Kompetenzmanagement: Anspruch und Wirklichkeit



Ähnliche Dokumente
Ontologiebasiertes Kompetenzmanagement für die Bildungsbedarfsplanung in der Pflege

Systematische Personalentwicklung mit ontologiebasierten Kompetenzkatalogen: Konzepte, Erfahrungen, Visionen

POWER YOUR BUSINESS BY QUALIFICATION

Wissensreifung neue Perspektiven für den Umgang mit Informationen

Ein Integriertes Berichtswesen als Führungshilfe

Wirksamkeitsorientierung im Betrieblichen Gesundheitsmanagement

BMBF-Förderprojekt Enabling Innovation Erprobung des Management-Tools Informationen zur Zielstellung und Beantragung

Chancen und Grenzen toolgestützter strategischer Planung

Erfahrungen bei der Einführung von Wissensmanagement in kleinen und mittelständischen Unternehmen und Verknüpfung mit Web 2.

Kompetenzprofil und PE-Portfolio Professionelles Arbeiten in einer systematischen und strategischen PE

Entwicklungsberatung - wir begleiten und unterstützen Sie

Kompetenzmodelle kompetent managen. Checkliste

Personalarbeit kann jeder? Erfolgsrelevante Kompetenzen von HR-Managern

Grundlagen der Personalentwicklung

Kompetenzfeststellung in Betrieben Mitarbeiterkompetenzen mit Kompetenzpässen sichtbar machen

Kapitel 2, Führungskräftetraining, Kompetenzentwicklung und Coaching:

Mit einer ganzheitlichen und integrierten Strategie gut gerüstet in die Zukunft

Bildung, Lernerorientierung und Qualitätsentwicklung

Kompetenzstandards unterstützen Transparenz und Qualität der Personalentwicklung in Großunternehmen

Evaluation in der Personalentwicklung - Nutzen, Anwendung und Hürden. Vortrag an der Freien Universität Berlin

zfm- ORIENTIERUNGSCENTER Wachsen durch Feedback

Fort- und Weiterbildung

Kompetenzbasierte Personalauswahl und -entwicklung in der kommunalen Verwaltung: Fit for New Public Management

Kompetenzmodell und Kompetenzpass

Umsetzung von Konzepten zur Lebensphasenorientierten Arbeitsgestaltung

Inhaltsverzeichnis. Einleitung... 13

t consulting management-consul

Strategisches Kompetenzmanagement für die Wettbewerbsfähigkeit Kolloquium am 24. November Yvonne Salazar Festo Training and Consulting

Vorwort. Management Consulting

Risikomanagement - Prozessmodelle im Kontext von Verträgen Nutzen und Standards

CH-Q Kompetenzmanagement System

Digitalisierung und die Konsequenzen jenseits der Technik

Vorwort. Wir verfolgen das Ziel die Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen zu fördern.

Tool: Checkliste Assessment Center

Mit der digitalen Tafel wurde alles anders Lehren und Lernen mit Medien aus der unterrichtlichen Perspektive

contrast stiftungsaudit Ist Ihre Stiftung für die unternehmerischen Herausforderungen der Zukunft gerüstet?

Strategische Personalentwicklung als Erfolgstreiber

KODE X. Der KODE -Kompetenz-Explorer. Anforderungen und Potenziale von Unternehmen, Teams und Mitarbeitern erkennen und entwickeln. 7.

BBS-SCHULBERATUNG. BBS-Schulberatung. Stand: Januar Landesweites Beratungsangebot. Struktur und Organisation

Nachhaltige Arbeits- und Gesundheitspolitik im Unternehmen NAGU das Teilprojekt Süßwarenindustrie im Rheinland

Inhaltsverzeichnis 1 Einführung Mentoring 2 Formen und Einsatzgebiete des Mentoring 3 Rollen im Mentoring: Anforderungen, Aufgaben und Nutzen

Frtbildungin Bibliotheken als Teil der strategischen Bibliotheksentwicklung

Weiterbildung im Betrieb mit Konzept

Mit People Tagging zum Kollaborativen Kompetenzmanagement

PRO PERSONAL - Transnationales Abschlussseminar Lengenfeld, September 2007

Verordnung über das Risikomanagement

Fachtagung Fachkräfte für den Mittelstand 4. Mai 2011 Forum 1. Kompetenzmanagement im Mittelstand

