Schilddrüsenchirurgie



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Transkript:

Schilddrüsenchirurgie Dr. Nada Rayes Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie Universitätsmedizin der Humboldt-Universität zu Berlin Campus Virchow-Klinikum Leiter: Prof. Dr. P. Neuhaus

GLIEDERUNG Geschichte der Schilddrüsenchirurgie Epidemiologie, Klassifikation, Diagnostik, OP-Indikation von a) euthyreoter Struma nodosa b) hyperthyreoter Struma c) Schilddrüsenkarzinom Operationstechniken Komplikationen der Schilddrüsenchirurgie

Geschichte der Schilddrüsenchirurgie If a surgeon should be so foolhardy as to undertake a thyroid removal, every step of the way will be environed with difficulty, every stroke of his knife will be followed by a torrent of blood, and lucky will it be for him if his victim lives long enough to enable him to finish his horrid butchery. No honest and sensible surgeon would ever engage it. Gross, 1866

Blick auf die Schilddrüse

Pneumatischer Anzug für die Schilddrüsenresektion, um 1850

Theodor Kocher im Operationssaal 1912, Bern

Marie Bichsel, vor und 10 Jahre nach Schilddrüsenresektion

Eintrag im Laborbuch

Epidemiologie der Struma vergrößerte Schilddrüse bei 30% der Bevölkerung Schilddrüsenvergrößerung klinisch bedeutsam bei 20% der Bevölkerung mittleres Schilddrüsenvolumen in Deutschland doppelt so groß wie in Schweden

Struma- Endemiegebiete in Europa 1937

Klassifikation der Struma nodosa nach verschiedenen Kriterien Ätiologie Jodmangel, Ernährung vermehrter Bedarf (Schwangerschaft, Pubertät) medikamentös bedingt Hashimoto-Thyreoiditis (hypertrophe Variante) Morbus Basedow Autonomie Malignität genetische Defekte in der Hormonbildung Epidemiologie sporadisch endemisch familiär Morphologie multinodulär diffus Funktion euthyreot hyperthyreot

Struma multinodosa WHO-Klassifikation 0 Ia Ib II III keine Struma palpabel, nicht sichtbar palpabel und sichtbar bei Reklination sichtbar ohne Reklination sehr groß, sichtbar aus der Distanz (mit Kompressionserscheinungen)

Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie Diagnostik Anamnese Klinische Untersuchung Labor ft3 ft4 TSH ggf. TRH Sonographie Szintigraphie ( 99m Tc-Pertechnat) Feinnadel-Aspiration HNO-Untersuchung (Laryngoskopie)

Labor Schilddrüsenfunktionsstörungen ft4 / T3 TSH Hyperthyreose (manifest) Hyperthyreose (subklinisch) Euthyreose Hypothyreose (subklinisch) Hypothyreose (manifest)

Basisdiagnostik Sonographie präoperativ unverzichtbar Aussage über Ausdehnung (Volumetrie), Struktur des Organs und extrathyreoidale Veränderungen (z.b. Lymphknotenvergrößerung) Erfassung der knotigen Veränderungen bis zu einem Durchmesser von 5mm

Normale Schilddrüse Schilddrüsenknoten

Szintigramm einer normalen Schilddrüse

Feinnadelaspiration bei klinisch verdächtigen Knoten >1cm bei schnell wachsenden Knoten therapeutisch bei großen Zysten höchste Aussagekraft Befunde negativ, positiv oder histologisch abklärungsbedürftig (follikuläre Neoplasie) einzige Kontraindikation = hämorrhagische Diathese

Therapie der Struma nodosa primär medikamentös (Jodid/Levothyroxin) Reduktion Strumavolumen 30% ggf. chirurgisch Radiojodtherapie (Kontraindikation OP) Reduktion Strumavolumen 30%

Struma multinodosa Indikationen für chirurgische Therapie Strumagröße (Grad III) mechanische Beeinträchtigung Trachealstenose Oesophagusstenose venöse Stauung retrosternale Struma Struma multinodosa (Grad II) unzureichender konservativer Therapieerfolg kosmetische Gründe Hyperthyreose Malignität

Struma multinodosa Indikationen für chirurgische Therapie Strumagröße (Grad III) mechanische Beeinträchtigung Trachealstenose Oesophagusstenose venöse Stauung retrosternale Struma Struma multinodosa (Grad II) unzureichender konservativer Therapieerfolg kosmetische Gründe Hyperthyreose Malignität

Hyperthyreose Immunthyreopathie Autonomie unifokal (30%) multifokal (50%) disseminiert (20%) TSH exogen

Immunhyperthyreose Morbus Basedow beschrieben 1840 TRAK MAK Merseburger Trias : TAK Tachykardie Struma (70-90%) Exophthalmus (EO 40-60%)

Exophtalmus

Unifokale Autonomie

Multifokale Autonomie

Disseminierte Autonomie

medikamentös Thyreostatika Thiamazol, Carbimazol Perchlorate ß-Blocker Hyperthyreose Definitive Therapie Radiojod 131 J Operation

Differenzierte Therapie Hyperthyreose Patient große Struma mechanische Komplikationen Malignität psychologisch Patient klein, singulär chirurgisches Risiko Rezidivstruma Radiojod

