Fachforum Paten halten Anerkennung und Fortbildung Beate Ebeling, Regionale Servicestelle Bildungspatenschaften Metropolregion Rhein-Neckar / FreiwilligenBörse Heidelberg) 1
Wozu braucht es Anerkennung? Motiviert Freiwillige Bindet Freiwillige über eine längere Zeit Neue Freiwillige lassen sich gewinnen 2
Anerkennung stärkt die Kultur ehrenamtlichen bzw. freiwilligen Engagements Anerkennung soll : kontinuierlich statt finden eine besondere Form zum Abschluss haben den Freiwilligen / die Freiwillige als ganze Person wahrnehmen 3
Den Freiwilligen / die Freiwillige als ganze Person wahrnehmen: Neben einem einfachen Dankeschön und einem Lob für den Einsatz gehört hier auch dazu, den Rücken zu stärken, ein offenes Ohr zu haben und sensibel auf Signale der Überforderung zu reagieren. 4
Formen / Charaktere der Anerkennung Informeller Charakter (z.b. Willkommensgruß, Dank bei Veranstaltung, ) Formeller Charakter (z.b. Zeugnis, Tätigkeitsnachweis) Individuell (z.b. Geburtstagskarte) In der Gruppe (z.b. gemeinsame Bruncheinladung für die Freiwilligen) 5
Anerkennung wirkungsvoll gestalten Gemeinsames Brainstorming: Was sind mögliche Motive für Freiwillige? 6
Anerkennung wirkungsvoll gestalten Motive der Freiwilligen Der Gesellschaft etwas zurückgeben wollen Etwas bewirken wollen Im Kontakt mit Kindern- und Jugendlichen stehen ( selber noch mal jung sein, sich jung fühlen ) Gezielte Hilfe an ein Kind / Jugendlichen weitergeben wollen (die eigenen Kompetenzen und Fähigkeiten weitegeben) Gemeinschaft erleben Dem eigenen Alltag Sinn und Struktur geben wollen Neue Kompetenzen erlangen 7
Anerkennung wirkungsvoll gestalten Persönliche Vorlieben berücksichtigen auf die Individualität achten Aufrichtig sein Anerkennung auf Augenhöhe Zeitnah das Engagement anerkennen Die Verhältnismäßigkeit wahren Die Kontinuität wahren 8
Zusammenfassung: Es gibt keine Standardanleitung für Anerkennung. Anerkennung soll zu den Wünschen und Bedürfnissen der jeweiligen Person, aber auch zu der Einrichtung passen. Die Anerkennungskultur muss fest verankert sein und geplant werden. 9
Praktische Übung zum Thema Anerkennung: 1. Bitte nennen Sie mögliche Anerkennungsbeispiele und schreiben Sie diese auf die Moderationskarten. (ein Beispiel auf eine Karte) 2. Überlegen Sie welche Beispiele zu welchen Motiven von Freiwilligen passen würden. 10
Fortbildung eine besondere Form der Anerkennung Inhaltliche und pädagogische Einführung der Paten/-innen und Mentoren/-innen - Ziel und Konzept des Projektes - Umfeld der Patenkinder / Mentees - Rollenklärung (Grenzen.) Organisatorische Einführung der Freiwilligen - Klärung administrativer Fragen (Ansprechpartner/-innen, Zuständigkeiten, Kooperationspartner/-innen ) 11
Fortbildung eine besondere Form der Anerkennung Projektspezifische und personenspezifische Fortbildungen - z.b. Lesetechniken, Umgang mit neuen Medien (Facebook, Twitter, ), Interkulturelle Kompetenzen, Schaffen von Austauschmöglichkeiten 12 16.12.2011 12
Wer ist zuständig? Gibt es ein Budget? Fortbildung verankern Gibt es eine Fortbildungsplanung? Wer kann mit einbezogen werden? (Netzwerke!) Evaluation und Weiterentwicklung ( ebenso für Anerkennung im Allgemeinen gültig) 13
Praktische Übung zum Thema Fortbildung: 1a) Bitte überlegen Sie sich drei allgemeine Themen für Fortbildungen, d.h. alle Paten/-innen, Mentoren/-innen, ganz gleich bei welchem Projekt sie engagiert sind könnten an dieser Fortbildung teilnehmen. 1b) Bitte überlegen Sie sich drei Themen für zielgerichtete / spezifische Fortbildungen. (Zielgruppe, Fachwissen, ) 2 ) Welche Netzwerke können Sie bei der Fortbildungsplanung nutzen wen können Sie mit ins Boot holen? 14
Gemeinsame Thesenentwicklung: 15