Personalentwicklung. Ressourcen der Mitarbeiter Entwickeln und nutzen Hartmut Vöhringer

Internationale Gesellschaft für Diversity Management, idm e.v. Andreas Merx, idm

Wissenstransfer: Aufbau von Trainerkompetenzen in der Produktion in einem Unternehmen der Süßwarenindustrie in Norddeutschland

Arbeiten ohne Stress Ihr Trainer: Dipl.-Psych. Hans-Eckart Klose

Den Wissensreifungsprozess. Unternehmen verbessern. MATURE Continuous Social Learning in Knowledge Networks. Andreas Schmidt

Sicht der Grossunternehmen Zwei unterschiedliche Methodenansätze im Vergleich

Mit interner Kundenzufriedenheit zur externen Kundenbindung

Lean Energy Management

Risikomanagement in Versicherungen


8. Treffen Schwerpunkt Potenzialanalyse. 17. Juni 2013

Die Angebote des Arbeitgeber-Service der Bundesagentur für Arbeit

In vielen Organisationen würden nun reflexartig der Druck, die Kontrolle und der Planungsaufwand erhöht.

Wissen, Können... und vor allem Wollen.

I.O. BUSINESS. Checkliste Mitarbeiter motivieren

Relevanz informell erworbener Kompetenzen für Unternehmen

CONFORTIS centered intelligence. Enterprise Architecture Management Ein Weg zum effizienten IKS? Swiss ICT. Dirk Hosenfeld. Zürich, 26.

Ganzheitliche Personalberatung und -vermittlung für Unternehmen. Ihr Partner auf dem Weg zu Ihren idealen Kandidaten. 1/11

Intelligente Suchmaschine in einer ELGA-Umgebung

Neue Mitarbeiterpotenziale zur Fachkräftesicherung

Strategische Personalentwicklung in der Praxis

1x1-PE-Check. Orgacheck: Testfirma1. Ermittlung der Anforderungen des Unternehmens. Ermittlung der Eignung der Mitarbeiter.

Erfahrungswissen weitergeben Wissenslücken schließen

Referat (Kurzfassung) Das Betriebliche Eingliederungsmanagement und seine Bedeutung bei der krankheitsbedingten Kündigung

Risikomanagement. DGQ Regionalkreis Ulm Termin: Referent: Hubert Ketterer. ISO/DIS 31000: Herausforderung und Chance für KMU

Entwicklung von kompetenzbasierten Berufsbildern. Einsatz von Kompetenz-Diagnostikverfahren KODE /KODEX

Perfekter Fit mit dem Markt. Erfolgreiche Positionierung. Ihres Unternehmens

Welche Kompetenzen brauchen Projektund Programmleitende heute?

KoSiPer. Ergebnisse der Umfrage. Projekt gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie

Nick Kratzer Selbstmanagement: Überforderung oder Lösung? Partizipation in neuen Organisations- und Steuerungsformen

Gelebte Nachhaltigkeit bei Ruch NOVAPLAST Transformation zu einer prozessorientierten Organisation

360 ANALYSE.

im Museum aus Beratersicht Vortrag, gehalten auf dem IV. Rheinischen Museumstag, in Wuppertal

Erfolgreiches interkulturelles Projektmanagement

Handbuch ECDL 2003 Professional Modul 3: Kommunikation Aufgaben annehmen und zuweisen

Wettbewerbsvorteil Führungskraft: Dr. Jens Alexander Hartmann; Handelsjournal 5/2012

Abschlusstagung München Workshop II: Neue Ansätze einer vorausschauenden Gefährdungsbeurteilung. Rolf Satzer (fbu Köln)

Die 3 D s Demografie - Digitalisierung - Demokratisierung

GEFMA FM-Excellence: Lösungen für Betreiberverantwortung im Facility Management

Evaluation in der Personalentwicklung - Umgang mit Komplexität in der Praxis

Karriereförderung von Frauen in der Wirtschaft

Inhaltsverzeichnis 1 Unternehmenskultur ein unterschätzter Erfolgsfaktor? 2 Eine adaptive Unternehmenskultur entwickeln

Digitale Arbeit als Soziale Innovation? Prof. Dr. Hartmut Hirsch-Kreinsen Wirtschafts- und Industriesoziologie TU Dortmund

Die Einkaufstrategie der SBB kurz erklärt. Einkauf SBB, 2014

Mehr Effizienz dank Online Marketing Audit. Whitepaper inkl. Best Practice Beispiel

Ansätze zum ontologiebasierten Human Resource Management. Ernst Biesalski

it s time for tomorrow

Teil 1 Grundlagen: Wege zum projektorientierten Unternehmen...1. Teil 2 Projektmanagement-Kompetenz in der Commerzbank AG...29

Process Communication Model

Wissen Sie immer wo Ihr Geld ist?

