67. Deutscher Betriebswirtschafter-Tag Frankfurt/Main, 18. September 2013 ThyssenKrupp als Zykliker : Verlauf Aktienkursentwicklung 2009 2010 2011 2012 2013 ThyssenKrupp Finance Driving value
Agenda 1 ThyssenKrupp im Überblick 2 Unsicherheiten und Volatilitäten 3 Unternehmenssteuerung von Unsicherheiten und Volatilitäten 4 Auswirkungen auf das Controlling (inklusive Planung) 2
Agenda 1 ThyssenKrupp im Überblick 2 Unsicherheiten und Volatilitäten 3 Unternehmenssteuerung von Unsicherheiten und Volatilitäten 4 Auswirkungen auf das Controlling (inklusive Planung) 3
Historische Entwicklung von Krupp und Thyssen zu ThyssenKrupp 1992: Fusion der Unternehmen Krupp & Hoesch 2011: Strategic Way Forward 1999: Fusion von Thyssen & Krupp zu heutigen ThyssenKrupp AG 1945-1963: Beide Unternehmen stehen unter Kontrolle der Alliierten 1912: Entwicklung nichtrostender, säureund hitzebeständiger Stähle o o o o o o o Vereinigung einer Vielzahl von Kulturen Hohes Traditionsbewusstsein Heterogene Systeme und Prozesse Hohe Stahl-Lastigkeit Negativer Cash Flow Steigende Netto- Finanzschulden Hohe Strukturkosten 1867: Gründung Thyssen Foussul & Co. In Duisburg 1811: Gründung Gussstahlfabrik durch Friedrich Krupp 4
ThyssenKrupp Diversifizierter Industriekonzern Führende Marktpositionen Ein integrierter Konzern Aktives Portfoliomanagement Diversifizierter Industriekonzern Benchmark Performance Profitables Wachstum Kapitaleffizienz Führende Engineering-Kompetenz 5
ThyssenKrupp Strategic Way Forward Portfolio- Optimierung Change Management Performance Orientierung Stabilisierung Finanzen Strategische Offensive Positionierung ThyssenKrupp Abgabe von Geschäften, für die alternative strategische Optionen tragfähiger sind + + + Führung und Kultur Verbesserung bei Ergebnis und Cash Solide Finanzsituation Ausbau strategisch vielversprechender Geschäfte 6
Optimierung durch Zusammenführung von homogenen Geschäftsbereichen ThyssenKrupp AG (einschließlich verkaufter / nicht fortgeführter Aktivitäten) Steel Europe Materials Services Elevator Technology Plant Technology Components Technology Marine Systems Inoxum Steel Americas verkauft/ nicht fortgeführt ThyssenKrupp AG seit 1. Januar 2013 Components Technology Elevator Technology Industrial Solutions Materials Services Steel Europe 7
Agenda 1 ThyssenKrupp im Überblick 2 Unsicherheiten und Volatilitäten 3 Unternehmenssteuerung von Unsicherheiten und Volatilitäten 4 Auswirkungen auf das Controlling (inklusive Planung) 8
Unsicherheiten und Volatilitäten im Überblick 1. Unsicherheiten aus absatzzyklischen Geschäften 2. Volatilitäten aus Durchlaufzeiten in der Wertschöpfungskette, Bsp. Stahl Volatilität der Rohstoffkosten und der Absatzpreise, Bsp. Stahl Volatilität der Rohstoffkosten und der Absatzpreise, Bsp. Inoxum 3. Volatilitäten aus währungsübergreifender Produktion und nicht korrelierten Absatz- und Beschaffungsmärkten 4. Unsicherheiten aus globaler wirtschaftlicher Entwicklung bzw. Veränderungen des politischen Umfelds 9
Agenda 1 ThyssenKrupp im Überblick 2 Unsicherheiten und Volatilitäten 3 Unternehmenssteuerung von Unsicherheiten und Volatilitäten 4 Auswirkungen auf das Controlling (inklusive Planung) 10
Unternehmenssteuerung von Unsicherheiten und Volatilitäten 1. Unsicherheiten aus absatzzyklischen Geschäften Diversifizierung, Reduktion Gebundenes Kapital bei zyklischen Geschäften Portfoliosteuerung Geschäftssteuerung Reduktion Fixkosten, Senkung der Break- Even Punkte bezüglich Auslastung 11
Unternehmenssteuerung von Unsicherheiten und Volatilitäten 2. Volatilitäten aus Durchlaufzeiten in der Wertschöpfungskette Gleichen sich i.w. im Zeitablauf aus Portfoliosteuerung Geschäftssteuerung Hedging aus Absatzverträgen soweit möglich Verringerung des Wertänderungsrisikos auf geringere Zeiten Vorhalten eines gewissen Risikopuffers Cash und Eigenkapital Diversifikation 12
Unternehmenssteuerung von Unsicherheiten und Volatilitäten 3. Volatilitäten aus währungsübergreifender Produktion und nicht korrelierten Absatz- und Beschaffungsmärkten De-Risiking durch Aufhebung/ Reduktion dieser nicht korrelierten Volatilitäten Geschäftssteuerung Portfoliosteuerung Ultima-Ratio: Exit 13
Unternehmenssteuerung von Unsicherheiten und Volatilitäten 4. Unsicherheiten aus globaler wirtschaftlicher Entwicklung bzw. Veränderungen des politischen Umfelds Umfassende Szenarioanalysen Vorbereitung von alternativen Produktionsbzw. Absatzplänen Geschäftssteuerung Portfoliosteuerung Regionale Diversifikation 14
Agenda 1 ThyssenKrupp im Überblick 2 Unsicherheiten und Volatilitäten 3 Unternehmenssteuerung von Unsicherheiten und Volatilitäten 4 Auswirkungen auf das Controlling (inklusive Planung) 15
Auswirkungen auf das Controlling (inklusive Planung) Zyklische Geschäfte und Volatilitäten erfordern: Sehr häufiges und zeitnahes Reporting Lösen von Punkt-/ Scheingenauigkeiten, Darstellung von Korridoren Exaktes Verständnis übergreifender Wirkungszusammenhänge/Szenarioanalysen Detailliertes Verständnis der Werttreiber und deren Frühwarnindikatoren 16
Organisatorische Auswirkungen Monatlicher Performance Dialog Vorstand mit Business Area CEO / CFO Finance Community (6-wöchentlich): Treffen aller BA-CFOs mit Corporate Functions und Group CFO zur Durchsprache Lage/ Projekte/ Szenarien Strategie Controlling Risiko Mgmt Integrierter Ansatz Strategie/ Controlling/ Risikomanagement durch wechselseitige Prozessbeteiligung ThyssenKrupp Finance Driving value Schaffung der Finance Identity zur stärkeren Integration der CFOs in das operative Geschäft 17