die Studierenden Zeit dafür haben möglichst hohe Flexibilität für die Studierenden

Blended Learning in GuS 11 - die Studierenden haben die Möglichkeit, sich bei aufkommenden inhaltlichen Fragen an den Lehrenden zu wenden über verschiedene Kommunikationskanäle z.b. Moodle-Forum, Online- Sprechstunden, E-Mail, Präsenzveranstaltungen - bei Fragen zu Funktionalitäten und der Nutzung von Moodle können sich die Studierenden an die etutoren wenden - etutoren sind studentische Hilfskräfte, die über Moodle und per E-Mail kontaktierbar sind - etutoren unterstützen die Lehrenden in der Erstellung und Umsetzung von E-Learning-Materialien (z.b. Video-Produktion einer Online-Vorlesung)

Blended Learning Konzept Mediendidaktiker Beratung zu E-Learning-Konzepten 12 Lehrende Online- und Präsenzveranstaltungen Bearbeitung von Lehr- und Lernmaterialien, Inhaltliche Fragen Studierende Schulungen, Testen und Empfehlung von Tools zur Umsetzung von E- Learning Technische Unterstützung bei der Erstellung von E- Learning- Materialien Fragen zum Umgang mit Moodle und Nutzung der E- Learning-Tools Fragen zum Studienangebot Medientechnikerin Betreuung und Ansprechperson, Qualitätssicherung etutoren Studiengangskoordinatorin Klärung von technischen Schwierigkeiten IT

Aufzeichnungsformen 13 Erstellung von asynchronen Vorlesungsinhalten

Aufzeichnungsformen A B C 14 SmartBoard und Videokamera SmartBoard und Smart Recorder Laptop und Smart Recorder D E F Laptop und Adobe Connect Laptop und Wacom Tablet Web- Based- Trainings

Aufzeichnungsformen A 15 SmartBoard und Videokamera B SmartBoard und Smart Recorder

Aufzeichnungsformen C 16 Laptop und Smart Recorder D Laptop und Adobe Connect

Aufzeichnungsformen E 17 Laptop und Wacom Tablet F Web- Based- Trainings

18 Werkzeuge für die Kommunikation und/oder Kollaboration Synchron: Asynchron: Virtueller Seminarraum mit Video- und Tonübertragung, Freigabe von Dokumenten, Chat etc. Webinar Informelle Lerngruppe Online-Sprechstunde Nachrichtenforum auf Lernplattform Moodle Mindmaps, Wiki, Blog, Glossar Campuscloud Sciebo E-Portfolio-Software Mahara

Simultanes Arbeiten mit Sciebo 19 kostenloser Cloud-Speicher für Forschung & Lehre 30 GB Speicherplatz Simultanes Arbeiten an Textdokumenten, Tabellen und Präsentationen mit anderen Hochschulangehörigen Live-Demo

20 Typischer Aufbau eines Kurses auf der Lernplattform Moodle Live - Demo

Prof. Dr. Heike Köckler 21 Fazit Berufsbegleitende Studiengänge sollten von einem guten Blended-Learning Konzept begleitet werden Hierdurch wird die Attraktivität des Studiengangs auch für nicht Ortsansässige gesteigert Bei der Entwicklung von E-Learning Einheiten sollte stets das Lernziel und nicht das verwendete Tool im Mittelpunkt stehen E-Tutoren und vielfältige Software sind sehr unterstützend

22 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!