Transkript:

Christine Kunzmann Kompetenzmanagement: Anspruch und Wirklichkeit Kompetenzorientierte Personalentwicklung, Königsbach-Stein http://christine-kunzmann.de FZI Forschungszentrum Informatik, Karlsruhe kunzmann@fzi.de

Agenda Überblick Referenzprozess Kompetenzmanagement Anwendungsfälle Probleme und Erfahrungen Neue Ansätze Zusammenfassung Christine Kunzmann [kontakt@christine-kunzmann.de] 2

Der Gesamtkontext 1. Überblick Christine Kunzmann [kontakt@christine-kunzmann.de] 3 Kunzmann & Schmidt 2007

Kompetenzorientierte Personalentwicklung Gestiegene Anforderungen durch kürzere Lebenszyklen von Wissen und Individualisierung von Lernpfaden Gestiegener Kostendruck auf Weiterbildungsausgaben Abkehr vom Gießkannenprinzip : stärkere Zielorientierung und Systematisierung Forderung nach Durchgängigkeit mit anderen Unternehmensfunktionen ganzheitliches Denken im Unternehmen Stärkere Partizipation der Mitarbeiter 1. Überblick Christine Kunzmann [kontakt@christine-kunzmann.de] 4

Kompetenzorientierte Personalentwicklung Kompetenzorientierte Personalentwicklung benutzt Kompetenzen als ihr primäres Steuerungsinstrument und verbindet individuelle, organisationale und Marktperspektive. Kunzmann & Schmidt 2007 Kompetenzen werden hierbei pragmatisch verstanden als Bündel von Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten die relevant für die Arbeitsleistung sind und sich hinreichend messen und beobachten lassen 1. Überblick Christine Kunzmann [kontakt@christine-kunzmann.de] 5

Christine Kunzmann Referenzprozess für Kompetenzmanagement

Kompetenzmanagementprozess Wie kann man Kompetenzmodelle in Unternehmensumgebungen nachhaltig einsetzen? Drei Ebenen der Verantwortlichkeiten normative Ebene strategische Ebene operative Ebene Wesentliche Instrumente Kompetenzkatalog Kompetenz- und Anforderungsprofile Eingebaute Feedback-Schleifen Zur Sicherung der Aktualisierung => Top-Management => Mittleres Management => Mitarbeiter und unteres Management 2. Referenzprozess Kompetenzmanagement Christine Kunzmann [kontakt@christine-kunzmann.de] 7

Kompetenzmanagementprozess 2. Referenzprozess Kompetenzmanagement Christine Kunzmann [kontakt@christine-kunzmann.de] 8 Kunzmann & Schmidt 2006

Strategische Ebene 2. Referenzprozess Kompetenzmanagement Christine Kunzmann [kontakt@christine-kunzmann.de] 9 Kunzmann & Schmidt 2006

Operative Ebene 2. Referenzprozess Kompetenzmanagement Christine Kunzmann [kontakt@christine-kunzmann.de] 10 Kunzmann & Schmidt 2006

Kompetenzkatalog Kompetenzkatalog = kontrolliertes Vokabular eindeutige Identifikatoren + inhaltliche Definitionen für Kompetenzen Beziehungen zwischen Kompetenzen Hierarchie- oder Taxonomiebeziehung ( ist Unterkompetenz von ) Enthaltenseinsbeziehung ( besteht aus Teilkompetenzen ) Ähnlichkeitsbeziehungen bei wohldefinierter Semantik dieser Beziehungen als Ontologie interpretierbar 2. Referenzprozess Kompetenzmanagement Christine Kunzmann [kontakt@christine-kunzmann.de] 11

Kompetenzkatalog 2. Referenzprozess Kompetenzmanagement Christine Kunzmann [kontakt@christine-kunzmann.de] 12

Anforderungsprofil 2. Referenzprozess Kompetenzmanagement Christine Kunzmann [kontakt@christine-kunzmann.de] 13