Vorbehandlung bei Hyperthyreose Operation möglichst bei Euthyreose Ausnahme: medikamentös nicht beherrschbare thyreotoxische Krise oder schwere Nebenwirkung der Thyreostatika

Struma multinodosa Indikationen für chirurgische Therapie Strumagröße (Grad III) mechanische Beeinträchtigung Trachealstenose Oesophagusstenose venöse Stauung retrosternale Struma Struma multinodosa (Grad II) unzureichender konservativer Therapieerfolg kosmetische Gründe Hyperthyreose Malignität

Kalter Knoten

Schilddrüsenkarzinome: Epidemiologie 1% aller malignen Tumore 94% differenziert (85% papillär, 15% follikulär) 5% medullär 1% anaplastisch andere Malignome: Lymphome, Metastasen

Interdisziplinäre Leitlinie der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie 2002 Diagnostik wie bei Struma nodosa, zusätzlich fakultativ: Feinnadelpunktion MRT oder CT ohne KM Halslymphknotenexstirpation Diagnostik zum Ausschluß von Fernmetastasen Calcitonin im Serum, CEA Abklärung MEN II (Nebenniere, Nebenschilddrüse)

Papilläres Karzinom Prädisponierend: ionisierende Strahlen im Kindesalter, weibl. Geschlecht (2:1), 5-10% hereditär Altersgipfel 45 Jahre

Papilläres Karzinom (klassisch)

Follikuläres Karzinom schwierige histologische Diagnose bei 20% aller follikulären Neoplasien Altersgipfel 55 Jahre Sonderform: onkozytäres Karzinom (Hürthlezelltumor) in 15%, aggressiver

Follikuläres Adenom

Follikuläres Karzinom Grob invasiv Minimal invasiv

Metastasierungsmuster der differenzierten Schilddrüsenkarzinome 70 60 50 61 LK-Metastasen Fernmetastasen [%] 40 30 20 10 10 30 22 21 33 0 papillär follikulär onkozytär

Anaplastisches Karzinom Altersgipfel 70 Jahre, 2:1 Frauen/Männer entdifferenziert, keine Jodaufnahme korreliert mit Struma ( mindestens 20%, 30% haben gleichzeitig ein differenziertes SD-Ca) meist T4-Stadium frühe Fernmetastasierung mittleres Überleben 10 Monate Therapie multimodal

Anaplastisches Karzinom

Medulläres Karzinom sporadisch (60-80%) oder familiär ( Mutation des Ret-Protoonkogen) mit und ohne MEN II häufig LK-Metastasen (50%) Altersgipfel 30 Jahre 10 Jahres-Überleben 80% basales Calcitonin >10 pg/ml, nach Stimulation mit Pentagastrin >100 pg/ml

Pentagastrin Test

Medulläres Karzinom

Nachbehandlung bei papillär/follikulärem Ca Radiojodtherapie 4 Wochen nach Operation lebenslang Levothyroxin Nachsorge jährlich (Thyreoglobulin, Sonographie, Ganzkörperszintigraphie)

Prognose der Schilddrüsenkarzinome

Chirurgische Verfahren Enukleation partielle Resektion Ausnahme subtotale Resektion Standardverfahren euthyreote Struma hyperthyreote Struma Thyreoidektomie ± Lymphadenektomie Malignität

Cervicaler Horizontalschnitt Blick auf den rechten Lappen von der Seite

Knotenexzision Subtotale Resektion mit dorsalem Rest

Untere bzw. obere Polresektion

Near total Resektion bds bzw. Hemithyreoidektomie und kontralaterale subtotale Resektion

Interdisziplinäre Leitlinie der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie 2002 Primärtherapie Schilddrüsenkarzinom: Regeleingriff= Thyreoidektomie mit zentraler LK-Dissektion unter Identifizierung der Nervi recurrentes und Erhalt mindestens einer Nebenschilddrüse

Schilddrüsenkarzinom: Lymphknotenstationen II I III IV

Schilddrüsenchirurgie - Komplikationen Primäre Op Re-Op Recurrensparese permanent Hypocalcaemie permanent Blutung Wundinfektion Letalität 0,5-3 % 0,1-1 % 1-4 % 1-2 % ca. 0 % 10-20 % 1-5 % 1-4 % 1-2 % 0-1 %

Recurrensparese - Operation der benignen Struma visualization de principe N transient % permanent % Seiler 1996 1815 k.a. 1.5 Joosten 1997 1556 6.6 1.6 Thermann 1998 2100 k.a. 0.6 Steinert 1998 725 2.6 0.7 Nielsen 1998 457 2.7 0.7 Bergamaschi 98 604 3.1 0.7 Röher 1998 4742 2.4 0.6 Steinmüller 2000 1727 3.9 0.6 Gesamt 13 726 Median 2.6 0.7

Intraoperatives Neuromonitoring des Nervus recurrens

Ausblick minimal invasive Verfahren (cervical, transaxillär, perimamillär) neue Techniken der Blutstillung (Ultraschall) totale Thyreoidektomie bei gutartigen Erkrankungen (Rezidivprophylaxe)