Einführungsschritte Identifikation und Modellieren von Kompetenzen in einem Kompetenzkatalog Aufstellen von Anforderungsprofilen auf der Grundlage des Kompetenzkataloges Definition von Prozess und Verfahren zur Ermittlung und Aktualisierung von Ist-Profilen der Mitarbeiter Erarbeitung eines Prozesses zur kontinuierlichen Überprüfung und Weiterentwicklung des Kompetenzkataloges und der Anforderungsprofile Anpassung der Prozesse zur Bildungsbedarfsplanung, zum Führen mit Zielen und ggf. auch zur Personalauswahl Umsetzung mittels EDV-Werkzeugen Sensibilisierung der Mitarbeiter für ein Denken in Kompetenzen 2. Referenzprozess Kompetenzmanagement Christine Kunzmann [kontakt@christine-kunzmann.de] 14

Christine Kunzmann Anwendungsfälle

Exemplarische Anwendungsfälle Bildungsprogrammplanung systematische Ermittlung des Bildungsbedarfs Teilautomatisierung Teamzusammenstellung und Bewerbervorauswahl Berechnung von Ähnlichkeiten zwischen Ist- und Sollprofil Lernempfehlungen für das arbeitsbegleitende Lernen Automatische Ermittlung von Kompetenzlücken Ausnutzung der Ontologieeigenschaft und der darin enthaltenen semantischen Beziehungen 3. Anwendungsfälle Christine Kunzmann [kontakt@christine-kunzmann.de] 16

Anwendung: Bildungsbedarfsplanung Kunzmann & Schmidt 2006 3. Anwendungsfälle Christine Kunzmann [kontakt@christine-kunzmann.de] 17

Teamzusammenstellung Biesalski 2006 Christine Kunzmann [kontakt@christine-kunzmann.de] 18 3. Anwendungsfälle

Empfehlung von Lerngelegenheiten Schmidt 2008 3. Anwendungsfälle Christine Kunzmann [kontakt@christine-kunzmann.de] 19

Christine Kunzmann Erfahrungen und Probleme

Einsatz von Kompetenzmanagement Unvermindert großes Interesse an Kompetenzmanagement Erfolgreiche Einführung allerdings selten Großunternehmen setzen es tatsächlich auch ein allerdings weit weniger umfassend Probleme: Mitarbeiterakzeptanz Werkzeugunterstützung Nachhaltigkeit 4. Erfahrungen und Probleme Christine Kunzmann [kontakt@christine-kunzmann.de] 21

Denken in Kompetenzen Kompetenzerwerb wird oft missverstanden als Teilnahme an Fortbildungsveranstaltung damit Anforderungsprofil = Checkliste Vermittlung von offenen(!) Anforderungsprofilen problematisch Lücke haben wird missverstanden als nicht geeignet sein statt: Potential für Kompetenzentwicklung Interaktive Workshops zur Bewusstseinsbildung 4. Erfahrungen und Probleme Christine Kunzmann [kontakt@christine-kunzmann.de] 22

Erfahrungen Datenschutz Qualifikations-/Kompetenzdaten sind besonders sensible Daten Akzeptanz durch die Mitarbeiter wichtig => es muss klar gemacht werden, wofür (und wofür nicht) die erhobenen Profile genutzt werden Mitbestimmung Kompetenzmanagement fällt unter die Mitbestimmungsrechte des Betriebsrates Betriebsvereinbarung sinnvoll, aber keine abschließenden Regelungen, sondern offen für zukünftige Entwicklungen Kommunikation in allen Phasen wichtig! 4. Erfahrungen und Probleme Christine Kunzmann [kontakt@christine-kunzmann.de] 23

Werkzeugunterstützung Derzeitige Kompetenzmanagementwerkzeuge sind meist eher als Anhängsel einer kompletten Personalverwaltung konzipiert Probleme Zentrale Modellierung des Kompetenzkataloges Kaum für differenzierte Kompetenzkataloge geeignet Schwerfällige Profilpflege 4. Erfahrungen und Probleme Christine Kunzmann [kontakt@christine-kunzmann.de] 24

Fehlende Nachhaltigkeit Veraltete Kompetenzkataloge Keine kontinuierliche Aktualisierung Schwerfällige Aktualisierungsprozesse => Kompetenzkataloge enthalten nicht das, was gerade relevant is Veraltete/unvollständige Kompetenzprofile Fehlende Motivation der Mitarbeiter Keine Rückkopplung: Was ist nützlich? Was wird benötigt? 4. Erfahrungen und Probleme Christine Kunzmann [kontakt@christine-kunzmann.de] 25

Neue Ansätze 26 Christine Kunzmann [kontakt@christine-kunzmann.de]

Partizipative Ansätze Die bisherige Konzeption von Kompetenzmanagement war durch eine Top-Down-Philosophie geprägt: Einführung durch strategische/normative Ebene Nutzen für die Organisation und speziell für die strategische Ebene steht im Vordergrund Reines Managementwerkzeug -> kein Bezug zur persönlichen Kompetenzentwicklung erkennbar Aktualisierung der Kompetenzkataloge durch eine kleine Gruppe von Experten Warum nicht mehr Mitwirkung von unten wagen? => Thema im MATURE IP (http://mature-ip.eu) 5. Neue Ansätze Christine Kunzmann [kontakt@christine-kunzmann.de] 27

Kollaboratives Kompetenzmanagement Kompetenzkatalog-Entwicklung kollaborativ & nutzungsintegriert jeder Mitarbeiter kann einfach beitragen Weiterentwicklung des gemeinsamen Vokabulars durch Taggen von Kollegen Kompetenzprofile nicht nur durch Selbsteinschätzung, sondern als kollektive Beurteilung Aufnahme & Ausrichtung der Bottom-Up-Entwicklungen hinsichtlich organisationaler Ziele 5. Neue Ansätze Christine Kunzmann [kontakt@christine-kunzmann.de] 28

Ziele & Vorteile Aktuellere und genauere Kompetenzontologien, durch nutzungsintegrierte, einfache Mitwirkung vieler Aktuellere und genauere Kompetenzprofile, durch Ergänzung der Selbsteinschätzung mit dem Urteil vieler Dadurch auch schnellere Erkennung neu aufkommender Themen und Kompetenzen Dadurch auch mehr Engagement der Mitarbeiter durch stärkere Einbindung 5. Neue Ansätze Christine Kunzmann [kontakt@christine-kunzmann.de] 29

Schrittweise Formalisierung Braun & Schmidt 2008 5. Neue Ansätze Christine Kunzmann [kontakt@christine-kunzmann.de] 30

5. Neue Ansätze Christine Kunzmann [kontakt@christine-kunzmann.de] 31 Braun, Schmidt, Graf 2008

Erste Ergebnisse Positiv: Hohe Teilnahme Generell positiv und nützlich(!) wahrgenommen Dient auch der Teambildung durch nichtfachliche Tags Negativ: Verwendung von nicht adäquaten Tags Angst vor Transparenz Stärkere eigene Kontrolle über die Tags gewünscht IBM hat das bereits in Teilbereichen eingeführt! 5. Neue Ansätze Christine Kunzmann [kontakt@christine-kunzmann.de] 32

Zusammenfassung Christine Kunzmann [kontakt@christine-kunzmann.de] 33

Fazit Erfolgsfaktoren Feedback-Schleifen in den Konzepten->Referenzprozess Denken in Kompetenzen in den Köpfen verankert Neue Ansätze betonen Niedrige Einstiegshürden Einfache Werkzeuge Unmittelbar sichtbarer Nutzen für den Mitarbeiter Kollaboratives Kompetenzmanagement Zielt auf die Mitwirkung möglichst vieler ab Modellierung so weit wie nötig Informelle Tags, Aufräumen und Konsolidieren, Formalisieren Nutzung von kollektiver Intelligenz als Zusatz Christine Kunzmann [kontakt@christine-kunzmann.de] 34

Kontakt MATURE IP http://mature-ip.eu Partizipative Ansätze für Lernen und Kompetenzentwicklung durch Kombination von Bottom-Up- und Top-Down-Prozessen Christine Kunzmann Kompetenzorientierte Personalentwicklung Ankerstraße 47, 75203 Königsbach-Stein http://kompetenzen-gestalten.de kontakt@christine-kunzmann.de FZI Forschungszentrum Informatik Haid-und-Neu-Straße 10-14, 76131 Karlsruhe, http://fzi.de/ipe Kunzmann@fzi.de Christine Kunzmann [kontakt@christine-kunzmann.de] 35